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Neue in 5- oder 6-Stellung durch einen Pyridazinon-
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ring substituierte Benzimidazole und deren Verwendung. als Ar.zneimitteS
zusatz zum DBP (Aktenzeichen: P 28 37 161.1)/ Im DBP (Patentanmeldung P 28 37 161.1)
werden Benzimidazole der allgemeinen Formel
in der A und B je ein Wasserstoffatom oder zusammen eine weitere Bindung,
R1
ein Wasserstoffatom, die Trifluormethylgruppe, eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, eine gegebenenfalls durch eine
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituierte Hydroxy- oder Mercaptogruppe
oder eine Phenylgruppe, die durch ein Halogenatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen und/oder eine gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe mit 1 bis
3 Kohlenstoffatomen substituierte Hydroxy- oder Mercaptogruppe mono-, di- oder trisubstituiert
sein kann, wobei die Substituenten des Phenylkerns gleich oder verschieden sein
können, R2 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder
eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen und R3 eine Alkylgruppe mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, deren optisch aktive Antipoden, wenn A und B
je ein Wasserstoffatom darstellen, deren 111 und 3H Tautomeren und deren physiologisch
verträgliche Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren sowie
Verfahren zu ihrer Ilerstellung beschrieben.
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Die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel und deren physiologisch
verträgliche Säureadditionssalze weisen wertvolle pharmakologische Eigenschaften
auf, insbesondere cardiovasculäre Wirkungen, nämlich cardiotonische, blutdrucksenkende
und/oder antithrombotische.
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Es wurde nun gefunden, daß weitere Benzimidazole, nämlich die neuen
Verbindungen der allgemeinen Formel
in der R1 eine Methyl-, Trifluormethyl-, Cycloheptyl-, Äthoxy-, Isopropylmercapto-,
Methoxyphenyl-, Hydroxyphenyl-, Trimethoxyphenyl- oder Brom-methoxyphenylgruppe,
eine Phenylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, eine Alkylgruppe
mit 7 bis 11 Kohlenstoffatomen, eine Aikoxyphenylgruppe mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen
im Alkoxyteil oder eine durch Alkylsulfinylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
im Alkylteil mono- oder disubstituierte Phenyl- oder Methoxyphenylgruppe, R2 ein
Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Cyclohexylgruppe, eine Alkylgruppe mit 4 oder
5 Kohlenstoffatomen oder eine Phenylalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im
Alkylteil, eine Methyl-, Äthyl- oder Butylgruppe und A und B je ein Wasserstoffatom
bedeuten, deren optisch aktive Antipoden und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze
mit anorganischen oder organischen Säuren ebenfalls wertvolle pharmakologische Eigenschaften
aufweisen.
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Diese neuen Verbindungen besitzen neben einer antiviralen, Interferon-induzierenden
und Ulcus-hemmenden Wirkung, insbesondere cardiovasculäre Eigenschaften, nämlich
cardiotonische, blutdrucksenkende und/oder antithrombotische.
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Erfindungsgemäß lassen sich die neuen Benzimidazole, deren Racemate
und optisch aktive Antipoden, wenn A und B je ein Wasserstoffatom darstellen, nach
folgenden Verfahren herstellen:
.a) Cyclisierung einer gegebenenfalls
im Reaktionsgemisch hergestellten Verbindung der allgemeinen Formel
in der A, B, R2 und R3 wie eingangs definiert sind, einer der Reste X oder Y ein
Wasserstoffatom und der andere der Reste X oder Y eine Gruppe der Formel
darstellt, in der Z1 und Z2' die gleich oder verschieden sein können, gegebenenfalls
substituierte Aminogruppen oder gegebenenfalls durch niedere Alkylgruppen substituierte
Hydroxy- oder Mercaptogruppen oder Z1 und Z2 zusammen ein Sauerstoff- oder Schwefelatom,
eine gegebenenfalls durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituierte
Iminogruppe, eine Alkylendioxy- oder Alkylendithiogruppe mit jeweils 2 oder 3 Kohlens
toffatomen und R4 die für R1 eingangs erwähnten Bedeutungen besitzt oder eine gegebenenfalls
durch eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen substituierte Aminogruppe darstellen,
oder deren Alkalisalze, wenn R4 die Mercaptogruppe darstellt.
