DE2839477A1

DE2839477A1 - Federkoerper als teil einer trittfedernden laufbahn fuer turnende

Info

Publication number: DE2839477A1
Application number: DE19782839477
Authority: DE
Inventors: Richard Reuther
Original assignee: SPIETH VERWALTUNG
Current assignee: SPIETH VERWALTUNG
Priority date: 1978-09-11
Filing date: 1978-09-11
Publication date: 1980-03-20

Description

Federkörper als Teil einer trittfedernden Laufbahn
für Turnende.
Die Erfindung betrifft einen Federkörper für als Teil einer trittfedernden Laufbahn für Turnende, also insbesondere für eine Tumbling-Bahn, bei der ein Plattengebilde auf eine Federungsschicht aufgelegt und mit deren Oberseite fest verbunden ist, weber die Pederungsachicht von mehreren ineinander parallelen, sich Aber die Breite der Belagplatte erstreckenden, länglichen schmalen Federelementen gebildet ist und jedes Federelement von zwei elastisch federnd biegbaren Federstreben gebildet ist, die an beiden Enden miteinander verbunden sind und von denen zumindest die obere einen von der anderen weggerichteten Bogen bildet.0 Die Belagplatte ist eine Bodenbelagplatte für Turner und das Plattengebilde ist elastisch biegbar. Die erfindungsgemäße Belagplatte ist hierzu dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden einander jeweils ungeordneten Enden der beiden Pederstreben ein federnd elastisch zusammendrückbarer Zwischenbock angeordnet ist und diese beiden Enden über eine nicht-rackbare, jedoch zusammendrückbare Riemenbahn verbunden sind sowie daß zwischen den beiden Federstreben mit Abstand voneinander und von den Zwischenböcken zwei elastisch federnd biegbare Pederstreifen angeordnet sind, die in Richtung der Federstreben verlaufen und deren eines Ende mit der oberen Federstrebe und deren anderes Ende mit der unteren Federstrebe fest verbunden ist.
Beim 36 springen der erfindungsgemäßen Belagplatte sind die Enden der Federelemente bis zu einem gewissen Grade ebenso elastisch nachgiebig zusammendrückbar wie der mittlere Bereich.
Dies wird im wesentlichen durch die beiden Federstreifen pro Federelement erreicht. Bei einer Gesamtbreite von 2 m beträgt die Breite des mittleren elastischen Bereiches jetzt 1,8 m.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es, wenn das mit der oberen Federstrebe verbundene Ende des Federstreifens zum Zwischenbock und das andere Ende zur Mitte hin angeordnet ist.
Hierdurch ist erreicht, der sich die Federstreifen bei Belastung strecken können und an der oberen Federstrebe zur Mitte hin abrollen. Bei Belastung wird dadurch die Spannweite der oberen Federstrebe verringert und die einwirkende Kraft über die Federstreifen verstärkt auf die untere Federstrebe übertragen.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es auch, wenn an der Unterseite der unteren Pederstrebe bei deren beiden Enden und mittig zwischen den beiden Federstreifen Je ein, vorzugsweise elastisch zusammendrückbares, Stützlager vorgesehen ist.
Hierdurch wird erreicht, daß sich die untere Federstrebe bei Belastung durch die Enden der Federatreifen verformen, d.h.
durchbiegen kann, so daß auch dieses Element zusätlich wirksam wird und die Federkraft des Gesamtbildes erhöht wird0 Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Längserstreckung Jeder der beiden Federstreifen größer als deren Abstand vom Ende und deren Abstand von der Niete der Federstreben ist. Dies hat zur Folge, daß ein Optimum im Zusammenspiel der drei Elemente; obere Pederstrebe, untere Pederstrebe und Federstreifen, erreicht wird, so daß sich bei einer geringen (geforderten) Bauhöhe eine maximale Federkraft der Konstruktion ergibt.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es sodann, wenn der Abstand der Federstreifen vom Ende der Federstreben Jeweils kleiner ist als der von der Mitte der Federstreben. Aufgrund dieser Gestaltung rollt der Pederstreifen bei Belastung auf der unteren Bederstrebe so nach außen hin ab, daB im Zeitpunkt höchster Belastung der Druck auf die untere Pederstrebe etwa in der Mitte zwischen dem mittleren und äußeren Stützlager wirksam wird. Dadurch ergibt sich eine maximale Durchbiegung der unteren Pederetrebe und somit eine maximale Pederkraft.
Eine besonders zweckmäßige und vorteilhafte Ausführungsform liegt vor, wenn die Federelemente mit Abstand voneinander angeordnet sind. Durch die Wahl dieses Abstandes läßt sich die Federungsstärke der Belagplatte einstellen. Mit größer werdendem Abstand wird die Federungsstärke der Bslagplatte geringer.
Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist ee, wenn das Plattengebilde bildende, zueinander parallele elastisch federnd biegbare Pederbretter quer sur Längserstreckung der Pederelemente verlaufen. Diese Ausbildung des Plattengebildes läßt diejenigen Verformungen des Plattengebildes, die beim Bespringen der Belagplatte auftreten, in besonders vorteilhafter Weise zu.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zeigt Pig. 1 eine Vorderansicht einer elastischen Belagplatte und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Belagplatte gemäß Fig. 1, wobei in der rechten Hälfte das Plattengebilde weggelassen ist.
Die Fig. 3 und 4 neigen die Variante mit Sperrhelzplatte als Laufschicht mit Gummifolie als Unterschicht mittels eines Querschnittes (Pig 3) und einer Draufsicht (Fig 4).
Jeder Pederkörper ist eines von mehreren gleichen Gliedern einer trittfedernden auf dem Fußboden 1 liegenden Laufbahn, Jeder Federkörper besteht aus den Schrauben 2, der Schichtholzplatte 4 (Pig 3 und 4) bzw. den Latten 10 (Fig. 1 und 2), den Fußleisten 7, 8, 9, den federnden Querleisten 5, 6, den Abstandböcken 13, den zwischen den natürlich ebenfalls in Vielzahl vorhandenen Querleisten 5, 6 befindlichen Biegestabfedern 16, den Schrauben 12, dem Laufbelag 10 (Latten nach den Pig 1 und 2) bzw. 4 (Schichtholzplatte).
Zwischen dem Laufbelag 4, 10 und den oberen Querleisten 6 können sich gummi elastische Folien aus Gummi oder einem Thermoplast befinden.
Bei den Ausführungsbeispielen erstrecken sich die Fußleisten 7, 8, 9 zu dritt symmetrisch in Laufrichtung R.
Die Biegestabfedern 14, 15, 16 sind gekrümmt, so daß deren Enden zwischen der mittleren 9 der Fußleisten 7, 8, 9 und den Abstandböcken 13 (aus Gummi o. dgl.) an den Querleisten 5, 6 angeschlossen sind. Die Klammern 17 (BUgel) verspannen die Baugruppen miteinander, deren Hauptteile 5, 6, 7, 8, 9, 10, 14, 15, 16 in der Draufsicht gitterförmige Roste darstellen. Der Federkörper ist nicht nur trittbigeelastisch und sehmiegsamO Br ist auch seitwärts nachgiebig, so daß nirgendwo Bruchspannungen wirksam werden können.
L e e r s e i t e

