DE2839225A1 - Magnetisches entwicklerpulver zur entwicklung von elektrostatischen latenten bildern - Google Patents

Magnetisches entwicklerpulver zur entwicklung von elektrostatischen latenten bildern

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DE2839225A1 DE19782839225 DE2839225A DE2839225A1 DE 2839225 A1 DE2839225 A1 DE 2839225A1 DE 19782839225 DE19782839225 DE 19782839225 DE 2839225 A DE2839225 A DE 2839225A DE 2839225 A1 DE2839225 A1 DE 2839225A1
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Toshio Kumakura
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Entwickler, der in weitern Umfang in der Elektrofotografie und elektrostatischen Aufzeichnungstechnik und ähnlichen Verfahren einsetzbar ist und bezieht sich spezieller auf einen magnetischen Toner des Einkomponententyps zur Anwendung bei dem Magnetbürsten-Verfahren.
Die gebräuchlichen Entwicklerpulver stellen ein Gemisch dar, in welchem Trägerteilchen, wie Eisenteilchen oder Glasteilchen, und ein Farbmittel und ein Harz umfassende Tonerteilchen vorliegen. Ein Beispiel für ein Entwicklungsverfahren unter Anwendung dieser Entwicklerpulver wird nachstehend erläutert. Durch Vermischen mit Trägerteilchen durch Reibung elektrisch geladene Tonerteilchen werden mit einem elektrostatischen latenten Bild auf einer fotoleitfähigen Platte Qder Folie oder einem Isolator in Berührung gebracht, so daß sie durch die elektrischen Anziehungskräfte zwischen den Tonerteilchen und dem elektrostatischen latenten Bild anhaften. Zu Beispielen für gebräuchliche Verfahren zum Auftragen und Haftendmachen von Tonerteilchen an dem latenten Bild gehören das Kaskadenverfahren, Haarbürstenverfahren und Magnetbürstenverfahren. Zur Herstellung von Tonerteilchen, die sich für diese Verfahren eignen, wird im allgemeinen eine thermoplastische Harzmasse, die ein homogen verteiltes Farbmittel enthält, fein pulverisiert.
Bei diesem Entwicklungssystem schreitet durch die unter Reibung erfolgende elektrostatische Aufladung die Zerkleinerung des Pulvers weiter fort, als erforderlich und das dadurch verursachte Verstreuen des Pulvers führt nicht nur zu Verunreinigungen im Innern und außerhalb der Vervielfältigungsvorrichtung, sondern verursacht außerdem eine
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Verschlechterung der Bildqualität und den Abbau der Trägerteilchen. Dadurch wird der frühere Ersatz des Entwicklers notwendig und es werden weitere Nachteile erzielt.
Um diese Nachteile zu beseitigen/ wurde ein neues und bequemeres Verfahren ausgearbeitet, bei dem Tonerteilchen angewendet werden, die Eigenmagnetismus aufweisen und ohne Trägerteilchen angewendet werden, so daß die Entwicklung mit Hilfe einer Magnetwalze erfolgen kann. Darüber hinaus hat man bereits das Wärmeabbinde-Verfahren und das Druckabbinde-Verfahren praktisch angewendet,.
