DE2838643A1 - Magnesium- und calciumsalze von (carboxyalkylthio)-essigsaeuren, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel - Google Patents

Magnesium- und calciumsalze von (carboxyalkylthio)-essigsaeuren, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel

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DE2838643A1
DE2838643A1 DE19782838643 DE2838643A DE2838643A1 DE 2838643 A1 DE2838643 A1 DE 2838643A1 DE 19782838643 DE19782838643 DE 19782838643 DE 2838643 A DE2838643 A DE 2838643A DE 2838643 A1 DE2838643 A1 DE 2838643A1
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Maurice Joullie
Lucien Lakah
Gabriel Maillard
Christian Jean Marie Warolin
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METABIO JOULLIE MEUDON FA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C323/00Thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides substituted by halogen, oxygen or nitrogen atoms, or by sulfur atoms not being part of thio groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description

  • Magnesium- und Calciumsalze von (Carboxyalkyl-
  • thio)-essigsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel.
  • Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 25 48 669.5-41) BESCHREIBUNG Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des Gegenstandes des Hauptpatents (Patentanmeldung P 25 48 669.5-41). Das Hauptpatent betrifft Arzneimittel, die (Carboxyalkylthio)-essigsäuren der allgemeinen Formel HOOC-(CH2)n-S-CH2-COOH worin n für eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 5 steht, oder pharmazeutisch verträgliche Salze dieser Säuren enthalten bzw. die Verwendung dieser Verbindungen zur Behandlung von Erkrankungen der Schleimhaut der Atemwege und von Sekretionsstörungen der Schleimhaut.
  • Es wurde nunmehr gefunden, daß bestimmte Salze, nämlich die Magnesium- und Calciumsalze der oben angesprochenen (Carboxyalkylthio) -essigsäuren neben ihrem mucolytischen Effekt eine sehr interessante Wirkung auf den Immunapparat ausüben und insbesondere eine irtirnunoregulierende oder immunomodulierende Wirkung, das heißt eine die Immunitätsreaktion modifizierende Wirkung zu entfalten vermögen, und auch gegen rheumatoide Arthritis wirken.
  • Gegenstand der Erfindung sind daher die Magnesium- und Calciumsalze von (Carboxyalkylthio)-essigsäuren der allgemeinen Formel HOOC-(CH2),-S-CH2-COOH worin n für eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 5 steht, gemäß Hauptpatent (Patentanmeldung Bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen sind Magnesium-(carboxymethylthio)-acetat und insbesondere Magnesium-(carboxyäthylthio)-acetat.
  • Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung dieser Magnesium- und Calciumsalze, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in an sich bekannter Weise eine (Carboxyalkylthio)-essigsäure der allgemeinen Formel HOOC-(CH2),-S-CH2-COOH worin n für eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 5 steht, in freier Form mit einer löslichen Calcium- oder Magnesiumverbindung und insbesondere mit Calciumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Calciumcarbonat und/oder Magnesiumcarbonat umsetzt, wobei man diese Umsetzung vorzugsweise unter Anwendung stöchiometrischer Mengen durchführt.
  • Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung der erfindungsgemäßen Magnesium- und Calciumsalze als immunoregulierende oder immunomodulierende Mittel bzw. Arzneimittel mit immunomodulierender oder immunoregulierender Wirkung, die diese Verbindungen als Wirkstoffe neben üblichen pharmazeutisch inerten Trägermaterialien, Bindemitteln und/oder Hilfsstoffen enthalten. Diese Arzneimittel können auch zur Behandlung von rheumatoider Arthritis eingesetzt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen bzw. die sie enthaltenden Arzneimittel können auf oralem Wege, in Form von Suppositorien oder durch Injektion verabreicht werden. Die mittlere tägliche Dosis für die Humantherapie liegt beispielsweise zwischen etwa 30 und 60 mg der Wirkstoffe pro Kilogramm des Körpergewichts.
  • Die Erfindung sei im folgenden näher anhand von Herstellungsbeispielen und pharmakologischen Untersuchungsergebnissen erläutert.
