DE2839491C2 - Vorrichtung zum Ausgleich von Bandzugschwankungen - Google Patents
Vorrichtung zum Ausgleich von BandzugschwankungenInfo
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Description
0.
35
wobei:
μί= der wirksame Reibungskoeffizient eines in der
Schleife mit dem Magnetband reibend zusammenarbeitenden Teils, z.B. eines Magnetkopfes
oder des Bandumlenkelementes,
0, = der Umschlingungswinkel in Radialen, worüber
das Magnetband mit dem betreffenden Teil reibend zusammenarbeitet,
Üp= der Umschlingungswinkel in Radialen, worüber
das Magnetband mit dem Ausgleichselement reibend zusammenarbeitet, und
η = die Anzahl von Teilen, mit denen das Magnetband
in der Schleife reibend zusammenarbeitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichselement (20) eine Anzahl so
Scheiben (21 — 25) aufweist, die je aus einem Material hergestellt sind, das auch in den genannten mit dem
Magnetband (7) in der Schleife (15) reibend zusammenarbeitenden Oberfläche verwendet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichselement (20) aus
einem auf der Montageplatte (1) der Antriebsvorrichtung ortsfest angeordneten zylinderförmigen Umlenkstift
Tür das Magnetband besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (21—25) derart
aufeinander gestapelt sind, daß das Ausgleichselement (20), bezogen auf die Mitte der Stapelhöhe, was
die Abmessungen und das Material anbelangt, symmetrisch aufgebaut ist. es
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausgleich von Bandzugschwankungen innerhalb gewisser
Grenzen für ein Magnetband, das zwischen einer Vorratsspule und einer Aufwickelspule in einer isolierten
Schleife verläuft, derart, daß das Magnetband, ausgehend von einer Tonwelle und zu dieser zurückkehrend,
eine um ein freilaufendes Bandumlenkelement führende, unter Spannung stehende Schleife bildet, und an zwei
einander nahezu gegenüberliegenden Stellen mittels zweier Anpreßrollen an die Tonwelle angedrückt wird, eine
Anzahl Magnetköpfe so angeordnet ist, daß die Magnetköpfe die zwischen der Tonwelle und dem Bandumlenkelement
verlaufenden Teile des Magnetbandes berühren, wobei die Vorrichtung in einem Abschnitt des Magnetbandes
angeordnet ist, der stromaufwärts der genannten Schleife liegt.
Die Verwendung einer geschlossenen Schleife bei Vorrichtungen zum Ausgleich von Bandzugschwankungen
erfolgt im wesentlichen, um eine genau bestimmte Geschwindigkeit des Magnetbandes zu erhalten, und zwar
an denjenigen Stellen, an denen dieses mit den Magnetköpfen zusammenarbeitet. Bei einem bekannten Gerät
(US-PS 2948488) wird das Magnetband von der Vorratsspule über einen auf einem Chassis des Gerätes ortsfest
angeordneten Bandführungsrolle zu einer nachfolgenden Bandführungsrolle geführt, die auf einem um ein
Ende drehbaren .Hebel angeordnet ist. Die Lage dieses Hebels ist veränderlich; Schwankungen in der Transportgeschwindigkeit
des Magnetbandes können ausgeglichen werden, so daß die Zugspannung des Magnetbandes konstant
bleiben kann. Unmittelbar vor der Aufwickelspule wird das Magnetband auf ähnliche Weise geführt. Die
Zugspannung im Magnetband unmittelbar stromaufwärts und unmittelbar stromabwärts der geschlossenen
Schleife wird durch den Antrieb der Tonwelle der Vorratsspule und der Aufwickelspule bestimmt. Man ist bestrebt,
die Zugspannung im Magnetband in der geschlossenen Schleife so konstant wie möglich zu halten und
folglich möglichst gegenüber Schwankungen in der Bandspannung außerhalb der geschlossenen Schleife zu
isolieren. Durch derartige Maßnahmen soll gewährleistet sein, daß die Bandspannung an jeder Stelle in der
geschlossenen Schleife immer einen positiven Wert aufweist, da sonst örtlich in der geschlossenen Schleife unerwünschte
Schleifenbildung auftreten kann.