Bei beiden Verfahren, dem Wärmeabbinde- oder Druckabbinde-Verfahren, wird der magnetische Toner mit Hilfe der magnetischen Anziehungskraft der Magnetwalze aus seinem Vorratsgefäß transportiert, um die Entwicklung durchzuführen. Zu charakteristischen Erfordernissen für den magnetischen Toner bei diesem Verfahren gehören geeignete elektrische Eigenschaften und Fluidität bzw. Fließfähigkeit, die ermöglichen, daß der Toner unter der Einwirkung einer elektrischen Ladung oder eines elektrischen Feldes gegen die magnetischen Eigenschäften und die magnetische Anziehungskraft, wie Sättigungsmagnetisierung 4irls, Koerzitivkraft Hc und Curiepunkt Tc, an dem elektrostatischen latenten Bild adsorbiert wird. Die zu den Qualitätserfordernissen für den Toner gehörenden magnetischen Eigenschaften werden durch die magnetischen Eigenschäften des darin enthaltenen magnetischen Materials selbst oder, anders ausgedrückt, durch die Art und Menge des magnetischen Materials selbst, bestimmt. Die Wärmeabbinde-Eigenschaften hängen weitgehend von der Art des als Klebmittel bzw. Bindemittel dienenden Harzes, dessen Polymerisationsgrad, Menge, Viskosität in dem der Bxndungstemperatur benachbarten Temperaturbereich, Erweichungspunkt und Schmelzpunkt und, wenn die Harzkomponente aus mindestens zwei Arten von Harzen besteht, von deren Mischungsverhältnis ab. Es ist besonders wichtig, daß ein thermoplastisches Harz verwendet wird, welches bei vorgegebener Temperatur rasch schmilzt und sich verfestigt.
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Im Hinblick auf die elektrostatischen Eigenschaften ist die Abhängigkeit jedoch ganz anders. Diese hängen von der Dielektrizitätskonstante ε des thermoplastischen Harzes, magnetischen Materials und Farbmittels sowie dem spezifischen elektrischen Widerstand ρ des Toners ab. Insbesondere in der Faximiletechnik werden weitgehend elektrostatische Aufzeichnungsblätter angewendet, die aus Grundblättern bestehen, die mit AcrYlharz mit einem ρ-Wert bis
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zu 10 Ω cm überzogen sind, und die elektrostatischen Eigenschäften des thermisch verfestigbaren Toners, der für diese Aufzeichnungsblätter angewendet wird, variieren stark in Abhängigkeit von dem ρ-Wert der Oberfläche des Toners.
Speziell bei Verwendung eines Toners mit höherem p-Wert treten auf dem belichteten Aufzeichnungsblatt eine Schwärzung des Bildhintergrunds und eine Diffusion oder Verwischung der Bildbegrenzungen auf. Diese Erscheinung ist besonders stark, wenn die Hülse, welche die Oberfläche der Magnetwalze bedeckt, eine isolierende Hülse ist. Der ρ-Wert des Toners wird im allgemeinen mit Hilfe eines Verfahrens bestimmt, bei dem eine durch Schmelzformen des Toners hergestellte flache Probe verwendet wird oder mit Hilfe des Verfahrens gemäß US-PS 3 639 245, und die ρ-Werte der so erhaltenen Toner werden durch Vergleich geprüft. Wie erfindungsgemäß erläutert wird, sind jedoch die ρ-Werte der Toneroberfläche schwierig mit einer wesentlichen Differenz mit einem der genannten Meßverfahren festzulegen, weil diese p-Werte durch dieses Verfahren des Schmelzformens nicht bestimmt werden können. Das Verfahren gemäß US-PS 3 6 39 ermöglicht keine exakte Bestimmung des ρ-Werts der Toneroberfläche, da bei der Messung eine Belastung von etwa 100 g angewendet wird. Der zuletzt genannte Meßwert ist jedoch von Bedeutung, wenn der Zusammenhang zwischen ρ und der Schwärzung des Hintergrunds und dergleichen für den Toner angegeben werden soll, der auf Aufzeichnungsblätter des ZnO-Typs abgestellt ist. Wenn im Gegensatz dazu ein latentes Bild auf einem elektrostatischen Aufzeichnungs-
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blatt mit Hilfe des elektrostatischen Übertragungsverfahrens für das latente Bild (TESI-Methode) oder mit Hilfe eines
Magnetkopfes, wie in der Faximile-Technik erzeugt wird und danach mit dem Toner entwickelt wird, so existieren dafür
