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Technologischer Hintergrund der Erfindung
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a) Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine magnetische Tonerzusammensetzung
und insbesondere eine magnetische Tonerzusammensetzung, die eine
verbesserte Aufladbarkeit und ausgezeichnete, einheitliche Aufladbarkeit
aufweist und die geeignet ist eine Differenz in der elektrostatischen
Ladung zwischen einem in einer Patrone oder in einer Entwicklungseinheit
verbleibendem Toner und dem neu aufgebrachten Toner zu verringern.
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b) Beschreibung des Standes der Technik
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Magnetischer
Toner wird verwendet für
die Entwicklung latenter Bilder in der Elektrofotografie, für elektrostatische
Aufzeichnungen, elektrostatischen Druck etc.
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In
den letzten Jahren gab es eine hohe Wachstumsrate betreffend Drucker
und Kopierer mit hoch entwickelten Technologien bei PC und OA Ausrüstungen.
Ein Verfahren zur Bildung eines latenten Bildes wurde bei vielen
Druckern und Kopierern weithin verwendet.
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Im
Allgemeinen wird ein fixiertes Bild durch die nachfolgenden Verfahrensschritte
geformt:
- 1. einem Ladungsprozess, bei dem gleichmäßig eine
elektrostatische Ladung auf eine fotoleitende isolierende Schicht
aufgebracht wird, die aus einem fotoleitendem Material besteht;
- 2. einem Prozess des Aussetzens zur Ausbildung eines latenten
Bildes auf der Oberfläche
des fotoleitenden Elements unter Verwendung von Licht oder Laserstrahlung;
- 3. einem Entwicklungsprozess zur Ausbildung eines Tonerbildes
durch Entwickeln des latenten Bildes unter Verwendung eines Entwicklers;
- 4. einem Übertragungsprozess
zur Übertragung
des erhaltenen Tonerbildes auf ein Transfermedium wie z. B. Papier;
- 5. einem Fixierprozess um das übertragene Bild permanent zu
fixieren durch Erwärmen
oder durch Druckeinwirkung; und
- 6. einem Reinigungsprozess zur Reinigung von Tonern und Adsorbentien,
die auf dem fotoleitendem Element zurückbleiben.
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Die
oben genannten Prozesse werden für
aufeinander folgende Bildausbildungen bei gedruckten und kopierten
Blättern
wiederholt.
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Bei
dem oben genannten Entwicklungsprozess wird eine elektrostatische
Ladung auf den Toner appliziert. Bei einem Zwei-Komponententoner
wird die elektrostatische Ladung appliziert durch Mischen eines
Trägers,
der Ferrit enthält
mit dem Toner. Bei Ein-Komponententonern wird die elektrostatische
Ladung aufgebracht durch Hindurchleiten des Toners durch einen schmaler
Spalt gebildet z. B. durch eine Hülse und eine Klinge.
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Der
Toner, auf den eine elektrostatische Ladung einwirkt, verbleibt
in einer Tonerpatrone oder einer Entwicklungseinheit und eine elektrostatische
Ladung lässt
man auf den Toner innerhalb der Patrone oder der Entwicklungseinheit
einwirken, indem man mittels eines Rührstabs oder eines Rollers
mischt. Ein Tonersensor im Inneren der Patrone oder der Entwicklungseinheit
detektiert die Anwesenheit von Tonern und wenn die Menge an verbleibenden
Tonern gering geworden ist, verlangt der Sensor das Nachfüllen von
Toner. Wenn der neue Toner nachgefüllt wird, wird er mit dem verbleibenden
Toner in der Patrone oder der Entwicklungseinheit vermischt. Zu
diesem Zeitpunkt hat der neu nachgefüllte Toner keine elektrostatische
Ladung während
der verbleibende Toner eine elektrostatische Ladung aufweist. Die
Differenz in der elektrostatischen Ladung zwischen dem verbleibenden
Toner und dem neu nachgefüllten
Toner verursacht unscharfe oder nichteinheitliche Kopien oder Druckbilder.
