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nEewegliche Teile"
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L)ie Erfindung bezieht sich auf einen beweglichen Teil von derjenigen
Art (nachfolgend als die "beschriebene Art" bezeichnet), der an einem Trägerteil
befestigt, relativ zu diesem nacheinander durch eine Anzahl vorbestimmter unterschiedlicher
Positionen bewegbar und in jeder beliebigen dieser Positionen anhaltbar ist. Die
Erfindung betrifft vor allem einen beweglichen Teil der beschriebenen Art, der als
drehbare Trommel oder Scheibe für die Verwendung in einem Unterhaltungs- oder Spielautomaten
des sogenannten zFruchtautomaten"-Typs, obwohl die Erfindung keineswegs auf dieses
Anwendungsgebiet beschränkt ist. Mit einem Automaten des nFruchtautomaten" -Typs
ist eine Maschine mit einer Mehrzahl beweglicher Teile, wie drehbarer Trommeln oder
Scheiben, gemeint, die mit Merkmalen, z. B. Abbildungen von Früchten, markiert sind
und die zunächst in Bewegung setzbar und dann zum Stillstand bringbar sind, so daß
eine Mehrzahl von Merkmalen an den beweglichen Teilen gleichzeitig, beispielsweise
durch ein Fenster hindurch, angezeigt werden, und mit einem Gewinnermittlungssystem,
das die Stellungen der beweglichen Teile im Stillstand ermittelt und im Falle der
Übereinstimmung dieser Positionen mit der Anzeige einer vorbestimmten Gextinakombination
der Merkmale eine Gewinnanzeige abgibt.
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Gemäß der herkömmlichen Praxis kann ein Fruchtautomat drei oder vier
unabhängig voneinander drehbare, mit Symbolen, wie Früchten, an verschiedenen, z.
B. zwanzig unterschiedlichen, Positionen rund um ihre Peripherie markierten Trommeln
aufweisen. Die Trommeln werden in Drehung versetzt und werden
nach
jeweils unterschiedlichen Zufallszeitperioden angehalten, so daß Symbole der Trommeln
durch ein oder mehrere Fenster hindurch gezeigt werden und sich dabei in einer vorbestimmten
Übereinstimmungslage mit dem Fenster bzw. den Fenstern befinden. An jeder Trommel
sind für lede dieser unterschiedlichen Positionen elektrische Kontakte vorgesehen,
die an Schleiflcontakten bzw. Bürsten beim Anhalten der Trommeln anliegen, wodurch
die Stop-Positlonen der Trommeln identifiziert werden können und ein elektrisches
Ausgangssignal für die Auswertung durch ein Gewinnermittlungssystem abgegeben werden
kann, das einen entsprechenden Gewinnmechanismus betätigt, wenn die Stop-Positionen
der Anzeige einer vorbestimmten Gewinnkombination dieser Symbole entspricht.
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Bei dieser bekannten Anordnung macht die Verwendung elektrischer Kontakte
an jeder Trommel für jede Stop-Position die Verwendung zahlreicher elektrischer
Verbindungen notwendig, wodurch die Zuverlässigkeit gering ist und eine Reparatur
schwierig wird. Es ist klar, daß eine große Zuverlässigkeit und Wartungsfteundichkeit
extrem wichtige Faktoren bei einem Spielautomaten im Hinblick auf die außerordentlich
hohe Gebrauchsfrequenz desselben sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches aber wirkungsvolles
Positionsgebersystem für einen beweglichen Teil der beschriebenen Art zu schaffen,
wodurch die Zuverlässigkeit und leichte Wartung gefördert werden kann.
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Erfindungsgemäß ist deshalb ein Positionsgeber für einen beweglichen
Teil der beschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von aus Geber-
und Empfängerelementen bestehenden Signalgebern zur Abgabe eines Ausgangssignalts
bei einer vorbestimmten Relativlage jeweils eines der Geberelemente gegenüber einem
der Empfängerelemente vorgesehen ist, wovon die Ceberelemente am beweglichen bzw.
einem Trägerteil mit Zwischenräumen voneinander angeordnet sind, die von den Geberelementen
frei sind und gleichmä
Bigen Intervallen in Bewegungsrichtung des
beweglichen Teiles entsprechen, wogegen die Empfängerelemente am jeweils anderen
Teil in gleichmäßigen Abständen - gesehen in Bewegungsrichtung - angeordnet sind,
die den regelmäßigen Intervallen zwischen den Geberelementen und den Zwischenräumen
entsprechen, wobei beim Anhalten des beweglichen Teiles in einer beliebigen Stop-Position
eine entsprechende Aufeinanderfolge von Geberelementen und Zwischenräumen sich in
einer Relativlage zu den Em.pfängerelementen bzw.