zwei Arten von Tonern, wovon eine Art häufig zu einer Schwärzung des Hintergrundes und/oder zur Verwischung der Bildbegrenzungslinien führt und die andere Art saubere Abbildungen bildet, wenn auch beide Arten den gleichen Meßwert von ρ und andere mit Hilfe des Verfahrens gemäß US-PS 3 639 245 gemessene magnetische Eigenschaften aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes magnetisches Entwicklerpulver für die Elektrofotografie und die elektrostatische Aufzeichnungstechnik zur Verfügung zu stellen. Bei Untersuchungen im Hinblick auf die Gründe
für die vorstehend erwähnten Nachteile wurde gefunden, daß der Grund dafür in Unterschieden in der Oberfläche der Tonerteilchen liegt, d.h. in den ρ-Werten der äußersten Schicht der Tonerteilchen/ und daß eine Einstellung des p-Werts
der äußersten Schicht der Tonerteilchen die Möglichkeit
gibt, einen magnetischen Toner auszubilden, der stets zu
einer gleichmäßigen Bildkonzentration führt, ohne daß eine Schwärzung des Hintergrunds auftritt, selbst wenn ein elektrostatisches Aufzeichnungsblatt oder ein Aufzeichnungsblatt
des ZnO-Typs verwendet wird und wenn eine leitfähige Hülse oder eine isolierende Hülse eingesetzt wird.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein trockenes Entwicklerpulver, welches ein Farbmittel, magnetische Teilchen und eine Bindemittelkomponente enthält und dadurch gekennzeichnet ist, daß es einen spezifischen elektrischen Oberflächenwiderstand von 1 ΚΩ bis 1 ΜΩ hat.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wird dieser spezifische elektrische Oberflächenwiderstand durch an der Oberfläche der Entwicklerteilchen haftende Rußteilchen geregelt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand 'der beigefügten Zeichnung beschrieben.
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Darin bedeutet
Figur 1(A) eine schematische Darstellung der Vorrichtung zur Messung des spezifischen elektrischen Oberflächenwiderstands gemäß der Erfindung. Figur 1(B) ist die schematische Ansicht des für die Messung
verwendeten Probengefäßes.
Die für die Zwecke der Erfindung angewendete Meßvorrichtung für die p-Werte der Toneroberfläche ist sehr einfach, wie in Figur 1 gezeigt ist.
In Figur 1(A) bedeuten a bzw. c Abstände von 6,6 mm bzw. von 25.0 mm, b ist der Meßanschluß eines vernickelten Kupferstabes und hat einen Außendurchmesser von 2,5 mm, d ist eine aus Teflon bestehende Befestigungsplatte und e ist ein Leiter, an den ein direkter Strom mit 12,0 Volt angelegt wird.
Figur 1(B) stellt ein Gefäß für die Messung der Eigenschaften von Proben dar, welches aus Teflon besteht, f bedeutet den Duchmesser von 12,0 mm und g die Höhe von 10,0 mm. Der Toner wird sorgfältig in das Gefäß (B) eingefüllt und ein Anschluß b wird langsam bis auf den Boden des Gefäßes eingeführt. Der spezifische Widerstand wird mit einem Widerstandsmeßgerät j mit einem Innenwiderstand von 600 Ω abgelesen. Die Menge des für die Messung erforderlichen Toners beträgt etwa 5g.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Ausführungsbeispiele erläutert, ohne daß sie auf diese beschränkt sein soll.
Beispiel 1
10 kg eines Gemisches aus 45 Teilen Epoxyharz, 5 Teilen Ruß und 50 Teilen eines magnetischen Pulvers (alle Angaben in Teilen beziehen sich auf Gewichtsteile) werden in einem kontinuierlichen Kneter bei 120°C vermischt. Nach dem Abkühlen der Masse wird durch Zerkleinerung in einer Strahlmühle eine pulverisierte Masse mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 20 ym daraus hergestellt. Die pulver-
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-ψ'
förmige Masse wird mit 3 Teilen Ruß vermischt und ausreichend in einem Mischer gemischt. Das Gemisch v/ird dann einer augenblicklichen Wärmebehandlung bei 100 bis 26O°C unterworfen, so daß der Ruß thermisch an der Oberfläche des feinen Pulvers fixiert wird, und gleichzeitig wird die an der Toneroberfläche gebundene restliche Menge an Ruß eingestellt. Die Eigenschaften des so erhaltenen Toners sind in Tabelle 1 gezeigt. Die elektrische Leitfähigkeit wurde mit Hilfe des Verfahrens der vorstehend genannten US-PS bestimmt und der spezifische elektrische Oberflächenwiderstand wurde mit der erfindungsgemäß eingesetzten Vorrichtung bestimmt.
