DE102023119922A1 - Türkonstruktion für einen Zähler- und Verteilerschrank - Google Patents

Türkonstruktion für einen Zähler- und Verteilerschrank Download PDF

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Detlef Hofmann
Andreas Braun
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schubstangenführung (260) für eine Schranktür eines Schrankes wie insbesondere eines Zähler- und Verteilerschrankes. Die Schubstangenführung (260) besitzt ein Führungselement, das mittelbar oder unmittelbar an einer horizontalen Seitenkante der Tür befestigt werden kann. Erfindungsgemäß weist das Führungselement eine Aussparung auf, durch die das freie Ende (232) einer Schubstange (228) gesteckt werden kann. Um die Aussparung des Führungselements ist zumindest abschnittsweise eine Einhausung (286) vorhanden. Die untere Kante (290) der Einhausung (286) kann abgeschrägt ausgebildet sein, so dass die Einhausung (286) in ihrem vorderen Bereich (292) schmaler ausgebildet ist als in ihrem an die Tür grenzenden hinteren Bereich (294).

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Türkonstruktion für einen Zähler- und Verteilerschrank. Die Türen von elektrischen Zähler- und Verteilerschränken sind üblicherweise aus Blechplatten hergestellt. Die Türen sollen dabei mit einem Griff geöffnet und verschlossen werden können. Darüber hinaus sollen die Türen möglichst einfach und unproblematisch montiert und demontiert werden können. Eine Demontage der Türen kann gegebenenfalls erforderlich sein, wenn es zu Montage- oder Wartungsarbeiten der in dem Zähler- und Verteilerschrank befindlichen Komponenten kommt.
  • STAND DER TECHNIK
  • Als Türgriff kann bei Kleinverteilern ein einfacher Schnappgriff verwendet werden, der die Rahmenkonstruktion des Kleinverteilers hintergreifen kann. Bei diesen Schnappgriffen ist zum Öffnen der Türen jedoch eine gewisse Zugkraft notwendig, um den Widerstand des Schnappgriffs zu überwinden. Dadurch kann ein ungewollter Ruck während des Öffnungsvorgangs entstehen, was dem Endkunden einen minderwertigen Eindruck des Kleinverteilers vermitteln kann.
  • Alternativ dazu können zum Öffnen und Verschließen der Tür Drehgriffe benutzt werden, wie sie beispielsweise aus der DE 297 20 681 U1 bekannt sind. Bei derartigen Drehgriffen sind keine Verschraubungen erforderlich, da die einzelnen Teile über Rastverbindungen ausreichend fest miteinander verbunden werden. Das Drehen an dem Drehgriff führt zu einer Längsverschiebung der an dem Drehgriff eingehängten Schubstangen. Diese Schubstangen hintergreifen im geschlossenen Zustand der Tür die an den Schrankrändern der Türöffnung vorhandenen Vorsprünge. Durch die Verwendung der Schubstangen kann ein Verschließen der Schranktür nur mittels des Drehgriffs erfolgen; ein einfaches Zudrücken der Schranktür in eigentlich geschlossener Stellung des Drehgriffs ist dagegen nicht möglich.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Türkonstruktion für einen Zähler- und Verteilerschrank anzugeben, die wirtschaftlich günstig hergestellt werden kann.
  • Eine erfindungsgemäße Schubstangenführung für einen Zähler- und Verteilerschrank ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Ein erfindungsgemäßer Drehgriff für einen Zähler- und Verteilerschrank ist durch die Merkmale des nebengeordneten Anspruchs 6 gegeben. Sinnvolle Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von sich an diese Ansprüche anschließenden weiteren Ansprüchen.
  • Ein Zähler und Verteilerschrank besitzt eine Gehäuserückwand, ein Bodenelement, ein Dachelement und zwei Seitenwände. Die Vorderseite des Zähler- und Verteilerschrankes kann wahlweise - abhängig von der Breite des Schrankes - mit einer Tür oder mit zwei Türen verschlossen werden.
  • Die erfindungsgemäße Schubstangenführung für eine Schranktür eines Schrankes wie insbesondere eines Zähler- und Verteilerschrankes besitzt ein Führungselement, das mittelbar oder unmittelbar an einer horizontalen Stirnkante der Tür befestigt werden kann. Erfindungsgemäß weist das Führungselement eine Aussparung auf, durch die das freie Ende einer Schubstange gesteckt werden kann. Um diese Aussparung des Führungselements ist zumindest abschnittsweise eine Einhausung vorhanden. Durch diese Einhausung ist das freie Ende der Schubstange nicht frei zugänglich, so dass es nicht zu versehentlichen Verletzungen an diesem freien Ende der Schubstange kommen kann. Darüber hinaus kann sich das feie Ende der Schubstange auch nicht an anderen Bauteilen oder Gegenständen verhaken, so dass die Sicherheit insgesamt deutlich erhöht wird.
