DE283663C - - Google Patents

Info

Publication number
DE283663C
DE283663C DENDAT283663D DE283663DA DE283663C DE 283663 C DE283663 C DE 283663C DE NDAT283663 D DENDAT283663 D DE NDAT283663D DE 283663D A DE283663D A DE 283663DA DE 283663 C DE283663 C DE 283663C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fuel
atomizer
valve
fuels
moving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT283663D
Other languages
English (en)
Publication of DE283663C publication Critical patent/DE283663C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M67/00Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type
    • F02M67/14Apparatus in which fuel-injection is effected by means of high-pressure gas, the gas carrying the fuel into working cylinders of the engine, e.g. air-injection type characterised by provisions for injecting different fuels, e.g. main fuel and readily self-igniting starting fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekannt sind Vorrichtungen zur Brennstoffeinführung in Verbrennungskraftmaschine!! mittels hochgespannter Druckluft, bei denen, wenn es sich um die Verwertung von schwer entzündlichen Brennstoffen handelt, ein zweiter leicht entflammbarer Brennstoff zu Hilfe genommen wird (z. B. Gasöl, Paraffinöl), welcher dann unterhalb des Zerstäubers eingelagert wird, während der schwer entzündliche Brennstoff über dem Zerstäuber zugeführt wird. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Einspritzvorrichtung für den Brennstoff so " auszubilden, daß sich je nach der Menge des unterhalb des Zerstäubers eingeführten Brennstoffes ein längerer oder kürzerer Zerstäubungsweg selbsttätig ergibt oder daß ein solcher zwangläufig eingestellt wird.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß die gesamte Bremistoffladung, also sowohl der Treibstoff wie der Zündstoff, am unteren Ende der Zerstäubungsvorrichtung eingeführt und dabei der Treibstoff in dieser nach oben gedrückt wird, so daß er. beim Öffnen des Einblaseventils durch die hochgespannte Druckluft auf dem gleichen Wege nach unten und nach dem Zündstoff weiterhin in den Zylinder gepreßt wird.
Es wird dadurch überflüssig, beim Übergang von den zwei verschiedenen Brennstoffen (Zündstoff und Treibstoff) auf einen einzigen Brennstoff besondere Umschaltungen von Pumpen, Leitungen usw. zu bewerkstelligen. Durch die Einführung der ganzen Brennstoffladung unterhalb der Zerstäubungsvorrichtung, d. h. zwischen Zerstäubungsvorrich- 3S tung und Ventilkegel, wird aber als wesentlichster Vorteil erreicht, daß der Zusammenhang der Brennstoffladung stets gewahrt bleibt und es nicht vorkommen kann, wie bei den bisher bekannten Vorrichtungen, daß der unterhalb des Zerstäubers eingeführte Teil der Brennstoff ladung sich vorerst entzündet und erst nach einer gewissen Zeit der Rest der Brennstoffladung, der zuerst die Zerstäubungsvorrichtung durchströmen muß, folgt, wodurch eine absatzweise Verbrennung entsteht, die durch heftige, kurz nacheinander folgende Explosionen und durch Stoße sich bemerkbar macht und im Diagramm durch eine unregelmäßige zackige Verbrennungslinie zum Ausdruck kommt.
Durch den Erfindungsgegenstand wird im Gegensatz zu den bisherigen Anordnungen die Einleitung der Zündung und deren ununterbrochene Fortdauer stets gesichert, trotzdem eine Zerstäubungsvorrichtung vorhanden ist, durch welche der Hauptteil der Brennstoffladung vor Eintritt in den Zylinder zwecks Verteilung und Zerstäubung hindurchgepreßt werden muß.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Die Fig. 1 bezieht sich auf eine Ausführungsform des Brennstoffventils, bei welcher der eine Brennstoff, z. B. der Zündstoff, durch die Leitung η dem Ringraum g zugeführt wird, der Treibstoff dagegen durch, die Leitung 0.
Die Brennstoffzufuhr kann mittels Pumpen
geschehen, deren Fördermengen beliebig einstellbar sind.
Die Ladung des Ringraumes g erfolgt nun in der Weise, daß nach beendigter Entleerung der Brennstoffventilräume, d. h. nachdem die Zerstäubung und Einführung des Brennstoffes beendigt ist, vorerst durch die Leitung η ein gewisser Teil leicht entzündlichen Brennstoffes in den Ringraum g eingeführt wird, so
ίο daß sich dessen unterer, dem Ventilkonus e zu-. nächst liegender Teil anfüllt. Nachdem dieser leicht entzündliche Brennstoff wenigstens zum Teil so eingeführt ist, folgt weiteres Auffüllen des Ringraumes g mit dem schwer "entzündlichen eigentlichen Betriebsbrennstoff, der durch die Leitung 0 zugeführt wird und dann zum größten Teil in den Zerstäuber / und darüber steigen wird. Die Förderhübe der beiden Brennstoffpumpen sind zu diesem Zwecke zeitlich verschoben, und zwar derart, daß der Druckhub derjenigen Zündstoffpumpe demjenigen der Treibstoffpumpe um einiges voreilt.
Die Zerstäubungsvorrichtung soll so ausge-
25. bildet sein, daß sie dem Hinaufsteigen des Brennstoffes möglichst wenig Widerstand entgegensetzt, während sie dem Rückströmen bei geöffnetem Ventil einen möglichst großen Widerstand entgegensetzt, damit beim Rückströmen eine gute Verteilung und Zerstäubung entsteht.
Zu diesem Zwecke können die Durchströmöffnungen beispielsweise so ausgebildet sein, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Nach unten sind alle Durchströmöffnungen p erweitert und gut abgerundet. Bei einer Strömung in Richtung des Pfeiles I entstehen also so gut wie keine ■ Kontraktionen, Stauungen, Wirbel. Die auf der oberen Seite der Zerstäubungsplatten gelegenen Einströmöffnungen haben im Gegensatz dazu möglichst scharfe Kanten, wodurch sich größere Widerstände beim Durchfluß des Treibmittels in Richtung des Pfeiles II ergeben, also eine gute Zerstäubung während der Öffnungsdauer des Ventils //. erzielt wird.
Der Ringraum g ist so klein bemessen, daß er nur den für die Zündung erforderlichen Tropfen aufzunehmen vermag, daß dagegen der Hauptteil eier Brennstoffladung in den Zer- ■ stäuber gelangt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einspritzvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen mit Einführung von zwei Brennstoffen in die hochverdichtete Verbrennungsluft mit Hilfe von hochgespannter Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß beide Brennstoffe am unteren Ende des Zerstäubers in den zwischen dem Ventilkonus und dem Zerstäuber liegenden Raum in der Weise eingeführt werden, daß der leicht entzündliche Zündbrennstoff in den dem Zylinderinnern zunächst liegenden Teil des Brennstoffventils gelangt, während der schwer entzündliche Betriebsbrennstoff in den Zerstäuber hinaufsteigt und bei Öffnung des Ventils in den Zylinder zurückgeblasen wird.
2. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerstäuberteile, derart ausgebildet sind, daß sie dem Brennstoff bei einer Bewegung von unten nach oben (d. h. beim Füllen des Zerstäubers) einen möglichst kleinen, hingegen bei einer Bewegung von oben nach unten, also während des Einspritzvorganges, einen großen Widerstand entgegensetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT283663D Active DE283663C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE283663C true DE283663C (de)