Aus Untersuchungen hat sich herausgestellt, daß bei Vorrichtungen zum Ausgleich von Bandzugschwankungen
für eine geschlossene Schleife die Bandspannung in der geschlossenen Schleife unmittelbar stromaufwärts
der Tonwelle, also am Ende der geschlossenen Schleife, der Bandspannung außerhalb der geschlossenen Schleife
unmittelbar stromaufwärts der Tonwelle direkt proportional ist. Da das Magnetband in der geschlossenen
Schleife über eine Anzahl Oberfläche läuft, durch die Reibungskräfte auf das Magnetband ausgeübt werden,
besteht die Gefahr, daß in der geschlossenen Schleife unmittelbar stromaufwärts der Tonwelle die Bandspannung
zu niedrig wird und Schleifen auftreten. Es ist also wichtig, daß die Bandspannung vor der geschlossenen
Schleife einen derart konstanten Wert hat, daß die Bildung von Schleifen im Magnetband innerhalb der geschlossenen
Schleife vermieden wird. Es ist weiter wichtig, daß die Bandspannungen möglichst niedrig sind. Wegen
dieser zwei Faktoren ist es anzustreben, die Bandspannung in der geschlossenen Schleife möglichst gering sowie
möglichst konstant zu halten. In der geschlossenen Schleife dürfen also nur geringe Schwankungen in der Bandspannung
auftreten. In der Praxis stellt es sich heraus, daß
die Reibungskoeffizienten der jeweiligen Elemente, die in der geschlossenen Schleife mit dem Magnetband zusammenarbeiten, wie die Magnetköpfe und das genannte
Bandumlenkelement, unter dem Einfluß der Umgebungstemperatur und der Umgebungsfeuchte veränderlieh
sind. Soll im Magnetband immer eine Schleifenbildung vermieden werden, so wird also die Bandspannung
einen Wert aufweisen müssen, der auch unter ungünstigsten
Verhältnissen noch ausreicht.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Bandspannung
In dem Teil des Magnetbandes stromaufwärts der geschlossenen Schleife für Schwankungen in den Umgebungsverhältnissen,
wie der Temperatur und der Feuchte der Umgebung, automatisch ausgeglichen wird,
so daß immer eine den Verhältnissen angepaßte Bandspannung vorhanden ist.
Die gestellte Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der vorausgesetzten Gattung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung
vorgesehen ist zum Ausgleich von Bandzug-Schwankungen innerhalb der Schleife infolge von Schwankuneen
der Reibungskoeffizienten der Oberfläche der Magnetköpfe, des Bandumlenkelementes un«i etwaiger
anderer Elemente bei Änderungen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit und ein Ausgleichselement umfaßt, das
mit dem Magnetband reibend zusammenarbeitet mit einer Reibungsoberfläche, die einen wirksamen Reibungskoeffizienten
μρ aufweist, der der nachfolgenden Beziehung entspricht
0„
JO
35
wobei:
//j = der wirksame Reibungskoeffizient eines in der
Schleife mit dem Magnetband reibend zusammenarbeitenden Teils, z.B. eines Magnetkopfes oder
des Bandumlenkelementes,
0k = der Umschlingungswinkel in Radialen, worüber das
Magnetband mit dem betreffenden Teil reibend zusammenarbeitet,
0„ = der Umschlingungswinkel in Radialen, worüber das
Magnetband mit dem Ausgieichselement reibend zusammenarbeitet, und
η = die Anzahl von Teilen, mit denen das Magnetband
in der Schleife reibend zusammenarbeitet.
Unter einem wirksamen Reibungskoeffizienten eines mit dem Magnetband reibend zusammenarbeitenden Teils wird der Quotient der insgesamt von dem Teil auf das Magnetband ausgeübte;? Reibungskraft und der insgesamt zwischen dem Teil und dem Magnetband wirksamen Ncmalkraft verstanden. Unter einem Umschlingungswinkel, unter dem das Magnetband mit einem Teil zusammenarbeitet, wird der Winkel zwischen den zwei Radien verstandet/, die in einem Schnitt durch den Teil und das Magnetband die Punkte, an denen das Magnetband den Teil gerade berührt und an denen das Magnetband den Teil gerade verläßt, mit der Mitte eines imaginären Kreises verbinden, auf dem die mit dem Magnetband reibend zusammenarbeitende Oberfläche wenigstens annähernd liegt.
