DE2838984B2 - System zur Datenübertragung mit Hilfe eines winkelmodulierten Trägers konstanter Amplitude - Google Patents
System zur Datenübertragung mit Hilfe eines winkelmodulierten Trägers konstanter AmplitudeInfo
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- H04L27/2007—Modulator circuits; Transmitter circuits for continuous phase modulation in which the phase change within each symbol period is constrained
- H04L27/2017—Modulator circuits; Transmitter circuits for continuous phase modulation in which the phase change within each symbol period is constrained in which the phase changes are non-linear, e.g. generalized and Gaussian minimum shift keying, tamed frequency modulation
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Description
A. Hintergrund der Erfindung
A(I). Gebiet der Erfindung
A(I). Gebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Übertragung binärer Datensignale mit einer gegebenen
Symbolfrequenz 1/Γ von einem Sender zu einem Empfänger über einen Übertragungskanal mit einer
beschränkten Bandbreite, welcher Sender mit einer Datensignalquelle, einer Taktsignalquelle z..r Synchronisation
der Datens^nal^uelle, einer Mcduiätiurisstufe,
die einen Trägeroszillator enthält und die an die Datensignalquelle zur Erzeugung eines winkelmc.dulierten
Trägersignals mit einer nahezu konstanten Amplitude und einer kontinuierlichen Phase angeschlossen ist.
und einem Ausgangskreis zum Zuführen des winkelmodulierten Trägersignals zu dem Übertragungskanal
versehen ist und welcher Empfänger mit einem Eingangskreis zum Entnehmen des übertragenen
winkelmodulierten Trägersignals aus dem Übertragungskanal, einem mit dem Eingangskreis gekoppelten
Kreis zur Rückgewinnung zweier Bezugsträger mit einem Phasenunterschied .τ/2 rad., einem Demodulationskreis,
der an den Bezugsträgerkreis zur kohärenten Demodulation des übertragenen winkelmodulierten
Trägersignals mit diesen Bezugsträgern zum Erzeugen erster und zweiter demodulierter Signale angeschlossen
ist, einem mit dem Eingangskreis gekoppelten Kreis zur Rückgewinnung zweier Bezugstaktsignale der halben
Symbolfrequenz 1/(27} mit einem Phasenunterschied von τι rad., und mit einem RegenerationLkreis versehen
ist, der zwei an den Bezugstaktsignalkreis angeschlossene Abtastkreise enthält zur Abtastung der ersten und
zweiten demodulierten Signale mit diesen Bezugstaktsignalen und der weiter einen logischen Kombinationskreis enthält zum Erhalten regenerierter binärer
Datensignale aus den abgetasteten ersten und zweiten demodulierten Signalin.
In den vergangenen fünfzehn Jahren sind mehrere Modulationsmethoden für wirtschaftliche Datenübertragung
über Fernspiechleitungen entwickelt und
eingeführt worden. In last allen Fällen führen diese Modulationsmethoden /u einem modulierten Trägersignal,
das AmplitudenänMerungen aufweist, und werden dabei lineare Modulatoi'tn und Verstärker verwendet.
Diese Modulationsn'ethoden eignen sich jedoch
weniger gut für Datenübertragung über Funkverbindungen, weil in Funkübertragungssystemen ein hoher
Leistungswirkungsgrad die Verwendung von Bauelementen mit einer nicht-linearen Amplitudenkennlinie
erfordert und das Spektrum am Ausgang eines derartigen Bauelementes, beispielsweise eines Klasse-C-Verstärkers,
breiter sein wird als das am Eingang wenn das Signal Amplitudenänderungen aufweist. In
ί Funkübertragungssystemen sollen daher Modulationsrnethoden
angewandt werden, die zu einem modulierten Trägersignal mit nahezu konstanter Amplitude führen,
was die Anwendung von Winkelmodulation (Frequenzoder Phasenmodulation) bedeutet.
κι Das zunehmende Bedürfnis nach Systemen für
Datenübertragung über Funkverbindungen stellt an die auf diesem Gebiet anzuwendenden Modulationsmethoden
zugleich die Anforderung einer wirtschaftlichen Benutzung der Bandbreite des verfügbaren Übertra-■>
gungskanals. Sogar wenn dazu eine Modulationsmethode angewandt wird, die zu einem winkelmodulierten
Trägersignal mit einer kontinuierlichen Phase führt, wird dennoch das Spektrum dieses Trägersignals fast
immer breiter sein als das des äquivalenten Basisband-
_'(i signals. Eine Beschränkung dieses Spektrums mittels
eines Kanalfilters ist eine unattraktive Technik für Funkübertragungssysteme, weil die praktische Verwirklichung
eines derartigen Filters mit genau vorgeschriebenen Amplituden- und Phasenkennlinien und meistens
2) einer sehr geringen relativen Bandbreite in dem hochfrequenten Bereich besonders schwierig ist und
viele Systeme außerdem von dem Multikanaltyp sind, in dem die auszusendende Trägerfrequenz eine Viel/ahl
unterschiedlicher Werte muß annehmen können. In
iii Funkübertragungssystemen soll daher eine mögliche
Beschränkung des Spektrums des winkelmodulierten Trägersignals mittels Vormodulationstechniken herbeigeführt
werden.
Eine weitere Anforderung für die in Funkübertra-
n gungssystemen anzuwendenden Modulationsmethoden ist, daß die entsprechenden Detektionsmethoden zu
einer Fehlerwahrscheinlichkeit als Funktion des Signal-Geräuschverhältnisses führen, die möglichst wenig
gegenüber der Fehlerwahrscheinlichkeit optimaler
in Basisbandübertragung der Datensignale degradiert.
Außerdem muß der Empfänger die Datensignal auch auf zuverlässige Weise detektieren können, wenn
unbekannte Frequenzverschiebungen zwischen Sender und Empfänger auftreten. Diese Anforderungen bedeu-
.f, ten, daß im Empfänger kohärente Demodulation
angewandt werden muß und daß - in Anbetracht der erforderlichen wirtschaftlichen Benutzung von Leistung
und Bandbreite — die in dem Empfänger erforderlichen Träger- undTaktsignalbezugswerte aus dem übertrage-
-,0 nen modulierten Trägersignal selbst müssen zurückgewonnen
werden können.
A(2). Beschreibung des Standes der Technik
Ein System der eingangs erwähnten Art zur y-, Übertragung binärer Datensignale über Funkverbindungen
ist aus dem Bezugsmaterial D(I) bekannt. In diesem System wird eine Modulationsmethode angewandt,
die ein Spezialfall von phasenkohärenter FSK (Frequency-Shift Keying) mit einem Modulationsindex
hii gleich 0,5 ist und als FFSK (Fast Frequency-Shift
Keying) oder als MSK (Minimum-Shift Keying) bezeichnet wird. Die FFSK-Methode führt zu einem
winkelmodulierten Trägersignal mit einer konstanten Amplitude und einer kontinuierlichen Phase, die
ir> während einer Symbolperiode Turn einen Betrag von
jt/2 rad. linear zu- oder abnimmt, je nach dem binären
Wert des betreffenden Datensymbols; die binären Datensignal können mit Hilfe orthogonaler kohärenter
Demodulation auf optimale Weise detektiert werden und die dazu erforderlichen Träger- und Taktsignalbezugswerte
können aus dem übertragenen FFSK-Signal selbst zurückgewonnen werden.
Dadurch weist die FFSK-Methode viele Eigenschaften auf, die für wirtschaftliche Datenübertragung über
Funkverbindung erwünscht sind. Insbesondere weist das Leistungsdichtespektrum des FFSK-Signals niedrigere
Nebenkeulen auf als das vergleichbarer Signale, die mit Hilfe konventioneller Modulationsmethoden wie 4-PSK
(4 Phase-Shift Keying) erhalten worden sind. Diese spektralen Nebenkeulen verursachen jedoch in benachbarten
Übertragungskanälen dennoch Störungen mit einem Pegel, der für viele praktische Anwendungsbereiche
nicht akzeptierbar ist.
Wie bereits erwähnt, ist eine Beschränkung des FFSK-Spektrums mittels eines Kanalfilters eine unattraktive
Technik für Funkübertragungssysteme. In Anbetracht der vielen gewünschten Eigenschaften der
FFSK-Methode ist deswegen in den letzten Jahren Vormodulationstechniken zur weiteren Verringerung
der spektralen Seitenlappen unter Beibehaltung der gewünschten Eigenschaften viel Aufmerksamkeit gewidmet.
Allgemein sind Vormodulationstechniken zum Verändern des Sendespektrums an sich bei Datenübertragung
bekannt, z.B. aus ETZ-A-Bd 89 (1968), Heft !°.'2O, S. 550-559, insbesondere Bilder 8-9, und aus
IBM J. Res. Develop, 1971. September, S. 364-377, insbesondere Figur 10. Jedoch handelt es sich dabei um
lineare Amplitudenmodulationsmethoden, die zu einem Amplitudenänderungen aufweisenden modulierten
Trägersignal führen und außerdem zum Erhalten des gewünschten Sendespektrums ein Nachmodulationsfilter
benötigen. In Anbetracht der erwähnten Forderungen eines modulierten Trägersignals mit nahezu
konstanter Amplitude und eines Verzichts auf ein Nachmodulationsfilter sind diese bekannten Modulationsmethoden
für Datenübertragung mittels FFKS-Methoden nicht geeignet.
Aus dem Bezugsmaterial D (2) ist eine Generalisierung der FFSK (MSK)-Methode bekannt zur Verringerung
der spektralen Nebenkeulen mittels geeignet gewählter Impulsformen für die Datensymbole. Diese
Modulationsmethode ist als SFSK (Sinusoidal Frequency-Shift Keying) bekannt und führt zu einem winkeimodulierten
Trägersignal mit einer konstanten Amplitude und einer kontinuierlichen Phase, die während einer
Symbolperiode T um einen Betrag von .τ/2 rad. sinusförmig zu- oder abnimmt. Jedoch erst für
Frequenzen, die mehr als die doppelte Symbolfrequenz MT von der Trägerfrequenz entfernt sind, sinkt das
Leistungsdichtespektrum dieses SFSK-Signals in wesentlichem Maße unter das des FFSK-Signals, so daß die
SFSK-Methode, was die Verringerung der störendsten spektralen Nebenkeulen anbelangt, keine Verbesserung
gibt.
B. Beschreibung der Erfindung
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, ein System der eingangs erwähnten Art zur Übertragung binärer
Datensignale zu schaffen, das - unter Beibehaltung der übrigen gewünschten Übertragungseigenschaften von
FFSK-Systemen — das verfügbare Frequenzspektrum wirtschaftlicher benutzt als FFSK-Systeme durch
Anwendung einer Modulationsmethode, die zu einem ausgesandten modulierten Signal führt das eine
schmalere spektrale Hauptkeule sowie für Frequenzen außerhalb dieser spektralen Hauptkeule wesentlich
weniger Leistung aufweist als das FFSK-Signal, welche System sich durchaus für wirtschaftliche Datenübertra
gung über Funkverbindungen eignet.
Das erfindungsgemäße System weist dazu da ■, Kennzeichen auf, daß die Modulationsstufe in den
Sender zum Erzeugen eines winkelmodulierten Träger signals sin [ω,7 + $0J] mit nahezu konstanter Amplitu
de eingerichtet ist, dessen kontinuierliche Phase Φ(ί) ii
jedem Symbolintervall der Länge T um einen in rac
in ausgedrückten Betrag aus der Reihe -„t/2, — jr/4, C
„t/4, „t/2 ändert, welcher Betrag für das betreffend!
Symbolintervall durch mindestens zwei aufeinanderfol gende Datensymbole bestimmt wird, und wobei de
Zeitverlauf der Phase Φ(ί) innerhalb des betreffender
η Symbolintervalls durch mindestens diese zwei aufeinan
derfolgenden, durch einen Filtervorgang geformte: Datensymbole bestimmt wird.
C. Kurze Beschreibung der Zeichnungen
An Hand der Zeichnungen werden nun Ausführungs beispiele der Erfindung und ihre Vorteile nähe
erläutert. Es zeigt
Fig. I ein allgemeines Blockschaltbild eines System:
jj für binäre Datenübertragung mit Hilfe eines winkelmo
dulierten Trägers konstanter Amplitude,
Fig. 2 einige Zeitdiagramme zur Erläuterung dei
Wirkungsweise des Datenübertragungssystems ir Fig. 1, wenn dies als bekanntes FFSK-System entspre
j(i chend dem Bezugsmaterial D( 1) eingerichtet ist,
Fig. 3 das Leistungsdichtespektrum des Ausgangs
signals der Modulationsstufe in dem bekannter FFSK-System.
F i g. 4 ein funktionelles Blockschaltbild einer Frej-,
quenzmodulationsstufe für das Datenübertragungssystem nach Fig. 1. wenn dies nach der Erfindung
eingerichtet ist.
Fig. 5 ein Beispiel eines Partial-Response-Kodierkreises,
der in der Frequenzmodulationsstufe nach 4<> Fi g. 4 verwendet werden kann,
Fig. 6 Beispiele von Signalformen am Ein- und Ausgang des Kodierkreises aus F i g. 5,
F i g. 7 ein Frequenzdiagramm und ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise der Frequenzmoduj
lationsstufe aus Fi g. 4,
Fig. 8 einige Zeitdiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise des Datenübertragungssystems in
Fig. 1, wenn dies nach der Erfindung mit einer Frequenzmodulationsstufe nach F i g. 4 eingerichtet ist.
-,η Fig. 9 zwei Signalvektordiagramme, die zu den
Zeitdiagrammen aus F i g. 8 gehören.
