DE2836339A1

DE2836339A1 - Steuerung

Info

Publication number: DE2836339A1
Application number: DE19782836339
Authority: DE
Inventors: Werner Ried; Edmund Ziegltrum
Original assignee: Messer Griesheim GmbH
Current assignee: Messer Griesheim GmbH
Priority date: 1978-08-19
Filing date: 1978-08-19
Publication date: 1980-03-06
Also published as: DE2836339C2

Description

Steuerung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuerung, deren Steuerelemente in einem Einschub befestigt und deren Ein-/Versteller der Frontseite des Einschubes zugeordnet sind.
Mit diesem Oberbegriff wird auf einen Stand der Technik Bezug genommen, wie er beispielsweise durch Steuerschränke mit entsprechenden Einschüben, beispielsweise 19 " - Einschüben bekannt geworden ist. Bei diesen Steuerungen sind die an der Frontseite der Einschübe vorgesehenen Ein-/Versteller leicht zugänglich angeordnet, um eine einfache und übersichtliche Einstellung bzw. Verstellung der Steuerungswerte zu ermöglichen. Auch evtl. Anzeige#orrichtungen sind übersichtlich an der Frontseite vorgesehen. Von Nachteil bei diesen bekannten Steuerungen ist jedoch, daß die entsprechenden Ein-/Verstell-/ und Anzeigegeräte nur mit großem Aufwand absolut staubdicht in der Frontseite angeordnet werden können. So ist es beispielsweise bei der Verwendung von Digital-Potentiometern möglich, das Potentiometer selbst staubdicht in der Frontseite des Einschubes vorzusehen, die Einstellorgane des Potentiometers selbst sind jedoch den Umwelteinflüssen und damit ach dem Staub in der Atmosphäre ausgesetzt. Darüber hinaus sind die in der Frontseite des Einschubes angeordneten Ein- und Versteller bzw. Anzeigegerate oder andere Bauelemente mechanisch nicht geschützt, so daß durch Stoßeinwirkung die entsprechenden Geräte verstellt oder sogar beschädigt werden können.
Darüber hinaus wird mit den oben beschriebenen Steuerungen, insbesondere in Verbindung mit Stromquellen zum Lichtbogenschweißen, Lichtbogenschneiden, Plasmaschweißen und Plasmaschneiden möglich, Stromprogramme vorzuprogrammieren und diese Stromprogramme für längere Zeit zur Lösung von Schweiß- oder Schneidaufgaben beizubehalten.
Dabei hat die Praxis gezeigt, daß durch Verstellen der an der Frontseite des Einschubes vorgesehenen Versteller durch nicht befugte Personen eine nicht beabsichtigte Änderung des Programmes erfolgen kann, was wiederum zu schlechten und unbrauchbaren Schweißergebnissen führt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Steuerung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die oben genannten Nachteile nicht aufweist und bei der insbesondere die Frontseite des Einschubes gegen mechanische Einwirkungen und atmosphärische Einflüsse geschützt ist und darüber hinaus ein unbefugtes bzw.
unbeabsichtigtes Verstellen der Steuerung nicht ohne weiteres möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß bei der Steuerung der eingangs genannten Art die Frontseite des Einschubes von einer durchsichtigen Haube abgedeckt ist. Durch die Haube wird nunmehr die obengenannte Aufgabe in besonders einfacher und vorteilhaftar Weise gelöst, da nunmehr die gesamte Steuerung gegen mechanische und atmosphärische Einflüsse geschützt ist. Bevorzugt ist dabei die Haube mit den Griffen des Einschubes in Klemmverbindung befestigt, wodurch eine besonders einfache Befestigungsart und Halterung der Haube am Einschub erreicht wird. Durch die Haube wird darüber hinaus nicht mehr ohne weiteres möglich, Verstellungen an der Steuerung vorzunehmen. In vorteilhafter Weiterbildung wird hierzu vorgeschlagen, daß die Haube abschließbar mit dem Einschub verbunden ist. Besonders bevorzugt ist die Erfindung in Verbindung mit Stromquellen zum Lichtbogenscfr.#eißen, Lichtbogens chnei den, Plasmaschweißen und Plasmaschneiden anwendbar, da insbesondere bei derartigen Stromguelle vorprogrammierte Stromprogramme an den Einschüben eingestellt werden und nunmehr durch die abschließbare Haube einerseits ein Verstellen des vorprogrammierten Schweißprogrammes nicht ohne weiteres möglich ist und nur von der entsprecllenden autorisierten Bedienungsperson vorgenommen werden kann und darüber hinaus auch ein Schutz gegen mechanische und atmosphärische Einflüsse der gesamten Steuerung nahezu hundertprozentig vermieden wird.
