DE2838186A1 - Einpressvorrichtung - Google Patents

Einpressvorrichtung

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DE2838186A1 DE19782838186 DE2838186A DE2838186A1 DE 2838186 A1 DE2838186 A1 DE 2838186A1 DE 19782838186 DE19782838186 DE 19782838186 DE 2838186 A DE2838186 A DE 2838186A DE 2838186 A1 DE2838186 A1 DE 2838186A1
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    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/18Impregnating walls, or the like, with liquids for binding dust

Description

  • Beim Bau von Tunneln und Felshohlräumen müssen ev.
  • vorkommende Risse abgedichtet werden, um beispielsweise das Eindringen von Wasser und ein Absenken des Grundwasserstandes zu verhindern oder auch um das Ausdringen von Flüssigkeit aus den Tunneln oder Felshohlräumen zu verhindern, wenn diese zur Lagerung oder zum Transport von Flüssigkeiten benutzt werden. Die Abdichtung kann dadurch zustandegebracht werden, dass Zement oder anderes dichtendes Material, beispielsweise Kunststoff, unter hohem Druck in Bohrlöcher eingepresst wird. Um den hohen Einpressdruck aufrechtzuerhalten, sind die bekannten Einpressvorrichtungen mit einer Dichtungsvorrichtung versehen, die gegen die Mantelfläche des Bohrloches abdichtet. Diese Dichtungsvorrichtung ist normalerweise in Form eines Thermoskorks ausgebildet und umfasst eine Elastomerhülse, die entweder an ihrem Aussenende auf einem Aussengewinde am Aussenende des Einpressrohres festgeschraubt ist oder sich mit seiner Stirnfläche gegen einen auf dem Eintrittsrohr festgeschraubten Teller abstützt und sich an seinem Innenende gegen ein sich rundum das Eintrittsrohr erstreckendes Mantelrohr abstützt. Auch das andere Ende des Einpressrohres besitzt ein Aussengewinde, auf das eine Spannmutter geschraubt ist. Durch Anziehen der Spannmutter gegen das Aussenende des Mantelrohres kann die Elastomerhülse nach aussen zur dichtenden Anlage gegen die Mantelfläche des Bohrlochs deformiert werden. Ein Beispiel einer solchen bekannten Einpressvorrichtung ist in der US-PS 2 960 831 gezeigt. Nachdem die erforderliche Dichtung zwischen dem Einpressrohr und der Bohrlochwand zustandegebracht ist, beginnt das Injizieren durch das Einpressrohr. Der Einpressdruck kann schwanken, beträgt aber für Zement üblicherweise 5-20 kp/cm2, in Abhängigkeit von der erwünschten Eindringtiefe in die Risse. Nach dem Injizieren ist dann der Einpressdruck während des Erstarrens des eingepressten Materials aufrechtzuerhalten, und man lässt deshalb das Einpressrohr, das Mantelrohr und die Aufweithülse der bekannten Einpressvorrichtung so lange im Bohr- loch verbleiben, bis das Dichtungsmaterial erstarrt ist.
  • Die Pumpeinheit der Einpressvorrichtung wird von dem im Bohrloch verbleibenden Teil, der sog. Manschette, gelöst und zum nächsten Bohrloch gebracht, in das injiziert werden soll und in das man in ähnlicher Weise eine Manschette mit Einpressrohr, Mantelrohr und Aufweitvorrichtung einsetzt. Ein Nachteil der bekannten Einpressvorrichtung ist, dass das Einpressrohr mit seinem Mantelrohr im Bohrloch zurückgelassen werden muss, denn teils sind viele solche Manschettensätze erforderlich, damit man weiter arbeiten kann, während das Dichtungsmaterial in den ersten Rohrlöchern erstarrt, und teils werden die Manschetten beim Herausziehen aus den Bohrlöchern oft zerstört. Ausserdem können die Manschetten nur mit Schwierigkeit gelöst und zur erneuten Verwendung gereinigt werden. Schliesslich geht infolge der Wartezeit und auch des Abstandes in den Tunneln oder Felsenräumen, wenn man zurückgehen muss, um die Manschetten zu lösen, viel Zeit verloren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obengenannten Nachteile der bekannten Einpressausrüstung zu beseitigen, und die Erfindung betrifft somit eine Vorrichtung zum Einpressen von Injiziergut durch Bohrlöcher oder andere Löcher in Gestein oder anderem festen Material, welche Vorrichtung ein sich durch ein Mantelrohr erstreckendes Einpressrohr umfasst, das an seinem Aussenende eine lösbare, als Rückschlagventil ausgebildete Einpressdüse und eine mit dem Mantelrohr zusammenwirkende und mit dessen Hilfe aufweitbare Vorrichtung zur Dichtung gegen die Wand desjenigen Loches besitzt, in das die Einpressvorrichtung eingeführt ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsmässig dadurch gelöst, dass die vom Einpressrohr lösbare Einpressdüse und eine von der Aufweitvorrichtung umfasste Aufweithülse beim Aufweiten der Aufweitvorrichtung gegen die Lochwand miteinander verbindbar sind, um eine die Aufweitvorrichtung darsellende, gegen die Lochwand aufgeweitete Einheit zu bilden, welche derart angeordnet ist, dass sie vom Einpressrohr gelöst werden und nach dem Injizieren in aufr . 5 fi » geweitetem Zustand im Loch verbleiben kann.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, falls die Einpressdüse einen kuppelartigen, aus Elastomermaterial bestehenden Ventilteil hat, der das Ende des Injizierrohres überbrückt und Durchtrittsschlitze besitzt, die sich beim Injizieren des Dichtungsmaterials unter Druck durch das Einpressrohr öffnen und bei Aufhebung des Druckes des Dichtungsmaterials im Einpressrohr wieder schliessen.
