DE2842124A1 - Schlosskasten fuer jagdwaffen - Google Patents

Schlosskasten fuer jagdwaffen

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DE2842124A1
DE2842124A1 DE19782842124 DE2842124A DE2842124A1 DE 2842124 A1 DE2842124 A1 DE 2842124A1 DE 19782842124 DE19782842124 DE 19782842124 DE 2842124 A DE2842124 A DE 2842124A DE 2842124 A1 DE2842124 A1 DE 2842124A1
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DE
Germany
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plate
cover
lock case
engraved
bolt
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Withdrawn
Application number
DE19782842124
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Blaser
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

  • Schloßkasten für Jagdwaffen
  • Die Erfindung betrifft einen Schloßkasten für Jagdwaffen.
  • Ein Schloßkasten nimmt die verschiedenen Verschlußteile der Waffe auf. Viele Bauteile sind in der Wand des Schloßkastens gelagert und manchmal ergibt sich die Notwendigkeit, von außen sichtbare Schrauben, Bolzenlöcher oder ähnliche Bauelemente in der Wand des Schloßkastens anzuordnen.
  • Dieser Umstand beeinträchtigt das äußere Aussehen der Waffe. Es wird daher versucht, diese Bauteile entweder in eine Verzierung einzubeziehen, so daß sie weniger auffallen oder auch, soweit möglich, mittels des vorderen Teils des Schaftes seitlich abzudecken.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Bauweise zu schaffen, bei der ohne nennenswerten zusätzlichen Aufwand ein einwandfreies äußeres Aussehen der Waffe erhalten wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Schloßkasten für Jagdwaffen vor, der dadurch gekennzeichnet ist, daß auf mindestens einer Seitenfläche des Schloßkastens eine deckelartige Platte angeordnet ist, die mit ihrem Rand in einer Nut gehalten und von hinten nach vorne in diese Halterung eingeschoben und vom Schaft gesichert ist.
  • Die Anordnung einer derartigen deckelartigen Platte auf einer oder auch auf beiden Seitenflächen des Schloßkastens bereitet keinen besonderen Aufwand. Die Nut, die die Platte hält, ist leicht anbringbar. Ein besonderer Montageaufwand entsteht nicht. Von besonderem Vorteil ist bei der Erfindung, daß die Befestigungsmittel der deckelartigen glatte äuXerlic nicht siehtbar sind, und daß dennoch ein guter Halt der Platte erreicht wird. Dabei ist es von wesentlichem Vorteil, daß die Platte leicht entfernbar bzw. auswechselbar ist, wenn beispielsweise die Schloßteile zugänglich sein sollen.
  • Es ist klar, daß dann, wenn eine deckelartige Platte im Sinne der Erfindung vorgesehen ist, dieser Umstand benützt werden kann bei der Montage des Schlosses. Es können ohne weiteres Schloßbauteile von der Seite her montiert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Platte Schloßteile sichert. Die Platte dient also nicht nur zur Abdeckung, sondern kann auch als Montageelement benützt werden und es können dementsprechend andere Montageelemente eingespart werden.
  • Die Erfindung schlägt ferner vor, daß die Platte auf der Außenseite eine Verzierung aufweist. Hier erweist sich die Auswechselbarkeit der Platte als ein wesentlicher Vorteil.
  • Bei Jagdwaffen werden unterschiedliche Verzierungen verlangt, die bisher an der Seitenwand des Schloßkastens anzubringen waren. Bei der Vielfältigkeit der Verzierungen ist eine Lagerhaltung wegen des Aufwandes praktisch nicht durchführbar. Die auswechselbare Platte gemäß der Erfindung gibt hierbei eine einfache Lösung an. Es sind nur die Platten mit der Verzierung auf Lager-zu halten, die dann leicht in die jeweilige Waffe eingesetzt werden können.
  • Verzierungen auf Jagdwaffen erfolgen im allgemeinen durch Gravuren. Hierfür ist in der Regel Handarbeit notwendig.
  • Zwar ist es auch bekannt, Gravuren mittels einer geeigneten Maschine durchzuführen. Die Möglichkeiten einer maschinellen Gravur sind jedoch begrenzt Es ist auch bekannt, #zungen oder Einrollungen vorzunehmen.
  • Abgesehen von der Handgravur genügen die anderen Verzierungen den Ansprüchen häufig nicht, weil es nicht ausreichend möglich ist, Feinheiten und Schattierungen darzustellen.
  • Es ist gefunden worden, daß es mittels der erfindungsgemäßen Platte möglich ist, Handgravuren einzuprägen, wodurch eine Qualität der Gravur erreicht wird, die bisher, abgesehen von der Handgravur nicht für möglich gehalten wurde. Dabei wird so vorgegangen, daß von einer Original-Handgravur zunächst eine Matritze als Negativ gefertigt wird. Mittels dieser gehärteten Matritze können dann beispielsweise in einer Spindelschlagpresse entsprechend geformte Metallplatten geprägt werden, die nach fertiger Bearbeitung die deckelartigen Platten im Sinne der Erfindung ergeben. Die Feinheiten der Handgravur, die Schattierungen usw. werden dabei in ausreichender Qualität übertragen, so daß auf der fertigen Waffe die Verzierung in ihrer Qualität von einer Handgravur nicht zu unterscheiden ist.
