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Beschreibung:
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Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind neue Benzimidazole der
allgemeinen Formel
deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen
Säuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel.
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Die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I und deren physiologisch
verträgliche Säureadditionssalze weisen wertvolle pharmakologische Eigenschaften
auf, insbesondere cardiovasculäre Wirkungen, nämlich cardiotonische, blutdrucksenkende
und/ oder antithrombotische.
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In der obigen allgemeinen Formel I bedeutet A und B je ein Wasserstoffatom
oder zusammen eine weitere Bindung, R1 ein Wasserstoffatom, die Trifluormethylgruppe,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis
7 Kohlenstoffatomen, eine gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
substituinerte
Hydroxy- oder Mercaptogruppe oder eine Phenylgruppe,
die durch ein Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder
eine gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituierte
Hydroxy- oder Mercaptogruppe mono-, di- oder trisubstituiert sein kann, wobei die
Substituenten des Phenylkerns gleich oder verschieden sein können, R2 ein Wasserstoffatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3
- 6 Kohlenstoffatomen und R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen.
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Bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel I sind hierbei diejenigen,
in der A und B je ein Wasserstoffatom oder zusammen eine weitere Bindung, R1 ein
Wasserstoffatom, die Trifluormethylgruppe, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
wie die Methyl-, Athyl-, Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, sec. Butyl-,
tert.Butyl-, n-Pentyl-, tert.Pentyl-, Isopentyl- oder n-Hexylgruppe, eine Cycloalkylgruppe
mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen wie die Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-
oder Cycloheptylgruppe, eine gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
substituierte Hydroxy- oder Mercaptogruppe wie die Hydroxy-, Methoxy-, Athoxy-,
Propoxy-, Isopropoxy-, Mercapto-, Methylmercapto-, Athylmercapto-, Propylmercapto-,
Hexylmercapto- oder Isopropylmercaptogruppe, eine Phenylgruppe, die durch ein Halogenatom,
eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxy-, Methoxy-, Mercapto-
und/oder Methylmercaptogruppe mono- oder disubstituiert sein kann, wie die Fluorphenyl-,
Difluorphenyl-, Chlorphenyl-, Dichlorphenyl
-, Bromphenyl-, Dibromphenyl-,
Methylphenyl-, Dimethylphenyl-, Hydroxyphenyl-, Dihydroxyphenyl-, Methoxyphenyl-,
Dimethoxyphenyl-, t-5ercaptophenyl-, Dimercaptophenyl-, Methylmercaptophenyl-, Dimethylmercaptophenyl-,
Fluor-hydroxyphenyl-, Fluor-methoxyphenyl-, Fluor-mercaptophenyl-, Fluor-methylmercaptophenyl-,
Chlor-hydroxyphenyl-, Chlormethoxyphenyl-, Chlor-mercaptophenyl-, Chlor-methylmercaptophenyl-,
Brom-hydroxyphenyl-, Brom-methoxyphenyl-, Brommercaptophenyl-, Brom-methulmercaptophenyl-,
Hydroxy-methoxyphenyl-, Hydroxy-mercaptophenyl-, Hydroxy-methylmercaptophenyl-,
Methoxy-mercaptophenyl- oder Methoxy-methylmercaptophenylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom,
die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Cyclopropyl-, Cyclobutyl-, Cyclopentyl-
oder Cyclohexylgruppe und R3 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen wie
die Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, Isopropyl-, n-Butyl-, Isobutyl-, sec.Butyl- oder
tert.Butylgruppe bedeuten, sowie deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze
mit anorganischen oder organischen Säuren.
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Besonders bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel I sind jedoch
diejenigen, in der A und B je ein Wasserstoffatom oder zusammen eine weitere Bindung,
R1 ein Wasserstoffatom, die Methyl-, n-Hexyl-, Isopropyl-, 1-Pentyl-, 2-Pentyl-,
Cyclopropyl-, Cyclohexyl-, Hydroxy-, Methylmercapto-, Hexylmercapto-, Trifluormethyl-,
2-Fluorphenyl-, 2,4-Difluorphenyl-, 2-Methoxyphenyl-, 4-Methoxyphenyl-, 2,4-Dimethoxyphenyl-,
3,4-Dimethoxyphenyl-, 4-
Methylmercaptophenyl-, 2-Methylmercaptophenyl-,
2,4-Dimethylmercaptophenyl-, 2-Methoxy-4-methylmercaptophenyl-, 2-Methoxy-5-mercaptophenyl-,
4-tert.Butylphenyl- oder 2-Methylmercapto-4-methoxy-phenylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom,
die Methyl-, Cyclopropyl- oder Cyclohexylgruppe und R3 die Methylgruppe bedeuten,
sowie deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit anorganischen oder
organischen Säuren.
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Desweiteren können die neuen Benzimidazole der vorliegenden Anmeldung
in ihren 1 H bzw. 3 H Tautomeren und aufgrund ihres optisch aktiven Kohlenstoffatoms
in 5-Stellung des Pyridazinringes, wenn A und B je ein Wasserstoffatom darstellen,
in Form ihres Racemates oder ihrer optisch aktiven Antipoden auftreten.
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Erfindungsgemäß lassen sich die neuen Benzimidazole, deren Racemate
und optisch aktive Antipoden, wenn A und B je ein Wasserstoffatom darstellen, nach
folgenden Verfahren herstellen: a) Cyclisierung einer gegebenenfalls im Reaktionsgemisch
hergestellten Verbindung der allgemeinen Formel
in der A, B, R2 und R3 wie eingangs definiert sind, einer der
Reste X oder Y ein Wasserstoffatom und der andere der Reste X oder Y eine Gruppe
der Formel
darstellt, in der Z1 und Z2 die gleich oder verschieden sein können, gegebenenfalls
durch niedere Alkylgruppen substituierte Hydroxy- oder Mercaptogruppen oder Z1 und
Z2 zusammen ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, eine gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituierte Iminogruppe, eine Alkylendioxy- oder
Alkylendithiogruppe mit jeweils 2 oder 3 Kohlenstoffatomen und R4 die für R1 eingangs
erwähnten Bedeutungen besitzt oder eine gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituierte Aminogruppe darstellen, oder deren Alkalisalze,
wenn R4 die Mercaptogruppe darstellt.
