DE2839351A1 - Zusammensetzung aus einem aromatischen polykarbonatharz und einem vorgemischten polymersystem, welches ein polyolefin und ein selektiv hydriertes blockcopolymer einer vinylaromatischen verbindung und eines olefinischen elastomeren enthaelt - Google Patents
Zusammensetzung aus einem aromatischen polykarbonatharz und einem vorgemischten polymersystem, welches ein polyolefin und ein selektiv hydriertes blockcopolymer einer vinylaromatischen verbindung und eines olefinischen elastomeren enthaeltInfo
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Description
Zusammensetzung aus einem aromatischen Polykarbonatharz und einem vorgemischten Polymersystem, welches ein Polyolefin und ein selektiv
hydriertes Blockcopolymer einer vinylaromatischen Verbindung
und eines olefinischen Elastomeren enthält
Die Erfindung betrifft neue Harzzusammensetzungen und insbesondere
Polymerzusammensetzungen, die ein aromatisches Polykarbonatharz
und eine vorcompoundierte Mischung aus einem olefinischen Harz und
einem hydrierten elastomeren Blockcopolymer einer vinylaromatischen Verbindung und einem olefinischen Elastomeren,allein oder in
weiterer Kombination mit einem aromatischen Polykarbonat, einem
Styrolharz und fakultativ einem hydrierten elastomeren Blockcopolymer einer vinylaromatischen Verbindung und eines olefinischen
Elastomeren enthält.
Die Sprc'.digkeit dicker Teile und die relativ schlechte Rißbeständigkeit
von Teilen, die aus aromatischen Polykarbonatharzen ausgeformt sind, ist allgemein bekannt und stellt eine Erfahrungstatsache
dar. Weiterhin sind Polykarbonate an sich schwierig aus Schmelzen zu verarbeiten, beispielsweise zu extrudieren und aus-
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zuformen, weil sie eine hohe Schmelzviskosität besitzen. Diese
Schwierigkeiten sind bisher teilweise dadurch behoben worden, daß Polyolefine oder verschiedenartige Gummis den aromatischen PoIykarbonatharze1"· zugemischt wurden. In diesem Zusammenhang sei beispielsweise verwiesen auf das US-Patent 3 ^31 224 (Goldblum) und
die Deutsche Patentveröffentlichung 2 329 585 vom 2. Januar 1975, deren Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme in vollem Umfange in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird. Leider sind derarti ge Zusätze in ihrer Anwendung begrenzt, da bei den zur Erzielung
vorteilhafter Wirkung erforderlichen hohen Zugalemengen die Tendenz besteht, nach dem Ausformen zu Delaminieren, was ein Zeichen für einen gewissen Grad Unverträglichkeit darstellt.
Schwierigkeiten sind bisher teilweise dadurch behoben worden, daß Polyolefine oder verschiedenartige Gummis den aromatischen PoIykarbonatharze1"· zugemischt wurden. In diesem Zusammenhang sei beispielsweise verwiesen auf das US-Patent 3 ^31 224 (Goldblum) und
die Deutsche Patentveröffentlichung 2 329 585 vom 2. Januar 1975, deren Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme in vollem Umfange in die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird. Leider sind derarti ge Zusätze in ihrer Anwendung begrenzt, da bei den zur Erzielung
vorteilhafter Wirkung erforderlichen hohen Zugalemengen die Tendenz besteht, nach dem Ausformen zu Delaminieren, was ein Zeichen für einen gewissen Grad Unverträglichkeit darstellt.
In der gleichzeitig eingereichten eigenen Patentanmeldung
(8CH-2705) , deren Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme in vollem Umfange in·die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird, wird eine wesentliche Verbesserung bei der Schaffung hochschlagfester Kombinationen aus aromatischen Polykarbonatharzen mit stark verbesserter Fließfähigkeit offenbart. Die Verbesserung umfaßt die Zugabe eines selektiv hydrierten gummiartigen Blockcopolymeren zu dem aromatischen Polykarbonat.
(8CH-2705) , deren Offenbarungsgehalt durch diese Bezugnahme in vollem Umfange in·die vorliegende Anmeldung aufgenommen wird, wird eine wesentliche Verbesserung bei der Schaffung hochschlagfester Kombinationen aus aromatischen Polykarbonatharzen mit stark verbesserter Fließfähigkeit offenbart. Die Verbesserung umfaßt die Zugabe eines selektiv hydrierten gummiartigen Blockcopolymeren zu dem aromatischen Polykarbonat.