  • Die untere Kante der Einhausung kann vorzugsweise abgeschrägt ausgebildet sein. Dadurch ist die Einhausung in ihrem vorderen Bereich schmaler ausgebildet als in ihrem an die Tür grenzenden hinteren Bereich. Dies erleichtert das Einlaufen der Tür in das Gehäuse, insbesondere falls die Tür etwas durchhängt. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn das Scharnier zu viel Spiel aufweist oder wenn die Wand, an der das Gehäuse aufgehängt wurde, etwas krumm ist.
  • Das Führungselement kann in einer bevorzugten Ausführungsform an einem Basisteil schwenkbar gelagert sein. In diesem Fall kann das Basisteil an der horizontalen Stirnkante der Tür befestigt werden, so dass das Führungselement unterschiedliche Positionen einnehmen kann. Dabei kann das Führungsteil in einer Transportposition etwa parallel zur Türebene vorhanden sein. In dieser Transportposition steht das Führungsteil nicht über die Kanten der Tür über, was den Transport und die Lagerung der Türen vereinfacht. In einer Anwendungsposition kann das Führungsteil dagegen etwa senkrecht zur Türebene vorhanden sein. In dieser Anwendungsposition ist die Aussparung für das freie Ende der Schubstange frei zugänglich, so dass die Schubstange in dieser Aussparung des Führungsteils positioniert werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Drehgriff für eine Türschließe eines Schrankes wie insbesondere eines elektrischen Zähler- und Verteilerschrankes wird in eine Öffnung der Schranktür eingesetzt und mit Schubstangen verbunden. Beim Drehen des Drehgriffs können die Schubstangen in ihrer Längsrichtung hin und her verschoben werden. Der Drehgriff besitzt dazu ein Achsstück mit zwei rückwärtig auskragenden Stegen sowie ein Griffstück, durch das das Achsstück um eine Drehachse gedreht werden kann. Die Öffnung der Schranktür wird von einer Frontplatte abgedeckt, die von der Außenseite der Schranktür her eingesetzt werden kann. In der Frontplatte ist eine Öffnung vorhanden, durch die die beiden Stege des Achsstücks frei hindurchgreifen. An der Innenseite der Schranktür ist ein Abschlussstück vorhanden, das von der Innenseite der Schranktür aus an den beiden Stegen des Achsstücks befestigt werden kann. An dem Abschlussstück ist eine Haltezunge vorhanden, die im geschlossenen Zustand der Schranktür eine Rahmen- oder Türkonstruktion hintergreift und die mittels der Griffplatte aus dem Bereich der Rahmen- oder Türkonstruktion heraus verschwenkt werden kann, um die Tür zu öffnen. Erfindungsgemäß sind an dem Abschlussstück zwei Rastelemente vorhanden, wobei die beiden Stege des Achsstücks zwischen den beiden Rastelementen verlaufen. An diesen Rastelementen kann jeweils eine Schubstange verrastet werden.
  • Während die Schubstangen bei den aus dem Stand der Technik bekannten Drehgriffen lediglich an dem Drehgriff eingehängt wurden, ist jetzt eine entsprechende Rastverbindung zur Montage der Schubstangen vorgesehen. Diese Rastverbindung erleichtert die Montage des Drehgriffs, da sich die Schubstangen während der Montage nicht versehentlich lösen können. Die Schubstangen können somit bereits vor dem Abschluss der Montage des Drehgriffs gesichert sein.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Drehgriff kann die Frontplatte aus optischen Gründen vorzugsweise länglich ausgebildet sein. Dabei sind an dem einen Ende der Frontplatte die Öffnungen für die beiden Stege des Achsstücks vorhanden, so dass dieses Ende der Frontplatte durch die Befestigung der einzelnen Bauteile des Drehgriffs aneinander in der Regel bereits ausreichend fest in der Öffnung der Schranktür einsitzt. Der andere Endbereich der Frontplatte kann vorzugsweise zumindest eine Rastnase aufweisen, durch die auch dieser Endbereich der Frontplatte an dem Öffnungsrand der Schranktür verrastet werden kann. Die Frontplatte ist auf diese Weise deutlich dichter und sicherer an der Schranktür befestigt, so dass bessere Dichtigkeiten insbesondere hinsichtlich der Abdichtung gegenüber Wasserspritzern und gegenüber Staub erreicht werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Frontplatte zwei getrennte Öffnungen in der Schranktür abdecken soll. Eine solche Ausbildung des Drehgriffs ist daher von eigenständiger erfinderischer Bedeutung.
