DE29503794U1 - Jagdwaffe mit verbessertem Schaftanstoß - Google Patents

Jagdwaffe mit verbessertem Schaftanstoß

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DE29503794U1
DE29503794U1 DE29503794U DE29503794U DE29503794U1 DE 29503794 U1 DE29503794 U1 DE 29503794U1 DE 29503794 U DE29503794 U DE 29503794U DE 29503794 U DE29503794 U DE 29503794U DE 29503794 U1 DE29503794 U1 DE 29503794U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • F41C23/20Butts; Butt plates; Mountings therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
  • Control Of Driving Devices And Active Controlling Of Vehicle (AREA)
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  • Developing Agents For Electrophotography (AREA)
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

SUHLER JAGD- UND 6. März 1995
SPORTWAFFEN GMBH DEGD-56311.1
JAGDWAFFE MIT VERBESSERTEM SCHAFTANSTOSS
Die Neuerung handelt von einer Jagdwaffe, bestehend aus einem oder mehreren Läufen, einer Basküle mit Schloßkasten und einem Hinterschaft, wobei die Basküle einen breiten Teil und einen hinten daran anschließenden schmalen Teil aufweist, der in den an den breiten Teil der Basküle anstoßenden Hinterschaft reicht.
Bei Jagdwaffen erfordert die Verbindung zwischen Basküle und Hinterschaft besondere Sorgfalt. Die erstrebte feste und präzise Verbindung wird dadurch erschwert, daß hier zwei Werkstoffe von in jeder Hinsicht (Textur, Festigkeit, Wärmedehnung, Feuchtigkeitsempfindlichkeit) verschiedenem Charakter zu verbinden sind.
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Dabei sorgt der schmale, in den Hinterschaft reichende Teil der Basküle zwar für die nötige Biegesteifigkeit, er schwächt ihn aber auch in Längsrichtung. Das trifft vor allem bei Waffen neuerer Bauweise mit einteilig ausgebildeter Basküle zu, wo der schmale Teil also mit dem breiten einstückig ist und dafür die ganze oder fast die ganze Höhe in Anspruch nimmt.
Diese Schwächung in Längsrichtung kann den Anschluß des Hinterschaftes an den breiten Teil der Basküle beeinträchtigen. Es kann auch zu Absplitterungen an den vorderen Schaftkanten kommen, wenn diese wie üblich die Metallteile etwas überragen. Die einteilige Ausführung der Basküle hat auch zur Folge, daß die
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Bearbeitung der hinteren Stoßfläche des breiten Teiles durch den aus dieser herausragenden schmalen Teil behindert ist und diese für die maschinelle Bearbeitung möglichst einfach gestaltet werden muß.
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Bei traditionellen Waffen, bei denen der schmale Teil der Basküle erst nach der Bearbeitung der Stoßfläche mit dem breiten Teil verschraubt wurde, konnte dieser eine für die Aufnahme von Längs- und Biegekräften besonders geeignete Form gegeben werden, deren von außen sichtbare Kontur der Waffe nebstbei ein markentypisches Aussehen verlieh. Durch den Zwang zur vereinfachten Gestaltung ist das nicht mehr möglich.
Es ist daher Ziel der Neuerung, den Schaftstoß einer Jagdwaffe so zu verbessern, daß bei einfacher maschineller Fertigung eine präzise und dauerhafte Verbindung zwischen Hinterschaft und Basküle entsteht.
Neuerungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß der breite Teil Längsführungen aufweist, in die von hinten den breiten Teil nach hinten überragende und am Hinterschaft anliegende Seitenplatten einschiebbar sind.
Die nach hinten ragenden Enden der Seitenplatten liegen außen am Hinterschaft an und geben seinem vorderen Ende somit auch bei einfach geformter Anschlußfläche seitlichen Halt, sodaß der Lockerung, Beschädigung oder Verwerfung der Schaftteile entgegengewirkt ist. Die einfache Form der Anschlußfläche, die ja den gesamten Rückstoß aufnehmen muß, soll vor allem eine gleichmäßige Druckverteilung über die ganze Fläche zur Folge
gewährleisten. Dieser sind Teilflächen mit großen Längsabständen aus Toleranzgründen abträglich. Nebstbei können die nach hinten ragenden Hinterkanten der außen anliegenden Seitenplatten noch in gewünschter Weise konturiert werden. 35
Die Seitenplatten gestatten weiters eine Vereinfachung der Bearbeitung der Seitenflächen der Basküle und dienen der Ab-
deckung eventuell vorhandener mechanischer Teile oder Bohrungen für die Drehachsen solcher.
