DE2838636A1 - Polypropylen-harzmassen und daraus erhaltene formkoerper - Google Patents
Polypropylen-harzmassen und daraus erhaltene formkoerperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Polypropylen-Harzmassen, die für die Spritzguß zu verwenden sind, und aus diesen hergestellte
Formkörper.
Polypropylen wird in sehr weitem Umfang als Vielzweck-Harz angewendet, da es nicht kostspielig ist und außerordentlich
gute Eigenschaften besitzt. In jüngerer Zeit sind jedoch in vielen Fällen für Gehäuse und Verschalungen von
elektrischen Haushaltsgeräten noch bessere Eigenschaften erforderlich. So ist es beispielsweise nicht möglich,
Polypropylen in einer Qualität herzustellen, die alle erforderlichen Eigenschaften im Hinblick auf Glanz, Schlagfestigkeit
und Steifigkeit aufweist. In anderen Worten ausgedrückt, zeigt Polypropylen, das ausgezeichneten Glanz
und ausgezeichnete Schlagfestigkeit hat, geringe Steifigkeit, während Polypropylen mit ausgezeichnetem Glanz und
ausgezeichneter Steifigkeit geringe Schlagfestigkeit zeigt und andererseits Polypropylen mit hoher Schlagfestigkeit und
Steifigkeit schlechten Glanz besitzt. Unter den vorstehend erläuterten Umständen wurde von Kunio Goto in "Polymer Blend"
Seiten 168 bis 180, veröffentlicht am 21. November 1970, ein Verfahren zur Verbesserung der Schlagfestigkeit von
Polypropylen, das ausgezeichneten Glanz und ausgezeichnete Steifigkeit aufweist, beschrieben, indem man dieses mit
Äthylen-Propylen-Kautschuk vermischt. Dieses Verfahren zeigt jedoch den Nachteil, daß die Zugfestigkeit, Biegefestigkeit
und speziell die Steifigkeit und der Glanz ernstlich verschlechtert werden. Es wurde eine Untersuchung über die
Verbesserung der Steifigkeit von Äthylen-Propylen-Copolymeren durchgeführt, indem einem Äthylen-Propylen-Copolymeren
mit ausgezeichnetem Glanz und ausgezeichneter Schlagfestigkeit ein anorganischer Füllstoff einverleibt wurde. Diese
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Methode ist jedoch mit praktischen Schwierigkeiten behaftet, da durch das Zumischen des pulverförmigen anorganischen
Füllstoffes der Glanz und die Schlagfestigkeit vermindert werden. Außerdem ist bei dieser Methode eine beträchtliche
Menge des anorganischen Füllstoffes zur Verbesserung der Steifigkeit notwendig, wodurch eine wesentliche Verminderung
der Zugfestigkeit, Biegefestigkeit und Verformbarkeit zusätzlich zu der Verminderung des Glanzes und der Schlagfestigkeit
verursacht wird, was ungünstig ist.
Insgesamt läßt sich feststellen, daß gegenwärtig keine Methode zur Verbesserung von sämtlichen drei Eigenschaften,
des Glanzes, der Steifigkeit und der Schlagfestigkeit, existiert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Polypropylen-Harzmasse mit ausgezeichnetem Glanz, ausgezeichneter
Schlagfestigkeit und Steifigkeit zur Verfügung zu stellen, in der alle vorstehend erläuterten Nachteile,
die mit üblichen Verfahrensweisen erzielt werden, beseitigt sind.
Es ist speziell Ziel der Erfindung, eine Polypropylen-Harzmasse zu schaffen, die einen Glanz, ausgedrückt durch
die Oberflächenreflexion von mehr als 80 %, eine Schlagfestigkeit,
ausgedrückt als Izod-Schlagfestigkeit von mehr als 5 kg·cm/cm und eine Steifigkeit, ausgedrückt durch einen
2 Elastizitätsmodul bei Zug von mehr als 12000 kg/cm besitzt.
Erfindungsgemäß sollen außerdem Formkörper zur Verfugung
gestellt werden, die aus dieser Harzmasse erhalten worden
sind.