  • Vorzugsweise können in diesem Fall mehrere Rastnasen vorhanden sein, die mit einem gewissen gegenseitigen Abstand zueinander vorhanden sind und umfangmäßig entlang dem Öffnungsrand der Schranktür verlaufen. Dies ermöglicht eine besonders gute Abdichtung gegenüber Wasserspritzern und Staub.
  • Das Griffstück kann insbesondere als Griffplatte ausgebildet sein. Eine solche Griffplatte kann eine Aussparung aufweisen, durch die ein Wellenstück an der Griffplatte ausgebildet wird. Dieses Wellenstück kann zwischen den beiden Stegen des Achsstücks positioniert werden. Wird die Griffplatte gedreht, wird somit auch das Achsstück um seine Drehachse verschwenkt. Vorzugsweise kann das Achsstück in diesem Fall eine Stirnplatte aufweisen, die von der in die Ebene der Stirnplatte geklappten Griffplatte zumindest teilweise rahmenartig umschlossen wird.
  • Die Griffplatte und das Achsstück können sowohl was ihre Form als auch was ihre Farbgestaltung angeht an die Wünsche des Endverbrauchers angepasst werden. Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Stirnplatte des Achsstücks mit einem Firmenlogo oder anderen dekorativen Elementen versehen werden.
  • Um den Drehgriff zusätzlich zu stabilisieren, kann an der Innenseite der Schranktür eine zusätzliche Haltescheibe vorgesehen werden. Die Haltescheibe kann eine zentrale Öffnung aufweisen, durch die die beiden Stege des Achsstücks frei hindurchgreifen. Dabei kann die Haltescheibe zwischen dem Abschlussstück und der Frontplatte angeordnet sein und mit beiden jeweils über eine oder mehrere Rastverbindungen verbunden sein.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann die Frontplatte den Öffnungsrand der Schranktür mit zumindest einer Haltenase umgreifen. Die Frontplatte kann somit lediglich mittels Rastverbindungen an der Öffnung der Schranktür befestigt werden, so dass eine werkzeuglose Montage des Drehgriffs möglich ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den in den Ansprüchen ferner angegebenen Merkmalen sowie den nachstehenden Ausführungsbeispielen zu entnehmen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschreiben und erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines Zähler- und Verteilerschrankes mit dem erfindungsgemäßen Drehgriff,
    • 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts der Tür des Zähler- und Verteilerschrankes mit eingebautem Scharnier,
    • 3 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Scharniers gemäß 2 im ausgebauten Zustand mit entferntem Scharnierstift,
    • 4 einen Schnitt durch das Scharnier gemäß 3 mit eingesetztem Scharnierstift,
    • 5 eine Draufsicht auf das Scharnier gemäß 4,
    • 6 eine perspektivische Darstellung des unteren Eckbereichs des Zähler- und Verteilerschranks gemäß 1 mit eingesetztem Türlager,
    • 7 eine perspektivische Darstellung mehrerer Türlager zum Einsetzen in einen Zähler- und Verteilerschrank,
    • 8 eine perspektivische Darstellung der oberen Kante der erfindungsgemäßen Tür eines Zähler- und Verteilerschrankes,
    • 9 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Drehgriff für die Tür eines Zähler- und Verteilerschrankes,
    • 10 eine Draufsicht auf die Innenseite der Tür mit dem Drehgriff gemäß 9,
    • 11 eine Explosionsansicht der einzelnen Bauteile des Drehgriffs gemäß 9 und 10,
    • 12 einen Schnitt durch den Drehgriff gemäß 11,
    • 13 eine perspektivische Darstellung der Rückseite der Frontplatte des erfindungsgemäßen Drehgriffs,
    • 14 eine perspektivische Darstellung des Abschlussstücks des erfindungsgemäßen Drehgriffs,
    • 15 eine perspektivische Darstellung eines der beiden Rastelemente zum Befestigen der Schubstange an dem Abschlussstück,
    • 16 eine Draufsicht auf den Drehgriff gemäß 9 mit Plombierung.
    • 17 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Drehgriffs, bei dem ein Schließeinsatz eingesetzt ist,
    • 18 eine Explosionsdarstellung des Schnitts durch den Drehgriff gemäß 17,
    • 19 eine perspektivische Darstellung des Schließeinsatzes des Drehgriffs gemäß 17 und 18 mit Schlüssel,
    • 20 eine perspektivische Darstellung des Eckbereichs einer Tür des Zähler- und Verteilerschrankes mit eingesetztem Führungselement für das Ende der Schubstange,
    • 21 eine perspektivische Darstellung der Schubstangenführung gemäß 20 in ihrer Anwendungsposition,
    • 22 eine perspektivische Darstellung der Schubstangenführung gemäß 20 und 21 in ihrerTransportposition.
