DE2842044A1 - Verfahren zur herstellung von peroxiden - Google Patents

Verfahren zur herstellung von peroxiden

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DE2842044A1 DE19782842044 DE2842044A DE2842044A1 DE 2842044 A1 DE2842044 A1 DE 2842044A1 DE 19782842044 DE19782842044 DE 19782842044 DE 2842044 A DE2842044 A DE 2842044A DE 2842044 A1 DE2842044 A1 DE 2842044A1
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    • C07C409/16Peroxy compounds the —O—O— group being bound between two carbon atoms not further substituted by oxygen atoms, i.e. peroxides
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Description

fAf- NTANVTtTf
DR. E. WIEGAND DIPL-IMG. W. NIE.V.ANN 2842044
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN - HAMBURG
TELEFON: 55547« . 8000 MD NCH E N 2,
TELEGRAMME: KARPATENT MATHILDENSTRASSE 12
27. September 1978 W. 43279/78 - Ko/Ife
Mitsui Petrochemical Industries, Ltd. Chiyo da-ku, Tokyo (Jap an)
Verfahren zur Herstellung von Peroxiden
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Peroxiden in hohen Ausbeuten. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Peroxiden, wobei ein tertiäres organischen Hydroperoxid mit einem tertiären Alkohol in Gegenwart einer spezifischen Menge an Zinkchlorid als Katalysator kondensiert wird.
Gemäss der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Peroxiden durch eine Kondensationsreaktion eines tertiären organischen Hydroperoxids mit einem tertiären Alkohol vorgeschlagen, das dadurch ausgezeichnet
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ist, dass Zinkchlorid als Katalysator in einer Menge von mindestens 1 Gew.%, bezogen auf tertiären Alkohol, vorliegt. Dieses Verfahren lässt sich vorteilhaft auf die kontinuierliche Herstellung von Peroxiden anwenden und es werden nach diesem Verfahren Peroxide in hohen Ausbeuten erhalten.
Verfahren zur Herstellung von Peroxiden durch Umsetzung eines organischen Hydroperoxids mit einem tertiären Alkohol in Gegenwart einer starken Säure, wie Schwefelsäure oder p-Toluolsulfonsäure oder eines IFriedel-Crafts-Katalysators, wie Bortrifluorid oder Aluminiumchlorid, -sin-d seit langem bekannt, wie in der US-Patentschrift 2 668 Ί80 angegeben. Sämtliche der in der dortigen Beschreibung spezifisch angegebenen Katalysatoren besitzen eine Aktivität zur Zersetzung des Ausgangshydroperoxids. Deshalb wird gefordert, dass die angewandte Menge des Katalysators auf einen so niedrigen Wert wie möglich verringert wird, d. h. 0,5 Gew.% oder weniger, bezogen auf tertiären Alkohol. Falls jedoch ein derartiger zersetzender Katalysator angewandt wird, wird es schwierig, selbst wenn die Menge so strikt beschränkt wird, das gewünschte Peroxid in hoher Ausbeute herzustellen.
Es wurde nun gefunden, dass unter den in der vorstehenden Patentschrift aufgeführten Katalysatoren das Zinkchlorid eine besonders niedrige Zersetzungsaktivität für Hydroperoxid besitzt und wenn Zinkchlorid als Katalysator gewählt wird und in einer weitjgrösseren Menge als der in der vorstehenden Patentschrift angegebenen Menge verwendet wird, das gewünschte Peroxid in unerwartet hoher Ausbeute hergestellt werden kann. Auf diesen Resultaten beruht die vorliegende Erfindung.
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Gemäss einem grundsätzlichen Gesichtspunkt der Erfindung ergibt sich ein Verfahren zur Herstellung von Peroxiden durch eine Kondensationsreaktion eines tertiären organischen Hydroperoxids mit einem tertiären Alkohol, wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, das Zinkchlorid als Katalysator in einer Menge von mindestens 1 Gew.%, bezogen auf tertiären Alkohol, vorliegt.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ergibt sich ein Verfahren zur Herstellung von Peroxiden, wobei kontinuierlich in ein Reaktionsgefäss ein tertiäres organisches Hydroperoxid und ein tertiärer Alkohol in Form einer Lösung in einem Kohlenwasserstoff eingeführt werden, wobei die Menge des tertiären Alkohols praktisch stöchio- gj metrisch zu dem Hydroperoxid ist, kontinuierlich in diesess Reaktionsgefäss Ziako3fria»fin einer nenge von 2 bis 100 Gew.^Ä,^ bezogen auf den tertiären Alkohol, in Form einer wässrigen 3-cj" Lösung zugeführt wird, die Kondensationsreaktion in den L—■-Reaktionsgefäss bei einer Temperatur von 30 bis 100° C während 15 Minuten bis zu 8 Stunden ausgeführt wird, kontinuierlich das Reaktionsgemisch aus dem Reaktionsgefäss abgezogen wird und das gebildete Peroxid aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt wird.
