DE2841911A1 - Anlage zum vulkanisieren von bandartigen elementen - Google Patents

Anlage zum vulkanisieren von bandartigen elementen

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DE2841911A1 DE19782841911 DE2841911A DE2841911A1 DE 2841911 A1 DE2841911 A1 DE 2841911A1 DE 19782841911 DE19782841911 DE 19782841911 DE 2841911 A DE2841911 A DE 2841911A DE 2841911 A1 DE2841911 A1 DE 2841911A1
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Giovanni Ballocci
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR. E. WIEGAND OIPL.-:NG. V/. I
MÖNCHEN HAMEdRG
• DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT £04131 I
MÖNCHEN MÖNCHEN TELEFON: 53 03 38/9 8 00 0 MÖNCHEN 2, TELEGRAMME: KARPATENT MAT H I LDENSTRASS E Λ7 TE LE X: 52906S KARP D
25. September 1978
W 43 203/73 12/MZ
Industrie Pirelli S.p.A. Mailand (Italien)
Anlage zum Vulkanisieren von bandartigen Elementen
909815/0801
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Vulkanisieren von bandartigen Elementen, insbesondere von Förderbändern, Förderriemen oder dergleichen. Insbesondere besieht sich die Erfindung auf eine Verbesserung hinsichtlich der Formung und des Vulkanisieren der bandartigen Elemte.
Bei bekannten Anlagen zum Vulkanisieren von bandartigen
Elementen - wobei die bandartigen Elemente ein Verstärkungsgebilde enthalten - , welche Vorrichtungen zum kontinuierlichen Vulkanisieren (Rotocure) derjenigen Art verwenden, welche eine Drehtrommel aufweisen, bestehen beträchtliche Probleme hinsichtlich der Beibehaltung der Koplanarität und hinsichtlich der genauen Anordnung der sich in Längsrichtung erstreckenden widerstandsfähigen Einsätze.
Tatsächlich ergibt es sich, wenn das nicht vulkanisierte bandartige Element in die Vorrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren eintritt, daß die Spannung sich in den sich in Längsrichtung erstreckenden widerstandsfähigen Gebilden oder Einsetzen ändern kann, und zwar zufolge der verschiedenen Geschwindigkeiten, denen das nicht vulkanisierte bandartige Element unterworfen wird.
Tatsächlich kann es sich ergeben, daß die Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren, und demgemäß derjenige Teil des bandartigen Elementes, der sich gerade in der Vorrichtung befindet, höher oder niedriger als die Geschwindigkeit ist, mit v/elcher derjenige Teil des nicht vulkanisierten bandartigen Elementes sich vorbewegt, der sich unmittelbar vor der Vorrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren befindet.
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In dem ersteren Fall, d.h. in demjenigen Fall, in welchem die Geschwindigkeit der Vorrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren höher ist als die Fortbewegungsgeschwindigkeit des nicht vulkanisierten bandartigen Elementes, erhöht sich die Spannung des sich in Längsrichtung erstreckenden widerstandsfähigen Einsatzes.
Die Tatsache, daß das nicht vulkanisierte bandartige Element um die Vulkanisiertrommel gewickelt ist, welche in der Vorrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren vorhanden ist, bewirkt eine Erhöhung der Spannung der sich in Längsrichtung erstreckenden widerstandsfähigen Einsätze. Daher sinkt der sich in Längsrichtung erstreckende widerstandsfähige Einsatz tiefer in das elastomere Material, welches noch nicht vulkanisiert ist oder höchstens sich in plastischem Zustand befindet. Daraus ergibt es sich, daß in dem vulkanisierten bandartigen Element die sich in Längsrichtung erstreckenden widerstandsfähigen Einsätze sich nicht dort befinden, wo sie sich befinden sollen. Vielmehr sind sie in Richtung gegen eine Seite des bandartigen Elements verschoben.
Wenn andererseits die Geschwindigkeit der Vorrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren niedriger als die Vorbewegung sgeschwindigke it des nicht vulkanisierten bandartigen Elementes ist, werden in dem nicht vulkanisierten bandartigen Element Falten geformt, und zwar genau in der Sintrittssone, die in die Vorrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren führt.
