DE2838922A1 - Werkzeug zur blechbearbeitung, insbesondere ziehwerkzeug mit feststehendem ziehstempel im werkzeugunterteil - Google Patents

Werkzeug zur blechbearbeitung, insbesondere ziehwerkzeug mit feststehendem ziehstempel im werkzeugunterteil

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DE2838922A1 DE19782838922 DE2838922A DE2838922A1 DE 2838922 A1 DE2838922 A1 DE 2838922A1 DE 19782838922 DE19782838922 DE 19782838922 DE 2838922 A DE2838922 A DE 2838922A DE 2838922 A1 DE2838922 A1 DE 2838922A1
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/20Deep-drawing
    • B21D22/26Deep-drawing for making peculiarly, e.g. irregularly, shaped articles

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Werkzeug zur Blechbearbeitung, insbesondere Ziehwerkzeug
  • mit feststehendem Ziehstempel im Werkzeugunterteil Beschreibung: Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zur Blechbearbeitung, insbesondere ein Ziehwerkzeug mit feststehendem Ziehstempel im Werkzeugunterteil, wie es im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegeben ist.
  • Derartige Ziehwerkzeuge bestehen im wesentlichen aus einem Oberteil und einem Unterteil, die das Werkstück zwischen sich aufnehmen und von denen wenigstens eines gegenüber dem anderen vertikal bewegbar geführt ist, wobei einem Werkzeugteil eine Matrize und ein Ziehring mit Ziehkanten und dem anderen Werkzeugteil ein häufig feststehender Ziehstempel und ein letzterem gegenüber bewegbarer Blechhalter zugeordnet sind, der sich im Falle kleinerer Werkzeuge an Federn abstützen kann, bei größeren Werkzeugen oder solchen für größere Ziehteile sich jedoch an einem Ziehkissen einer ein solches Werkzeug aufnehmenden Presse abstützt. Insbesondere beim Ziehen von Teilen aus Edelstahlblech, etwa Spültischen aus Edelstahl, kommt es auf eine exakte Blechhalterung an, weil ansonsten beim Ziehen Faltenbildungen in den Werkstücken auftreten.
  • Unbefriedigend beim Stande der Technik ist, daß zum Ziehen größerer Blechteile Pressen mit integrierten Ziehkissen erforderlich sind, an denen sich die Blechhalter der Ziehwerkzeuge über Druckbolzen abstützen. Demgemäß ist das Ziehen solcher Blechteile an das Vorhandensein doppelt wirkender Pressen gebunden, nicht aber auf einfach wirkenden Pressen möglich. Das Ziel der Erfindung besteht daher in der Schaffung eines Werkzeugs zur Blechbearbeitung, insbesondere eines Ziehwerkzeugs, welches unabhängig vom Vorhandensein eines in der das Werkzeug aufnehmenden Presse integrierten Ziehkissens arbeiten kann, gleichwohl aber eine den Erfordernissen bei großen Werkstücken, auch solchen aus Edelstahl, genügende Blechhalterung gewährleistet.
  • Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale, indem eine gegenüber einer Kontur des einen Werkzeugteils, etwa eines festehenden Ziehstempels im Werkzeugunterteil, bewegbar geführte und über Mittel, die unter Krafteinwirkung nachgiebig sind, abgestützte Druckverteilungsplatte vorgesehen ist, an der sich der Blechhalter abstützt.
  • Bei der Erfindung handelt es sich demgemäß um eine Werkzeugausbildung, bei welcher der Blechhalter nach den Erfordernissen des Werkstücks bemessen werden kann. Bei einer Blechhalterabstützung über Druckbolzen am Ziehkissen einer Presse war es hingegen erforderlich, das Werkzeug auf das Rastermaß der Bolzenführungen beispielsweise im Pressentisch auszulegen, was häufig zu Werkzeuggestaltungen führte, die im Hinblick auf das herzustellende Blechformteil sehr groß ausgelegt und darüber hinaus wegen vielfach auftretender Momente entsprechend schwer dimensioniert werden mußten.