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Die
US-A-2001/0000743 stellt
Toner zur Verfügung,
die ein Bindemittelharz, einen Farbstoff und einen Ester umfassen
auf Wachsbasis, welcher einen Iodidwert von nicht mehr als 25 und
einen Verseifungswert von 30 bis 300 hat. Das Dokument stellt außerdem einen
Toner zur Verfügung,
der feines Siliziumdioxidpulver aufweist, enthaltend eine Komponente
mit einem Polydimethylsiloxan-Skelett extrahiert mittels eines organischen Löschungsmittels
mit einem Gehalt von nicht mehr als 2,5 Gewichtsprozent. Der Toner
umfasst weiterhin feine Metalloxidpulver mit einer spezifischen
Oberfläche
im Bereich von 0,1 bis 100 m
2/g.
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Die
EP 0 431 930 beschreibt
einen Zwei-Komponentenentwickler für die Elektrografie umfassend
einen Toner mit Tonerpartikeln und einem externen Additiv, welches
aus einer Verbindung von Imidazol Serien oder einem Imidazol Derivat
besteht. Das externe Additiv hat eine mittlere Volumenpartikelgröße, die
kleiner ist als diejenige der Tonerpartikel, oder von 0,1 bis 100 µm. Die
Menge an externem Additiv beträgt
0,001 bis 5 Gewichtsprozent auf Basis des Gewichts der Tonerpartikel.
Als Ergebnis daraus soll das Streuen des Toners vermieden werden
und die Nebelbildung im Hintergrund reduziert werden. Zudem soll
die elektrostatische Ladecharakteristik des Toners verbessert und
die elektrostatische Ladung erhöht
werden.
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Demgemäß besteht
ein großes
Bedürfnis
nach einer magnetischen Tonerzusammensetzung, die eine einheitliche
Aufladbarkeit und ausgezeichnete einheitliche Elektrifizierungseigenschaften
aufweist und die damit geeignet ist die elektrostatische Ladungsdifferenz
zwischen dem in der Patrone oder der Entwicklungseinheit verbleibenden
und einem neu nachgefüllten
Toner zu verringern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin eine magnetische
Tonerzusammensetzung zur Verfügung
zu stellen, die verbesserte Elektrifizierungseigenschaften und ausgezeichnete
einheitliche Elektrifizierung aufweist und die geeignet ist, eine
Differenz zwischen einer elektrostatischen Ladung eines in einer Patrone
oder einer Entwicklungseinheit verbleibenden Toners und eines neu
nachgefüllten
Toners zu verringern.
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Um
dieses Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung eine
magnetische Tonerzusammensetzung zur Verfügung, die umfasst:
- a) magnetische Tonerpartikel enthaltendes Bindeharz und eine
magnetische Substanz;
- b) ein leitendes kleines Pulver mit einer spezifischen Oberfläche von
100 bis 250 m2/g;
- c) ein hydrophobes Siliziumdioxid mit einer spezifischen Oberfläche von
100 bis 240 m2/g; und
- d) ein feines anorganisches Pulver, welches einen mittleren
Durchmesser von 0,1 bis 4,0 µm
aufweist.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Hier
nachfolgend wird die folgende Erfindung detaillierter beschrieben.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben ein Verfahren ausgearbeitet
um die Differenz in der elektrostatischen Ladung zwischen einem
in einer Patrone oder einer Entwicklungseinheit verbleibenden und einem
neu nachgefühlten
Toner zu verringern. Indem sie dies taten, stellten sie fest, dass
ein magnetischer Toner, der hergestellt wird durch Zugabe eines
leitenden feinen Pulvers, eines hydrophoben Siliziumdioxids und
eines anorganischen feinen Pulvers zu den magnetischen Tonerpartikeln,
eine verbesserte Aufladbarkeit und eine einheitliche Elektrifizierungseigenschaft
aufweist und dass dieser in der Lage ist eine elektrostatische Ladungsdifferenz
zwischen den Tonern zu verringern.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine magnetische Tonerzusammensetzung,
welche umfasst: magnetische Tonerpartikel enthaltendes Bindeharz
und ein Magnetit; ein leitendes feines Pulver mit einer spezifischen
Oberfläche
von 100 bis 250 m2/g; ein hydrophobes Siliziumdioxid
mit einer spezifischen Oberfläche
von 100 bis 240 m2/g; und ein anorganisches
feines Pulver mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 0,1 bis 4,0 µm.