Es wurde nunmehr gefunden, daß aromatische Karbonatharze an sich
noch wesentlich stärker verbessert werden können bezüglich der
Schlagfestigkeit, insbesondere in dickwandigen Formteilen und die Verarbeitbarkeit verbessert werden kann, wenn sie innig mit einem vorgemischten leicht dispergierten Polymersystem gemischt werden, welches das selektiv hydrierte gummiartige Blockcopolymer und ein Polyolefinharz und, falls gewünscht, in Mischung eine weitere Menge eines hydrierten Blockcopolymeren enthält.
noch wesentlich stärker verbessert werden können bezüglich der
Schlagfestigkeit, insbesondere in dickwandigen Formteilen und die Verarbeitbarkeit verbessert werden kann, wenn sie innig mit einem vorgemischten leicht dispergierten Polymersystem gemischt werden, welches das selektiv hydrierte gummiartige Blockcopolymer und ein Polyolefinharz und, falls gewünscht, in Mischung eine weitere Menge eines hydrierten Blockcopolymeren enthält.
Die erhaltenen Zusammensetzungen zeigen keine Neigung zu delaminieren.
Sie haben ebenfalls verbesserte Beständigkeit gegen Bruchrißbildung, hohe Alterungsbeständigkeit und hohe Wärmebeständigkeit
während der Verarbeitung.
Es wird angenommen, daß die überraschende Wirksamkeit des Systems
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den speziellen Merkmalen des Systems (b) zuzuschreiben ist. Das System (b) besteht aus (I) einer vorgemischten Mischung aus einem
selektiv hydrierten vinylaromatischen-olefinisehen-vinylaromatischen
Blockcopolymeren und (II) einem olefinischen Harz, beispielsweise Polyäthylen, Polypropylen, Äthylen/Propylencopolymeren
und dergleichen in einem Gewichtsverhältnis von I zu II von 20/80 bis 80/20. In jedem Falle kann die Dispergierbarkeit der Kompo-
Po Iynente (b) durch die Zugabe eines aromatischen/Karbonats oder PoIy-
einer
styrols als Dispergierungshilfsmittel in/Menge bis zu 100 Gewichtsteilen
der harzartigen Komponenten weiter verbessert werden.
Die neuen Zusammensetzungen können ebenfalls beispielsweise mit Glasfasern verstärkt werden und mit flammhemmenden Zusatzstoffen
flammhemmend ausgebildet werden, um ihren Anwendungsbereich bei ausgeformten Erzeugnissen weiter zu vergrößern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden hochschlagfeste thermoplastische
Zusammensetzungen geschaffen, die in inniger Mischung enthalten:
(a) ein aromatisches Polykarbonatharz und
(b) eine vorgemischte Zusammensetzung, die 80 bis 20 Gewichtsteile
eines olefinischen Harzes aus Polyäthylen oder einem Poly-üC
-harz
olefin/allem oder in weiterer Kombination mit einem aromatischen
Polykarbonatharz oder einem Styrolharz und entsprechend 20 bis 80 Gewichtsteile eines selektiv hydrierten linearen
regelmäßigen oder radialen Teleblockcopolymeren aus einervinylaromatischen
Verbindung (A) und (A) und einem olefinischen Elastomeren (B) vom A-B-A^Typ, A-(B-A-B) -A-Typ,
A(BA)nB-Typ, (A)4 B-Typ, ■ B(A)4-Ty? oder B (AB)nB4
enthält, worin η eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt und fakultativ
(c) ein selektiv hydriertes elastomeres Blockcopolymer von
einem der Typen, wie sie vorstehend in (b) aufgeführt sind.
Bevorzugte Zusammensetzungen sind solche, in denen der Bestandteil
(a) 99 bis 60 Gewichtsteile und der Bestandteil (b) 1 bis 40 Gewichtsteile
umfaßt und der Bestandteil (c) 0 bis 20 Gewichtsteile
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des Gesamtgewichts der Komponenten (a), (b) und (c) umfaßt. In besonders
bevorzugten Zusammensetzungen umfaßt der Bestandteil (b)
80 his 20 Gewichtsteile und der Bestandteil (c) 20 bis 80 Gewichtsteile des Gesamtgewichtes von (b) und (c).