  • Angesichts der Anordnung einer bewegbaren Druckverteilungsplatte gelingt demgegenüber eine Auslegung des Blechhalters entsprechend den Erfordernissen des Werkstücks, was zu leicht und klein bauenden und damit in der Regel zu kostengünstig herstellbaren Werkzeugen führt.
  • Dabei hat es sich gemäß Patentanspruch 2 als vorteilhaft erwiesen, als Mittel zum Abstützen der Druckverteilungsplatte Pufferelemente aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff, insbesondere aus Gummi oder Kunststoff, oder gemäß Patentanspruch 3 Arbeitszylinder, insbesondere Hydraulikzylinder, einzusetzen.
  • Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn gemäß Patentanspruch 4 die Druckverteilungsplatte mit in einem vorbestimmten Raster angeordneten Durchgangslöchern versehen ist, welche Durchgangslöcher Führungen für Stehbolzen bilden und/oder zur Aufnahme von Befestigungsschrauben dienen.
  • Beispielsweise gelingt es bei einer derartigen Ausbildung der Druckverteilungsplatte, eine feste Kontur des einen Werkzeugteils, etwa einen Ziehstempel, über Stehbolzen, die in den Durchgangslöchern der Druckverteilungsplatte aufgenommen sind und sich durch letztere hindurcherstrecken, an einer festen Druckplatte des betreffenden Werkzeugteils bzw. einer das Werkzeug aufnehmenden Presse, etwa am Pressentisch, abzustützen. Gegenüber der in der vorbeschriebenen Weise fest abgestützten Anordnung eines Ziehstempels ist die Druckverteilungsplatte in einem der erforderlichen Blechhalterbewegung entsprechenden Ausmaß vertikal bewegbar und ihrerseits über nachgiebige Mittel, etwa Pufferelemente oder Arbeitszylinder abgestützt.
  • Ein derartiges Werkzeug ist gleichermaßen bei einfach-und doppelt (oder mehrfach) wirkenden Pressen einsetzbar.
  • Im Falle der Verwendung auf einer doppelt wirkenden Presse kann sich die Druckverteilungsplatte an Druckbolzen eines Ziehkissens abstützen, wobei die Druckbolzen in bekannter Weise in Führungslöchern beispielsweise des Pressentisches aufgenommen sind und sich mit ihren oberen Enden über die Oberfläche des Pressentisches hinwegerstrecken, so daß die Druckverteilungsplatte auf diesen Druckbolzen aufliegt. In Abhängigkeit von der Betätigung des Ziehkissens, die in bekannter Weise erfolgt, führt die Druckverteilungsplatte und damit der an dieser abgestützte Blechhalter die beim Ziehen erforderliche auf- und abwärts gerichtete Bewegung aus, wobei die Ränder des Ziehteils zwischen dem Blechhalter einerseits und einem mit Ziehkurven ausgerüsteten Ziehring andererseits eingespannt und dadurch gehalten sind.
  • Ebenfalls im Rahmen der Erfindung können jedoch zwischen der Druckverteilungsplatte und einer Druckplatte des einen Werkzeugteils bzw. einer das Werkzeug aufnehmenden Presse als Abstützmittel für die Druckverteilungsplatte auch vom Werkzeug unabhängige Pufferelemente oder Arbeitszylinder vorgesehen sein, wie sie in vielen Bereichen der Technik als im Handel erhältliche Stützglieder Verwendung finden. Bei einer derartigen Ausrüstung des Werkzeugs kann dieses auf einer einfach wirkenden Presse eingesetzt werden, so daß selbst große und schwierig herstellbare Ziehteile auf einfach wirkenden Pressen gefertigt werden können.
  • Eine besonders zweckmäßige Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckverteilungsplatte gegenüber der Kontur des zugeordneten Werkzeugteils abstützenden Arbeitszylinder in die Druckverteilungsplatte selbst integriert sind und daß die Kolben bzw. diesen zugeordnete Kolbenstangen auf der vom Blechhalter entfernten Seite an einer festen Druckplatte dieses Werkzeugteils bzw. einer das Werkzeug aufnehmenden Presse aufstehen.
  • Nach der Lehre des Patentanspruchs 9 ist die Druckverteilungsplatte dem mit einem Stempel ausgerüsteten Werkzeugteil zugeordnet, vorzugsweise dem Werkzeugunterteil.
