DE284017C - - Google Patents
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- DE284017C DE284017C DENDAT284017D DE284017DA DE284017C DE 284017 C DE284017 C DE 284017C DE NDAT284017 D DENDAT284017 D DE NDAT284017D DE 284017D A DE284017D A DE 284017DA DE 284017 C DE284017 C DE 284017C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L5/00—Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Vorrichtungen bekannt, um den bei Freilaufbremsnaben von Fahrrädern auf Verdrehung
beanspruchten Teil der Nabeninnenbremse am Fahrradrahmen. undrehbar, jedoch in der
Weise zu befestigen, daß das Hinterrad ohne Lösung besonderer Sicherungsmittel des hebelartigen
Verbindungsorgans leicht aus dem Rahmen herausgenommen werden kann. Zu diesem Zwecke kommt das freie Ende des mit dem
ίο Bremskörper fest verbundenen Armes durch
Vorsprünge und Aussparungen mit einem am Rahmen fest angeordneten Teil in Eingriff. Jener
Teil erfordert indessen besondere Befestigungsmittel, die sich lockern können; ferner kommen
die Vorsprünge und Aussparungen beim Spannen der Kette bisweilen nicht genügend weit in Ein-,
griff, so daß die Verbindung nicht in jeder Beziehung zuverlässig ist. Man hat ferner gabelförmige
Teile, die am Rahmen fest sind, und auch das Gabelende selbst mit Einschnitten des zu sichernden Bremsteils in Eingriff gebracht,
wobei auch ein Vorsprung des Bremsteils in den Schlitz des gabelförmigen Teiles oder
des Gabelendes greift. Bei diesen Anordnungen wirkt die gesamte Drehkraft auf den die Gabel
bildenden Teil, so daß deren Arme leicht auseinandergebogen werden.
Die Erfindung zielt darauf ab, den bewährten Bremsarm oder Hebel, der mit seinem freien
Ende durch eine Schelle o. dgl. an einem Rahmenrohr befestigt ist, so auszubilden, daß
die Radnabe von ihm abgezogen werden kann, wenn das Hinterrad aus dem Rahmen entfernt
werden soll, wobei aber auf eine möglichst feste Vereinigung der Teile gesehen ist. Dies wird
dadurch erreicht, daß das mit dem Bremskörper in Verbindung stehende Ende des Bremsarmes
gabelförmig ausgebildet und in einer quer über das äußere Ende des Bremskörpers verlaufenden
Einsenkung gelagert ist, so daß die Schenkel des gabelförmigen Endes die Achse umgreifen und
ihrerseits von Vorsprüngen des Bremskörpers umfaßt werden. Ferner ist auf einer Seite der
Achse ein zwischen die Enden der Schenkel greifender \7orsprung vorgesehen, der das Zusammenbiegen
der Gabel verhütet. Auf der anderen Seite der Achse liegt der Bremsarm mit seiner vollen Breite in der Einsenkung des
Bremskörpers, was eine sehr feste Verbindung dieser Teile bildet. Diese Anordnung ermöglicht
es, nach Lockerung der Befestigungsmutter den Hebel seitlich abzuziehen, weil dann die Achse
aus dem freien Ende des Schlitzes heraustreten kann, während bei der Befestigung am Rahmen
die die Achse, feststellende Mutter auch gleichzeitig den Hebel am Bremskörper festklemmt.
Auf der Zeichnung ist die neue Anordnung der Verbindung zwischen Bremsteil und Bremsarm
in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Fig. 1 veranschaulicht die hintere
Ansicht des Bremsteils mit dem Bremshebel. Fig. 2 ist die seitliche Ansicht des Bremsteils
mit dem Bremshebel und der Schelle zur Befestigung des letzteren am Fahrradrahmen.
Fig. 3 zeigt den Bremsteil und den Bremshebel auseinandergezogen.
