DE2841540A1 - Verfahren zur herstellung von pigmentmassen mit guter dispergierbarkeit - Google Patents

Verfahren zur herstellung von pigmentmassen mit guter dispergierbarkeit

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Gerhard Dipl Chem Dr Haegele
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BASF Farben und Fasern AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J3/00Processes of treating or compounding macromolecular substances
    • C08J3/20Compounding polymers with additives, e.g. colouring
    • C08J3/22Compounding polymers with additives, e.g. colouring using masterbatch techniques
    • C08J3/226Compounding polymers with additives, e.g. colouring using masterbatch techniques using a polymer as a carrier
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/006Preparation of organic pigments
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2425/00Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring; Derivatives of such polymers

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  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Pigmentmassen
  • mit guter Dispergierbnrkeit Innerhalb der großen Palette von Pigmenten, die für färberische Zwecke auf den verschiedensten Gebieten zur Verfügung stehen, gibt es Produkte, deren Dispergierbarkeit im entsprechenden Medium keine oder nur geringe Schwierigkeiten bereiten. Eine große Anzahl von an sich wertvollen Pigmenten sind jedoch so schwer verteilbar, daß die Erreichung einer technisch befriedigenden Dispergierung in einem 1-.-tufen-Dispergierverfahren nicht völlig gegeben ist, wenn man von den Pulverpigmenten ausgeht. Es gibt Methoden, wie m-n die Dispergierbarkeit von Fçigmenten verbessern kann, wobei man durch entsprechende Nachbehandlungsverfahren, die zum Teil technisch sehr aufwendig sind, versucht hat, das Pigment in eine besser verteilbare Form zu bringen, wobei eine Nachbehandlung durchgeführt wird, die praktisch keine Rückstände durch Mahlhilfsmittel und sonstige Zusätze hinterläßt. Eine weitere Möglichkeit, die Pigmentdispergierung zu verbessern, besteht darin, sogenannte Präparationen herzustellen, die das Pigment in einer vordispergierten Form enthalten. Das J'räparationsmedium, das hierfür gebraucht wird, besteht aus Harzen, die häufig infolge ihrer begrenzten Verträglichkeit nur spezifisch anwendbar sind. In der Praxis wird bei der Herstellung solcher Pigmentpräparationen häufig ein Kompromiß geschlossen, der darin besteht, daß eine zwar verbesserte, jedoch nicht optimale Verteilbarkeit angestrebt wird bei gleichzeitig möglichst weitgehender allgemeiner insetzbarkeit der Präparationen.
  • Die anmelderin hatte es sich zur Aufgabe gemacht, Pigmentmassen herzustellen, die hinsichtlich ihrer t'igmentverteilbarkeit ein Optimum darstellen. Gleichzeitig sollte das Medium, in dem das Pigment innerhalb der Pigmentmasse vordispergiert Wird, ebenfalls weitgehend allgemein verträglich sein. Diese Aufgabe hat die Pjirnelderin dadurch gelöst, daß sie zur Herstellung von Pigmentmassen, die das Pigment in einer optimal verteilbaren Form enthalten, einen Trägerstoff verwendet, der ein Copolymerisat darstellt aus 60 bis 80 Gew.% eines Vinylaromaten, 5 bis 15 Gew.% mindestens einer copolymerisierbaren, Ot,R-olefinisch ungesättigten Carbonsäure oder eines Halbesters X,ß-olefinisch ungesättigter Dicarbonsäuren mit 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltenden Monoalkanolen und 10 bis 25 Gew.0/o mindestens eines l:sters der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure mit 1 bis 12 Kohlenstoffatome enthaltenden Monoalkanolen, wobei die Summe der einzelnen, an der Copolymerisation teilnehmenden Partner gleich 100 ist.
  • Ein solches Copolymerisat wird mit dem Pigment unter anwendung von Scherkräften in geschmolzenem Zustand bearbeitet, wobei z. B.
