DE3308780A1 - Kuechenmaschine - Google Patents
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Description
-
- Küchenmaschine
- Die Erfindung betrifft eine Küchenmaschine, die ein Gestell aufweist, das aus einem senkrechtstehenden Sockelteil und einem mit diesem verbundenen waagrechten Fußteil besteht, bei welcher Maschine an dem Sockelteil ein ein motorisches Antriebsgerät aufnehmender Ausleger verschwenkbar angelenkt und an dem Fußteil eine das Umlaufen eines von dem Antriebsgerät antreibbaren Arbeitsbehäl ters ermöglichende Unterlage angeordnet ist.
- Eine solche Küchenmaschine ist durch die DE-AS 16 54 868 bekannt. Als Unterlage für den Arbeitsbehälter ist bei dieser Küchenmaschine eine drehbar im Fußteil angeordnete Scheibe vorgesehen.
- Als nachteilig wird es empfungen, daß man z.B. beim Teigzubereiten mit einer solchen Küchenmaschine die einzelnen Zutaten erst mittels einer gesonderten Waage abwiegen muß.
- Wünschenswert wäre daher eine in der Küchenmaschine integrierte Waage, die ein Zuwiegen der einzelnen Zutaten unmittelbar in den Arbeitsbehälter erlaubt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Küchenmaschine der eingangs beschriebenen Art eine Waage konstruktiv im Fußteil zu integrieren, welche die Funktion der Unterlage übernehmen kann.
- Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Brfindung dadurch, daß im Fußteil eine Tellerwaage eingebaut ist, deren während des Betriebes der Küchenmaschine mittels eines von außen betätigbaren Feststellhebels feststellbarer Wiegeteller die Unterlage bildet, auf der der Arbeitsbehälter mittels eines den Wiegeteller seitlich übergreifenden Randes gesichert ist. Durch einfaches Umstellen des Feststellhebels kann der Arbeitsbehälter jeweils in die Wiege- oder ArbcitsstclZung gebracht werden.
- Line stabile Arretierung des Wiegetellers wird dadurch erreicht, daß einem am Fußteil ausgebildeten Anschlag ein am Wiegeteller vorgesehener Gegenanschlag zugeordnet und der Wiegeteller durch den Feststellhebel bis zur Anlage der Anschläge anhebbar ist.
- Ein in Abhängigkeit von der Arbeitsstellung des Auslegers abhängiges Feststellen des Wiegetellers wird dadurch erreicht, daß als Feststellhebel ein zweiarmiger Schwenkhebel vorgesehen ist, der mit seinem einen Arm beim Feststellen der Waage an der Unterseite des Wiegetellers zur Anlage kommt und der mit seinem anderen Arm über eine im Fußteil angeordnete Stange mit dem einen Arm eines im Ubergangsbereich zwischen Fuß- und Sockelteil angeordneten zweiarmigen Winkelhebels verbunden ist, an dessen anderen Arm eine weitere, mit dem Ausleger gekoppelte Stange angelenkt ist.
- Dadurch, daß an dem Ende des einen Armes des Schwenkhebels ein Schlitz vorgesehen ist, zwischen dem und dem Außenrand des Armes ein elastischer Steg gebildet ist, wird eine sichere Arretierung des Wiegetellers trotz vorhandener Fertigungstoleranzen erreicht.
- Vorteilhaft ist es ferner, daß im Fußteil eine den Feststellhebel in die Lösestellung ziehende Feder angeordnet ist. Eine platzsparende Anordnung dieser Feder ergibt sich dadurch, daß die Feder als Schenkelfeder ausgebildet und auf dem I)rehzapfen des Winkelhebels angeordnet ist, wobei die Schenkel feder mit ihrem einen Schenkel an einem gehäusefesten Anschlag und mit ihrem anderen Schenkel an einem am Winkeihehel angeordneten Vorsprung anliegt. Eine solche, die Arretierung des Wiegetellers selbsttätig aufhebende Feder ermöglicht eine einfache Ankopplung der weiteren Stange an den Ausleger. Es ist ausreichend, wenn die weitere Stange mit ihrem Ende in einer Vertiefung des Auslegers lose anliegt. Beim Ierunterklappen des Auslegers wird die Stange nach unten gedrückt und verschwenkt den Feststellhebel in die Arretierstellung. Die leder verfüllt gleichzeitig eine Dämpfungsfunktion, da sie beim llerunterklappen des Auslegers bremsend wirkt.