Fig. 10 einige Leistungsdichtespektren des Ausgangssignals
der Modulationsstufe in einem erfindungsgemäßen Datenübertragungssystem. F i g. 11 einige Beispiele von Racos-Kennlinien zur
Erläuterung eines Filters, das in der Frequenzmodulationsstufe nach F i g. 4 verwendbar ist,
Fig. 12 einige Zeitdiagramme zur Erläuterung der
Wirkungsweise der Frequenzmodulationsstufe aus Fig.4, wenn darin Partial-Response-Signale anderer
Klassen als in dem Beispiel nach Fig.5 verwendet werden,
Fig. 13 ein funktionelles Blockschaltbild einer Phasenmodulationsstufe
für das Datenübertragungssystem nach F i g. 1, wenn dies nach der Erfindung eingerichtet
ist,
Fig. 14 ein allgemeines Blockschaltbild einer praktischen
Ausführungsform einer Frequenzmodulationsstu-
fe für ein erfindungsgemäßes Datenübertragungssystem,
F i g. 15 ein Blockschaltbild eines näher ausgearbeiteten
Beispiels der Frequenzmodulationsstufe nach Fig. 14,
Fig. !6 ein allgemeines Blockschaltbild einer praktischen
Ausführungsform einer orthogonalen Modulationsstufe für ein erfindungsgemäßes Datenübertragungssystem,
Fig. 17 einige Zeitdiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise des in Fig. 16 verwendeten Signalverarbeitungskreises,
F i g. 18 ein Blockschaltbild eines näher ausgearbeiteten Beispiels der orthogonalen Modulationsstufe nach
Fig. 16,
Fig. 19 ein Blockschaltbild einer Abwandlung der orthogonalen Modulationsstufe nach Fig. 16und 18.
D. Bezugsmaterial
1. R. De Buda, »Coherent Demodulation of Frequency-Shift Keying with Low Deviation Ratio«, IEEE
Trans. Commun., vol. COM-20. No. 3, pp. 429-435, June 1972.
2. F. Amoroso, »Pulse and Spectrum Manipulation in
the Minimum (Frequency) Shift Keying (MSK) Format«, IEEE Trans. Commun., vol. COM-24, No.
3, pp.381 -384, March 1976.
3. R. W. Lucky, J. Saltz, E. J. Weldon Jr., »Principles of
Data Communication«. New York: McGraw-Hill, 1968.
4. E. R. Kretzmer, »Generalization of a Technique for Binary Data Communication«, IEEE Trans. Commun.
Yechnol.. vol. COM-14, No. 1, pp. 67-68, February 1966.
5. W. R. Bennett, J. R. Davey, »Data Transmission«. New York: McGraw-Hill, 1965.
6. S. Pasupathy, »Nyquist's Third Criterion«, Proc. IEEE vol. 62, No. 6, pp. 860 - 861, June 1974.
7. P. Kabal, S. Pasupathy, »Partial-Response Signaling«,
IEEE Trans. Commun.. vol. COM-23, No. 9, pp. 921 - 934, September 1975.
8. A. D. Sypherd, »Design of Digital Filters using Read-Only Memories«, Proc. NEC, Chicago, vol. 25,
pp. 691 - 693,8-10 December 1969.
9. R. W. Schäfer, L. R. Rabiner, »A Digital Signal
Processing Approach to Interpolation«, Proc. IEEE. vol.61, No.6, pp.692-702, June 1973.
10. F. A. M. Snijders, N.A.M. Verhoecks, H.A. van Essen, P. J. van Gerwen, »Digital Generation of
Linearly Modulated Data Waveforms«, IEEE Trans. Commun., vol. COM-23, No. 11. pp.
1259 - 1270, November 1975.
E. Beschreibung der Ausführungsbeispiele
E(I) Allgemeine Beschreibung
In F i g. 1 ist ein allgemeines Blockschaltbild eines
Systems zur Übertragung binärer Datensignale von einem Sender 1 zu einem Empfänger 2 über einen
Funkübertragungskanal dargestellt, welches Schaltbild auf das aus dem Bezugsmaterial D(I) bekannte
FFSK-System sowie auf das System nach der vorliegenden Erfindung anwendbar ist
Der Sender 1 ist mit einer Datensignalquelle 3 versehen, die durch eine Taktsignalquelle 4 synchronisiert wird. Die der Quelle 3 entnommenen binären
Datensignale mit einer Symbolfrequenz i/T werden einer Modulationsstufe 5 mit einem Trägeroszillator 6
zum Erzeugen eines winkelmodulierten Trägersignals mit einer nahezu konstanten Amplitude und einer
kontinuierlichen Phase zugeführt. Dieses modulierte Signal wird dem Übertragungskanal über einen
ι Ausgangskreis 7 zugeführt, in dem nötigenfalls Leistungsverstärkung
und Umsetzung in das gewünschte Funkfrequenzband stattfindet.
Im Empfänger 2 wird dieses modulierte Signal über dem Übertragungskanal entnommen und zwar über
κι einen Eingangskreis 8, in dem nötigenfalls Verstärkung
und Umsetzung in das ursprüngliche Frequenzband stattfindet. Das übertragene modulierte Signal wird
einem orthogonalen kohärenten Demodulationskreis 9 zugeführt, der zwei synchrone Demodulatoren 10, 11
: ■> mit daran angeschlossenen Tiefpaßfiltern 12,13 enthält;
diese Demodulatoren 10, 11 werden durch zwei Bezugsträger mit einem Phasenunterschied von π/2 rad.
gespeist. An dem Ausgang der Tiefpaßfilter 12, 13 erscheinen dann zwei demodulierte Signale, die einem
Regenerationskreis 14 mit zwei Abtastkreisen 15, 16 zugeführt werden; diese Abtastkreise 15, 16 werden
durch zwei Bezugstaktsignale der halben Symbolfrequenz 1/(27} mit einem Phasenunterschied von π rad.
gesteuert. Die auf diese Weise erhaltenen Abtastwerte
:> dieser zwei demodulierten Signale werden einem
logischen Kombinationskreis 17 zugeführt zum Erhalten
der ursprünglichen binären Datensignale, die zur Weiterverarbeitung einer Datensignalsenke 18 zugeführt
werden. Weiter enthält der Empfänger 2 einen mit
ίο dem Eingangskreis 8 verbundenen Kreis 19 für eine
kombinierte Rückgewinnung der erforderlichen Trägerund Taktsignalbezugswerte aus dem übertragenen
modulierten Signal selbst.
Wenn das in F i g. 1 dargestellte System als FFSK-Sy-
Wenn das in F i g. 1 dargestellte System als FFSK-Sy-
ii stern eingerichtet ist, kann die Modulationsstufe 5
verschiedenartig ausgebi'det werden, wie dies auch in dem Bezugsmaterial D(I) erwähnt ist. Hier wird
vorausgesetzt, daß die Modulationsstufe 5 als Frequenzmodulator mit einem idealen spannungsgesteuerten
Oszillator 6 ausgebildet ist, dessen Ruhefrequenz f0
immer der gewünschten Trägerfrequenz fc entspricht
und dessen Verstärkungskonstante K0 immer dem Wert
π/(2T) rad. pro Volt pro Sekunde entspricht, welchem Oszillator 6 die binären Datensignale in Antipodalform,
4> d. h. mit den Werten +1 und — 1, als rechteckige
Spannungsimpulse mit einer Impulsbreite Γ zugeführt werden. An dem Ausgang des Oszillators 6 tritt dann das
gewünschte FFSK-Signal mit einer konstanten Amplitude auf.
Zur Vereinfachung der Rückgewinnung der Bezugsträgerwellen in dem Empfänger wird weiter vorausgesetzt,
daß die binären Datensignale in dem Sender 1 mit Hilfe eines differentiellen Kodierkreises 20 differentiell
kodiert werden, welcher Kreis durch die Taktsignalquel- Ie 4 gesteuert wird. Der kombinierte Rückgewinnungs
kreis 19 kann dann noch verschiedenartig ausgebildet werden, aber einfachheitshalber wird hier vorausgesetzt, daß dieser Rückgewinnungskreis 19 auf die im
Bezugsmaterial D(I) angegebene Art und Weise ausgebildet ist und eine gleiche Voraussetzung gilt für
die Ausbildung des logischen Kombinationskreises 17. Der einzige Unterschied zwischen dem Empfänger 2 in
F i g. 1 und dem Empfänger entsprechend dem Bezugsmaterial D(I) ist dann, daß in F i g. 1 Tiefpaßfilter 12,13
mit einer derartigen Übertragungsfunktion verwendet werden, daß die Fehlerwahrscheinlichkeit beim Fehlen
von Intersymbolinterferenz minimiert wird. Nähere Einzelheiten dieser bekannten Optimierungstechnik
lassen sich in dem Bezugsmaterial D(3), Seiten 109 - 111
finden.
Die Wirkungsweise des beschriebenen FFSK-Systems werden nun an Hand der Zeitdiagramme aus
F i g. 2 näher erläutert.
Das Zeitdiagramm a zeigt das zu übertragende binäre Datensignal der Quelle 3 und das Zeitdiagramm b zeigt
das zugeordnete differentiell kodierte Datensignal am Ausgang des Kodierkreises 20. In diesen Diagrammen a
und b entspricht der Binärwert »1« einem Wert + I und der Binärwert »0« einem Wert — 1. Zufuhr dieses
Datensignals b zu der Modulationsstufe 5 führt zu einem FFSK-Signal, das in der untenstehenden Form ausgedrückt
werden kann:
sin [(-I1. f + Φ (
(I)
wobei ωΓ=2π fc und fc die Trägerfrequenz ist. Das
Zeitdiagramm c zeigt die Phase Φ(ί) dieses FFSK-Signals
infolge des Datensignals b für den Fall Φ(ο) = 3 π/2 rad. Aus dem Zeitdiagramm cgeht hervor, daß die
Phase Φ(ή während einer Symbolperiode T um einen
Betrag von π/2 rad. zu- oder abnimmt, je nach dem binären Wert des betreffenden Symbols in dem
Datensignal b.
In dem Demodulationskreis 9 wird dieses FFSK-Signal mit den beiden Bezugsträgern multipliziert und
zwar mit s\n((uct) in dem Demodulator 10 und mit
cos (O)1-O in dem Demodulator 11. An dem Ausgang
dieser Demodulatoren 10 und 11 treten dann die niederfrequenten Anteile cos [Φ(ί)\ und sin [Φ(ί)\ auf, die
in den Zeitdiagrammen dund e dargestellt sind. In dem
Regenerationskreis 14 werden die gefilterten niederfrequenten Anteile cos [Φ(ί)\ und sin [Φ(ί)\ mit den beiden
Bezugstaktsignalen abgetastet, wobei die Abtastimpulse für den Abtastkreis 15 zu Zeitpunkten t = (2k + \) T
und diejenigen für den Abtastkreis 16 zu Zeitpunkt t = 2 kT auftreten und k eine ganze Zahl ist. Da die
Tiefpaßfilter 12 und 13 praktisch keine Intersymbolinterferenz herbeizuführen, treten am Ausgang dieser
Abtastkreise 15 und 16 diejenigen Reihen von Signalabtastwerten auf, die in den Zeitdiagrammen /
bzw. ^-dargestellt sind. Zufuhr der beiden Reihen /und g
zu dem logischen Kombinationskreis 17, der einen WeFt +1 oder — 1 abgibt je nachdem der vorliegende
Signalabtastwert und der vorhergehende Signalabtastwert in der betreffenden Reihe eine gleiche bzw.
entgegengesetzte Polarität aufweisen, führ« dann zu einem regenerierten binären Datensignal, das in dem
Zeitdiagramm h dargestellt ist und das — abgesehen von einer konstanten Verzögerung über eine Symbolperiode
T— dem zu übertragenden binären Datensignal in dem Zeitdiagramm a entspricht.
Obschon das beschriebene FFSK-System viele Eigenschaften aufweist, die zur Erfüllung der obenstehend
erwähnten Anforderungen für wirtschaftliche Datenübertragung über Funkverbindung erwünscht
sind, ist das Spektrum des FFSK-Signals am Ausgang der Modulationsstufe 5 dennoch ziemlich breit, wie sich
dies auch aus F i g. 3 herausstellt, in der die genormte spektrale Leistungsdichte P/Tals Funktion der genormten
Frequenz \(f-fc)T\ für dieses FFSK-Signal nach der Formel (1) dargestellt ist Insbesondere zeigt F i g. 3,
daß der Pegel der spektralen Leistungsdichte für Frequenzen f, die etwa l,5mal die Symbolfrequenz l/T
von der Trägerfrequenz fc entfernt sind, nur etwa 30 dB
niedriger ist als der Pegel der Trägerfrequenz fc selbst
Für einen in Funkübertragungssystemen üblichen
Kanalabstand von 25 kHz und Datensignale mit einer Symbolfrequenz von 16 kHz bedeutet dies, daß das
FFSK-Signal in den beiden benachbarten Übertragungskanälen Störungen mit einem unzulässig hohen
Pegel herbeiführen wird.
Ohne Verwendung eines Nachmodulationsfilters, das für viele Funkübertragungssysteme unattraktiv ist und
unter Beibehaltung der übrigen erwünschten Eigenschaften des beschriebenen FFSK-Systems können die
spektralen Seitenlappen des modulierten Trägersignals wesentlich verringert werden, wenn die Modulationsstufe 5 des in F i g. 1 dargestellten Systems nach der
Erfindung zum Erzeugen eines winkelmodulierten Trägersignals mit nahezu konstanter Amplitude eingerichtet
wird, dessen kontinuierliche Phase Φ(ί) in jedem Symbolintervall der Länge T um einen in rad.
ausgedrückten Betrag aus der Reihe — π/2. — π/4. 0.
π/4, π/2 ändert, welcher Betrag für das betreffende Symbolintervall durch mindestens zwei aufeinanderfolgende
Datensymbole bestimmt wird, und wobei der Zeitverlauf der Phase Φ(ί) innerhalb des betreffenden
Symbolintervalls durch mindestens diese zwei aufeinanderfolgenden durch einen Filtervorgang geformten
Datensymbolen bestimmt wird.
Vorläufig wird nun vorausgesetzt, daß die Modulationsstufe 5 ebenfalls als Frequenzmodulator mit
demselben idealen spannungsgesteuerten Oszillator 6 wie für das beschriebene FFSK-System ausgebildet ist.
Das funktioneile Blockschaltbild der Modulationsstufe 5 für diesen Fall ist in F i g. 4 dargestellt. In dieser
Modulationsstufe 5 werden die differentiell kodierten Datensignale des Kodierkreises 20 in Fig. 1 in
antipodaler Form dem spannungsgesteuerten Oszillator 6 über einen Vormodulationskreis 21 zugeführt, der die
Kaskadenschaltung eines Partial-Response-Kodierkreises 22 und eines Tiefpaßfilters 23 mit einer Impulsantwort
enthält, die dem dritten Nyquist-Kriterium entspricht.
