DE2839491A1 - Magnetbandantriebsvorrichtung fuer eine geschlossene schleife - Google Patents

Magnetbandantriebsvorrichtung fuer eine geschlossene schleife

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DE2839491A1 DE19782839491 DE2839491A DE2839491A1 DE 2839491 A1 DE2839491 A1 DE 2839491A1 DE 19782839491 DE19782839491 DE 19782839491 DE 2839491 A DE2839491 A DE 2839491A DE 2839491 A1 DE2839491 A1 DE 2839491A1
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Description

PHN.889O WU/AVDV 3O.3.78
"Magnetbandantrlebsvorrichtung für eine geschlossene Schleife".
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Magnetbandantriebsvorrichtung für eine geschlossene Schleife mit einem Montageplatte; einer Vorratsspule zum Abwickeln einer Menge aufgewickelten Magnetbandes; einer Aufwickelspule zum Aufwickeln der Menge von der Vorratsspule abgewickelten Magnetbandes; einer Antriebsvorrichtung für die Vorratsspule; einer Antriebsvorrichtung für die Aufwickelspule; einer Tonwelle zum Antreiben des Magnetbandes mit genau bestimmter Geschwindigkeit; einer ersten und einer zweiten Anpressrolle zum Andrück des Magnetbandes
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PHF. 889O 3O.3.78
2839A91
gegen die Tonwelle an etwa einander gegenüberliegenden Stellen; einem Bandumlenkelement, um das das Magnetband von der Tonwelle kommend abgelenkt wird und danach wieder zur Tonwelle zurückgeführt zu werden, so dass eine unter Zugspannung stehende Schleife im Magnetband gebildet wird; eine Anzahl Magnetköpfe zum Zusammenarbeiten mit dem Magnetband in der Schleife und einer Regelvorrichturg zum Konstanthalten der Zugspannung innerhalb gewisser Grenzen in einem Teil des Magnetbandes stromaufwärts der genannten Schleife.
Die Verwendung einer geschlossenen Schleife bei Magnetbandantriebsvorrichtungen erfolgt im wesentlichen, um eine genau bestimmte Geschwindigkeit des Magnetbandes zu erhalten, und zwar an denjenigen Stellen, an denen dieses mit den Magnetköpfen zusammenarbeitet. Bei einem bekannten Gerät (US-PS 2.948.488) wird das Magnetband von der Vorratsspule über einen auf einem Chassis des Gerätes ortsfest angeordneten Bandführungsrolle zu einer nachfolgenden Bandführungsrolle geführt, die auf einem um ein Ende drehbaren Hebel angeordnet ist. Die Lage dieses Hebels ist . veränderlich; Schwankungen in der Transportgeschwindigkeit des Magnetbandes können ausgeglichen werden, so dass die Zugspannung des Magnetbandes
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~y~· PHW. 8890
JT Q 30.3.78
konstant bleiben kann. Unmittelbar vor der Aufwickelspule wird das Magnetband auf ähnliche Weise geführt. Die Zugspannung im Magnetband unmittelbar stromaufwärts und unmittelbar stromabwärts der geschlossenen Schleife wird durch den Antrieb der Tonwelle der Vorratsspule
und der Aufwiekelspule bestimmt. Man ist bestrebt, . ■ die Zugspannung im Magnetband in der geschlossenen
Schleife so konstant wie möglich zu halten und folglich möglichst gegenüber Schwankungen in der Bandspannung ausserhalb der geschlossenen Schleife zu isolieren. Durch derartige Massnahmen soll,gewährleistet sein, dass die Bandspannung an jeder Stelle in der geschlossenen Schleife immer einen positiven Wert aufweist, da sonst örtlich in der geschlossenen Schleife unerwünschte Schleifenbildung auftreten kann.
Aus Untersuchungen hat sich herausgestellt, dass bei Magnetbandantriebsvorrichtungen für eine geschlossene Schleife die Bandspannung in der geschlossenen Schleife unmittelbar stromaufwärts der Tonwelle, also ani Ende der geschlossenen Schleife, der Bandspannung ausserhalb der geschlossenen Schleife unmittelbar stromaufwärts der Tonwelle direkt proportional ist. Da das Magnetband in der geschlossene Schleife über eine Anzahl Oberfläche läuft, durch die Reibungskräfte auf das Magnetband ausgeübt werden, besteht die Gefahr, dass in der geschlossenen Schleife unmittelbar stromabwärts der
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PHN.8890 30.3.78
Tonwelle die Bandspannung zu niedrig wird und Schleifen auftreten. Es ist also wichtig, dass die Bandspannung vor der geschlossenen Schleife einen derart konstanten Wert hat, dass die Bildung von Schleifen im Magnetband t innerhalb der geschlossenen Schleife vermieden wird.