  • Beispiel 1 Herstellung von Magnesium- (carboxyäthylthio) -acetat Man gibt zu einer wäßrigen Lösung von (Carboxyäthylthio)-essigsäure eine stöchiometrische Menge Magnesiumcarbonat, rührt die Mischung während 1 bis 2 Stunden bei Raumtemperatur und führt dann eine Vakuumfiltration durch. Dann stellt man den pH-Wert mit der als Ausgangsmaterial eingesetzten Säure auf 6,5 ein, um Magnesiumoxid zu beseitigen. Man engt das Filtrat im Vakuum ein, filtriert das in dieser Weise erhaltene halbfeste Produkt, wäscht es mit Äthanol und trocknet es an der Luft. Man erhält die Titelverbindung mit einer Ausbeute von mindestens 80%.
  • Das gebildete Magnesium-(carboxyäthylthio)-acetat der Summenformel C6H6SMg 2H20 besitzt ein Molekulargewicht von 222,51. Es liegt in Form eines weißen Pulvers vor, das in Wasser sehr gut löslich ist (wobei eine 2%ige wäßrige Lösung einen pH-Wert von 5,15 bis 6,30 besitzt).
  • Analyse: Kohlenstoff Wasserstoff Schwefel Magnesium ber.: 26,97 4,49 14,41 10,92 % gef.: 26,99 4,53 14,41 10,92 % (bestimmt durch Atanabsorpt ion sspektrcphotcoetrie) Die Verbindung wurde auch durch Dünnschichtchromatographie identifiziert.
  • Beispiel 2 Herstellung von Magnesium-(carboxymethylthio)-acetat Man bildet die Verbindung nach der Verfahrensweise von Beispiel 1.
  • Das Magnesium-(carboxymethylthio)-acetat der Summenformel C4H404SMg besitzt ein Molekulargewicht von 172,45 und liegt in Form eines weißen Pulvers vor, das in Wasser sehr leicht löslich ist.
  • Analyse: Kohlenstoff Wasserstoff Schwefel Magnesium ber.: 27,83 2,32 18,59 14,09 % gef.: 27,86 2,34 18,59 14,09 96 (bestiiwtt durch Atanabsorptionsspekeöphotanetrie) Die Verbindung wird auch durch Dünnschichtchromatographie identifiziert.
  • Pharmakologische Untersuchungen Die erfindungsgemäßen Salze wurden bezüglich ihrer immunoregulierenden Wirkung untersucht.
  • So wurde die stimulierende oder inhibierende Wirkung von Magnesium- (carboxyäthylthio) -acetat bezüglich der humoralen Reaktion oder die Reaktion auf die Körpersäfte einerseits und die zelluläre Reaktion oder die Reaktion auf die Zellen andererseits untersucht.
  • Die humorale Reaktion wurde durch Verabreichen von Lipopolysacchariden (LPS) nach der Methode von Vujanovic, Le Boutellier et al. (Ann. Immunol. 125 (1974) 532, C.R.Acad.Sc.Paris 277, serie D (973) 901) untersucht, die zeigt, daß die Verabreichung von Lipopolysacchariden die Zahl von Zellen mit markähnlichem Aussehen erhöht.
  • Die zelluläre Reaktion wurde durch Verabreichen von Oxazolon nach der Methode von Turk (In delayed hyposensivityt North Holland Publ. (1967) 138) und Anderson et al. (Cell.Immunol. 4 (1972) 138) untersucht, die erkennen läßt, daß die Reaktion auf Oxazolon insbesondere über T-Zellen erfolgt.
  • Das erfindungsgemäße Magnesium-(carboxyäthylthio)-acetat wurde in wäßriger Lösung auf oralem Wege in einer täglichen Dosis von 50 mg/kg während 10 Tagen an männliche Mäuse (BALB/C) mit einem Alter von 8 Wochen verabreicht.
  • Die bezüglich der durch die intravenöse Verabreichung von Lipopolysacchariden verursachten humoralen Reaktion erzielten Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen I bis V zusammengestellt. Magnesium-(carboxyäthylthio) -acetat bewirkt eine wesentliche Verminderung der humoralen Immunität, nämlich: Eine 33%ige Abnahme der Zahl von Antigen-erkennenden Zellen (RFC: Rosetten bildende Zellen (roset forming cells)), eine 86%ige Abnahme der Zahl der Hämolyseplaques bildenden Zellen (PFC), eine 8fache Abnahme der hämolysierenden Antikörper, eine 4fache Abnahme der hämagglutinierenden Antikörper.