Tabelle 1
Probe
Nr.
Temperatur
der Wärmebe
handlung
elektrische
Leitfähigkeit
(S/cm)
spezifi
scher Ober-
flächenwider-
üLetnd Kft
Schwärzung
des Hinter
grundes
1 100 7 χ 1O~4 1 geringfügig
2 120 6 χ 10"4 10 keine
3 140 5 χ 10~4 30 keine
4 160 5 χ 10"~4 40 keine
5 180 4 χ 10"4 80 keine
6 200 4 χ 10~4 200 keine
7 220 4 χ 10"4 1000 geringfügig
8 240 4 χ 10"4 5000 stark
9 260 4 χ 10~4 20000 stark
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, zeigen die mit Hilfe des Verfahrens der US-PS 3 6 39 245 erhaltenen Meßwerte keine wesentlichen Unterschiede, während die mit Hilfe des erfin-
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dunsgemäßen Verfahrens erzielten Meßwerte starke Unter-
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schiede zeigen, die bis 10 betragen. Wenn mit Hilfe dieser Toner in einer Faximile-Vorrichtung, die mit einer isolierenden Hülse ausgestattet war, und einer Kopiermaschine des TESI-Systems Bilder erzeugt wurden, so wurden die in der rechten Spalte der Tabelle 1 gezeigten Ergebnisse erzielt. Beide verwendete Vorrichtungen gehören dem Typ an, in welchem der Toner durch Rotation einer Hülse transportiert wird. Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung dann, wenn der spezifische elektrische Oberflächenwiderstand 1 ΜΩ überschreitet, das Bild eine Schwärzung des Hintergrundes zeigt, und wenn der spezifische elektrische Oberflächenwiderstand 5 ΜΩ überschreitet, die Schwärzung des Hintergrundes verstärkt wird. Wenn der spezifische Oberflächenwiderstand 20 ΜΩ beträgt, steigt die Schwärzung so stark an, daß kleine Buchstaben nicht mehr lesbar sind. Auch wenn der spezifische Oberflächenwiderstand weniger als 1 ΚΩ beträgt, tritt die Schwärzung des Hintergrundes auf. Der Grund für diese Schwärzung des Hintergrundes hat hauptsächlich mechanische Ursachen und wenn die Vorrichtung mit einer feststehenden Hülse oder Manschette und einer eingebauten rotierenden Magnetwalze versehen ist, tritt keine Schwärzung des Hintergrundes auf. Wenn darüber hinaus ein ZnO-Aufzeichnungsblatt und eine mit einer leitfähigen Hülse oder Manschette ausgestattete Entwicklungsvorrichtung angewendet werden, tritt die Schwärzung des Hintergrundes nicht so stark ein, selbst wenn ein Toner mit einem Oberflächenwiderstand von etwa 20 ΜΩ verwendet wird, wie in Tabelle 1 gezeigt ist. Um saubere Abbildungen zu erzielen ist es jedoch erforderlich, den Abstand zwischen dem Aufzeichnungsblatt und der Hülse oder Manschette so einzustellen, daß die Abweichung auf etwa 0,002 mm oder weniger vermindert wird. Andererseits ermöglicht ein Toner mit einem Oberflächenwiderstand von weniger als etwa 1 ΜΩ eine weniger genaue Einstellung dieses
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Spaltes oder Abstands und ein Toner mit einem Oberflächenwiderstand innerhalb eines Bereiches von 10 bis 200 ΚΩ bildet stets eine saubere Abbildung mit guter Konzentration, selbst wenn der Abstand mit Schwankungen von etwa - 0,1 mm variiert.