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Die Cyclisierung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie
Äthanol, Isopropanol, Eisessig, Chlorhenzol, Glycol, Glycolmonomethyläther, Diäthylenglycoldimethyläther,
Dimethylformamid, Tetralin oder in einem ueberschuß des zur Herstellung der Verbindung
der allgemeinen Formel II verwendeten Acylierungsmittels, z.B. in R1CN, (R1CO)20,
R1COOH, R1CSOH oder R1CSSH und deren Estern, Orthoestern, Amiden, Halogeniden oder
Methojodiden, bei erhöhten Temperaturen, z.B. bei Temperaturen zwischen 0 und 2500C,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Kondensationsmittels wie Phosphoroxychlorid, Thionylchlorid,
Sulfurylchlorid, Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure, Polyphosphorsäure, p-Toluolsulfonsäure,
Eisessig, Essigsäureanhydrid oder gegebenenfalls auch in Gegenwart einer Base wie
Kaliumäthylat oder Kalium-tert.butylat durchgeführt.
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Die Cyclisierung kann jedoch auch ohne Lösungsmittel und/oder ohne
Kondensationsmittel durchgeführt werden.
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Besonders vorteilhaft wird die Umsetzung jedoch in der Weise durchgeführt,
daß ein entsprechendes 6-(Acylamino-nitro-phenyl)-pyridazin-3-on durch Reduktion,
beispielsweise durch Reduktion mit Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators
wie Raney-Nickel, Platin oder Palladium/Kohle, durch Reduktion mit Metallen wie
Eisen, Zinn oder Zink oder durch Reduktion mit Metallsalzen wie Eisen-(II)-sulfat,
Zinn-(II]chlorid oder Chrom-(II)-chlorid oder durch Reduktion mit Hydrazin in Gegenwart
von Raney-Nickel, in eine entsprechende Verbindung der allgemeinen Formel II übergeführt
wird, welche gegebenenfalls im gleichen Reaktionsgemisch erforderlichenfalls in
Gegenwart einer Säure wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure oder
einer Carbonsäure der Formel R1COOH, oder in Gegenwart eines Kondensationsmittels
wie Phosphoroxychlorid oder in Gegenwart einer Base wie Kalium-äthylat gegebenenfalls
in einem Lösungsmittel wie Äthanol, Isopropanol, Glycol, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid
oder Chlorbenzol bei Temperaturen zwischen 0 und 2500C, cyclisiert wird.
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Zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der
R1 die Mercaptogruppe darstellt, wird die Umsetzung zweckmäßigerweise in der Weise
durchgeführt, daß eine Verbindung der allgemeinen Formel II in situ durch Umsetzung
einer entsprechenden 7,8-Diaminoverbindung mit Schwefelkohlenstoff in Gegenwart
eines Alkalialkoholats, z.B. in Gegenwart von Kalium-äthylat, in einem alkoholischen
Lösungsmittel wie Äthanol hergestellt wird. Die anschließende Cyclisierung erfolgt
durch einfaches Erhitzen des Reaktionsgemisches, vorzugsweise durch Erhitzen auf
die Siedetemperatur des Reaktionsgemisches.
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b) Umsetzung einer Carbonsäure der arlsemeinen Formel
in der A, B, R1, R2 und R3 wie eingangs definiert sind, oder deren Ester, Amide
oder Halogenide mit Hydrazin.
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Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Äthanol,
Isopropanol, Eisessig, Propionsäure und/oder in einem Überschuß von Hydrazin bzw.
Hydrazin-hydrat bei erhöhten Temperaturen, z.B. bei Temperaturen zwischen 0 und
15O0C, und gegebenenfalls in Gegenwart einer Säure als Kondensationsmittel wie Schwefelsäure
oder p-Toluolsulfonsäure durchgeführt. Die Umsetzung kann jedoch auch ohne Lösungsmittel
durchgeführt werden.
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Eine gemß den Verfahren a) oder b) erhaltene Verbindung der allgemeinen
Formel I, in der R1 die Hydroxy- oder Mercaptogruppe oder eine Phenylgruppe, die
durch eine Hydroxy-und/oder Mercaptogruppe mono-, di- oder trisubstituiert ist,
und/oder R2 ein Wasserstoffatom darstellt, kann anschließend gewünschtenfalls mittels
Alkylierung in eine entsprechende Alkoxy-, Alkylmercapto- und/oder Alkylverbindung
der allgemeinen Formel I übergeführt werden, oder eine erhaltene Verbindung der
allgemeinen Formel I, in der R1 eine durch mindestens eine Alkylmercaptogruppe substituierte
Phenylgruppe darstellt, mittels Oxidation in eine entsprechende Alkylsulfinylverbindung
der allgemeinen Formel I übergeführt werden.
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Die nachträgliche Alkylierung wird mit einem Alkylierungsmittel wie
einem Alkylhalogenid, Dialkylsulfat, Trialkyloxonium-tetrafluorborat oder Diazoalkan,
z.B. mit Methyljodid, Dimethylsulfat, Diäthylsulfat, Äthylbromid oder Diazomethan,
zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Methanol, Äthanol, Methanol/Wasser,
Diäthyläther oder Dioxan gegebenenfalls in Gegenwart einer Base wie Natriumbicarbonat,
Natriumcarbonat, Natriumhydroxid, Natriummethylat oder Kaliumcarbonat bei Temperaturen
bis zur Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels durchgeführt.