Zufolge dieser Falten können die sich in Längsrichtung erstreckenden widerstandsfähigen Einsätze jede Koplanarität
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nicht langer aufrecht erhalten. Vielmehr haben sie das \
Bestreben, sich in einer Ebene rechtwinklig zu den bandartigen Elementen zu verwerfen oder zu verschieben/ in welchem Fall der gleiche Fehler, wie er zuvor beschrieben worden ist, auftritt. Die sich in Längsrichtung erstreckenden widerstandsfähigen Einsätze können aber in dem genannten Fall auch das Bestreben haben, sich in der Ebene des .'_. bandartigen Elementes zu verschieben, in welchem Fall die widerstandsfähigen Einsätze nicht mehr langer parallel ver- ' laufen oder, was wahrscheinlicher ist, nicht mehr entlang irgendeiner Ebene verlaufen, woraus sich Fehler ergeben hinsichtlich der Parallelität als'auch hinsichtlich der Anordnung der widerstandsfähigen Einsätze an der Innenseite des bandartigen Elemtes.
Die oben genannten Fehler können zu ungleichmäßiger Produktion führen, aus v/elcher sich beträchtlicher Abfall ergibt, wenn das fertiggestellte Produkt hinsichtlich der von den industriellen Standards vorgeschriebenen Anforderungen nicht zufriedenstellend ist.
Bei den vorhergehenden Betrachtungen wurden die Wirkungen der T,\rärneausdehnungen des das bandartige Element darstellenden, Materialsnicht berücksichtigt.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die genannten Nachteile zu überwinden, und insbesondere darin, eine Anlage zum Vulkanisieren von bandartigen Elementen zu schaffen, die so ausgeführt ist und so arbeitet, daß die sich in Längsrichtung erstreckenden widerstandsfähigen Einsätze an der Innenseite des bandartigen Elementes sich tatsächlich in der gewünschten Lage befinden, sodaß die Herstellung .ines gleichmäßigen Produiztos gewährleistet ist und irgendein Abfall ausgeschlossen ist, der sich daraus er-
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geben würde, daß das Produkt die von Standards_,Vorschriften oder dergleichen vorgeschriebenen Anf ordei'ungen nicht erfüllt .
Gegenstand der Erfindung ist eine Anlage zum Vulkanisieren von bandartigen Elemten, mit einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen des nicht vulkanisierten bandartigen Elementes, und mit einer liaschine sun kontinuierlichen Vulkanisieren, die eine Drehtrommel aufweist. Gemäß der Erfindung ist eine solche Anlage dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen der das nicht vulkanisierte bandartige EIvrent kontinuierlich zuführenden Vorrichtung und der Vorrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren eine Vorrichtung zum Regeln der Spannung des bandartigen Element ο π auf v/eist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist in einer Anlage zum Vulkanisieren der bandartigen Elemente, die den Gegenstand der Erfindung bildet, die Einrichtung zum Regeln der Spannung des nicht vulkanisierten bandartigen Elementes auch die Einrichtung, welche gleichmäßige Vorbev/egung ohne irgendeine seitliche Verschiebung des nicht vulkanisierten bandartigen Elementes gewährleistet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
In Fig. 1 ist in Seitenansicht schematisch eine Anlage zum Vulkanisieren von bandartigen Elementen dargestellt, in welcher eine Vorrichtung zum Regeln der Spannung des nicht vulkanisierten bandartigen Elementes vorgesehen ist.
Fig. 2 zeigt in schaubildlicher Teilschnittansicht die Vorrichtung sum Regeln der Spannung des nicht vulkanisierten bandartigen Elementes.
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In der allgemeinsten Ausführungsform einer Anlage zum Vulkanisieren von bandartigen Elementen gemäß der Erfindung umfaßt die Anlage in der angegebenen Reihenfolge: eine Torrichtung zum kontinuierlichen Zuführen des nicht vulkanisierten bandartigen Elementes, eine Vorrichtung zum Regeln. der Spannung des nicht vulkanisierten bandartigen Elementes und eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren^ welche eine Drehtrommel aufweist.
Die Vorrichtung zum Regeln der Spannung des nicht vulkanisierten bandartigen Elementes kann beispielsweise in der Fertigungsstraße zum Vulkanisieren der bandartigen Elemente eingesetzt werden, wie es in der deutschen Patentanmeldung P 21 29 439 beschrieben ist.