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Für das leitende
feine Pulver mit einer spezifischen Oberfläche von 100 bis 250 m2/g kann ein metallisches feines Oxidpulver
oder leitfähiger
Ruß verwendet
werden. Für
das feine metallische Oxidpulver kann Magnetit, Aluminiumoxid, Titanoxid,
Zinnoxid, Zinkoxid, Indiumoxid, oder ein Gemisch daraus verwendet
werden.
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Wenn
die spezifische Oberfläche
weniger als 30 m2/g beträgt, ist das leitende feine
Pulver auf der Oberfläche
der Tonerpartikel nicht mehr ausreichend und die einheitliche Elektrifizierung
wird reduziert. Andererseits, wenn es 300 m2/g übersteigt,
wächst
die Anziehungskraft zwischen den feinen leitenden Pulverpartikeln,
so dass sich diese von der Oberfläche der Tonerpartikel trennen.
Dies verursacht eine Bildverschlechterung und verschlechtert die
einheitliche Elektrifizierung.
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Vorzugsweise
beträgt
der elektrische Widerstand des elektrischen feinen Pulvers zwischen
10–2 und 10 Ω·cm. Wenn
der elektrische Widerstand geringer ist als 10–2 Ω·cm, dann
unterbricht das leitende feine Pulver die Elektrifizierung der Tonerpartikel
und daher wird eine geringere Bilddichte erhalten. Wenn andererseits diese
10 Ω·cm übersteigt,
ist es schwierig eine einheitliche Elektrifizierung der Tonerpartikeln
zu erzielen und deshalb wird das Druckbild uneinheitlich aufgrund
einer Differenz in den elektrostatischen Ladungen zwischen dem verbleibenden
Toner und dem neu nachgefüllten
Toner.
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Das
leitende feine Pulver umfasst von 0,1 bis 0,5 Gew.-%, vorzugsweise
0,15 bis 0,35 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der Tonerpartikel.
Wenn dieser Gehalt unterhalb von 0,1 Gew.-% liegt, ist die Bildung
der Schicht aus dem feinen leitenden Pulver auf der Oberfläche der
Tonerpartikel unzureichend und deshalb wird die einheitliche Elektrifizierung
verringert. Wenn andererseits diese 0,5 Gew.-% übersteigt, wird die Reibungselektrifizierung
zwischen dem magnetischen Toner und der Entwicklerhülse schwierig
und daher wird eine einheitliche Elektrifizierung der Tonerpartikel
verschlechtert was zu einer verringerten Bilddichte führt.
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Der
magnetische Toner kann eine einheitliche Elektrifizierung haben
durch Verwendung eines Einkomponentenentwicklers, bei dem ein leitendes
feines Pulver von 100 bis 250 m2/g zu der
Oberfläche
der magnetischen Tonerpartikel zugefügt wird. Die elektrostatische
Ladung wird auf den magnetischen Toner appliziert mittels eines
Schüttelstabs
oder eines Rührrollers
in einer Patrone oder einem Entwicklerelement. Die Menge an elektrostatischer
Ladung, die auf den elektromagnetischen Toner appliziert wird, hängt ab von
dem Bindemittelharz, Magnetit oder dem Ladungskontrollagens in den
Tonerpartikeln. Eine Partikelgrößenverteilung
der Partikel induziert eine elektrostatische Ladungsverteilung der
Tonerpartikel, so dass ein variieren von elektrostatischer Ladung
auftritt. Eine magnetische Tonerzusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung reduziert die elektrostatische Ladungsdifferenz der Tonerpartikel
durch das leitende feine Pulver, welches an der Oberfläche der
Tonerpartikel anwesend ist. Somit verhindert es ein unscharfes oder
nicht einheitliches kopieren oder drucken von Bildern. Außerdem reduziert
es eine Differenz in elektrostatischer Ladung zwischen einem in
einer Patrone oder einer Entwicklungseinheit verbleibenden Toner
und einem neu nachgefüllten
Toner, wobei nichteinheitliche Bilder vermieden werden.