  • Die Prägung des Schloßkastens direkt ist nicht möglich, weil das starkwandige Material des Schloßkastens die notwendige Verformung zur Anbringung der Verzierung nicht zuläßt der Schloßkasten andererseits bei den erforderlichen Drücken in sich deformiert würde. Die Einprägung einer Gravur im Schloßkasten ergäbe auch nicht die geforderte Auswechselbarkeit.
  • In der Zeichnung ist im Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des Teiles einer Kipplaufjagdwaffe mit einem Schloßkasten gemäß der Erfindung, jedoch ohne Platte, Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung aus der Darstellung der Fig. 1 entsprechend der Schnittlinie II-II, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung jedoch mit eingesetzter Platte und Fig. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung durch die Darstellung der Fig. 1 entsprechend der Schnittlinie IV-IV, jedoch mit eingesetzter Platte.
  • In der Darstellung der Fig.1 ist der Teil einer Kipplaufwaffe gezeigt, mit dem Lauf 8, dem Kipplager 9, dem Schloßkasten 1 und dem Verriegelungshebel 10. Die Seitenfläche 11 des Schloßkastens 1 besitzt -ne geeignet geformte, gefräste Ausnehmung 12. Die Form der Ausnehmung 12 kann ganz den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt sein. Die Ausnehmung kann also auf die Gestalt der Gravur Rffcksicht nehmen oder auchauf die jeweilige Lage der Schloßteile, die in der Seitenwand 11 gelagert sind. In den Darstellungen der Fig. 1 - 3 ist eine Bohrung 13 angedeutet, in der ein Schloßteil 6 in Form eines Bolzens gelagert ist.
  • Die Innenfläche 14 der Ausnehmung 12 kann eben sein. Es ist aber auch möglich, in dieser ebenen Fläche Vertiefungen anzuordnen bzw. einen mehr oder weniger vertieften oder abgestuten Mittelteil.
  • Am Rand der Ausnehmung 12 ist'eine Nut vorgesehen, die im gezeigten Ausführungsbeispiel durch die abgeschrägte Fläche 15 gewonnen worden ist. Die Randnut kann aber auch andere Gestalt besitzen, beispielsweise von zwei gewinkelten Flächen gebildet sein oder auch die Form eines Hammerkopfes aufweisen.
  • Wie die Fig. 3 zeigt, ist der Form dieser Nut 4 und der Form der Ausnehmung 12 die deckelartige Platte 2 angepaßt, die in Richtung des Pfeiles 6 in diese Ausnehmung i2 eingeschoben ist.
  • Der Rand 3 der Platte 2 wird dann von der Nut 4 gehalten. Wie insbesondere die Fig. 4 zeigt, sichert der montierte Schaft 5 die Platte 2 an der gewünschten Stelle.
  • Die Platte 2 ist vergleichsweise dünn, so daß die Gravur bzw.
  • Verzierungen 7 gut einprägbar sind.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist dle Platte 2 nur auf der einen Seite der Waffe vorgesehen. In der Regel werden jedoch an beiden Seiten des Verschlußkastens 1 derartige Platten angeordnet werden.
  • Die Gravur bzw. Verzierung 7 an der Platte 2 kann die einzige Gravur auf dem Schloßkasten 1 sein. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, zusätzlich zur Gravur auf der Platte 2 an der Seitenwand 11 des Schloßkastens 1 weitere Gravuren anzubringen, beispielsweise im Bereich des Kipplagers 9.
  • Die Gesamtheit der Vorteile der Erfindung werden nur dann erhalten werden, wenn die Platte 2 mit eingeprägter Handgravur in der gezeigten Weise am Schloßkasten angeordnet und durch den Schaft 5 gehalten ist. Doch kann die geprägte Platte auch durch andere, herkömmliche Befestigungsmittel, beispielsweise durch Schraubung, Klebung oder dgl. am Schloßkasten gehalten sein. In diesem Falle wird hier nur ein Teil der Vorteile ausgenützt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche Schloßkasten für Jagdwaffen, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer Seitenfläche des Schloßkastens (1) eine deckelartige Platte (2) angeordnet ist, die mit ihrem Rand (3) in einer Nut (4) gehalten und von hinten nach vorne in diese Halterung eingeschoben und vom Schaft (5) gesichert ist.
  2. 2. Schloßkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) Schloßteile (6) sichert.
  3. 3. Schloßkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) auf der Außenseite eine Verzierung~ (7) aufweist.
  4. 4. Schloßkasten nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Platte (2) eine Gravur, vorzugsweise in Handgravur (7) eingeprägt ist.
DE19782842124 1978-09-28 1978-09-28 Schlosskasten fuer jagdwaffen Withdrawn DE2842124A1 (de)

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DE2842124A1 true DE2842124A1 (de) 1980-04-10

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DE (1) DE2842124A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2590972A1 (fr) * 1985-12-04 1987-06-05 Sturm Ruger & Co Monture de fusil, en materiau synthetique comportant des panneaux rapportes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2590972A1 (fr) * 1985-12-04 1987-06-05 Sturm Ruger & Co Monture de fusil, en materiau synthetique comportant des panneaux rapportes

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