Wenn der durch die Oberflächenreflexion ausgedrückte
Glanz weniger als einen Wert von 80 % beträgt, so läßt sich diese nachteilige Eigenschaft klar von der Eigenschaft
.anderer Produkte durch das unbewaffnete Auge unterscheiden und das Produkt hat einen geringen Handelswert. Wenn die
als Izod-Schlagfestigkeit ausgedrückte Schlagfestigkeit weniger als 5 kg-cm/cm beträgt, gehen daraus hergestellte,
für den Haushalt bestimmte Formkörper, wie Gehäuse von
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Staubsaugern, leicht unter der Einwirkung eines nur geringen Schlages zu Bruch. Wenn die Steifigkeit, ausgedrückt durch
2 den Zug-Elastizitätmodul, weniger als 12000 kg/cm beträgt,
wird bei Formkörpern, ähnlich den vorstehend erwähnten, eine große elastische Verformung erzeugt, selbst wenn diese
in üblicher Weise gehandhabt werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Polypropylen-Harzmasse,
die ein Propylen-Homopolymeres und Modifiziermittel enthält. Diese Masse ist dadurch gekennzeichnet, daß als
Propylen-Homopolymeres 100 Gewichtsteile eines Propylen-Homopolymeren
(A) mit einer grundmolaren Viskositätszahl
(IntrinsicViskosität) in Tetralin bei 135°C von mehr als
1,9 und als Modifiziermittel 40 bis 150 Gewichtsteile eines Äthylen-Propoylen-Copolymeren (B) mit einer grundmolaren
Viskositätszahl in Tetralin bei 135°C von 1,4 bis 1,7 und
einem Äthylengehalt von 2 bis 15 Mol-% sowie 40 bis 150
Gewichtsteile eines Äthylen-Propylen-Copolymeren (C) mit einer grundmolaren Viskositätszahl in Tetralin bei 135 C
von mehr als 1,9 und einem Äthylengehalt von 2 bis 20 Mol-%
20 vorliegen.
Wenn anstelle der erfindungsgemäßen Masse, welche die Komponenten A, B und C umfaßt, nur die Komponente A für
sich angewendet wird, so werden zwar ausgezeichneter Glanz und ausgezeichnete Steifigkeit erzielt, jedoch die Schlagfestigkeit
ist gering. Wird nur die Komponente B für sich angewendet, so ist die Steifigkeit gering, wenn auch der
Glanz und die Schlagfestigkeit ausgezeichnet sind. Wenn nur die Komponente C für sich eingesetzt wird, so haben
die erhaltenen Formkörper schlechten Glanz, wenn auch aus-
30 gezeichnete Steifigkeit und Schlagfestigkeit. Auch wenn
zwei der vorstehend angegebenen drei Komponenten ausgewählt und miteinander kombiniert werden, ist es unmöglich, alle
drei Erfordernisse im Hinblick auf Glanz, Steifigkeit und Schlagfestigkeit zu erfüllen. Unter den vorstehend gezeig-
35 ten Bedingungen werden die genannten drei Bestandteile
in festgelegten Mengen miteinander vermischt, um erfindungs-
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gemäß alle drei gewünschten Eigenschaften zu erzielen.
Der Grund für die Begrenzung der grundmolaren Viskositätszahl (Intrinsic-Viskosität) des Bestandteils (A)
in Tetralin bei 135°C auf mehr als 1,9 besteht darin, daß bei einer grundmolaren Viskositätszahl von weniger
als 1,9 die Steifigkeit der erhaltenen Masse gering ist. Besonders bevorzugt wird eine grundmolare Viskositätszahl
von 2.