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Das
hydrophobe Siliziumdioxid hat eine spezifische Oberfläche von
100 bis 240 m2/g und verbessert die Fließfähigkeit
und die Aufladbarkeit der Tonerpartikel.
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Das
spezifische Oberflächengebiet
des hydrophoben Siliziumdioxids beträgt zwischen 100 bis 240 m2/g und vorzugsweise 130 bis 200 m2/g. Wenn die spezifische Oberfläche unterhalb
100 m2/g liegt, hat der Toner unzureichende
Fließfähigkeit
und ist daher nicht einheitlich, wenn eine Anzahl fester Bilder
gedruckt werden soll. Andererseits, wenn 240 m2/g überschritten
werden, hat der Toner eine ungenügende
Fließfähigkeit, da
das Siliziumdioxid an der Oberfläche
der Tonerpartikel eingebettet wird und den Effekt des feinen leitenden Pulvers
und des anorganischen feinen Pulvers reduziert.
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Das
hydrophobe Siliziumdioxid umfasst von 0,1 bis 0,5 Gew.-% bezogen
auf 100 Gew.-% der Tonerpartikel. Wenn sein Gehalt unterhalb von
0,1 Gew.-% liegt, wird die Fließfähigkeit
des Toners unzureichend. Wenn andererseits 0,5 Gew.-% überschritten
werden, wird eine einheitliche Elektrifizierung der Tonerpartikel verringert.
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Als
anorganisches feines Pulver mit einem durchschnittlichen Durchmesser
von 0,1 bis 4,0 µm
kann ein anorganisches feines Oxidpulver oder ein feines Pulver
einer Carbonatverbindung verwendet werden. Als anorganisches Oxid
kann ein Monoxid wie z. B. Zinkoxid verwendet werden, ein Dioxid
wie beispielsweise Strontiumtitanat, Bariumtitanat, Calciumtitanat,
Strontiumzirkonat oder Calciumzirkonat; oder eine Carbonatverbindung
wie beispielsweise Calciumcarbonat oder Magnesiumcarbonat kann verwendet
werden.
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Ein
durchschnittlicher Durchmesser des anorganischen feinen Pulvers
beträgt
0,1 bis 4,0 µm
und vorzugsweise 0,2 bis 3,0 µm.
Wenn der durchschnittliche Durchmesser geringer ist als 0,1 µm, dann
ist die Anziehungskraft auf die magnetische Toneroberfläche zu hoch
und daher trennt es sich nicht ausreichend gut von der Oberfläche des
magnetischen Toners. Als Ergebnis wird der abrasive Effekt reduziert
und eine Tonerfilmbildung auf dem Trägermaterial für das latente
Bild kann nicht verhindert werden. Wenn der durchschnittliche Durchmesser
4,0 µm übersteigt,
mischt es sich nicht ausreichend mit dem magnetischen Toner. Daher trennt es
sich leicht auf der Oberfläche
der Hülse
und reduziert die Bilddichte durch kontaminieren des Entwicklungsrollers.
Außerdem
verkratzt ein anorganisches feines Pulver, welches einen großen Durchmesser
hat, leicht die Materialoberfläche
des latenten Bildträgers,
auch wenn die Tonerfilmbildung auf dem latenten Bildträger verhindert
werden kann.
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Der
Anteil des anorganischen feinen Pulvers umfasst 0,1 bis 1,5 Gew.-%,
vorzugsweise 0,7 bis 1,2 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% der magnetischen
Tonerpartikel. Wenn sein Gehalt unterhalb von 0,5 Gew.-% liegt,
ist die Bildung der Schicht aus dem anorganischen feinen Pulver
auf der Entwicklungshülse
unzureichend und daher ist die Tonerfilmbildung auf dem Material
des latenten Bildträgers
schwierig. Wenn andererseits 1,5 Gew.-% überschritten werden, verringert
sich die Bilddichte aufgrund einer Reibungselektrifizierung zwischen
dem magnetischen Toner und der Entwicklerhülse.
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Die
magnetischen Tonerpartikel umfassen ein Bindeharz und eine magnetische
Substanz. Die magnetischen Tonerpartikel können außerdem einen Farbstoff oder
Additive umfassen.