Es ist weiter wichtig, dass die Bandspannungen möglichst niedrig sind. Wegen dieser zwei Faktoren ist es anzustreben, die Bandspannung in der geschlossenen Schleife möglichst gering sowie möglichst konstant zu halten.
in der geschlossenen Schleife dürfen also nur geringe Schwankungen in der Bandspannung auftreten. In der Praxis stellt es sich heraus, dass die Reibungskoeffizienten der jeweiligen Elemente, die in der geschlossenen Schleife mit dem Magnetband zusammenarbeiten, wie die Magnetköpfe und das genannte Bandumlenkelement, unter dem Einfluss der Umgebungstemperatur und der Umgebungsfeuchte veränderlich sind. Soll im Magnetband immer eine Schleifenbildung vermieden werden, so wird also die Bandspannung einen Wert aufweisen müssen, der auch unter ungünstigsten Verhältnissen noch ausreicht.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine Magnetbandantriebsvorrichtung für eine geschlossene Schleife der eingangs erwähnten Art zu schaffen,
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wobei die Bandspannung in dem Teil des Magnetbandes stromaufwärts der geschlossenen Schleife für Schwankungen in den Umgebungsverhältnissen, wie der Temperatur und der Feuchte der Umgebung, automatisch ausgeglichen wird, so dass immer eine den Verhältnissen angepasste Bandspannung vorhanden ist. Die Erfindung weist dazu das. Kennzeichen auf, dass die Antriebsvorrichtung Ausgleichsmittel umfasst zum Ausgleichen von Schwankungen in der Zugspannung im Magnetband in der Schleife infolge von Schwankungen in den Reibungskoeffizienten mit dem Magnetband in der Sphleife reibend zusammenarbeitender Oberflächen der Magnetköpfe, des Bandumlenkelementes und gegebenenfalls anderer Elemente bei Änderung der Temperatur bzw. der Umgebungsfeuchte, wobei die Ausgleichsmittel ein Stromaufwärts der Schleife angeordnetes Ausgleichselement umfassen, das mit dem Magnetband reibend zusammenarbeitet und zwar mit einer Reibungsoberfläche, die einen effektiven Reibungskoeffizienten /u aufweist, der der nachfolgenden Beziehung entspricht;
k = η
/P -
(κι)
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PHN. 8890
30.3.78
wobei /U = der wirksame Reibungskoeffizient eines /κ
in der Schleife mit dem Magnetband reibend zusammenarbeitenden Teils, wie eines Magnetkopfes oder des Bandumlenkelementes,
θ = der Umschlingungswinkel in Radialen,
k
worüber das Magnetband mit dem betreffenden Teil
reibend zusammenarbeitet,
0 der Umschlingungswinkel in Radialen, worüber das Magnetband mit dem Äusgleichselement reibend zusammenarbeitet und
η = die Anzahl Teile, mit denen das Magnetband in der Schleife reibend zusammenarbeitet.
Unter einem wirksamen Reibungskoeffizienten eines mit dem Magnetband reibend zusammenarbeitenden Teils wird der Quotient der insgesamt von dem Teil auf das Magnetband ausgeübten Reibungskraft und der insgesamt zwischen dem Teil und dem Magnetband wirksamen Normalkraft verstanden. Unter einem Umschlingungswinkel, unter dem das Magnetband mit einem Teil zusammenarbeitet, wird der Winkel zwischen den zwei Radien verstanden, die in einem Schnitt durch den Teil und das Magnetband die Punkte, an denen das Magnetband den Teil gerade berührt und an denen das Magnetband den Teil gerade verlässt, mit der Mitte eines imaginären
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Kreises verbinden, auf dem die mit dem Magnetband reibend zusammenarbeitende Oberfläche wenigstens annähernd liegt.
Die wissenschaftliche Erklärung des erfindungsgemässen Effektes wird an der Stelle der Beschreibung der Zeichnung näher erläutert. Der Vorteil der Erfindung ist, dass auf sehr einfache Weise und ohne Verwendung anderer Mittel als eines auf der Montageplatte ortsfest angeordneten Bandumlenlcelementes mit einem sehr spezifischen wirksamen Reibungskoeffizienten die Bandspannung stromaufwärts der geschlossenen Schleife automatisch geändert wird, je nachdem ob die Bandspannung in der geschlossenen Schleife Änderungen infolge von Schwankungen in der Umgebungstemperatur und der Feuchte erfährt.
