DE2840647A1 - Rollenfuehrungsgeruest in einer stranggiessanlage - Google Patents

Rollenfuehrungsgeruest in einer stranggiessanlage

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DE2840647A1
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DE
Germany
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support
traverse
roller guide
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frame according
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Withdrawn
Application number
DE19782840647
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English (en)
Inventor
Hans Streubel
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SMS Siemag AG
Original Assignee
Schloemann Siemag AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1281Vertical removing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Rollenführungsgerüst in einer Stranggießanlage
  • Die Erfindung betri.fft ein Rollenführungsgerüst in einer Stahlstranggießanlage, wobei mindestens zwei in Stranglaufrichtung aufeinandedfolgende Stütz- und/oder Treibrollen einer Strangbahn auf einer Traverse gelagert sind, die an auf einem Grundrahmen verankerten Ständern schwenkbar und vertikal zum Strang verschiebbar geführt sind, am Grundrahmen befestigte Druckmittelzylinder über je ein Zugelement an der Traverse angreifen und die Rollen der anderen Bahn auf einem ortsfest am Grundrahmen gehaltenen Lagerträger angeordnet sind.
  • Bei einem bekannten Rollenfahrungsgerüst sind die Rollen einer Strangbahn an einer Traverse gelagert, die mit seitlichen Zapfen in im Ständer geführten Gleitsteinen schwenkbar und vertikal zum Strang verschiebbar geführt ist. An einem die Ständer tragenden Grundrahmen sind Zylinder verankert, deren Kolbenstangen über eine daran befestigte Gabel und einen parallel zu den Rollen angeordneten Bolzen seitlich mit der Traverse verbunden sind.
  • Dieses Rollenführungsgerüst ist konstruktiv aufwendig.
  • Zum Ausbau der Traverse müssen die die Zyl inder kraft übertragenden stark dimensionierten Bolzen aus der Gabel herausgezogen und mit einem Hebezeug eIitfernt werden. Da die Bolzen durch die fortlaufende starke Belastung verformt werden, ist das Einpassen und Eintreiben der Bolzen beim Einbau schwierig und zeitraubend.
  • Es ist bereits ein Rollenführungsgerüst an einer stranggießanlage in Segmentbauweise mi.t an einem Segmentunterteil gelagerten Verstellzylindern für einen die Oberrollen tragenden Querträger bekannt Die Kolbenstangen der Verstellzylinder sind mittels Bolzen mit dem Querträger verbunden. Zum Ausbau des Querträgers können die Verstellzylinder lvach Entfernung von Lagerdeckeln auf unteren Pendelrollenlagern quer zu den Rollenachsen ausgeschwenkt werden.
  • Diese aufwendige, sehr hoch zu bauende Konstruktion hat den erheblichen Nachtei.l, daß zum Ausbau des Ouerträgers oder der Verstellzylinder das gesamte Segment herausgenommen werden muß, da in der Strangführung die Nachbarsegmente den Schwenkbereich der Verstellzylinder versperren. Ein Auswechseln der Zylinder oder der die Rollen trat inden Querträger ist daher in der Strangführung nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Rollenführungsgerüstes mit einfacher, nied iyr und leici zugaiiglicher Bauart, wobei ein schnelleres und leichteres Auswechseln der die Rollen tragenden Traverse und der Zylinder möglich ist. Insbesondere soll das Auswechseln der Maschinenteile aus der Anlage erfolgen können ohne daß die Zylinderkraft übertragende schwere Keile oder Bolzen herausgezogen bzw. eingeschoben werden müssen.
  • Dazu wird eine verbesserte Zugänglichkeit der Maschinenteile und ihrer Verbindungselemente sowie tler Distanzstücke angestrebt.