I"1 d?n Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung ist der aromatische
Polykarbonatbestandteil (a) und falls verwendet in dem bestandteil (b) ein aromatisches Polykarbonat aus einem zweiwertigen
Phenol und einem KarbonatvorLäufer, wie Phosgen, einem Halogenfermiat
oder einem Karbonatester. Allgemein gesprochen können solche Karbonatpolymere in der Weise typisiert werden, daß sie wiederkehrende
otruktureinheiten der Formel
—(— 0 A ■ 0
0 ^
1A
aufweisen, worin A ein zweiwertiger aromatischer Rest eines zweiwertigen
Phenols darstellt, welches während der Polymerbildungsreaktion verwendet wird. Vorzugsweise haben die bei der Herstellung
der harzartigen Komponente (a) verwendeten Karbonatpolymere eine grundmolare Viskositätszahl (intrinsic viscosity) (gemessen in
p-Dioxan in dl/g bei 30° C) im Bereich von etwa 0,35 bis etwa 0,75. Die zweiwertigen Phenole, die für die Herstellung solcher
aromatischer Polykarbonatpolymere verwendet werden können, sind einkernige und vielkernige aromatische Verbindungen, welche als
funktioneile Gruppen zwei Hydroxylreste enthalten, die jeweils direkt
an ein Kohlenstoffatom eines aromatischen Kernes gebunden sind. Beispiele solcher zweiwertiger Phenole sind: 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan
(Bisphenol-A), Hydrochinon, Resorcinol, 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)pentan,
2,4'-Dihydroxydiphenylmethan, Bis-(2-Hydroxyphenyl)-methan,
Bis-( 4-hydroxyphenyl) -methan, Bis-( 4-Hydroxy-5-nitrophenyl)-methan,
1,1-Bis( 4-hydroxyphenyl)-äthan, 3,3-Bis-(4-hydroxyphenyl)-pentan,
2,2'-Dihydroxy-diphenyl, 2,6-Dihydroxynaphthalin, Bis-(4-hydroxyphenyl-sulfon), 2,4'-Dihydroxy-diphenyl)-sulfon,
5'-Chlor-2,4'-dihydroxydipheny1-sulfon, Bis-(^-hydroxyphenyl)-
-diphenylsulfon, 4,4'Dihydroxydiphenylather, 4,4'-Dihydroxy-3,3'-dichlordiphenylather,
4,4'-Dihydroxy-2,5-diäthoxydiphenylather,
2J2-Bis-(3»5-dichlor-4-hydroxyphenyl)-propan, 2,2-Bis-(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-propan,
2,2-Bis-(3,5-dimethyl-4-hydroxyphenyl)-
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propan und dergleichen.
Eine Vielzahl weiterer zweiwertiger Phenole, die für die Herstellung
solcher Karbonatpolymeren verwendet werden können, sind in dem US-Patent 2 999 835 (Goldberg) offenbart. Rs ist selbstverständlich
bekannt, zwei oder mehr unterschiedliche zweiwertige
Phenole oder ein zweiwertiges Phenol in Kombination mit einem Glykol, einem hydroxyendenden Polyester oder einer zweibasischen
Säure in dem Falle zu verwenden, daß ein Karbonatcopolymer statt einem Homopolymer gewünscht wird, beispielsweise werden für die
Verwendung als Komponente (a) in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Bisphenol-A und Tetrabrombisphenol-Λ mit flammhemmenden
Eigenschaften gewünscht.
Wenn ein Karbonatester als Karbonatvorläufer in der Polymerbildungsreaktion
verwendet wird, dann werden die Materialien bei Temperaturen von 100° C oder bei noch höheren Temperaturen umge-
foei
setzt und zwar/Zeiten, die im Bereich von 1 bis 15 Stunden variieren.
Unter solchen Bedingungen tritt zwischen dem Karbonatester und dem verwendeten zweiwertigen Phenol ein Esteraustausch auf.
Der Esteraustausch wird vorteilhafterweise bei verminderten Drucken
in der Größenordnung von etwa 10 bis etwa 100 mm Quecksilberdruck vollendet, vorzugsweise in einer inerten Atmosphäre wie beispielsweise
Stickstoff oder Argon.
Obgleich die Polymerbildungsreaktion in Abwesenheit eines Katalysators
durchgeführt werden kann, so kann man doch, falls gewünscht, die gewöhnlichen Esteraustauschkatalysatoren wie beispielsweise
metallisches Lithium, Kalium, Kalzium und Magnesium verwenden. Weitere Katalysatoren und Variationen in dem Austauschverfahren
sind in dem Buch von Groggins "Unit Processes in Org anie Synthesis"
4. Ausgabe, McGraw-Hill Book Company, 1952 Seiten 6l6 620,beschrieben.
Die Menge eines solchen Katalysators ist, falls ein solcher verwendet wird, gewöhnlich gering und liegt im Bereich
von etwa 0,001 bis etwa 0,1 %, bezogen auf die Mole des verwendeten
zweiwertigen Phenols.
Der in diesem Zusammenhang verwendete Karbonatester kann alipha-
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tischer oder aromatischer Natur sein, obgleich aromatische Ester, wie Diphenylkarbonat, bevorzugt werden. Weitere Beispiele für verwendbare
Karbonatester sind Dimethylkarbonat, Diäthylkarbonat,
phenylnethylkarbonat, Phenyltolyikarbonat und Di-(tolyl)-karbonat.