  • Die bezüglich der durch die Verabreichung von Oxazolon verursachten zellulären Reaktion erzielten Ergebnisse sind in den Tabellen VI bis X zusammengestellt. Die erfindungsgemäße Verbindung Magnesium-(carboxyäthylthio)-acetat ist nur bezüglich RFC-Zellen wirksam (und führt zu einer 30%igen Abnahme). Daher kann man davon ausgehen, daß Magnesium- (carboxyäthylthio) -acetat die zelluläre Immunität nicht wesentlich modifiziert, jedoch eine sehr starke Wirkung auf die humorale Immunität ausübt.
  • Andererseits wurde die stimulierende oder inhibierende Wirkung von Magnesium-(carboxymethylthio)-acetat bezüglich der humoralen Reaktion einerseits und der zellulären Reaktion andererseits nach den Methoden untersucht, die bezüglich Magnesium- (carboxyäthylthio)-acetat angegeben sind.
  • Die Ergebnisse bezüglich der durch die intravenöse Injektion von Lipopolysacchariden verursachten humoralen Reaktion sind in den Tabellen XI bis XV zusammengestellt. Magnesium-(carboxymethylthio)-acetat führt zu einer merklichen Verminderung der humoralen Immunität, nämlich: Einer 28%igen Abnahme der Zahl der Antigen-erkennenden Zellen (RFC: Rosetten bildenden Zellen (roset forming cells)), eine 79%ige Abnahme der Anzahl der Hämolyseplaques bildenden Zellen (PFC), eine 8fache Abnahme der hämolysierenden Antikörper und eine 4fache Abnahme der hämagglutinierenden Antikörper.
  • Magnesium-(carboxymethylthio)-acetat führt zu keiner wesentlichen Modifizierung der zellulären Immunität, wenngleich diese Verbindung eine sehr starke Wirkung auf die humorale Immunität ausübt.
  • Weiterhin wurde die Wirkung von Magnesium-(carboxyäthyl)-thio)-acetat gegen die bei Ratten verursachte Polyarthritis (Polyarteriitis)mit der Wirkung von D-Penicillamin, einem gut bekannten immunoregulierenden Mittel, verglichen. Hierbei hat sich gezeigt, daß Magnesium- (carboxyäthylthio) -acetat eine stärkere Wirkung als D-Penicillamin ausübt und daher anstelle dieser Verbindung bei der Behandlung von rheumatoider Arthritis (Arteriitis) eingesetzt werden kann. Tabelle I Wirkung von magnesium-(carboxyäthylthio)-acetat auf die durch Lipopolysaccharide verursachte Immunreaktion durch Untersuchung der Anzahl von Zellen in der Milz
    Tag der Probennahme Zahl der Zellen pro Milz
    nach der Verbreichung
    von Lipopolysacchariden
    Kontrolle (C) Behandelte Tiere (T) Veränderung (%)
    T-C
    x 100
    C
    5. 79,7 x 106 65,7 x 106 - 17,6
    9. 159,5 x 106 197,0 x 106 + 23,5
    Tabelle II Wirkung von Magnesium-(carboxyäthylthio)-acetat auf die durch Lipopolysaccharide verursachte Immunreaktion durch Untersuchung der Anzahl von RFC-Zellen
    Tag der Probennahme Anzahl von PFC-Zellen
    nach der Verab-
    reichung von Lipo-
    polysacchariden pro 106 Zellen pro Organ
    Kontrol- Behandelte Veränderung (%) Kontrol- Behandelte Veränderung (%)
    le (C) Tiere (T) le (C) Tiere (T)
    T-C T-C
    x 100 x100
    C C
    5. 1805 1194 - 33,9 143858 78445 - 45,5
    9. 750 1000 + 33,3 119625 197000 + 64,7
    Tabelle III Wirkung von Magnesium-(carboxyäthylthio)-acetat auf die durch Lipopolysaccharide verusachte Immunreaktion, untersucht über die Anzahl von PFC-Zellen
    Tag der Proben- Anzahl der PFC-Zellen
    nahme nach der
    Verabreichung
    von Lipopoly- pro 106 Zellen pro Organ
    sacchariden
    Kontrol- Behandelte Veränderung (%) Kontrol- Behandelte Veränderung (%)
    le (C) Tiere (T) T-C le (C) Tiere (T) T-C
    x 100 x 100
    C C
    5. 263 35 - 86,7 20961 2299 - 89,0
    9. 102 70 - 31,4 16269 13790 - 15,2
    Tabelle IV Wirkung von Magnesium-(carboxyäthylthio)-acetat auf die durch Lipopolysaccharide verursachte Immunreaktion, untersucht durch serologische Bestimmung der hämolysierenden Antikörper