Unter einem wirksamen Reibungskoeffizienten eines mit dem Magnetband reibend zusammenarbeitenden Teils wird der Quotient der insgesamt von dem Teil auf das Magnetband ausgeübte;? Reibungskraft und der insgesamt zwischen dem Teil und dem Magnetband wirksamen Ncmalkraft verstanden. Unter einem Umschlingungswinkel, unter dem das Magnetband mit einem Teil zusammenarbeitet, wird der Winkel zwischen den zwei Radien verstandet/, die in einem Schnitt durch den Teil und das Magnetband die Punkte, an denen das Magnetband den Teil gerade berührt und an denen das Magnetband den Teil gerade verläßt, mit der Mitte eines imaginären Kreises verbinden, auf dem die mit dem Magnetband reibend zusammenarbeitende Oberfläche wenigstens annähernd liegt.
Die wissenschaftliche Erklärung des erfindungsgemäßen Effektes wird an der Stelle der Beschreibung der
Zeichnung näher erläutert. Der Vorteil der Erfindung ist, daß auf sehr einfache Weise und ohne Verwendung
anderer Mittel als eine» auf der Montageplatte ortsfest aneeordneten Bandum'.pnkelementes mit einem sehr spezifischen
wirksamen Reibungskoeffizienten die Bandspannung stromaufwärts der geschlossenen Schleife automatisch
geändert wird, je nachdem ob die Bandspannwng in der geschlossenen Schleife Änderungen infolge
von Schwankungen in der Umgebungstemperatur und der Feuchte erfährt.
Eine Ausführungsform der Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß das Ausgleichselement eine Stapelung
einer Anzahl Scheiben umfaßt, die je aus einem Material hergestellt sind, das auch in den genannten mit
dem Magnetband in der Schleife reibend zusammenarbeitenden Oberflächen verwendet wird. Der Vorteil dieser
Ausführungsform ist, daß- der richtige wirksame .Reibungskoeffizient des Ausgleichselementes auf einfache
Weise erhalten werden kann ohne daß besondere Eigenschaften erforderlich sind, wobei eine Anpassung
des wirksamen Reibungskoeffizienten mit einfachen Mitteln dadurch erreicht werden kann, daß die Dicken
der Scheiben untereinander geändert werden. Dabei wird
eine Ausführungsform bevorzugt, die das Kennzeichen aufweist, daß das Ausgleichselement aus einem auf der
Montageplatte der Antriebsvorrichf/ng ortsfest angeordneten
zylinderförmigen Umienkstifi Rr das Magnetband
besteht.
Da es zur Vermeidung von Verformungen des Magnetbandes von Bedeutung ist, daß das Magnetband auf symmetrisch
Weise durch die darauf ausgeübten Reibungskräfte belastet wird, ist eine Ausführungsform der Erfindung
von Bedeutung, die das Kennzeichen aufweist, daß eine derartige Stapelung von Scheiben verwendet
wird, daß gegenüber der Mitte der Stapelung die Scheiben, was Abmessungen und Material anbelangt, symmetrisch
gestapelt sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines nur auf schematische Weise dargestellten Magnetbandgerätes mit einer geschlossenen
Schleife,
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Ausglcichstiementes
für eine Antriebsverrichtung nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist ein Magnetbandgerät nur insofern auf schematische Weise dargestellt, als es zum Verständnis
der Erfindung von Bedeutung ist. Magnetbandgeräte, auch diejenigen mit einer Antriebsvorrichtung für eine
geschlossene Schleife, sind an sich bekannt. Auf der Montageplatte 1 des Magnetbandgerätes sind zwei Spulen
2 und 3 angeordnet, die die Vorratsspule bzw. die Aufwickelspule bilden. Der sich zwischen den beiden
Spulen befindliche Teil des Magnetbandes ist in der Figur durch die Buchstaben A bis F bezeichnet. Die Vorratsspule
2 befindet sich auf einer Achse 4 und die Aufwickelspule 3 auf einer Achse 5. Die beiden Achsen sind
auf bekannte Weise mit elektrischen Antriebsmitteln im Irinef..n des Magnetbandgerätes gekuppelt, die in den
Abschnitten A und Fdes Magnetbandes 7 eine Zugkraft
von einer bestimmen Größe erzeugen. Es >yird vorausgesetzt,
daß der Antrieb der Achsen 4 und 5 derart erfolgt, daß die genannte Zugkraft in den Abschnitten A
und F immer eirien genauen konstanten Wert aufweist.