  • Nachstehend soll eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Werkzeug zum Ziehen von Doppelbeckenspülen aus Edelstahl, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1 durch das Ziehwerkzeug, jedoch mit abweichender Gestaltung des Ziehringen und des Blechhalters, und Fig. 3 eine Druckverteilungsplatte für sich allein in einer - halben - Draufsicht gemäß Schnittlinie III-III in Fig. 2 mit strichpunktiert angedeuteter Lage der Ziehstempel.
  • Bei dem in den Fig. 1 und 2 in vertikalen Schnittansichten dargestellten Werkzeug handelt es sich um ein Ziehwerkzeug 10 11 zum Ziehen von Doppelbeckenspülen aus Edelstahl, welches ein auf einem Pressentisch montierbares Werkzeugunterteil 12 und ein demgegenüber auf- und abwärts bewegbares, mit einem Pressenstößel verbindbares Werkzeugoberteil 13 umfaßt. Im Werkzeugoberteil 13 ist mit einer den Anschluß an einem Pressenstößel vermittelnden Deckplatte 14 eine Zwischenplatte 15 fest verbunden, in welche der Form der Doppelbeckenspüle entsprechende Ausnehmungen 16 eingearbeitet sind. An der Unterseite dieser Zwischenplatte 15 befindet sich der sogenannte Ziehring 18. Es handelt sich dabei um eine ebenfalls mit der Beckenform entsprechenden Ausnehmungen versehene Platte mit den Ziehkurven an den Unterkanten der Ausnehmungen. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist der Ziehring von einer ebenfalls mit der Zwischenplatte 15 fest verbundenen Platte 19 umgeben, deren Dicke gleich der Ziehringdicke ist und mit dem der unten noch zu beschreibende Blechhalter des Werkzeugunterteils zusammenwirkt.
  • Im Werkzeugunterteil 12 befindet sich zunächst die der Beckenform entsprechenden Stempel 20, die über Stehbolzen 21 auf einer Grundplatte 22 des Werkzeugunterteils #zw. dem das Werkzeug aufnehmenden Pressentisch) aufstehen. Diese Ziehstempel 20 sind, was aus Gründen der Einfachheit der zeichnerischen Darstellung nicht weiter veranschaulicht ist, fest mit der Grundplatte 22 des Werkzeugunterteils bzw. dem das Werkzeug aufnehmenden Pressentisch verbunden und damit lagerichtig gehalten. Zwischen den genannten Ziehstempeln 20 und der Grundplatte 22 des Werkzeugunterteils 12 bzw. dem Pressentisch ist eine Druckverteilungsplatte 25 vertikal bewegbar aufgenommen, die für sich allein in Fig. 3 in einer hälftigen Draufsicht dargestellt ist. Diese Druckverteilungsplatte ist mit einer Vielzahl Durchgangslöcher 26 versehen, die in einem vorbestimmten Raster angeordnet sind und durch die sich die die Ziehstempel 20 gegenüber der Grundplatte 22 bzw. dem Pressentisch fest abstützenden Stehbolzen 21 hindurcherstrecken. Im Bedarfsfalle können derartige Durchgangslöcher auch nachträglich gebohrt werden. Im übrigen besitzt diese Druckverteilungsplatte 25 integrierte Arbeitszylinder 27, in denen längs der Zylinderachse bewegbare Kolben 28 aufgenommen sind, die sich auf der vom Werkzeugoberteil 13 entfernten Seite mit ihren Kolbenstangen über die Unterseite der Druckverteilungsplatte 25 hinauserstrecken und auf der Grundplatte 22 des Werkzeugunterteils bzw. dem PressentischCÄufstehen. Die Zylinder sind beispielsweise an das Hydrauliksystem einer Presse bzw. an ein werkzeugeigenes Hydrauliksystem angeschlossen. Ein der Form des Ziehteils 11 mit seiner Doppelbeckenspüle entsprechend gestalteter Blechhalter 30 stützt sich über Druckstücke 31 an der Oberseite der Druckverteilungsplatte 25 ab.