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Die Cyclisierung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie
Äthanol, Isopropanol, Eisessig, Chlorbenzol, Glycol, Dimethylformamid, Tetralin
oder in einem Überschuß des zur Herstellung der Verbindung der allgemeinen Formel
II verwendeten Acylierungsmittels, z.B. in R1CN, (R1CO)20, R1COOH, R1CSOH oder R1CSSH
und deren Estern, Amiden oder Halogeniden, bei erhöhten Temperaturen, z.B. bei Temperaturen
zwischen 0 und 2500C, gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmittels wie
Phosphoroxychlorid, Thionylchlorid,
Sulfurylchlorid, Schwefelsäure,
Salzsäure, Phosphorsäure, Polyphosphorsäure, Eisessig, Essigsäureanhydrid oder gegebenenfalls
auch in Gegenwart einer Base wie Kalium-äthylat oder Kalium-tert.butylat durchgeführt.
Die Cyclisierung kann jedoch auch ohne Lösungsmittel und/oder ohne Kondensationsmittel
durchgeführt werden.
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Besonders vorteilhaft wird die Umsetzung jedoch in der Weise durchgeführt,
daß ein entsprechendes 6-(Acylamino-nitro-phenyl)-pyridazin-3-on durch Reduktion,
beispielsweise durch Reduktion mit Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators
wie Raney-Nickel, Platin oder Palladium/Kohle, durch Reduktion mit Metallen wie
Eisen, Zinn oder Zink oder durch Reduktion mit Metallsalzen wie Eisen-(II)-sulfat,
Zinn-(II)chlorid oder Chrom-(II)-chlorid, in eine entsprechende Verbindung der allgemeinen
Formel II übergeführt wird, welche gegebenenfalls im gleichen Reaktionsgemisch erforderlichenfalls
in Gegenwart einer Säure wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure
oder einer Carbonsäure der Formel R1COOH, oder in Gegenwart eines Kondensationsmittels
wie Phosphoroxychlorid oder in Gegenwart einer Base wie Kalium-äthylat gegebenenfalls
in einem Lösungsmittel wie Äthanol, Isopropanol, Glycol, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid
oder Chlorbenzol bei Temperaturen zwischen O und 2500C, cyclisiert wird.
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Zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der
R1 die Mercaptogruppe darstellt, wird die Umsetzung zweckmäßigerweise in der Weise
durchgeführt, daß eine Verbindung der allgemeinen Formel II in situ durch Umsetzung
einer entsprechenden 7,8-Diaminoverbindung mit Schwefelkohlenstoff in Gegenwart
eines Alkalialkoholats, z.B. in Gegenwart von Kalium-äthylat, in einem alkoholischen
Lösungsmittel wie Äthanol hergestellt wird. Die anschließende Cyclisierung erfolgt
durch einfaches Erhitzen des Reaktionsgemisches, vorzugsweise durch Erhitzen auf
die Siedetemperatur des Reaktionsgemisches.
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b) Umsetzung einer Carbonsäure der allgemeinen Formel
in der A, B, R1, R2 und R3 wie eingangs definiert sind, oder deren Ester, Amide
oder Halogenide mit Hydrazin.
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Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Äthanol,
Isopropanol, Eisessig, Propionsäure und/oder in einem" ttberschuß-von Hydrazin bzw.
Hydrazin-hydrat bei erhöhten Temperaturen, z.B. bei Temperaturen zwischen 0 und
1500C, und gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure als Kondensationsmittel wie Schwefelsäure
oder p-Toluolsulfonsäure durchgeführt. Die Umsetzung kann jedoch auch ohne Lösungsmittel
durchgeführt werden.
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Eine gemäß den Verfahren a) oder b) erhaltene Verbindung der allgemeinen
Formel I, in der A und B je ein Wasserstoffatom darstellen, kann anschließend gewünschtenfalls
durch Dehydrierung in eine Verbindung der allgemeinen Formel I, in der A und B zusammen
eine weitere Bindung darstellen, übergeführt werden und/oder eine erhaltene Verbindung
der allgemeinen Formel I, in der R1 die Hydroxy- oder Mercaptogruppe oder eine Phenylgruppe,
die durch eine Hydroxy- und/oder Mercaptogruppe mono-, di- oder trisubstituiert
ist, und/oder R2 ein
Wasserstoffatom darstellt, mittels Alkylierung
in eine entsprechende Alkoxy-, Alkylmercapto- und/oder Alkylverbindung der allgemeinen
Formel I übergeführt werden, und/oder eine erhaltene Verbindung der allgemeinen
Formel I, in der R1 eine Alkylmercaptogruppe darstellt, mittels Oxidation und anschließende
hydrolytische Abspaltung der gebildeten Alkylsulfinyl- bzw. Alkylsulfonylgruppe
in eine entsprechende Hydroxyverbindung der allgemeinen Formel I übergeführt werden.
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Die nachträgliche Dehydrierung wird mit einem Dehydrierungsmittel
wie Brom, Phosphorpentachlorid, 3-Nitro-benzolsulfonsaurem Natrium, Chromtrioxid,
N-Bromsuccinimid, Wasserstoffperoxid oder Natriumnitrit in einem Lösungsmittel wie
Eisessig, Propionsäure, Wasser/Eisessig oder Nitrobenzol bei Temperaturen zwischen
0 und 1000C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen 50 und 800C, durchgeführt.