Auf der Montageplatte ist eine Tonwelle 6 angeordnet,
die zum Antreiben des Magnetbandes 7 auf dem Weg von der Vorratsspule 2 zur Aufwickelspule 3 ipjt genau
bestimmter Geschwindigkeit dient.
Auch die Tonwelle wird mit Hilfe in der Zeichnung nicht dargestellter elektrischer Mittel angetrieben und
zwar mit einer äuberst genauen konstanten Drehgeschwindigkeit. Auf beiden Seiten der Tonwelle befinden
sich zwei Anpreßrollen 8 und 9, die auf zwei Hebeln 10 bzw. 11 drehbar ungeordnet sind. Diese können
Schwenkbewegungen um die Achsen 12 bzw. 13 machen und sind in der Zeichnung in einer Lage dargestellt, in
der die beiden Anpreßrollen 8 und 9 auf einander nahezu gegenüberliegenden Stellen das Magnetbund gegen die
Tonwelle 6 drücken.
Ein auf der Montageplatte angeordnetes Bandumlenkelement 14 lenkt das Magnetband von der Tonwelle 6
kommend, um, wonach das Magnetband wieder zur Tonwelle zurückgeführt wird. Auf diese Weise entsteht im
Magnetband eine geschlossene Schleife 15. Vier Magnetkopf
16 bis 19 arbeiten mit dem Magnetbund in der Schleife 15 zusammen. Sie dienen zum Aufnehmen. Wiedergeben
und Löschen von Signalen auf dem Magnetband.
Stromaufwärts der Schleife 15 befindet sich ein Ausgleichsmittel zum Ausgleichen von Schwankungen der
Zugspannung innerhalb der Schleife des Magnetbandes, die durch die Schwankungen der Reibungskoeffizienten
der mit dem Magnetband in der Schleife reibend zusammenarbeitenden Oberfläche der Magnetköpfc 16 bis 19
und des Bandumlenkungselementes 14 infolge Änderungen in der Temperatur und der Umgebungsfeuchte bedingt
sind. Dieses Ausgleichselement wird durch einen unmittelbar stromaufwärts der Schleife 15 angeordneten
ortsfesten Ausgleichsstifte 20 gebildet, der auf der Montageplatte 1 ortsfest angeordnet ist und mit dem Magnetband
7 reibend zusammenarbeitet. Dieses Ausgleichselement arbeitet mit dem Magnetband mittels einer zylinderförmigen
Außenoberfläche reibend zusammen und weist einen wirksamen Reibungskoeffizienten μί auf, der
der obenstehend dargestellten Beziehung (R 1) entspricht. Die Bedeutung der Wahl des Reibungskoeffizienten μ(
entsprechend der Beziehung (Rl) wird untenstehend noch näher erläutert.
Aus Untersuchungen hat sich herausgestellt, daß bei einer Antriebsvorrichtung für eine geschlossene Schleife
nach Fig. 1 gilt:
Td = aT„ (R2)
worin: Td = Zugspannung im Magnetband 7 in dem Abschnitt
D in N/m2
Tb = Zugspannung im Magnetband 7 im Abschnitt
B in N/m2 und
α =eine Konstante mit einem Wert von etwa 1 bis 1,5.
Dies wird in der Praxis dadurch benutzt, daß mit Hilfe
der Konstanthaltung der Zugspannung 7"„[N/m2] in
dem Abschnitt A des Magnetbandes 7 die Zugspannung des Magnetbardes in der geschlossenen Schleife eingestellt
wird.