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • In 1 ist ein elektrischer Zähler- und Verteilerschrank 10 schematisch dargestellt. Der Zähler- und Verteilerschrank 10 besitzt ein Gehäuse 12 mit einer Gehäuserückwand 14, einem Bodenelement 16, einem Dachelement 18, einer rechten Seitenwand 20 sowie einer linken Seitenwand 22. Die Vorderseite des Gehäuses 12 kann im vorliegenden Beispielsfall durch eine Tür 24 geschlossen werden. Im Gegensatz zu dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel könnten auch zwei Türen vorhanden sein.
  • Die Tür 24 ist im vorliegenden Beispielsfall über zwei Scharniere 26 (siehe 2 bis 5) an dem Gehäuse 12 des Zähler- und Verteilerschrankes 10 befestigt. Zum Schließen der Tür 24 ist ein Drehgriff 28 (siehe 9 bis 15) vorhanden.
  • In 2 ist der untere Eckbereich einer Tür 24 mit eingesetztem Scharnier 26 dargestellt. Die Tür 24 besitzt an ihrer vertikalen Seitenkante 30 eine U-förmige Umbiegung 32. An ihrer horizontalen Seitenkante 34 besitzt die Tür 24 eine L-förmige Umbiegung 36. Das Scharnier 26 sitzt dabei in der von der U-förmigen Umbiegung 32 und der L-förmigen Umbiegung 36 gebildeten Ecke.
  • Das Scharnier 26 besitzt einen Scharnierkörper 40 mit einem ersten Scharnierelement 42 und einem zweiten Scharnierelement 44. Das erste Scharnierelement 42 und das zweite Scharnierelement 44 hängen über eine materialmäßige Einschnürung 46 einteilig aneinander. Die Einschnürung 46 bildet eine gelenkartige Verbindung der beiden Scharnierelemente 42, 44. Der Gelenkmittelpunkt in der Einschnürung 46 bildet die Schwenkachse 48, um den sich das zweite Scharnierelement 44 relativ zum ersten Scharnierelement 42 verschwenken lässt.
  • Das erste Scharnierelement 42 besitzt einen horizontalen Steg 50, der auf die L-förmige Umbiegung 36 der Tür 24 aufgesetzt werden kann. Der horizontale Steg 50 kann mittels eines ersten Befestigungselements 52 an dieser L-förmigen Umbiegung 36 befestigt werden. Dazu ist an dem horizontalen Steg 50 eine Spreizeinheit 54 angeformt, die in ein in der L-förmigen Umbiegung 36 vorhandenes Loch 56 (siehe 8) eingesetzt werden kann. Mittels eines Befestigungsstiftes 58 kann die Spreizeinheit 54 auseinander gedrückt und damit gespreizt werden, so dass die Spreizeinheit 54 und damit auch das Scharnier 26 nicht mehr aus dem Loch 56 der Umbiegung 36 entfernt werden kann. Der Befestigungsstift 58 kann dabei als separates Bauteil vorliegen. Es wäre jedoch auch möglich, den Befestigungsstift 58 an dem Scharnier 26 beweglich zu befestigen.
  • An dem horizontalen Steg 50 ist ein unteres Führungselement 60 einteilig angeformt. In diesem unteren Führungselement 60 verläuft der Scharnierstift 62 in einem kegelförmigen Langloch 63 (siehe 5). Das untere Führungselement 60 wird dazu in die U-förmige Umbiegung 32 eingeschoben. Das untere Führungselement 60 kann mittels eines zweiten Befestigungselements 64 an dieser U-förmigen Umbiegung 32 befestigt werden. Dazu ist in dem Führungselement 60 ein Schraubloch 66 vorhanden. In diesem Schraubloch 66 kann eine Schraube 68 als zweites Befestigungselement 64 von der Innenseite der Tür 24 her eingeschraubt werden. Die U-förmige Umbiegung 32 weist dazu eine entsprechende Bohrung auf.
  • Anstelle der Schraubbefestigung könnte auch eine Rastbefestigung vorgenommen werden. Dazu könnte an dem Führungselement 60 eine Rastnase angeformt sein. Diese Rastnase könnte dann in eine entsprechende Ausnehmung in der U-förmigen Umbiegung 32 eingeschoben werden, so dass das Führungselement 60 und damit auch das erste Scharnierelement 42 lagefixiert an der U-förmigen Umbiegung 32 befestigt sind.