F.Ln bevorzugtes Verfahren für die Herstellung der Karbonatpolymere,
die f'i.r die Verwendung bei der Beschaffung der erfindunpsremäßen
Zusammensetzungen geeignet sind, umfaßt die Verwendung eines Karbonylhalogenids,
wie Phosgen, als Karbonatvorläufer. Dieses Verfahren
umfaßt das !Einleiten von Phosgenpas in eine Reaktionsmischunp;,
die das zweiwertige Phenol und einen Säureakzeptor, wie ein tertiäres Amin (beispielsweise Pyridin, Dimethylanilin, Chinolin
usw.) enthält. Der Säureakzeptor· kann unverdünnt oder verdünnt mit inerten organischen Lösungsmitteln, wie beispielsweise Methylenchlorid,
Chlorbenzol oder 1,2-Dichloräthan, verwendet werden. Tertiäre Amine sind vorteilhaft, weil sie sowohl gute Lösungsmittel
als auch gute Säureakzeptoren während der Reaktion sind.
Die Temperatur, bei der die Karbonylhalogenidreaktion durchgeführt
wird, kann von unter 0° C bis etwa 100° C variieren. Die Reaktion schreitet bei Temperaturen im Bereich der Raumtemperatur (25° C)
bis 50° C in zufriedenstellender Weise fort. Da die Reaktion exotherm
ist, kann die Zugaberate des Phosgens verwendet werden, um die Reaktionstemperatur zu steuern. Die Menge des erforderlichen
Phosgens hängt im allgemeinen von der Menge des anwesenden zweiwertigen Phenols ab. Allgemein gesprochen reagiert ein Mol Phosgen
mit einem Mol des verwendeten zweiwertigen Phenols,um das Polymere
und zwei Mole HCl zu ergeben. Die beiden Mole HCl werden ihrerseits durch den anwesenden Säureakzeptor gebunden. Diese vorstehend
erwähnten Mengen werden als stöchiometrische oder theoretische Mengen
bezeichnet.
Kin anderes Verfahren für die Herstellung der Karbonatpolymeren, die für die Schaffung der Polykarbonatharzzusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, umfaßt die Zugabe von Phosgen zu einer alkalischen wässrigen Suspension des verwendeten zweiwertigen
Phenols. Dies erfolgt zweckmäßigerweise in Anwesenheit von inerten Lösungmitteln, wie Methylenchlorid, 1,2-Dichloräthan
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und dergleichen. Für die Katalysierung der Reaktion können quatornäre
Ammoniumverbindungen verwendet werden.
Ein viertes Verfahren für die Herstellung solcher Karbonai.polymere
umfaßt die Phosgenierung einer gerührten Suspension der wasserfreien
Alkalisalze des verwendeten zweiwertigen Phenols in -»in ein nichtwässrigen Medium, wie Benzol, Chlorbenzol und '"oluo1.
Diese Reaktion wird dure/i die Zugabe von Phosgen zu eir^r Au?-
schlemmung des Natriurnsalzes von ? ,2-Bis-( Ί -hydroxyph-.-y.' )-propan
in einem, inerten Polymerlösungsmittel wie Chlorbenzoi beispielsweise
veranschaulicht. Das organische Lösungsmittel sol1';'· vorzugsweise
ein Polymerlösungsmittel sein, es braucht jedoch nicht, notwendigerweise
ein gutes Lösungsmittel für die Reaktiontsbestandtei-Ie
darzustellen.
Ganz allgemein kann ein Halogenformiat wie das Hishalojrenr'ormiat
des 2,2-Bis-( M-hydroxyphenyl)-propans anstelle von Phosgen als Karbonatvorläufer
in jedem der vorstehend beschriebenen Verfahren verwendet werden.
In jedem der vorstehenden Lösungsverfahren tritt das Karbonatpolymere
aus der Reaktion in entweder einer echten oder einer Pseudolösung hervor, abhängig davon,ob als Säureakzeptor eine wässrige
Base oder Pyridin verwendet worden ist. Das Polymere kann aus der Lösung durch Zugabe eines Nichtlösungsmittels für das Polymere,
wie Heptan oder Isopropanol, ausgefällt werden. In alternativer Weise
kann die Polymerlösung zur Verdampfung des Lösungsmittels erhitzt werden.
Was die Bestandteile (b) und (c) betrifft, so können die hydrierten
Blockcopolymere nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden und sie sind im Handel erhältlich.
Vor der Hydrierung enthalten die Endblocke dieser Copolymeren
Homopolymere oder Copolymere, die vorzugsweise aus alkenyl aromatischen Kohlenwasserstoffen und insbesondere vinylaromatischen Kohlen-
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Wasserstoffen hergestellt sind, worin der aromatische Teil entweder
monozyklisch oder pclyzyklisch ist . Typische Monomeren umfasr^n
Styrol, cC -Methyls ty rol, Vinylxylol, XthyIviny!xylol, Vinylnaphthalin
und dergleichen oder Mischungen derselben. Die EndblCcke
(Λ) und [k)~ kxnr.en gleich oder unterschiedlich sein. Sie
werden vorzugsweise ausgewählt aus Styrol, oL -Methy1εtvrol, Vinylt?nuol,
Viriy? xylol . Viny!naphthalin, insbesondere Styrol. Der ^entr.ilbiock
(Ii) kann von beispielsweise Butadien, Isopren, 1,3-Pentadien,
2,3-Dimethy!butadien und dergleichen ,-./j-.-eleitet sein und
er kann eine lineare, regelmäßig aufeinanderfolgende oder teleradiale
Struktur aufweisen.