Die genannte Fertigungsstraße arbeitet nach einer Arbeitsweise wie sie in der oben genannten Patentanmeldung und in der deutschen Patentanmeldung P 19 27 o42 beschrieben ist. Diese Arbeitsweise umfaßt folgende Schritte:
Es wird ein hohler schlauchartiger Körper extrudiert, in welchen wenigstens die sich in Längsrichtung erstreckenden widerstandsfähigen Einsätze angeordnet sind,
der schlauchartige Körper wird, sobald er gebildet ist,entlang einer Erzeugenden aufgeschnitten,
der hohle schlauchartige Körper wird geöffnet und ausgebreitet,
falls erforderlich werden Decklagen auf das bandartige Element aufgelegt,
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das nicht vulkanisierte bandartige Element wird mittels einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren vulkanisiert, wobei diese Vorrichtung eine Drehtrommel aufweist und auch mit einer geeigneten Nachvulkacisiervorrichtung versehen ist,
das fertiggestellte bandartige Element wird zugeschnitten, abgeschnitten und gesammelt.
In Figur 1 ist eine Anlage zum Vulkanisieren von bandartigen Elementen schematisch dargestellt.
Die Anlage kann beispielsweise den letzten Teil der Fertigungsstrasse darstellen, die gemäß der gerade beschriebenen Arbeitsweise arbeitet.
Am rechten Ende der Figur 1 ist eine Zuschneid- bzw. Trimmvorrichtung 1 dargestellt, auf welche das nicirc vulkanisierte bandartige Element 2 aufläuft. Die Trimmvorrichtung schneidet überschüssige Teile des nicht vulkanisierten bandartigen Elementes 2 ab.
Unmittelbar stromabwärts der. Trimmvorrichtung Λ ist eine Rolle 3 angeordnet, deren Achse kontinuierlich in der senkrechten Ebene, welche durch die Achse hindurchgeht, beweglich ist, wie es durch den kleinen Doppelpfeil oberhalb der Rolle 3 angedeutet ist.
In Vorbewegungsrichtung des nicht vulkanisierten bandartigen Elementes 2 unmittelbar hinter der Rolle 3 ist eine später im einzelnen beschriebene Vorrichtung 4- vorgesehen, welche eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung zum Regeln der Spannung des nicht vulkanisierten bandartigen Elementes 2 dar-
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stellt. Weiterhin stellt die Torrichtung 4 auch eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung dar, welche bewirkt, daß das nicht vulkanisierte bandartige Element 2 sich gleichmäßig und ohne seitliche Verschiebung vorbewegt.
Unmittelbar hinter der Vorrichtung 4 ist ein ^ ebener Rollenwagen 5 angeordnet, um das nicht vulkanisierte bandartige Element 2 zwischen der Vorrichtung 4 und der eine Drehtrommel aufweisendenVorrichtung 6 zum kontinuierlichen Vulkanisieren abzustürzen. Die Vulkanisiervorrichtung weist eine IOrmungs- und Vulkanisierungstrommel 7» welche die Vulkanisierungswärme für das bandartige Element 2 liefert, eine Antriebsrolle 8, eine Spannrolle 9 und eine Rückerrolle 10 auf.
Ein endloses Band 11, welches vorzugsweise ein· Metallband ist, läuft um die Rückkehnolle 10 und .befindet sich in Berührung mit dieser. Danach läuft das Band 11 um die Vulkanisiertrommel 7, um die Antriebsrolle 8, mit welcher es sich in Berührung befindet, und schließlich über die Spannrolle 9» mit welcher es sich ebenfalls in Berührung befindet.
Das nicht vulkanisierte bandartige Element 2 läuft während des Vulkanisierens zwischen dem endlosen Band 11 und der lOrmungs- und Vulkanisiertrommel 7 der Vulkanisiervorrichtung 6 hindurch. Tatsächlich ist es das Band 11, welches während des Vulkanisierens für das nicht vulkanisierte bandartige Element 2 den erforderlichen Druck liefert.
Die Vulkanisiervorrichtung 6 ist mit einer in Fig. ή nicht dargestellten Hachvulkanisierungvorrichtung versehen, welche in der Lage ist, die Produktivität zu erhöhen. Die Nachvulkanisiervorrichtung ist beispielsweise durch eine besondere Art eines Heizofens gebildet, der mehrere bewegliche Elemente aufweist. Dieser Komplex ist in geeigneter Weise über der Vulkanisiervorrichtung 6 angeordnet und in den Vulkanisierkreislauf für das bandartige Element2 eingeschaltet.
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Die Funktion der Nachvulkanisiervorrichttmg besteht darin, das "bandartige Element 2 während eines
längeren Zeitraumes zu erhitzen derart, daß das
Vulkanisieren im Bereich hinter der JPormungs- und
Vulkanisiertrommel 7 vervollständigt wird.