Family

ID=539219

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT283663D Active DE283663C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE283663C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4225444C2 (de) Mit einem Emulsionskraftstoff angetriebener Motor (II)
DE3243175C2 (de) Kraftstoff-Einspritzventil
DE2834633A1 (de) Vorrichtung zur steuerung der voreinspritzung
DE19706694C2 (de) Steuerung einer Einspritzanlage für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine
EP0064146A1 (de) Einspritzsystem zum Einspritzen zweier Brennstoffe durch eine Einspritzdüse
EP0467072B1 (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung für luftverdichtende Brennkraftmaschinen
DE283663C (de)
EP0612374A1 (de) Kraftstoff-einspritzdüse mit additiveinspritzung für dieselmotoren
DE3742759A1 (de) Einrichtung zum einspritzen von dieseloel als zuendoel und von fluessigem hauptbrennstoff
DE3012418A1 (de) Kraftstoffeinspritzventil fuer brennkraftmaschinen
DE233660C (de)
DE3909750C2 (de)
EP0586775A1 (de) Verfahren zum Brennstoffeinspritzen bei Dieselbrennkraftmaschinen
DE2658833C2 (de)
CH234210A (de) Verfahren und Einrichtung zum Einspritzen unter Druck von zündträgem Brennstoff.
EP0316331A1 (de) Einspritzvorrichtung zum einbringen von kraftstoffen in den brennraum einer brennkraftmaschine.
EP0907555A1 (de) Pulsierender rückstossantrieb für wasserfahrzeuge
DE2252345B2 (de) Verfahren zum stillsetzen und wiederzuenden eines emulsionsgespeisten heizbrenners
DE495611C (de) Verfahren zur Einfuehrung von Zuendoel vor dem Treiboel bei Dieselmaschinen mit luftloser Einspritzung
DE242351C (de)
DE2044572A1 (de) Einspritzvorrichtung einer Dieselbrennkraftmaschine
DE4004390C2 (de) Atmosphärischer Vormisch-Gasbrenner
DE267759C (de)
DE2947051A1 (de) Kraftstoffeinspritzsystem fuer eine brennkraftmaschine mit einer vor- und hauptbrennkammer
EP4345280A1 (de) Einspritzdüse für einen dual-fuel-motor, dual-fuel-motor und verfahren zum betreiben desselben