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Die anschließende Oxidation wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel
wie Eisessig und zweckmäßigerweise mit einem Äquivalent des verwendeten Oxidationsmittels
wie Wasserstoffperoxid bei Temperaturen zwischen 0 und 500C, vorzugsweise jedoch
bei Raumtemperatur, durchgeführt.
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Ferner können die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I,
in der A und B je ein Wasserstoffatom darstellen, in ihre optisch aktiven Antipoden
mittels Racematspaltung aufgetrennt werden. Die Racematspaltung wird zweckmäßigerweise
durch fraktionierte Kristallisation der entsprechenden
Salze mit
optisch aktiven Säuren, wie Weinsäure, Dibenzoylweinsäure, Apfelsäure, Camphersäure
oder Camphersulfonsäure durchgeführt.
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Desweiteren können die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel
I gewünschten falls in ihre physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen
oder organischen Säuren übergeführt werden. Als Säuren kommen hierfür beispielsweise
Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure,
Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure oder Maleinsäure in Betracht.
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Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formeln
II und III erhält man nach literaturbekannten Verfahren (siehe BE-PS 830 030). So
erhält man beispielsweise eine Verbindung der allgemeinen Formel III durch Umsetzung
einer Verbindung der allgemeinen Formel
mit Malonester. Die so erhaltene Verbindung wird anschließend verseift, decarboxyliert,
nitriert, das Chloratom durch eine entsprechende Aminogruppe ersetzt, acyliert,
die Nitrogruppe reduziert und zu dem gewünschten Benzimidazol cyclisiert.
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Die Verbindungen der vorliegenden Anmeldung unterscheiden sich von
denjenigen der Belgischen Patentschrift 830 030 durch den Alkylsubstituenten R3
in 5-Stellung des Pyridazinringes, außerdem weisen die neuen Benzimidazole überraschenderweise
eine größere Wirkungsstärke und/oder bessere orale Resorption auf.
Aufgrund
ihrer pharmakologischen Eigenschaften eignen sich die erfindungsgemäß hergestellten
Verbindungen der allgemeinen Formel I und deren optisch aktive Antipoden sowie deren
physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen
Säuren zur Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz oder der Angina Pectoris
und/oder zur Prophylaxe arterieller Thromboembolien und arterieller Verschlußkrankheiten,
sowie zur Behandlung von Ulcera und zur Bekämpfung von Viren und viraler Erkrankungen.
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Hierzu lassen sich die neuen Benzimidazole gegebenenfalls in Kombination
mit anderen Wirksubstanzen in die üblichen pharmazeutischen Anwendungsformen wie
Tabletten, Dragees, Pulver, Suppositorien, Suspensionen, Ampullen oder Tropfen einarbeiten.
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Die Einzeldosis beträgt hierbei 1-4 x täglich 25-200 mg, vorzugsweise
jedoch 50-150 mg.
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Da die Verbindungen der allgemeinen Formel I in ihren tautomeren Formen
1H bzw. 3 H vorliegen können, wurde der Substitionsort am Benzimidazolkern mit 5(6)
bezeichnet.
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Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
Beispiel
1 1-Methyl-2-(4-methoxy-phenyl)-5-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
6,4 g 5-Methyl-6-L3-nitro-4-(N-methyl-(4-methoxy-ben20yl)-amino)-phenylJ-4, -4,5-dihydro-2H-pyridazin-3-on
werden in 100 ml Äthanol in Gegenwart von 0,6 g 10%iger Palladiumkohle bei Raumtemperatur
2,5 Stunden mit Wasserstoff von 5 bar behandelt. Der Katalysator wird abgesaugt
und das Filtrat im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird durch Chromatographie
an Kieselgel (Elutionsmittel: Methylenchlorid/Äthanol 19:1 bis 9:1) gereinigt. Die
entsprechenden Fraktionen werden eingeengt und das Produkt durch Verreiben mit Äther
kristallisiert.
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Ausbeute: 0,15 g (3 % der Theorie), Schmelzpunkt: 248-249 CC.