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das oder jedes Geberelement der Aufeinanderfolge sich in einer vorbestimmten
Relativlage zu einem der Empfängerelemente befindet, und wobei sich unterschiedliche
Muster elektrischer, für unterschiedliche Stop-Positionen charakteristischer Ausgangssignale
ergeben.
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Bei einer solchen Anordnung wird jede Stop-Position durch einen charakteristischen
Codes in Form der jeweiligen Aufeinanderfolge der Geberelemente und der Zwischenräume
oder Leerstellen identifiziert, welcher Code durch die Empfängerelemente "gelesen"
wird. Es ist daher ersichtlich, daß nur eine geringe Anzahl der Geber- und Empfängerelemente
erforderlich ist, wodurch die Einfachheit und damit eine leichte Wartung und große
Zuverlässigkeit begünstigt wird. Der Code kann für jede Stop-Position entweder eindeutig
sein oder kann wiederholt werden, falls eine Mehrzahl äquivalenter Stop-Positionen
vorgesehen ist.
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Besonders bevorzugt ist es, wenn die Geberelemente mit den Zwischenräumen
am beweglichen Teil und die Empfängerelemente am ortsfesten Trägerteil vorgesehen
sind. Die Geber- und Empfängerelemente und ihr gegenseitiges Zusammenwirken, wie
zur Erzeugung der genannten elektrischen Ausgangs signale, können von jeder beliebigen
geeigneten Art sein, obwohl magnetische Einrichtungen bevorzugt werden. So können
beispielsweise die Geberelemente Magnete und die Empfängerelemente Reedkontakte
aufweisen, die betätigt werden, wenn sie sich in nächster Nachbarschaft zu den Magneten
befinden.
Alternativ können auch Elemente verwendet werden, die anders als magnetisch wirken,
wenn sie sich in nächster Nähe befinden, z. B. durch Erzeugung einer Kapazitätsänderung
in einem elektrischen Kreis. Ferner können Geberelemente und Empfängerelemente verwendet
werden, die durch Berührung wirken, z. B. durch die Berührung von Kontaktstücken
mit Schleifkontakten oder Bürsten, Weiterhin können Elemente Verwendung finden,
die aufeinander einwirken, wenn sie miteinander fluchten, z. B. beim Fluchten einer
Lichtquelle mit einer li chtempfindlichen Einrichtung.
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Die Anzahl der Geberelemente kann deutlich geringer als jene der Stop-Positionen
sein, und die Anzahl der Empfängerelemente kann unter jener der Geberelemente liege.
So können beispielsweise bei zwanzig Stop-Positionen insgesamt acht Geber- und fünf
Empfängerelemente vorgesehen sein.
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Beim oben beschriebenen Spielautomaten ist die drehbare Trommel mit
einer Antriebseinrichtung und einer Vielzahl elektrischer Leitungen u. dgl. in der
Weise verbunden, daß das Entfernen der Trommel oder zugehöriger Teile für die Wartung
oder den Austausch schwierig und zeitau£wendig ist.
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Es ist deshalb im Rahmen der Erfindung ein beweglicher Teil der beschriebenen
Art dadurch gekennzeichnet, daß er Geber- und Empfängerelemente eines elektrischen,
jeweils am beweglichen und am Trägerteil befestigten Positionen gebers für den beweglichen
Teil aufweist, der mittels einer am Trägerteil montierten Antriebseinrichtung relativ
zum Trägerteil antreibbar ist, der lösbar an einer Trägerkonstruktion befestigt
und mit Verbindungseinrichtungen für den lösbaren Eingriff mit entsprechenden Verbindungseinrichtungen
der Trägerkonstruktion zwecks lösbarer Verbindung der Antriebseinrichtung und der
Geberelemente jeweils mit einer Antriebssteuereinrichtung und einem Fositionsermittluagskreis
an der Trägerkonstruktion versehen ist.