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Als
Bindeharz können
allgemein bekannte Bindemittelharze verwendet werden. Beispielsweise
können
dies Polyesterharze sein, Harze auf Styrolbasis, Acrylbasis, Styrol-Acrylbasis,
Epoxyharze, Polyamidharze, Polyethylenharze, Styrol-Vinyl-Acetatharze
oder es kann ein Gemisch von diesen verwendet werden. Vorzugsweise
umfasst das Bindemittelharz 25 bis 75 Gew.-% bezogen auf 100 Gew.-%
der magnetischen Tonerpartikel.
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Als
magnetische Substanz kann ein ferromagnetisches Element oder eine
Legierung oder Verbindung daraus verwendet werden, oder eine granulöse magnetische
Substanz oder es kann eine feine magnetische Substanz verwendet
werden. Beispielsweise kann eine Verbindung oder eine Legierung
aus Magnetit, Hämatit,
Ferrit, Eisen, Kobalt, Nickel oder Mangan oder eine ferromagnetische
Legierung oder ein magnetisches Oxid verwendet werden. Vorzugsweise
ist die magnetische Substanz ein feines Pulver, welches einen durchschnittlichen
Durchmesser von weniger als 1 µm
aufweist und es umfasst für
ein elektrostatisches Ladungsbild von 20 bis 70 Gew.-% bezogen auf
100 Gew.-% der magnetischen Tonerpartikel.
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Für den Farbstoff
kann Spaltschwarz (split black), Nigrosinfarbstoff, Anilinblau,
Chromgelb, Phtalocyaninblau, Lampenschwarz (lamp black), Bengalrosa,
Marineblau oder Methylenblauchlorid verwendet werden. Vorzugsweise
umfasst der Farbstoff wenigstens 10 Gew.-% bis 100 Gew.-% der magnetischen
Tonerpartikel.
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Für die Additive
kommen in Betracht ein herkömmliches
Ladungskontrollagens, ein Gleitmittel wie beispielsweise Polytetrafluorethylen
(Teflon), Polyfluorvinyliden oder Fettsäuremetallsalz; ein Fließfähigkeitsmittel wie
z. B. Titandioxid oder Aluminiumoxid behandelt mit einem Oberflächenbehandlungsagens
wie beispielsweise einem Schleifmittel, z. B. Ceroxid und Siliziumkarbid,
Silikonöl,
modifiziertes Silikonöl
oder Silankupplungsagens; ein Antiklumpmittel; ein Fixiermittel
wie z. B. Ruß;
oder ein niedermolekulares Polyethylen kann verwendet werden. Außerdem kann
ein Trennmittel wie z. B. ein niedermolekulares Polyethylen, ein
Polypropylen mit niederem Molekulargewicht oder Carnaubawax verwendet
werden, um die Trenneigenschaften während des Fixierens in dem
Heizroller zu verbessern.
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Vorzugsweise
beträgt
der durchschnittliche Durchmesser der magnetischen Tonerpartikel
zwischen 5 und 12 µm.
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Vorzugsweise
wird die magnetische Tonerzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
für die
Entwicklung von elektrostatischen Ladungsbildern verwendet.
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Hier
nachfolgend wird die vorliegende Erfindung mehr im Detail beschrieben
anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen. Jedoch sollen die
nachfolgenden Beispiele lediglich dem Verständnis der vorliegenden Erfindung
dienen und es ist nicht beabsichtigt, die vorliegende Erfindung
auf die nachfolgenden Beispiele beschränken.
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Beispiele
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(Zubereitung der magnetischen Tonerpartikel)
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54
Gew.-%t an Styrolacrylharz und 5 Gew.-% an Polypropylenharz als
Bindemittelharz, 1 Gew.-% eines Metallkomplexfarbstoffpulvers sowie
eines Ladungskontrollmittels und 40 Gew.-% Magnetit als magnetische
Substanz wurden in einem Henschel-Mixer vermischt und dann zu einer
Schmelze vermischt unter Verwendung eines Extruders. Das geknetete
Produkt wurde gekühlt,
grob zerkleinert mittels einer Hammermühle und fein pulverisiert mittels
einer Jetmühle
und das pulverisierte Produkt wurde klassifiziert durch pneumatische
Klassifizierung um ein magnetisches Tonerpartikelgemisch zu erhalten
mit einem Gewichtsdurchschnitt-Partikeldurchmesser
von 7,5 µm.