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Beispiel 2 1-Benzyl-2-methyl-5-(5-methyl-3-oxo-4)5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)
-benzimidazol a) 5-Methyl-6-(3-amino-4-benzylamino-phenyl)-4,5-dihydro-2H-pvridaz
in-3-o 6,75 g 5-Methyl-6- (3-nitro-4-benzylamino-phenyl) -4, 5-dihydro-2lI-pyridazin-3-on
werden in einer Mischung aus 100 ml Äthanol und 20 ml Eisessig mit 0,7 g 10%iger
Palladiumkohle als Katalysator bei Raumtemperatur 3,5 Stunden mit Wasserstoff von
5 bar behandelt. Der Katalysator wird abfiltriert, das Filtrat eingedampft und der
Rückstand ohne weitere Reinigung in der nächsten Stufe verwendet
b)
1 -Benzyl-2-methyl-5- (5-inetliyl-3-oxo-4 , 5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
Das unter a) erhaltene Produkt wird in 100 ml Eisessig aufgenommen und 2,5 Stunden
zum Rückfluß erhitzt. Danach wird mit Eis versetzt, ammoniakalisch gestellt und
das ausgefallene Produkt durch Chromatographie an Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel:
zunächst reines Methylenchlorid, dann steigende Zusätze von Aceton bis zu einem
Mischungsverhältnis Methylenchlorid/Aceton = 10:3). Nach dem Abdampfen des Elutionsmittels
kristallisiert das Produkt beim Verreiben mit Äther.
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Ausbeute: 2,2 g (33 % der Theorie), Schmelzpunkt: 279 0C.
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Beispiel 3 1 -Cyclohexyl-2-methyl-6- (5-methyl-3-oxo-4, 5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
Hergestellt aus 1,3 g 5-Methyl-6-(3-amino-4-cyclohexylaminophenyl)-4,5-dihydro-2H-pyridazin-3-on
analog Beispiel 2. Nach Abtrennung des 1 -Cyclohexyl-2-methyl-5- ( 5-methyl-3-oxo-4,
5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazols durch Chromatographie an Kieselgel (Elutionsmittel:
Methylenchlorid/Aceton = 10:0 bis 9:1) konnte das Produkt in reiner Form erhalten
werden.
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Ausbeute: 0,1 g (7 % der Theorie), Schmelzpunkt: 237°C (Zersetzung).
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Beispiel 4 2-Isopropylmercapto-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
zimidazol 3,4 g 2-Meroapto-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
werden in 50 ml Dimethylformamid gelöst,
1,62 g Isopropylbromid
und 1,1 g Natriumbicarbonat zugegeben und 20 Stunden auf dem Dampfbad gerührt. Das
Lösungsmittel wird im Vakuum abgedampft und der Rückstand durch Chromatographie
an Kieselgel (Elutionsmittel: Chloroform/Äthanol 9:1) gereinigt.
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Ausbeute: 0,45 g (11 % der Theorie), Schmelzpunkt: 120-121 0C.
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BeispieL 5 2-(2-Methoxy-4-methylsulfinyl-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oXo-4,5-dihydro-2H-6-pyrjdazinyl)
-benzimidazo 1 0,9 g 2- (2-Methoxy-4-methylmercapto-phenyl)-5 (6)- (5-methyl-3-oxo-4
, 5-dihydro-2H-6-pyridazinyl) -benzimidazol werden in 50 ml Eisessig gelöst und
mit einer Lösung von 0,24 g 30%igem Wasserstoffperoxid in 10 ml Eisessig versetzt.
Man läßt das Reaktionsgemisch 22 Stunden bei Raumtemperatur stehen, gießt dann auf
Eis, stellt ammoniakalisch und reinigt den gebildeten Niederschlag durch Chromatographie
an Kieselgel (Elutionsmittel: Methylenchlorid/Äthanol 19:1). Nach dem Abdampfen
des Elutionsmittels wird der Rückstand durch Verreiben mit einem Gemisch aus Aceton
und Äther kristallisiert.
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Ausbeute: 0,5 g (53 % der Theorie), Schmelzpunkt: 173-1800C.
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Beispiel 6 2-(1-Phenyl-2-propyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyrldazinol~)-benzimidazol-hydrochlorid
5,1 g 5-Methyl-6- o-amino-4-(3-phenyl-isobutyryl-amino)-phenyl2-4,5-dihydro-2H-pyridazin-3-on
werden in 100 ml Eisessig 1,5 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Der Eisessig wird abdestilliert,
der Rückstand in einem Gemisch aus Äthanol und Aceton aufgenommen
und
durch Zusatz von ätherischer Salzsäure das Hydrochlorid gefällt, das beim Verreiben
mit einem Gemisch aus Äther und Äthanol durchkristallisiert.
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Ausbeute: 2,4 g (45 % der Theorie), Schmelzpunkt: 235-239 C.
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Beispiel 7 2-Cycloheptyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 6 aus 5,5 g 5-Methyl-6-(3-amino-4-cycloheptylcarbonylamino-phenyl)-4,5-dihydro-9H-pyridazin-3-on.
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Ausbeute: 4,2 g (73 % der Theorie), ScEnelzpunkt: 255-2590C.
