DE283693C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE283693C DE283693C DENDAT283693D DE283693DA DE283693C DE 283693 C DE283693 C DE 283693C DE NDAT283693 D DENDAT283693 D DE NDAT283693D DE 283693D A DE283693D A DE 283693DA DE 283693 C DE283693 C DE 283693C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thread
- path
- seal
- pliers
- sealing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 7
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F3/00—Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
- G09F3/02—Forms or constructions
- G09F3/03—Forms or constructions of security seals
- G09F3/0305—Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used
- G09F3/0347—Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means
- G09F3/0352—Forms or constructions of security seals characterised by the type of seal used having padlock-type sealing means using cable lock
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 283693 -KLASSE 81c. GRUPPE
HERMANN PETERSEN ίν DÜSSELDORF.
Bleiplombe für Bindfäden und Schnüre. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Mai 1914 ab.
Die bisherigen Bleiplomben für Verschlüsse aller Art bestehen aus einem Bleikörper mit
zwei Durchbohrungen für die Enden der Bindfäden, deren Bund gesichert werden soll.
Es ist weiter bekannt, diese Durchbohrungen mit Hindernissen dergestalt zu versehen, daß
durch die Plombenzange Widerhaken oder ■Zungen in den Fadenweg eingedrückt werden
oder aber, daß Spiraldraht- oder mit Widerhaken versehene Blechstückchen in den Fadenweg
gelegt werden.
Diese Plomben haben sich in der Praxis deshalb nicht bewährt, weil einmal beim Eindrückender
Zungen oder Widerhaken durch die Plombenzange nicht nur die Zunge selbst sehr geschwächt und zerdrückt wurde, sondern
auch der Fadenweg wurde meistens teilweise abgeschnitten, so daß die Plombe nachher
, verlorengegangen war. Der letzte Übelstand trat auch ohne Ausnahme bei den Plomben
ein, welche mit einer Einlage aus härterem Metall versehen waren, indem beim Zudrücken
durch die Plombenzange die gegeneinander scherend bewegten Metallseiten bzw. Drahtspiralen
den Plombenfaden ganz oder teilweise abschnitten. Hinzu kam bei dieser Einlage noch die Unbequemlichkeit, daß sich
die Widerhaken vielfach so unglücklich in den Fadenweg stellten, daß das Einfädeln
sehr zeitraubend wurde. Aus diesem Grunde wurden in der Praxis oft dünnere Fäden
benutzt, als wie für den Fadengang vorgesehen war, und letztere hatten nicht die
erforderliche Stärke, Haltbarkeit und Sicherheit.
Die Erfindung besteht nun darin, daß man den Fadenkanal mit einem geschnittenen Gewinde
versieht, derart, daß beim Plombieren durch die Zange die Gänge sich ineinanderdrücken.
Es entsteht für den Faden ein Zickzackweg, dem eine Stahlnadel o. dgl., welche zur Erweiterung benutzt wird, nicht
folgen kann, oder aber, deren Weg sich in den einzelnen Gewindegängen so bemerkbar
macht, daß bei einer späteren Revision das unbefugte Abstreifen der Plombe unzweifelhaft
festgestellt werden kann. Selbst wenn aber auch ein dem Druck der Plombenzange quergerichteter Druck einen Gewindegang
aufdrücken soll, wodurch allerdings schon die Stempelung beschädigt wird, so ist das Herausziehen
der Fäden doch wieder unmöglich, weil sich jetzt die entgegengesetzten Seiten
des Gewindeganges in den Faden eindrücken.
Das Bleigewinde hat gegenüber den bekannten Einrichtungen den Vorteil, daß beim
Zusammendrücken der Faden nicht eingeschnitten wird, trotzdem durch den Zickzackweg
eine so starke Einklemmung bewirkt wird, daß bei Versuchen der eingeklemmte Faden eine zehnfache Belastung vertrug gegenüber
den bekannten Ausführungen.
Nach der bekannten Plombe in Fig. 1 ist es leicht verständlich, daß dprch eine eingeschobene
Nadel sich der Fadenweg erweitern läßt bzw. der Faden selbst zusammengedrückt wird, wodurch sich ein Abstreifen ermöglichen
läßt. Ist dagegen nach Fig. 2 und 3 einmal der Fadenweg mit einem Gewinde versehen,
bei dem sich die Gänge nach dem Zudrücken ineinanderdrücken, so ist ein Durchführen
einer Nadel wohl unmöglich; jedenfalls läßt
sich eine Nadel von einer praktischen Stärke nicht mehr einführen, weil diese dem Gewindegang
nicht folgen kann oder Spuren der Einführung am Gewinde hinterläßt. Andererseits
ist der ganz durchgeführte Steg, welcher allerdings das Zusammendrücken der Plombe
in der Zange etwas erschwert, geeignet, das Material überall in gleichmäßiger Dichte um
den eingezogenen Faden herumzudrücken,
ίο was bei der bekannten Ausführung in Fig. ι
nicht möglich ist. Hier wird der Bindfaden lediglich an der Stelle des Steges von allen
Seiten eng umschlossen.
Würde man die Plombe seitlich zusammendrücken, um den Druck der Plombenzange
aufzuheben, so drücken sich die Gewindegänge in entgegengesetzter Richtung wieder
in den Bindfaden, so daß ein Herausziehen der Schnüre unmöglich wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bleiplombe für Bindfaden und Schnüre, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenweg mit Gewinde versehen ist, und zwar derart, daß sich beim Zusammendrücken die Gänge ineinanderdrücken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE283693C true DE283693C (de) |
Family
ID=539248
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT283693D Active DE283693C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE283693C (de) |
-
0
- DE DENDAT283693D patent/DE283693C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1946367C3 (de) | Bandklemme | |
CH620727A5 (de) | ||
DE7231012U (de) | Verbindungsklemme fur elektrische Leiter | |
EP0596219A1 (de) | Verfahren zum Verbinden der Gurtenden von Förderbändern und Verbindungsmittel hierfür | |
DE283693C (de) | ||
EP0694658A1 (de) | Befestigungsvorrichtung für Dachziegel | |
DE2626443C3 (de) | Befestigung von Plattenverbindern | |
DE2113449C3 (de) | SicherheitsstromanschluB | |
EP0907157A1 (de) | Durchzieh-Sicherheitsplombe | |
DE102019128036A1 (de) | Schnallriemen zum Befestigen einer LKW-Plane an einer Dachplankenbefestigung eines LKW | |
DE102016103241B4 (de) | Schlosszunge mit einem kippbaren Klemmelement | |
DE202020107173U1 (de) | Streifenbürste | |
DE146581C (de) | ||
DE841122C (de) | Verschluss der Drahtumschnuerung von Ballen | |
DE2230920B1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Rohrenden | |
DE160029C (de) | ||
DE207575C (de) | ||
AT221017B (de) | ||
DE2534778A1 (de) | Schnallenriemen zum zusammenhalten von buendeln elektrischer leitungen und verfahren zum herstellen dieses schnallenriemens | |
DE202016101609U1 (de) | Klemme zur Befestigung an der Kante eines Blechs | |
DE2546853A1 (de) | Kettenglied, insbesondere fuer eine schmuckkette | |
AT153751B (de) | Riemenverbindung. | |
DE7430254U (de) | Schraubklemme | |
DE376534C (de) | Halter fuer Drahtklammern bei Riemenverbindungen | |
DE1760491B2 (de) | Verschlußglied für einen Reißverschluß mit Einzelverschlußgliedern |