Eine Ausführungsform der Erfindung weist das Kennzeichen auf, dass das Ausgleichselement eine Stapelung einer Anzahl Scheiben umfasst, die je aus einem Material hergestellt sind, das auch in den genannten mit dem Magnetband in der Schleife reibend zusammenarbeitenden Oberflächen verwendet wird. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist, dass der richtige wirksame Reibungskoeffizient des Ausgleichselementes auf einfache Weise erhalten werden kann
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"AA' 30.3.78
ohne dass besondere Eigenschaften erforderlich sind, wobei eine Anpassung des wirksamen Reibungskoeffizienten mit einfachen Mitteln dadurch erreicht werden kann, dass die.Dicken der Scheiben untereinander geändert werden. Dabei wird eine Ausführungsform bevorzugt, die das Kennzeichen aufweist, dass das Ausgleichselement aus einem auf der Montageplatte der Antriebsvorrichtung ortsfest angeordneten zylinderförmigen Umlenkstift für das Magnetband besteht.
Da es zur Vermeidung von Verformungen des Magnetbandes von Bedeutung ist, dass das Magnetband auf symmetrische Weise durchdie darauf ausgeübten Reibungskräfte belastet wird, ist eine Aus führung sf ο x^m der Erfindung Von Bedeutung, .die das Kennzeichen aufweist, dass eine derartige Stapelung von Scheiben verwendet wird, dass gegenüber der Mitte der Stapelung die Scheiben, was Abmessungen und Material anbelangt, symmetrisch gestapelt sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden .näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines nur auf schematische ¥eise dargestellten Magnetbandgerätes mit einer geschlossenen Schleife,
P_ Fig. 2 eine Ausführungsform eines Ausgleichs-
elementes für eine Antriebsvorrichtung nach der Erfindung.
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PHN.8890 - 30.3.78
In Fig. 1 ist ein Magnetbandgerät nur insofern auf schematische ¥eise dargestellt, als es zum Verständnis der Erfindung von Bedeutung ist. Magnetbandgeräte, auch diejenigen mit einer Antriebsvorrichtung für eine geschlossene Schleife, sind an sich bekannt. Auf der Montageplatte 1 des Magnetbandgerätes sind zwei Spulen 2 und 3 angeordnet, die die Vorratsspule bzw. die Aufwickelspule bilden. Der sich zwischen den beiden Spulen befindliche Teil des Magnetbandes ist in der Figur durch die Buchstaben A bis F bezeichnet.
Die Vorratsspule 2 befindet sich auf einer Achse k und die Aufwiekelspule 3 auf einer Achse 5· Die beiden Achsen sind auf bekannte Weise mit elektrischen Antriebsmitteln im Inneren des Magnetbandgerätes gekuppelt, die in den Abschnitten A und F des Magnetbandes 7 eine Zugkraft von einer bestimmten Grosse erzeugen. Es wii"d vorausgesetzt, dass der Antrieb der Achsen 4 und 5 derart erfolgt, dass die genannte Zugkraft in den Abschnitten A und F immer einen genauen konstanten Wert aufweist.
Auf der Montageplatte ist eine Tonwelle 6 angeordnet, die zum Antreiben des Magnetbandes 7 auf dem Weg von der Vorratsspule 2 zur Aufwiclcelspule mit genau bestimmter Geschwindigkeit dient.
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PHN.889O 3O.3.78
Auch die Tonwelle wird mit Hilfe in der Zeichnung nicht dargestellter elektrischer Mittel angetrieben und zwar mit einer ausserst genauen konstanten Drehgeschwindigkeit. Auf beiden Seiten der Tonwelle
) befinden sich zwei Anpressrollen 8 und 9j die auf
zwei Hebeln 10 bzw. 11 drehbar angeordnet sind. j Diese können Schwenkbewegungen um die Achsen 12 bzw. machen und sind in der· Zeichnung in einer Lage dargestellt, in der die beiden Anpressrollen 8 und 9 auf einander nahezu gegenüberliegenden Stellen das Magnetband gegen die Tonwelle 6 drücken.