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Beispiel 8 2-(4-lJydroxyphenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazin;yl)-binzimidazol-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 6 aus 6,3 g 5-Methyl-6-[3-amino-4 (4-hydroxy-benzoylamino)-phenyl7-4,5-dihydro-2H-pyridazin-3-on.
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Ausbeute: 4,4 g (66 96 der Theorie), Schmelzpunkt: 350-3540C.
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Beispiel 9 2-(4-n-HeXyloxy-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 6 aus 5,7 g 5-Methyl-6-/T-amino-4-(4-n-hexyloxy-benzoyl-amino)
-phenyl7-4, 5-dihydro-2H-pyridazin-3-on.
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Ausbeute: 3,55 g (60 % der Theorie), Schmelzpunkt: 278-2820C.
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Beispiel 10 2-(3,4,5-Trimethoxy-phenyl)-5(6) -(5-methyl-3-ozo-4,5-dihydro-2H-pyridazinyl)
-benzimidazol Hergestellt analog Beispiel 6 aus 14,9 g 5-Methyl-6-/3-amino-4-(3,4,5-trimethoxy-benzoylamino)-phenyl/-4,5-dihydro-2H-pyridazin-3-on.
Der nach dem Abdampfen des Eisessigs verbleibende Rückstand wird mit siedendem Äthanol
extrahiert. Nach Einengen des Äthanols und Verrühren mit Äther erhält man die Substanz
in kristalliner Form.
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Ausbeute: 9,2 g (65 % der Theorie), Schmelzpunkt: 295-3000C.
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Beispiel 11 1-(3-Melyl-butyl,-2-methyl-5-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydLro-2H-6-pyrjdaz-inyl)
-benzimidazol a) 5-Methyl-6-J3-amino-4 (N-acetyl-N- (3-methyl-butyl) -amino) -phenyl/-4,5-dibydro-2H-pyridazin-3-on
6 g 5-Methyl-6-[3-nitro-4(N-acetyl-N-(3-methyl-butyl)-amino)-phenyl]-4,5-dihydro-2H-pyridazin-3-on
werden in 150 ml Äthanol gelöst, mit 4 g Raney-Nickel und 3 ml 98%igem Hydrazinhydrat
versetzt und 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Der Katalysator wird abfiltriert,
das Filtrat eingedampft und der Rückstand ohne weitere Reinigung weiterverarbeitet.
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b) 1- (3-Methyl-butyl) -2-methyl-5- (5-methyl-3-oxo-4 , 5-dihydro-211-6-pyridazinyl)-benz-imidazol
Hergestellt aus dem unter a) erhaltenen Produkt analog Beispiel 6, Reinigung durch
Chromatographie an Kieselgel (Elutionsmittel: Methylenchlorid/Äthanol = 9:1).
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Ausbeute: 2,2 g (43 % der Theorie), Schmelzpunkt: 2470C.
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Beispiel 12 1 -Benzyl-2-trifluormethyl-5- (5-methyl-3-oxo-4 ,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
Hergestellt analog Beispiel 2 aus 5,2 g 5-Methyl-6-(3-nitro-4-benzylamino-phenyl)-4,5-dihydro-2l3-pyridazin-3-on.
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Ausbeute: 1,4 g (23 % der Theorie), Schmelzpunkt: 210-2120C.
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Beispiel 13 2-Methyl-5(6)-(5-äthyl-3-oxo-4,5-dihydro-2il-6-pyridazinyl)-benzimidazol
Hergestellt analog Beispiel 2 aus 1,2 g 5-Athyl-6-(3-nitro-4-amino-phenyl) -4, 5-dihydro-2H-pyridazin-3-on.
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Ausbeute: 0,5 g (41 96 der Theorie), Schmelzpunkt: 291-2950C.
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Beispiel 14 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(5-äthyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzamidazol-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 6 aus 3,6 g 5-Äthyl-6-/3-amino-4-(4-methoxy-benzoylamino)-phenyl]-4,5-dihydro-2H-pyridazin-3-on.
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Ausbeute: 3,6 g (91 % der Theorie), Schmelzpunkt: 178-1980C.
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Beispiel 15 2-(3-Methoxy-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
Hergestellt analog Beispiel 6 aus 2,2 g 5-Methyl-6-/3-amino-4-(3-methoxy-benzoylamino)-phenyl/-4,5-dihydro-2H-pyrldazin-3-on
durch Reinigung mittels Chromatographie an Kieselgel (Elutionsmittel : Methylenchlorid/Äthanol
= 19:1).
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Ausbeute: 0,72 g (34 9s der Theorie), Schmelzpunkt: 295-298 C.