Claims

Ansprüche: 1. Federkörper als Teil einer trittfedernden Laufbahn für Turnende, dadurch gekennseichnet, daß sie aus Fußleisten (7,8,9) aus federnden Querleisten (5, 6), aus Abstandböcken (13), aus zwischen den Gruppen von Querleisten (5, 6) befindlichen Biegestabfedern (16), und aus inen Laufbelag besteht.

2.) Federkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennseichnet, daß der Laufbelag aus federharten Latten (10) zusammengereicht ist (Pia. 1 und 2).

3.) Federkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das der Laufbelag eine Sperrhelzplatte ist (Fig. 3 und 4).

4.) Federkörper nach eines der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen des Laufbelag und den oberen Querleisten gummielastische Folien aus Gummi oder einem Thermoplast befinden.

5.) Pederkörper nach eiern der Ansprüche 1 bis X, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Fußleisten zu dritt symmetrisch in Laufriohtung erstrecken und daß die Biegestabfedern S-förmig gekrümmt sind, so daß deren Enden zwischen der mittleren der Fußleisten und den Abstandböcken (aus Gunii o.dgl.) an den Querleisten (5, 6) angeschlossen sind.

6,) Pederkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Befestigungsschrauben Gruppen der Biegestabfedern (16) oben außen an den Biegestab-Querleisten (.5) und unten innen an den Querleisten (6) befinden, so daß der Abstand der oberen Befestigungsschraubengruppen (12) voneinander viel großer Be doppelt so groß ist als der Abstand der unteren Befestigungsschraubengruppen (2) voneinander0 7.) Federkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbänder (17) die Enden der oberen Querleisten (6) über die Distanzböcke (13) mit den Enden der unteren Querleisten (5) verbinden.

8.) Federkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine einsige Biegestabfeder (14) pro Rostquerteil vorgesehen ist0 90) Federkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegestabfeder (14) nur mittig an ihrer unteren Biegestab-Querleiste (5) befestigt ist.

10.) Federkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die BiegestabSeder (14) an ihrer unteren Biegestab-Querleiste (5) unbeiestigt aber vorgespannt anliegt.