Der zu sichernde Bremsteil α von beliebiger
geeigneter Gestalt, der in dem Ausführungsbeispiel ein auf der Achse 5 befestigter Spreizkonus
ist, hat an seinem äußeren Ende eine Vertiefung c, die durch zwei segmentförmige gegenüberstehende
Vorsprünge d und einen zwischen diesen Vorsprüngen befindlichen Absprung f
begrenzt wird. Der Bremshebel h, der zweckmäßig gekröpft ist, damit er mit seinem freien
ίο Ende in die Mittelebene und unter das Gabelrohr
zu liegen kommt, und sich mit der um das Hintergabelrohr ο g<
legten Schelle g durch eine Schraube o. dgl. in bekannter Weise leicht verbinden
läßt, hat an seinem mit dem Bremskörper α in Verbindung stehenden Teil- gabelförmige
Gestalt, da durch einen von seinem Ende ausgehenden Einschnitt zwei parallele Schenkel i gebildet sind. Diese Schenkel passen
genau in die Vertiefung c des Bremsteils a, wobei sie den Vorsprung f in dem Schlitz aufnehmen
und von den Vorsprüngen d an ihren äußeren Kanten umfaßt werden. Der Schlitz
reicht nur vom Ende des Hebels bis zur Achse, so daß zur Hälfte auch ein voller Teil des Hebels
in der Aussparung zu liegen kommt. Die Schenkel i lassen sich von der einen Seite her
auf den Vorsprung f und zwischen die Vorsprünge d schieben und ebenso nach derselben
Seite wieder herausziehen, wobei sich die Achse b in dem Schlitz verschiebt. Die äußeren Kanten
der Schenkel i sind zweckmäßig mit Abschrägungen m versehen, die gegen diejenige Flachseite
abfallen, die am Bremsteil α zur Anlage kommt; die inneren Flächen η (Fig. 3) der Vorsprünge
d sind entsprechend geneigt, damit sie sich genau an die Flächen m anlegen, wenn
der Hebel h in den Ausschnitt c eingeführt ist. Diese Abschrägungen haben den Vorteil, daß
beim Andrücken des Hebels ein vollkommenes Schließen aller Berührungsflächen stattfindet.
Die Gestalt des Hebels kann in verschiedener Weise abgeändert werden; beispielsweise kann
er gerade oder in anderer Richtung gebogen sein,
• je nachdem die Gestalt des Fahrradrahmens dies vorteilhaft macht. Von den Enden der Schenkel
i können kurze Vorsprünge ausgehen, die sich seitlich übe'r den Umfang des Bremsteils
legen und eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes . Lösen bilden.
Die Herstellung der Verbindung geschieht in folgender Weise: Nachdem die Hinterradachse
b in den Schlitz des Gabelstücks s, das in Fig. ι im Schnitt dargestellt ist, geschoben
worden ist, wird der mit dem Bremsteil α vorher in der richtigen Stellung in Eingriff gebrachte
Bremshebel h mit der um das Gabelrohr gelegten Schelle g durch einen Schraubbolzen
verbunden, wobei sich die Schelle g in bestimmter Stellung an dem Gabelrohr 0 festklemmt.
Wird hierauf die Mutter p auf der Achse b gegen das Gabelstück s geschraubt, so
wird die Achse festgestellt, gleichzeitig aber der Bremshebel h zwischen dem Gabelstück s und
dem Teil α festgeklemmt, wobei er an letzterem gesichert wird. Die schrägen Flächen m und η
kommen dabei aufeinander zur Anlage und drücken gegebenenfalls die Schenkel i etwas
federnd zusammen gegen den Vorsprung f, so daß. sämtliche Verbindungsflächen des Bremsteils
α und Bremshebels h fest aufeinanderliegen, wodurch die zu übertragende Kraft längs
der Kanten des Bremshebels verteilt wird. In Fig. ι liegt der Bremsteil α unmittelbar an der
Seitenfläche des Gabelstücks s an; wenn jedoch die Möglichkeit gegeben sein soll, daß eine Ausrichtung
der Achse an dem bisweilen schrägstehenden Gabelstück s erfolgt, so läßt sich auch die für diesen Zweck bekannte, auf einer
Seite gewölbte Unterlagsscheibe auf einer oder auf beiden Seiten des Gabelstücks einfügen.