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(Herstellung des magnetischen Toners)
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Feines
leitendes Pulver umfassend P25 (Degussa, Deutschland) als anorganisches
feines Pulver und RA200HS als hydrophobes Siliziumdioxid wurden
zugegeben zur Herstellung von Tonerpartikeln gemäß der Tabelle 1. Die Mischung
wurde in einem Henschelmischer 5 Minuten lang vermischt um einen
magnetischen Toner für
ein elektrostatisches Ladungsbildentwicklungssystem zu erhalten.
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Beispiele 1 bis 7 und Vergleichsbeispiel
1 bis 14
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Die
Prozedur der Beispiele 1 bis 7 wurde mit den Inhaltsstoffen durchgeführt, wie
sie in der nachfolgenden Tabelle 1 wiedergegeben sind. Tabelle 1
Klassifizierung | Leitendes
feines Pulver | Anorganisches
feines Pulver | Siliziumdioxid |
Spezifische Oberfläche (m2/g) | Elektrischer Widerstand e(Ω·cm) | Gew.-% | Durchschnittlicher
Partikeldurchmesser | Gew.-% | Spezifische
Oberfläche (m2/g) | Gew.-% |
Beispiel
1 | 100 | 1
bis 5 | 0.2 | 0.5 | 0.5 | 130 | 0.5 |
Beispiel
2 | 250 | 10–1 bis
10–2 | 0.2 | 0.5 | 0.5 | 130 | 0.5 |
Beispiel
3 | 250 | 10–1 bis
10–2 | 0.1 | 0.5 | 0.5 | 130 | 0.5 |
Beispiel
4 | 250 | 10–1 bis
10–2 | 0.5 | 0.5 | 0.5 | 130 | 0.5 |
Beispiel
5 | 250 | 10–1 bis
10–2 | 0.2 | 0.5 | 1.5 | 130 | 0.5 |
Beispiel
6 | 250 | 10–1 bis
10–2 | 0.2 | 0.5 | 1.0 | 130 | 0.1 |
Beispiel
7 | 250 | 10–1 bis
10–2 | 0.1 | 0.5 | 0.5 | 130 | 0.1 |
Klassifizierung | Leitendes
feines Pulver | Anorganisches
feines Pulver | Siliziumdioxid |
Spezifische Oberfläche (m2/g) | Elektrischer Widerstand e(Ω·cm) | Gew.-% | Durchschnittlicher
Partikeldurchmesser | Gew.-% | Spezifische
Oberfläche (m2/g) | Gew.-% |
Vergleichsbeispiel 1 | - | - | - | 0.5 | 0.2 | 130 | 0.5 |
Vergleichsbeispiel 2 | 400 | 10–1 bis
1 | 0.2 | 0.5 | 0.5 | 130 | 0.5 |
Vergleichsbeispiel 3 | 550 | 10–1 bis
10–2 | 0.2 | 0.5 | 0.5 | 130 | 0.5 |
Vergleichsbeispiel 4 | 15 | 10–1 bis
1 | 0.2 | 0.5 | 0.5 | 130 | 0.5 |
Vergleichsbeispiel 5 | 250 | 10–1 bis
10–2 | 1.0 | 0.5 | 1.0 | 130 | 0.5 |
Vergleichsbeispiel 6 | 250 | 10–1 bis
10–2 | 0.2 | 0.5 | - | 130 | 0.5 |
Vergleichsbeispiel 7 | 250 | 10–1 bis
10–2 | 0.2 | 0.5 | 0.2 | 130 | - |
Vergleichsbeispiel 8 | 250 | 10–1 bis
10–2 | 0.2 | 0.5 | 2.0 | 130 | 0.5 |
Vergleichsbeispiel 9 | 250 | 10–1 bis
10–2 | 0.2 | 0.05 | 0.5 | 130 | 0.5 |
Vergleichsbeispiel 10 | 250 | 10–1 bis
10–2 | 0.2 | 5.0 | 0.5 | 130 | 0.5 |
Vergleichsbeispiel 11 | 250 | 10–1 bis
10–2 | 0.2 | 0.5 | 0.5 | 130 | 0.05 |
Vergleichsbeispiel 12 | 250 | 10–1 bis
10–2 | 0.2 | 0.5 | 0.5 | 130 | 1.0 |
Vergleichsbeispiel 13 | 250 | 10–1 bis
10–2 | 0.2 | 0.5 | 0.5 | 50 | 0.5 |
Vergleichsbeispiel 14 | 250 | 10–1 bis
10–2 | 0.2 | 0.5 | 0.5 | 300 | 0.5 |
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Testbeispiel