Die Wirkungsweise der Modulationsstufe 5 nach Fig.4 wird nun näher erläutert für den Fall, daß der
Kodierkreis 22 — abgesehen von einem Skalenfaktor ein Partial-Response-Signal der Klasse 2 abgibt mit 3
Überlagerungen (siehe Bezugsmateria! D(4)) und daß das Tiefpaßfilter 23 die möglichst schmale Bandbreite
aufweist (siehe Bezugsmaterial D(5), Seite 65). In diesem Fall kann der Kodierkreis 22 entsprechend F i g. 5
ausgebildet werden, wobei die Datensignale des Kodierkreises 22 in F i g. 1 der Reihenschaltung aus
zwei Verzögerungselementen 24, 25 zugeführt werden, die je eine Verzögerung gleich der Symbolperiode T
aufweisen und die Datensignale an den Enden dieser Verzögerungselemente 24, 25 über Wägungskreise 26,
27,28 mit Gewichtsfaktoren von 1/4,1/2 bzw. 1/4 einem
Summierkreis 29 zugeführt werden. Ein einziger Impuls mit einer Breite Fund eine Höhe 1, wie dieser bei a in
F i g. 6 dargestellt ist, am Eingang des Kodierkreises 22 in F i g. 5 ergibt am Ausgang des Summierkreises 29 eine
Antwort von 3 aufeinanderfolgenden Impulsen mit einer Breite Tund einer Höhe von 1/4,1/2 bzw. 1/4, wie
bei b in Fig.6 dargestellt ist Abgesehen von einer konstanten Verzögerung gleich einer Symbolperiode T
hat dieser Kodierkreis 22 eine Übertragungsfunktion 5 (ω), die durch die untenstehende Formel gegeben
wird:
S (ei) = COS2 ((-,772).
Wegen der obenstehend gewählten Impulsform der Datensymbolen hat das Filter 23 eine Übertragungs-
funktion H(cn) die gegeben wird durch
(o,T>2f
sin2 («iT'2) ' "' "
sin2 («iT'2) ' "' "
.7 T
(3)
so daß der Vormodulationskreis 21 in Fig. 4 eine Übertragungsfunktion Ο(ω) aufweist, wofür auf Grund
der Formeln (2) und (3) gilt:
(<:T.2)2
lair (.'.T/2) 0,
(4)
In Fig. 7 ist diese Übertragungsfunktion G(üj)
dargestellt, ebenso wie die zugeordnete Antwort g(t)auf einen einzigen Impuls mit einer Breite Tund einer Höhe _>o
Die weitere Erläuterung der Wirkungsweise dieser Modulationsstufe 5 und des Systems nach Fig. 1 mit
einer derartigen Modulationsstufe 5 wird nun an Hand der Zeitdiagramme aus F i g. 8 erfolgen.
Die Zeitdiagramme a und b aus F i g. 8 zeigen dieselben Datensignale am Ausgang der Datensignalquelle
3 bzw. des differentiellen Kodierkreises 20 in F i g. 1 wie die Zeitdiagramme a und b aus F i g. 2. Durch
das Datensignal b tritt am Ausgang des Partial-Response-Kodierkreises 22 in F i g. 4 (F i g. 5) ein Signal auf, das
in dem Zeitdiagramm c aus F i g. 8 mit einer konstanten Erfrühung um eine Symbolperiode T dargestellt ist,
damit ein späterer Vergleich mit dem FFSK-Signal vereinfacht wird. Zufuhr dieses Partiai-Response-Signals
c zu dem spannungsgesteuerten Oszillator 6 in F i g. 4 über das Filter 23 führt zu einem winkelmoduiierten
Trägersignal mit konstanter Amplitude, das wieder in der untenstehenden Form ausgedrückt werden kann:
sin [i.i,.1 + '1'(D] ·
(5)
Das Zeitdiagramm d aus F i g. 8 zeigt die Phase Φ(ί)
dieses Signals infolge des Partial-Response-Signals cfür den Fall Φ(ο) = 3 π/2 rad. (dicke Linie) und ebenfalls 4-,
zum Vergleich der Phase Φ(ή, die dieses Signal bei einer
unmittelbaren Zufuhr des Datensignals b zu dem spannungsgesteuerten Oszillator 6 (dünne Linie) aufweisen
würde, oder mit anderen Worten die Phase i^ijbei
Anwendung der bereits beschriebenen FFSK-Methode ,o (siehe das Zeitdiagramm caus F i g. 2).
Wie auch aus Diagramm d hervorgeht ändert die Phase Φ(ί) zwischen den Zeitpunkten t = mT und
t = (m + 1) T mit m als ganze Zahl um einen Betrag
Δ Φ(π>)gleich ± π/2, + jr/4 oder 0 rad. Denn die Phase
Φ(ί) am Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators
6 ist dem Integral der Eingangsspannung uft) proportional,
so daß gilt:
b5
ΙΦ(η,)= 0((m+l)T) - Φ(ιηΤ)= K0Ju(D d/,
"T (6) wobei wie erwähnt
K0 = .7/(2 T). (7)
Weiter entspricht das Filter 23 dem dritten Nyquist-
Kriterium, so daß gut:
(M + 1 ) T
(m + 1)7
I '/'(/») = K11 j U(DdI = Kn ·/ i(i)di .
wobei v^die Ausgangsspannung des Partial-Response-Kodierkreises
22 ist. Di:? Beziehung zwischen dieser Spannung vfi^und dem Datensignal b am Ausgang des
Kodierkreises 20 ist bereits beschrieben worden und auf Grund dieser Beziehung folgt:
(m + 1) T
= T{b{m)/4 + b(m - 1 )/2 + b(m - 2)4] ,
wobei b(m) ein Symbol des Datensignals b im Zeitintervall [mT, (m+ 1) T] dargestellt mit b(m) = ± 1.
Auf Grund der Formeln (6) - (9) gilt für die Phasenänderung ΔΦ(ηι)ά\ζ Beziehung:
so daß diese Phasenänderung Δ Φ(/η) durch drei
>-, aufeinanderfolgende Datensymbole bfml b(m—\),
b(m — 2) entsprechend der nachfolgenden Tafel bestimmtwird.
bim- 1)
Λ (/η- 2)
10(/H)
+ 1 | + 1 | + 1 | + nil |
+ 1 | + 1 | -1 | + n/4 |
+ 1 | -1 | + 1 | 0 |
ι-. +1 | 1 ~ I |
-1 | -n/4 |
-1 | + 1 | + 1 | + n/4 |
-I | + 1 | 1 1 |
0 |
-1 | -1 | + 1 | -n/4 |
-1 | -1 | -1 | -n/2 |
Der Zeitverlauf der Phase Φ(Ι) innerhalb des
betreffenden Zeitintervalls [mT, (m+\) T] hängt von der spezifischen Wahl des Filters 23 ab, das dem dritten
Nyquist-Kriterium entspricht. Sogar für die in diesem Fall gemachte Wahl (das Filter 23 hat die möglichst
schmale Bandbreite) folgt aus der Form der Impulsantwort g(t) des Vormodulationskreises 21 in F i g. 4, wie in
Fig. 7 dargestellt, daß der Zeitverlauf der Phase Φ(ί)
innerhalb des betreffenden Zeitintervalls hauptsächlich durch die genannten drei aufeinanderfolgenden, durch
einen Filtervorgang geformten Datensymbole b(m), b(m— 1), b(m—2) bestimmt wird.
Auf dieselbe Art und Weise wie in F i g. 2 zeigen die übrigen Zeitdiagramme in F i g. 8 die Verarbeitung des
modulierten Trägersignals nach der Formel (5) mit einer Phase Φ(ί) entsprechend dem Zeitdiagramm d aus
Fig.8 im Empfänger 2 nach Fig. 1. Insbesondere zeigen die Zeitdiagramme £ und/die niederfrequenten
Anteile cosfäftj} und sinf^YfjFj am Ausgang des
Demodulators 10 bzw. 11, die Zeitdiagramme g und h die Reihen Signalabtastwerte am Ausgang des Abtastkreises
15 bzw. 16 und zum Schluß zeigt das Zeitdiagramm _/ das regenerierte Datensignal am
Ausgang des logischen Kombinationskreises 17. Dabei ist vorausgesetzt, daß wegen der geänderten Verhältnisse
die Tiefpaßfilter 12, 13 mit Hilfe der bereits erwähnten Technik aus dem Bezugsmaterial D(3)
abermals optimiert sind.
Aus den Zeitdiagramme.-ι. g und h aus F i g. 8 geht
hervor, daß, wenn die Phase Φ(ί) gemäß dem Zeitdiagramm d a;s F i g. 8 ungeraden Vielfachen von
±π/Λ rad. entspricht, die Signalabtastwerte einen Wert
aufweisen, der ein Bruchteil 1//2 « 0,7 des Wertes ist
für ΡΥι^^ηΦ(ί) gleich 0 rad, ±π/2 rad. oder Vielfachen
derselben, wodurch zu den betreffenden Zeitpunkten im Vergleich zu dem bekannten FFSK-System eine
Verschlechterung des Signai-Geräuschverhältnisses verursacht wird. Trotzdem weist die Fehlerwahrscheinlichkeit
als Funktion des Signal-Geräuschverhältnisses in der Praxis keine entsprechende Verschlechterung auf.
Aus dem Zeitdiagramm daus F i g. 8 geht ja hervor, daß
die Tiefpaßfilter 12, 13 in dem Fall von FFSK-Signalen (dünne Linie) auch noch Änderungen mit einer Periode
von 2 T durchlassen müssen, dagegen in dem betreffenden Fall (dicke Linie) auch noch Änderungen mit einer
Periode von nur 4 Tdurchlassen müssen. Im Vergleich zu dem bekannten FFSK-System kann die Bandbreite der
Tiefpaßfilter 12, 13 in dem vorliegenden Fall in erster Annäherung halbiert werden. Wenn nun diese Tiefpaßfilter
12, 13 für die beiden Fälle mit Hilfe der bereits erwähnten bekannten Technik, optimiert werden, so
stellt es sich heraus, daß in dem betreffenden Fall die Verschlechterung der Fehlerwahrscheinlichkeit als
Funktion des Signal-Geräuschverhältnisses gegenüber der für das bekannte FFSK-System weniger als 1 dB
beträgt.
Die mehr allmähliche Änderung der Phase Φ(ί) als
Funktion der Zeit t in dem vorliegenden Fall gelangt in den Diagrammen aus F i g. 9 deutlich zum Ausdruck,
worin ein Signalvektor
exp
(M)
für die beiden Fälle dargestellt ist mit einer linear zunehmenden Amplitude A (in Wirklichkeit ist diese
Amplitude A konstant) und mit einer Phase Φ(ί)
entsprechend dem Zeitdiagramm d aus F i g. 8, wobei das Diagramm a dieses Vektors t? zeigt für das
FFSK-Signal und das Diagramm tauf gleiche Weise für
das vorliegende modulierte Signal. Ein Vergleich dieser Vektordiagramme a und b zeigt, daß eine Anzahl
überflüssige Drehungen des Signalvektors v* für das FFSK-Signal vermieden werden können und zwar
durch Anwendung der obenstehend beschriebenen Maßnahmen in der Modulationsstufe 5.
Durch diesen mehr allmählichen Charakter der Phasenänderungen hat das betreffende modulierte
Signal ein Frequenzspektrum, das eine schmalere Hauptkeule sowie insbesondere auch für Frequenzen
außerhalb dieser Hauptkeule wesentlich weniger Leistung aufweist als das FFSK-Signal. Dies stellt sich
auch aus Fi g. 10 heraus, in der die genormte spektrale Leistungsdichte P/T als Funktion der genormten
Frequenz | (f—fc)T\ für die beiden Fälle dargestellt ist,
wobei die Kurve a für das FFSK-Signal gilt (siehe F i g. 3) und die Kurve b für das modulierte Signal am
Ausgang der Modulationsstufe 5 in F i g. 4. Insbesondere zeigt F i g. 10 daß für Frequenzen Adie in einem Abstand
von etwa l,5ma! der Symbolfrequenz \IT von der
Trägerfrequenz fc entfernt sind, der Pegel der spektralen
Leistungsdichte gegenüber dem für die Trägerfrequenz fc selbst nur etwa 30 dB niedriger ist für eine
FFSK-Modulationsstufe 5 (Kurve a), dagegen mehr als 10OdB niedriger für eine Modulationsstufe 5 nach
Fig. 4, worin die obenstehend beschriebenen Maßnahmen angewandt worden sind (Kurve b). Für Funkübertragungssysteme
mit dem bereits genannten Kanalab stand von 25 kHz und Datensignalen mit der bereit«
genannten Symbolfrequenz von 16 kHz bedeutet die Anwendung dieser Maßnahmen, daß die Störungen in
den beiden benachbarten Funkübertragungskanäler weitgehend unterhalb der in der Praxis akzeptierter
Pegel bleiben.
Auf diese Weise ist ein Datenübertragungssystem erhalten worden, das dieselben gewünschten Übertragungseigenschaften
aufweist als das bekannte FFSK-System (die sehr geringe Verschlechterung der Fehlerwahrscheinlichkeit
als Funktion des Signal-Geräuschverhältnisses — weniger als 1 dB — spielt in der Praxis
kaum eine bedeutende Rolle), aber daß das verfügbare Frequenzspektrum auf wirtschaftlichere Weise benutzen
kann als dieses bekannte FFSM-System durch die wesentliche Verringerung der Leistung außerhalb des
Frequenzbandes der spektralen Hauptkeule, die selbst außerdem schmaler ist. Wie nachstehend noch erläutert
wird, ist auch die praktische Verwirklichung dieses Datenübertragungssystems besonders einfach, so daß
sich dieses System in allen Hinsichten für wirtschaftliche Datenübertragung über Funkverbindungen durchaus
eignet.