Beispiel 2
10 kg einer Masse aus 35 Teilen Epoxyharz, 35 Teilen Polyäthylen, 30 Teilen eines magnetischen Pulvers (Eisenpulver) werden in Cyclohexan gegeben und 24 Stunden in
TO einer Kugelmühle in Dispersion gemahlen. Die so erhaltene Dispersion wird mit Hilfe eines Laboratoriums-Sprühtrockners versprüht und getrocknet, wobei kugelige Tonerteilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 22 \xm erhalten werden. Dann wird Ruß in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-% pro 1 kg des Toners zugesetzt und durch Vermischen mit Hilfe eines Mischers mechanisch bei 50 C an der Oberfläche des Toners zum Haften gebracht, um so den ρ-Wert der Toneroberfläche einzustellen. Wenn danach wie in Beispiel 1 eine Abbildung ausgebildet wird, so wird mit Hilfe eines Toners mit einem spezifischen Oberflächenwiderstand von 1 bis 1000 ΚΩ ein sauberes Bild erhalten. Andererseits betrug der durch Leitfähigkeitsmessung nach dem Verfahren der vorstehend genannten US-PS erhaltene Wert 1 bis 2 χ 10 S/cm, so daß keine wesentlichen Unterschiede erhalten wurden.
Wie vorstehend erläurtert ist der p-Wert der Toneroberfläche sehr wichtig, speziell wenn ein Bild auf einem elektrostatischen Aufzeichnungsblatt ausgebildet werden soll, um eine saubere Abbildung ohne Schwärzung des Hintergrundes zu erhalten. Dieser Zusammenhang ist der gleiche, selbst wenn die Art der magnetischen Teilchen und des klebrigen Harzes sowie das Verfahren zur Herstellung des Toners abweichend sind. Wenn der mit Hilfe der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung erhaltene Meßwert innerhalb eines Bereiches von 1 bis 1000 ΚΩ liegt, speziell innerhalb eines Bereiches von 10 bis 500 ΚΩ, so wird eine bemerkenswert saubere und
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scharfe Abbildung erzeugt. Darüber hinaus führt der erfindungsgemäße Toner nicht nur dann zu einer äußerst scharfen Abbildung, wenn elektrostatische Aufzeichnungsblätter verwendet werden, sondern auch dann, wenn Aufzeichnungsblätter des ZnO-Typs verwendet werden und läßt sich leicht bei der Entwicklung mit Hilfe einer Entwicklungsvorrichtung mit leitfähiger oder isolierender Hülse einsetzen. Der erfindungsgemäße Toner ist somit zahlreichen Anwendungsgebieten zugänglich.
Es wird bevorzugt, die Rußteilchen mechanisch an der Oberfläche des Entwicklerpulvers zu fixieren. Die Bindemittelkomponente oder Harzkomponente des magnetischen Entwicklerpulvers, die gewöhnlich eine organische Verbindung mit hohem Molekulargewicht darstellt, wird durch eine Wärmebehandlung selbst bei relativ niederer Temperatur, wie 100 bis 1500C, beeinträchtigt, die zu einer chemischen Reaktion, wie Polymerisation oder Zersetzung, führt. Der Abbau des Harzes eines durch Druck fixierbaren Entwicklerpulvers verursacht Abfärbe-Erscheinungen. Der Abbau des Harzes eines wärmeschmelzbaren Entwicklerpulvers führt zu außerordentlich schlechten Fixierungseigenschaften.
Wenn auch eine mechanische Oberflächenbehandlung bei Raumtemperatur nur in kleinem Umfang eine mechanisch-chemische Reaktion des Harzes verursacht, so ist doch der Abbau des Harzes des Entwicklerpulvers außerordentlich gering im Vergleich zu einer Wärmebehandlung und kann vernachlässigt werden.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Entwicklerpulvers beruht auf den vorstehend erläuterten Gründen.