  • In Fig. list eine Ausführungsform gezeigt, bei der zwischen dem Blechhalter 30 und Oberseite der Druckverteilungsplatte 25 jeweils parallel angeordnete Druckstücke 31 vorhanden sind, während bei der Ausführungsform nach Fig 2 nur einfache Druckstücke vorgesehen sind. Bei dieser letztgenannten Ausführungsform umschließt den Blechhalter jedoch ein Zwischenring 35, der fest mit der Druckverteilungsplatte 25 mittels durch letztere hindurchgehender Befestigungsschrauben 26 verbunden ist und der den Ziehring im Werkzeugoberteil 13 umschließenden Platte 19 entspricht, die mit der Zwischenplatte 15 des Werkzeugoberteils fest verbunden ist. Die Oberkante des Zwischenrings 35 liegt in der vom Blechhalter 30 aufgespannten Ebene.
  • Die dem Werkzeugunterteil 12 zugeordnete Eruckverteilungsplatte 25 ist gegenüber den ortsfest an der Grundplatte 22 des Werkzeugunterteils bzw. dem Tisch einer das Werkzeug aufnehmenden Presse abgestützten Ziehstempeln 20 vertikal bebewegbar Bei hochgefahrenem Werkzeugoberteil 12, in welcher Stellung sich der Ziehring 18 in vertikalem Abstand von der Oberkante der Ziehstempel 20 befindet, ist die Druckverteilungsplatte 25 angesichts einer entsprechenden Beaufschlagung der in die Druckverteilungsplatte integrierten Arbeitszylinder 27 mit Hydraulikmedium in eine Stellung unmittelbar unter den Ziehstempeln gefahren und der über die Druckstücke 31 an der Oberseite der Druckverteilungsplatte abgestützte Blechhalter 30 liegt im wesentlichen in einer Ebene mit der Oberkante der Ziehstempel bzw. in einer diesen gegenüber etwas erhöhten Ebene. Wenn nun nach dem Einlegen einer Blechtafel in das Werkzeug 10 das Werkzeugoberteil 13 abgesenkt wird, setzt der Ziehring 18 im Bereich des Blechhalters 30 auf die auf letzterem aufliegende Platine auf, wodurch diese zwischen dem Ziehring 18 und dem Blechhalter 30 mit einer der Stützkraft der Arbeitszylinder 27 der Druckverteilungsplatte entsprechenden Kraft gehalten ist. Beim weiteren Abwärtsgang des Werkzeugoberteils wird die Platine in bekannter Weise über die mittels der Stehbolzen 21 ortsfest abgestützten Ziehstempel 20 gezogen, wobei Faltenbildungen angesichts der Halterung des Platinenrandes infolge Einspannung zwischen dem Blechhalter 30 und dem Ziehring 18 des Werkzeugoberteils in bekannter Weise vermieden sind. Die Abwärtsbewegung des Blechhalters erfolgt gegen die von den Arbeitszylindern in bekannter Weise ausgeübte Stützkraft, die dadurch zustande kommt, daß die Druckverteilungsplatte 25 mit den integrierten Arbeitszylindern sich gegenüber den auf der Grundplatte 22 des Werkzeugunterteils bzw. dem das Werkzeug aufnehmenden Pressentisch aufstehenden Kolben 28, 29 absenkt, wobei das in den Arbeitszylindern aufgenommene Druckmedium, wie bekannt, gegen einen vorbestimmten Strömungswiderstand aus den Zylindern abströmt. Sobald der Ziehvorgang beendet ist, fährt das Werkzeugoberteil 13 in eine das Herausnehmen des Werkstücks 11 aus dem Werkzeug ermöglichende Höhenposition und das Werkstück wird durch Hochfahren der Druckverteilungsplatte 25 und damit des Blechhalters 30 aus dem Werkzeug ausgeworfen.
  • Auf die Steuerung der das Hochfahren des Blechhalters und damit korrespondierend das Hochfahren der Druckverteilungsplatte bewirkenden Arbeitszylinder braucht nicht eingegangen zu werden, da sich dies im Rahmen der bei Ziehpressen üblichen Maßnahmen hält.