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Die nachträgliche Alkylierung wird mit einem Alkylierungsmittel wie
einem Alkylhalogenid, Dialkylsulfat, Trialkyloxonium-tetrafluorborat oder Diazoalkan,
z.B. mit Methyljodid, Dimethylsulfat, Diäthylsulfat, Äthylbromid oder Diazomethan,
zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Methanol, Äthanol, Methanol/Wasser,
Diäthyläther oder Dioxan gegebenenfalls in Gegenwart einer Base wie Natriumbikarbonat,
Natriumkarbonat, Natriumhydroxid oder Kaliumkarbonat bei Temperaturen bis zur Siedetemperatur
des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt.
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Ferner können die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der A und B je ein Wasserstoffatom darstellen, in ihre optisch aktiven Antipoden
mittels Racematspaltung aufgetrennt werden. Die Racematspaltung wird zweckmäßigerweise
durch fraktionierte Kristallisation der entsprechenden Salze mit optisch aktiven
Säuren, wie Weinsäure, Dibenzoylweinsäure, Äpfelsäure, Camphersäure oder Camphersulfonsäure
durchgeführt.
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Desweiteren können die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel
I gewünschtenfalls in ihre physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen oder
organischen Säuren übergeführt werden. Als Säuren kommen hierfür beispielsweise
Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure,
Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure oder Maleinsäure in Betracht.
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Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formeln
II und III erhält man nach literaturbekannten Verfahren (siehe BE-PS 830 030). So
erhält man beispielsweise eine Verbindung der allgemeinen Formel III durch Umsetzung
einer Verbindung der allgemeinen Formel
mit Malonester. Die so erhaltene Verbindung wird anschließend verseift, decarboxyliert,
nitriert, das Chloratom durch eine entsprechende Aminogruppe ersetzt, acyliert,
die Nitrogruppe reduziert und zu dem gewünschten Benzimidazol cyclisiert.
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Die Verbindungen der vorliegenden Anmeldung unterscheiden sich von
denjenigen der Belgischen Patentschrift 830 030 durch den Alkylsubstituenten R3
in 5-Stellung des Pyridazinringes, außerdem weisen die neuen Benzimidazole überraschenderweise
eine größere Wirkungsstärke und/oder bessere orale Resorption auf.
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Die neuen Verbindungen der vorliegenden Anmeldung weisen somit, wie
bereits eingangs erwähnt ist, bei einer guten oralen Resorption überlegene pharmakologische
Eigenschaften auf, insbesondere cardiovasculäre Wirkungen, nämlich cardiotonische,
blutdrucksenkende und/oder antithrombotische.
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Beispielsweise wurden die Verbindungen A = 2-Methyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol,
B = 2-Methyl-5 (6) - (5-methyl-3-oxo-2H-6-pyridazinyl) -benzimidazol, C = 2-Trifluormethyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol,
D = 5(6) - (5-Methyl-3-oxo-4, 5-dihydro-2H-6-pyridazinyl) -benzimidazol, E = 2-(2-Fluorphenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol,
F = 2-t2,4-Dimethoxy-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol,
G = 2-Methylmercapto-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol,
H = 2-(4-MethOxy-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
und I = 2-(4-Methyl-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
auf ihre biologischen Eigenschaften wie folgt untersucht:
1. Bestimmung
der Thrombozytenaggregation nach Born und Cross (J. Physiol. 170, 397, (1964)):
Die Thrombozytenaggregation wurde in plättchenreichem Plasma gesunder Versuchspersonen
gemessen. Hierbei wurde der Verlauf der Abnahme der optischen Dichte nach Zugabe
von handelsüblichem Collagen der Firma Sigma, St. Louis/USA, welches 1 mg Collagen-Fibrillen
pro ml enthält, photometrisch gemessen und registriert. Aus dem Neigungswinkel der
Dichtekurve wurde auf die Aggregationsgeschwindigkeit (Vmax) geschlossen. Der Punkt
der Kurve bei dem die größte Lichtdurchlässigkeit vorlag, diente zur Berechnung
der optimal density" (O.D.). Zur maximalen Aggregationsauslösung werden ca. 0,01
ml der Collagenlösung zu 1 ml plättchenreichem Plasma gegeben.
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Die nachfolgende Tabelle enthält die gefundenen Werte: Tabelle 1
Verbindung EC50 in pMol/l |
A 0,01 |
B 34 |
C 0,1 |
D 0,12 |
2. Bestimmung der blutdrucksenkenden und positiv inotropen Wirkung
an der narkotisierten Katze: Die Untersuchungen wurden an Katzen durchgeführt, die
mit Pentobarbital-Na (40 mg/kg i.p.) narkotisiert waren. Die Tiere atmeten spontan.
Der arterielle Blutdruck wurde in der Aorta abdominalis mit einem Statham-Druckwandler
(P 23 Dc) gemessen. Für die Erfassung der positiv inotropen Wirkung wurde mit einem
Kathetertipmanometer (Millar PC-350 A) der Druck in der linken Herzkammer gemessen.
Daraus wurde der Kontraktilitätsparameter dp/dtmaX mittels eines Analogdifferenzierers
gewonnen.
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Die zu untersuchenden Substanzen wurden in eine Vena femoralis injiziert.
Als Lösungsmittel diente physiologische Kochsalz-Lösung oder Polydiol 200. Jede
Substanz wurde an 3 Katzen geprüft, Dosis 2 mg/kg i.v.