  • Im vorliegenden Beispielsfall erfolgt die Befestigung des ersten Scharnierelements 42 über ein erstes Befestigungselement 52 sowie ein zweites Befestigungselement 64. Im Gegensatz dazu könnte auf eines der beiden Befestigungselemente 52, 64 auch verzichtet werden. Es wäre auch möglich, andere Befestigungsmöglichkeiten als die oben genannten zu wählen. Gegebenenfalls könnten auch weitere, zusätzliche Befestigungsmöglichkeiten für das erste Scharnierelement 42 vorgesehen werden.
  • An dem horizontalen Steg 50 des ersten Scharnierelements 42 ist darüber hinaus ein vertikaler Rasthaken 70 einteilig angeformt. Der vertikale Rasthaken 70 besitzt an seinem freien Ende eine Kragnase 72, die in Richtung des unteren Führungselements 60 weist.
  • Das zweite Scharnierelement 44 ist über die Einschnürung 46 einteilig mit dem ersten Scharnierelement 42 verbunden. Die Einschnürung 46 ist dabei im Bereich des unteren Führungselements 60 vorhanden. Im Bereich der Einschnürung 46 weist das zweite Scharnierelement 44 ein oberes Führungselement 80 mit einer zylindrischen Bohrung 81 für den Scharnierstift 62 auf. An dem oberen Führungselement 80 ist ein leicht schräg verlaufender Kragsteg 82 einteilig angeformt. Das freie Ende des Kragstegs 82 weist im vorliegenden Beispielsfall insgesamt zwei Nute 84, 86 auf, die übereinander angeordnet sind. Um die Längsachse 88 des Scharnierstifts 60 zu verändern und damit die Spaltbreite der Tür 24 einzustellen, kann das zweite Scharnierelement 44 geringfügig um die Schwenkachse 48 verschwenkt werden, so dass sich die Position des zweiten Scharnierelements 44 relativ zum ersten Scharnierelement 42 verändert. Da der Scharnierstift 62 in der zylindrischen Bohrung 81 des oberen Führungselements 80 geführt ist und in dem unteren Führungselement 60 ein kegelförmiges Langloch 63 vorhanden ist, kann die Längsachse 88 des Scharnierstifts 62 leicht um die Drehachse 89 gekippt und damit verstellt werden.
  • In seiner Grundstellung liegt der Kragsteg 82 des zweiten Scharnierelements 44 auf der Kragnase 72 des vertikalen Rasthakens 70 des ersten Scharnierelements 42 auf (siehe 4). Sofern eine weitere Verschwenkung des zweiten Scharnierelements 44 gewünscht ist, kann diese verschwenkte Position dadurch gesichert werden, dass die Kragnase 72 des vertikalen Rasthakens 70 in eine der beiden Nute 84, 86 des Kragstegs 82 einrastet. Das erste Scharnierelement 42 und das zweite Scharnierelement 44 sind somit durch eine Rastverbindung 90 aneinander befestigt. Die Ausrichtung der Längsachse 88 des Scharnierstifts 62 wird somit lagefixiert, so dass die Einstellung der Türspaltbreite konserviert wird.
  • Die kegelförmige Ausbildung des Langlochs 63 des unteren Führungselements 60 kann darüber hinaus das Eindringen von Wasser verhindern. Der Scharnierstift 62 liegt im oberen Bereich des kegelförmigen Langlochs 63 dicht an dem Rand des Langlochs 63 an, so dass hier kein Wasser eindringen kann. Zwar ist es möglich, dass Wasser in den unteren Bereich des kegelförmigen Langlochs 63 eindringt, allerdings wird der weitere Wasserdurchtritt durch den Scharnierstift 62 verhindert.
  • Um die eingestellte Türspaltbreite zusätzlich zu fixieren, ist im vorliegenden Beispielsfall im Bereich des oberen Führungselements 80 ein Loch 92 in dem zweiten Scharnierelement 44 vorhanden. Im eingebauten Zustand des Scharniers 24 fluchtet dieses Loch 92 mit einem etwa horizontal ausgerichteten Langloch 94, das in der U-förmigen Umbiegung 32 der vertikalen Seitenkante 30 der Tür 24 vorhanden ist (siehe 2). Durch eine hier nicht dargestellte Schraube kann das zweite Scharnierelement 44 somit an der U-förmigen Umbiegung 32 lagefixiert befestigt werden. Durch die Ausbildung eines Langlochs 94 in der U-förmigen Umbiegung 32 kann darüber hinaus sichergestellt werden, dass zunächst eine Ausrichtung des zweiten Scharnierelements 44 vorgenommen werden kann. Durch das Langloch 94 kann das zweite Scharnierelement 44 somit in unterschiedlichen Positionen an der Tür 24 fixiert werden.