  • ein Kneter verwendet werden kann. Der Pigmentgehalt solcher Pigmentmassen ist von der Art des Pigmentes abhängig und erreicht z. B. be gewissen schwer dispergierbaren organischen Pigmenten bis zu 60 %. Die genannten Pigmentmassen zeichnen sich durch eine hervorragende Vordisp@rgierung und Farbstärke der eingearbeiteten Pigmente aus und können in einer Vielzahl von Medien, insbesondere auf dem Kunststoffgebiet, störungsfrei eingesetzt werden. Das für die erfindungsgemäßen Pigmentmassen verwendete Copolymerisat hat einen Erweichungspunkt um ca. 100°C und kenn daher ohne übermäßige Wärmezufuhr zur Einarbeitung des Pigmentes geschmolzen werden. soweit gewünscht, können während der @inarbeitung auch Netzmittel oder Weichm@cher zugesetzt werden. tAbwohl die anmeldungsgemäßen Pigmen;massen nicht auf einzelne schwer verteilbare Pigmente beschränkt werden sollen, werden als Beispiele für schwer verteilbare Pigmentfarbstoffe lediglich das CI-Pigmentrot 178, Ci-Pigmentgelb 24 so1sie CI-Pigmentrot 88 genannt. Da die anmeldungsgemäß hergestellten Pigmentmassen einen sehr hohen -igmentgehalt aufweisen, können sie zur Herstellung von verdünnten Pigmentkonzentraten mit anderen Trägerstoffen verwendet werden.
  • Belspiele Beispiel 1 Herstellung eines Trägerstoffes für 3-'igmentmassen: Eine Mischung aus 70 Teilen Styrol, 20 Teilen i-Butylacrylat, 10 Teilen Maleinsäuremono-n-butylester und 2 Teilen tert.-Dodecylmercaptan werden in ein Zulaufgefäß gefüllt. Ein zweites Zulaufgefäß enthält 2,25 Teile tert.-Butylperbenzoat. Je 10 ' der Zuläufe 1 und 2 werden im Reaktionsgefäß vorgelegt und unter Rühren auf 1300C erhitzt. Während 2 Stunden läßt man den Rest der Zuläufe 1 und 2 zutropfen und stellt die Reaktionsternperatur mittels Unterdruck so ein, daß sie 1Ll0°C nicht überschreitet. Anschließend wird noch 1 Stunde unter vermindertem Druck (400 bis 500 mbar) nachpolymerisiert. Die noch vorhandenen Restmonomeren destilliert mrln danach bei 10 Torr/1450C ab.
  • Beispiel 2 In einem Labordispersionskneter werden 180 g CI-Pigmentrot 178 portionsweise in eine bei 115°C plastifizierte Schmelze von 120 g eines Trägerstoffes gemäß Beispiel 1 eingearbeitet. Nach Kühlung der Masse auf 110OC wird noch 1 Stunde bis zur optimalen Pigment verteilung weitergeknetet. Die Pigmentmasse wird anschließend gekUhlt,- getrocknet und gemahlen. Die koloristische Prüfung in Weich-PVC (Heiß-Kalt-Test) ergab gegenüber dem Ausgangspigment eine um ca. 30 % höhere Farbstärke. Die Pigmentmasse kann zur Pigmentierung von Kunststoffen oder zur Herstellung von Pigmentkonzentraten Verwendung finden.
  • Beispiel 3 Beispiel 3 unterscheidet sich von beispiel 2 dadurch, daß 30 % des genannten Polymerisates durch einen -olymerweichmacher auf Basis Adipinsäure ersetzt wurde. D s resultierende feingemahlene Pigmentkonzentrat ist in seinen kolorist ischen Eigenschaften mit dem aus Beispiel 2 vergleichbar.
  • Beispiel 4 Man verfährt wic in Beispiel 2, jedoch mit dem Unterschied, daß anstelle von 180 g CI-Pigmentrot 178 CI-Pigmentgelb 24 eingesetzt wird. Man erhält ein Produkt, das gegenüber dem Ausgangspigment eine wesentlich höhere Farbstärke bei der Ausfärbung aufweist.
  • Beispiel 5 Han verfährt wie in Beispiel 2, jedoch mit dem Unterschied, daß als Pigment CI-Pigmentrot 88 eingesetzt wird. Die Farbstärke der resultierenden Pigmentmasse ist bei hervorragender Verteilung besser als die des Ausgangspigmentes.

Claims (2)

  1. Ptentanspruche 1. Pigmenbmassen, bestehend aus einem Trägerstoff und darin gut verteilten Pigmenten, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstoff ein Copolymerisat darstellt aus 60 bis 80 Gew.96 eines Vinylaromaten, 5 bis 15 Gew. mindestens einer copolymerisierbaren, oC,ß-olefinisch ungesättigten Carbonsäure oder eines Halbesters ,ß-olefinisch ungesättigter Dicarbonsäuren mit 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltenden Monoalkanolen und 10 bis 25 Gew.% mindestens einer Esters der Acrylsäure und/oder Methacrylsäure mit 1 bis 12 Kohlenstoffatome enthaltenden Monoalkanolen, wobei die Summe der einzelnen, an der Copolymerisation teilnehmenden Partner gleich 100 ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Pigmentmassen gemäß anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pigmente in den Trägerstoff unter Anwendung von Scherkräften eingearbeitet werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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