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Beispiel 16 2-(2-Brom-5-methoxy-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)
-ben zlflfida zol Hergestellt analog Beispiel 15 aus 2,8 g 5-Methyl-6-/3-amino-4-(2-brom-5-methoxy-benzoylamino)-phenyl7-4,5-dihydro-2H-pyridazin-3-on.
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Ausbeute: 0,75 g (28 % der Theorie), Schmelzpunkt: sintert ab 700C.
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Beispiel 17 2-Undecyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
a) 5-Methyl-6-(3-amino-4-undecancarbonylamino-phenyl)-4,5-dihydro-2H-pyridazin-3-on
10 g 5-Methyl-6- (3-nitro-4 -undecancarbonylamino-phenyl) -4,5-dihydro-2H-pyridazin-3-on
werden in 100 ml Dimethylformamid gelöst und bei Raumtemperatur in Gegenwart von
1 g 10%iger Palladiumkohle 1,2 Stunden mit Wasserstoff von 5 bar behandelt. Nach
Abfiltrieren des Katalysators gießt man auf Eiswasser, extrahiert mit Methylenchlorid
und dampft die organische Phase ein. Der ölige Rückstand wird direkt weiterverarbeitet.
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b) 2-Undecyl-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-ben-zitnida-zol
Das unter a) erhaltene Produkt wird in 100 ml Eisessig gelöst und eine Stunde zum
Rückfluß erhitzt. Man engt die Lösung auf das halbe Volumen ein, gießt auf Eis und
stellt ammoniakalisch. Das ausgefallene Produkt wird aus Essigester umkristallisiert.
Eine weitere Fraktion erhält man durch chromatographische Reinigung der Mutterlaugen
(Kieselgel, Elutionsmittel: Methylenchlorid/A.thanol = 19:1).
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Ausbeute: 7,7 g (87 % der Theorie), Schmelzpunkt: 165-1690C (Zersetzung).
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Beispiel 18 2-Methyl-5(6)-(5-n-butyl-3-oxo-4,5-dAhydro-2H-6-pyridazinyl)-benzilmidazol
Hergestellt analog Beispiel 2 aus 4 g 5-n-Butyl-6-(3-nitro-4-amino
-phenyl)
-4, 5-dihydro-2H-pyridazin-3-on.
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Ausbeute: 1,7 g (43 % der Theorie), Schmelzpunkt: 184-1860C (Zersetzung).
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BeisPiel 19 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(5-n-butyl -3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 15 aus 4,2 g 5-n-Butyl-6-/3-amino-4-(4-methoxy-benzoylamin-phenyl]-4,5-dihydro-2H-pyridazin-3-on.
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Das Hydrochlorid wurde aus Essigester mit ätherischer Salzsäure gefällt.
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Ausbeute: 3,2 g (73 % der Theorie), Schmelzpunkt: 160-1900C.
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Beispiel 20 2-(1-Phenyl-1-äthyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-ben-zimidazol-hy-drochlorid
Hergestellt analog Beispiel 6 aus 3 g 5-Methyl-6-/3-amino-4-(2-phenyl-propionylamino)-phenyl]-4,5-dihydro-2H-pyridazin-3-on.
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Ausbeute: 1,6 g (51 % der Theorie), Schmelzpunkt: sintert ab 85 0C.
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Beispiel 21 2-äthoxy-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydroclorid
10,9 g 5-Methyl-6-(3#4-diamino-phenyl)-4t5-dihydro-2H-pyridazin-3-on werden in 12,5
g Orthokohlensäure-tetraäthylester suspendiert, mit 10 ml Dimethylsulfoxid versetzt
und 1,5 Stunden zum
Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wird abdestilliert
und der ölige Rückstand durch Verrühren mit Äther/Chloroform kristallisiert. Das
Hydrochlorid wird aus Aceton/Äthanol 1:1 mit ätherischer Salzsäure gefällt und aus
Sthanol/Isopropanol umkristallisiert.
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Ausbeute: 7,6 g (49 % der Theorie), Schmelzpunkt: über 3000C.
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Beispiel 22 2- (4-Methoxy-phenyl> -5(6) - (5-methyl-3-oxo-4, 5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-bydrocblorid
1,1 g 2-(4-Hydroxy-phenyl)-5-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
werden in 50 ml Methanol suspendiert und 0,34 g Natriummethylat zugegeben. Nachdem
sich eine klare Lösung gebildet hat, fügt man portionsweise 2,52 g Dimethylsulfat
und weitere 0,34 g Natriummethylat zu. Die gesamte Reaktionszeit beträgt 6 Stunden
bei Raumtemperatur. Das Reaktionsgemisch wird auf Eis gegossen, neutralisiert und
der Niederschlag über eine Kieselgelsäule gereinigt (Elutionsmittel: Methylenchlorid/Äthanol
50:1 bis 25:1>. Das Hydrochlorid wird aus Methanol mit ätherischer Salzsäure
gefällt.