  • Nach der Erfindung wird dies bei einem Rollenführungsgerüst der angegebenen Gattung dadurch erreicht, daß die mit den Stütz-und Verstellzylindern verbundenen Zugelemente mit je einem Stützkopf verbunden sind, und daß jedes Zugelement durch eine parallel zu den Rollenachsen in der Traverse verlaLrende seitliche Ausnehmung in den Bereich der Kraftangriffstelle des Stützkopfes einschwenkbar und ausschwenkbar ist.
  • Auf diese Weise brauchen für den Wechselvorgang keine schweren Bolzen oder Keile aus- und eingebaut werden, wodurch der Wechselvorgang vereinfacht und beschleunigt wird. Der Hallenkran wird dazu nicht benötigt, da das Auswechseln der der Traverse, des unteren Lagerträgers und der Zylinder mit dem Montagekran erfolgen kann. Darüber hinaus wird die Zugänglichkeit aller Maschinenelemente insbesondere der Verbindungselemente sowie der Distanzstücke verbessert.
  • Die Stütz- und Verstellzylinder sind vorteilhaft am Grundrahmen auf quer zu den Rollenachsen angeordneten Zapfen bis zu einem Anschlag von den Rollen wegschwenkbar gelagert.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Stützkopf schwenkbar mit dem Zugelement verbunden. Dadurch wird eine Anpassung an die jeweilige Lage der Traverse ermöglicht.
  • AlsZugverbindung zwischen Stützkopf und Traverse beim Auffahren können diese Teile durch Schrauben lösbar verbunden sein.
  • Zwischen Anschlagflächen der Ständer und der Traverse können in weiterer Ausbildung der Erfindung das Sollmaß bestimmende Distanzstücke angeordnet sein.
  • Das neue Rollenführungsgerüst ist vorteilhaft im horizontalen Bereich einer Stranggießanlage mit mindestens teilweise bogenförmiger Strangführung angeordnet. Das Rollenführungsgerüst ist jedoch auch im Bogenteil einer Stranggießanlage anwendbar.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel de Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht eines Strangführungsgerustes in Strangrichtung gesehen, Fig. 2 die Seitenansicht des Strangführungsgerüstes und Fig. 3 einen Abschnitt des Strngführungsgerüstes im Grundriß.
  • In dem dargestellten horizontalen Teil einer Stranggießanlage sind Ständer 1 auf einem Grundrahmen 2 verankert. Zwischen den Ständern 1 sind Lagerträger j für untere Rollen 4 abgestützt.
  • Die oberen Rollen 5 sind an einer Traverse 6 gelagert, die mittels Gleitplatten 7 an senKrechten Führungsflächtn 8 der Ständer gelagert sind. Auf horizontalen Flächen der Ständer sind auswechselbare Distanzstücke 9 zum Formatdickenwechsel angeordnet, auf denen die Traversen 6 abgestützt sind.
  • Zur Stützung der Traverse 6 gelen den ferrostatischen Druck und zur Verstellung der Traverse sind Zylinder 10 auf jeder Seite der Traverse am Grundrahmen 2 auf quer zu den Rollen 4, 5 angeordneten Zapfen 11 schwenkbar gelagert. Die SchwenkL bewegung der Zylinder 10 ist nacti außen durch Anschläge 12 begrenzt. Eine der Rollen 5 ist über Dr6kmittelzylinder 13 zusätzlich gegen den Anfahrstidng bzw. gegen den Gießstrang 14 anstellbar, Die Kolbenstangen 15 der Zylinder 10 sirl mit einer Gabel 16 versehen, an der eine Zugstange 17 mittels Bolzen 18 begrenzt schwenkbar gelagert ist, die durch eine seitliche Ausnehmung 19 in der Traverse 6 geführt ist. Die Zugstange 17 ist an ihrem freien Ende mit einem Stützkopf 20 über einen Bolzen 21 und ein Gelenklager 22 schwenkbar verbunden. Der Stützkopf 20 ist mit der Traverse 6 zum Anheben der Traverse 6 beim Auswechseln der Distanzstücke 9 durch Schrauben 23 lösbar verbunden. Diese Schrauben 23 werden nur durch das Eigengewicht der Traverse 6 und der Rollen 5 beansprucht.