Der Grund für die Begrenzung der grundmolaren Viskositätszahl des Bestandteils B in Tetralin bei 135°C auf
einen Wert im Bereich von 1,4 bis 1,7 besteht darin, daß bei einem Wert der Intrinsic-Viskosität von weniger als
1,4 das Molekulargewicht des Bestandteils B gering ist und daher die Steifigkeit, Zugfestigkeit und Biegefestigkeit
dieses Bestandteils niedrig sind. Wenn andererseits die Intrinsic-Viskosität mehr als 1,7 beträgt, so sind der Glanz,
die Schlagfestigkeit und Verformbarkeit schlecht. Besonders bevorzugt wird ein Wert der grundmolaren Viskositätszahl
von 1,5 bis 1,6. Der Gehalt des Bestandteils B an polymerisierten Äthyleneinheiten ist deshalb auf 2 bis 15 Mol-% begrenzt,
weil bei einem Anteil von weniger als 2 Mol-% Äthylen die Schlagfestigkeit gering ist und andererseits bei
einem Anteil von mehr als 15 Mol-% Äthylen schlechter Glanz erzielt wird. Speziell dann, wenn der Äthylengehalt weniger
als 2 Mol-% und die Intrinsic-Viskosität weniger als 1,4 betragen, so ist sowohl die Schlagfestigkeit, als auch
die Steifigkeit sehr gering. Wenn der Äthylengehalt mehr als 15 Mol-% und die Intrinsic-Viskosität mehr als 1,7 betragen,
so ist der Glanz der gebildeten Produkte sehr schlecht. Ein Grund dafür, daß die Menge des Bestandteils
B auf 40 bis 150 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Bestandteils A begrenzt ist, besteht darin, daß mit weniger
als 40 Gewichtsteilen der Komponente B kein zufriedenstellender Glanz erzielt werden kann und daß andererseits
bei einem Anteil von mehr als 150 Gewichtsteilen des Bestandteils
B keine zufriedenstellende Steifigkeit erreicht
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werden kann. Besonders bevorzugt werden 70 bis 120 Gewichtsteile
des Bestandteils B pro 100 Gewichtsteile des Bestandteils A.
Der Grund dafür, daß die Intrinsic-Viskosität des
Bestandteils C auf mehr als 1,9 begrenzt ist, liegt darin, daß bei einem Wert der Intrinsic-Viskosität von weniger
als 1,9 die Steifigkeit, Zugfestigkeit und Biegefestigkeit gering sind. Insbesondere bevorzugt wird eine Intrinsic-Viskosität
bzw. grundrnolare Viskositätszahl von 2,0 bis 2,1. Der Grund dafür, daß der Äthylengehalt des Bestandteils
C auf 2 bis 20 Mol-% begrenzt ist, besteht darin, daß mit weniger als 2 Mol-% nur geringe Schlagfestigkeit
erreicht wird und daß andererseits mit mehr als 20 Mol-% Äthylen die Steifigkeit gering wird. Speziell bevorzugt
wird ein Äthylengehalt von 3 bis 5 Mol-%. Der Grund dafür, daß die Menge des Bestandteils C auf 40 bis 150 Gewichtsteile beschränkt ist, liegt darin, daß bei einem Anteil
von weniger als 40 Gewichtsteilen des Bestandteils C die
Schlagfestigkeit und Steifigkeit gering sind und andererseits bei mehr als 150 Gewichtsteilen des Bestandteils C
nur schlechter Glanz erzielt wird. Speziell bevorzugt wird eine Menge von 70 bis 120 Gewichtsteilen. Als Äthylen-Propylen-Copolymere
B und C führen im Hinblick auf die Schlagfestigkeit Blockcopolymere zu den ausgezeichnetsten
25 Ergebnissen.
Erfindungsgemäß können die Steifigkeit, Wärmeverformungstemperatur
und die Kriechbeständigkeit noch weiter verbessert werden, wenn 5 bis 120 Gew.-% eines pulverförmigen
anorganischen Füllstoffes mit einem durchschnittliehen Teilchendurchmesser von weniger als 0,8 um der Harzmasse
einverleibt werden, die aus den Bestandteilen A bis C besteht.
Der Grund für die Begrenzung des durchschnittlichen Teilchendurchmessers auf weniger als o,8 ym besteht darin,
daß der Glanz merklich vermindert wird, wenn der durchschnittliche Teilchendurchmesser mehr als 0,8 ym beträgt.