Im Rahmen der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen können sämtliche tertiären organischen Hydroperoxide, die bisher für diese Reaktion eingesetzt wurden, erfindungsgemäss angewandt werden. Unter diesen tertiären organischen Hydroperoxiden werden vorzugsweise Hydroperoxide entsprechend den folgenden Formeln:
90981B/0SU
?2
R.-C-OOH (1)
ι ι
HOO-G-R,-C-OOH · (2)
"D Ό
R5 8
angewandt, worin R^,, R^, Rg und Rg jeweils eine aliphatischen alicyclische oder aromatische einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen, R,,- Rc und Rr7 jeweils eine aliphatisch« einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, R^ eine aliphatisehe, alicyclische oder aromatische zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe bedeuten, wobei diese Kohlenwasserstoffgruppen durch einen an der Reaktion nicht teilnehmenden Substituenten, wie ein Chloratom, substituiert sein können.
Bei den vorstehenden Formeln (1) und (2) wird es bevorzugt, dass jeder Rest Rp, E^, Hr, Rg, Rr7 und Rg eine Methylgruppe ist, R^ eine aliphatisch« einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine aromatische einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen und R^, eine aliphatisch« zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen oder eine aromatische zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt. Als Beispiele für aromatische Kohlenwasserstoffgruppen mit 6
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bis 10 Kohlenstoffatomen können beispielsweise Phenyl-, Tolyl-, Cumyl- und Naphthylgruppen aufgeführt werden.
Als spezifische Beispiele derartiger bevorzugter tertiärer organischer Hydroperoxide seien aliphatische Hydroperoxide mit 4- bis 8 Kohlenstoffatomen, wie tert.-Butylhydroperoxid, tert.-Amlyhydroperoxid, 2,5-Dimethyl-2,5-dihydroperoxyhexan und 2,5-Dimethyl-2,5-dihydroperoxyhexin-3 sowie aromatische Hydroperoxide mit 9 bis 16 Kohlenstoffatomen, wie Cumolhydroperoxid, Cynolhydroperoxid, m- und p-Diisopropylbenzolmonohydroperoxide, m- und p-Diisopropylbenzoldihydroperoxide und Isopropylnaphthalinhydroperoxid aufgeführt.
Als mit dem vorstehend aufgeführten tertiären organischen Hydroperoxid umzusetzender tertiärer Alkohol können sämtliche aromatischen tertiären Alkohole und aliphatischen tertiären Alkohole, die gewöhnlich bei dieser Umsetzung eingesetzt werden, erfindungsgemäss gebraucht werden. Unter diesen tertiären Alkoholen werden bevorzugt tertiäre Alkohole entsprechend den folgenden Formeln verwendet:
10
E9-C-OH (3)
HO-C-R12-C-OH (4)
Κ14 Κ16
worin Rq, R1Q' E^ und R1C eine aliphatische, alicyclische
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oder aromatische einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen, R^i R^ und R^g eine aliphatische einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, R^p eine aliphatische zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen oder eine aromatische zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei diese Kohlenwasserstoffgruppen durch einen an der Reaktion nicht teilnehmenden Substituenten, wie ein Chloratom, substituiert sein können.
Bei den vorstehenden Formeln (3) und (4) wird es
bevorzugt, dass jeder Rest R^0' ^11' R13' R14-' R15 ^1*1 R16 eine Kethylgruppe ist.