Wie obenuehend erläutert wurde, wird die wesentliche
Verringerung der Leistung außerhalb des eigentlichen Frequenzbandes der spektralen Hauptkeule
mittels einer Modulationsstufe 5 nach Fig.4 mit einem
Vormodulationskreis 21 erhalten, der als Filter mit einer
in Übertragungsfunktion G{m) nach der Formel (4)
betrachtet werden darf. Obschon ein derartiges Filter verschiedenartig ausgebildet werden kann, bietet eine
Verwirklichung als digitales Transversalfilter viele praktische Vorteile. Die Datensignale werden dann
π diesem digitalen Transversalfilter in Form von Signalabtastwerten
mit dem Wert + 1 oder - 1 zugeführt, so daß wegen der geänderten Impulsform der Datensignale das
digitale Transversalfilter eine Übertragungsfunktion G'(o}) aufweisen muß, die durch die untenstehende
Formel gegeben wird:
4-, wobei Ο{ω) die Übertragungsfunktion nach der Formel
(4) ist. Zum Vergleich mit G(a>) nach der Formel (4) ist
G'(co) nach der Formel (12) in Fig. 7 durch eine gestrichelte Linie wiedergegeben. Die Stoßantwort g'(t).
die zu dieser Übertragungsfunktion G'(a>) gehört.
w entspricht der Antwort g(t) auf einen einzigen Impuls
mit der Breite T und der Höhe 1, die zu der Übertragungsfunktion Ο(ω) gehört und in F i g. 7
dargestellt ist. In diesem Fall wird jedoch eine gewisse Beschränkung der Dauer der Stoßantwort akzeptiert
werden müssen, weil ein Transversalfilter eine Stoßantwort endlicher Dauer aufweist und die Stoßantwort
g'(t), die zu der Übertragungsfunktion G'(ct)), nach der
Formel (12) gehört, unendlich lang ist. Aus F i g. 7 geht
jedoch hervor, daß diese Stoßantwort g'(t) = g(t) die
(,n signifikantesten Werte in einem zentralen Intervall mit
der Länge 3Γ hat und daß die Werte außerhalb eines
zentralen Intervalls mit der Länge 77 nur noch wenig von dem Wert Null abweichen. Wenn nun die Dauer der
Stoßantwort des digitalen Transversalfilters auf zentra-
hr, Ie Intervalle der Stoßantwort g'(t) — g(t) mit einer
Länge von 57 bzw. 7 7 beschränkt wird, bildet die Übertragungsfunktion dieses Transversalfilters eine
gute bzw. sehr gute Annäherung der gewünschten
Übertragungsfunktion G'(ct)) nach der Formel (12). An
den Ausgang des digitalen Transversalfilters wird noch ein einfaches Tiefpaßfilter zur Unterdrückung unerwünschter
Signale bei der Ausgangsabtastfrequenz oder Vielfachen derselben angeschlossen. Der Einfluß dieser
Beschränkungen der Dauer der Stoßantwort auf das Spektrum am Ausgang der Modulationsstufe 5 in F i g. 4
ist in Fig. 10 durch die Kurve cfür eine Beschränkung
auf 5Tund durch die Kurve dfür eine Beschränkung auf
7 Tdargestellt. Die Abweichungen dieser Kurven cund in
c/ gegenüber der Kurve a für eine Stoßantwort g'(t) = g(t) unbeschränkter Dauer erhalten erst eine
reelle Bedeutung für Frequenzen f, für die \(f—fc)T\
größer ist als 1, aber auch für Frequenzen f, für die \(f-QT\ etwa den Wert 1.5 hat, ist der Pegel der
spektralen Leistungsdichte für diese Kurven c und d dennoch etwa 7OdB bzw. 8OdB niedriger als für die
Trägerfrequenz f* Die Störungen, die die restliche
Leistung außerhalb des Frequenzbandes der spektralen Hauptkeule in den beiden benachbarten Übertragungskanälen
verursacht, haben auch in diesen beiden Fällen einen Pegel, der zum größten Teil der praktischen
Anwendungen in dem hochfrequenten Bereich niedrig genug ist.
Obenstehend wurde vorausgesetzt, daß die Übertra- r. gungsfunktion Η(ω) des Tiefpaßfilters 23 in dem
Vormodulationskreis 21 aus Fig. 4 die möglichst schmale Bandbreite aufweist. Dieses Filter kann jedoch
auch είπε Übertragungsfunktion mit einer größeren
Bandbreite aufweisen. Nun ist aus dem Bezugsmaterial jo
D(6) bekannt, daß eine Übertragungsfunktion Η'(ω) mit
einer Stoßantwort, die dem dritten Nyquist-Kriterium entspricht, auf eine Übertragungsfunktion Ν'(ω) mit
einer Stoßantwort, die dem ersten Nyquist-Kriterium entspricht, zurückgeführt werden kann. Auf Grund
dieses bekannten Resultates und der gewählten Impulsform der Datensignale kann die Übertragungsfunktion
Η(ω) des Filters 23 in allgemeiner Form wie folgt geschrieben werden:
= (,.,T/2)1
sin"2 («ι Τ/2)
sin"2 («ι Τ/2)
N1I
(13)
Ein Eindruck des Einflusses der Bandbreite kann dadurch erhalten werden, daß für Ν'(ω) eine Klasse von
Kennlinien gewählt wird, die allgemein verwendet wird und als Racos-Kennlinie (Racos = »Raised-cosine«)
bekannt ist, von denen einige in F i g. 11 (siehe Bezugsmaterial D(3), Seiten 50-51) dargestellt sind.
Eine Racos-Kennlinie besteht aus einem Teil mit konstanter Amplitude und einem Teil mit sinusförmig
abnehmender Amplitude und kann durch einen Parameter α genau spezifiziert werden, welcher Parameter
angibt, wieviel die Bandbreite größer ist als die minimale Nyquist-Bandbreite von π/Τ. In dem Fall
oi = 0 ist H{u>) nach der Formel (13) gleich Η(ω) nach
der Formel -(3) und weist das Filter 23 die möglichst schmale Bandbreite auf. Aus dem Bezugsmaterial D(3),
Seiten 50-51, ist bekannt, daß Λ"(ω) für eine
Racos-Kennlinie wie folgt geschrieben werden kann:
1 .
0.5 Ll - sin ((,..V 7)2\)]. (I - λ) π T
< ,., < (1 + \) .7 T 0. <■.>(! + \) n'T.
(14)
Der Vormodulationskreis 21 aus F i g. 4 hat dann eine Übertragungsfunktion
Ο(ω) = 3(ω) ■ Η[ω),
die aus den Formeln (2). (13) und (14) folgt. Der Einfluß der Bandbreite von Η[οή nach der Formel (13) auf das
Spektrum am Ausgang der Modulationsstufe 5 in F i g. 4 läßt sich dadurch nachgehen, daß der Parameter tx von
/ν"(ω) nach der Formel (14) geändert wird. Im
allgemeinen stellt es sich heraus, daß niedrigere Werte des Bandbreitenparameters λ eine bessere Verringerung
der Leistung außerhalb des Frequenzbandes der spektralen Hauptkeule ergeben als höhere Werte.
Wenn die Dauer der Stoßantwort dieses Vormodulationskreises 21 wieder auf ein zentrales Intervall mit
einer Länge von 5 Γ beschränkt und weiter der Bandbreitenparameter λ geändert wird, stellt es sich
heraus, daß die spektrale Leistungsdichte von der für λ = 0, die durch die Kurve c in F i g. 10 dargestellt ist,
nicht nennenswert abweicht, wenn λ kleiner ist als 0,25. Dies erleichtert die Anforderungen an die Übertragungsfunktion
G(ü)) des Vormodulationskreises 21 aus
F i g. 4 und vereinfacht die praktische Ausbildung dieses Vormodulationskreises als digitales Transversalfilter
mit einer Übertragungsfunktion C(w) nach der Formel (12).
Die Wirkungsweise der Modulationsstufe 5 nach Fig. 4 ist obenstehend erläutert worden in der
Votaussetzung, daß der Kodierkreis 22 - abgesehen von einem Skalenfaktor — ein Partial-Response-Signal
der Klasse 2 mit 3 Überlagerungen ergibt. Ein derartiges Response-Signal läßt sich auf einfache Weise als
Polynom beschreiben mit Hilfe eines (algebraischen)
■to Verzögerungsoperators D für eine Verzögerung über
eine Symbolperiode T, wobei D* eine Verzögerung über
k Symbolperioden darstellt und / = C ein Identitätsoperator (siehe Bezugsmaterial D(7)) ist. In dem bisher
betrachteten Fall kann der Kodierkreis 22 durch ein
• 4j Partial-Response-Polynom F(D) gekennzeichnet werden,
das der nachfolgenden Beziehung entspricht:
F[D) = I + 2D )
(15)
•in und durch einen Skalenfaktor l/s, wobei 5 die Summe
der absoluten Werte der Koeffizienten in dem Polynom F(D/ist, so daß hier gilt: s = 4.
Für den Kodierkreis 22 aus Fig.4 können jedoch
auch andere Partial-Response-Polynome verwendet
■-,5 werden. Zwei in de Praxis oft verwendete Beispiele
dieser Polynome werden nun näher betrachtet, wobei, ebenso wie obenstehend, vorausgesetzt wird, daß das
Tiefpaßfilter 23 eine Übertragungsfunktion Η{ω) nach
der Formel (3) und folglich die möglichst schmale
en Bandbreite aufweist. Das erste Beispiel ist ein Partial-Response-Signal der Klasse 1 mit 2 Überlagerungen,
das den Duobinärkode ergibt und durch ein Polynom F(D) beschrieben wird, das der nachfolgenden
Beziehung entspricht:
F[D) = I + D
(16)
mit Skalenfaktor \/s = 1/2. Das zweite Beispiel ist ein
Partial-Response-Signal der Klasse 4 mit 3 Überlagerungen,
das den modifizierten Duobinärkode ergibt und durch ein Polynom F(D) beschrieben wird, das der
nachfolgenden Beziehung entspricht:
F(D) = I -D2
(17)
mit einem Skalenfaktor Ms = 1/2. In beiden Fällen kann
der Kodierkreis 22 auf ähnliche Weise wie in F i g. 5 mit Hilfe von Verzögerungselementen, Wägungskreisen
und einem Summierkreis ausgebildet werden, wobei die Gewichtsfaktoren aus den Koeffizienten in den
Polynom F(D) nach den Formeln (16), (17) und den Skalenfaktoren Ms — 1/2 folgen. An Hand der
Zeitdiagramme aus F i g. 12 wird erläutert, welche
Folgen diese andere Wahl des Partial-Response- Polynoms F(D) hat.
Die Zdtdiagramme a und b aus Fig. 12 zeigen
dieselben Datensignale am Ausgang der Datenquelle 3 bzw. des differentiellen Kodierkreises 20 in F i g. 1 wie
die Zeitdiagramme a und b aus Fig. 2 und Fig. 8.
Infolge des Datensignals b tritt am Ausgang des Kodierkreises 22 in Fig.4 ein Partial-Response-Signal
auf, das im Zeitdiagramm c dargestellt ist für den Fall des Duobinärkodes mit einem Polynom F(D) nach der 2r>
Formel (16) und in dem Zeitdiagramm d für den Fall des modifizierten Duobinärkodes mit einem Polynom F(D)
nach der Formel (17) mit einer konstanten Erfrühung um 772 bzw. T. Zufuhr dieser Signal c und d zu dem
spannungsgesteuerten Oszillator6 in Fig.4 über das jo
Filter 23 führt wieder zu einem Signal der nachstehenden Form:
sin Ο,.' + Φ(()]
(18)
dessen Phase Φ(ή in dem Zeitdiagramm e durch die
Kurve cfür das Signal c dargestellt ist und Φ(ο) = 3 π/4
und im Zeitdiagramm / durch die Kurve d für das Signale! und Φ(ο) = — π/2 Zum Vergleich sind im
Zeitdiagramm e zugleich die Phase Φ(ή^\ Anwendung
der bekannten FFSK-Methode (Kurve a)und die Phase
Φ(ί) bei Anwendung des bereits eingehend beschriebenen
Kodierkreises 22 mit einem Polynom F(D) nach der Formel (15) und einem Skalenfaktor Ms = 1/4 in der
Modulationsstufe 5 nach F i g. 4 (Kurve b) dargestellt, und diese Kurven a und b entsprechen denen im
Zeitdiagramm c/aus F i g. 8.
Auf ähnliche Weise wie für das Polynom F(D) nach der Formel (15) kann nun die Phasenänderung ΔΦ(ιη)
zwischen den Zeitpunkten t = mTund t = (m+\) Tmh
m eine ganze Zahl abgeleitet werden, mit dem Ergebnis für das Polynom FfD,) nach der Formel (16):
I Φ im) = [/>
(m) + h (m - I)] n/4 (I 9)
und für das Polynom F(D) nach der Formel (17):
-2) .-r/4,
(20)
wobei b(m) wieder ein Symbol des Datensignals £ im
Zeitintervall [mT,(m+\) T] dargestellt mit b(m) = ±1.
Wie aus diesen Formeln (19) und (20) hervorgeht sowie aus den Zeitdiagrammen e und /aus Fig. 12 hat die
Anwendung des Duobinärkodes (Kurve c) und des modifizierten Duobinärkodes (Kurve d) zur Folge, daß
von der Reihe möglicher Werte —π/2, — τι/4,Οπ/4,π/2
für die Phasenänderungen Φ(ηι)nur die Werte —π/2,0,
.τ/2 verwendet werden. Ein Vergleich dieser Kurven c und d mit der Kurve a für das bekannte FFSK-Signai
zeigt, daß auch bei Anwendung der Polynome F(D) nach den Formeln (16) und (17) die Phase Φ(ί) n\s Funktion
der Zeit f einen allmählicheren Charakter aufweist als
die Phase Φ(ί) des FFSK-Signals, so daß auch in diesen
beiden Fällen das Spektrum des modulierten Signals am Ausgang der Modulationsstufe 5 in F i g. 4 eine schmalere
Hauptkeule sowie insbesondere auch für Frequenzen außerhalb dieser Hauptkeule wesenlich weniger Leistung
aufweist als das FFSK-Signal. Ein weiterer Vergleich dieser Kurven cund dmh der Kurve b für den
an Hand der Fig.4 bis 10 eingehend erläuterten Fall zeigt, daß die Änderungen der Phase Φ(ή die die
Tiefpaßfilter 12, 13 im Empfänger 2 aus Fig. 1 auch noch durchlassen müssen, für Kurven b, c und d eine
Periode von 4 Γ aufweisen (für die Kurve a ist diese Periode 2T), aber für die Kurve c sowie für die Kurve d
eine größere »Amplitude« aufweisen als für die Kurve b, wobei die »Amplitude« für die Kurve ^ihrerseits größer
ist als die für die Kurve c. Das Spektrum des modulierten Signals am Ausgang der Modulationsstufe
5 in Fig.4 wird folglich bei Anwendung des Duobinärkodes mit einem Polynom F(D) nach der
Formel (16), etwas breiter sein als bei Anwendung des Kodes mit einem Polynom F(D) nach der Formel (15)
und wird bei Anwendung des modifizierten Duobinärkodes mit einem Polynom F(D) nach der Formel (17)
ihrerseits breiter sein als bei Anwendung des Duobinärkodes mit einem Polynom F(D) nach der Formel (16).