Die selektiv hydrierten linearen Blockcopolymere sind in dem US-Patent
3 333 0?Λ (Haefele et al) beschrieben, dessen Offenbarun?:sgehalt
durch diese Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung aufgenommen
wird.
Das Verhältnis der Copolymeren und die durchschnittlichen Molekulargewichte
können innerhalb weiter Grenzen variieren, obgleich das Molekulargewicht des Zentralblockes größer sein sollte als das
der vereinigten Endblöcke. Es wird bevorzugt, Endblöcke Λ mit durchschnittlichen Molekulargewichten von 2 000 bis 100 000 und
den Zentralblock B , beispielsweise einen hydrierten Polybutadienblock,
mit einem mittleren Molekulargewicht von 25 000 bis einer Million zu bilden. Es wird noch mehr bevorzugt, wenn die
Endblöcke durchschnittliche Molekulargewichte von 8 000 bis 60 aufweisen, während der hydrierte Polybutadienpolymerblock ein
durchschnittliches Molekulargewicht zwischen 50 000 und 300 000
besitzt. Die Endblöcke umfassen vorzugsweise 2 bis 60 Gewichts-?
oder mehr, vorzugsweise 15 bis Ίθ Gewichts-% des gesamten Blockpolymeren.
Die bevorzugten Copolymeren sind solche, die aus einem Copolymeren mit einem hydrierten/ gesättigten Polybutadienzentralblock
gebildet sind, worin 5 bis 55 % oder mehr, vorzugsweise 30 bis 50 % der Butadienkohlenstoffatome Vinylseitenketten sind.
Bei den hydrierten Copolymeren ist die durchschnittliche Ungesättigtheit
auf weniger als 20 % des ursprünglichen Wertes redu-
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ziert. Es wird bevorzugt, wenn die Ungesättigtheit des ^-
blockes B auf 10 % oder weniger, vorzugsweise 5 %, ihres ursprünglichen
Wertes reduziert ist.
Die Blockcopolymeren werden nach Verfahrenstechniken gebildet, die
dem Fachmann bekannt sind. Die Hydrierung kann unter Verwendung einer Vielzahl von Hydrierungskatalysatoren, wie Nickel oder Kieselgur,
Raney-Nickel, Kupferchromit, Molybdänsui fid und fein verteiltem
Platin oder anderen Edelmetallen, auf einem Träger mit einer geringen Oberfläche durchgeführt werden.
Die Hydrierung kann bei einer gewünschten Temperatur oder einem gewünschten
Druck von Atmosphärendruck bis 21 kg/cm (300 psig) durchgeführt werden, wobei der übliche Bereich zwischen 7 kg/cm
und 70 kg/cm (100 und 1000 psig) und bei Temperaturen von 2*1° C
bis 315° C (75° P bis 600° P) liegen. Die Fteaktionszeiten liegen
im Bereich zwischen 0,1 und 21I Stunden, vorzugsweise zwischen 0,2
und 8 Stunden.
Hydrierte Blockcopolymere wie Kraton G - 65OO, Kraton G - 6521,
Kraton G - I65O, Kraton G - I651 und Kraton G - I652 von der Shell
Chemical Company, Polymers Division, haben sich bei der vorliegenden Erfindung als brauchbar erwiesen. Kraton G - I650 wird bevorzugt.
Ebenfalls brauchbar sind die sogenannten hydrierten Solprene von Phillips, insbesondere das Produkt mit der Bezeichnung Solprene
- 512.
Die radialen Teleblockcopolymere, von denen die Solprene typische
Beispiele sind, können dadurch gekennzeichnet werden, daß sie wenigstens drei Polymerzweige aufweisen, wobei jeder Zweig des
endständige
radialen Blockpolymeren nicht elastomere/Segmente enthält, beispielsweise
(A) und (A^), wie sie vorstehend definiert sind. Die Zweige der radialen Blockpolymeren enthalten ein endständiges
nichtelastomeres Segment, welches an ein elastomeres Polyrnersegment
gebunden ist, beispielsweise (B), wie es vorstehend definiert ist. Die radialen Teleblockcopolymeren sind in den US-Patenten
3 753 936 (Marrs) und 3 281 383 (Zelinski) beschrieben. Der Offenbarungsgehalt
dieser beiden US-Patentschriften wird durch diese
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BAD ORIGINAL
- 1
Bezugnahme in vollem Umfange in die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
Die radialen Teleblockcopolymere werden selektiv nach an sich bekannten Verfahren hydriert. In jedem Falle wird die Bezeichnung
"selektive Hydrierung" in der vorliegenden Anmeldung verwendet, um Polymere zu bezeichnen, in denen die elastomeren
Blöcke (B) hydriert worden sind, bei denen die nichtelastomeren Blöcke (A) und (A ) jedoch unhydriert, d.h. aromatisch gelassen
worden sind.