  • Der kuppelartige Ventilteil ist aussen und vorzugsweise auch innen konisch, und die Durchtrittsschlitze sind vorzugsweise mit Mündungen versehen, die sich bei Betrachtung der Einpressdüse in Stirnansicht etwa längs Sehnen zur Düse erstrecken. Dabei sollen sich die Durchtrittsschlitze schräg nach innen von der Aussenseite des kuppelartigen Ventilteils gegen das Einpressrohr erstrecken. Durch diese Ausbildung des kuppel artigen Ventilteils erhält man eine hohe selbstdichtende Wirkung des Ventils, da der gegen die Aussenseite des kuppelartigen Ventilteils ausgeübte Druck schräg nach aussen durch diesen Ventilteil gegen dessen Basisende fortgepflanzt wird und dabei die Durchtrittsschlitze im kuppelartigen Ventilteil zusammendrückt.
  • Um eine besonders gute Dichtwirkung der Durchtrittsschlitze zu erzielen, sind diese durch Durchschneiden des kuppelartigen Ventilteils ohne wesentliche Materialbeseitigung auszubilden. Zu diesem Zweck wird der kuppelartige Ventilteil mittels eines lanzettenartigen Schneidwerkzeugs durchstochen.
  • Um das Aufweiten der Aufweithülse zu erleichtern, ist der mit der Aufweithülse eingreifende Mantelflächenteil der Einpressdüse vorzugsweise kegelstumpfförmig ausgebildet und mit seinem schmalen Ende der Aufweithülse zugekehrt, so dass dieser kegelstumpfförmige Teil der Mantelfläche mit einer kegelstumpfförmigen, inneren Mantelfläche in der Aufweithülse eingreifen kann. Um einen besonders hohen Anpressdruck.der Aufweithülse gegen die Wand des umgebenden Lochs zu erzielen, ist es gemäss der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn die Einpressdüse eine Metalleinlage besitzt, die sich im wesentlichen bis an die Basis des kuppelartigen Ventilteils heran erstreckt und nur von einer verhältnismässig dünnen Schicht des Elastomermaterials umgeben ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Fig. 1 schematisch die erfindungsmässige Einpressvorrichtung, Fig. 2 im Axialschnitt eine von der Vorrichtung umfasste Aufweithülse, Fig. 3 im Axialschnitt eine von der Vorrichtung umfasste Einpressdüse, Fig. 4 in Draufsicht die in Fig. 3 gezeigte Einpressdüse vom spitzen Ende gesehen, Fig. 5 im Axialschnitt einen Teil eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsmäs sigen Einpressvorrichtung, und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
  • Die erfindungsmässige Einpressvorrichtung umfasst ein Einpressrohr 10, dessen freies Ende mit einem Gewinde ausgebildet ist, auf dem ein Einpressventil 11 festgeschraubt ist. Die nähere Ausbildung dieses Einpressventils ist im folgenden beschrieben. Das Einpressventil wirkt mit einer Aufweithülse 12 zusammen, deren Konstruktion ebenfalls im folgenden näher beschrieben ist. Auf das Einpressrohr 10 ist ein Mantelrohr 13 gesteckt, das sich gegen die Stirnfläche der Aufweithülse 12 abstützt und an seinem anderen Ende mit einem Gleitring 14 in Eingriff steht, welcher seinerseits mit einer Mutter 15 eingreift, die längs eines Gewindes auf der Aussenseite des Einpressrohres 10 geschraubt werden kann. Die Mutter 15 besitzt einen Griff 16, um dieses Schrauben zu erleichtern. Am Ende des Eintrittsrohres ist ein weiterer Griff 17 befestigt, damit man das Einpressrohr stillhalten kann, während die Mutter 15 mit Hilfe des Griffes 16 gegen das Mantelrohr 13 geschraubt wird. Dadurch dass man die Mutter 15 gegen das Mantelrohr 13 schraubt, kann das Einpressventil 11 dazu gebracht werden, in das konische Innere der Aufweitvorrichtung 12 einzudringen, um diese zur dichtenden Anlage gegen das umgebende Bohrloch aufzuweiten.
