DE2837836A1

DE2837836A1 - Staubsauger

Info

Publication number: DE2837836A1
Application number: DE19782837836
Authority: DE
Inventors: Donald Burris
Original assignee: Hoover Ltd
Current assignee: Hoover Ltd
Priority date: 1978-05-11
Filing date: 1978-08-30
Publication date: 1979-11-22
Also published as: GB1601188A; AU3932778A; FR2425226B3; FR2425226A1; TR20506A; US4171554A; AU526867B2; CA1117710A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Staubsauger und betrifft die Höheneinstellung der Saugdüse des Staubsaugers.

Gemäß der Erfindung ist ein Staubsauger mit einer Saugdüse versehen, die derart an Rädern angebracht ist, daß sie sich relativ zu einer tangential zu den Rädern verlaufenden Ebene aufwärts und abwärts bewegen kann, wenn sie über einen Fußbodenbelag hinwegläuft, und die eine Einstelleinrichtung aufweist, in der ein einstellbarer Anschlag ausgebildet ist, der die Abwärtsbewegung der Saugdüse relativ zu dieser Ebene begrenzt und der von Hand in unterschiedliche Grenzlagen zu bringen ist.

Zweckmässigerweise besteht die Einstelleinrichtung aus einem Nocken und einem Nockenstößel.Die Anordnung ist vorzugsweise mit einem federnden Arretierelement ausgestattet, das den Nocken in einer Einstellposition festhält, wenn er nicht an dem Nockenstößel anliegt.

Zwar sind Saugdüsen, die eine Pendelbewegung relativ zu ihrem Traggestell auszuführen vermögen, bekannt, diese Düsen

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lassen sich aber normalerweise nicht so verstellen/ daß sie den unterschiedlichen Dicken von Teppichen und Geweben in geeigneter Weise angepaßt werden können. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen einfachen und leicht zu betätigenden Mechanismus zu entwickeln, der diese Möglichkeit bietet.

Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, eine spezielle Ausführungsform der Erfindung erläuternden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, die folgendes darstellen:

Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht eines Staubsaugers, an dem die Erfindung angewandt wird (einige Teile sind weggebrochen);

Fig. 2 einen Querschnitt durch die unteren Teile des Staubsaugers bei tiefstmöglicher Einstellung der Saugdüse;

Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung bei höchstmöglicher Einstellung der Saugdüse;

Fig. 4 bis 6 eine schematisch gehaltene Ansicht der Einstelleinrichtung und der Schaltmittel für die hohe, die mittlere und die tiefe Einstellung der Saugdüse:

Fig. 7 eine perspektivische, teilweise als Zerlegbild gezeichnete Ansicht der unteren Teile des Staubsaugers mit dem Saugdüsenkörper und dem zugehörigen Aufbau unter Fortlassung einiger Teile.

Nach der Zeichnung wird die Erfindung an einem Staubsauger verwendet, der ein festes Staubbeutelgehäuse 12 (mit nicht gezeichnetem Handgriff) und einen Saugdüsenkörper 14 besitzt. Ein Motorgebläseteil 19 mit einem Elektromotor und einem Ge-

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blase ist starr mit dem festen Staubbeutelgehäuse verbunden. Saugdüsenkörper 14 und Motorgebläseteil 19 werden von einem Gestell 26 gehalten, das mit hinteren Rädern 16 und vorderen Rädern (oder einer Walze)18 versehen ist.

Die Achse des Motorgebläseteils verläuft quer zu dem Staubsauger und kann frei um diese Achse gegenüber dem Saugdüsenkörper und dem Gestell verschwenkt werden, so daß der Handgriff beim Gebrauch angehoben und abgesenkt werden kann, und der Saugdüsenkörper dreht sich frei um die gleiche Achse gegenüber dem Gestell, so daß die Saugdüse sich heben und senken kann, wenn sie über einen Fußbodenbelag hinwegläuft.

Das Gestell 26 weist ein insgesamt U-förmiges Andruckteil auf, an dem zwei Arme 28 und 30 ausgebildet sind, die von einem Lagerstellen für die vorderen Rollen bildenden Antriebsmodul 20 nach hinten zeigen und an ihren rückwärtigen Enden eine Welle tragen, auf der die Hinterräder 16 sich drehen.

Die Arme 28 und 30 sind mit innenliegenden vorspringenden Führungen 32 und 34 im mittleren Teil ihrer Längserstreckung zur Aufnahme von (nicht gezeichneten) Vorsprüngen versehen, die von den Enden des Motorgebläseteils 19 (das starr mit dem festen Staubbeutelgehäuse 12 verbunden ist) ausgehen, so daß der Staubsaugergriff und das feste Staubbeutelgehäuse beim Gebrauch aufwärts und abwärts geschwenkt werden kann. Das ist eine allgemein übliche Bauweise, die hier nicht im einzelnen beschrieben werden soll.