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Bei einer solchen Anordnung ist ersichtlich, daß der montierte bewegliche
Teil als lösbare Einheit vorgesehen ist, wobei ein im Zusammenhang entweder mit
dem Teil oder irgendeiner darauf vorgesehenen Komponente auftretender Fehler leicht
und rasch durch Entfernen der Einheit und Ausbessern des Fehlers oder durch Ersatz
der alten durch eine neue Einheit behoben werden kann.
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Die Art der lösbaren Befestigung der Einheit an der Trägerkonstruktion
kann jeder geeigneten Art sein und kann beispielsweise von einer einfachen mechanischen
Verbindung mit Nut und Bolzen, einem Haken oder einer anderen lösbaren Befestigungseinrichtung
gebildet sein.
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Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Verbindungseinrichtungen einen
Steckkontakt und eine -kupplung aufweisen, im Hinblick auf die Verbindung der Geber-
und Empfängerelemente mit dem Positionsgeberkreis. Gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführung kann der Trägerteil eine Printplatte einer gedruckten Schaltung aufweisen,
und diese kann an eine weitere Printplatte an der Trägerkonstruktion angesteckt
werden.
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Es ist verständlich, daß der genannte erfindungsgemäße bewegliche
Teil besonders vorteilhafterweise in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Positionsgeber
insoferne verwendet wird, als es dann möglich ist, die Anzahl der einzelnen, an
den Verbindungseinrichtungen vorzusehenden elektrischen Verbindungen so gering als
möglich zu halten.
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Was die Antriebseinrichtung betrifft, so kann diese jede geeignete
Form, ebenso wie die Antriebssteuereinrichtung, annehmen. Vorzugsweise weist jedoch
die Antriebseinrichtung einen am Trägerteil befestigten Elektromotor auf und ist
über elektrische Verbindungen der Verbindungseinrichtungen mit einem elektrischen
Steuerkreis verbunden, der den Antriebssteuerkreis darstellt.
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Beim oben beschriebenen bekannten Spielautomaten wird die Justierung
der Trommel bei ihrem Anhalten mechanisch erzielt, beispielsweise mittels einer
Klinke, die in Zähne am Trommdumfang eingreift. Dieser mechanische Eingriff an der
Trommel ist unzweckmä»ig, weil die betroffenen Teile abgenützt bzw.
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blockiert werden, was noch erschwerend bei der Wartung hinzutritt
und eine schlechte Zuverlässigkeit ergibt, überdies aber eine Belastung für andere
Teile bedeuten kann.
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lm Rahmen der Erfindung kann ein beweglicher Teil der beschriebenen
Art dadurch gekenazeiv-hnet sein, daß er eine Antriebseinrichtung für eine Relativbewegung
zwischen dem beweglichen und dem Trägerteil und einen elektrischen Positionsgeber
zum Identifizieren der Stop-Positionen des beweglichen Teiles aufweist, von denen
die Antriebseinrichtung mit einem elektrischen Steuerkreis zum Anhalten und Anlaufen
des beweglichen Teiles versehen ist, wogegen der elektrische Positionsgeber mit
dem elektrischen Steuerkreis zwecks Verhinderung des Anhaltens des beweglichen Teiles
außer bei einer einer Stop-Position entsprechenden Lage des beweglichen Teiles entsprechend
der Anzeige des Positionsgebers verbunden ist.
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Bei einer solchen Anordnung wird die Justierung beim Anhalten über
den elektrischen Steuerkreis erzielt und ein mechanisches Justiersystem nicht benötigt
Vorzugsweise ist die Antriebseinrichtung in Form eines Elektromotors jener Art ausgebildet,
der praktisch sofort beim Abschalten anhält, und dies kann ein W echselstrom-Synchronmotor
sein.
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Es ist klar, daß der letztgenannte erfindungsgemäß ausgebildete bewegliche
Teil besonders vorteilhaft ist, wenn er in Verbindung mit dem erstgenannten beweglichen
Teil nach der Erfindung verwendet wird.