Wie vorstehend bereits erwähnt, können den Zusammensetzungen weitere
Zusatzstoffe, wie Pigmente, beispielsweise Titandioxid,
zugesetzt werden.
Für den Bestandteil (b) kann eine Vielzahl von Polyolefinen zusammen
mit dem Blockcopolymeren verwendet werden, um die Vormischung zu bilden. Im allgemeinen wird es bevorzugt, Polyäthylen
oder ein Poly- o^-olefin oder ein Copolymeres aus o- -Olefinen
zu verwenden, wobei das o£-01efin 3 bis 8 Kohlenstoffatome besitzt.
Diese können nach bekannten Verfahren hergestellt werden und sie sind leicht aus zahlreichen Quellen erhältlich. Besonders bevorzugt
werden Polyäthylen oder Polypropylen und ihre Copolymeren und Blockcopolymeren, beispielsweise üthylen-Propylen-Copolymer
usw.
Was einen Aspekt des Bestandteiles (b) betrifft, so sind die am meisten geeigneten Styrolharze Polymere von vinylaromatischen Kohlenwasserstoffen,
die durch Polymerisation von wenigstens einem alkeny!aromatischen Kohlenwasserstoff der Benzolreihen hergestellt
werden und sie umfassen Polymere des Styrols und ringsubstituierten Styrols, worin der aromatische Kern mit einer oder mehreren
Alkylgruppen, vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Wie Methyl
oder Äthyl,oder mit einer Halogengruppe,wie beispielsweise
einer Chlorgruppe,substituiert ist. Beispiele solcher Monomeren sind Styrol, Vinyltoluol, Vinylxylol, Vinyläthylbenzol und Divinylbenzol.
Geeignete Monomere umfassen ebenfalls kettensubstituierte Styrole, wie oC-Methylstyrol. Vorzugsweise haben diese Polymere
eine grundmolare Viskosität von 0,5 bis 1,5, insbesondere
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im Bereich von 0,6 bis 1,0 dl/g gemessen unter Verwendung einer
0,25 g/100 ml Lösung in Toluol bei 30° C.
Die am meisten bevorzugten Styrolharze sind solche, die wenigstens
25 Gewichts-/? Polymereinheiten aufweisen, welche von vinylaromatischen
Monomeren mit der Formel
RC = CH2
abgeleitet sind, worin R Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis Ί Kohlenstoffatomen
oder Halogen darstellt, Z ein Glied ist, nur.gewählt aus
der Klasse bestehend aus Vinyl, Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis k
Kohlenstoffatomen, und ρ 1 bis 5 ist. Die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung am meisten bevorzugten Styrolharze sind Polystyrolhomopolymere.
Die Menge des elastomeren Blockcopolymeren und der Polyolefine oder
des Polystyrols oder des Polykarbonatdispergierungsmittels werden/
falls verwendet/vereinigt und dann dem aromatischen Polykarbonatharz
zugegeben und die Menge variiert von 1 bis l\0 Gewichts-? der
Zusammensetzung.
Natürlich können in den Zusammensetzungen auch andere Zusatzstoffe
anwesend sein, wie Weichmacher, Pigmente, flammhemmende Mittel und
Teile
dergleichen und zwar in Mengen von etwa 1 bis 100 Gewichts-/, bezogen
auf die gesamten harzartigen Bestandteile (a), (b) und (c) in der Zusammensetzung. Die vorstehend aufgeführten Bereiche für die
Mengen des aromatischen Polykarbonatharzes (a), der vorcompoundierten Mischung des Polyolefinstyrols und des hydrierten elastomeren
Blockcopolymerharzes (c) ,falls vorhanden,basieren einzigallein auf
solchen harzartigen Bestandteilen in der Polymermischung, wobei andere Zusätze ausgeschlossen sind.
Unter den Besonderheiten der vorliegenden Erfindung sind verstärkte
Zusammensetzungen, welche verstärkende Mengen von Verstärkungsmitteln enthalten, wie Pulver, Whiskers, Fasern oder Plättchen von
Metallen, beispielsweise Aluminium, Bronze, Eisen oder Nickel und
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Nichtmetallen beispielsweise Kohlenstoffäden, nadelföriniges
CaSiO,, Asbest, TiO„, Titanatwhiskers, Glasflocken und dergleichen.
Solche Verstärkungsmittel sind in Mengen von beispielsweise ? bis 90 Gewichts-^, vorzugsweise 10 bis 60 Gewichts-? vorhanden.
Besonders bevorzugt als Verstärkungsmittel sir-d Glasfpsern.