Wie bereits erwähnt, ist es zum Erreichen von deutlichen Vervielfältigungen erforderlich, daß das Entwicklerpulver Fließfähigkeit besitzt. Das erfindungsgemäße Entwicklerpulver zeigt gute Fließfähigkeit, so daß bei Entwicklungsverfahren unter Anwendung des erfindungsgemäßen Entwicklerpulvers eine mangelnde Gleichförmigkeit des Haftens an dem latenten Bild, die üblicherweise durch Abfangen des Ent-
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wicklerpulvers an einem Rakel stattfindet, nicht auftritt.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele ausführlicher erläutert.
Beispiel 3
10 kg einer Masse aus 45 Teilen Epoxyharz, 5 Teilen Ruß und 50 Teilen eines magnetischen Pulvers oder Magnetit (alle Werte sind in Gewichtsteilen angegeben) werden in einem kontinuierlichen Kneter bei 1200C gemischt. Nach dem Abkühlen wird durch Zerkleinerung in einer Strahlmühle eine pulverisierte Masse mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmessar von 20 μπι erhalten. Der pulverförmigen Masse werden 3 Teile Ruß zugesetzt und die Masse wird ausreichend gemischt. Danach wird das Gemisch einer kurzdauernden (augenblicklichen) Wärmebehandlung bei 100 bis 260OC unterworfen, so daß der Ruß thermisch an der Oberflächen des feinen Pulvers fixiert wird. Danach werden der pulverförmigen Masse 0,01 bis 1,5 Teile Ruß zugesetzt, die Masse wird in einem Hochgeschwindigkeitsmischer gemischt und die Rußteilchen werden mechanisch an der Oberfläche des Pulvers fixiert und gleichzeitig wird der verbleibende Anteil des an der Toneroberfläche haftenden Rußes mit Hilfe einer Strahlvorrichtung (jett) eingestellt. Die Eigenschaften des so erhaltenen Toners sind in Tabelle 2 gezeigt.
Die dort angegebenen Werte der elektrischen Leitfähigkeit wurden mit Hilfe des Verfahrens gemäß US-PS 3 639 245 bestimmt und der elektrische Oberflächenwiderstand wurde mit der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung bestimmt. Der Böschungswinkel, der die Fließfähigkeit des Pulvers zum Ausdruck bringt, ist ebenfalls angegeben.
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Tabelle 2
Probe
Nr.
mechanisch
fixierter
Rußanteil
elektrische
Leitfähig
keit
(S/cm)
spezifischer
Oberflächen
widerstand
(ΚΩ)
Böschungs
winkel
(Grad)
Schwär
zung d.
Hinter
grundes
1 0 4 χ 10~4 20000 37 stark
2 0,01 -4
4 χ 10
5000 36 leicht
3 0,05 -4
4 χ 10
2000 35 keine
4 0,1 4 χ 10~4 400 34 keine
5 0,2 4 χ 10~4 100 33 keine
6 0,4 4 χ 10~4 60 32 keine
7 0,6 4 χ 10~4 30 31 keine
8 0,8 5 χ 10~4 10 30 keine
9 1,0 5 χ 10~4 6 30 leicht
10 1,2 5 χ 10~4 4 29 leicht
11 1,4 5 χ 10~4 2 28 leicht
Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist, zeigen die mit Hilfe des Verfahrens der vorstehend genannten US-Patentschrift keine wesentlichen Unterschiede, während mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erzielte Meßwerte wesentliche Unterschiede aufweisen, die etwa 10 betragen. Wenn die Menge des mechanisch an der Oberfläche der Tonerteilchen fixierten Rußes hoch wird, wird der Böschungswinkel geringer und die Fließfähigkeit wird größer.