  • Der besondere Vorteil der Werkzeugausbildung nach dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel besteht darin, daß der bisher nur mit doppelt wirkenden Ziehpressen verwirklichbare Ziehvorgang nunmehr unter Einsatz einfach wirkender Pressen durchgeführt werden kanne Maßgeblich dafür ist, daß anstelle der beim Stande der Technik in die Ziehpressen integrierten Ziehkissen die Druckverteilungsplatte mit integrierten Arbeitszylindern die Funktion eines Ziehkissens übernimmt.
  • Anstelle der in die Druckverteilungsplatte integrierten Arbeitszylinder könnten selbstverständlich auch zwischen der Werkzeuggrundplatte bzw. dem Tisch einer das Werkzeug aufnehmenden Presse und der Unterseite der Druckverteilungsplatte Pufferelemente aus Gummi oder Kunststoff bzw.
  • separate Hydraulikzylinder angeordnet sein.
  • Ebenso kann ein derartiges Werkzeug mit im Werkzeugunterteil vertikal bewegbarer Druckverteilungsplatte auch bei doppelt wirkenden Pressen Anwendung finden, indem die Druckverteilungsplatte auf Stehbolzen eines Ziehkissens derPresse aufliegt, die in Führungen des Pressenunterteils aufgenommen sind und mit ihren oberen Enden über den Pressentisch hinausragen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: S Werkzeug zur Blechbearbeitung, mit einem Oberteil und einem Unterteil, die gegeneinander bewegbar geführt sind und von denen das eine mit einem gegenüber einer Kontur dieses Werkzeugteils bewegbaren Blechhalter ausgerüstet ist, insbesondere Ziehwerkzeug mit feststehendem Ziehstempel im Werkzeugunterteil, gekennzeichnet durch eine gegenüber der Kontur (20) des einen Werkzeugteils (13) bewegbar geführte Druckverteilungsplatte (25), die sich an unter Krafteinwirkung nachgiebigen Mitteln (28) abstützt und an der der Blechhalter (30) abgestützt ist.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abstützen der Druckverteilungsplatte (25) Pufferelemente aus einem elastisch verformbaren Werkstoff sind, insbesondere aus Gummi oder Kunststoff.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Abstützen der Druckverteilungsplatte (25) Arbeitszylinder (28) sind, insbesondere Hydraulikzylinder.
  4. 4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckverteilungsplatte (25) mit in einem vorbestimmten Raster angeordneten Durchgangslöchern (26) versehen ist, welche Führungen für Stehbolzen (21) bilden und/oder zur Aufnahme von Befestigungsschrauben (36) dienen.
  5. 5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur (20) des einen Werkzeugteils, etwa ein feststehender Ziehstempel, sich über Stehbolzen (21), die in Durchgangslöcher (26) der Druckverteilungsplatte (25) aufgenommen sind und durch letztere hindurcherstrecken, an einer festen Druckplatte (22) des betreffenden Werkzeugteils (12) bzw. einer das Werkzeug aufnehmenden Presse (etwa am Pressentisch) abstützt.
  6. 6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckverteilungsplatte (25) sich an Druckbolzen eines Ziehkissens einer das Werkzeug aufnehmenden Presse abstützt.
  7. 7. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckverteilungsplatte (25) und einer Druckplatte (22) des einen Werkzeugteils (12) bzw. einer das Werkzeug aufnehmenden Presse als Abstützmittel für die Druckverteilungsplatte Arbeitszylinder angeordnet sind.
  8. 8. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckverteilungsplatte (25) gegenüber der Kontur (20) des zugeordneten Werkzeugteils (12) abstützenden Arbeitszylinder (27) in die Druckverteilungsplatte integriert sind und daß die Kolben (28) bzw. die diesen zugeordneten Kolbenstangen (29) auf der vom Blechhalter (30) entfernten Seite an einer festen Druckplatte (22) dieses Werkzeugteils bzw. einer das Werkzeug aufnehmenden Presse aufstehen.
  9. 9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckverteilungsplatte (25) dem mit einem Stempel (20) ausgerüsteten Werkzeugteil zugeordnet ist, vorzugsweise dem Werkzeugunterteil (12).
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