Unmittelbar hinter der Vulkanisiervorrichtung 6 ist eine Einrichtung 12 vorgesehen, in welcher das nunmehr vulkanisierte bandartige Element 13 getrimmt, d. h. zugeschnitten und auf die gewünschte Länge geschnitten wird. Danach vird das vulkanisierte bandartige Element 13 in einer Aufwickalvorrichtung 14 aufgewickelt, wie es Pig. 1 ersichtlich ist.
In Fig. 1 ist im einzelnen die Vorrichtung 4 dargestellt, die eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung zum Regeln der Spannung des nichtvulkanisierten bandartigen Elementes 2 und auch eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung darstellt, welche gleichmäßige Vorbewegung ohne seitliche Verschiebung des bandartigen Elementes 2 gewährleistet.
Die Vorrichtung 4 umfasst in einer allgemeinen Ausführungsform ein Förderband geeigneter Querabmessungen,das
insbesondere eine Breite hat, die wenigstens der Breite des nichtvulkanisierten bandartigen Elementes 2 entspricht. Das Förderband läuft um zwei Rollen, von denen die eine leer läuft und die andere angetrieben ist.
Die Geschwindigkeit des Förderbandes wird im Betrieb durch die Geschwindigkeit der Vulkanisiervorrichtung 6 bestimmt, wobei sie augenblicksweise hoher oder niedriger als die Geschwindigkeit der Vulkanisiervorrichtung 6 in einer solchen Weise ist, das die sich in Längsrichtung
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erstreckenden widerstandsfähigen Gebilde des nichtvulkanisierten bandartigen Elementes 23 welches direkt auf dem Förderband liegt, unter geeignete Spannung gesetzt werden.
Die in Pig. 2 dargestelle Vorrichtung stellt eine bevorzugte Ausführungsform dar.
Die in Fig. 2 wiedergegebene Ausführungsform der Vorrichtung 4 ist vorzugsweise aus einer Mehrzahl von Förderbändern Ί$ gebildet, deren Innenfläche 16 in an sich bekannter Weise derart behandelt ist, daß sie mit geringer Reibung auf der oberen Metallfläche 17 des Metallmantels 18 gleitet, welcher die Vorrichtung 4 umschließt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform liegen die oberen Trume 19 der Förderbänder 15 alle in ein und derselben Ebene, so das üoplanarität erhalten ist. Jedes einzelne Förderband 15 läuft um eine Leerrolle 20, wobei weiterhin auch eine Antriebseinrichtung ( in Fig. 2 nicht dargestellt) vorgesehen ist, welche es ermöglicht, das jedes Förderband 15 mit einer Geschwindigkeit läuft, die auch von den Geschwindigkeiten der anderen Förderbänder 15 verschieden sein kann. Weiterhin ist jedes Förderband 15 mit einer Spanneinrichtung 21 versehen, die für jedes Förderband 15 unabhängig ist und die auf dem unteren Trum des betreffenden Förderbandes 15, und zwar auf dessen Innenfläche 16, wirkt.
Die Spanneinrichtung 21 ist beispielweise durch eine freilaufende Rolle 22 gebildet, die mit einem Lagerarm 23 verbunden ist, der sich frei um eine ortsfeste Achse 24 verschwenken kann. Weiterhin ist eine Feder 25 vorgesehen, die an einem Ende um die Achse 24 gewickelt ist und die mit ihrem andere η Ende auf den Lagerarm 23 wirkt und auf diese Weise die gewünschte Spannung für das Förderband 15 schafft.
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Bei der dargestellten Ausführungsform hat die Feder 25 im wesentlichen U-Gestalt, von welcher die freien Enden der Schenkel um die Achse 24 gewickelt sind, wobei die Feder 25 mit ihrem mittleren Teil bzw. dem Steg der U-Gestalt auf äem Lagerecm 23 drückt. Die Befestigung des einen Federendes an der Achse 24 ist derart ausgeführt, das eine gewünschte Kraft der Feder 25 gemäß Fig. 2 nach unten erzeugt wird.