  • Zum Auswechseln der Traverse 6 und/oder des Lagerträgers 3 werden die Schrauben 23 gelöst und die Zylinder 10 etwas ausgefahren. Danach werden die Zylinder 10 in die strichpunktitrt gezeichnete Stellung herausgeschwenkt. Nach dem Lösen der Zuleitungen kann zuerst die Traverse 6 und danach der Lagerträger 3 mit dem Montagekran herausgenommen und durch erneuerte Teile 3 und 6 ersetzt werden. Di.e Zylinder 10 werden dann in die senkrechte Einbauposition zurückgeschwenkt.
  • Beim anschließenden Einfahren der Zylinder 10 zentrieren die Stützköpfe 20 auf Führungsstiften 24, die auf der Traverse 6 angeordnet sind. Durch Eindrehen der Schrauben 23 werden die Stützköpfe wieder mit der Traverse 6 verbunden. Mit dem Anschluß der Zuleitungen wird das Rollenführungsgerst wieder betriebsbereit.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere können die Stütz- und Vertellzylinder 10 ortsfest am Grundrahmen 2 befestigt sein, wobei die Zugstangen 17 über Gelenklager schwenkbar mit den Kolbenstangen 15 verbunden sind.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Rollenführungsgerüst in einer Stahlstranggießanlage, wobei.
    mindestens zwei in Stranglaufri.chtung aufeinander folgende Stütz- und;+oder Treibrol.lCn einer Strangbahn auf einer Traverse gelagert sind, die an auf einem Grundrahmen verankerten Ständern schwenkbar und vertikal zum Strang verschiebbar geführt ist und am Grundrahmen befestigte Stütz-und Verstellzylinder über je ein Zugelement an der Traverse angreifen und die Rollen der anderen Bahn auf einem ortsfest am Grundrahmen angeordneten Lagerträger gelagert sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die mit den Stütz- und Verstellzylindern (10) verbundenen ZugeSemente (17) mit je einem Stützkopf (20) verbunden sind, und daß jedes Zugelement (17) durch eine parallel zu den l:llenachsen in der Traverse verlaufende seitliche Ausnehmung (19) in den Bereich der Kraftangriffsstelle des Stützkopfes (20) einschwenkbar und ausschwenkbar ist.
  2. 2. Rollenführungsgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- und Verstellzylinder (10) am Grundrahmen (2) auf quer zu den Rollenachsen angeordneten Zapfen (11) schwenkbar gelagert sind.
  3. 3. Rollenführungsgerüst nch den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkopf (20) schwenkbar mit dem Zugelement (17) verbunden ist.
  4. 4. Rollenführungsgerüst nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkopf (20) durch Schrauben (23) mit der Traverse (6) lösbar verbunden ist.
  5. 5. Rollenführungsgerüst nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Anschlagflächen der Ständer (1) und der Traverse (6) das Sollmaß bestimmende Distanzstücke (9) angeordnet sind.
  6. 6. Anordnung des Rollenfuhrungsgerüstes nach den Ansprüchen 1 bis 5 im horizontalen Bereich einer Stranggießanlage mit mindestens teilweise bogenförmiger Strangführung.
  7. 7. Anordnung des Rollenführungsgerüstes nach den Ansprüchen 1 bis 5 im Bogenteil einer Stranggießanlage.
DE19782840647 1978-09-19 1978-09-19 Rollenfuehrungsgeruest in einer stranggiessanlage Withdrawn DE2840647A1 (de)

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JP11890379A JPS5542199A (en) 1978-09-19 1979-09-18 Roll guide holder in continuous casting facilities

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CH662292A5 (de) * 1982-10-18 1987-09-30 Lauener W F Ag Vorrichtung zum herstellen von metallbaendern.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2416625A1 (de) * 1973-04-10 1974-10-17 Kobe Steel Ltd Fuehrungswalzensegment fuer gusstuecke in einer stranggiesseinrichtung

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DE2416625A1 (de) * 1973-04-10 1974-10-17 Kobe Steel Ltd Fuehrungswalzensegment fuer gusstuecke in einer stranggiesseinrichtung

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