Wie auch aus dem Zeitdiagramm/ aus Fig. 12 hervorgeht, hat die Anwendung des modifizierten
Duobinärkodes (Kurve d) zur Folge, daß nicht nur die Phasenänderung ΔΦ(πι), sondern auch die Phase Φ(ι) zu
den Zeitpunkten t = mTnur die Werte —π/2, Ο, π/2,
annehmen und außerdem lange Zeit auf demselben Wert bleiben kann. Es stellt sich heraus, daß das
Spektrum des modulierten Signals am Ausgang der Modulationsstufe 5 in Fig.4 in diesem Fall diskrete
Anteile bei der Trägerfrequenz fc und bei den Frequenzen f = fc ± l/Taufweist, wodurch die Rückgewinnung
der Träger- und Taktsignalbezugswerte im Empfänger 2 aus F i g. 1 in diesem Fall einfacher sein
kann als in den beiden anderen obenstehend beschriebenen Fällen.
Was die Ausbildung des Empfängers 2 in Fig. 1 anbelangt, sei bemerkt, daß die Einführung des
Vormodulationskreises 21 mit einem bestimmten Partial-Response-Polynom F(D) für den Kodierkreis 22
nach Fig.4 im allgemeinen mit einer erneuten
Optimierung von Tiefpaßfiltern 12. 13 und einer an das Polynom F(D) angepaßten Änderung des logischen
Kombinationskreises 17 einhergehen soll, obschon diese letztere Änderung nicht in allen Fällen notwendig ist. So
ist obenstehend bereits erwähnt, daß für ein Polynom F(D) nach der Formel (15) derselbe logische Kombinationskreis
verwendet werden kann wie in dem bekannten FFSK-System. Weiter stellt sich heraus, daß
das letztere auch gilt für ein Polynom nach der Formel (16), unter der Bedingung jedoch, daß die beiden
Demodulatoren 10, 11 dann durch Bezugsträger gespeist werden, die eine zusätzliche Phasenverschiebung
um π/4 rad. erfahren haben, und zwar der Demodulator 10 durch einen Träger sin (ω,- ί+π/4) und
der Demodulator 11 durch einen Träger cos (ω(· ί+π/4).
Dies bietet den Vorteil, daß in diesen Fällen die Verarbeitung der Signalabtastwerte am Ausgang der
beiden Abtastkreise 15, 16 ausschließlich auf der Polarität dieser Signalabtastwerte gründet und folglich
im Grunde von dem Pegel des empfangenen modulierten Signals unabhängig ist.
In allen obenstehenden Betrachtungen wurde bereits vorausgesetzt, daß die Modulationsstufe 5 als Frequenzmodulator
mit einem idealen spannungsgesteuerten Oszillator ausgebildet ist. Die Modulationsstufe 5 kann
jedoch auch als Phasenmoduli tionsstufe ausgebildet werden und das funktionelle Blockschaltbild für diesen
Fall ist in Fig. 13 dargestellt. Diese Modulationsstufe 5 enthält einen idealen Phasenmodulatcr 30 rrit einem i(>
Verstärkungsfaktor, der immer gleich π/2 rad. pro Volt ist, welcher Phasenmodulator 30 aus einem Trägeroszillator
6 mit konstanter Frequenz, die immer der gewünschten Trägerfrequenz fL entspricht, gespeist
wird, in dieser Modulationsstufe 5 werden die differentiell kodierten Datensignale des Kodierkreises
20 in F i g.! in antipodaler Form dem Phasenmodulator 30 über einen Vormodulationskreis 31 zugeführt, die die
Kaskadenschaltung eines Partial-Response-Kodierkreises 32 und eines Tiefpaßfilters 33 tnthält mit einer
impulsantwort, die dem ersten Nyquist-Kriterium entspricht.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise dieser Modulationsstufe 5 nach Fig. 13 brauchen alle obengenannten
Betrachtungen für die Modulationsstufe 5 nach Fig.4 r>
nicht wiederholt zu werden. Es läßt sich nämlich darlegen, daß die Phase Φ (I) des modulierten Signals
am Ausgang der Modulationsstufe 5 ir F i g. 4 — abgesehen von ein^r konstanten Verzögerung um eine
Zeit T/2, die halbe Symbolperiode — auf dieselbe Art und Weise ändert *vie die Phase Φ (ι) des modulierten
Signals am Au^ganfc; der Modulationsstufe 5 in Fig. 13,
wenn das Partial-Rtsponse-Polynom F(D) des Kodierkreises
22 in Fig.4 und das Partial-Response-Polynom
P(D) des Kodierkrebes 32 in Fig. 13 der nachfolgenden r>
Beziehung entsprich1:
F(D) = (/ - DIf(D).
(21)
H(n,) =
sin
T/2)
o. 7/2)
o. 7/2)
(22)
(23)
Ein Datensignal nach dem Zeitdiagramm b aus Fig. 12 am Eingang des Kodierkreises 32 in Fig. 13
ergibt dann am Ausgang ein Partial-Response-Signal entsprechend dem Zeitdiagramm c aus Fig. 12. Zufuhr
eines derartigen Partial-Response-Signals c zum Phasenniodulalor
30 in Fig. 13 über das Tiefpaßfilter 33 ergibt dann ein moduliertes Signal, dessen Phase Φ (t) —
abgesehen von einer konstanten Verschiebung über eine Zeit 772 — auf dieselbe Art und Weise ändert wie
für die Kurve rf in dem Zeitdiagramm /aus F i g. !2, wie
auf einfache Weise ersichtlich ist Diese Kurve d im Zeitdiagramm /"aus Fig. 12 ist jedoch dadurch erhalten
worden, daß ein Datensignal entsprechend dem Zeiidiagramm b einer Frequenzmodulationsstufe 5 nach
Fig.4 zugeführt wird, worin ein modifiziertes Duobinärkode
angewandt wird mit einem Polynom F(D), das nach der Formel (17) durch die nachstehende Formel
gegeben wird:
und wenn uie Übertragungsfunktion Η(ω) des Tiefpaßfilters
23 in Fi g. 4 und die Übertragungsfunktion Ν\(ω)
des Tiefpaßfilters 33 in Fig. 13 der nachfolgenden Beziehung entspricht (siehe Bezugsmaterial D(6)):
Mit Hilfe dieser Beziehungen können die Eigenschaften der Phaiienmodulationsstufe 5 nach Fig. 13 immer
auf die Eigenschaften der Frequenzmodulationsstufe 5 ,0 nach Fig. 4 zurückgeführt werden. An Hand der
Zeitdiagramme aus Fig. 12 wird dies näher erläutert für den Fall in der Phasenmodulationsstufe 5 nach Fig. 13
ein Duobinärkode angewandt wird mit einem Polynom P(D), das durch die nachstehende Formel gegeben wird ■-,-,
(siehe Formel (16)):
F(D) = / - D2.
(24)
Da dieses Polynom F(X)Isich wie folgt schreiben läßt:
F(D) = I - D2 = (/ - D) (/ + D) (25)
stellt es sich heraus, daß zwischen dem Polynom F(D) der Formel (24) und P(D) der Formel (23) tatsächlich die
Beziehung entsprechend der Formel (21) besteht, so daß in diesem Fall die Phasenmodulationsstufe 5 nach
Fig. 13 und die Frequenzmodulationsstufe 5 nach Fig.4 dieselben Eigenschaften aufweisen was das
modulierte Signal an ihrem Ausgang anbelangt.
E(2). Praktische Verwirklichung der
Modulationsstufe
Modulationsstufe
Aus den Betrachtungen in dem obengenannten Paragraphen E(I) geht hervor, daß aus wirtschaftlichem
Gesichtspunkt die Verwendung des verfügbaren Frequenzspektrums diejenige Einrichtung der Modulationsstufe
5 in dem Sender 1 nach Fig. 1 bevorzugt wird, die zu einem modulierten Signal führt, dessen
Gesamtphasenänderung ΔΦ (m) zwischen den Zeitpunkten
t = mT und t = (m + 1)Γ durch ein Partial-Response-Signal
der Klasse 2 mit 3 Überlagerungen (siehe die Formeln (10) und (15)) bestimmt wird und
wobei der Zeitverlauf der Phase Φ (t) innerhalb des betreffenden Zeitintervalls durch eine Filterantwort
bestimmt wird, die dem dritten Nyquist-Kriterium entspricht und die eine spektrale Bandbreite von nahezu
der minimalen Nyquist-Bandbreite aufweist (siehe Filterantwort g'(t) = g(t) in Fig. 7). Untenstehend
werden zwei unterschiedliche Ausführungsformen der Modulationsstufe 5 betrachtet, die zwar allgemeiner
verwendet werden können, von denen aber die besonderen Einzelheiten immer für den obengenannten
Fall gegeben werden werden.
Das allgemeine Blockschallbild einer ersten Ausführungsform
der Modulationstufe 5 ist in Fig. 14 dargestellt, welches Schaltbild auf dem funktionellen
Blockschaltbild einer Frequenzmodulationsstufe 5 nach Fig.4 gründet. Elemente in Fig. 14, die denen aus
Fig. 4 entsprechen, sind in Fig. 14 mit denselber Bezugszeichen angegeben wie in Fig.4. In Fig. 14
werden die differentiell kodierten Datensignale des Kodierkreises 20 in Fig. 1 einem Vormodulationskreis
2t zugeführt, der, wie bereits erwähnt, in der Praxis auf einfache Weise als digitales Filter mit einer Übertragungsfunktion
G'(u>) nach der Formel (12) und einer
Stoßantwort g'(t) nach Fig. 7 mit einer beschränkten Dauer ausgebildet werden kann, an welches digitale
Filter ein Tiefpaßfilter angeschlossen ist zur Unterdrükkung unerwünschter Signalanteile bei der Ausgangsabtastfrequenz
und Vielfachen derselben. Nähere Einzelheiten in bezug auf die praktische Verwirklichung eines
derartigen digitalen Filters lassen sich beispielsweise im Bezugsmaterial D(8) finden.
Auch in Fie. 14 wird das Auseanessienal des
Vormodulationskreises 21 einem spannungsgesteuerten Oszillator 6 zugeführt, von dem obenstehend vorausgesetzt
wurde, daß seine Ruhefrequenz f» immer der gewünschten Trägerfrequenz fc entspricht und die
Verstärkungskonstante K0 immer dem Wer!:τ1(2T) rad.
pro Volt pro Sekunde entspricht. In der Praxis sind jedoch zusätzliche Maßnahmen erforderlich um diese
Parameter /Ό und Ko des Oszillators 6 auf ihren
vorgeschriebenen Werten zu halten. Dazu ist in Fig. 14 der Oszillator 6 in eine Regelschleife 34 aufgenommen,
wobei in der Verbindung zwischen dem Vormodulationskreis 21 und dem Oszillator 6 ein Multiplizierer 35
und ein nachgeschalteter Addierer 36 angeordnet sind und wobei der Ausgang des Oszillators 6 an einen
Detektionskreis 37 zum Erzeugen der Regelsignale angeschlossen ist, die dem Multiplizierer 35 sowie dem
Addierer 36 zugeführt werden. Eine Abweichung von in
gegenüber dem gewünschten Wert A1 ist ja einer
Verschiebung der Steuerspannung des Oszillators 6 gleichwertig, so daß die Abweichungen von fa durch eine
zusätzliche Korrektur dieser Steuerspannung mit Hilfe des Addierers 36 ausgeglichen werden können. Auf
gleiche Weise ist eine Abweichung von Ka gegenüber
dem gewünschten Wert π/(2T) gleichwertig mit einer Änderung in der Größe der Steuerspannung des
Oszillators 6, so daß die Abweichungen von Ka durch
multiplikative Korrektur dieser Steuerspannung mit Hilfe des Multiplizierers 35 ausgeglichen werden
können. Damit der Detektionskreis 37 imstande ist. die erforderlichen Regelsignale zu erzeugen, muß darin
mindestens Information in bezug auf die gewünschte Trägerfrequenz /"<■ und Information in bezug auf die
Auftrittszeitpunkte der Datensymbole verfügbar sein. Dazu ist der Detektionskreis 37 in Fig. 14 an einen
Kristalloszillator 38 angeschlossen, dessen Frequenz mit der Trägerfrequenz fc eine bestimmte Beziehung hat,
sowie an die Taktsignalquelle 4 in Fig. 1, deren Frequenz der Symbolfrequenz 1/Γ entspricht. Weiter
kann im Detektionskreis 37 die Beziehung zwischen der GesamtphasenverschiebungΔΦ (m)und den Datensymbolen
b(m), b(m-\), b(m-2) nach der Formel (10) benutzt werden um die Regelgeschwindigkeit der
Regelschleife 34 zu vergrößern, wozu die Datensymbole dem Detektionskreis 37 zugeführt werden können, wie
dies durch eine gestrichelte Linie in Fig. 14 dargestellt ist.
Dieser Detektionskreis 37 kann verschiedenartig ausgebildet werden. Als Beispiel zeigt Fig. 15 eine
Ausführungsform der Frequenzmodulationsstufe 5 nach Fig. 14, worin der Detektionskreis 37 derart eingerichtet
ist. daß nur eine geringe Anzahl Elemente verwendet zu werden braucht.
In Fig. 15 enthält der Detektionskreis 37 einen
Quadrierkreis 39, in dem das Ausgangssigna! des Oszillators 6 mit sich selbst multipliziert wird Nun !ä3t
sich darlegen, daß das Spektrum dieses q:''" .·?--."