- Eine besonders stabile Arretierung des Wiegetellers wird dadurch erreicht, daß zwei um 1800 gegenüberliegend angeordnete Feststellhebel und ebenfalls zwei um 1800 gegenüberliegende und um 90° gegenüber den Feststellhebeln versetzt angeordnete Anschläge vorgesehen sind. Hierdurch wird eine Anlage des Wiegetellers an vier Stellen seines Umfanges erreicht. Die beiden Feststellhebel sind vorteilhafterweise über ein gabelförmige Gestänge an den einen Arm des Winkelhebels angelenkt.
- Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend näher .beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Küchenmaschine in Seitenansicht, Fig. 2 die Ankopplung der Feststellhebel an dem Winkelhebel in Draufsicht, Fig. 3 die Anordnung eines am Fußteil angeordneten Anschlages und eines mit dem Wiegeteller verbundenen Gegenanschlages.
- Das Gestell der dargestellten Küchenmaschine besteht aus einem senkrecht angeordneten Sockelteil 1 und einem mit diesem verbundenen waagrechten Fußteil 2. An dem Sockelteil 1 ist ein Ausleger 3 verschwenkbar angelenkt, an dem als Antriebsgerät ein Handrührgerät 4 befestigt werden kann. Im Fußteil 2 der Küchenmaschine ist eie Tellerwaage 5 eingebaut, deren Wiegeteller 6 als Unterlage für den Arbeitsbehälter dient. In der rechten Bildhälfte ist der Wiegeteller 6 in der Arretierstellung gezeigt und in der linken Bildhälfte in der Wiegestellung. Der Arbeitsbehälter 7 weist einen an seinem Boden angeformten Rand 8 auf, der den Wiegeteller an seinem Umfang übergreift. Dadurch ist zwischen dem Arbeitsbehälter 7 und dem Wiegeteller 6 ein Formschluß gegeben, durch den der Arbeitsbehälter 7 auf dem Wiegeteller gesichert ist und somit beim Antrieb durch das Ilandrührgerät 4 auf dem Wiegeteller 6 umlaufen kann.
- Unterhalb des Wiegetellers 6 ist für den Fußteil 2 ein als zweiarmiger Schwenkhebel ausgebildeter Feststellhebel 9 angeordnet. Der Schwenkhebel 9 ist in der Arretierstellung gezeigt. Durch gestrichelte Linien ist die Lösestellung des Schwenkhebels 9 angedeutet. In dieser Lösestellung liegt der Schwenkhebel 9 nicht an dem Wiegeteller 6 an, so daß dieser für die Wiegefunktion freigegeben ist. Mit seinem einen Arm 10 liegt der Schwenkhebel 9 an der Unterseite des Wiegetellers 6 an und drückt diesen nach oben. Hierbei gelangt ein an dem Wiegeteller vorgesehener Gegenanschlag 11 zur Anlage an einen am Fußteil ausgebildeten Anschlag 12.
- Durch eine an dem einen Arm 20 des Schwenkhebels 9 vorgesehenen Schlitz 13 wird ein schmaler Steg 14 gebildet.
- Dieser Steg 14 ist infolge seiner geringen Stärke elastisch verformbar, so daß trotz vorhandener Fertigungstoleranzen stets eine sichere Anlage zwischen dem Anschlag 12 und dem Gegenanschlag 11 erreicht wird.
- Mit seinem anderen Arm 15 ist der Schwenkhebel 9 über eine Stange 16 mit dem einen Arm 17 eines zweiarmigen Winkelhebels 18 verbunden. An dem anderen Arm 19 des Winkelhebels 18 ist eine weitere Stange 20 angekoppelt, die mit ihrem freien Ende 21 in eine an dem Ausleger 3 ausgebildete Vertiefung 22 ragt.