Entsprechend einer bekannten Beziehung aus der Mechanik
gilt:
-Σ"αΑ <Λ3>
Wenn das Material der Magnetköpfe 16 bis 19 in der Schleife 15 für alle Köpfe gleich ist. gilt:
Tür alle A
In diesem Fall ist für das Ausgleichsclement 20 dasselbe
Material zu wählen, das bereits für die Magnetköpfe verwendet
worden ist, also
ίο Aus (R5) und (R7) folgt Tür diesen Fall:
Te = otTa e.xp. 1//| [I)p -Σ"»)! ·
Es ist nun ersichtlich, daß die Wahl
Es ist nun ersichtlich, daß die Wahl
dazu führt, daß
Te = xTa (RIO)
und zwar unabhängig von dem Wert von //,.
M Bei Schwankungen vim /i. Im nun uisu inii u'cr In (n9;
gegebenen Wahl von I)p eine Konstante Tc gewährleistet,
insofern auch die Bandspannung 7~„ konstant gehalten wird (beispielsweise mit einem der Verfuhren, wie sie in
den DE-PS 837174 oder 1123 124 angegeben worden sind).
Eine andere Situation tritt auf, wenn die Reibungskräfte
der Magnetköpfe einander nicht gleich sind und sich außerdem verschiedenartig mit der Temperatur
und^jder der Umgebungsfeuchte ändern. In diesem
Fall ist jedoch dennoch eine wesentliche Verringerung in der normalerweise auftretenden Änderung von Tc
erreichbar, wenri die erste Abgeleitete von Te gleich 0
gesetzt wird und zwar durch eine geeignete Wahl von »A-
Wird vorausgesetzt, daß es sich hier um einen Temperaturausgleich handelt und daß die Temperatur wie
folgt gegeben wird:
/ = /0 + Δί (KU)
wobei: I0 — die Nennarbeitstemperatur in °K,
ι = die Isttemperatur in "K und
Δ/= die Abweichung der Isttemperatur / von den Nenntemperatur I0 ist.
ι = die Isttemperatur in "K und
Δ/= die Abweichung der Isttemperatur / von den Nenntemperatur I0 ist.
So folgt für das Differential von Td
45
dt
Die Abgeleiteten in (R 12) müssen an dem Arbeitspunkt I = O genommen werden. Führt man die Differentiation
durch, so folgt mit Hilfe der Beziehung (R 5):
55
worin: T1 = ZUgSPaDnUHg im Magnetband 7 im
schnitt C in N/m2
/ij, 0t, η: siehe Beziehung (R 1)
und weiter:
/ij, 0t, η: siehe Beziehung (R 1)
und weiter:
Ab_ mit (R 12) bis einschließlich (R 14) folgt als Resultat:
60
worin μτ, θρ: siehe Beziehung (R 1).
Aus (R2) bis einschließlich (R4) folgt:
Aus (R2) bis einschließlich (R4) folgt:
(R4) Aus dieser Gleichung folgt nun, daß T4 gegen Temperaturschwankungen
von μρ und μί (wenigstens in erster
Annäherung) stabilisiert werden kann, wenn der eingeklammerte Ausdruck gleich Null gemacht wird. Das bedeutet,
daß μρ derart gewählt werden muß, daß die nachfolgende
Beziehung erfüllt wird:
(R 5)
di
//,W4 proportional gewählt wird, entsteht ein mittlerer
//,-Wert über die ganze Kontaktoberfläche des Aus-(R 16) gleichselementes, der der nachfolgenden Formel entspricht:
//,: Σ/Ά· (Λ 19)
wobei die Abgeleiteten -— und —jf- am Arbeitspunkt Dieser Wert μρ ist nicht nur dem Wert Σ/'»0, proportional, sondern ändert sich auch in gleicher Weise mit
der Temperatur. Der Umschlingungswinkel 0p kann
ίο dann derart gewählt werden, daß die Proportionalität (R 19) in die nachfolgende Gleichheit übergeht:
dl
dt
i — ib gelten. Für geringfügige Änderungen von t in der
Nähe von / = I0 ist dann Tc konstant.