    Tag der Proben- Titer der hämolysierenden Antikörper
    nahme nach der
    Verabreichung
    von Lipopoly- Kontrolle (C) Behandelte Tiere (T) T
    sacchariden C
    5. 10240 = 5x211 1280 = 5x28 1/2³ = 1/8
    9. 256 = 28 512 = 29 2
    Tabelle V Wirkung von Magnesium-(carboxyäthylthio)-acetat auf die durch Lipopolysaccharide verursachte Immunreaktion, untersucht durch serologische Bestimmung der hämagglutinierenden Antikörper
    Tag der Probennahme Titer der hämagglutinierenden Antikörper
    nach der Verabrei-
    chung von Lipopoly-
    sacchariden Kontrolle (C) Behandelte Tiere (T) T
    C
    5. 512 = 29 128 = 27 1/2² = 1/4
    9. 512 = 29 512 = 29 1
    Tabelle VI Wirkung von Magnesium-(carboxyäthylthio)-acetat auf die durch die Verabreichung von Oxazolon verursachte Immunreaktion, bewertet über die Anzahl der Zellen pro Ganglion
    Tag der Proben- Zahl der Zellen pro Ganglion
    nahme nach der
    Verabreichung von
    Oxazolon Kontrolle (C) Behandelte Tiere (T) Veränderung (%)
    T-C
    (x 100)
    C
    5. 16,8 x 106 19,6 x 106 + 16,7
    9. 17,8 x 106 13,6 x 106 - 23,6
    Tabelle VII Wirkung von Magnesium-(carboxyäthylthio)-acetat auf die durch die Verabreichung von Oxazolon verursachte Immunreaktion, bewertet üver die Anzahl von RFC-Zellen
    Tag der Proben Anzahl der RFC-Zellen
    nahme nach der
    Verabreichung von
    Oxazolon pro 106 Zellen pro Organ
    Kontrol- Behandel- Veränderung (%) Kontrol- Behandel- Veränderung (%)
    te (C) te Tiere (T) le (C) te Tiere (T)
    T-C T-C
    (x 100) (x 100)
    C C
    5. 6 330 4 416 -30,2 106 344 86 556 - 18,6
    9. 9 080 9 746 + 7, 161 624 132 546 - 18,0
    Tabelle VIII Wirkung von Magnesium-(carboxyäthylthio)-acetat auf die durch die Verabreichung von Oxazolon verursachte Immunreaktion, bewertet über die Anzahl von PFC-Zellen
    Tag der Proben- Anzahl der PFC-Zellen
    nahme nach der
    Verabreichung
    von Oxazolon pro 106 Zellen pro Organ
    Kontrol- Behandel- Verände- Kontrol- Behandel- Veränderung (%)
    le (C) te:Tiere (T) rung (%) le (C) te Tiere (T)
    T-C T-C
    (x 100) (x 100)
    c C
    5. 307 262 - 14,6 5 157 5 135 -0,4
    9. 35 63 + 80,0 623 856 + 37,4
    Tabelle IX Wirkung von Magnesium-(carboxyäthylthio)-acetat auf die durch die Verabreichung von Oxazolon verursachte Immunreaktion, untersucht durch serologische Bestimmung der hämolysierenden Antikörper
    Tag der Probenahme Titer der hämolysierenden Antikörper
    nach der Verab-
    reichung von
    Oxazolon Kontrolle (C) Behandelte Tiere (T) T
    C
    5. 40 = 5 x 2³ 40 = 5 x 2³ 1
    9. 1 024= 210 4 096= 212 2²=4
    Tabelle X Wirkung von Magnesium-(carboxyäthylthio)-acetat auf die durch die Verabreichung von Oxazolon verursachte Immunreaktion, durch serologische Bestimmung der hämagglutinierenden Antikörper
    Tag der Proben- Titer der hämagglutinierenden Antikörper
    nahme nach der
    Verabreichung
    von Oxazolon Kontrolle (C) Behandelte Tiere (T) T
    C
    5. 4 = 2² 4 = 2² 1
    9. O O -
    Tabelle XI Wirkung von Magnesium-(carboxymethylthio)-acetat auf die durch die Verabreichung von Lipopolysacchariden verursachte Immunreaktion, bestimmt durch die Anzahl der Zellen in der Milz
    Tag der Probennahme Zahl der Zellen pro Milz
    nach der Verarnei-
    chung von Lipopoly-
    sacchariden Kontrolle (C) Behandelte Tiere (T) Veränderung (%)
    T-C
    # x 100 #
    C
    5. 79,7 x 106 65,7 x 106 - 17,6
    9. 159,5 x 106 197,0 x 106 + 23,5
    Tabelle XII Wirkung von Magnesium-(carboxymethylthio)-acetat auf die durch die Verarbreichung von Lipopolysacchariden verursachte Immunreaktion, bewertet über die Anzahl der RFC-Zellen