Die Arbeitsweise der Anlage zum Vulkanisieren von bandartigen Elementen gemäß der Erfindung ist wie folgt:
Das nicht vulkanisierte bandartige Element 2 kommt von der Trimmvorrichtung 1, in welcher die Ränder des nichtvulkanisierten bandartigen Elementes 2 mittels einer Reihe von Klingen zugeschnitten werden. Danach läuft das bandartige Element 2 um die Rolle 3. Die Rolle 3 hat die Funktion, den in der Vorrichtung 1 auszuführenden Trimmvorgang zu erleichtern, indem sie an das nicht vulkanisierte bandartige Element eine zweckentsprechende Spannung anlegt. Gleichzeitig hat die Rolle 3 in gewisser Weise die Funktion eines Speichers, da durch Verschieben der Rolle 3 nach unten oder nach oben die Länge des nichtvulkanxsierten bandartigen Elementes 2 zwischen der Trimmvorrichtung 1 undder Vorrichtung 4 vergrößert oder verkleinert wird.
Die Förderbänder 15 der Vorrichtung 4 bewirken Vorbewegung des nichtvulkanxsierten bandartigen Elementes 2, indem sie dem bandartigen Element 2 eine Geschwindigkeit erteilen. Diese Geschwindigkeit kann von der Vorbewegungsggeschwindigkeit des bandartigen Elementes 2 innerhalb der Vulkanisiervorrichtung verschieden sein.
Demgemäß wird in der Vorrichtung 4 die geeignetste
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-λί-
Spannung hervorgerufen, wie sie für die sich in Längsrichtung erstreckenden widerstandsfähigen Einsätze des nichtvulkanisierten bandartigen Elementes 2 "beim Eintritt in die Vulkanisiervorrichtung 6 und in dieser Vulkanisiervorrichtung ξ> erforderlich ist, nachdem das "bandartige Element 2 über dem ebenen Rollenwagen 5 gelaufen ist. Nachdem die Vulkanisierung in der Vorrichtung 6 ausgeführt worden ist, wird das nunmehr vulkanisierte bandartige Element
13 in der Einrichtung 12 getrimmt und in der Aufwickelvorrichtung
14 aufgewickelt.
Wenn die Aufwiekelspule in der Aufwickelvorrichtung 14 voll ist, wird das vulkanisierte bandartige Element 13 abgeschnitten, und das freie Ende wird an einer neuen Spule angeordnet.
Da die Drehgeschwindigkeit der Vulkanisiervorrichtung 6 und demgemäß die Vorbewegungsgeschwindigkeit des nichtvulkanisierten bandartigen Elementes 2 als Punktion der Dicke des nichtvulkanisierten bandartigen Elementes 2 und als !Funktion der Art von elastomeren Massen, die verwendet werden, festgelegt sind, kann eine an sich bekannte Steuervorrichtung, beispielsweise eine elektrische Steuervorrichtung, verwendet werden, um die Geschwindigkeit der Förderbänder 15 der Vorrichtung 4 und die Anordnung der Rolle 3 derart zu steuern, daß die sich in Längsrichtung erstreckenden widerstandsfähigen Einsätze des nichtvulkanisierten bandartigen Elementes am Eintritt der Vulkanisiervorrichtung 6 und unabhängig von den stromaufwärts herrschenden Bedingungen in der Anlage unter idealer Spannung gehalten werden.
Die genannte Spannung wird offensichtlich dadurch erhalten, daß die Vulkanisiervorrichtung 6 und die Förderbänder 15 der Vorrichtung 4 mit verschiedenen Geschwindigkeiten laufen gelassen werden.
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Jedes Förderband 15 der Vorrichtung 4 ist mit einer Spanneinrichtung 21 versehen und sie werden auch hinsichtlich ihrer Geschwindigkeit getrennt gesteuert derart, daß gewährleistet ist, daß das nichtvulkanisierte bandartige Element 2 gleichmäßig yorbewegt wird. Wenn beispielsweise das n±ht vulkanisierte bandartige Element 2 das Bestreben hat, sich aus irgendeinem Grunde in Richtung gegen eine Seite zu verschieben, kann durch Indern der Geschwindigkeit der Förderbänder^die auf der Seite angeordnet sind, in Richtung gegen welche daß bandartige Element 2 sich zu verschieben sucht, eine solche seitliche Verschiebung des bandartigen Elementes 2 verhindert werden.
Bei Verwendung einer Anlage zum Vulkanisieren von bandartigen Elementen gemäß der Erfindung wird der einleitened genannte Zweck erreicht, weil die Spannung in den sich in Längsrichtung erstreckenden widerstandsfähigen Einsätzen "konstant und auf dem gewünschtem Wert verbleibt, und zwar unabhängig von den Bedingungen, die stromaufwärts oder stromabwärts der Vulkanisieranlage herrschen. Das Ergebnis besteht darin, daß die widerstandsfähigen Einsätze während des Vulkanisierens nicht aus ihrer idealen Lage verschoben werden, so daß sie imv ulkanisierten bandartigen Element 13 genau die Lage einnehmen, die sie einnehmen sollen. Hierdurch wird der relativ große Ausschuß vermieden, wie er bei bekannten Anlagen vorhanden ist.