  • Am Aussenende des Einpressrohres 10 befindet sich ein Hahn 18 zum Schliessen des Eintrittsrohres. Schliesslich ist am Aussenende auch eine Bajonettfassung 19 vorgesehen, mit deren Hilfe die Einpressvorrichtung mit einer Pumpenausrüstung verbindbar ist.
  • Gemäss der Erfindung hat das Einpressrohr 10 also an seinem Aussenende eine lösbar befestigte Einpressdüse in Form eines Rückschlagventils. Diese Einpressdüse bildet zusammen mit der vom Mantelrohr 13 unterstützten Aufweithülse 12 die erforderliche Aufweitvorrichtung zum Abdichten der Einpressvorrichtung gegen die Mantelwand des umgebenden Loches, vorzugsweise des Bohrloches.
  • Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Aufweithülse 12 ein rohrförmiges Glied mit einer konischen, inneren Mantelfläche 20. Der Hauptteil der Aufweithülse besteht aus Elastomermaterial, das mit einem Druckverteilungsteller 21 zusammenvulkanisiert ist.
  • Das Einpressventil 11 besitzt einen inneren Metallkörper 22 mit einer durchgehenden Bohrung 23, die ein Gewinde zum Aufschrauben auf das Aussenende des Einpressrohres 10 besitzt. Die Mündung des Metallkörpers wird von einem kuppelartigen Elastomerteil 24 überbrückt, der im dargestellten Ausführungsbeispiel die Gestalt eines Konus mit konischer Innen- und Aussenseite hat. Dieser Konus geht in eine sich rundum den Körper 22 erstreckende Dichtschicht 25 über, welche verhältnismässig dünn ist. Das Einpressventil 11 hat eine Anzahl Durchtrittsschlitze 26, welche dadurch gebildet sind, dass das Elastomermaterial im kuppelartigen Ventilteil 24 mit einem Lanzettenmesser ohne wesentliche Materialbeseitigung durchstochen worden ist. Die Durchtrittsschlitze 26 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel schräg nach innen gegen die Mündung des in den Metallkörper eingeschraubten Einpressrohres gerichtet.
  • Wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, erstrecken sich die Durchtrittsschlitze 26 im wesentlichen längs Sehnen zum Ventilteil 24, wenn dieser in Stirnansicht gemäss Fig. 4 betrachtet wird. Die Durchtrittsschlitze erstrecken sich im dargestellten Ausführungsbeispiel senkrecht zur Konusfläche des Ventilteils 24, wodurch man die beste Zusammendrückung der Durchtrittsschlitze erhält, wenn das Ventil während des Erstarrens des Injiziergutes als Rückschlagventil arbeiten soll.
  • Die erfindungsmässige Vorrichtung wird wie folgt benutzt.
  • Zu Beginn des Injizierens ist das Einpressventil ausserhalb der Aufweithülse 12 angebracht, so dass die Aufweithülse und das Einpressventil leicht in das Bohrloch im Gestein eingeführt werden können. Wenn beide Teile hinreichend weit hineingeführt worden sind, wird die Mutter 15 längs des Einpressrohres 10 geschraubt, bis das Einpressventil 11 hinreichend weit in die Aufweithülse 12 hineingezogen worden ist, die dabei zur dichtenden Anlage gegen die Mantelfläche des umgebenden Bohrlochs gepresst wird. Das Einpressventil und die Aufweithülse werden dabei durch Reibung zu einer Einheit zusammengefasst. Dann beginnt das Injizieren des Dichtungsmaterials, wie Zement oder anderen zweckdienlichen Material,- falls das Injizieren zum Zwecke der Abdichtung vorgenommen w..rd. Der Druck des injizierten Materials wird dabei das Elastomermaterial im kuppelartigen Ventilteil 24 strecken, so dass das Injiziergut durch die Schlitze 26 hindurchgeführt wird.