Als spezifische Beispiele derartiger bevorzugter tertiärer Alkohole seien aromatische tertiäre Alkohole mit 9 bis 13 Kohlenstoffatomen, wie cc,oc-Dirnethylbenzylalkohol, α,α-Dimethyl-m- und -p-methylbenzylalkohole, α,α-Dimethy1-m- und -p-isopropylbenzylalkohole, α,α1-Dihydroxy-m- und -p-diisopropylbenzole, α,α-Dimethyl-m- und -p-chlorbenzylalkohole, α,α-Dimethyl-i-naphthylalkohol und α,α-Dimethyl-2-naphthylalkohol und aliphatische tertiäre Alkohole mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen, wie tert.-Butylalkohol, tert.-Amylalkohol, 2,5-Dimethyl-2,5-dikydroxyhexan und 2,5-Dimethyl-2,5-ditLydroxyhexin-3 aufgeführt.
Das Mischverhältnis der miteinander umzusetzenden organischen Hydroperoxide und des tertiären Alkohols ist so, das& die Menge der alkoholischen Hydroxylgruppe des tertiären Alkohols 0,8 bis 1,5 Äquivalente, vorzugsweise 0,9 bis 1,1 Äquivalente, besonders bevorzugt 1,0 bis 1,1
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Äquivalente, am stärksten bevorzugt 1,0 Äquivalente, je Äquivalent des Hydroperoxids beträgt.
Das wichtigste Merkmal der Erfindung liegt darin, dass das Zinkchlorid als Katalysator in einer Menge von mindestens 1 Gew.%, vorzugsweise 2 bis 100 Gew.%, besonders bevorzugt 3 bis 50 Gew.%, bezogen auf den tertiären Ausgangsalkohol, verwendet wird. Unter den bisher für die Reaktion zwischen tertiären Hydroperoxiden und tertiären Alkoholen verwendeten Katalysatoren erwies sich Zinkchlorid als besonders vorteilhaft insofern, dass die Aktivität zur Zersetzung tertiärer Hydroperoxide äusserst niedrig ist. Falls Zinkchlorid als Katalysator in der vorstehend aufgeführten spezifischen Menge verwendet wird, kann das gewünschte Peroxid in weit höherer Umwandlung und Selektivität als sie bisher beim üblichen Verfahren erzielbar waren, hergestellt werden. Wenn die angewandte Menge des Zinkchlorids geringer als die vorstehend aufgeführte Menge ist, ist die Reaktionsgeschwindigkeit niedrig und die Ausbeute des Peroxids wird verringert. EaIls die eingesetzte Menge des Zinkchlorids übermässig erhöht wird, wird die Selektivität für das gewünschte Peroxid auf Grund des Auftretens von Nebenreaktionen verringert. Infolgedessen wird es bevorzugt, dass die Menge des als Katalysator eingesetzten Zinkchlorids innerhalb des vorstehend aufgeführten Bereiches eingeregelt wird.
Gemäss der Erfindung kann das Zinkchlorid im Reaktionssystem in Form einer wässrigen Lösung vorliegen. Zur Bildung einer derartigen wässrigen Lösung kann Wasser von aussen zugesetzt werden oder es kann das bei der Kondensationsreaktion gebildete Wasser angewandt werden- Im allgemeinen liegt das Wasser in dieser wässrigen Lösung in einer Menge
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von 0,5 bis 5 Mol, vorzugsweise 1 bis 4- Mol, je Mol Zinkchlorid vor. Infolgedessen braucht beim erfindungsgemässen Verfahren das als Nebenprodukt bei der Kondensationsreaktion gebildete Wasser nicht vollständig entfernt werden und gute Ergebnisse können erhalten werden, falls lediglich ein Teil dieses Wassers entfernt wird- Als Massnahmen zur Entfernung des Wassers können bekannte Verfahren angewandt werden, beispielsweise ein Verfahren, bei dem Wasser durch Einblasen eines Inertgases, wie Stickstoff, abdestilliert wird, ein Verfahren, bei dem Wasser unter verringertem Druck, vorzugsweise unter einem Druck niedriger als 100 mm Hg (absolut), abdestilliert wird und ein Verfahren, bei dem Wasser durch azeotrope Destillation mit einem geeigneten Kohlenwasserstoff, wie Hexan, Benzol oder Toluol, entfernt werden. Da die Umsetzung in Gegenwart einer geringen Menge an V/asser beim erfindungsgemässen Verfahren durchgeführt werden kann, wie vorstehend dargelegt, kann, falls die Reaktion in kontinuierlicher Weise ausgeführt wird, das Zinkchlorid zu dem Reaktionsgefäss in Form eines flüssigen Gemisches mit einer geringen Menge an Wasser zugeführt werden.