Signals zwei diskrete Anteile enthält bei Fp* .,enzer. /i
und k, die für die genauen Werte der Parameter /0 und
/Coden nachfolgenden Beziehungen entsprechen:
(26) werden können, die zwei Regelsignale zu erzeuger
Dazu wird das quadrierte Signal in einem Mischkreis 4i
mit dein Ausgangssignal des Kristalloszillators 31 multipliziert, dessen Frequenz in diesem Fall dem Wer
(2ft -t- 1/(2 7} entspricht, wodurch ein niederfrequente
Signal mit einem Spektrum entsteht, das zwei diskreti Elemente enthält, die für die richtigen Werte de
Parameter fa und Kv. bei den Frequenzen f = MT um
f = 0 liegen. Dieses niederfrequente Signal wird mittel eines Tiefpaßfilters 41 mit einer Grenzfrequenz über de
Symbolfrequenz l/7~selektiert und in einem Mischkrci
42 mit dem Ausgangssignal der Quelle 4 in Fig. multipliziert, deren Frequenz der Symbolfrequenz 1/"
entspricht. Das Regelsignal zur Korrektur der abwei chenden Werte von ία wird dann dadurch erhalten, dal
die Ausgangssignale des Filters 41 und des Mischkreise: 42 mit Hilfe eines Addierers 43 addiert und da
Summensignal über lange Zeit mit Hilfe eine: Glättungsfilters 44 gemittelt werden. Dieses Regelsigna
wird von der Steuerspannung für den Oszillator 6 mi Hilfe des Addierers 36 subtrahiert. Dagegen wird da:
Regelsignal zur Korrektur von abweichenden Werter von Ka dadurch erhalten, daß das Ausgangssignal de:
Mischkreises 42 mit Hilfe eines Addierers 45 von den Ausgangssignal des Filters 41 subtrahiert und da:
Differenzsignal über lange Zeit mit Hilfe eine: Glättungsfilters 46 gemittelt wird. Dieses letzten
Regelsignal wird dazu verwendet, den Multiplikation faktor des Multiplizierers 35 zu ändern. Diesel
Multiplizierer kann als regelbarer Verstärker mit einen Nennverstärkungsfaktor gleich 1 ausgebildet werden
wobei das Ausgangssignal des Glättungsfilters dieser Verstärkungsfaktor regelt.
Aus Fig. 15 geht hervor, daß die Regelschleife 34 al:
zwei zusammenarbeitende phasenverriegelte Schleifer betrachtet werden kann. Die Wirkungsweise diesel
zweidimensionalen Regelschleife 34 läßt sich nui schwer beschreiben aber ein Globaleindruck dei
Wirkungsweise kann dadurch erhalten werden, dal vorausgesetzt wird, daß für die richtigen Werte von /
und Ko vom Oszillator 6 das Ausgangssignal s(t) wiedei
wie folgt geschrieben werden kann
55
60
so daß die Differenz (h — /",) der Symbolfrequenz 1/T65
genau entspricht Bei abweichenden Werten der Parameter /0 und K0 erfahren die diskreten Anteile bei
Frequenzen /· und Z2 Änderungen, die dazu verwendet
daß die Ausgangssignale des Kristalloszillators 38 un< der Taktsignalquelle 4 (in F i g. 1) wie folgt geschriebei
werden können:
sin (2 ο, ι + η 1 T)
cos (2 .-τί T).
cos (2 .-τί T).
(2S)
daß am Ausgang des Filters 41 und des Mischkreises 4;
die Signale S\(t) bzw. S2(t) auftreten und daß in der
Addierern 43, 45 der Konversionsfaktor des Mischkrei ses 42 berücksichtigt wird. Weiter wird vorausgesetzt
daß die Binärwerte »0« und »1« in dem Datensignal mi gleichen Wahrscheinlichkeiten auftreten, welche Vor
aussetzung in der Praxis keine Probleme liefert ir denjenigen Fällen, wo eine Form von Datenscramblinj
in der Datensignalquelle 3 des Senders 1 in F i g. 1 angewandt wird.
Für den Fall, daß das Parameter /ö eine positiv«
Abweichung aufweist, so daß gilt:
/0 =
und das Parameter Ko den richtigen Wert aufweist ha
das Signal s(t)d\e Form:
(301
Es läßt sich dann darlegen, daß für diejenigen Zeitintervalle, in denen die Phase Φ (t) mit -τ/2 rad. pro -,
Symbolperiode T zunimmt, nur das Signal S\(t) einen dem Wert όι (U1 proportionalen Gleichspannungsanteil
positiver Polarität aufweist. Auf gleiche Weise läßt sich darlegen, daß für diejenigen Zeitintervalle, in denen die
Phase Φ (() mit π/2 rad. pro Symbolperiode 7"abnimmt, in
nur das Signal steinen dem Wert Λ, ω,-proportionalen
Gleichspannungsanteil ebenfalls positiver Polarität aufweist. Die genannten Zeitintervalle treten beide mit
derselben Wahrscheinlichkeit auf. so daß die beschriebene Art und Weise einer Kombination der Signale s\(t) ι ί
und S2(O in Addierern 43, 45 in diesem Fall iu einer
Regelspannung führt mit einem Wert Null am Ausgang des Glättungsfilters 46 und zu einer dem Wert ό, W1-proportionalen
Regelspannung positiver Polarität am Ausgang des Glättungsfilters 44. Im Addierer 36 wird >n
diese letzte Regelspannung von der Steuerspannung des Oszillators 6 subtrahiert, wodurch die positive Abweichung
des Parameters Λι praktisch auf einen Wert Null
zurückgebracht wird.
Für den Fall, daß das Parameter Ko eine positive 2;
Abweichung aufweist, so daß gilt:
K1, = (1 + Λ,) χ(2 7Ί.
(3I]
und das Parameter f„ den richtigen Wert aufweist, hat
das Signal s(t)d\e Form: )(l
MO = sin [,·,,( + (1 + <■>,)
(321
Es läßt sich dann darlegen, daß für diejenigen Zeitintervalle, in denen die Phase Φ (t)mit .τ/2 rad. pro r>
Symbolperiode T zunimmt, nur das Signal S\(t) einen dem Wert ότπ/(2Τ) proportionalen Gleichspannungsanteil positiver Polarität aufweist. Auf gleiche Weise
läßt sich darlegen, daß für diejenigen Zeitintervalle, in denen die Phase Φ (t)m\l -τ/2 rad. pro Symbolperiode ab- 4i>
nimmt, nur das Signal s2(t) einen dem Wert 02π/(2Τ) proportionalen Gieichspannungsanteil aufweist,
aber mit negativer Polarität. Die genannten Zeitintervalle treten mit derselben Wahrscheinlichkeit
auf, so daß die Kombinationsart der Signale S1(Ot) und 4-,
Si(O in den Addierern 43, 45 in diesem Fall zu einer
Regelspannung mit dem Wert Null am Ausgang des Glättungsfilters 44 und zu einer dem Wert ό2:τ/(2Τ)
proportionalen Regelspannung positiver Polarität am Ausgang des Glättungsfilters 46 führt. Diese letztere -,0
Regelspannung wird dazu verwendet, dem Multiplikationsfaktor des Multiplizierers 35 einen Wert kleiner als
1 zu erteilen, wodurch die Größe der Steuerspannung des Oszillators 6 verringert und die positive Abweichung
des Parameters K0 praktisch auf einen Wert Null
zurückgebracht wird.
Der Fall, wo die beiden Parameter f0 und K0
Abweichungen aufweisen, kann dann in erster Instanz als die Überlagerung der beiden obenstehend beschriebenen Fälle betrachtet werden, wobei nur der (,0
Parameter k oder nur der Parameter Ka eine Abweichung aufweist
Auf diese Weise werden mittels der zwei-dimensiona- len Regelschleife 34 die Parameter /0 und Ko des
Oszillators 6 auf ihren vorgeschriebenen Wert f: bzw.
π/(2Τ) gehalten, wodurch das Ausgangssignal s(t) des
Oszillators 6 auch in der Praxis eine Phase Φ(ί) aufweist,
die von der gewünschten Phase Φ(ί) für den in dem
vorhergehenden Paragraphen E(I) betrachteten Idealfall
nahezu nicht abweicht.
Der wesentliche Vorteil dieser in F i g. 14 und Fig. 15
dargestellten Ausführungsform der Modulationsstufe 5 ist. daß die Amplitude des modulierten Ausgangssignals
auch in der Praxis sehr konstant ist. Die Verwendung einer zweidimensionalen Regelschleife 34 geht jedoch
mit Einstell- und Stabilitätsproblemen einher, erfordert zur einwandfreien Wirkung dieser Regelschleife 34 die
Verwendung eines »Datenscramblers« in der Datensignalquelle 3 und koppelt die Schleifenbandbreite mit
der Symbolfrequenz l/7~des Datensignals.
Die obenstehenden Probleme werden vermieden bei einer zweiten Ausführungsform der Modulationsstufe 5,
die auf einer orthogonalen Modulationsmethode gründet und deren allgemeines Blockschaltbild in Fig.'16
dargestellt ist. Das differentiell kodierte Datensignal des Kodierkreises 20 in Fig. 1 wird in Fig. 16 einem
Signalverarbeitungskreis 47 zum Erzeugen eines Signals cos [Φ(ΐ)\ an dem ersten Ausgang 48 und eines Signals
sin [Φ(ί)\ am zweiten Ausgang 49 zugeführt, wobei Φ(ί)
die gewünschte Phase des modulierten Ausgangssignals s(t) der Modulationsstufe 5 ist. Obschon eine Ausführungsform
in analogen Techniken theoretisch möglich ist. bietet eine Ausbildung des Signalverarbeitungskreises
47 in digitalen Techniken so viele praktische Vorteile, daß dies bevorzugt wird und die weitere
Beschreibung sich darauf beschränkt. Das Signal am Ausgang 48 wird einem Produktmodulator 50 über ein
Tiefpaßfilter 51 zur Unterdrückung von Signalanteilen bei der Ausgangsabtastfrequenz Λ des Signalverarbeitungskreises
47 und bei Vielfachen derselben zugeführt und auf gleiche Weise wird das Signal am Ausgang 49
einem Produktmodulator 52 über ein dem Filter 51 entsprechendes Tiefpaßfilter 53 zugeführt. In den
beiden Produktmodulatoren 50, 52 werden die Signale cos [Φ(ί)\ und sin [Φ(ί]\ mit Trägern multipliziert, deren
Frequenz der gewünschten Trägerfrequenz fc entspricht
und deren Phasenunterschied .τ/2 rad. beträgt, und zwar mit einem Träger sin (wc 0 in dem Produktmodulator 50
und mit einem Träger cos (ωΓ t)'m dem Produktmodulator
52. Die Ausgangssignale der beiden Produktmodulatoren 50, 52 werden mit Hilfe eines Addierers 54
summiert, wodurch ein Summensignal s(t) entsteht, das durch die nachstehenden Formeln gegeben wird
MO = cos [0(0] · sin (<·ν0 + sin ['/'(O] ■ cos (<■.,.;)
und sich schreiben läßt wie:
(34)
so daß am Ausgang der Modulationsstufe 5 tatsächlich das modulierte Signal mit der gewünschten Phase Φ(ί)
erhalten wird.
Nun wird dargelegt, daß dieser Signalverarbeitungskreis 47 die gewünschte Phase Φ(ί) und folglich die
Signale cos [Φ(ί)\ und sin [Φ(ί)\ aus dem eintreffenden
Datensignal b(t) abgeleitet werden können. Aus der Erläuterung der Wirkungsweise der Frequenzmodulationsstufe 5 nach Fig.4 folgt, daß die Phasenstoßantwort θ(ί) der Modulationsstufe 5 durch die nachstehende Formel gegeben wird:
θ (0 = (2 .τ/ Γ) -Jg1WdT-
(35)
wobei C" eine Konstante ist und g'(t) die Stoßantwort,
die zu der Übertragungsfunktion G'(w) nach der Formel (12) gehört. Für den Fall, daß die Dauer dieser
Stoßantwort g'(t) ebenso wie obenstehend auf das zentrale Intervall mit der Länge 5T beschränkt wird
(siehe Fig. 7) und die Konstante C"den Wert Null hat,
ist diese Phasenstoßantwort Q(t)'m dem Zeitdiagramm a
aus Fig. 17 dargestellt. Die gewünschte Phase Φ(ΐ) kann
dann durch das Datensignal b(t) erhalten werden, das sich wie folgt schreiben läßt:
/,(D= V fc (ηι)Λ(ί-;ηΤ) Mm)= ±1 136)
wobei (.) eine Dirac-Funktion darstellt, die mit der Phasenstoßantwort &(t) nach der Formel (35) konvoluiert
werden kann mit dem Resultat:
Φ (ι) =
b (m) (-) (t - mT) + C ,
(37)
(39)
Wie auch aus dem Zeitdiagramm d aus Fig.8 hervorgeht, bestimmen die Datensymbole b(m),
b(m + 1) zusammen, ob die Phase <P(t) nach dem Zeitpunkt t = (m + 1) Tin demselben Phasenquadrant
r, bleibt wie im Zeitintervall
mT < t < (m + 1) T,
oder nach einem benachbarten höheren oder niedrigeren Phasenquadrant übergeht. Insbesondere gibt es
κι zwischen der Nummer y(m) des Phasenquadranten für das Zeitintervall
mT < t < (m + 1) T,
der Nummer y(m— 1) für die vorhergehende Symbolpe-Ii
riode und den Datensymbolen b(m—\), b(m) die Beziehung entsprechend der nachfolgenden Tafel:
wobei C eine Konstante ist, die durch die Phase Φ(ΐ), die
zu einem Bezugszeitpunkt gegeben wird, festgelegt wird. Für den Fall, daß die Dauer der Stoßantwort g'(t)
auf die obengenannte Weise auf 5T beschränkt wird, kann aus der Formel (37) die nachfolgende Beziehung 2ri
für die Phase ©Rindern Zeitintervall
mT < t< (m + I)T
abgeleitet werden:
abgeleitet werden:
2
Φ(l) = Φ(ηιΤ) + Σ b(m - k) «,-[f - (m - k) T] ,
*=~2 (38)
wobei Θ/f^eine Funktion ist, die für die Zeitpunkte t in
dem Intervall ^
xT < t < (x + I)T
wobei xe'me ganze Zahl ist, gegeben wird durch:
wobei xe'me ganze Zahl ist, gegeben wird durch:
In dem Zeitdiagramm b aus Fig. 17 ist die Funktion
Qi(t) dargestellt, die zu der Phasenstoßantwort B(t)
gemäß dem Zeitdiagramm a in Fig. 17 gehört. Wenn nun die Phase Φ(πιί)bekannt ist, wird die Phase Φ(ί)\η
der nächsten Symbolperiode T entsprechend den Formeln (38) und (39) durch die Datensymboie b(m-2),
b(m - 1), b(m), b(m + 1), b(m + 2) und die Funktion Qft)
völlig bestimmt. Zum Ableiten der Signale cos [Φ(ί)] und
sin [Φ($ in dieser Symbolperiode T ist dann ausreichend,
daß der Wert Modulo 2 π der Phase Φ(ί) entsprechend der Formel (38) verfügbar ist.