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Beim oben genannten bekannten Spielautomaten ist es üblich, vier Seite
an Seite angeordnete bewegliche Teile vorzusehen, so daß drei Symbole jedes Teiles
gleichzeitig gezeigt werden können, woraus sich eine komplette Anzeige einer 4 x
3 Matrix an Merkmalen ergibt, wenn die Teile zum Stillstand kommen.
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Eine Gewinnanzeige wird immer dann abgegeben, wenn eine vorbestimmte
Kombination von 4 Symbolen, eines von jedem Teil, gezeigt wird, ebenso aber, wenn
eine vorbestimmte Kombination von 3 Symbolen, eines von jedem der ersten drei beweglichen
Teile oder eines von jedem der letzten drei Teile, gezeigt wird. Es gibt daher eine
ganze Anzahl verschiedener Gewinumöglichkeiten, und dies ergibt einen beträchtlichen
Unterhaltungswert.
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Insoweit jedoch der herkömmliche Positionsgeber der bekannten Spielautomaten
unmittelbar anspricht auf, und ein Ausgangssignal in Abhängigkeit von dem gegenseitigen
Verhältnis der Stellungen der beweglichen Teile abgibt, ist es schwierig, die Anzahl
der Gewinnmöglichkeiten weiter zu erhöhen oder sie gewünschtenfalls zu ändern und
so den Unterhaltungswert zu vergw»ern und dabei die konstruktive Einfachheit und
Zuverlässigkeit beizubehalten.
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Im Rahmen der Erfindung ist deshalb ein Automat nach Art der Fruchtautomaten
(wie oben definiert) dadurch gekennzeichnet, daß er eine Mehrzahl beweglicher Teile
der beschriebenen Art aufweist, und daß ein Gewinnermittlungs system mit einem elektrischen,
unterschiedliche und für die einzelnen Stop-Positionen des Teiles repräsentative
Ausgangssignale abgebenden Positionsgeber für jeden beweglichen Teil versehen ist,
mit welchen Positionsgebern eine Gewinnauswerteinrichtung zum Auswerten derselben
und zum Erzeugen einer Gewinnanzeige in Abhängigkeit von einer vorbestimmten Gewinnkombination
der Ausgangssignale verbunden ist.
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Es versteht sich, daß bei einer solchen Anordnung eine Vielseitigkeit
auf emfache und zuverlässige Weise erreicht werden kann, wobei die Anzahl der
Gewinnmöglichkeiten
nach Wunsch auswählbar und veränderbar ist, woraus sich ein erhöhter Unterhaltungswert
ergibt.
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as as die Gewinnermittlungseinrichtung betrifft, so kann diese von
jedem ge eigneten elektronischen Schaltkreis, beispielsweise unter Einschluß der
Mikroprozessortechnologie, gebildet sein.
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Besonders bevorzugt ist es, wenn die beweglichen Teile von vier drehbaren
Scheiben oder Trommeln gebildet sind, die so angeordnet sind, daß sie in herkömmlicher
Weise eine 4 x 3 Matrix von Symbolen zeigen und das Gewinnermittlungssystem so ausgebildet
ist, daß es eine Gewinnanzeige immer dann abgibt, wenn eine vorbestimmte Kombination
von vier Symbolen, eines von jeder Trommel, gezeigt wird, und ebenso, wenn eine
vorbestimmte Kombination von drei Symbolen, eines von jeder von irgendwelchen dreien
der Trommeln, gezeigt wird.
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Vorzugsweise wird der erfindungsgemäße Automat in Kombination mit
zumindest einem der erfindungsgemäßen beweglichen Teile bzw. mit dem Positionsgeber
nach der Erfindung ausgestattet.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der nachfolgenden
Beschreibung eines in der Zeichnung scheinatisch dargestellten Ausfihrungsbeispieles.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen beweglichen, an einem Trägerteil
angeordneten Teiles. Die Fig. 2 und 3 sind jeweils Seitenansichten der voneinander
getrennten Teile gemäß Fig. 1. Fig. 4 zeigt die Anordnung der Fig. 1 in Vorderansicht
und an Hand der Fig. 5 wird die Betriebsweise eines mehrere solche beweglichen Teile
aufweisenden Spielautomaten erläutert.
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Der bewegliche Teil in den Fig. 1 bis 4 ist eine drehbare Trommel
1 eines F ruchtautomaten.