    Tag der Probennahme Anzahl von RFC-Zellen
    nach der Verarbei-
    chung von Lipopoly-
    sacchariden pro 106 Zellen pro Organ
    Kontrol- Behandel- Veränderung Kontrol- Behandel- Veränderung
    le (C) te Tiere (T) (%) le (C) te Tiere (T) (%)
    T-C T-C
    # x 100 # # x 100 #
    C C
    5. 1 805 1 300 - 27,9 143 858 85 800 - 40,3
    9. 750 900 + 20 119 625 160 000 + 33,3
    Tabelle XIII Wirkrng von Magnesium-(carboxymethylthio)-acetat auf die durch die Verarbreichung Lipopolysacchariden verursachte Immunreaktion, bewertet über die Anzahl der PFC-Zellen
    Tag der Proben- Anzahl der PFC-Zellen
    nahme nach der
    Verarbeichung
    pro 106 Zellen pro Organ
    von Lipopoly-
    sacchariden
    Kontrol- Behandelte Veränderung Kontrol- Behandel- Veränderung (%)
    le (C) Tiere (T) (%) le (C) te Tiere (T)
    T-C T-C
    # x 100 # # x 100 #
    C C
    5. 263 55 - 79,0 20 961 3 300 - 84,3
    9. 102 70 - 31,4 16 269 15 000 - 7,8
    Tabelle XIV Wirkrng von Magnesium-(carboxymethylthio)-acetat auf die durch die Verarbreichung vor Lipopolysacchariden verursachte Immunreaktion, untersucht durch die sereologische Bestimung der hämolysierden Antikörper
    Tag der Proben- Titer der hämolysierenden Antilörper
    nahme nach der
    Verarbreichung von
    Lipopolysacchariden Kontrolle (C) Behandelte Tiere (T) T/C
    5. 10 240 = 5x211 1 280 = 5x28 1/2³ = 1/8
    9. 256 = 28 512 = 29 2
    Tabelle XV Wirkrng von Magnesium-(carboxymethylthio)-acetat auf die durch die Verarbreichung Lipopolysacchariden verursachte Immunreaktion, durch sereologische Bestimmung der hämagglutinierenden Antikörper
    Tag der Probennahme Titer der hämagglutinierenden Antikörper
    nach der Verarbei-
    chung von Lipopoly-
    sacchariden Kontrolle (C) Behandelte Tiere (T) T/C
    5. 512 = 29 128 = 27 1/2² =1/4
    9. 512 = 29 512 = 29 1

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE (1Magnesium- und Calciumsalze von (Carboxyalkylthio)-Ü. essigsäuren der allgemeinen Formel HOOC (CH2)n S CH2 COOH worin n für eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 5 steht, gemäß Hauptpatent (Patentanmeldung P 25 48 669.5-41).
  2. 2. Magnesium- (carboxyäthylthio) -acetat.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach den Ansprüchen 1 oder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß man in an sich bekannter Weise eine (Carboxyalkylthio)-essigsäure der allgemeinen Formel HOOC-(CH2)n-S-CH2-COOH worin n für eine ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 5 steht, mit Calciumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Calciumcarbonat oder Magnesiumcarbonat umsetzt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß man die (Carboxyalkylthio)-essigsäure und Calciumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Calciumcarbonat oder Magnesiumcarbonat in stöchiometrischen Mengen umsetzt.
  5. 5. Arzneimittel mit immunomodulierender Wirkung, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie aus mindestens einer Verbindung gemäß den Ansprüchen 1 oder 2 und üblichen pharmazeutisch inerten Trägermaterialien, Bindemitteln und/oder Hilfsstoffen bestehen.
DE19782838643 1978-09-05 1978-09-05 Magnesium- und calciumsalze von (carboxyalkylthio)-essigsaeuren, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel Withdrawn DE2838643A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0049057A1 (de) * 1980-09-05 1982-04-07 Monsanto Company Herstellung des Calciumsalzes von alpha-Hydroxy-gamma-methylmercaptobuttersäure

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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