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Die nachfolgende Tabelle enthält die Mittelwerte aus jeweils 3 Versuchen:
Substanz Blutdrucksenkung Zunahme von |
in mm Hg dp/dt in % |
max |
A - 61/53 + 67 |
B O + 31 |
C - 36/35 + 49 |
D - 57/71 + 97 |
E - 60/53 + 132 |
F - 66/65 + 66 |
G - 35/40 + 7 |
H - 22/22 + 133 |
- - 10/20 + 134 |
3. Akute Toxizität Die akute Toxizität der zu untersuchenden Substanzen
wurde an weißen Mäusen nach oraler Gabe einer einmaligen Dosis orientierend bestimmt
(Beobachtungszeit: 14 Tage): Tabelle III
Substanz akute Toxizität mg/kg p.o. |
A > 600 (1 von 3 Tieren gestorben) |
C >450 (0 von 6 Tieren gestorben) |
E >600 (0 von 6 Tieren gestorben) |
H N 600 (3 von 6 Tieren gestorben) |
I > 600 (0 von 6 Tieren gestorben) |
Aufgrund ihrer pharmakologischen Eigenschaften eignen sich die erfindungsgemäß hergestellten
Verbindungen der allgemeinen Formel I und deren optisch aktive Antipoden sowie deren
physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen
Säuren zur Behandlung der chronischen Herz in suffizienz oder der Angina Pectoris
und/oder zur Prophylaxe arterieller Thromboembolien und arterieller Verschlußkrankheiten.
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Hierzu lassen sich die neuen Benzimidazole gegebenenfalls in Kombination
mit anderen Wirksubstanzen in die üblichen pharmazeutischen Anwendungsformen wie
Tabletten, Dragees, Pulver, Suppositorien, Suspensionen, Ampullen oder Tropfen einarbeiten.
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Die Einzeldosis beträgt hierbei 1-4 x täglich 25-200 mg, vorzugsweise
jedoch 50-150 mg.
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Da die Verbindungen der allgemeinen Formel I in ihren tautomeren Formen
1 H bzw. 3 H vorliegen können, wurde der Substitionsort am Benzimidazolkern mit
5(6) bezeichnet.
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Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
Beispiel
1 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
a) 3-/3-Nitro-4-(4-methoxy-benzoylamino)-benzoyl/-buttersäuremethylester 10 g 3-(3-Nitro-4-amino-benzoyl)-buttersäuremethylester
werden mit 10,2 g 4-Anissäurechlorid in 100 ml Chlorbenzol bis zur vollständigen
Umsetzung des 3-(3-Nitro-4-amino-benzoyl)-buttersäuremethylesters zum Rückfluß erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wird mit Aktivkohle verrührt, filtriert und das Filtrat mit
Cyclohexan versetzt, wobei das Produkt auskristallisiert. Es wird abgesaugt und
mit Cyclohexan und Petroläther gewaschen.
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Ausbeute: 10,7 g (73 % der Theorie), Schmelzpunkt: 107 - 117°C.
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b) 5-Methyl-6-/3-nitro-4- (4-methoxy-benzoylamino) -phenyl7-3-oxo-4
, 5-dihydro-2H-pyridazin 20 ml 80%iges Hydrazinhydrat werden unter Rühren und Eiskühlung
zu 150 ml Eisessig getropft. Nach dem Abkühlen werden 10,7 g 3-/3-Nitro-4-(4-methoxy-benzoylamino)-benzoyl/-buttersäuremethylester
zugegeben und die Mischung 40 Minuten zum Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wird
mit 250 ml Eiswasser versetzt, der Niederschlag abgesaugt und mit Eiswasser gewaschen.
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Ausbeute: 9,8 g (96 % der Theorie), Schmelzpunkt: 2190C
c)
5-Methyl-6-L3-amino-4-(4-methoxy-benzoylamino)-phenyly-3-oxo-4 , 5-dihydro-2H-pyridazin
9,8 g 5-Methyl-6-[3-nitro-4-(4-methoxy-benzoylamino)-phe nyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-pyridazin
werden in 1000 ml Äthanol gelöst und 23 Stunden bei Raumtemperatur mit Wasserstoff
von 5 at Druck in Gegenwart von 1 g 10%iger Palladium-Kohle hydriert. Der entstandene
Niederschlag wird abgesaugt und ohne Trennung vom Katalysator in der nächsten Stufe
verwendet. Aus den Mutterlaugen kann eine weitere Fraktion des Produktes gewonnen
werden.
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Ausbeute: 8,5 g (94,4 % der Theorie).
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d) 2-(4-MethOxy-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)
-benzimidazol-hvdrochlorid Das unter c) erhaltene Produkt wird in 100 ml Eisessig
1,5 Stunden zum Rückfluß erhitzt und noch heiß durch eine Glasfritte filtriert.
Das Filtrat wird mit 100 g Eis versetzt, der sich bildende orangegelbe Niederschlag
wird abfiltriert und mit verdünnter Essigsäure.- gewaschen. Die vereinigten Filtrate
werden mit Ammoniak alkalisch gestellt. Das ausgefallene Produkt wird, nachdem es
kristallisiert ist, abgesaugt und über eine Kieselgelsäule (Elutionsmittel: Methylenchlorid/Äthanol
= 50:1 und 25:1) gereinigt. Das Hydrochlorid wird aus Methanol mit ätherischer Salzsäure
gefällt.
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Ausbeute: 4,45 g (49,8 % der Theorie), Schmelzpunkt: 311 0C (Zersetzung).