Das Verfahren zur Herstellung der Polymerzusammensetzune: ist nicht
kritisch, solange der Bestandteil (b) vorgemischt wird. Eine beliebige bekannte Mischtechnik ist im allgemeinen geeignet. Das bevorzugte
Verfahren umfaßt das Mischen der Polymeren und beliebiger Zusatzstoffe, wie der Verstärkungsmittel in Pulver-, Granulatoder
faserförmiger Form - wie es auch immer der Fall sein mag das Extrudieren der Mischung und das Zerkleinern zu Pellets, die
für das Ausformen unter Verwendung herkömmlicher Mittel geeignet sind, wie sie normalerweise für das Ausformen von normalerweise
festen thermoplastischen Zusammensetzungen gebräuchlich sind.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne dieselbe indessen in irgendeiner Weise zu beschränken.
Die Zusammensetzungen wurden nach einem allgemeinen Verfahren hergestellt,
welches das mechanische Mischen, das anschließende Coextrudieren in einem Werner & Pfleiderer (WP)-Doppelschneckenextruder
bei 300° C und Ausformen zu Teststücken in einer hin- und hergehenden Schneckenspritzgußmaschine bei etwa 300° C Zylindertemperatur
und 105° C Formtemperatur umfaßt. Zur Herstellung des Bestandteils
(b) wurden das Blockcopolymere und das Olefinharz oder das Styrolharz zu einer Hauptcharge bei 290° C in einem WP-Doppelschneckenextruder
oder in einer adäquaten Gummiverarbeitungsmaschine zuammengemischt. Die physikalischen Tests wurden nach den
folgenden Verfahren durchgeführt: Izod-Kerbschlagfestigkeit anhand
von 3,2 mm (1/8 inch.)Probestücken; Zugfestigkeit und Steifigkeit anhand von DIN Zugfestigkeitsstäben, Zugrate 0,5 cm/Min; E-Modul
mit einem Dehnungsmeßgerät (Extentiometer) anhand von DIN-Stäben;
Hitzeverformungstemperatur bei 18,48 kg/cm^ (264 psi) anhand von 3,2 mm (1/8 inch) Stäben; Fließlänge bei 280° C und bei 300° C
Zylindertemperatur, bei 100° C Formtemperatur, bei 75 £iger maxi-
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maler Injektionsrate plus Injektionsdruck unter konstar. _r Steuerung.
Die Beständigkeit gegenüber der durch äußere Einflüsse bedingten Rißbildung wurde unter einer Biegebelastung mit Ü325 "iger
Dehnung und vollem Eintauchen in Kohlenstofftetrachlorid gemessen.
Die Dispersionsqualität wurde durch visuelle Betrachtung gebrochener
DIN-Zugfestigkeitsstäbe bestimmt (bezogen mit einer Rate von
50 cm/Min. Die Relaxationsbeanspruchung wurde visuell in
Luft und unter einer konstanten Zugverformung von 2,0 % anhand
von DIN-Zugfestigkeitsstäben während 2k Stunden bestimmt.
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-O.'upiele 1-4
Die nachfolgenden Zusammensetzungen wurden hergestellt, ausgeformt
und getestet:
Zusammensetzungen des aromatischen Polykarbonalharzes und der
Vormischung aus hydriertem Blockcopolymer und ?olyolefin
Beispiel IA^ 1. £ 3Af _3_ _4
Zusammensetzung (Gewichts-
Poly(2 ,2-dipheny !propan )-k.arbonatD
100 95 90
Poly (2 , 2-dipheny lpr op an >-
karuonat0 — — -- 100 95 90
mydriertes Styrol-Buta-
j dien-Styrol-Blockco-
i.polymerd — 1,25 2,5 — 1,25 2,5
fN)Polyäthylenharze — 1,25 2,5 -- 1,25 2,5
|Poly(2,2-diphenyIpropan)-
|karbonatb — 2,5 5,0 — 2,5 5,0
Eigenschaften
Hit ze verformung temperatur
bei 18,5 kg/cm^ (266 psi) 0C 137 134 135 139 137 135
Fließlänge in cm
bei 280° C 38 47 47 29 34 38
bei 300° C 44 52 54 33 40 44
Izodschlagfestigkeit kg-cm/cm 7,9 7,4 6,9 9,1 8,4 7,6
Zugfestigkeit kgf/cm2 615 580 565 610 575 555
Ei-Modul kgf./cm2 26.200 25.000 22600 26000 23OOO 23000
Bruchbeanspruchung
Beginn nach 31 4 nicht 45 6 nicht
Sek. Min. best. Sek. Min. bestimmt
Katastrophaler Bruch 1 4 nicht 50 6 nicht
Min. Min. best. Sek. Min. bestimmt
a. Kontrollversuch
b. General Electric Company, Lexan 125
c. General Electric Company, Lexan 100
d. Shell Chemical Kraton G I650
e. D.S.M. Company PE 1100
f. Vormischung
BAD ORIGINAL
90981 2/0937
Fließfähigkeit und die Beständigkeit gegenüber ^ruehbean->n
wurden wesentlich verbessert. Darüber hinaus tvat l'f\ -C" Beispielen
1 und 2 keine Laminatbildung auf und bei -^n l'-e:h,^-: e.'.en "' urs1
1I entstanden nur einige wenige-grobe Laminat'.1. Tm Oe.a^c'tz v·-: ca>
Kontrollversuchen IA und 3A , die jeweils nach den τα· Ic« Kationsbeanspruchungstests
zahlreiche bzv. einige Rl-^se auf^'eücn, zeigten
die Beispiele 1 und 3 keine Risse.