Wenn /it und μρ auf dieselbe Art und Weise von der
Temperatur abhängig sind oder mit andjren Worten, wenn /J4(O und μρ(ι) identische Funktionen von / sind,
sind die Abgeleiteten auch gleich:
dl dl
(R 17)
Dies führt durch Substitution von (R 17) in (R 16) wieder
zu der bereits gegebenen Beziehung (R 9)
0„=L0k.
(R 9)
Auch kann an ein zusammengestelltes Ausgleichselement gedacht werden, wobei μρ0ρ derart ist, daß auch bei untereinander verschiedenen Funktionen //,(r) automatisch
die nachfolgende Gleichung erfüllt wird:
Dies läßt sich dadurch erreichen, daß das zylinderförmige Ausgleichselement 20 aus Scheiben aus demselben Material (bzw. denselben Materialien), aus dem (bzw.
denen) die Kopfspiegel der Magnetköpfe 16 bis 19 hergestellt worden sind, aufgebaut wird. Dadurch, daß die
Dicke dieser Scheiben dem jeweiligen Wert der Produkte
/<Λ = Σ/ίΛ. <K 2°)
womit dann T, gegen Temperaturschwankungen völlig
stabilisiert ist, auch wenn die Materialien der Reibungsoberflächen der Magnetköpfe einen untereinander verschiedenen Wert //t haben und eine zueinander abweichende Temperaturabhängigkeit aufweisen.
Fig. 2 zeigt ein Ausgleichselement 20, das aus einer
Anzahl Scheiben 2i bis 25 aufgebaut ist, die je aus einem
Material hergestellt sind, das auch in den Magnetköpfen 16 bis 19 verwendet ist. Diese Scheiben sind auf den
Schaft 26 eines Bolzens 27 angeordnet, der durch die Platte I des Magnetbandgerätes hindurchgesteckt und
auf ihr mit Hilfe eines Ringes 28 und eine Mutter 29 befestigt ist. Die Stapelung der Scheiben ist symmetrisch,
die Scheiben 22 und 24 sind gleich dick und bestehen aus demselben Material. Sie üben also auf das Magnetband gleich große Reibungskräfte aus. Auch die Schei-
ben 21 und 25 sind gleich dick und sind aus demselben Material hergestellt. Das Magnetband 7 wird also durch
die Reibungskräfte symmetrisch belastet und neigt nicht zum Schiefziehen.
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Ausgleich von Bandzugschwankungen
innerhalb gewisser Grenzen für ein Magnetband, das zwischen einer Vorratsspule und einer Aufwickelspule
in einer isolierten Schleife verläuft, derart, daß das Magnetband, ausgehend von einer Tonwelle
(6) und zu dieser zurückkehrend, eine um ein freilaufendes Bandumlenkeiement (14) führende, un- ι ο
ter Spannung stehende Schleife bildet, und an zwei einander nahezu gegenüberliegenden Stellen mittels
zweier Anpreßrollen (8, 9) an die Tonwelle (6) angedrückt wird, eine Anzahl Magnetköpfe (16—19)
so angeordnet ist, daß die Magnetköpfe die zwischen f ■>
der Tonwelle (6) und dem Bandumlenkelement (14) verlaufenden Teile des Magnetbandes berühren, wobei
die Vorrichtung in einem Abschnitt des Magnetbandes angeordnet ist, der stromaufwärts der genannten
Schleife liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung vorgesehen ist zum Ausgleich von
Bandzugschwankungen innerhalb der Schleife (15) infolge von Schwankungen der Reibungskoeffizienten
der Oberflächen der Magnetköpfe (16-19) des Bandumlenkelementes (14) und etwaiger anderer
Elemente bei Änderungen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit und ein Ausgleichselement (20) umfaßt,
das mit dem Magnetband reibend zusammenarbeitet mit einer Reibungsoberfläche, die einen wirksamen
Reibungskoeffizienten μρ aufweist, der der nachfolgenden
Beziehung entspricht
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