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Beispiel 2 2-(4-MethOxy-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hvdrochlorid
a) 2-(4-MethOxy-phenyl)-5(6)-(1-oxo-2-methyl-3-methoxyCarbonyl-1 -propyl) -benzimidazol-hydrochlorid
9,2 g 5-Methyl-6-/3-nitro-4-(4-methoxy-benzoylamino)-phenyl5-3-oxo-4,5-dihydro-2H-pyridazin
werden in einem Gemisch aus 300 ml Methanol und 3 ml Eisessig 2,5 Stunden bei Raumtemperatur
mit Wasserstoff von 5 at Druck in Gegenwart von 2 g lO%iger Palladium-Kohle hydriert.
In das Reaktionsgemisch wird 2,5 Stunden Salzsäuregas unter Rückflußkochen eingeleitet.
Danach wird mit Äther versetzt, abgesaugt und mit Äther gewaschen.
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Ausbeute: 4,5 g (50,5 % der Theorie), Schmelzpunkt: über 3000C.
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b) 2-(4-MethOxy-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
1 ml 80%iges Hydrazinhydrat wird in 1C ml Eisessig gelöst und nach dem bkühlen 0,43
g 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(1-oXo-2-methyl-3-methoxycarbonyl-1-propyl)-benzimidazol-hydrochlorid
zugegeben, das ausgefallene Produkt abgesaugt, mit Wasser gewaschen und über eine
Kieselgelsäule (Elutionsmittel: Chloroform/Methanol = 50:1) gereinigt. Das Hydrochlorid
wird aus Äthanol mit ätherischer Salzsäure gefällt.
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Ausbeute: 0,3 g (70,3 % der Theorie), Schmelzpunkt: 314°C (Zersetzung).
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Beispiel 3 2-Methyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2E1-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
29 g 5-Methyl-6-(3-nitro-4-acetamino-phenyl)-3-oxo-4,5-dihydro-2H-pyridazin werden
in einem Gemisch aus 1200 ml Methanol und 100 ml Eisessig bei Raumtemperatur 2,5
Stunden mit Wasserstoff von 5 at Druck in Gegenwart von 5 g 10%der Palladium-Kohle
hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat eingedampft. Der Rückstand
wird in 400 ml Eisessig gelöst und 40 Minuten auf 1000C erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird auf 1 1 Eis gegossen und unter Kühlung durch Zusatz von konzentriertem Ammoniak
auf pH 8 gebracht. Die ausgefallene freie Base überführt man schließlich durch Lösen
in Methanol und Zugabe von ätherischer Salzsäure in das Hydrochlorid.
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Ausbeute: 19,7 g (70,7 % der Theorie), Schmelzpunkt: 3080C.
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Beispiel 4 2-Methyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
8 g 2-Methyl-5 (6) - (5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
werden in 250 ml Eisessig suspendiert und unter Rühren bei 700C tropfenweise mit
einer Lösung von 3 ml Brom in 30 ml Eisessig versetzt. Nach Beendigung der Zugabe
wird noch 1 Stunde bei 700C gehalten, abgekühlt und das ausgefallene ölige Produkt
durch Zugabe von 20 ml Wasser und kurzes Erwärmen kristallisiert. Das Kristallisat
wird abgesaugt, mit konzentriertem Ammoniak verrieben, mit Wasser gewaschen und
aus Methanol/Wasser umkristallisiert.
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Ausbeute: 5,6 g (89 % der Theorie), Schmelzpunkt: über 3000C.
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Beispiel 5 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
Hergestellt analog Beispiel 4 aus 0,74 g 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
und 0,33 ml Brom. Das Produkt wird über eine Kieselgelsäule (Elutionsmittel: Chloroform/Methanol
= 50:1) gereinigt.
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Ausbeute: 0,35 g (52,6 % der Theorie), Schmelzpunkt: über 3000C.
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Beispiel 6 2-(2,4-Dimethoxy-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)
-benzimidazol-hydrochlorid a) 2-(2,4-Dimethoxy-phenyl)-5(6)-(1-oxo-2-methyl-3-äthoxyearbonyl-1-propyl)-benzimidazol-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 2a) aus 12,2 g 5-Methyl-6-t3-nitro-4- (2, 4-dimethoxy-benzoylamino)
-pheny-3-oxo-4,5-dihydro-2H-pyridazin. Der Imidazolring wird mit äthanolischer Salzsäure
geschlossen. Das Produkt wird nur grob gereinigt und in dieser Form weiter verarbeitet.
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Ausbeute: 4 g (31,2 % der Theorie).
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b) 2-(2,4-Dimethoxy-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 2b aus dem unter 6a gewonnenen Produkt.
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Ausbeute: 0,78 g (21,1 % der Theorie), Schmelzpunkt: 266 0C.
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Beispiel 7 2-(4-Methyl-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 2b aus 1,5 g 2-(4-Methyl-phenyl)-5(6)-(1-oXo-2-methyl-3-methoxycarbonyl-1-propyl)-benzimidazolhydrochlorid.
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Ausbeute: 0,24 g (16,5 % der Theorie), Schmelzpunkt: 340°C (Zersetzung).
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Beispiel 8 2-(4-Methyl-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihyaro-2H-6-pyridaz
inyl) -benzimidazol-hydrochlorid Hergestellt analog Beispiel 1d aus 21,5 g 5-Methyl-6-fl2-amino-4-(4-methyl-benzoylamino)-phenyl2-3-oxo-4,5-dihydro-2H-pyridazin
(Eine chromatographische Reinigung ist nicht erforderlich).
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Ausbeute: 18,8 g (82,7 % der Theorie), Schmelzpunkt: 3400C (Zersetzung)
Beispiel 9 2-Cyclopropyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 6 aus 2,3 g 5-Methyl-6-(3-nitro-4-cyclopropylcarbonylamino-phenyl)
-3-oxo-4, 5dihydro-2H-pyridazin.