Die nachfolgenden Beispiele im Rahmen der vorliegenden !CWind
wurden durchgeführt und zeigten vorteilhafte "igenschafton insbe
sondere verbesserte Schlagbeständigkeit, Bestand i gke 'r. gegenübet'
Beanspruchungen durch äußere Einflüsse und wpsentl^h ver-besue!··'.
Fließfähigkeit.
Zusammensetzung (Gesichtsteile)
Poly(2,2-diphenylpropan)-karbonat '-Vf ■-,",·
(Hydriertes Styrol-Butadien-Styrol-Blockcopolymer
^
d;Polyäthylenharzc
IStyrolhomopolymer
IStyrolhomopolymer
C | ,75 | M v' 3 |
75 |
C | ,75 | Π y | |
1 | ,5 |
Λ
y |
|
Hydriertes Styrol-Butadien-Styrol blockcopolymer
a. General Electric Company, Lexan 125
b. Shell Chemical Kraton G - 1650
c. D.S.M. Company PE 1100
d. Vormischung
$09812/0937
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Kochsehlagfeste thermoplastisch-.- Z us amme η rut zungen , 0 a durch gekennzeichnet, daft sie in inniger Mischung enthält:(a) ein aromatisches Polykarbonatharz und(b) eine vorgemischte Zusammensetzung aus BO bis ?0 Gewichtsteilen eines olefinischen Harzes enthaltend Polyäthylen oder ein Poly-oC-olefinharz,allein oder in weiterer Kombination mit einem aromatischen Polykarbonatharz oder einem Styrolharz und entsprechend 20 bis 80 Gewichtsteile eines selektiv hydrierten linearen, regelmäßigen oder radialem TeIeblockcopolymeren aus einer vinylaromatischen Verbindung(A) und (A) und einem olefinischen Elastomeren (B), des A-B-A1-, A-(B-A-B)n-A-, A(BA)nB-, (A)15B-, B(A)n- oder B L(AB) ßK-Typs, worin η eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist und fakultativ(c) ein selektiv hydriertes elastomeres Blockcopolymer von einem der in (b) aufgeführten Typen.2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Bestandteil (a) 99 bis 60 Gewichtsteile und der Bestandteil (b) 1 bis ;l0 Gewichtsteile und der Bestandteil (c) 0 bis 20 Gewichtsteile des Gesamtgewichtes der Bestandteile (a), (b) und (c) umfaßt.3. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Bestandteil (b) 80 bis 20 Gewichtsteile und der Bestandteil (c) 20 bis 80 Gewichtsteile des Gesamtgewichts von (b) und (c) umfaßt.909812/0937ORIGINAL INSPECTEDh. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Bestandteil (a) ein aromatisches
Polykarbonat aus einem zweiwertigem Phenol und einem Karbonatvorläufer ist.5- Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das aromatische Polykarbonat ein Polykarbonat des Bisphenol-A ist.6. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in den Bestandteilen (b) und (c) die
Komponenten (A) und (A) ausgewählt sind aus Styrol,^-Methylstyrol, Vinyltoluol, Vinylxylol und Vinylnaphthalin und die
Komponente (B) ausgewählt ist aus Butadien, Isopren, 1,3-Pentadien oder 2 ,3-Dimethylbutadien.7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß in den Bestandteilen (b) und (c) die
Komponente (A) ein Styrolblöck, die Komponente (B) ein Olefinblock und die Komponente (A) ein Styrolblock ist.8. Zusammensetzung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß in den Bestandteilen (b) und (c) die■1Endblöcke (A) und (A) Molekulargewichte von jeweils 2 000 bis
100 000 aufweisen und der Zentralblock (B) ein Molekulargewicht von 25 000 bis einer Million aufweist.9. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Bestandteil (b) das olefinische
Harz Polyäthylen, Polypropylen oder ein Äthylen-Propylencopolymer ist.10. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß in dem Bestandteil (b) das Styrolharz
ein Styrolhomopolymer umfasst oder das Polykarbonatharz
Poly(2,2-diphenylpropan)-karbonat umfasst.909812/0937
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