Will man das Hinterrad aus dem Fahrradrahmen herausnehmen, so braucht man nur die
Mutter p zu lockern, um die Achse b aus dem Gabelstück s nach hinten herausziehen zu können.
Dabei löst sich aber auch der Bremsteil« von dem Hebel h, da die Achse aus dem zwischen
den Schenkeln i liegenden, nach hinten offenen Schlitz, und die Schenkel selbst aus der Einsenkung
c des Teils α herausgezogen werden könnenr Der Hebel h bleibt dann an der
Schelle g hängen. Um das Rad wieder am I Fahrradrahmen zu befestigen, müssen die entsprechenden
Teile der Freilaufnabe mit dem Gabelstück s und gleichzeitig mit den Schenkeln
i des Hebels h in Eingriff gebracht werden, worauf durch Anziehen der Mutter p die dauernde
Sicherung aller Teile in der richtigen Stellung erhalten wird.
Bei dieser Ausführung und Anordnung der Verbinduhg des Bremsteils mit dem Bremshebel
ist die Vereinigung der Teile von einer Seite her möglich, da der offene Schlitz das seitliche Übergreifen
der Achse und der Vorsprünge durch die Schenkel gestattet und deshalb das Aufstreifen
des Hebels vom Ende der Achse aus, wie dies bei durchbohrten Hebeln erforderlich ist, wegfällt.
Die Verbindung kann demnach hergestellt werden, ohne daß die Mutter vorher entfernt
werden muß, und der Hebel selbst kann beim Herausnehmen des Rades am Fahrrad- no
rahmen befestigt bleiben. Die Folge dieser Lösbarkeit ist ein erheblicher Zeitgewinn und
die Möglichkeit, eine Reparatur ohne Benutzung mehrerer Werkzeuge auszuführen. Die Schelle
bleibt dabei an der bestimmten Stelle des Gabelrohres festgeklemmt, weshalb eine Wiedereinstellung
der einzelnen Teile nicht erforderlich ist, während der Schraubbolzen der Schelle
dauernd gegen Lösung gesichert bleiben kann. Der besondere Eingriff zwischen Bremsteil und
Bremshebel, bei dem die Schenkel des Hebels vom Bremsteil außen und innen umfaßt und
sämtliche Flächen fest aufeinandergedrückt werden, gewährt eine sehr sichere Verbindung
dieser Organe.
Claims (2)
- ·> Patent-Ansprüche:I. Leicht lösbare Verbindung zwischen einem undrehbar zu sichernden Bremsteil einer Freilaufbremsnabe und dem die Drehung hindernden, am Gestell befestigten Hebel, der mit seinem gabelförmigen Ende in eine Einsenkung des Bremskörpers greift, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einsenkung des Bremskörpers auf einer Seite der Achse ein Vorsprung (f) vorgesehen ist, und das gabelförmige Ende des Bremshebels (ti) gleichzeitig mit seinen äußeren Kanten an den die Einsenkung des Bremskörpers begrenzenden Vorsprüngen (d) und mit seinen inneren Kanten an dem innerhalb ao der Einsenkung seitlich der Achse liegenden Vorsprung (f) zur Anlage kommt, so daß die Kraft sich auf die verschiedenen Kanten verteilt und außerdem ein Verbiegen der Gabel verhütet ist.
- 2. Verbindung zwischen Bremsteil und Bremshebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Kanten des gabelförmigen, im Bremsteil gelagerten Endes des Bremshebels und in entsprechender Weise die inneren Flächen der beiden äußeren, die Einsenkung begrenzenden Vorsprünge des Bremsteils dergestalt abgeschrägt sind, daß beim Anziehen der Befestigungsmutter (φ) durch die Wirkung der Schrägflächen die Gabelschenkel fest gegen den mittleren Vorsprung des Bremsteils gedrückt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE284017C true DE284017C (de) |
Family
ID=539538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT284017D Active DE284017C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE284017C (de) |
-
0
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