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Ausbeute: 1,35 g (61,2 % der Theorie), Schmelzpunkt: 235 - 237°C (Zersetzung).
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Beispiel 10 1,2-Dimethyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
a) 5-Methyl-6-(3-amino-4-acetyl-methylamino-phenyl)-3-oXo-4,5-dihydro-2H-pyridazin
0,65 g 5-tlethyl- 6- ( 3-nitro-4-acetyl-methylamino-phenyl ) -3-oxo-4,5-dihydro-2H-pyridazin
werden in 30 ml Äthanol gelöst und mit 0,5 ml 80%igem Hydrazinhydrat und 0,5 g Raney-Nickel
versetzt und 10 Minuten auf 300C erwärmt. Der Katalysator wird abfiltriert, das
Filtrat mit Eisessig versetzt und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird direkt
weiter verwendet.
-
b) 1,2-Dimethyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
Hergestellt analog Beispiel ld aus dem unter 10a gewonnenen Produkt.
-
Ausbeute: 0,15 g (27,4 % der Theorie), Schmelzpunkt: über 2500C.
-
Beispiel 11 2-(2-Fluor-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)
-benzimidazol-hydrochlorid 3,2 g 5-Methyl-6-/3-amino-4-(2-fluor-benzoylamino)-phenyl/-3-oxo-4,5-dihydro-2H-pyridazin
werden in 150 ml Isopropanol suspendiert und in die Mischung unter Rückflußkochen
2 Stunden Salzsäuregas eingeleitet. Danach wird eingeengt und der Rückstand durch
Verreiben mit Äther kristallisiert.
-
Ausbeute: 1,35 g (40 z der Theorie), Schmelzpunkt: 29500.
-
Beispiel 12 2-Phenyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 11 aus 2,0 g 5-Methyl-6-(3-amino-4-benzoylamino-phenyl)
-3-oxo-4 , 5-dihydro-2H-pyridazin.
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Ausbeute: 0,85 g (40,5 % der Theorie), Schmelzpunkt: 3350C Beispiel
13 2-Isopropyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 11 aus 6,2 g 5-Methyl-6-(3-amino-4-isobutyrylamino-phenyl)
-3-oxo-4, 5-dihydro-2H-pyridazin.
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Ausbeute: 4,7 g (71 % der Theorie), Schmelzpunkt: 270 - 2720C.
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Beispiel 14 2-n-Pentyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 11 aus 1,8 g 5-Methyl-6-(3-amino-4-caproylamino-phenyl)-3-oxo-4,5-dihydro-2H-pyridazin.
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Ausbeute: 0,8 g (41,8 % der Theorie), Schmelzpunkt: 2440C.
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Beispiel 15 2-(4-Chlor-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)
-benzimidazol Hergestellt analog Beispiel 2b aus 1,45 g 2-(4-Chlor-phenyl)-5(6)
- (1 -oxo-2-methyl-3-methoxycarbonyl-1 -propyl) -benzimidazolhydrochlorid.
-
Ausbeute: 0,32 g (23 % der Theorie), Schmelzpunkt: sintert ab 780C.
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Beispiel 16 2-Trifluormethyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)
-benzimidazol 11 g 5-Methyl-6-(3,4-diamino-phenyl)-3-oxo-4,5-dihydro-2H-pyridazin
werden mit 70 ml Trifluoressigsäure 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Danach wird
im Vakuum zur Trockne gebracht, mit Eiswasser versetzt und ammoniakalisch gestellt.
Die Mischung wird mit Essigester extrahiert, die Essigesterphasen eingedampft und
der Rückstand aus 50%igem Äthanol unter Zugabe von Aktivkohle umkristallisiert.
-
Ausbeute: 6,4 g (50 % der Theorie), Schmelzpunkt: 278 - 2800C.
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Beispiel 17 2-Trifluormethyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
Hergestellt analog Beispiel 4 aus 6 g 2-Trifluormethyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4 ,
5-dihydro-2H-6-pyridazinyl) -benzimidazol.
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Ausbeute: 0,8 g (13,5 % der Theorie), Schmelzpunkt: über 3000C (aus
Äthanol)
Beispiel 18 5(6)-(5-Methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 16 aus 2,0 g 5-Methyl-6-(3,4-diaminophenyl)-3-oxo-4,5-dihydro-2P.-pyridazin
und Ameisensäure.
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Das Hydrochlorid wird aus Methanol mit ätherischer Salzsäure gefällt
und aus Äthanol/Äther umkristallisiert.
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Ausbeute: 0,6 g (28,9 % der Theorie), Schmelzpunkt: 300°C (Zersetzung).
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Beispiel 19 2-Mercapto-5 (6)- (5-methyl-3-oxo-4, 5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)
-benzimidazol 5,2 g Kaliumhydroxid werden in einer Mischung aus 50 ml Äthanol und
6,6 mol Wasser gelöst, dann 3,84 g Schwefelkohlenstoff und 11,0 g 5-Methyl-6-(3,4-diamino-phenyl)-3-oxo-4,5-dihydro-2H-pyridazin
zugefügt und 3 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Es wird mit Wasser verdünnt, mit Eisessig
neutralisiert und das ausgefallene Produkt abgesaugt und mit Wasser gewaschen.
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Ausbeute: 10,6 g Rohprodukt (94,3 % der Theorie), Das Produkt wird
über eine Kieselgelsäule gereinigt (Elutionsmittel: Chloroform/Äthanol = 9:1).
-
Schmelzpunkt: über 3000C.
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Beispiel 20 2-Methylmercapto-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
6,0 g des unter Beispiel 19 hergestellten Rohproduktes werden in 250 ml Dimethylformamid
gelöst und anschließend 3,3 g Methyljodid und 1,4 g Natriumbicarbonat zugegeben.