  • Wenn eine hinreichende Menge Injiziergut eingepresst worden ist, wird der Druck im Einpressrohr entlastet, wobei der im Bohrloch vorherrschende Druck auf der anderen Seite des kuppelartigen Ventilteils 24 auf diesen Ventilteil wirken und die Durchtrittsschlitze 26 kräftig zusammenpressen wird, so dass kein Injiziergut in das Einpressrohr zurückgelangen kann. Dann wird das Einpressrohr vom Gewinde im Körper 22 losgeschraubt, wobei die gesamte Aufweitvorrichtung einschliesslich des Einpressventils als eine Einheit im Bohrloch zurückgelassen wird. Das Mantelrohr und das Einpressrohr können also direkt zum nächsten Bohrloch hinübergewechselt werden, wodurch man die umständlichen Reinigungsarbeiten und die langen Wartezeiten, bevor man die Manschette aus dem Bohrloch herausnehmen kann, vermeidet.
  • Die erfindungsmässige Einpressvorrichtung bietet also wesentliche Vorteile, vor allem weil mit ihr weit effektiver gearbeitet werden kann, da bei Verwendung der bekannten Ausrüstung fast die halbe Arbeitszeit durch Warten und Fertigstellung von Material in Anspruch genommen wird. Ferner reduziert die erfindungsmässige Vorrichtung den Bedarf an Einpressrohr und Mantelrohr, da diese Teile sofort nach Beendigung des Injizierens entfernt werden können. Hierdurch erhält man den weiteren Vorteil, dass diese Teile leichter zu reinigen sind, da das Injizi.ergut dann noch immer weich ist. Auch das Ergebnis wird besser, da man bei Verwendung der jetzigen Ausrüstung gelegentlich die Erstarrungszeit nicht genügend beachtet, beispielsweise weil irgendein anderes Arbeitsmoment ausgeführt werden muss. Dies kann zu Schwankungen des Druckes im Bohrloch und auch zu Leckage führen. Die Kosten der Einpressdüse und der Aufweithülse betragen ausserdem nur einen Bruchteil der Kosten für die Lagerhaltung und Wartung einer grossen Anzahl bekannter Manschetten.
  • Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform der erfindungsmässigen Vorrichtung. Fig. 5 zeigt nur die eigentliche Einpressdüse und ein kurzes Stück des Einpressrohres und dessen Mantelrohr. Die untere Hälfte des Schnitts zeigt die Aufweitvorrichtung in aufgeweitetem Zustand, während die obere Hälfte des Schnitts die Aufweitvorrichtung vor dem Aufweiten veranschaulicht. Wie aus der Figur ersichtlich, besitzt die Vorrichtung eine Einpressdüse 30 mit einer länglichen Hülse, an deren einem Ende ein Innengewinde-vorgesehen ist. Am anderen Ende hat die Hülse einen nach aussen gerichteten Flansch 32, an dem ein kuppelartiger Elastomerteil 33 festvulkanisiert ist und den Durchtritt durch die Hülse 31 überbrückt. Auch in diesem Ausführungsbeispiel ist der kuppelartige Elastomerteil in Form eines Konus mit konischer Innen- und Aussenseite. Der Konus besitzt eine Anzahl Durchtrittsschlitze 34, welche dadurch gebildet sind, dass das Elastomermaterial des kuppelartigen Ventilteils 33- mit einem Lanzettenmesser ohne eigentliche Materialbeseitigung durchstochen worden ist. Wie im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel, sind die Durchtrittsschlitze 34 schräg nach innen gegen den Durchtritt durch die Hülse 31 gerichtet.
  • Auf die Aussenseite der Hülse 31 ist eine Gummibüchse 35 gesteckt. Ausserhalb dieser Gummibüchse befindet sich ein Gleitring 36, gegen dessen Aussenseite ein Verriegelungsteller 37 anliegt. Gegen die Aussenseite des Verriegelungstellers liegt ein weiterer Gleitring 38 an. Bei Verwendung der Einpressvorrichtung wird das Einpressrohr 10 in das Innengewinde der Hülse 31 eingeschraubt, nachdem man zuerst auf die Aussenseite des Einpressrohres ein Mantelrohr 13 gesteckt hat. Das Mantelrohr 13 und das Einpressrohr 10 sowie der Rest der Vorrichtung sind in derselben Weise wie bei der früher beschriebenen Ausführungsform ausgebildet.