Die Umsetzung wird bei einer Temperatur von 30 bis 100° C, vorzugsweise 40 bis 80° C, besonders bevorzugt 4-0 bis 70° C, während 0,1 bis 10 Stunden, vorzugsweise 15 Minuten bis 8 Stunden ausgeführt. Ein -inertes Verdünnungsmittel aus der Gruppe von aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie Benzol, Cumol und Cymol, aliphatischen Kohlenwasserstoffen, wie Hexan, und alicyclischen Kohlenwasserstoffen kann im Reaktionssystem vorliegen.
Beim erfindungsgemässen Verfahren kann die Umsetzung
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ansatzweise durchgeführt werden, wobei die Ausgangsverbindungen und der Katalysator zusammen in das Reaktionsgefass eingebracht werden. Ferner kann beim erfindungsgemässen Verfahren die Reaktion vorteilhafterweise in kontinuierlicher Weise durchgeführt werden, während kontinuierlich die Ausgangsverbindungen und der Katalysator in ein Reaktionsgefass eingeführt werden und kontinuierlich das Reaktionsgemisch aus dem Reaktionsgefass abgezogen wird.
Ge mäss der Erfindung kann so v/o hl die Umwandlung der Ausgangsverbindungen als auch die Selektivität für das gewünschte Peroxid bemerkenswert gegenüber der beim üblichen Verfahren erzielbaren Umwandlung bzw. Selektivität erhöht werden und infolgedessen kann das gewünschte Peroxid in äusserst hoher Ausbeute erhalten werden. Selbst wenn weiterhin das bei der Umsetzung gebildete katalysatorhaltige flüssige Gemisch während eines Zeitraumes stehengelassen wird, ist der Verlust des Peroxides durch Zersetzung sehr gering und infolgedessen muss keinerlei spezielle Beachtung der Nachbehandlung gewidmet werden und die Nachbehandlung kann sehr sicher ohne irgendwelche Schwierigkeiten ausgeführt werden.
Die Entfernung des Katalysators aus dem Reaktionsgemisch kann sehr einfach nach einem Verfahren erreicht werden, welches die Kontaktierung des Reaktionsgemisches mit einer grossen Menge Wasser oder einer verdünnten wässrigen Lösung eines Alkalis umfasst, um den Katalysator in die wässrige Phase zu extrahieren, oder ein Verfahren, welches das Stehenlassen des Reaktionsgemisches zur Abtrennung der Katalysatorschicht, anschliessende Zugabe einer geringen Menge eines Alkalis zu der Ölschicht und Ausführung der Filtration um-
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ΛΗ
fasst. Aus dem nach der Entfernung des Katalysators hinterbliebenen Reaktionsgemisch kann das Peroxid durch übliche Verfahren, wie Kristallisation, isoliert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen anhand der folgenden Beispiele beschrieben, ohne dass hierdurch der Bereich der Erfindung begrenzt wird.
Beispiel 1
Zu 100 g einer CumollÖsung mit einem Gehalt von 42,2 g (278 mMol) Cumolhydroperoxxd (nachfolgend mit "CHP" bezeichnet) und 37,8 g (278 mMol) cc,α-Dimethylbenzylalkohol (anschliessend als "a-CA" bezeichnet) wurden 2,72 g (20 mMol) ZnCIp zugesetzt und das Gemisch bei 60° C während 3 Stunden unter einem mit einer Geschwindigkeit von 50 nl/Stunde zugeführten Stickstoffstrom gerührt. Die Menge des in dem erhaltenen Reaktionsgemisches enthaltenen Wassers betrug 0,82 g (4-6 mMol). ' Es wurde gefunden, dass 98,6 % des eingebrachten CHP umgesetzt waren und dass das gesamte umgesetzte CHP in Dicumylperoxid (anschliessend als "DCP" bezeichnet), umgewandelt war, d. h. die Selektivität betrug 100 %.
Beispiel 2
Die Umsetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei Jedoch ZnCIp als Katalysator in einer Menge von 0,68 g (5 mMol) verwendet wurde. Wenn die Umsetzung während 4- Stunden ausgeführt wurde, wurden 97»6 % des eingebrachten CHP umgesetzt und das gesamte umgesetzte CHP wurde in DCP überführt. Die Menge des im erhal-
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tenen Reaktionsgemisches enthaltenen Wassers betrug 0,26 g (14 mMol).