  • Die Spitze 100 des Scharnierstifts 62 ragt gemäß 2 nach unten aus dem Lichtraumprofil der Tür 24 heraus. Dazu ist in der L-förmigen Umbiegung 36 eine entsprechende Ausnehmung 102 vorhanden (siehe 8). Die Spitze 100 des Scharnierstifts 62 greift in eine Aussparung des Bodenelements 16 beziehungsweise des Dachelements 18 ein, um den Scharnierstift 62 und damit die Tür 24 an dem Zähler- und Verteilerschrank 10 zu befestigen.
  • Das entgegengesetzte Ende 104 des Scharnierstifts 62 besitzt einen eingeschnürten Bereich 106. Mit diesem eingeschnürten Bereich 106 wird der Scharnierstift 62 in einer Aussparung 110 des zweiten Scharnierelements 44 gehalten. Die Aussparung 110 ist an dem freien Ende eines Verbindungsstegs 112 vorhanden, wobei der Verbindungssteg 112 an dem freien Ende des Kragstegs 82 angeformt ist. Im Bereich des Verbindungsstegs 112 ist darüber hinaus ein Griffelement 114 einteilig angeformt. Mittels des Griffelements 114 kann das zweite Scharnierelement 44 gegriffen und um die Schwenkachse 48 verschwenkt werden. Im Gegensatz zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel könnte auf das Griffelement 114 auch verzichtet werden.
  • An dem freien Ende des Verbindungsstegs 112 ist eine Rastnase 116 einteilig angeformt, die von der Aussparung 110 weg gerichtet ist. An dem oberen Führungselement 80 ist ein Rasthebel 118 vorhanden, der etwa parallel zu dem Scharnierstift 62 verläuft. Der Rasthebel 118 kann an der Rastnase 116 verrastet werden. Wird die Tür 24 ausgebaut und auf dem Boden abgestellt, lagert die untere Spitze 100 des Scharnierstifts 62 auf dem Boden. Der Scharnierstift 62 wird somit nach oben in Richtung des Verbindungsstegs 112 gedrückt, so dass auch das freie Ende des Verbindungsstegs 112 nach oben gedrückt wird. Entsprechend wird das freie Ende des Kragstegs 82 im Bereich der Rastverbindung 90 nach unten und damit auf den vertikalen Rasthaken 70 gedrückt. Bei einer längeren Belastung kann es daher zu einer Ermüdung des Rasthakens 70 kommen. In diesem Fall wäre eine einwandfreie Ausrichtung der Längsachse 88 des Scharnierstifts 62 gegebenenfalls nicht mehr möglich. Diese Ermüdung des Rasthakens 70 kann durch ein Verrasten des Rasthebels 118 an der Rastnase 116 verhindert werden. Der Rasthebel 118 verhindert, dass das freie Ende des Verbindungsstegs 112 im Bereich der Aussparung 110 und der Rastnase 116 nach oben gedrückt wird, so dass es zu keiner zusätzlichen Belastung des Rasthakens 70 kommt. Auch eine dauerhafte Verformung des Verbindungsstegs 112 kann auf diese Weise verhindert werden.
  • Bei einer stärkeren Belastung oder einer längeren Lagerung der Tür 24 auf dem Boden kann es vorkommen, dass der Rasthebel 118 aus seiner verrasteten Position an der Rastnase 116 rutscht. Um dies zu verhindern, ist an dem Kragsteg 82 des zweiten Scharnierelements 44 ein Sicherungshebel 120 angeformt. Der Sicherungshebel 120 weist in Richtung des Rasthebels 118 und kann mit einer der beiden Rastvorsprünge 122 an der Rückseite des Rasthebels 118 verrastet werden. Der Rasthebel 118 ist somit in seiner verrasteten Position fixiert und kann sich nicht versehentlich lösen. Um den Sicherungshebel 120 wieder zu lösen, muss dieser lediglich manuell an den Rastvorsprüngen 122 vorbeigezogen werden.
  • Im Gegensatz zu dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel könnte auf den Rasthebel 118 sowie auf den Sicherungshebel 120 auch verzichtet werden.