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Der am stärksten bevorzugte durchschnittliche Teilchendurchmesser
beträgt weniger als 0,1 ym. Die Menge des
pulverförmigen anorganischen Füllstoffes ist deshalb auf 5 bis 120 Gewichtsteile begrenzt, weil bei einer Menge
von weniger als 5 Gewichtsteilen des Füllstoffes kaum eine Wirkung des Zusatzes erreicht werden kann und weil andererseits
bei mehr als 120 Gewichtsteilen die Schlagfestigketi merklich vermindert wird. Speziell bevorzugt wird eine
Menge von 15 bis 100 Gewichtsteilen des pulverförmigen
10 anorganischen Füllstoffes.
Unter geeigneten pulverförmigen anorganischen Füllstoffen seien beispielsweise Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat,
Calciumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Aluminiumhydroxid, Calciumsulfat, Calciumsulfit, Talcum und andere
bekannte Pigmente erwähnt. Unter diesen pulverförmigen anorganischen Füllstoffen werden Calciumcarbonat und Talcum
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von weniger als 0,08 ym bevorzugt. Speziell Calciumcarbonat
ist ausgezeichnet im Hinblick auf die Schlagfestigkeit und Talcum führt zu ausgezeichneten Ergebnissen im Hinblick
auf die Zugfestigkeit. Beide Füllstoffe mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von weniger als
0,08 ym zeigen eine besonders große Wirkung zur Verbesserung der Steifigkeit, Wärmeverformungstemperatur und Kriech-
25 beständigkeit.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Harzmasse kann das Kneten der Bestandteile mit Hilfe von Mischwalzen,
Extrudern, Knetern, Banbury-Misehern oder Schaufelmischern
(Henschel-Mischern) erfolgen. Es können jedoch beliebige Kneter angewendet werden, die nicht auf die vorstehend
erwähnten beschränkt sind.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher anhand von Beispielen, Vergleichsbeispielen und Beispielen für gebräuchliche
Massen erläutert.
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Die in Tabelle 1 gezeigten Bestandteile für jedes der Beispiele und die in Tabelle 2 gezeigten Bestandteile für
jedes der Vergleichsbeispiele wurden mit Hilfe eines elektrisch beheizten Walzenmischers geknetet, mit Hilfe
einer Zerkleinerungsvorrichtung zerkleinert und dann mit Hilfe einer Spritzgußvorrichtung mit in Reihe angeordneter
Schnecke zu Fortnkörpern verformt. Der Glanz, die Schlagfestigkeit, Steifigkeit und Zufgestigkeit der Formkörper
wurden bestimmt.Die Izod-Schlagfestigkeit wurde als Maß
für die Schlagfestigkeit gewählt und der Elastizitätsmodul bei Zugbeanspruchung wurde als Maß für die Steifigkeit
benutzt. Als Maß für den Glanz diente die Oberflächenreflexion. Die Gleichmäßigkeit der Färbung, d.h. die
Färbeeigenschaften, der Formkörper wurden ebenfalls bestimmt. Bei dieser Prüfung wurden 100 rot gefärbte Formkörper
mit dem unbewaffneten Auge geprüft, um festzustellen, ob sie gleichmäßig oder ungleichmäßig gefärbt waren.
Die Ergebnisse dieser Bestimmungen für die Beispiele und Vergleichsbeispiele sind in Tabellen 3 bzw. 4 gezeigt.
Beispiele für gebräuchliche Massen 1 bis 14
Die Bestandteile von üblichen Harzmassen und ihre Eigenschaften sind in den Tabellen 5 bzw. 6 aufgeführt.
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Komponente A
Komponente B
Komponente C
Komponente D
Beispiel Intrinsic- Menge Intrinsic- Äthylen- Menge Intrinsic- Äthylen- Menge Art durch- Menge
Viskosität (Gew.-Tl) Viskosität gehalt (Gew.-Tl) Viskosität gehalt (Gew.-Tl) schnitt- (Gew.-Tl)
(Mol-%) (Mol-%) licher
Teilchendur ehm.