  • Beim Einführen der Einpressvorrichtung in ein Bohrloch nehmen die Einzelteile die oben in Fig. 5 gezeigte Lage ein. Nach Einführen zur erforderlichen Tiefe wird die Mutter 15.mit Hilfe des Griffes 16 (siehe Fig. 1) angezogen, so dass das Mantelrohr nach innen gegen den Gleitring 38 gedrückt wird. Der Gleitring wirkt seinerseits auf den Verriegelungsteller 37, der zusammen mit dem Gleitring 36 verschoben wird, so-dass die Gummibüchse 35 deformiert und nach aussen zur dichtenden Anlage gegen die Wand des Bohrlochs gedrückt wird, wie unten in Fig. 5 deutlich gezeigt ist.
  • Dadurch dass der Verriegelungsteller 37 mit Sperr- und Verriegelungszungen 38 ausgebildet ist, kann er nur nach links in bezug auf Fig. 5 verschoben werden, weshalb die Aufweitung der von der Einpressdüse 30 und der auf diese gesteckten Hülse 35 gebildeten Aufweitvorrichtung auch dann bestehen wird, nachdem das Aufweitrohr 10 vom Innengewinde in der Hülse 31 losgeschraubt und zusammen mit dem Mantelrohr 13 entfernt worden ist. Die Funktion ist somit die gleiche wie bei der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Ausrührungsform der Erfindung.
  • Die Erfindung lässt sich nicht nur zum Einpressen von Injiziergut in Bohrlöcher oder andere Löcher in Gestein oder anderem, festem Material benutzen, sondern auch zum Einspritzen von Isolierstoffen, beispielsweise in die Hohlräume von Schiffsrümpfen od.dgl., wobei das Loch, durch welches die Einpressvorrichtung eingesteckt wird, beispielsweise ein Rohrstutzen statt eines Bohrlochs ist.
  • Eine andere Verwendung der erfindungsmässigen Vorrichtung ist das Injizieren von Zement oder anderem erstarrendem Material unter Betonwandplatten zur Korrigierung von Setzungen.

Claims (5)

  1. Einpres svorrichtung Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum'Einpressen von Injiziergut durch Bohrlöcher oder andere Löcher in Gestein oder anderem festem Material, welche Vorrichtung ein sich durch ein Mantelrohr (13) erstreckendes Einpressrohr (10) umfasst, das an seinem Aussenende eine lösbare, als Rückschlagventil ausgebildete Einpressdüse (11) und eine mit dem Mantelrohr zusammenwirkende und mit dessen Hilfe aufweitbare Vorrichtung (11, 12) zur Dichtung gegen die Wand desjenigen Loches besitzt, in das die Einpressvorrichtung eingeführt ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die vom Einpressrohr lösbare Einpressdüse (11) und eine von der Aufweitvorrichtung (11, 12) umfasste Aufweithülse (12) beim Aufweiten der Aufweitvorrichtung gegen die Lochwand miteinander verbindbar sind, um eine die Aufweitvorrichtung darstellende, gegen die Lochwand aufgeweitete Einheit zu bilden, welche derart angeordnet ist, dass sie vom Einpressrohr gelöst werden und nach dem Injizieren in aufgeweitetem Zustand im Loch verbleiben kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Einpressdüse (11) einen kuppelartigen, aus Elastomermaterial bestehenden Ventilteil (24) besitzt, der das Ende des Einpressrohres (10) überbrückt und Durchtrittsschlitze (26) besitzt, die sich beim Injizieren des Dichtungsmaterials unter Druck durch das Einpressrohr öffnen und bei Aufhebung des Druckes des Dichtungsmaterials im Einpressrohr wieder schliessen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass der kuppelartige Ventilteil (24).
    aussen und vorzugsweise auch innen konisch ist, und dass die Durchtrittsschlitze (26) Mündungen aufweisen, die sich bei Betrachtung der Einpressdüse (11) in Stirnansicht etwa längs Sehnen zur Düse erstrecken.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass sich die Durchtrittsschlitze (26) schräg nach innen von der Aussenseite des kuppelartigen Ventilteils (24) gegen das Einpresssrohr (10) erstrecken.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Durchtrittsschlitze (26) durch Durchschneiden des kuppelartigen Ventilteils (24) ohne wesentliche Materialbeseitigung ausgebildet sind.
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