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Ausbeute: 0,59 g (52 % der Theorie), Schmelzpunkt: 311 0C (Zers.).
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Beispiel 23 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
a) 5-Methyl-6-Z3-amino-4-(4-methoxy-benzoylamino)-phenyl7-4,5 dihydro-2H-pyrid&z
in-3-on 203 g 5-Methyl-6-/3-nitro-4-(4-methoxy-benzoylamino)-phenyl/-
4,5-dihydro-2H-pyridazin-3-on
werden in 1,7 1 Dimethylformamid gelöst und in Gegenwart von 20 g 10%iger Palladiumkohle
2 Stunden mit Wasserstoff von 5 bar behandelt. Nach Abfiltrieren des Katalysators
gießt man das Filtrat auf 7,5 1 Eiswasser und trocknet das ausgefallene Produkt
bei 1200C.
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Ausbeute: 182 g (97 % der Theorie), Schmelzpunkt: 253°C.
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b) 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dShydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
180 g 5-Methyl-6-/3-amino-4-(4-methoxy-benzoylamino)-phenyll-4,5-dihydro-2H-pyridazin-3-on
werden in 1,5 1 Eisessig suspendiert und 30 Minuten zum Rückfluß erhitzt, worauf
350 ml des Lösungsmittels unter vermindertem Druck abdestilliert werden. Das restliche
Gemisch wird bei 70 0C mit Aktivkohle behandelt, abfiltriert und das Filtrat nach
Abkühlen auf 200C unter Rühren in ein Gemisch aus 2 1 Eiswasser und 1,5 1 konzentriertem
Ammoniak getropft. Durch Zugabe von weiterem Eis wird die Temperatur unter 200C
gehalten. Das ausgefallene Produkt wird mit Wasser gewaschen und bei 800C getrocknet.
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Die Base wird durch Auflösen in Isopropanol, Versetzen mit konzentrierter
Salzsäure und Verdünnen mit 2 1 Aceton in das Hydrochlorid überführt. Die noch in
den Mutterlaugen befindliche freie Base wird entsprechend behandelt.
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Ausbeute: 176 g (93 % der Theorie), Schmelzpunkt: 300-3060C (Zersetzung).
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BeiffPiel~ 24 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyrida'z~inyl)'-b'e'n'zimida'z-o'l-hyd'ro'chltoorid
0,22 g 5-Methyl-6-(3,4-diamino-phenyl)-4,5-dihydro-2H-pyridazin-3-on und 0,2 g 4-Methoxy-benzamidin-hydrochlorid
werden miteinander verrieben und dann 40 Minuten auf 1600C erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird
durch Chromatographie an Kieselgel gereinigt (Elutionsmittel: Methylenchlorid/Äthanol
50:1 bis 25:1) und das Hydrochlorid aus Methanol mit ätherischer Salzsäure gefällt.
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Ausbeute: 0,04 g (10 % der Theorie), Schmelzpunkt: 305-3070C (Zersetzung).
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Beispiel 25 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-tS-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-Benzimidazol-hydrochlorid
Eine Mischung aus 0,22 g 5-Methyl-6-(3,4-diamino-phenyl)-4,5-dihydro-2H-pyridazin-3-on,
0,15 g 4-Methoxy-benzonitril und 0,17 g p-Toluolsulfonsäure werden 30 Minuten auf
1600C erhitzt.
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Das Reaktionsgemisch wird wie in Beispiel 3 aufgearbeitet.
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Ausbeute: 0,06 g (16 96 der Theorie), Schmelzpunkt: 304-309 0C (Zersetzung).
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Beispiel 26 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel 25 mit 0,22 g Kaliumtertiärbutylat statt p-Toluolsulfonsäure.
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Ausbeute: 0,03 g (8 % der Theorie), Schmelzpunkt: 305-306 0C (Zersetzung).
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Beispiel 27 2- (4-Methoxy-phenyl) -5(6) - (5-methyl-3-oxo-4, 5-dihydro-211-6-pridazinyl)-benzimidazol-hirdrochlorid
0,22 g 5-Methyl-6-(3,4-diamino-phenyl)-4,5-dihydro-2H-pyridazin-3-on und 0,42 g
5-Methyl-4-methoxy-thiobenzoesäure-morpholidjodid werden in 3 ml Äthylenglykol 10
Minuten auf 140°C erhitzt.
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Nach dem Abkühlen wird auf Eiswasser gegossen, das Produkt in Äther
aufgenommen und wie in Beispiel 24 gereinigt.