Beispiel 3
Die Umsetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei {jedoch die Strömungsgeschwindigkeit des Stickstoffströmes zu 30 nl/Stunde geändert wurde. Wenn die Umsetzung während 5 Stunden ausgeführt wurde, wurden 96 % des eingebrachten CHP umgesetzt und 97 % des umgesetzten CHP wurden in DCP überführt. Die Menge des im erhaltenen Reaktionsgemisches enthaltenen Wassers betrug 0,91 g (51 mMol). Wenn die Umsetzung weiterhin während 1 zusätzlichen Stunde durchgeführt wurde, wurde überhaupt keine Zersetzung des DCP festgestellt.
Beispiel 4
Zu 100 g einer Cumollösung mit einem Gehalt von 42,2 g (278 mMol) CHP und 37,8 g (278 mMol) an a-CA wurden 8,2 g (60 mMol) ZnCl0 zugesetzt und das Gemisch wurde bei 60 C unter Rühren gehalten. Wenn die Umsetzung während 30 Minuten ausgeführt wurde, wurden 80 % des eingebrachten CHP umgesetzt und 91 % des umgesetzten CHP wurden in DCP überführt. Die Menge des im erhaltenen Reaktionsge mis ehe s enthaltenen Wassers betrug 4 g (222 mMol).
Beispiel 5
. Zu 50 g einer Cumollösung mit einem Gehalt von 40 g DCP wurden 2,72 g (20 mMol) ZnCl2 zugegeben und 72 g einer Cumollösung mit einem Gehalt von 30,4 g (200 mMol) an CHP und 27,2 g (200 mMol) an a-CA wurden allmählich zu
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dem vorstellenden Gemisch im Verlauf von 3 Stunden unter Rühren zugesetzt, während Stickstoff in einer Geschwindigkeit von 30 nl/Stunde eingeströmt wurde. An der Stelle der Beendigung der allmählichen Zugabe waren 83 % des eingebrachten GHP umgesetzt und das gesamte umgesetzte CHP war in DCP überführt.
Beispiel 6
Eine Cumollösung mit einem Gehalt von CHP in einer Menge von 300 mMol je 100 g und cc-CA in einer Menge von 300 mMol je 100 g wurde kontinuierlich in einer Geschwindigkeit von 60 ml/Stunde in ein Reaktionsgefäss mit einem Inhalt von 15O ml eingeführt und gleichzeitig wurde eine 50%ige wässrige ZnCl2-Losung kontinuierlich in einer Geschwindigkeit von 1 ml/Stunde dem Eeaktionsgefäss zugeführt. Die Umsetzung wurde durchgeführt, während das Wasser durch Einblasen von Stickstoff in einer Menge von 120 nl/Stunde entfernt wurde. Das Reaktionsgemisch wurde aus dem Reaktionsgefäss in einer Menge von 58 ml/Stunde so abgenommen, dass die Verweilzeit 2,5 Stunden betrug. Das abgezogene Reaktionsgemisch wurde stehengelassen, um dessen Trennung in Katalysator- und Ölschicht zu erlauben. Wenn die ölschicht analysiert wurde, zeigte es sich, dass die DCP-Konzentration 72,9 Gew.% betrug und die Konzentration an unumgesetzten CHP 2,4 Gew.% betrug. Dadurch wurde bestätigt, dass 95 % des eingebrachten CHP umgesetzt waren und 90 % des umgesetzten CHP in DCP überführt worden waren. Die Katalysatorschicht bestand aus einer wässrigen Lösung von ZnCl2 mit einem Gehalt von 27 Gew.% Wasser.
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Vergleichsbeispiel 1
Die Umsetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei jedoch die angewandte Menge an ZnCl2 zu 0,136 g (1 mMol) geändert wurde. Die Menge des für die Umsetzung verbrauchen CHP betrug 22 %, wenn die Umsetzung während M- Stunden ausgeführt .wurde, und selbst wenn die Umsetzung während 8 Stunden ausgeführt wurde, betrug die Menge an verbrauchtem CHP für die Umsetzung lediglich 34 %.