(ym)
(ym)
1 | 1,9 | 100 | 1,4 | 2,0 | 40 | 1,9 | 2,0 | 40 | |
to | 2 | 1,9 | loo | 1,4 | 20,0 . | 150 | 1,9, | 15,0 | 150 |
1098 | 3 4 |
1,9 1,9 |
100 100 |
1,7 1,7 |
2,0 20,0 |
40 150 |
2,2 2,2 |
2,0 15,0 |
40 150 |
O | 5 | 1,9 | 100 | 1,4 | 3,0 | 100 | 1,9 | 15,0 | 100 |
6 | 2,1 | 100 | 1,4 | 10,0 | 65 | 2,0 | 10,0 | 35 | |
O | 7 | 2,2 | 100 | 1,6 | 5,0 | 40 | 2,2 | 5,0 | 40 |
__x O |
8 | 1,9 | 100' | 1,6 | 10,0 | 100 | 2,1 | 7,0 | 100 |
9 | 2,0 | 100 | 1,4 | 15,0 | 70 | 1,9 | 8,0 | 70 | |
10 | 2,1 | 100 | 1,4 | 20,0 | 50 | 2,0 | 5,0 | 75 | |
11 | 2,1 | 100 | 1,6 | 7,0 | 50 | 2,1 | 10,0 | 40 | |
12 | 2,1 | loo | 1,7 | 5,0 | 40 | 2,2 | 7,0 | 40 | |
13 | 2,1 | 100 | 1,5 | 7,0 | 40 | 2,3 | 7,0 | 70 | |
14 | 2,1 | 100 | 1,4 | 5,0 | 150 | 1,9 | 5,0 | 40 |
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Komponente
Komponente B
Komponente C
Komponente D
. , Intrin- Menge Intrin- Äthylen- Menge ^ elC.S~ sic-Vis- (Gew.-Tl) sic-Vis- gehalt (Gew.-Tl)
sp kosität kosität (Mol-%)
Intrin- Äthylen- Menge Art durch- Menge sic-Vis- gehalt (Gew.-Tl) schnitt- (Gew.-Tl)
kosität (Mol-%) licher
Teilchendur chm . (pm)
1 | 1,7 | loo | 1,4 | 3,0 | 5,0 | 40 | 1,9 | 3,0 | 40 | |
CD | 2 | 1,7 | loo | 1,7 | 5,0 | 5,0 | 150 | 1,9 | 6,0 | 150 |
O CO CXD |
3 4 |
1,9 2,0 |
loo 100 |
1,2 1,8 |
ιο,ο 10,0 |
5,0 | 100 100 |
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O | 5 | 1,9 | ■ loo | 1,5 | 1,0 | 100 | 2,0 | 5,0 | 100 | |
*>%. | 6 | 2,0 | 100 | 1,5 | 22,0 | 100 | 2,0 | 5,0 | 100 | |
CD | 7 | 2,2 | 100 | 1,5 | 5,0 | 100 | 1,7 | 3,0 | 100 | |
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8 | 2,0 | 100 | 1,5 | 5,0 | 100 | 1,9 | 1,0 | 100 | |
9 | 2,0 | 100 | 1,5 | 5,0 | 100 | 1,9 | 17.0 | 100 | ||
10 | 2,0 | 100 | 1,5 | 5,0 | 100 | - | - | - | ||
11 | 2,0 | 100 | - | - | - | 1,9 | 5,0 | 100 | ||
12 | .- | - | 1,5 | 100 | 1,9 | 5,0 | 100 | |||
13 | 2,0 | 100 | 1,7 | 30 | 1,9 | 5,0 | 30 | |||
14 | 2,0 | 100 | 1,7 | 170 | 1,9 | 5,0 | 170 |
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17 | 80 | 5,0 | 13900 |
18 | 80 | 6,1 | 13500 |
19 | 82 | 5,8 | 13200 |
20 | 83 | 5,1 | 14600 |
21 | 83 | 5,4 | 13200 |
22 | 80 | 5,1 | 14000 |
23 | 80 | 5,0 | 13800 |
24 | 81 | 5,1 | 13700 |
25 | 82 | 5,3 | 13200 |
290 | 99 |
305 | 100 |
295 | 100 |
300 | 99 |
295 | 100 |
280 | 98 |
288 | 99 |
295 | 99 |
300 | 99 |
Anmerkung: Die Zahlenwerte in der Spalte für die Färbbarkeit
1^ geben den prozentualen Anteil an gleichmäßig gefärbten
O Formkörpern an.