Die wesentlichen Bauelemente des Saugdüsenkörpers 14 sind zwei Versteifungen 36, 38; die Versteifung 36 besitzt eine angeformte vorspringende Führung 40, die mit der an dem Arm 28 befindlichen Führung 32 zusammenwirkend diese übergreift, während die Versteifung 38 in entsprechender Weise schwenkbar

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an dem Arm 30 des Gestells 26 angebracht ist.

Der Saugdüsenkörper 14 kann sich dank der Schwenkbewegung der Versteifungen 36 und 38, die an dem Saugdüsenkörper befestigt sind, in begrenztem Maße gegenüber dem Gestell 26 verdrehen und zwar zwischen der in Fig. 2 gezeichneten Position, in der die Saugdüse nahe einer die Räder tangential berührenden Ebene liegt, und der in Fig. 3 gezeichneten Position, in der die Saugdüse sich erheblich über dieser Ebene befindet; mit dieser Bewegung beschäftigt sich die Erfindung.

An den vorderen Enden der einen Bestandteil des Saugdüsenkörpers bildenden Versteifungen 36 und 38 sind Teile 42, 43, 44 und 45 abgebogen, an denen ein Bürstwalzengehäuse 46 mit Nieten 48 und Schrauben 50 befestigt ist. Das Bürstenwalzengehäuse erstreckt sich über die gesamte Breite des Staubsaugers und nimmt die Bürstwalze 52 auf. Dieses Gehäuse wird von dem Saugdüsengehäuse 54 verdeckt (vgl. Fig. 2 und 3). Ein Ende des Bürstwalzengehäuses steht über eine (nicht gezeichnete) starre Leitung und die vorspringende Führung 34 mit dem Saugeinlaß zum Gebläse des Motorgebläseteils in Verbindung, während das andere Ende der Bürstwalze durch einen Durchlaß mit dem anderen Ende der Motorwelle über einen Riemen verbunden ist, der die Bürstwalze in üblicher Weise antreibt.

Das Saugdüsengehäuse 54 umgibt und verbirgt das Bürstwalzengehäuse 46 und stellt im allgemeinen das von aussen sichtbare Gehäuse des Gerätes dar. Das Gehäuse ist mit Schrauben 56 und Stützen 58, 60 und 62, die Teile der Versteifungen 36 und 38 sind, mit dem Bürstwalzengehäuse 46 verbunden.

Man sieht daran, daß der Saugdüsenkörper 14 einschließlich Saugdüsengehäuse 54 und Bürstwalze 52 um die Achse der vorspringenden Führungen 32 und 34 relativ zu dem Gestell 26

verschwenkbar ist, an dem die Räder angebracht sind, so daß die Düse aus der in Fig. 2 gezeichneten Position in dieje^ nige nach Fig. 3 schwenken kann. Nach der Erfindung führt die Saugdüse Pendelbewegungen aus, aber es ist eine Einstelleinrichtung vorgesehen, die die untere Grenze der Absenkbewegung bestimmt.

Die Einstelleinrichtung ist in den Fig. 4 bis 6 in drei unterschiedlichen Stellungen gezeichnet. Die Einstelleinrichtung 22 umfaßt einen linearen Nocken 64, der an einem Gleitstück 66 befestigt ist, das unter der Abdeckwand des Saugdüsengehäuses 54 angebracht ist. Das Gleitstück 66 ist mittels einer Schraube 67 an einem Knopf 68 festgeschraubt, der aus dem Saugdüsengehäuse 54 nach oben herausragt. Ein Fußteil 69 des Knopfes 68 läßt sich in einem SchliJz 70 in dem Gehäuse 54 verschieben, wobei der Knopf nach vorn und hinten über den Schlitz hinweggreift.

Mit dem Nocken 64 arbeitet ein Nockenstößel in Form einer Rolle 72 zusammen, die an einem Stift 74 angebracht ist, der von dem einen Teil des Gestells 26 bildenden Antriebsmodul 20 gehalten wird.

An dem Nocken 64 sind drei praktisch waagerecht verlaufende Verweilabschnitte 76, 77, 78 an den entgegengesetzten Nockenenden und in der Nockenmitte ausgebildet; diese Abschnitte sind durch gleichmässig ansteigende Abschnitte 80 und 81 voneinander getrennt, die in schwacher Steigung von einem Verweilabschnitt zum nächsten verlaufen. Das Gleitstück 66 läßt sich leicht mit dem Knopf 68 verschieben, weil der Nockenstößel als Rolle ausgebildet ist und die Nockenschräg*- flächen nur geringe Steigung haben.