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Die
magnetischen Toner wie sie in den Beispielen 1 bis 7 und in den
Vergleichsbeispielen 1 bis 14 hergestellt wurden, wurden jeweils
in einen Entwickler des magnetischen Monokomponententyps gebracht
wie er für
einen Digitalkopierer verwendet wird (GP-605; Canon). Neue Toner
wurden jeweils eingefüllt,
wenn sich der Toner in der Entwicklungseinheit befand. 20.000 Blatt
Papier wurden unter normalen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen
kopiert (20°C;
55% RH). Die Filmbildung und Beschädigung des fotoleitenden Bauelements,
die Bilddichte und die Streuung in der Maschine wurden mit Hilfe
der nachfolgenden Standards bestimmt. Die Ergebnisse sind wiedergegeben
in der nachfolgenden Tabelle 2. Tabelle 2
Bewertungsstandard | Filmbildung
des fotoleitenden Elements | Beschädigung des fotoleitenden
Elements | Bilddichte | Streuung
in der Maschine |
A | Keine | Keine | Aufrechterhaltung | Keine |
B | Beobachtet
bei 5.000 Seiten | Leicht | Verringert
nach 5.000 Seiten | Beobachtet
bei 10.000 Seiten |
C | Beobachtet
bei 10.000 Seiten | Beschädigung beobachtet | Verringert
nach 2.000 Seiten | Beobachtet
bei 5.000 Seiten |
Klassifizierung | Filmbildung
des fotoleitenden Elements | Beschädigung des fotoleitenden
Elements | Bilddichte | Streuung
in der Maschine |
Beispiel
1 | A | A | A | A |
Beispiel
2 | A | A | A | A |
Beispiel
3 | A | A | A | A |
Beispiel
4 | A | A | A | A |
Beispiel
5 | A | A | A | A |
Beispiel
6 | A | A | A | A |
Beispiel
7 | A | A | A | A |
Vergleichsbeispiel 1 | A | A | C | A |
Vergleichsbeispiel 2 | A | A | A | A |
Vergleichsbeispiel 3 | C | A | C | A |
Vergleichsbeispiel 4 | A | B | C | B |
Vergleichsbeispiel 5 | A | B | A | A |
Vergleichsbeispiel 6 | B | B | A | C |
Vergleichsbeispiel 7 | A | A | B | A |
Vergleichsbeispiel 8 | A | A | B | C |
Vergleichsbeispiel 9 | B | C | C | A |
Vergleichsbeispiel 10 | B | A | C | C |
Vergleichsbeispiel 11 | C | A | B | A |
Vergleichsbeispiel 12 | A | A | B | A |
Vergleichsbeispiel 13 | A | B | B | A |
Vergleichsbeispiel 14 | C | C | B | A |
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Wie
man in Tabelle 2 sieht, waren die magnetischen Tonerzusammensetzungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung (Beispiele 1 bis 7) in den Kenndaten bei der Filmbildung
und Beschädigung
der fotoleitenden Elemente, der Bilddichte und der Streuung in der
Maschine denjenigen nach den Vergleichsbeispielen 1 bis 14 überlegen.
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Wie
oben beschrieben ist, hat eine magnetische Tonerzusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine verbesserte Aufladbarkeit und ausgezeichnete einheitliche
Ladbarkeit und ist geeignet eine Differenz in der elektrostatischen
Ladung zwischen einem in einer Patrone oder einer Entwicklungseinheit
verbleibenden Toner und derjenigen eines neu nachgefüllten Toners
zu verringern.