CjO CO CD CO CD
Vergleichs beispiel |
Ober flächen reflexion |
Izod- Schlag- festig- keit (kg·cm/cm |
Tabelle 4 | Zugfestig keit (kg/cm ) |
Färbbarkeit | |
1 | 87 | 4,7 | Elastizitäts modul unter Zug 2 , (kg/cm ) ') |
240 | 100 | |
2 | 82 | 7,5 | 10200 | 210 | 100 | |
3 4 |
88 70 |
5,0 3,5 |
9700 | 230 290 |
100 100 |
|
co O |
5 | 85 | 3,2 | 9800 13200 |
305 | 100 |
co co |
6 7 |
68 82 |
8,0 5,5 |
13500 | 230 230 |
100 100 |
10/ | 8 | 82 | 3,0 | 9200 9800 |
315 | 100 |
O | 9 | 83 | 6,0 | 13600 | 250 | 100 |
O | 10 | 88 | 7,5 | 10000 | 230 | loo |
11 | 58 | 3,3 | 9800 | 280 | loo | |
12 | 52 | 8,0 | 13500 | 260 | 100 | |
13 ' | 70 | 2,8 | 11200 | 290 | loo | |
14 | 68 | 8,7 | 13800 | 270 | loo | |
15 | 55 | 6,2 | 12100 | 270 | 100 | |
16 | 87 | 4,2 | 11900 | 260 | 100 | |
9900 | ||||||
Ca) OO CD OO CD
17 | 68 | 6,5 | 12200 |
18 | 85 | 5,1 | 10300 |
19 | 87 | 7,5 | 9300 |
20 | 60 | 5,0 | 14100 |
21 | 52 | 5,0 | 14500 |
22 | 68 | 3,2 | 15200 |
23 | 84 | 6,1 | 11900 |
24 | 72 | 3,5 | 15600 |
25 | 57 | 4,2 | 14300 |
26 | 72 | 2,5 | 14600 |
270 | 100 |
260 | 100 |
220 | 100 |
285 | 97 |
290 | 97 |
210 | 97 |
280 | 100 |
260 | 97 |
270 | 97 |
28O | 100 |
OD O CD CXJ
_i Anmerkung: Die Zahlenwerte in der Spalte für die Färbbarkoit
0 geben den prozentualen Anteil an gleichmäßig gefärbten
O Formkörpern an..
σο co σ>
Beispiele
üblicher
Massen
üblicher
Massen
Komponente A
Komponente B
Komponente C
Komponente D
Intrin- Menge Intrinsic-Vis-(Gew.-Tl) sic-Viskosität
kosität
Äthylen- Menge
Intrin- Äthylen- Menge Art durch- Menge
gehalt (Gew.-Tl) sic-Vis- gehalt (Gew.-Tl)
(Mol-%) kosität (Mol-%)
(Mol-%) kosität (Mol-%)
schnitt- (Gew.-Tl)
licher
Teilchendur ehm.
(ym)
licher
Teilchendur ehm.
(ym)
1 | 1,9 | |
ι CD
O CO CO |
2 3 4 |
1,7 |
CD | 5 | - |
_i O |
6 7 |
— |
O | 8 | - |
9 | - | |
10 | - | |
11 | - | |
12 |
1,4 1,7 1,2
1,9 | 5,0 |
2,0 | 1,0 |
1,9 | 22,0 |
2,0 | 5,0 |
2,0 | 4,0 |
2,0 | 5,0 |
2,1 | 3,0 |
, Calcium- 3,5 400
carbonat
carbonat
Calcium- 3,5 300
carbonat
carbonat
100
3,5
200
14 | — |
15 | 2,0 |
16 | 2,0 |
2,2
2,2
2,2
3,0
2,0
2,0
80 Äthylen-Propylen-Kautschuk
50
Calcium- 3,5 100 carbonat
" 3,5 200
Calcium- 1,0 50 carbonat
CD
CO
00
CO
00
Anmerkung: In den Beispielen für übliche Massen 15 und 16 wurden die Bestandteile B und C
durch Äthylen-Propylen-Kautschuk ersetzt.
durch Äthylen-Propylen-Kautschuk ersetzt.