Da der Saugdüsenkörper 14 schwenkbar .an dem Gestell 26 angebracht ist und Pendelbewegungen ausführen kann, ist eine

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Einrichtung vorgesehen, mit der der Nocken in seiner eingestellten Position gehalten werden kann, wenn der Nockenstößel nicht an dem Nocken anliegt. Diese Schalteinrichtung umfaßt zwei vorstehende Rippen 84, 86, die in der in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Weise aus der oberen Abdeckung des Bürstwalzengehäuses 46 vorstehen und in denen jeweils eine Folge von schräg eingeschnittenen Stufen 96, 98 und vorgesehen ist, die in den Figuren 4, 5 und 6 gestrichelt angedeutet sind. Die das Gleitstück 66 mit dem Knopf 68 verbindende Schraube dient auch zur Befestigung einer Haltefunktionen ausübenden Blattfeder 88, die über die Rippen 84 und 86 hinweggreift und ausserdem von kurzen Fingern 91 an dem Gleitstück 66 gehalten wird. Um ein Kippen zu verhindern, ist die Feder mit zwei einander gegenüberstehenden und nach unten-aussen gerichteten Armen 90 und 92 versehen, die Arretiernasen 94 aufweisen, die in die Stufen 96, 98 und 100 der Rippen 84 und 86 einrasten.

Man erkennt, daß die Saugdüsenöffnung beim Gebrauch des Staubsaugers den Teppich, auf dem sie gleitet oder über den sie pendelt, berührt, so daß sie ihre Höhe relativ zu einer tangential zu den Rädern verlaufenden Ebene nach Maßgabe der Dicke und den Besonderheiten des Teppichs einstellen kann. Gleichzeitig kann die Absenkbewegung der Düse gegenüber der genannten Radtangentenebene durch Einstellen des Nockens mit Hilfe des Knopfes 68 begrenzt werden. Befinden sich Knopf und Nocken in der in Fig. 6 gezeichneten Stellung, in welcher die Nockenstößelrolle 72 an dem Verweilabschnitt anliegt, kann die Saugdüse bis in die tiefste, in Fig. 2 gezeichnete Stellung sinken. Nehmen Knopf und Nocken die in Fig. 4 gezeichnete Lage ein, in welcher die Nockenstößelrolle an dem Verweilabschnitt 76 anliegt, so ist die Saugdüse so weit wie möglich und wie in Fig. 3 gezeichnet angehoben. Befindet sich der Knopf in der Mittellage gemäß Fig. 5, so

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ist die Absenkbewegung der Saugdüse auf eine Zwischenposition begrenzt. Wenn die Saugdüse bei ihrer Bewegung über den Teppich Pendelbewegungen aufwärts und abwärts ausführt, hindert die Haltevorrichtung 24 den Nocken daran, sich aus der Position zu entfernen, auf die er eingestellt wurde.

Der Patentanwalt

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Claims

Ansprüche:

l.J Staubsauger mit einer auf Rädern angebrachten Saugdüse, die sich frei aufwärts und abwärts relativ zu einer tangential zu den Rädern verlaufenden Ebene bewegen kann, wenn sie über einen Fußbodenbelag hinwegläuft, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung (64, 72) mit einem einstellbaren Anschlag zur Begrenzung der Abwärtsbewegung der Saugdüse relativ zu der genannten Ebene, und durch eine Handeinstellung zum Verändern der Grenzlage.

Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung einen Nocken (64) mit Nockenstössei (72) aufweist.

3. Staubsauger nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein federndes Arretierelement (88) zum Festhalten des Nockens (64) in einer Einstellposition, wenn der Nockenstößel (72) nicht an dem Nocken (64) anliegt.

4. Staubsauger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (64) Stufen oder Verweilabschnitte (76, 77, 78)

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aufweist, die durch wenig geneigte Schrägflächen (80,81) voneinander getrennt sind.

5. Staubsauger nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (64) linear ausgeführt und in Längsrichtung verschiebbar ist.

6. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Motorgehäuse mit querstehender Achse, das zusammen mit einem Handgriff und einem Staubbeutel um seine Achse relativ zu einem Saugdüsenkörper (14) verschwenkbar ist, der seinerseits um die Motorachse relativ zu einem mit Rädern (16, 18) versehenen Gestell (26) verschwenkbar ist, wobei diese letztere Bewegung durch die Einrichtung (22, 24) zum Einstellen eines toten Ganges begrenzt ist.

7. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung durch einen von der Oberseite der Saugdüse nach oben vorstehenden Knopf (68) steuerbar ist.

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