Die Mischung wird 1 Stunde bei Raumtemperatur und 1 Stunde bei 500C gerührt.
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Das Lösungsmittel wird im Vakuum abgedampft, der Rückstand mit Wasser
verrieben und über eine Kieselgelsäule gereinigt.
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Ausbeute: 1,5 g (23,8 t der Theorie), Schmelzpunkt: 268°C (Zersetzung).
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Beispiel 21 2-CycloheXyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)
-benzimidazol-hydrochlorid Hergestellt analog Beispiel 1c und 1d aus 9,7 g 5-Methyl-6-(3-nitro-4-cyclohexylcarbonylamino-phenyl)
-3-oxo-4, 5-dihydro-2H-pyridazin. Das Hydrochlorid wird aus Aceton mit ätherischer
Salzsäure gefällt und aus Äthanol umkristallisiert.
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Ausbeute: 2,3 g (24,7 % der Theorie) Schmelzpunkt: 315 - 3200C Beispiel
22 2-(4-tert.Butyl-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid-hydrat
a) 5-Methyl-6-/3-amino-4-(4-tert.butyl-benzoyl-amino)-phenyl/-3-oxo-4,5-dihydro-2H-pyridazin
Hergestellt analog Beispiel 1c aus 12,6 g 5-Methyl-6-/3-nitro
-4-
(4-tert .butyl-benzoyl-amino) -phenyl7-3-oxo-4, 5-dihydro-2H-pyridazin. Nach dem
Abfiltrieren des Katalysators wird das Produkt mit Wasser gefällt.
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Ausbeute: 9,9 g (84,5 % der Theorie) Schmelzpunkt: 215 - 2170C b)
2-(4-tert.Butyl-phenyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl) -benzimidazol-hydrochlorid-hvdrat
Hergestellt analog Beispiel 1d aus dem unter a) erhaltenen Produkt.
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Ausbeute: 7,9 g (73 % der Theorie) Schmelzpunkt: 294 - 298 0C.
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Beispiel 23 2-(2-Pentyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
a) 5-Methyl-6-t3-amino-4- (2-methyl-valeryl-alr.ino)-phenyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-pyridazin
Hergestellt analog Beispiel 22a) aus 12,5 g 5-Methyl-6-t3-nitro-4- (2-methyl-valeryl-amino)
pheny-3-oxo-4, 5-dihydro-2H-pyridazin. Nach dem Versetzen mit Wasser wird das Produkt
mit Essigester extrahiert.
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Ausbeute: 4,2 g (36,6 % der Theorie) Schmelzpunkt: 179 - 1810C.
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b) 2-(2-Pentyl)-5 (6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl-benzimidazol)
-hydrochlorid Hergestellt analog Beispiel ld aus dem unter a) erhaltenen Produkt.
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Ausbeute: 1,3 g (28,4 % der Theorie) Schmelzpunkt: sintert ab 1500C.
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Beispiel 24 2-(n-HeXyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dShydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
a) 5-Methyl-6- (3-amino-4-heptanoyl-amino-phenyl) -3-oxo-4,5-dihydro-2Y.-pyridazin
Hergestellt analog Beispiel 22a) aus 11,75 g 5-Methyl-6-(3-nitro-4-heptanoyl-amino-phenyl)-3-oxo-4,5-dihydro-2H-pyridazin.
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Ausbeute: 8,0 g (78 % der Theorie) Schmelzpunkt: 158 - 1600C.
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b) 2- (n-Hexyl)-5 (6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel ld aus dem unter a) erhaltenen Produkt.
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Ausbeute: 6,2 g (73,5 % der Theorie), Schmelzpunkt: 225 - 2270C.
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Beispiel 25 1-CycloheXyl-2-methyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)
-benzimidazol 1,3 g 5-Methyl-6- (3-amino-4-cyclohexylamino-phenyl) -3-oxo-4, 5-dihydro-211-pyridazin
werden mit 50 ml Eisessig 6 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird
auf Eis gegossen, mit Ammoniak neutralisiert und das ausgefallene Produkt über eine
Kieselgelsäule gereinigt (Elutionsmittel: Methylenchlorid/Aceton = 10:0 bis 9:1).
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Ausbeute: 0,4 g (28,5 % der Theorie), Schmelzpunkt: 259 - 2620C (Zersetzung)
Beispiel 26 5(6)-(5-Methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol)-2-on
2 g 2-Methylmercapto-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
werden in 100 ml Eisessig gelöst, mit 10 ml 30%igem Wasserstoffperoxid versetzt
und 6 Stunden auf 50°C erhitzt. Nach 3 und 4 Stunden werden jeweils noch 2 ml Wasserstoffperoxid
nachgegeben. Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum weitgehend eingeengt, auf Wasser
gegossen und der Niederschlag aus Äthanol/Cyclohexan umkristallisiert.
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Ausbeute: 0,37 g (21 % der Theorie), Schmelzpunkt: über 3000C.
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Beispiel 27 2-(2-Methoxy-4-methylmercapto-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oXo-4,
5-dihvdro-2H-6-pyridazinyl) -benzimidazol 2,5 g 5-Methyl-6-z3-amino-4-(2-methoxy-4-methylmercapto-benzOylamino)-phenyl2-3-oxo-4,5-dihydro-2H-pyridazin
werden in 100 ml Eisessig 2,5 Stunden zum Rückfluß erhitzt, das Reaktionsgemisch
heiß filtriert und nach dem Abkühlen in eine Mischung aus Eis und konzentriertem
Ammoniak eingerührt. Das ausgefallene Produkt wird nach Trocknung aus Methylenchlorid
umkristallisiert.