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Die Trommel 1 ist aus zwei gleichartig geformten kreisförmigea Schalen
2 (Fig. 4) aus Kunststoff gebildet, von denen jede einen radial sich erstreckenden
Hauptkörper 3 mit darüber verteilten Ausnehmungen 4 und einen am Außenrand verlaufenden
zylindrischen Randteil 5 aufweist, der an einer Seite der Schale -mit dem Boden
6 der Ausnehmungen 4 abschließt und an der anderen Seite über den Körper 3 axial
hinausragt und in einem Flansch 7 endet. Die Schalen 2 sind miteinander über die
Böden 6 der Ausnehmungen 4 fixiert, die aneinanderliegend verbunden sind. Ein nicht
dargestellter Kunststoffstreifen ist an den Randteilen 5 zwischen den Randflanschen
7 in einer rund um die Trommel laufenden Lage gehalten und an zwanzig in gleichmäßigen
Abständen liegenden Stellen mit Symbolen, z. B. einer Frucht, versehen.
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Die Trommel 1 ist an einem Träger 8 in Form einer rechteckigen Kunststoffplatte
für einen gedruckten Schaltkreis drehbar montiert. Ein Einphasen-Wechselstromsynchronmotor
9 mit Permanentmagnet ist mit einem Untersetzungsgetriebekasten lo an der Platte
8 dadurch befestigt, daß ein Gehäuseteil des Getriebekastens lo an einer Seitenfläche
der Platte fixiert ist und die Antriebs- bzw. Ausgangswelle des Getriebekastens
durch ein Loch in der Platte ragt und lösbar an einer mit einem Flansch versehenen
Metallbüchse befestigt ist, die mittels Bolzen in der Mitte des Körpers 3 der die
Trommel 1 bildenden Schalen 2 fixiert ist. Die Trommel 1 ist daher infolge ihrer
Befestigung an der Aielle des Motorgetriebekastens an der dem Motor 9 gegenüberliegenden
Seite der Platte 8 drehbar gelagert und ist dabei der Platte 8 eng benachbart.
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Die Ausnehmungen 4 in jedem Arm des Hauptkörpers 3 sind in Form von
zehn radial sich erstreckenden, peripheren Vertiefungen ausgebildet, zwischen denen
zehn flache periphere Segmente 12 des Hauptkörpers angeordnet sind. Der vordere
und hintere Kantenbereich 13 bzw. 14 dieser Abschnitte 12 sind bezüglich der Trommelachse
in gleichmä»igen Winkelabständen angeordnet und auf zwanzig
Symbole
des oben erwähnten, um die Trommel herum befestigten Streifens ausgerichtet. An
acht ausgewählten Kantenbereichen 13, 14 desjenigen Hauptkörpers 3 der Trommel,
der der Platte 8 zugewandt ist, ist jeweils ein Magnet 15 angeordnet, der in Vertiefungen
des Körpers 3 befestigt ist. Die Magnete 15 haben längliche Pole, die der Platte
8 zugekehrt sind und deren Längsachsen sich bezüglich der Trommelachse radial erstrecken
und mit je einem der zwanzig Symbole des um die Trommelperipherie geschlungenen
Streifens zusammenfallen.
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Die übrigen zwölf Symbole sind radial auf Leerstellen bzw. Zwischenräume
zwischen den Magneten 15 ausgerichtet.
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An der der Trommel 1 zugewandten Seitenfläche der Platte 8 ist an
ihr eine Stahlplatte 16 mit fünf rechteckigen Ausschnitten 17 befestigt, die in
Radialrichtung bezüglich der Trommelachse angeordnet sind und in gleichen Abständen
voneinander liegen. Die gegenseitige Lage der fünf Ausschnitte ist so gewählt, daß
sie gleichzeitig mit fünf aufeinanderfolgenden Kantenbereichen 13, 14 zur Deckung
gebracht werden können. Fünf längliche Reedkontakte 18 sind an der Platte 8 der
Länge der Ausschnitte 17 in der Metallplatte 16 nach befestigt.
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Die Reedkontacte 18 sind über gedruckte Leiterbahnen 19 an der Platte
8 mit einem an der Unterkante der Platte 8 befestigten Steckkontakt 20 verbunden.
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Auch der Motor 9 ist mit dem Steckkontakt 20, und zwar über gedruckte
Leiterbahnen 21, verbunden.