Weiterhin wird mit der besonderen Ausführungsform der Vorrichtung 4· mit der Mehrzahl von parallelen Förderbändern 15 die Gefahr beseitigt, daß das nichtvulkanisierte bandartige Element 2 sich seitlich verschiebt, da jedes Förderband 15 mit einer unabhängigen Antriebseinrichtung versehen ist. Das Ergebnis besteht darin, daß das nichtvulkanisierte bandartige Element 2 sich gleichmäßig vorbewegt, wobei, falls erforderlich, die Geschwindigkeit jedes einzelnen Förderbandes 15 ge-
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ändert werden kann, so daß, falls das nicht vulkanisierte bandartige Element 2 daß Bestreben haben sollte, sich zu verschieben, es mit Bezug auf den Eintritt in die Vulkanisiervorrichtung 6 in die gewünschte Lage zurückgebracht werden kann.
Insbesondere wird bei Verwendung der Anlage gemäß der vorliegenden Erfindung in einer Fertigungsstraße zur Herstellung bandartiger Elemente, wie dies in der oben genannten deutschen Patentanmeldung P 21 29 439 beschrieben ist, und Betrieb dieser Fertigungsstraße mittels der in der oben genannten deutschen Patentanmeldung P 19 27 042 beschriebenen Arbeitsweise gewährleistet, daß ein gleichförmiges Produkt öder Erzeugnis erhalten wird, welches den gewünschten Anforderungen vollständig entspricht.
Mit einer derartigen Fertigungsstraße, die mit einer Anlage gemäß der Erfindung ausgestattet ist, wird die Gewährleistung geschaffen, daß die Endprodukte mit der Gleichförmigkeit und vollständigen Erfüllung der gestellten Bedingungen durch genaueste Wiederholung der Arbeitsvorgänge auf der in sorgfältiger Ausrichtung aufgestellten Anlage erhalten werden können. Die Gleichförmigkeit der Endprodukte ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß die die widerstandsfähigen Einsätze des bandartigen Elementes bildenden Schnüre präzise an der vorgesehenen Stelle ohne irgendwelche Fehler hinsichtlich Parallelität und/oder Coplanarität bleiben.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    M. Anlage zum Vulkanisieren von "bandartigen Elementen, mit einerOforrichtung zum kontinuierlichen Zuführen des nichtvulkanisierten bandartigen Elementes, und mit einer Vorrichtung zum kontinuierlichen Vulkanisieren, die eine Drehtrommel aufweist, dadurch gekennzeichnet, das zwischen der Vorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen des nicht vulkanisierten bandartigen Elemente-s ~( 2 ) und der Vorrichtung ( 6 ) zum kontinuierlichen Vulkanisieren eine Vorrichtung ( 2J- ) zum Regeln der Spannung des bandartigen Elementes angeordnet ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ( 4- ) zum Regeln der Spannung des nicht vulkanisierten bandartigen Elementes ( 2 ) auch die Vorrichtung ist, welche das nicht vulkanisierte bandartige Element gleichmäßig und ohne seitliche Verschiebung sowie kontinuierlich vorbewegt.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ( 4- ) zum Regeln der Spannung des nicht vulkanisierten bandartigen Elementes ( 2 ), die auch die Vorrichtung für gleichmäßige Vorbewegung ohne seitliche Verschiebung des nicht vulkanisierten bandartigen Elementes ist, ein Bandförderer ist.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandförderer eine Mehrzahl von parallelen Förderbändern ( 15 ) aufweist, deren transportierende Flächen ( 19 ) in ein und derselben Ebene liegen, und daß jedes Förderband eine Antriebseinrichtung und eine Spanneinrichtung ( 21 ), die jeweils unabhängig von den betreffenden Einrichtungen der anderen Förderbänder-steuerbar sind , aufweist.
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  5. 5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 "bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen der Vorrichtung zum kontinuierlichen Zuführen des nichtvulkanisierten "bandartigen Elementes (2) und dem Förderband bzw. den Förderbändern (15) wenigstens eine Rolle (3) aufweist, deren Achse in senkrechter Richtung hin- und herbewegbar ist.
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