Ein auf der Montageplatte angeordnetes Bandumlenkelement 1'+ lenkt das Magnetband von der Tonwelle 6 kommend, um, wonach das Magnetband wieder zur Tonwelle zurückgeführt wird. Auf diese Weise entsteht im Magnetband eine geschlossene Schleife I5. Vier Magnetköpfe 16 bis I9 arbeiten mit dem Magnetband in der Schleife I5 zusammen. Sie dienen zum Aufnehmen, Wiedergeben und Löschen von Signalen auf dem Magnetband. Stromaufwärts der Schleife I5 befindet sich ein Ausgleichsmittel zum Ausgleichen von Schwankungen der Zugspannung innerhalb der Schleife des Magnetbandes, die durch Schwankungen der Reibungskoeffizienten der mit dem Magnetband in der" Schleife reibend zusammen-
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-jurr- PHN. 8890
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arbeitenden Oberfläche der Magnetköpfe 16 bis 19 und das Bandumlenkelementes 14 infolge Änderungen in der Temperatur und der Umgebungsfeuchte bedingt sind. Dieses Ausgleichselement wird durch einen unmittelbar stromaufwärts der Schleife 15 angeordneten ortsfesten Ausgleichsstifte 20 gebildet, der auf der Montageplatte ortsfest angeordnet ist und mit dem Magnetband 7 reibend zusammenarbeitet. Dieses Ausgleichselement arbeitet mit dem Magnetband mittels einer zylinderförmigen Ausseroberfläche reibend zusammen und weist einen wirksamen Reibungskoeffizienten /u auf, der der obenstehend dargestellten Beziehung (Rl) entspricht. Die Bedeutung der Wahl des Reibungskoeffizienten /u. entsprechend der Beziehung (Rl) wird untenstehend noch näher erläutert.
Aus Untersuchungen hat sich herausgeste3.lt, dass bei einer Antriebsvorrichtung für eine geschlossene Schleife nach Fig. 1 gilt:
T d = <*· T b (R2)
worin: T, = Zugspannung im Magnetband 7 in dem
Abschnitt D in N/m
T-. = Zugspannung im Magnetband 7 im Abschnitt B in N/m und
0{ = eine Konstante mit einem Wert von etwa 1 bis 1,5.
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PHN. 8890 30.3.78
Dies wird in der Praxis dadurch benutzt, dass mit Hilfe der Konstanthaltung der Zugspannung T j N/m I in dem Abschnitt A des Magnetbandes 7 die Zugspannung des Magnetbandes in der geschlossenen Schleife eingestellt wird.
Entsprechend einer bekannten Beziehung
aus der Mechanik gilt:
k = η
T = T, exp. - \ m. 0. (R3)
k = 1
worin: T = Zugspannung im Magnetband 7 im Abschnitt
C in N/m2
/ti, j Q, , n: siehe Beziehung (Rl) und weiter:
T, = T exp. /u Ο
b a ^ / ppp
worin: /u , O : siehe Beziehung (Rl) /PP Z-
Aus (R2) bis einschliesslich (r4) folgt:
Tc =^Ta exp. (/Up 0p -r/uk 9k) (R5)
Venn das Material der Magnetköpfe 16 bis 19 in der Schleife 15 für alle Köpfe gleich ist, gilt:
/uk = /U1' für alle
In diesem Fall ist für das Ausgleichselement 20 dasselbe Material zu wählen, das bereits für die Magnetköpfe vex^wendet worden ist, also
/up = /uk - /U1 (R7)
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PEN.889O
30.3.78
Aus (RS) und (Κ?) folgt für diesen Fall: Tc = * Ta exp. ^u1 (0p ök
Es ist nun ersichtlich, dass die Wahl
0P = Σ ek (H9)
dazu führt, dass
tc = o(Ta (Rio)
und zwar unabhängig von dem Fert von /U1
Bei Schwankungen von /u ist nun also mit der in (R9) gegebenen ¥ahl von θ eine Konstante T
ΛΓι gewährleistet, insofern auch die Bandspannung T ι υ a
konstant gehalten wird (beispielsweise mit einem der Verfahren, wie sie in den DE-PS 837174 oder 1123124 angegeben worden sind).