Der digitale Signalverarbeitungskreis 47 kann verschiedenartig ausgebildet werden. Als Beispiel zeigt
Fig. 18 eine Ausführungsform der Modulationsstufe 5 nach Fig. 16 mit einem digitalen Signalverarbeitungskreis
47 einfacher Struktur. Diese einfache Struktur ist dadurch erhalten worden, daß die Tatsache benutzt
wird, daß die Phase Φ(ί) zwischen den Zeitpunkten
t ■— mT und t = (m + 1) T höchstens um einen Betrag <,o
entsprechend ±π/2 rad. ändern kann sowie die Tatsache, daß innerhalb dieses Zeitintervalls der Wert
Modulo 2 π der Phase Φ(ί) immer in demselben
Phasenquadrant \y η12, (y+1) π/2] mit y = 0,1,2 oder 3
bei einer geeigneten Wahl von Φ (t) zum Bezugszeit- b5
punkt bleibt — siehe Zeitdiagramm d aus F i g. 8 — und ein etwaiger Übergang nach einem anderen Phasenquadrant
zu dem Zeitpunkt t = (m + \)T stattfindet.
55
h(m- I)
b Un)
y(m)
+ 1 | + 1 | y(m- 1) +1 |
+ 1 | -I | y(m-\) |
-1 | + 1 | y(m-\) |
1 | -1 | v(m-\) -1 |
Zur Bestimmung der Signale cos [Φ(ί]\ und sin \Φ(ί)\
in dem Zeitintervall
mT< t < (m + \)T
ist es also auf Grund der Formel (38) ausreichend, daß die Datensymbole b(m-2), b(m-\), b(m), b(m + 1),
b(m + 2) und die Funktion &,(t) nach der Formel (39)
bekannt sind, die zusammen die Form der Phase Φ^ίη
einem bestimmten Phasenquadrant bestimmen und daß zugleich die Quadrantnummer y(m) Modulo 4 der Phase
Φ(ηιΤ) bekannt ist, die bestimmt, in welchem Phasenquadrant
diese Phase Φ(ή liegt.
In dem Signalverarbeitungskreis 47 aus Fig. 18 wird
das differentiell kodierte Datensignal b(t) des Kodierkreises 20 in F i g. 1 einem Schieberegister 55 zugeführt,
dessen Inhalt mit einer Frequenz gleich der Symbolfrequenz 1/Tweiter geschoben wird. Dieses Schieberegister
55 hat eine Anzahl von ρ Elementen, die der Anzahl Symbolperioden pTdes zentralen Intervalls entspricht,
auf die sich die Stoßantwort g'(t) beschränkt, in diesem Fall ist also ρ = 5. Zu dem Zeitpunkt t = /nT ist der
Inhalt des Schieberegisters 55 wie in Fi g. !8 dargestellt
und auf Grund des vorhergehenden ist der Inhalt für die Form der Phase Φ^ίη dem Zeitintervall
mT < t < (m + 1) T
unabhängig von dem Phasenquadrant repräsentativ. Weiter ist der Ausgang des mittleren Elementes des
Schieberegisters 55 an einen Quadrantenzähler 56 angeschlossen, dessen Zählstellung die Quadrantnummer
y(m) Modulo 4 ist Dieser Quadrantzähler 56 ist als modifizierter Modulo-4-Vorwärts-Rückwärtszähler
ausgebildet, dessen Zählstellung y(m) mit der vorhergehenden
Zählstellung y(m— 1) und den Datensymbolen b(m—\), b(m) entsprechend der obenstehenden Tafel
zusammenhängt Der Inhalt des Schieberegisters 55 (5 Bits) und die Zählstellung des Quadrantenzählers 56
(2 Bits), die zusammen die Form der Phase Φ(ί) und den
Phasenquadrant repräsentieren für das Zeitintervall
mT< t< (m + \)T,
sind als eine Adresse von 7 Bits wirksam, die über eine Adressiereinheit 57 zwei digitalen Speichern 58 und 59
zugeführt wird, in denen für jeden Phasenquadranten die Signalabtastwerte des Signals co%\${ij\ und des
Signals sin [Φ(ί)\ für die möglichen Formen der Phase
Φ(ί)\η nur einer Symbolperiode Γ gespeichert sind. Für
eine Dauer pTder Stoßantwort g'(t) und folglich eine >
Anzahl von ρ Elementen des Schieberegisters 55 sind 2p
Formen der Phase Φ(ή in nur einer Symbolperiode T
möglich; in diesem Fall ist ρ = 5 und folglich 2'' = 32. Die beiden Speicher 58, 59 werden mit einer
Abtastfrequenz /", mittels eines Interpolarisationszählers m
60, der in jeder Zählstellung einen Ausleseimpuls gibt, ausgelesen. Für diese Abtasifrequenz h gilt:
/; = 1/7; = QjT.
(40)
wobei der Inierpolationsfaktor ζ)eine ganze Zahl ist, so
daß der Interpolationszähler 60 als Modulo-Q-Zähler
ausgebildet ist. Nähere Einzelheiten in bezug auf diese bekannte Interpolationsmethode lassen sich in dem
Bezugsmaterial D(9) und D(IO) finden. Das Steuersignal mit der Frequenz fs für den Interpolationszähler 60 und
ebenfalls das Schiebesignal mit der Frequenz l/Tfürdas
Schieberegister 55 rühren von einer Zeitsteuereinheit 61 her, die mit der Taktsignalquelle 4 in F i g. 1 synchronisiert
ist. Die ausgelesenen Signalabtastwerte
cos [Φ(Μ + qTs+ 772)]
sin [Φ(ηιΤ+ qT, + Tx/2)]
sin [Φ(ηιΤ+ qT, + Tx/2)]
mit q = 0, 1, 2 ((?-') werden über einen
Digital-Analog-Wandler 62 dem Ausgang 48 bzw. über einen Digital-Analog-Wandler 63 dem Ausgang 49
zugeführt. Die Signale an beiden Ausgängen 48, 49 des Signalverarbeitungskrcises 47 werden dann in Fig. 18
auf dieselbe Art und Weise verarbeitet wie in der Modulationsstufe 5 nach Fig. 16. An die Tiefpaßfilter
51, 53 zur Unterdrückung von Signalanteilen bei der Abtastfrequenz /', und Vielfachen derselben ist die
Anforderung gestellt, daß sie identisch sind; insbesondere sollen in ihrem Durchlaßband die Gruppenaufzeiten
unabhängig von der Frequenz und identisch sein. Damit die praktische Verwirklichung von Tiefpaßfiltern 51, 53
nicht zu verwickelt wird, soll der Interpolationsfaktor Q hoch genug gewählt werden, beispielsweise Q=S oder
C = 16. Eine Grenzfrequenz der Tiefpaßfilter 51, 53 entsprechend der halben Abtastfrequenz /72 = QI{2T)
ist dann bei dieser Wahl des Interpolationsfaktors Q akzeptierbar, dies in Anbetracht des Spektrums der
gewünschten Signale cos \Φ(ί)\ und sin \Φ(ί)\.
Der Umfang der Speicher 58, 59 nimmt bei einer
Vergrößerung des Interpolationsfaktors Q und insbesondere bei einer Vergrößerung der Dauer pT der
Stoßantwort g'(t) schnell zu; so führt ein Wert 2Q statt Q zu einer Vergrößerung des Umfanges um einen
Faktor 2 und ein Wert (p + 2) Tstatt /?7"sogar zu einer
Vergrößerung des Umfanges um einen Faktor 4. Es ist jedoch möglich, eine Verringerung des Umfanges der
Speicher 58, 59 um einen Faktor 4 zu bev/irken, und zwar durch Verwendung bestimmter Eigenschaften der
Kosinus- und Sinusfunktionen. Wie auch aus dem Zeitdiagramm d aus F i g. 8 hervorgeht, kann die Phase
Φ(ΐ) in einem Quadrant (0, π/2) entsprechend einer
bestimmten Kurve ζ von 0 rad. bis π/2 rad. in einer
Symbolperiode zunehmen aber auch entsprechend einer zu der Kurve ζ spiegelsymmetrischen Kurve zs von π/2
rad. bis 0 rad. abnehmen und ebenfalls im Quadrant (π/2, π) entsprechend der Kurve ζ von π/2 rad. bis π rad.
zunehmen oder entsprechend der Kurve zs von π rad.
55 bis π/2 rad. abnehmen. In allen vier den Fällen
durchläuft das Signal sin [Φ(ί}\ dieselbe Reihe von
Signalwerten, sei es in dem zweiten und dritten Fall in umgekehrter Richtung. Wenn nun nur die Signalwerte
sin [Φ($ für den ersten Fall, wo die Phase Φ(ΐ)
entsprechend der Kurve ζ von 0 rad. bis π/2 rad. zunimmt, in einem bestimmten Teil des Speichers 59
gespeichert werden, kann dieser Teil nicht nur auf dieselbe Art und Weise für den vierten Fall verwendet
werden, sondern auch für den zweiten und dritten Fall, insofern dieser Teil in umgekehrter Richtung ausgelesen
wird. Dieselbe Einsparung des Speicherraumes um einen Faktor 4 kann für die beiden Speicher 58, 59 als
Ganzes dadurch erreicht werden, daß nur die Signalwerte cos [Φ(ΐ}\ im Speicher 58 und die von sin \Φ(ί)\ im
Speicher 59 für zunehmende "hascn Φ(ί) im Quadrant
(0, π/2) und für zunehmende Phasen Φ(ή im Quadrant
(π, 3 π/2) gespeichert werden. In diesem Fall ist für jede
Symbolperiode die Ausleserichtung (normal oder umgekehrt) für den Speicher 58 immer gleich der des
Speichers 59, so daß auch dann die Adresse für die beiden Speicher 58, 59 gleich sein kann. Die übrigen
Änderungen des Signalverarbeitungskreises 47 beschränken sich auf die Adressiereinheit 57 und den
Interpolationszähler 60. In der Adressiereinheit 57 werden in diesem Fall die vier ursprünglichen Adressen,
die einer bestimmten Reihe von Signalwerten cos \Φ(ί)\
und der entsprechenden Reihe von Signalwerten sin [Φ(ί)\ zugeordnet sind, in eine einzige Adresse für die
beiden Speicher 58, 59 umgewandelt, welche Adresse durch eine der vier ursprünglichen Adressen und ein
Informationsbit für die Ausleserichtung der beiden Speicher 58, 59 gebildet wird. Der Interpolationszähler
60 wird in diesem Fall als Modulo-(p-Vorwärts-Rückwärtszähler
ausgebildet, dem das Informationsbit für die Ausleserichtung zugeführt wird um die Zählrichtung
(vorwärts oder rückwärts) zu steuern, wie dies durch eine gestrichelte Linie in F i g. 18 dargestellt ist.
Der wesentliche Vorteil dieser in F i g. 16 und Fig. 18
dargestellten zweiten Ausführungsform der Modulationsstufe 5 ist, daß durch Verwendung des digitalen
Signalverarbeitungskreises 47 diejenigen Probleme vermieden werden, die mit der Verwendung der
zweidimensionalen Regelschleife 34 in der ersten Ausführungsform nach Fig. 14 und Fig. 15 zusammenhängen.
Für eine einwandfreie Wirkung dieser zweiten Ausführungsform sollen die beiden Tiefpaßfilter 51. 53
identische Amplituden- und Phasenkennlinien aufweisen und das gilt auch für die beiden (linearen)
Produktmodulatoren, 50, 52. Wenn diese Anforderungen nicht erfüllt werden entweder durch die Filter 51,53
oder durch die Modulatoren 50, 52, oder aber durch beide. Filter 51, 53 und Modulatoren 50, 52, werden in
dem Ausgangssignal s(t) der Modulationsstuie 5 unerwünschte Amplitudenänderungen und unerwünschte
Phasenänderungen auftreten, so daß dieses Ausgangssignal dann die nachstehende Form erhält
wobei A(t) die Amplitudenänderung und ψ (t) die
unerwünschte Phasenänderung darstellt, statt der gewünschten Form
s(t) = sin [f.icf + Φ (O] .
(42)
F i g. 19 zeigt nun eine Abwandlung der Modulationsstufe 5 nach Fig. 16 und Fie. 18. wobei keine1
Tiefpaßfilter 51, 53 verwendet und die unerwünschten Amplitudenänderungen A(:) vermieden werden. Die
Elementein Fig. 19, d^e denen aus F ig. 16 und Fig. 18
entsprechen, sind '■:·. Fig. 19 mit denselben Bezugszeichen
wie in F i g. 16 und F i g. 18 bezeichnet.
In Fig. 19 werden die Signale an den Ausgängen 48,
49 des Signalverarbeitungskreises 47, die von Digital-Analog-Wandlern
(62, 63 in Fig. 18) herrühren, unmittelbar Produktmodulatoren 50, 52 zugeführt, so
daß im Summensignal s(t) am Ausgang des Addierers 54 außer dem gewünschten modulierten Signal mit der
Trägerfrequenz fc nach der Formel (42) auch unerwünschte
Seitenbänder auftreten bei Frequenzen, die um einen Abstand entsprechend der Ausgangsabtastfrequenz
fs des Signalverarbeitungskreises 47 (und Vielfache
derselben) von der gewünschten Trägerfrequenz fc
entfernt sind. In diesem Fall kann das Summensignal s(t) wieder entsprechend der Formel (41) geschrieben
werden, wobei die Amplitudenänderung A(t) nun im wesentlichen die Folge von Ungleichheiten in den zwei
Produktmodulatoren 50,52 ist und in der Praxis weniger als 2% von dem gewünschten konstanten Wert
abweicht. Dieses Summensignal s(t) wird nun einer phasen-verriegelten Schleife 64 zugeführt, die einen
spannungsgesteuerten Oszillator 65 enthält, dessen Ruhefrequenz praktisch gleich der gewünschten
Trägerfrequenz fc ist und dessen Ausgangssignal So(t)
das Ausgangssignal der Modulationsstufe 5 bildet. Dieses Signal so(t) wird einem ersten Eingang eines
Phasendetektors 66 vom Nulldurchgangstyp zugeführt, von dem ein zweiter Eingang das Summensignal s(t) von
dem Addierer 54 als Schaltsignal erhält. In dem Ausgangssignal des Phasendetektors 66 treten auch
Signalanteile mit der Abtastfrequenz /", (und Vielfachen
derselben) auf, die durch die unerwünschten Seitenbänder des Summensignals s(t) verursacht werden. Aus
diesem Ausgangssignal des Phasentetektors 66 wird nun die Steuerspannung für den Oszillator 65 erhalten mit
Hilfe eines Tiefpaßfilters 67, das die Signalanteile bei der Abtastfrequenz Λ (und Vielfachen derselben)
unterdrückt und das mindestens bis zur halben Symbolfrequenz 1/(277 des Datensignals eine lineare
Phasenkennlinie aufweist. Wie bereits erwähnt, hat die Abtastfrequenz fsden Wert 8/7"für einen Interpolationsfaktor Q = 8 in dem Signalverarbeitungskreis 47. Wenn
nun ebenso wie bei dem Tiefpaßfilter 51, 53 in Fig. 18 die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters 67 in F i g. 19 der
halben Abtastfrequenz fJ2 = 4/Tgleich gemacht wird,
hat dieses Filier 67 für das gewünschte Signal einen breitbandigen Charakter, so daß die phasenverriegelt
Schleife 64 der Phase des angebotenen Summensignals s(t)des Addierers 54 sehr schnell folgen kann.