  • In 6 ist der Eckbereich eines Zähler- und Verteilerschrankes 10 dargestellt. In diesem Eckbereich soll eine hier nicht dargestellte Tür 24 mit dem Scharnier 26 eingesetzt werden. Im vorliegenden Beispielsfall ist der Eckbereich im Bereich des Bodenelements 16 dargestellt, der Eckbereich im Bereich des Dachelements 18 sieht jedoch vergleichbar aus. In dem Bodenelement 16 ist eine Aussparung vorhanden, in der die Spitze 100 des Scharnierstifts 62 positioniert werden soll. In dieser Aussparung des Bodenelements 16 ist ein Türlager 130 eingesetzt. Das Türlager 130 besteht im vorliegenden Beispielsfall aus Kunststoff. Um zu verhindern, dass die Türlager 130 während des Transports und bei der Montage des Zähler- und Verteilerschrankes 10 verloren gehen, hängen im vorliegenden Beispielsfall immer vier Türlager 130 über Verbindungsstege 132 reihenmäßig aneinander (siehe 7) Die vier Türlager 130 können somit als ein einziges Bauteil hergestellt werden. Bei der Montage des Zähler- und Verteilerschrankes 10 werden die einzelnen Türlager 130 voneinander getrennt. Dies kann manuell erfolgen, gegebenenfalls kann auch eine Zange oder eine Schere verwendet werden. In der Regel werden vier Türlager 130 für einen Zähler- und Verteilerschrank 10 benötigt. Da jeweils vier Türlager 130 in einem Bauteil zusammengefasst sind, muss daher bei der Montage des Zähler- und Verteilerschrankes 10 nur einmal zugegriffen werden; darüber hinaus müssen die einzelnen Türlager 130 nicht separat abgezählt werden.
  • Die Türlager 130 besitzen jeweils einen Lagerkopf 134 sowie einen leicht konisch verlaufenden Lagerstift 136 (siehe 7). Der Lagerstift 136 kann in die Aussparung des Bodenelements 16 beziehungsweise des Dachelements 18 eingesetzt werden, sodass der Lagerkopf 106 auf dem Bodenelement 16 beziehungsweise Dachelement 18 aufliegt. Im vorliegenden Beispielsfall ist der Lagerkopf 134 rechteckig ausgebildet. Der Lagerkopf 134 kann somit mit einer seiner Schmalseiten an der Innenseite der Seitenwand 20 des Zähler- und Verteilerschrankes 10 anliegen, so dass keine Verdrehung des Lagerkopfes 134 und damit auch des Türlagers 130 möglich ist.
  • In dem Lagerkopf 134 ist eine Öffnung 138 ausgebildet, die bis in den Lagerstift 136 hinein reicht. In dieser Öffnung 138 wird die Spitze 100 des Scharnierstifts 62 positioniert. Um die Öffnung 138 herum ist im Bereich des Lagerkopfes 134 eine Vertiefung 140 ausgebildet. Diese Vertiefung 140 dient als Einführhilfe für den Scharnierstift 62.
  • Um die Türkante 150 der Tür 24 möglichst dicht ausbilden zu können, weist die Außenkontur der L-förmigen Umbiegung 36 der horizontalen Seitenkante 34 eine Schulterausnehmung 152 aus (siehe 8). Die Schulterausnehmung 152 ist dabei an die U-förmige Umbiegung 32 der vertikalen Seitenkante 30 angepasst, so dass diese U-förmige Umbiegung 32 in der Schulterausnehmung 152 anliegen kann. Auf diese Weise bildet sich eine einheitliche Außenkontur der Türkante 150. Die minimalen Spalte sind dabei so dimensioniert, dass diese beim Pulverbeschichten verschlossen werden.
  • Der erfindungsgemäße Drehgriff 28 ist in 9 bis 15 dargestellt. In 11 und 12 ist die Tür 24 eines elektrischen Zähler- und Verteilerschrankes 10 mit dem erfindungsgemäßen Drehgriff 28 als Explosionsdarstellung gezeigt. In der Tür 24 ist eine obere Öffnung 160 sowie eine untere Öffnung 162 vorhanden. In der beiden Öffnungen 160, 162 ist der Drehgriff 28 eingesetzt. Im Gegensatz zu dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel könnte die Schranktür 24 auch lediglich eine einzelne Öffnung aufweisen.
  • Beim Öffnen der Schranktür 24 kann diese um ihre Schwenkachse verschwenkt werden. Dazu wird eine Griffplatte 164 des Drehgriffs 28 angehoben und der Drehgriff 28 um seine Drehachse 166 gedreht. Bei dieser Drehbewegung des Drehgriffs 28 wird die Haltezunge 168, die im geschlossenen Zustand der Schranktür 24 die Rahmenkonstruktion des Zähler- und Verteilerschrankes 10 hintergreift, aus dem Bereich der Rahmenkonstruktion herausgedreht, so dass die Schranktür 24 geöffnet werden kann. Im Gegensatz zu dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel könnte die Schranktür 24 auf der Seite des Drehgriffs 28 nicht an eine Rahmenkonstruktion, sondern an eine zweite Schranktür stoßen, wie dies insbesondere bei größeren Zähler- und Verteilerschränken der Fall sein kann. In diesem Fall würde die Haltezunge 168 diese benachbarte Schranktür hintergreifen.