-
Ausbeute: 1,1 g (57,7 e der Theorie), Schmelzpunkt: 155 - 1650C (Zersetzung).
-
Beispiel 28 1-Cyclopropyl-2-methyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
a) 5-Methyl-6- (3-amino-4-cyclopropylamino-phenyl) -3-oxo-4, 5-dihydro-2H-pyridazin
5,8 g 5-Methyl-6- (3-nitro-4-cyclopropylamino-phenyl) -3-oxo-4,5-dihydro-2H-pyridazin
werden in einer Mischung aus 100 ml Äthanol und 20 ml Eisessig in Gegenwart von
0,5 g 10%-iger Palladium-Kohle mit Wasserstoff von 5 at hydriert. Es werden 120
ml Eisessig zugefügt, der Katalysator abfiltriert und das Filtrat im Vakuum eingedampft.
Der Rückstand wird ohne weitere Reinigung weiter umgesetzt.
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b) 1-Cyclopropyl-2-methyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)
-benzimidazol Hergestellt analog Beispiel 25 aus dem unter a) erhaltenen Produkt
und 30 ml Eisessig (Erhitzungsdauer: 3 Stunden, Säulenreinigung nicht erforderlich).
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Ausbeute: 4,6 g (81,5 % der Theorie), Schmelzpunkt: 246 - 2500C.
-
Beispiel 29 2-HeXylmercapto-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
Hergestellt analog Beispiel 20 aus 2,6 g 2-Mercapto-5-(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
und 1,7 g 1-Bromhexan (Reaktionstemperatur: 800C, Reaktionszeit: 7 Stunden).
-
Ausbeute: 1,0 g (29 % der Theorie), Schmelzpunkt: 172 0C (Zersetzung,
aus Isopropanol/Petroläther)
Beispiel A Tabletten zu 100 mg 2-
(4-Methoxy-phenyl) -5(6) - (5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
Zusammensetzung: 1 Tablette enthält: Wirksubstanz 100,0 mg Milchzucker 50,0 mg Polyvinylpyrrolidon
5,0 mg Carboxymethylcellulose 19,0 mg Magnesiumstearat 1,0 mg 175,0 mg Wirkstoff
und Milchzucker mit wäßriger Lösung des Polyvinylpyrrolidons gleichmäßig befeuchten.
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Feuchtsiebung: 1,5 mm Trocknen: t Umlufttrockenschrank 500C Trockensieben:
1 mm Dem Granulat die restlichen Hilfsstoffe zumischen und Endmischung zu Tabletten
verpressen.
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Tablettengewicht: 175 mg Stempel: 8 mm Beispiel B Dragees zu 50 mg
2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hodrochlorid
1 Dragéekern enthält: Wirksubstanz 50,0 mg Maisstärke getr. 20,0 mg Lösliche Stärke
2,0 mg Carboxymethylcellulose 7,0 mg Magnesiumstearat 1,0 mg 80,0 mg
Wirkstoff
und Stärke mit wäßriger Lösung der löslichen Stärke gleichmäßig befeuchten.
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Feuchtsiebung: 1,0 mm Trockensiebung: 1,0 mm Trocknung: 500C im Umlufttrockenschrank
Granulat und restliche Hilfsstoffe mischen und zu Kernen verpressen.
-
Kerngewicht: 80 mg Stempel: 6 mm Wölbungsradius: 5 mm Die fertigen
Kerne werden auf übliche Weise mit einem Zuckerüberzug im Dragierkessel versehen.
-
Dragéegewicht: 120 mg Beispiel C Suppositorien zu 75 mg 2- (4-Methoxy-phenyl)
-5(6) - (5-methyl-3-oxo-4, 5-dihydro-2H-6-pyridazinyl) -benzimidazol-hydrochlorid
1 Zäpfchen enthält: Wirksubstanz 75,0 mg Zäpfchenmasse (z.B. Witepsol H 19 und Witepsol
W 45) 1 625,0 mg 1 700,0 mg Herstellungsverfahren: Die Zäpfchenmasse wird geschmolzen.
Bei 38 0C wird die gemahlene Wirksubstanz in der Schmelze homogen dispergiert. Es
wird auf 350C abgekühlt und in vorgekühlte Suppositorienformen ausgegossen.
-
Zäpfchengewicht: 1,7 g
Beispiel D Ampullen zu 50
mg 2- (4-Methoxy-phenyl)-5 (6) - (5-methyl-3-oxo-4, 5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)
-benzimidazol-hydrochlorid 1 Ampulle enthält: Wirksubstanz 50,0 mg Sorbit 250,0
mg Dest. Wasser ad 5,0 ml Herstellungsverfahren: Die Wirksubstanz und Sorbit werden
in dest. Wasser gelöst, dann wird auf das angegebene Volumen aufgefüllt und sterilfiltriert.
-
Abfüllung: in Ampullen zu 5 ml Sterilisation: 20 Minuten bei 1200C
Beispiel E Tropfen mit 25 mg pro 5 ml 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4
, 5-dihydro-2H-6-pyridazinyl) -benzimidazol-hydrochlorid Wirksubstanz 5,0 g p-Oxybenzoesäuremethylester
0,035 g p-Oxybenzoesäurepropylester 0,015 g Anisöl 0,05 g Menthol 0,06 g Saccharin-Natrium
1,0 g Glycerin 10,0 g Äthanol 40,0 g Dest. Wasser ad 100,0 ml
Herstellungsverfahren:
Die Benzoesäureester werden in Äthanol gelöst und anschließend das Anisöl und das
Menthol zugegeben. Dann wird die Wirksubstanz, Glycerin und Saccharin-Natrium in
Wasser gelöst zugegeben. Die Lösung wird anschließend klar filtriert.