Auf diese Weise wird dann ein Ausgangssignal Soft)
der Modulationsstufe 5 erhalten, das sich wie folgt schreiben läßt:
(43)
und folglich eine konstante Amplitude aufweist, aber nicht die genannten unerwünschten Seitenbänder. Die
unerwünschten kleinen Phasenänderungen \p\(t) im
Signal Sa(t) entsprechen etwa den Phasenänderungen y(t)\m Summensignal s(t)am Ausgang des Addierers 54.
die im wesentlichen die Folge von Ungleichheiten in den zwei Produktmodulatoren 50, 52 sind und in der Praxis
kleiner sind als 0,03 rad.
Bisher wurde vorausgesetzt, daß der spannungsgesteuerte Oszillator 65 in Fig. 19 eine Ruhefrequenz
auiweist, die nahezu gleich der Trägerfrequenz /c de: (K-ristall-)Oszillator 6 ist und daß das Ausgangssigna
So(O des Oszillators 65 unmittelbar dem Phasendetektoi
66 zugeführt wird. Für Werte der gewünschter Trägerfrequenz fc in der Größenordnung von 100 MH;
liefert die Verwirklichung einer auf diese Weis< ausgebildeten Modulationsstufe 5 keine Schwierigkei
ten, weil die in diesem Frequenzbereich verfügbarer Produktmodulatoren 59, 52 für kleine Signalleistunger
als lineare Modulatoren betrachtet werden dürfen Praktische Schwierigkeiten treten auf bei der Verwirkli
chung der auf diese Weise ausgebildeten Modulations stufe 5 für Werte der gewünschten Trägerfrequenz fc ir
der Größenordnung von 1 GHz, weil in diesen Frequenzbereich durchaus brauchbare spannungsge
steuerte Oszillatoren 65 verfügbar sind aber Produkt modulatoren 50,52 auch für sehr kleine Signalleistunger
kaum noch als lineare Modulatoren betrachtet werdet dürfen. Diese Schwierigkeiten lassen sich jedoch au
einfache Weise dadurch vermeiden, daß die phasenver riegelte Schleife 64 in Fig. 19 als Übersetzungsschleifi
ausgebildet wird.
Wenn das Ausgangssignal sa(t) des Oszillators 65 ir
einem Kanal mit einer zentralen Frequenz fc vor
beispielsweise 1 GHz übertragen werden muß, wird die Ruhefrequenz des Oszillators 65 auf eine Frequen2
eingestellt, die praktisch gleich der zentralen Frequenz fc ist und der (Kristall-)Oszillator 6 wird auf eine
Frequenz /"'<■ eingestellt, wobei die linearen Produkimodulatoren
50, 52 sich noch auf einfache Weise verwirklichen lassen, beispielsweise F1- = 100 MHz. Das
Signal fa(t) wird dann einer Mischstufe 68 zugeführt und darin mit eiinem Signal mit konstanter Amplitude mil
einer Frequenz fc—Fc in diesem Beispiel also f,— F1- =
900 MHz, gemischt, wonach in der Mischstufe 68 das Mischprodukt s'o(t)be\ der Differenzfrequenz mit Hilfe
eines Tiefpaßfilters selektiert wird. Dieses Signal So'ft,
weicht nur darin von dem Signal so(t) ab, daß die Trägerfrequenz des Signals So'(t) praktisch gleich der
Frequenz fj des Oszillators 6 ist. In der Mischstufe 6Ϊ
treten die genannten Linearitätsprobleme nicht auf, weil die beiden Eingangssignale eine konstante Amplitude
aufweisen. Das Signal Sa'(t) wird dann dem ersten Eingang des Phasendetektors 66 zugeführt um die
Steuerspannung für den Oszillator 65 zu erhalten. Das Signal mit der konstanten Amplitude mit einer
Frequenz /j-/",'für die Mischstufe 68 rührt von einer
Quelle 69 her. die in Übertragungssystemen von dem Multikanaltyp als Kanalfrequenzgenerator ausgebildet
und dem auch das Einstellsignal für die Ruhefrequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 65 entnommen
werden kann, wie dies durch eine gestrichelte Linie in Fig. 19 angegeben ist.
Die Modulationsstufe 5 nach Fig. 19 bietet weiter den Vorteil, daß eine geringfügige Änderung ausreicht
um auch ein Ausgangssignal s»(t) erzeugen zu können, das in der Frequenz durch ein analoges Signal a(t) mit
einem Durchlaßbandcharakter, wie einem Gesprächsignal für Fernsprechzwecke, moduliert ist. Dazu wird in
der Verbindung des Tiefpaßfilters 67 mit dem spannungsgesteuerten Oszillator 65 ein Addierer 70
angeordnet mit einem Eingang 71, dem während der Datenübertragung eine Spannung Null zugeführt wird
aber während der Übertragung analoger Signale eine dem Signal a(t) proportionale Spannung. Die weitere
Änderung der Modulationsstufe 5 besteht dann dann,
daß während der Übertragung analoger Signale die Kippfrequenz des Tiefpaßfilters 67 auf eine Frequenz
31 32
verringert wird in der Nähe der unteren Grenze des arbeitungskreises 47 ein Datensignal mit der Form
Frequenzbandes des Signals a(t), was in der Praxis das ... +1, +1, -1, +1, -1,... angeboten wird oder, was in
Umschalten eines oder mehrerer Widerstände in diesem der Praxis einfacher ist, daß dieser zweite Eingang des
Filter 67 bedeutet und das weiter für ein unmoduliertes Phasendetektors 66 dann nicht an den Ausgang des
Trägersignal mit einer Frequenz //am zweiten Eingang 5 Addierers 54 sondern an einen der beiden Ausgänge des
des Phasendetektors 66 gesorgt wird, was dadurch Oszillators 6 angeschlossen wird,
erreicht werden kann, daß dem Eingang des Signalver-
erreicht werden kann, daß dem Eingang des Signalver-
Hierzu IO Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. System zur Übertragung binärer Datensignale mit einer gegebenen Symbolfrequenz 1 / Tvon einem
Sender zu einem Empfänger über einen Übertragungskanal mit einer beschränkten Bandbreite,
welcher Sender mit einer Datensignalquelle, einer Taktsignalquelle zur Synchronisation der Datensignalquelle,
einer Modulationsstufe, die einen Trägeroszillator enthält und an die Datensignalquelle zur
Erzeugung eines winkelmodulierten Trägersignals mit einer nahezu konstanten Amplitude und einer
kontinuierlichen Phase angeschlossen ist, und einem Ausgangskreis zum Zuführen des winkelmodulierten
Trägersignals zu dem Übertragungskanal versehen ist und welcher Empfänger mit einem Eingangskreis
zum Entnehmen des übertragenen winkelmodulierten Trägersignals aus dem Übertragungskanal,
einem mit dem Eingangskreis gekoppelten Kreis zur Rückgewinnung zweier Bezugsträger mit einem
Phasenunterschied von π/2 rad., einem Demodulationskreis, der an den Bezugsträgerkreis zur
kohärenten Demodulation des übertragenen winkelmodulierten Trägersignals mit diesen Bezugsträgern
zum Erzeugen erster und zweiter demodulierter Signale angeschlossen ist, einem mit dem Eingangskreis
gekoppelten Kreis zur Rückgewinnung zweier Bezugstaktsignale der halben Symbolfrequenz
!/(277 m·1 einem Phasenunterschied von π rad., und
mit einem Regenerationskreis versehen ist, der zwei an den Bezugstaktsignalkreis angeschlossene Abtastkreise
enthält zur Abtastung der ersten und zweiten demodulierten Signale mit diesen Bezugstaktsignalen
und der weiter einen logischen Kombinationskreis enthält zum Erhalten regenerierter
binärer Datensignale aus den abgetasteten ersten und zweiten demodulierten Signalen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Modulationsstufe in dem Sender zum Erzeugen eines winkelmodulierten
Trägersignals sin [mct + <P(tJ\ mit nahezu konstanter
Amplitude eingerichtet ist, dessen kontinuierliche Phase Φ^ίη jedem Symbolintervall der Länge Turn
einen in rad. ausgedrückten Betrag aus der Reihe -7Γ/2, -π/4, 0, π/4, π/2 ändert, welcher Betrag für
das betreffende Symbolintervall durch mindestens zwei aufeinanderfolgende Datensymbole bestimmt
wird und wobei der Zeitverlauf der Phase Φ(ή innerhalb des betreffenden Symbolintervalls durch
mindestens diese zwei aufeinanderfolgenden, durch einen Filtervorgang geformten Datensymbole bestimmtwird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsstufe in dem Sender zum
Erzeugen eines frequenzmodulierten Trägersignals eingerichtet ist, wobei der Betrag der Phasenänderung
für das betreffende Symbolintervall entsprechend einem Partial-Response-Polynom mit ganzen
Koeffizienten bestimmt wird und wobei der Zeitverlauf der Phase innerhalb des betreffenden
Symbolintervalls durch das Integral der Konvolution der Datensymbole mit einer Filterantwort, die dem
dritten Nyquist-Kriterium unter Berücksichtigung des genannten Polynoms entspricht, bestimmt wird.
i. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsstufe in dem Sender zum
Erzeugen eines frequenzmodulierten Trägersignals eingerichtet ist, wobei das genannte Partial-Response-Polynom
von der Klasse 2 mit drei Überlagerungen ist, und wobei die genannte Filterantwort eine
spektrale Bandbreite zwischen einem und anderthalbmal der minimalen Nyquist-Bandbreite für die
gegebene Symbolfrequenz 1 / Taufweist
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsstufe in dem Sender zum
Erzeugen eines phasenmodulierten Trägersignals eingerichtet ist, wobei der Betrag der Phasenänderung
für das betreffende Symbolintervall entsprechend einem Partial-Response-Polynom mit ganzen
Koeffizienten bestimmt wird und wobei der Zeitverlauf der Phase innerhalb des betreffenden
Symbolintervalls durch die Konvolution der Daten-
i) Symbole mit einer Filterantwort, die dem ersten
Nyquist-Kriterium unter Berücksichtigung des genannten Polynoms entspricht, bestimmt wird.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mod.ulationsstufe
2(i (5) einen signalgesteuerten Trägeroszillator (6)
enthält und einen Vormodulationskreis (21), der an die Datensignalquelle (3, 20) zum Erzeugen eines
Steuersignals für diesen Oszillator (6) angeschlossen ist (F i g. 4).
>
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der signalgesteuerte Oszillator (6) in eine Regelschleife (34) aufgenommen ist, wobei der
Vormodulationskreis (21) über einen Multiplizierer (35) und einen nachgeschalteten Addierer (36) an
jo diesen Oszillator (6) angeschlossen ist und wobei die
Regelschleife (34) einen Detektionskreis (37) enthält, der an die Taktsignalquelle (4), an eine Frequenzbezugsquelle
(38) mit einer vorgeschriebenen Frequenzbeziehung zu der gegebenen Trägerfrequenz
π und an den Ausgang dieses Oszillators (6) zum Erzeugen eines ersten und eines zweiten Regelsignals
angeschlossen ist, welches erste Regelsignal für Abweichungen der Oszillatorverstärkungskonstante
gegenüber einem durch die Symbolfrequenz
4(i l/T festgelegten Wert repräsentativ ist und dem Multiplizierer (35) zur multiplikativen Korrektur des
genannten Steuersignals für den Oszillator zugeführt wird und welches zweite Regelsignal für Abweichungen
der Oszillatorruhefrequenz gegenüber der
π gegebenen Trägerfrequenz repräsentativ ist und
dem Addierer (36) zur additiven Korrektur des genannten Steuersignals für den Oszillator (6)
zugeführt wird (F ig. 14,15).
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, in dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsstufe
(5) einen Signalverarbcitungskreis (47) enthält, der an die Datensignalquelle zum Erzeugen eines ersten
und eines zweiten Signals, das für cos [Φ(ί}\ und sin
\_Φ(ί)\ repräsentativ ist, angeschlossen ist, wobei Φ(ή
ν, die Phase des genannten winkelmodulierten Trägersignals
ist und die Modulationsstufe (5) weiter einen orthogonalen Modulationskreis (50, 52, 54) enthält,
der an den Trägeroszillator (6) zur Modulation der genannten ersten und zweiten Signale auf ersten und
w) zweiten Trägern gleicher Frequenz mit einem
Phasenunterschied von π/2 rad. angeschlossen ist (Fig. 16,18,19).
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsstufe (5) weiter eine
IV) phasenverriegelte Schleife (64) enthält mit einem
signalgesteuerten Oszillator (65) zur Erzeugung des genannten winkelmodulierten Trägersignals und
einen Phasendetektor (66) vom Nulldurchgangstyp,
dessen Schalteingang an den Ausgang des orthogonalen
Modulationskreises (50, 52, 54) angeschlossen, dessen Signaleingang mit dem Ausgang des
signalgesteuerten Oszillators (65) gekoppelt und dessen Ausgang an ein Schleifenfilter (67) zum
Erzeugen eines Steuersignals für diesen Oszillator (65) angeschlossen ist (F i g. 19).
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die phasenverriegelte Schleife (64) als
Frequenzübersetzungsschleife eingerichtet ist, wobei der Ausgang des signalgesteuerten Oszillators
(65) mit dem Signaleingang des Phasendetektors (66) über eine Mischstufe (68) gekoppelt ist, die an eine
Übersetzungsfrequenzquelle (69) angeschlossen ist (Fig. 19).
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