Beispiel 7
Zu 100 g einer Toluollösung mit.einem Gehalt von 42,2 g (278 mMol) an CHP und 37,8 g (278 mMol) an cc-CA wurden 2,72 g (20 mMol) ZnCl2 zugegeben und das Gemisch wurde bei 60° C während 3 Stunden unter Bühren gehalten, während Stickstoff mit einer Geschwindigkeit von 50 ml/Stunde eingeströmt wurde. Es wurde festgestellt, dass 99,2 % des eingebrachten CHP umgesetzt waren und 98,5 % äes umgesetzten CHP in DCP überführt worden waren.
Beispiele 8 bis 10
Die Umsetzung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 durchgeführt, wobei jedoch Hexan, Benzol oder Cymol als Lösungsmittel anstelle von Toluol verwendet wurden. Die erhaltenen Ergebnisse sind aus Tabelle I ersichtlich.
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It
Tabelle I
Bei
spiel
Nr.
Lösungs
mittel
Reaktions
zeit (Stun
den)
Umwandlung
(%) an CHP
Selektivität
(%) für DCP
8 Hexan 3 98,3 98,7
9 Benzol 3 98,6 99,1
10 Cymol 3 97,1 100
Beispiel 11
Zu 100 g einer Cumollösung mit einem Gehalt von 42,2 g (278 mMbl) an CHP und 41,7 g (278 mMol) α,α-Dimethyltolylcarbinol wurden 1,36 g (10 mMol) ZnCIp zugesetzt und das Gemisch bei 60° C während 3 Stunden unter einem mit einer Geschwindigkeit von 50 nl/Stunde eingeführten Stickstoffstrom gerührt. Es xvurde gefunden, dass 98,3 % des eingebrachten CHP umgesetzt waren und dass 98,5 °/° des umgesetzten CHP im Cumylcymylperoxid überführt worden waren.
Vergleichsbeispiel 2
Zu 100 g einer Cumollösung mit einem Gehalt von 42,2 g (278 mMol) an CHP und 37,8 g (278 mMol) an a-CA wurden 3,8 g (20 mMol) an p-Toluolsulfonsäure (Monohydrat) zugesetzt und das Gemisch bei 60° C während 1,5 Stunden unter einem mit einer Geschwindigkeit von 50 ml/Stunde zugeführten Stickstoffstrom gerührt. Es wurde gefunden, dass 99,2 % des eingebrachten CHP umgesetzt waren und dass nur 71 % des umgesetzten CHP in DCP überführt worden waren.
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Vergleichsbeispiele 3 und 4-
Die Umsetzung wurde in der gleichen Weise wie in Vergleichsbeispiel 2 durchgeführt, wobei jedoch Menge und Art des Katalysators geändert wurden, wie aus Tabelle II ersichtlich. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt.
Tabelle II 0,16 Reaktions
zeit
(Stunden)
Umwand
lung (%)
an CHP
Selektivität
(%) für DCP
Ver-
gleichs-
bei-
spiel Ur.
Katalysator
Art Menge
(g)
0,12 5 93,2 85,3 ..
3 P-To-
1uo1sul-
fon-
säure
4 95,3 80,5
H2SO4 Beispiel 12
Eine Cumollösung mit einem Gehalt an CHP in einer Menge von 300 mMol je 100 g und oc-CA in einer Menge von 300 mMol je 100 g wurde kontinuierlich zu einem Reaktionsgefäss mit einem Inhalt von 300 ml mit einer Geschwindigkeit von 150 ml/Stunde zugeführt und gleichzeitig wurde eine 80%ige wässrige Lösung von ZnCl2 kontinuierlich dem Reaktionsgefäss in einer Geschwindigkeit von 2,6 g/Stunde zugeführt. Die Umsetzung wurde bei 60° C unter einem verringerten Druck von 25 mm Hg unter Entfernung des Wassers ausgeführt. Das Reaktionsgemisch wurde kontinuierlich aus dem
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Reaktionsgefäss in einer Geschwindigkeit von 146 ml/Stunde so abgeführt, dass die Verweilzeit 1 Stunde betrug. Das abgezogene Reaktionsgemisch wurde zur Auftrennung desselben in Katalysator- und Ölschichten stehengelassen. Wenn die Ölschicht analysiert wurde, zeigte es sich, dass die DCP-Konzentration 73 Gew.% betrug und die Konzentration an urumgesetztem CHP 2,3 Gew.% betrug. Dadurch wurde bestätigt, dass 95 > 5 % des eingebrachten CHP umgesetzt waren und dass 91 % des umgesetzten CHP in DCP überführt worden v,aren. Die Katalysator schicht bestand aus einer wässrigen ZnClp-Lösung mit einem Gehalt von 25»3 Gew.% Wasser.