- Auf dem Drehzapfen 23 des Winkelhebels 18 ist eine Schenkelfeder 24 angeordnet. Mit ihrem einen Schenkel 23 liegt diese Feder an einem gehäusefesten Anschlag 26 an. Der andere Schenkel 27 dieser Schenkelfeder 24 liegt hinter einem an dem Winkelhebel 18 angeformten Vorsprung 28. Die Schenkelfeder 24 ist so ausgebildet, daß sie den Winkelhebel 18 in die gestrichelt dargestellte Stellung zu drücken versucht. Dies ist jeweils dann möglich, wenn der Ausleger 3, wie ebenfalls gestrichelt angedeutet, nach oben geschwenkt wird. Die weitere Stange 20 wird dabei nach oben gedrückt und verbleibt in der Vertiefung 22 in Anlage mit dem Ausleger 3.
- Wie die Darstellung nach Fig. 2 zeigt, sind unterhalb des Wiegetellers 2 zwei Schwenkhebel 9 gegenüberliegend angeordnet. Uber die gabelförmig ausgebildete Stange 16 sind die beiden Schwenkhebel 9 mit dem Winkelhebel 18 gekoppelt.
- Dadurch werden die beiden Schwenkhebel 9 immer gleichzeitig betätigt. An dem Fußteil 2 sind ferner zwei Anschläge 12 ebenfalls gegenüberliegend vorgesehen, denen zwei am Wiegeteller 6 angeformte Gegenanschläge 11 zugeordnet sind. Die beiden Anschlage 12 sind gegenüber den beiden Schwenkhebeln 9 um 90" versetzt. In der Arretierstellung wird der Wiegeteller 6 somit an vier Punkten festgespannt, so daß eine stabile Halterung des Wiegetellers gegeben ist.
- Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, besteht der an dem Wiegeteller 6 angeformte Gegenanschlag 11 aus einer Schlaufe, in die der mit dem Fußteil 2 verbundene Anschlag 12 hineinragt.
- In Fig. 3 ist die gegenseitige Lage des Anschlages 12 und des Gegenanschlages 11 in der Wiegestellung dargestellt. In dieser Stellung besteht zwischen diesen beiden Anschlägen ein Abstand 29. Um den Betrag dieses Abstandes 29 wird der Wiegeteller 6 beim Arretieren angehoben.
- Die Ankopplung der weiteren Stange 20 an dem Ausleger 3 hat den Vorteil, daß der Wiegeteller 6 in Abhängigkeit vom Verschwenken des Auslegers 3 entweder für die Wiegestellung freigegeben oder für einen Bearbeitungsvorgang arretiert wird. Wird der Ausleger 3 in die waagrechte Stellung, welche der Arbeitsstellung entspricht, geschwenkt, dann wird die weitere Stange 20 nach unten gedrückt und verschwenkt den Winkelhebel 18 im Uhrzeigersinn. Hierdurch wird auch der Schwenkhebel 9 im Uhrzeigersinn verstellt und drückt mit seinem einen Arm 10 den Wiegeteller nach oben, wodurch der mit dem Wiegeteller 6 verbundene Gegenanschlag 11 an dem Anschlag 12 zur Anlage kommt. Der Wiegeteller ist somit durch den Schwenkhebel 9 und die Anschläge 11 und 12 arretiert.
- Um Zutaten in den Arbeitsbehälter 7 nachfüllen zu können, wird der Ausleger 3 nach oben geschwenkt, wie gestrichelt angedeutet. Durch die Kraft der Schenkelfeder 24 wird hierbei der Winkelhebel 18 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Die weitere Stange 20 folgt hierdurch der Bewegung des Auslegers 3 nach oben. Uber die Stange 16 wird der Schwenkhebel 9 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und sein Arm 10 gibt hierdurch den Wiegeteller 6 frei, so daß die Zutaten zugewogen werden können. Nach dem Zuwiegen wird der Ausleger 3 wieder in die Arbeitsstellung geschwenkt und dadurch gleichzeitig, wie bereits beschrieben, der Wiegeteller 6 wieder arretiert, so daß der Arbeitsbehälter 7 für den folgenden Arbeitsvorgang wieder auf einer festen Unterlage aufruht.