Wenn beispielsweise der Böschungswinkel mehr als 35 Grad ist, tritt das Verbacken der Tonerteilchen in dem Tonergefäß auf und es wird unmöglich, ein latentes Bild zu entwickeln.
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Wie in Tabelle 2 gezeigt ist, kann erfindungsgemäß ein latentes Bild entwickelt und eine klare Vervielfältigung erzielt werden, indem Tonerteilchen verwendet werden, die 0,01 bis 1,5 Teile Ruß, vorzugsweise 0,05 bis 8 Teile Ruß enthalten.
Beispiel 4
Eine aus 35 Teilen Epoxyharz, 35 Teilen Polystyrol, 30 Teilen magnetischer Teilchen (Eisenpulver) bestehende Masse wird in Cyclohexan gegeben und 24 Stunden lang in einer Kugelmühle dispergiert. Die so erhaltene Dispersion wird mit Hilfe eines Laboratoriums-Sprühtrockners versprüht und getrocknet, wobei kugelige Tonerteilchen mit einem durchschnittlichen Druchmesser von 22 ym erhalten werden. Dann wird Ruß in einer Menge von 0,01 bis 2 Gewichtsteilen pro 0,5 kg des Toners zugesetzt und in der in Beispiel 3 beschriebenen Weise mechanisch zum Haften gebracht.
Wenn danach in der in Beispiel 3 beschriebenen Weise eine Abbildung erzeugt wird, wird mit einem Toner mit einem spezifischen Öberflächenwiderstand von 6 bis 1000 ΚΩ und einem Böschungswinkel von 30 bis 34 Grad eine saubere Abbildung erhalten.
Die optimale Menge an Ruß, die mechanisch an der Oberfläche der Tonerteilchen fixiert wird, unterscheidet sich in Abhängigkeit von der das latente Bild tragenden Platte oder dem das latente Bild tragenden Papier. Die bevorzugte Menge an Ruß für ein mit ZnO beschichtetes Papier beträgt 0,01 bis 1,2 Gewichtsteile, für elektrostatisches Aufzeichnungspapier 0,1 bis 1,5 Gewichtsteile und für mit ZnO beschichtetes Originalpapier oder die mit Se beschichtete Trommel im PPC-System 0,01 bis 0,4 Gewichtsteile.
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Leerseite

Claims (3)

  1. ·=■ AT EfI-Af 1VAl-T
    SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCH ÜBTL-'-OPF B1PBINGHAUS FINCK
    MARIAHILFPLATZ 2 & 3, MÜNCHEN OO POSTADRESSE: POSTFACH 95 Ol 60, D-8OOO MÖNCHEN 95
    HITACHI METALS, LTD. 8. September 1978
    DEA-5703
    Magnetisches Entwicklerpulver zur Entwicklung von elektrostatischen latenten Bildern
    PATENTANSPRÜCHE
    Magnetisches Entwicklerpulver, enthaltend ein Farbmittel, magnetische Teilchen und eine Bindemittelkomponente, dadurch gekennzeichnet , daß das Entwicklerpulver einen spezifischen elektrischen Oberflächenwiderstand von 1 ΚΩ bis 1 ΜΩ aufweist.
  2. 2. Magnetisches Entwicklerpulver nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es an der Oberfläche der Pulverteilchen gebundene Rußteilchen enthält.
  3. 3. Magnetisches Entwicklerpulver nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Gewichtsanteil des mechanisch an dem Entwicklerpulver gebundenen Rußes 0,01 bis 1,5 Gew.-% beträgt.
    909812/0917
    ORIGINAL INSPECTED
DE19782839225 1977-09-09 1978-09-08 Magnetisches entwicklerpulver zur entwicklung von elektrostatischen latenten bildern Pending DE2839225A1 (de)

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JP10771177A JPS5441730A (en) 1977-09-09 1977-09-09 Magnetic toner for heat fixing
JP11333677A JPS5447655A (en) 1977-09-22 1977-09-22 Magnetic toner

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