co co co
Beispiele | Ober | Izod- | Elastizitäts | Zugfestig | Färbbarkeit |
üblicher | flächen | Schlag- | modul unter | keit | (?°) |
Massen | reflexion | festig- | Zug 2 | (kg/cm ) | |
keit | (kg/cm ) | ||||
(kg·cm/cm ) |
10
11
12
13
14
15
16
87
86
87
88
88
28
60
25
25
18
20
22
22
22
67
25
86
87
88
88
28
60
25
25
18
20
22
22
22
67
25
1,0 10,2 6,0 7,5 6,8 6,8 2,5 1O,O 6,0 1,5
1,7 2,0 3,0 2,2 8,5 5,2
13500
8500
9000
9700
7200
12200
13000
11200
12000
18000
17500
15100
14200
15000
9700
12000
330 230 250 220 210 270 300 290 305 290 295 285 280 280 150 180
Anmerkung: Die Zahlenwerte in der Spalte für die Färbbarkeit
geben den prozentualen Anteil an gleichmäßig gefärbten Formkörpern an.
to
OJ
OO CO CO CO
Bei Formkörpern, speziell Vielzweck-Formkörpern, sind die Färbeeigenschaften, wie die Anfärbbarkeit, sehr
wichtig. Die Färbbarkeit ist einer der äußerst wichtigen Faktoren, die den Handelswert des Produkts bestimmen.
Sl/Ug
909810/1010
Claims (13)
1. Polypropylen-Harzmasse, enthaltend ein Propylen-Homopolymeres
und Modifiziermittel, dadurch gekennzeichnet, daß es (A) 100 Gewichtsteile
eines Propylen-Homopolymeren mit einer grundmolaren Viskositätszahl
in Tetralin bei 135°C von mehr als 1,9 als Propylen-Homopolymeres und (B) 40 bis 150 Gewichtsteile
eines Äthylen-Propylen-Copolymeren mit einer grundmolaren Viskositätszahl in Tetralin bei 135°C von 1,4 bis 1,7 und
einem Äthylengehalt von 2 bis 15 Mol-% und (C) 40 bis 150
Gewichtsteile eines Äthylen-Propylen-Copolymeren mit einer grundmolaren Viskositätszahl in Tetralin bei 135°C von mehr
als 1,9 und einem Äthylengehalt von 2 bis 20 Mol-% als Modifiziermittel enthält.
909810/1010
2. Polypropylen-Harzmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie als Äthylen-Propylen-Copolymeres
(B) ein Blockcopolymeres enthält.
3. Polypropylen-Harzmasse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie als
Äthylen-Propylen-Copolymeres (C) ein Blockcopolymeres enthält.
4. Polypropylen-Harzmasse nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Propylen-Homopolymere (A) eine grundmolare Viskositätszahl in Tetralin bei 135°C von mehr als 1,9 hat.
5. Polypropylen-Harzmasse nach einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß sie
als zusätzlichen Bestandteil (D) 5 bis 120 Gewichtsteile
eines pulverförmigen anorganischen Füllstoffes mit einem
5 durchschnittlichen Teilchendurchmesser von weniger als 0,8 pm enthält.
6. Polypropylen-Harzmasse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eines der
Äthylen-Propylen-Copolymeren (B) und (C) ein Blockcopolymeres ist.
909810/1010
7. Polypropylen-Harzmasse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß sie als pulverförmigen
anorganischen Füllstoff (D) Calciumcarbonat und/ oder Talkum mit einem durchschnittlichen Teilchendurch-
5 messer von weniger als 0,08 ym enthält.
8. Polypropylen-Harzmasse nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß sie
100 Gewichtsteile eines Propylen-Homopolymeren oder Blockcopolymeren
mit einer grundmolaren Viskositätszahl in Tetralin bei 135°C von 2 als Bestandteil (A), 70 bis 120
Gewichtsteile eines Blockcopolymeren einer grundmolaren Viskositätszahl in Tetralin bei 135 C von 1,5 bis 1,6 mit einem
Äthylengehalt von 4 bis 7 Mol-% als Äthylen-Propylen-Copolymeres (B), 70 bis 120 Gewichtsteile eines Blockcopolymeren
mit einer grundmolaren Viskositätszahl in Tetralin bei 135°C von 2,0 bis 2,1 und einem Äthylengehalt von 3 bis 5
Mol-% als Äthylen-Propylen-Copolymeres (C) sowie 15 bis Gewichtsteile eines pulverförmigen anorganischen Füllstoffes
mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
15 von weniger als 0,1 ym als Bestandteil (D) enthält.