Eine andere Situation tritt auf, wenn die Reibungskräfte der Magnetkopfe'einander nicht gleich sind und sich ausserdem verschiedenartig mit der Temperatur und/oder der Umgebungsfeuchte ändern. In diesem Fall ist jedoch dennoch eine wesentliche Verringerung in der normalerweise auftretenden Änderung von T erreichbar, wenn die erste Abgeleitete von T
c c
gleich 0 gesetzt wird und zwar durch eine geeignete Wahl von u G .·
/ P P
Wird vorausgesetzt, dass es sich hier um
einen Temperaturausgleich handelt und dass die Temperatur wie folgt gegeben wird:
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P11N.8S90 30.3.78
2839431
t = to + At (RH)
wobei: t = die Nennarbeitstemperatur in K,
t = die Isttemperatur in K und
^t = die Abweichung der Is temperatur t
von den Nenntemperatur t ist. So folgt für das Differential von T,
Die Abgeleiteten in (R12) müssen an dem Arbeitspunkt t = t "genommen werden. Führt man. die Differentiation durch, so folgt mit Hilfe der Beziehung (R5) s
OT
J-V. (R13)
mit (RI2) bis einschliesslich (R14) folgt als Resultat:
dT d/u
0 '- /P _
T "^9P dt Wk dt ; c
Aus dieser Gleichung folgt nun, dass T, gegen Temperaturschwankungen von /u und /U (wenigstens
/P / -κ
in erster Annäherung) stabilisiert werden kann, wenn der eingeklammerte Ausdruck gleich Null gemacht wird. Das bedeutet, dass- /u derart gewählt werden muss, . dass die nachfolgende Beziehung erfüllt wird:
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PKN. 8890
3O·3·78
θ =
d/U P dt
d ,VL d
wobei die Abgeleiteten —4v und am Arbeits-
punlct t = t gelten. Für geringfügige Änderungen von t in der Nähe von t = t ist dann T konstant.
ο c
Wenn /u, und /U auf dieselbe Art und Weise von der Temperatur abhängig sind oder mit anderen Worten, wenn /u, (t) und /u (t) identische Funktionen von t sind, sind die Abgeleiteten auch gleich:
d /U d /U /.P /
dt = dt
(R17)
Dies führt durch Substitution von (RI7) in (Rio) wieder zu der bereits gegebenen Beziehung (R9)
ep = Σ ek - (R9)
Auch kann an ein zusammengestelltes Ausgleichselement gedacht werden, wobei /u 0 derart ist, dass auch bei untereinander verschiedenen Funktionen /u, (t) automatisch die nachfolgende Gleichung erfüllt wird;
/u 0 = ^ ,U1 O1 (R18)
/PP / k k v '
Dies lässt sich dadurch erreichen, dass das zyliiid'erförmige Ausgleichselement 20 aus Scheiben aus demselben Material (bzw. denselben Materialien), aus dem (bzw. denen) die Kopfspiegel der Magnetköpfe
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-}j<r- pun. 8890
bis 19 hergestellt worden sind, aufgebaut wird. Dadurch, dass die Dicke dieser Scheiben dem jeweiligen Wert der Produkte .u, 9, proportional gewählt wird, entsteht ein mittlerer /ü -Wert über die ganze Kontaktoberfläche des Ausgleichselementes, der der nachfolgenden Formel entspricht:
Dieser Wert /ü ist nicht nur dem Wert ^ /u, Θ, proportional sondern ändert sich auch in gleicher Weise mit der Temperatur. Der Umschlingungswinkel θ kann dann derart gewählt werden, dass die Proportionalität (RI9) in die nachfolgende Gleichheit übergeht:
• 15 womit dann T gegen TemperaturSchwankungen völlig
stabilisiert ist, auch wenn diei Materialien der Reibungsoberflächen der Magnetköpfe einen untereinander verschiedenen Wert /u, haben und eine zueinander abweichende Temperaturabhängigkeit aufweisen.
Fig. 2 zeigt ein Ausgleichselement 20, das aus einer Anzahl Scheiben 21 bis 25 aufgebaut ist, die je aus einem Matex-ial hergestellt sind, das auch in den Magnetköpfen 16 bis I9 verwendet ist. Diese Scheiben sind auf den Schaft 26 eines Bolzens angeordnet, der durch die Platte 1 des Magnetbandgerätes
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5 Λ **
FHN. 8890
- 30.3.78
hindurchgesteckt und auf ihr mit Hilfe eines Ringes 28 und ein Mutter 29 befestigt ist. Die Stapelung der Scheiben ist symmetrisch, die Scheiben 22 und 24 sind gleich dick und bestehen aus demselben Material. Sie üben also auf das Magnetband gleich grosse Reibungskräfte aus. Auch die Scheiben 21 und 25 sind gleich dick und sind aus demselben Material hergestellt. Das Magnetband 7 wird also durch die Reibungskräfte symmetrisch belastet und neigt nicht zum Schiefziehen.