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Die Trommel 1, die Platte 8 und der Motor g bilden eine Einheit 22,
die an einer Trägerkonstruktion eines Spielautomaten dadurch abnehmbar befestigt
und in ihrer Lage gehalten ist, da die Platte 8 an einem ortsfesten, sich horizontal
erstreckenden Querträger 23 mittels eines lösbaren Hakenmechanismus 24 und auch
durch Eingriff des Steckkontaktes 20 in eine von einer Printplatte 26 eines gedruckten
Schaltkreises aufragenden Steckkupplung angebracht ist.
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Der Befestigungshaken 24 ist an einem Ansatz 27 befestigt, der von
einem umgebogenen Randteil an der Vorderseite der Metallplatte 16 gebildet ist.
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Eine Mehrzahl gleicher Einheiten 22 sind Seite an Seite im Spielautomaten
(Fig. 5) befestigt, am gleichen Querträger 24 lösbar angebracht und elektrisch über
verschiedene Steckkupplungen 25 an der gleichen Platte 26 mit dem gedruckten Schaltkreis
verbunden. Obwohl für gewöhnlich drei oder vier solcher Einheiten verwendet werden,
kann entsprechend den Erfordernissen jede beliebige Anzahl von Einheiten 22 vorgesehen
sein. Wie aus der schematischen Darstellung der Fig. 5 hervorgeht, kann der von
einer Einheit abstehende Motor g leicht bis in die Trommel der nächsten, damit fluchtenden
Einheit ragen.
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N ie Fig. 5 ebenfalls zeigt, sind die Einheiten 22 mit den Trommeln
1 hinter einem Fenster 28 im Automaten angeordnet, so daß je drei Symbole 29 an
jeder Trommel gleichzeitig durch das Fenster 28 hindurch sichtbar sind. Der elektronische
Schaltkreis auf der Printplatte 26 weist ein Mikroprozessorsystem 30 mit einem Ein-
und Ausgabesystem 31 auf, das mit den Reedkontakten 18 der Einheiten 22 sowie mit
einem Maschineneingabesystem 32 verbunden ist, das Einrichtungen, wie einen Münzenfördermechanismus,
Steuerknöpfe od. dgL, aufweist. Ferner ist das System 31 mit einem Maschinenausgabesystem
33 mit Einrichtungen, wie ein mit den Motoren 9 der Einheiten 22 verbundenes Steuersystem,
einem Münzenausgabemechanismus, Anzeigelichtern u. dgl., verbunden. ln der Zeichnung
ist zwar nur je eine Verbindung dargestellt, doch würden in der Praxis natürlich
mehrfache Verbindungen verwendet rerden.
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Mit der bisher beschriebenen Anordnung werden, beim Gebrauch, mit
Inbetriebnahme des Spielautomaten durch liinwurf von Münzen und Betätigung- entsprechender
Steuerungen elektrische Signale aus dem Maschineneinagbesystem 32 durch den Mikroprozessor
30 in Verbindung mit dem Ein-. und Ausgabesystem 31
ausgewertet
und Steuersignale an das Maschinenausgabesystem 33 abgegeben, beispielsweise um
eine Wechselstromzufuhr zu den Motoren 9 zu bewirken, um dieselben zu erregen und
die Trommeln 1 in Drehung zu versetzen.
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Bei der Drehung jeder Trommel 1 werden die Magnete 15 nacheinander
mit aufeinanderfolgenden Reedkontakten 18 zur Deckung gebracht. Wann immer ein Magnet
15 über einem keedkontakt liegt, wird dieser betätigt. Entfernt sich der Magnet
dann von dem Reedkontakt, so kehrt derselbe in seine Ruhelage zurück. Die Metallplatte
16 sichert dabei eine scharfe Abgrenzung in der Weise, daß der Reedkontakt 18 nur
dann betätigt wird, wenn er und der Magnet 15 mehr oder weniger genau übereinander
liegen.