- 9 Patentansprüche 3 Figuren - Leerseite -
Claims (9)
- Patentansprüche Küchenmaschine, die ein Gestell aufweist, das aus einem senkrechtstehenden Sockelteil und einem mit diesem verbundenen waagrechten Fußteil besteht, bei welcher Maschine an dem Sockelteil ein ein motorisches Antriebsgerät aufnehmender Ausleger verschwenkbar angelenkt und an dem Fußteil eine das Umlaufen eines von dem Antriebsgerät antreibbaren Arbeitsbehälters ermöglichende Unterlage angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Fußteil (2) eine Tellerwaage eingebaut ist, deren während des Betriebes der Küchenmaschine mittels einer von außen betätigbaren Feststellhebels (9) feststellbarer Wiegeteller (6) die Un.teFlage bildet, auf der der Arbeitsbehälter (7) mittels ne-s den Wiegeteller (6) seitlich übergreifenden Randes (8) gesichert ist.
- 2. Küchenmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß einem am Fußteil (2) ausgebildeten Anschlag (12) ein am Wiegeteller (6) vorgesehener Gegenanschlag (11) zugeordnet und der Wiegeteller (6) durch den Feststellhebel (9) bis zur Anlage der Anschläge anhebbar ist.
- 3. Küchenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als Feststellhebel ein zweiarmiger Schwenkhebel (9) vorgesehen ist, der mit seinem einen Arm (10) beim Feststellen der Waage an der Unterseite des Wiegetellers (6) zur Anlage kommt und der mit seinem anderen Arm (15) über eine im Fußteil angeordnete Stange (16) mit dem einen Arm (17) eines im Ubergangsbereich zwischen Fuß- und Sockelteil (2 bzw. 1) angeordneten zweiarmigen Winkelhebels (18) verbunden ist, an dessen anderem Arm (19) eine weitere, mit dem Ausleger (3) gekoppelte Stange (20) angelenkt ist.
- 4. Küchenmaschine nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an dem Ende des einen Armes (10) des Schwenkhebels (9) ein Schlitz (13) vorgesehen ist, zwischen dem und dem Außenrand des Armes (10) ein elastischer Steg (14) gebildet ist.
- 5. Küchenmaschine nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß im Fußteil (2) eine den Feststellhebel (9) in die Lösestellung ziehende Feder (24) angeordnet ist.
- 6. Küchenmaschine nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Feder als Schenkelfeder (24) ausgebildet und auf dem Drehzapfen (23) des Winkelhebels (18) angeordnet ist, wobei die Schenkelfeder (24) mit ihrem einen Schenkel (25) an einem gehäusefesten Anschlag (26) und mit ihrem anderen Schenkel (27) an einem am Winkelhebel (18) angeordneten Vorsprung (28) anliegt.
- 7. Küchenmaschine nach Anspruch 3 und 5 oder 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die weitere Stange (20) mit ihrem Ende (21) in eins Vertiefung (22) des Auslegers (3) lose anliegt.
- 8. Küchenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei um 1800 gegenüberliegend angeordnete Feststellhebel (9) und ebenfalls zwei um 180° gegenüberliegende und um 90" gegenüber dem Feststellhebel (9) versetzt angeordnete Anschläge (11 und 12) vorgesehen sind.
- 9. Küchenmaschine nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z c i c h n e t , daß die beiden Feststellhebel (9) über ein gabelförmiges Gestänge (16) an dem einen Arm (17) des Winkelhcbcls (18) angelenkt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833308780 DE3308780A1 (de) | 1983-03-11 | 1983-03-11 | Kuechenmaschine |
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DE3308780A1 true DE3308780A1 (de) | 1984-09-13 |
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ID=6193242
Family Applications (1)
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