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Claims (1)

  1. I5IiN. 8£9C 30. Ί.·(8
    PATENTANSPRÜCHE;
    . 1y Magnetbandantriebsvorrichtung mit , \ :. einer Vorratsspule (2) zum Abwickeln eines Magnetbandes, einer Aufwiekelspule (3) zum Aufwickeln der von der Vorratsspule abgewickelten Magnetbandes, je einer Antriebsvorrichtung für die Vorratsspule, einer Antriebsvorrichtung für die Aufwiekelspule, einer Tonwelle (8) zum Antreiben des Magnetbandes mit genau bestimmter Geschwindigkeit, einer ersten und einer zweiten Anpressrolle (8, 9) zum Andrücken des Magnetbandes an einander nahezu gegenüberliegenden Stellen gegen die Tonwelle (6), einem Bandumlenkelement (1^), um das das Magnetband von der Tonwelle (6) kommend gelenkt wird um danach wieder zur Tonwelle zurückgeführt zu werden, so dass eine unter Zugspannung stehende Schleife (15) des Magnetbandes gebildet wird,
    einer Anzahl Magnetköpfe (16, 19) zum Zusammenarbeiten mit dem Magnetband innerhalb der Schleife und einer Regelvorrichtung zum Konstanthalten der Zugspannung des Magnetbandes innerhalb gewisser Grenzen in einem Abschnitt des Magnetbandes (7) Stromaufwärts der genannten Schleife,
    9 0 9 8 13/0819
    ORIGINAL INSPECTED
    PHW. 88S-O 30.3-78
    2839A91
    dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung Ausgleichsmittel enthält zum Ausgleichen von Schwankungen der Zugspannung im Magnetband (7) innerhalb der Schleife (15) infolge von Schwankungen der Reibungskoeffizienten, die durch Reibung des Magnetbandes in der Schleife mit den Oberflächen der Magnetköpfe (16-19)» des Bandumlenkelementes (i4) und etwaiger anderer Elemente bei Änderung der Temperatur und der Umgebungsfeuchte auftreten, wobei die Ausgleichs— mittel ein Stromaufwärts der Schleife angeordnetes Ausgleichselement (20) umfassen, das mit dem Magnetband reibend zusammenarbeitet mit einer Reibungsoberfläche, die einen wirksamen Reibungskoeffizienten /u. aufweist,
    ' P dex' der nachfolgenden Beziehung entspx'icht
    k = η
    k = 1 ,u 0
    I ρ
    ΘΡ
    wobei:
    /U, = der wirksame Reibungskoeffizient eines in der Schleife mit dem Magnetband reibend zusammenarbeitenden Teils, z.B. eines Magnetkopfes oder des Bandumlenkelementes,
    Qj = der Umschlingungswinkel in Radialen, worüber das Magnetband mit dem betreffenden Teil reibend zusammenarbeitet,
    909813/0819
    PHN.8890 -3- 30.3-78
    283.9A91
    θ = der Umschlingungswinkel in Radialen, worüber das Magnetband rait dem Ausgleichselement reibend ziis amni enarb ei t e t y und
    η = die anzahl Teile, mit denen das Magnetband in der Schleife reibend ztisammenarbeitet.
    2. Magnetbandantriebsvorrichtung Tür eine geschlossene Schleife nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement (.20) eine Anzahl Scheiben (21-25) besitzt, die je aus einem Material hergestellt sind, das auch in den genannten mit dem Magnetband (7) in der Schleife (15) reibend zusammenarbeitenden Oberfläche verwendet ist.
    3. Magnetbandantriebsvorrichtung für eine geschlossene Schleife nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement (j20) aus einem auf der Montageplatte (i) der Antriebsvorrichtung ortsfest angeordneten zylinderförmigen Umlenkstift für das Magnetband besteht.
    4. Magnetbandantriebsvorrichtung für eine geschlossene Schleife nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (21-25) derart aufeinander gestapelt sind, dass das Ausgleichselement (.20) bezogen auf die Mitte dei- Stapelhöhe, was die Abmessungen und das Material anbelangt, symmetrisch aufgebaut ist.
    9 0 9 8 13/0819
DE2839491A 1977-09-16 1978-09-11 Vorrichtung zum Ausgleich von Bandzugschwankungen Expired DE2839491C2 (de)

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