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Die acht Magnete 1S und die zwölf dazwischenliegenden Leerstellen
bilden daher eine Codesequenz, die durch die fünf Kontakte 18 abgetastet wird Für
jede der zwanzig Positionen der Trommel - entsprechend der Übereinstimmung aufeinanderfolgender
Gruppen von je drei der zwanzig Symbole am Trommelmantel mit dem Anzeigefenster
28 " wird ein eindeutiger "Binärcodew oder eine Kombination von fünf aufeinanderfolgenden
Magneten bzw. Leerstellen durch die fünf Reedkontakte 18 "gelesen".
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wiederholt sich die folgende
Sequenz rund um die Trommel: olooolloloololollooo wobei o eine Leerstelle und 1
einen Magneten bedeutet.
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Wie ersichtlich, ist jede Gruppe von fünf aufeinanderfolgenden Wählstufen
dieser Sequenz verschieden, woraus sich die zwanzig eindeutigen "Codes" ergeben.
Es set bemerkt, daß jede Gruppe von W ählstufen zumindest ein Mal die Ziffer "I"
enthält.
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Nach einer jeweils unterschiedlichen Zufallszeitperiode für jede Trommel
wird ein Signal der Einrichtung zugeführt, wodurch die Trommel durch Unterbrechung
der Betriebsenergiezufuhr zum Motor 9 derselben praktisch sofort mit dreien der
Symbole 29 in genauer Übereinstimmung mit dem Fenster 28 angehalten wird. In dieser
an gehaltenen Lage werden die Magnete und Leerstellen eines jeweiligen Codes entsprechend
der angezeigten Gruppe von drei Symbolen durch die fünf Reedkontakte 18 infolge
Betätigung eines oder mehrerer Kontakte in eindeutiger Meiste gelesen und der Code
durch den Mikroprozessor 30 interpretiert. Diese Interpretation wird mit jenen aus
den anderen Trommeln 1 verglichen und ein Gewinumechanismus des Maschinenausgabesystems
33 entsprechend betätigt, wenn die Kombination der angezeigten Symbole gemäß der
Interpretation durch den Mikroprozessor 30 einer vorbestimmten Gewinnkombination
entspricht.
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Die jeweils unterschiedliche Zufallszeitperiode, während welcher sich
jede Trommel 1 vor dem Anhalten dreht, wird durch den Mikroprozessor 30 bestimmt
und ist so ausgelegt, daß die Trommeln aufeinanderfolgend von links nach rechts
(bezogen auf die Zeichnung) anhalten. Die Dauer der Drehung hängt von dem Moment
ab, in dem ein die Trommel in Drehung versetzender Steuerschalter des Automaten
durch eine an ihm spielende Person betätigt wird.
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Ein weiterer Zufallseffekt ergibt sich aus der Natur der Synchronmotoren
9, d. h., daß die Motoren sich normalerweise nur in einer Richtung drehen, es jedoch
bei der ersten Energiezufuhr zu jedem Motor vorkommen kann, daß dieser zu einer
Bewegung in die falsche Richtung neigt, woraus eine kleine Pause entsteht, bevor
diese Tendenz korrigiert ist.
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Sobald die Energie vom Motor 9 jeder Trommel 1 abgeschaltet ist, kommt
die Trommel 1 aus ihrer normalen Drehgeschwindigkeit (z. B. 30 Ulmin) heraus infolge
der selbstbremsenden Wirkung des Motors praktisch unmittelbar zum Stillstand. Dies
ist eine Folge der magnetischen Anziehung zwischen den Rotor-und
Statorpolen
innerhalb des Motors, ergänzt durch die Wirkung des Getriebekastens.
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Es ist gesichert, daß die Trommeln immer in genauer Übereinstimmung
ihrer Symbole mit dem Fenster 28 infolge der Tatsache anhalten, daß die Erzeugung
von Stop-Signalen durch den Mikroprozessor 30 unter der Kontrolle der von den Reedkontakten
18 empfangenen Codesignale vor sich geht, so daß jeder Motor 9 tatsächlich nur abgeschaltet
werden kann, wenn keiner der Kontakte 18 der zugehörigen Trommel betätigt ist, d.
h. nur dann, wenn sich die Trommel in einer unmittelbar vor einer Stop-Stellung
befindlichen Lage befindet.
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aus aus der Codesequenz hervorgeht, enthält ja jeder der zwanzig Codes
zumindest ein Mal die Ziffer rl".