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Claims (16)

  1. Patentansprüche
    \1./Verfahren zur Herstellung von Peroxiden durch eine Kondensationsreaktion eines tertiären organischen Hydroperoxids mit einem tertiären Alkohol, dadurch gekennzeichnet, dass als Katalysator Zinkchlorid in einer Menge von mindestens 1 Gew.%, bezogen auf tertiären Alkohol, vorliegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet, dass das Zinkchlorid in einer Menge von 2 bis 100 Gew.%, bezogen auf tertiären Alkohol, vorliegt.
  3. 3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Zinkchlorid in einer Menge von 3 bis 50 Gew.%, bezogen auf tertiären Alkohol, vorliegt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, dass Zinkchlorid in Form einer wässrigen Lösung vorliegt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der wässrigen Lösung das Wasser in einer Menge von 1 bis 4 Mol je Mol Zinkchlorid vorliegt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, dass als tertiäres organisches Hydroperoxid eine Verbindung entsprechend den folgenden Formeln:
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    .-C-OOH
    1 I
    RT)
    r- Xt1
    HOO-C-R/,-C-OOH
    R6 E8
    worin R^,, Rp, Rg und Rn jeweils eine aliphatisch^, alicyclische oder aromatische einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen, R^,. Rc und Rr7 jeweils eine aliphatisch^, einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und R^ eine aliphatische, alicyclische oder aromatische, zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe bedeuten, verwendet wird.
  7. 7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung verwendet wird, worin in den Formeln jeder Rest R2, R^, R5, Rg, R7 und RQ aus einer Methylgruppe, R^ aus einer aliphatischen, einwertigen Kohlenwasserstoff gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einer aromatischen, einwertigen Kohlenwasserstoffgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen und R^, aus einer aliphatischen zweiwertigen Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen oder einer aromatischen zweiwertigen Kohlenwasserstoff gruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen besteht.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als tertiäres organischen Hydroperoxid Cumolhydroperoxid verwendet wird.
    90981S/08U
  9. 9- Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als tertiärer Alkohol ein aromatischer tertiärer Alkohol verwendet wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als tertiärer Alkohol ein aliphatischer tertiärer Alkohol verwendet wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als tertiärer Alkohol eine Verbindung entsprechend den folgenden Formeln vervjendet wird:
    R10
    R0-C-OH
    7 ι
    ?3 f
    HO-C-R^-C-OH
    R14 R16
    worin Rq R^(P R13 un^ R15 3*eweils eine aliphatische, alicyclische oder aromatische einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 13 Kohlenstoffatomen, R^, R^/,. und R^6 jeweils eine aliphatische einwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und R^2 eine aliphatische zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen oder eine aromatische zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten.
    909815/08U
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in den vorstehenden Formeln jeder Rest R^q' R-^* ^i3' Rx.., Rx.!- und R.g eine MethyIgruppe bedeutet.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der tertiäre Alkohol aus <x,oc-Dimethylbenzylalkohol besteht.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 135 dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung bei einer Temperatur von 30 bis 100 C in einem Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel unter einem Inertgasstrom durchgeführt wird.
  15. 15· Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzung bei einer Temperatur von 30 bis 100° C in einem Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel unter verringertem Druck durchgeführt wird.
  16. 16. Verfahren zur Herstellung von Peroxiden, dadurch gekennzeichnet, dass kontinuierlich in ein Reaktionsgefäss ein tertiäres organisches Hydroperoxid und ein tertiärer Alkohol in Form einer Lösung in einem Kohlenwasserstoff eingeführt werden, wobei die Menge des tertiären Alkohols praktisch stöchiometrisch zum Hydroperoxid ist, dass kontinuierlich in das Reaktionsgefäss Zinkeaörä- in einer Menge von 2 bis 100 Gew.%, bezogen auf tertiären Alkohol, in Form einer wässrigen Lösung eingeführt wird, die Kondensation sr eäktion in dem Reaktionsgefäss bei einer Temperatur von 30 bis 100° C während 15 Minuten bis 8 Stunden durchgeführt wird, kontinuierlich das Reaktionsgemisch aus dem Reaktionsgefäss abgezogen wird und das gebildete Peroxid aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt wird.
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