In der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles wird unter Hinweis auf weitere vorteilhafte Merkmale sowie die Unteransprüche die Erfindung näher erläutert.
Es veranschaulicht Fig. 1 eine Schweißstromquelle mit einem Steuereinschub, der gemäß der Erfindung ausgebildet ist, Fig. 2 eine Ansicht in Pfeilrichtung a gemäß Fig.1 Fig. 3 eine vergrößerte, perspektivische Darstellung eines Einschubes mit der erfindungsgemäßen Haube.
In Fig. 1 ist eine Stromquelle zum WIG-Lichtbogenschweißen schematisch dargestellt und mit 10 bezeichnet. Die Stromquelle 10 weist ein Gehäuse 11 auf, in dem eine Steuerung 12 vorgesehen ist.
Die mit der Stromquelle 10 in Verbindung stehenden Gasflaschen sind mit 13 bezeichnet. Die Steuerung 12 ist in einem Einschub 22 befestigt, an dessen Frontseite 14 Ein-/Versteller für ein Stromprogramm angeordnet sind. Wie ersichtlich,sind 8 derartige Feststeller vorgesehen, so daß beispielsweise ein 8-stufiges Stromprogramm. eingestellt werden kann. Über einen Anschluß 17 ist ein nicht näher dargestelltes Schlauchnaket mit einem ebenfalls nicht dargestellten Schweißbrenner verbindbar. Auf die weiteren Einzelheiten der Stromquelle sowie den Aufbau der Steuerung wird nicht eingegangen, da diese allgemein bekannt sind und nicht zum Gegenstand der Erfindung gehören.
Wie aus den Figuren 1, 2 und 3 ersichtlich, ist die Frontseite 14 des Einschubes 22 von einer durchsichtigen Haube 18 abgedeckt.
Dabei steht die Haube 18, die bevorzugt aus Plexiglas ausgebildet ist, mit den Griffen 15 des Einschubes 22 in Klemmverbindung.
Dadurch wird eine besonders einfache Halterung der Haube am Einschub 22 erreicht. Bevorzugt ist die Haube 18 abschließbar mit dem Einschub 22 verbunden. Hierzu sind, wie uns insbesondere die Figur 1 und 3 zeigt, Schlösser 19 in der Haube 18 befestigt, deren Schloßriegel 20 im abgeschlossenen Zustand mit Ausnehmungen 21 in den Einschubgriffen 16 in Halteverbindung stehen. Die Stellung des Schloßriegels im geöffneten Zustand ist in Figur 3 str punktiert dargestellt, wobei die Schließrichtung durch den Doppelpfeil B angegeben ist. Wie aus Figur 3 zu ersehen ist, greift dabei der Schloßriegel 20 hinter den Halteteil 15 a des Griffes 16. Es ist hier durchaus möglich und liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, daß im Haltegriff 15 selbst eine Schlitzausnehmung oder eine andersartig ausgebildete Ausnehmung vorgesehen ist, in der der Schloßriegel eingreifen bzw. einrasten kann.
Die Haube, wie erwähnt bevorzugt aus Plexiglas, jedoch ist auch ein anderer unzerbrech licher und nicht stoßempfindlicher durch sichtiger Werkstoff möglich, weist bevorzugt eine Farbtönung auf, wobei die Farbe Jmbra besonders günstig ist, und zwar im Hinblick auf die Blendfreiheit und den dadurch erzielten Antispiegeleffekt.
Die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Steuerung mit der durchsichtigen Haube ist, wie bereits erwähnt, bevorzugt für Schweißstromquellen geeignet, bei denen der Einschub im Gehause einer Stromquelle zum Li chtbogens chweiaen etc. vorgesehen ist. Die gemäß der Erfindung vorgeschlagene Haube ist jedoch selbstverständlich auch bei jeder anderen Art und Form und Anwendung einer Einschubsteuerung von besonderem Vorteil.

Claims

Bezeichnung: Steuerung Ansprüche 1. Steuerung, deren Steuerelemente in einem Einschub befestigt und uns deren Ein- /Versteller der Frontseite des Einschubes zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontseite (14) des Einschubes (22) von einer durchsichtigen Haube (18) abgedeckt ist.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (18) mit den Griffen (16) des Einschubes (22) in Klemmverbindung steht.
3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekonnzeichnet, daß die Haube (19) abschließbar mit dem Einschub (22) verbunden ist.
4. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Haube (18) Schlösser (19) befestigt sind, deren Schloßriegel (20) im abgeschlossenen Zustand mit Ausnehmungen-(21) in den Einschubgriffen (16) in Halteverbindung stehen.
5. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschub (22) im Gehäuse (10) einer Stromquelle zum Lichtbogenschweißen/-schneiden bzw.

zum Plasmaschweißen/-schneiden angeordnet ist.