9. Formkörper auf Polypropylenharzbasis, erhalten durch Verformung einer Polypropylenharzmasse, die ein Propylen-Homopolymeres
und Modifiziermittel enthält, gekennzeichnet durch eine Oberflächenreflexion von mehr
9 0 9 8 1 G / 1 0 1 0
5 als 80 %, eine Izod-Schlagfestigkeit von mehr als
5 kg-cm/cm und einen Elastizitätsmodul bei Zugbeanspruchung
2
von mehr als 12000 kg/cm sowie durch einen Gehalt an 100 Gewichtsteilen eines Propylen-Homopolymeren (A) mit einer grundmolaren Viskositätszahl in Tetralin bei 135 C von mehr als 1,9 als Propylen-Homopolymeres, 40 bis 150 Gewichtsteilen eines Äthylen-Propylen-Copolymeren (B) mit einer grundmolaren Viskositätszahl in Tetralin bei 135 C von 1,4 bis 1,7 und einem Äthylengehalt von 2 bis 15 Mol-%, 40 bis 150 Gewichtsteilen eines Äthylen-Propylen-Copolymeren (C) mit einer grundmolaren Viskositätszahl in Tetralin bei 135 C von mehr als 1,9 und einem Äthylengehalt von 2 bis 20 Mol-% als Modifiziermittel und gegebenenfalls 5 bis 120 Gewichtsteilen eines pulverförmigen anorganischen Füllstoffes mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von weniger als
von mehr als 12000 kg/cm sowie durch einen Gehalt an 100 Gewichtsteilen eines Propylen-Homopolymeren (A) mit einer grundmolaren Viskositätszahl in Tetralin bei 135 C von mehr als 1,9 als Propylen-Homopolymeres, 40 bis 150 Gewichtsteilen eines Äthylen-Propylen-Copolymeren (B) mit einer grundmolaren Viskositätszahl in Tetralin bei 135 C von 1,4 bis 1,7 und einem Äthylengehalt von 2 bis 15 Mol-%, 40 bis 150 Gewichtsteilen eines Äthylen-Propylen-Copolymeren (C) mit einer grundmolaren Viskositätszahl in Tetralin bei 135 C von mehr als 1,9 und einem Äthylengehalt von 2 bis 20 Mol-% als Modifiziermittel und gegebenenfalls 5 bis 120 Gewichtsteilen eines pulverförmigen anorganischen Füllstoffes mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von weniger als
20 0,8 ym.
10- Formkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Äthylen-Propylen-Copolymeres (B)
ein .Blockcopolymeres vorliegt.
11. Formkörper nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Äthylen-Propylen-Copolymeres
(C) ein Blockcopolymeres vorliegt.
12. Formkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Äthylen-Propylen-Copolymeren
(B) und (C) ein Blockcopolymeres ist.
909810/1010
13. Formkörper nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß sie 100 Gewichtsteile eines Propylen-Homopolymeren
(A) mit einer grundmolaren Viskositätszahl in Tetralin bei 135°C von 2 als Propylen-Honiopolymeres,
70 bis 120 Gewichtsteile eines Äthylen-Propylen-Copolymeren (B) mit einer grundmolaren Viskositätszahl in Tetralin bei
135°C von 1,5 bis 1,6 und einem Äthylengehalt von 4 bis 7 Mol-%, 70 bis 120 Gewichtsteile eines Äthylen-Propylen-Copolymeren
(C) mit einer grundmolaren Viskositätszahl in Tetralin bei 135°C von 2,0 bis 2,1 und einem Äthylengehalt
von 3 bis 5 Mol-% und 15 bis 100 Gewichtsteile eines pulverförmigen
anorganischen Füllstoffes (D) mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von weniger als 0,1 ym
enthalten.
909810/1010
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