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An der bisher beschriebenen Anordnung läßt sich feststellen, daß die
Einheiten 22 von besonders einfachem Aufbau sind und gewünschtenfaLls leicht vom
Querträger 23 und der Printplatte 26 abgenommen werden können. Für den Fall eines
an einer Einheit auftretenden Fehlers ist es daher klar, daß dìe Einheit rasch entfernt
und repariert oder durch eine neue Einheit ersetzt werden kann. Das Entfernen ist
dabei insoferne besonders erleichtert, als keine separaten elektrischen Leiter und
keine mechanischen Einrichtungen, wie Antriebskupplungen, Bremsen u. dgl., auseinandergenommen
werden müssen, Die Wahrscheinlichkeit eines auftretenden Fehlers ist auf jeden Fall
im Hinblick darauf sehr gerlng, daß nur wenige Komponenten verwendet werden und
die Steuerung über binäre elektronische Schaltkreise mit lC's erfolgt. Es sei besonders
festgehalten, daß infolge des Gebrauchs magnetischer Einrichtungen als Positionsgeber
und der Verwendung elektronischer Schaltkreise für Steuerzwecke die Einheit sehr
leicht und mit geringster Reibung und mechanischer Beanspruchung an den verschiedenen
Komponenten der Einheit ausgebildet werden kann. So können die Schalen 2 der Trommeln
1 aus dünnem Folienmaterial
aus Kunststoff geformt werden.
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Beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wertet der Mikroprozessor
30 binäre, dem Ein- und Ausgabesystem 3i zugeführte Codesignale aus und erzeugt
ein entsprechendes Ausgangssignal, wodurch ein Gewinnmechanismus des M aschlnenausgabesystems
33 in jenem Falle betätigt wird, daß die Kombination von Codesignalen einer vorbestimmten
Gewinnkombination entspricht, wobei der Gewinnmechanismus eine entsprechende sichtbare
Gewinnanzeige abgibt oder einen Belohnungs- bzw. Auszahlungsmechanismus od. dgl.
betätigt.
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Es ist ersichtlich, daß bei einer derartigen Anordnung das Mikroprozessorsystem
30 in einfacher Weise auf jedes gewünschte Gewinnsystem voreingestellt werden kann.
So kann z. B. der Mikroprozessor 30 so eingestellt werden, daß er eine entsprechende
Gewilmanzeige abgibt, wann immer eine vorbestimmte Kombination von vier Symbolen
29, eines an jeder Trommel 1, durch das Fenster 28 sichtbar ist, und ebenso wann
immer eine vorbestimmte Kombination von drei Symbolen 29, je eines von irgendwelchen
dreien der Trommeln (nicht bloß der ersten oder der letzten drei Trommeln) sichtbar
ist. Die Kompliziertheit dieses Gewinnsystems wird durch eine entsprechende Einstellung
des Mikroprozessors 30 eingestellt und verlangt keine Vergrößerung an Kompliziertheit
der direkt den Trommeln zugeordneten Teile. Die konstruktive Einfachheit und Zuverlässigkeit
wird daher davon nicht berührt.
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Im Falle, daß eine Änderung des Gewinnsystems verlangt wird, kann
dies auf einfache diese durch eine entsprechende Änderung im Mirkoprozessorsystem
30 bewirkt werden.
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Es ist auch möglich, das Gewinnsystem einfach und bequem in der gewünschten
Meiste zu ergänzen. So kann aus den zwanzig Stop-Positionen jeder Trommel eine ausgewählte
einer Anzeigelampe an der Vorderseite des Automaten zugeordnet
werden,
welche Lampe dann aufleuchtet, wenn die Trommel in dieser Lage anhält. Soferne es
üblich ist, nur eine kleine Anzahl unterschiedlicher Arten von Symbolen an jeder
Trommel mit zwei oder mehr von jeder Symbolart vorzusehen, ist es möglich, jene
Stop-Position vor einer am Automaten spielenden Person abzudecken, die der entsprechenden
Anzeigelampe zugeordnet ist.
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Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß das Aufleuchten aller
oder einer ausgexrählten Anzahl dieser Anzeigelampen eine Cewinnsituation ergibt.
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Selbstverständlich ist die Erfindung keineswegs auf die Einzelheiten
der oben beschriebenen Ausführung eingeschränkt, die nur ein Beispiel darstellt.
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