Wenn erforderlich, kann in Weiterbildung der Neuerung der breite Teil der Basküle am Übergang zum schmalen Teil zusätzlich mit einer Hinterschneidung zur Aufnahme von Vorsprüngen des vorderen Schaftendes versehen sein. Die Hinterschneidung braucht dann aber nur eine sehr einfache und maschinell herstellbare Form zu haben.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung weist der Hinterschaft Ausfräsungen für die den breiten Teil nach hinten überragenden Teile der Seitenplatten auf. So sind die Seitenplatten zunächst gegen Herausschieben gesichert. Weiters ist damit der für die angenehme Handhabung der Waffe erwünschte bündige Übergang von Seitenplatte zu Hinterschaft geschaffen und nebstbei können gegebenenfalls vorgesehene besondere Hinterkonturen der Seitenplatte in die Außenfläche des Schaftes gefräst werden. Die Frästiefe ist dann nur etwa gleich der Dicke der Seitenplatte. Bei CNC-Bearbeitung kann dazu die bereits von der Bearbeitung der Seitenplatte vorhandene Darstellung der besonderen Hinterkontur wieder verwendet werden.
Eine besonders kräftige und genaue Längsführung der Seitenplatten wird erreicht, wenn diese als Schwalbenschwanz ausgebildet ist.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von Abbildungen beschrieben und erläutert. Es stellen dar:
Figur 1: Seitenansicht des Mittelteiles einer neuerungsgemäßen
Waffe,
Figur 2: Horizontalschnitt nach II-II in Figur 1,
Figur 3: Detail A in Figur 2, vergrößert,
Figur 4: Detail A in Figur 2 in einer ersten Variante,
Figur 5: Detail A in Figur 2 in einer zweiten Variante,
Figur 6: Detailschnitt V-V in Figur 1, vergrößert.
In den Figuren 1 und 2 ist der Mittelteil eines Jagdgewehres dargestellt. Der nur angedeutete Lauf 1 ist um die Achse 2 kippbar in der Basküle 3 gelagert. Diese besteht aus einem vorderen breiten Teil 4 und einem im dargestellten Ausführungsbeispiel damit einstückigen und hinten anschließenden schmalen Teil 5. Die im Inneren der Basküle untergebrachten mechanischen Teile, wie Schloß, Schnappmechanismus, Abzugsmechanismus usw sind nicht dargestellt, da sie mit der Neuerung nicht direkt zusammenhängen und außerdem in verschiedener Weise angeordnet und gestaltet sein können. Der hinten an dem breiten Teil 4 anschließende und den schmalen Teil 5 aufnehmende Hinterschaft ist nur strichliert angedeutet.
Am Ende des breiten Teiles 4 ist eine zur Laufachse 7 normale Stoßfläche 10 ausgebildet. Sie ist im dargestellten Ausführungsbeispiel nur in ihrem mittleren Teil eben und ist um einen oberen und unteren Wulst 11,12 S-förmig nach hinten gekrümmt.
Sie könnte aber auch über die gesamte Höhe der Basküle 3 eben sein. Die Stoßfläche 10 ist durch den in einer vertikalen Symmetrieebene nach hinten ragenden schmalen Teil 5 unterbrochen. Der Hinterschaft 5 verzweigt sich daher in eine linke und eine rechte Schafthälfte 13,14, die bis zur Stoßfläche 10 reichen.
Dort nimmt der Hinterschaft 6 die Reaktionskräfte beim Abfeuern eines Schusses auf und ist zusätzlich noch auf bekannte Weise mit dem schmalen Teil 5 der Basküle 3 so verbunden, daß Biegemomente um die Hochachse aufgenommen werden können.
Der breite Teil 4 der Basküle 3 weist auf beiden Seitenflächen 15 Vertiefungen 16 auf, deren Ränder als Längsführungen 17,18 ausgebildet sind. Mit 19 ist eine Bohrung angedeutet, die einem im Inneren der Basküle 3 untergebrachten mechanischen Teil als Lager dient. Die Längsführung 17,18 weist ein hinterschnittenes Profil auf, entweder vom Typ Nut/Feder oder vorzugsweise einen Schwalbenschwanz (siehe Figur 6).
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In diese Längsführungen 17,18 ist jeweils eine Seitenplatte 20 von hinten eingeschoben. Längsführungen 17,18 müssen nicht parallel sein, im dargestellten Ausführungsbeispiel sind sie sogar durch einen Bogen 23 miteinander verbunden. Die Seitenplatte 20 wird hier soweit hineingeschoben, bis sie den Bogen 23 erreicht hat. Wesentlich ist, daß die Hinterkante 21 der Seitenplatte 20 die Stoßfläche 10 nach hinten überragt und somit die Schafthälften 13,14, die an der Stoßfläche 10 anstoßen nach hinten überragen und umgreifen. In Figur 1 ist die Hinterkante 21 nicht gerade, sondern als gefällige Kontur ausgebildet.
In Figur 2 ist zu erkennen, daß die Seitenplatten 20 mit ihrem nach hinten herausragenden Teil die vorderen Enden der Schafthälften 13,14 nach innen drücken und so halten und schützen. Die Schafthälften 13,14 weisen Ausfräsungen 22 auf, deren Kontur der der Hinterkante 21 entspricht. Bei geeigneter Ausbildung der Kontur können sogar in einer vertikalen Ebene wirkende Schubkräfte aufgenommen werden.
In Figur 3 ist dasselbe vergrößert dargestellt. In der Variante der Figur 4 weist die Schafthälfte 14' keine Ausfräsung auf, die Seitenplatte 20 bildet somit einen Vorstoß. In der Variante der Figur 5 ist zusätzlich zu der Seitenplatte 20 in der Stoßfläche 10 des breiten Teiles 4 noch eine Hinterschneidung 30 eingefräst, in die Vorsprünge 31 der Schafthälfte 14" eingreift. Diese zusätzliche Verbindung hat im wesentlichen dieselbe Wirkung wie die Seitenplatten 20, weshalb diese hier dünner ausgeführt werden können.