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Ausbeute: 0,13 g t35 % der Theorie), Schmelzpunkt: 309-311 0C (Zersetzung>.
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Beispiel 28 2-(4-Methoxy-phenyl)-5(6)- (5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol-hydrochlorid
0,22 g 5-Methyl-6- (3,4-diamino-phenyl)-4, 5-dihydro-2H-pyridazin-3-on und 0,29
g 4-Methoxy-benzoesäure-phenylester werden 30 Minuten auf 1500C erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wird wie in Beispiel 24 aufgearbeitet.
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Ausbeute: 0,23 g (62 96 der Theorie), Schmelzpunkt: 108-111 0C (Zersetzung).
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Beispiel A Tabletten zu 100 mg 1-Methyl-2-(4-methoxy-phenyl)-5-(5-methyl-3-oxo-
, 5-dibVdro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol Zusammensetzung: 1 Tablette enthält:
Wirksubstanz 100,0 mg Milchzucker 50,0 mg Polyvinylpyrrolidon 5,0 mg Carboxymethylcellulose
19,0 mg Magnesiumstearat 1,0 mg 175,0 mg Wirkstoff und Milchzucker mit wäßriger
Lösung des Polyvinylparrolidons gleichmäßig befeuchten.
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Feuchtsiebung: 1,5 mm Trocknen: Umlufttrockenschrank 500C Trockensieben:
1 mm Dem Granulat die restlichen Hilfsstoffe zumischen und Endmischung zu Tabletten
verpressen.
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Tablettengewicht: 175 mg Stempel: 8 mm Bei spiel B Dragees zu 50
mg 1-Methyl-2-(4-methoxy-phenyl)-5- (5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-Pyridazinyl)-benzimidazol
1 Dragéekern enthält: Wirksubstanz 50,0 mg Maisstärke getr. 20,0 mg Lösliche Stärke
2,0 mg Carboxymethylcellulose 7,0 mg Magnesiumstearat 1,0 mq 80,0 mg
Wirkstoff
und Stärke mit wäßriger Lösung der löslichen Stärke gleichmäßig befeuchten.
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Feuchtsiebung: 1,0 mm Trockensiebung: 1,0 mm Trocknung: 500C im Umlufttrockenschrank
Granulat und restliche Hilfsstoffe mischen und zu Kernen verpressen.
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Kerngewicht: 80 mg Stempel: 6 mm Wölbungsradius: 5 mm Die fertigen
Kerne werden auf übliche Weise mit einem Zuckerüberzug im Dragierkessel versehen.
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Dragéegewicht: 120 mg Beispiel C Suppositorien zu 75 mg 1-Methyl-2-(4-methoxy-phenyl)-5-(5-methyl-3-oxo-4,
5-dihydro-211-6-pyridazinyl) -benzimidazol 1 Zäpfchen enthält: Wirksubstanz 75,0
mg Zäpfchenmasse (z.B. Witepsol H 19 und Witepsol W 45) -1 625,0 mg 1 700,0 mg Herstellungsverfahren:
Die Zäpfchenmasse wird geschmolzen. Bei 380C wird die gemahlene Wirksubstanz in
der Schmelze homogen dispergiert. Fs wird auf 35 0C abgekühlt und in vorgekühlte
Suppositorienformen ausgegegossen Zäpfchengewicht: 1,7 g
Beispiel
D Ampullen zu 50 mg 1-Methyl-2-(4-methoxy-phenyl)-5-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
1 Ampulle enthält: Wirksubstanz 50,0 mg Sorbit 250,0 mg Dest. Wasser ad 5,0 ml Herstellungsverfahren:
Die Wirksubstanz und Sorbit werden in dest. Wasser gelöst, dann wird auf das angegebene
Volumen aufgefüllt und sterilfiltriert.
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Abfüllung: in Ampullen zu 5 ml Sterilisation: 20 Minuten bei 1200C
Beispiel E Tropfen mit 250 mg pro 5 ml 1-Methyl-2-(4-methoxy-phenyl)-5-(5-methyl-3-oxo-4,5-dihydro-2H-6-pyridazinyl)-benzimidazol
Wirksubstanz 5,0 g p-Oxybenzoesäuremethylester 0,035 g p-Oxybenzoesäurepropylester
0,015 g Anisöl 0,05 g Menthol 0,06 g Saccharin-Natrium 1,0 g Glycerin 10,0 g Äthanol
40,0 g Dest. Wasser ad 100,0 ml
Herstellungsverfahren: Die Benzoesäureester
werden in Äthanol gelöst und anschließend das Anisöl und das Menthol zugegeben.
Dann wird die Wirksubstanz, Glycerin und Saccharin-Natrium in Wasser gelöst zugegeben.
Die Lösung wird anschließend klar filtriert.