Claims (4)

SCHUT ZANSPRÜCHE 10
1. Jagdwaffe, bestehend aus einem oder mehreren Läufen, einer Basküle (3) mit Schloßkasten und einem Hinterschaft (6), wobei die Basküle einen breiten Teil (4) und einen hinten daran anschließenden schmalen Teil (5) aufweist, der in den an den breiten Teil (4) der Basküle (3) anschließenden Hinterschaft (6) reicht, dadurch gekennzeichnet, daß der breite Teil (5) Längsführungen (17,18) aufweist, in die von hinten Seitenplatten (20) einschiebbar sind, die den breiten Teil (5) nach hinten überragen und am Hinterschaft (6) anliegen.
2. Jagdwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der breite Teil (5) am Übergang zum schmalen Teil (6) mit einer Hinterschneidung (30) zur Aufnahme von Vorsprüngen (31) des vorderen Schaftendes (16,17) versehen ist.
3. Jagdwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hinterschaft (6) Ausfräsungen (22) für die den breiten Teil (5) nach hinten überragenden Teile der Seitenplatten (20) aufweist.
4. Jagdwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung (17,18) als Schwalbenschwanz ausgebildet ist.
DE29503794U 1995-03-06 1995-03-06 Jagdwaffe mit verbessertem Schaftanstoß Expired - Lifetime DE29503794U1 (de)

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AT8996U AT2169U1 (de) 1995-03-06 1996-02-22 Jagdwaffe mit verbessertem schaftanstoss
IT96MI000154 IT240482Y1 (it) 1995-03-06 1996-03-01 Arma da caccia con migliore attestatura del calcio
FR9602744A FR2731511B3 (fr) 1995-03-06 1996-03-05 Arme de chasse avec raccordement ameliore de la crosse

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DE (1) DE29503794U1 (de)
FR (1) FR2731511B3 (de)
IT (1) IT240482Y1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1975541A3 (de) * 2007-03-26 2010-08-18 Blaser Finanzholding GmbH Schaft eines Repetiergewehrs und Systemkasten eines Repetiergewehrs für einen derartigen Schaft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1975541A3 (de) * 2007-03-26 2010-08-18 Blaser Finanzholding GmbH Schaft eines Repetiergewehrs und Systemkasten eines Repetiergewehrs für einen derartigen Schaft

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AT2169U1 (de) 1998-05-25
ITMI960154U1 (it) 1997-09-01
FR2731511B3 (fr) 1997-01-03
IT240482Y1 (it) 2001-04-02
FR2731511A3 (fr) 1996-09-13

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R071 Expiry of right