  • Die Griffplatte 164 des Drehgriffs 28 ist im vorliegenden Beispielsfall U-förmig ausgebildet. Die beiden Schenkel der Griffplatte 164 sind über ein Wellenstück 170 miteinander verbunden, so dass die Griffplatte 164 eine Aussparung 172 aufweist. Das Wellenstück 170 der Griffplatte 164 ist in der Achsaussparung 174 eines Achsstücks 176 schwenkbar gelagert. Die Griffplatte 164 kann somit aus der Ebene der Schranktür 24 heraus um eine Schwenkachse 178 verschwenkt werden, bis die Griffplatte 164 etwa senkrecht zur Ebene der Schranktür 24 steht.
  • Das Achsstück 176 besteht aus einer Stirnplatte 180, die im vorliegenden Beispielsfall in der Frontansicht auf die Schranktür 24 eine kreisförmige Außenkontur aufweist. Die Stirnplatte 180 könnte beispielsweise mit dem Logo des Herstellers des Zähler- und Verteilerschrankes 10 versehen werden. Auf der Rückseite dieser Stirnplatte 180 kragen zwei Stege 182, 184 aus, die an ihrem freien Ende jeweils mit einer Rastnase 186 versehen sind. Im geschlossenen Zustand des Drehgriffs 28 liegt die Stirnplatte 180 bündig in der Aussparung 172 der Griffplatte 164, so dass die Griffplatte 164 mit ihren beiden Schenkeln sowie mit ihrem gebogenen Abschnitt rahmenartig um die Stirnplatte 180 des Achsstücks 176 herumgreift (siehe 9). Beim Drehen der Griffplatte 164 um die Drehachse 166 dreht sich somit das Achsstück 176 mit seinen beiden Stegen 182, 184 um die Drehachse 166 entsprechend mit. Die Griffplatte 160 weist im vorliegenden Beispielsfall an ihrem rundlichen Übergang zum Achsstück 176 kleine Rampen auf. Diese Rampen drücken die Griffplatte 160 beim Zurückklappen gegen die Stirnplatte 180 des Achsstücks 176, so dass die Griffplatte 160 in ihrem Ruhezustand an der Stirnplatte 180 anliegt.
  • Die beiden Stege 182, 184 des Achsstücks 176 ragen durch die Öffnung 190 einer Frontplatte 192 (siehe auch 12). Diese Frontplatte 192 ist in die beiden Öffnungen 160, 162 der Schranktür 24 eingesetzt. Im vorliegenden Beispielsfall ist die Frontplatte 192 länglich ausgebildet. Das obere Ende 194 der Frontplatte 192 ist gemäß 13 etwa kreisförmig ausgebildet; in diesem oberen Ende 194 der Frontplatte 192 ist die Öffnung 190 für die beiden Stege 182, 184 des Achsstücks 176 angeordnet. Das andere, untere Ende 196 der Frontplatte 192 ist etwa rechteckig ausgebildet. An beiden Enden 194, 196 der Frontplatte 192 ist jeweils eine Haltenase 198 vorhanden. Diese Haltenasen 198 umgreifen jeweils einen Rand der Öffnungen 160, 162 der Schranktür 24, so dass die Frontplatte 192 an der Schranktür 24 befestigt werden kann.
  • Im vorliegenden Beispielsfall ist innen an dem unteren Ende 196 der Frontplatte 192 ein etwa rechteckig ausgebildetes Steckteil 200 einteilig angeformt. Das Steckteil 200 besitzt im vorliegenden Beispielsfall an seinen beiden seitlichen Kanten jeweils drei Rastnasen 202. Darüber hinaus ist auch an der oberen Kante des Steckteils 200 eine Rastnase 204 vorhanden. Die untere Kante des Steckteils 200 wird durch die untere Haltenase 198 gebildet. Die Form des Steckteils 200 entspricht dabei der Form der unteren Öffnung 162. Durch die seitlichen Rastnasen 202 des Steckteils 200 kann die Frontplatte 192 in ihrem unteren Bereich 196 daher auch an der unteren Öffnung 162 befestigt werden und diese untere Öffnung 162 nicht lediglich abdecken. Dies ermöglicht eine zusätzliche Abdichtung der Frontplatte 192, ohne dass eine eigene Dichtung eingesetzt werden müsste. Die Frontplatte 192 dichtet daher besser gegen das Eindringen von Staub und/oder Feuchtigkeit in das Innere des Zähler- und Verteilerschrankes 10 ab.
  • An der Innenseite der Schranktür 24 befindet sich im vorliegenden Beispielsfall eine Haltescheibe 210. Die Haltescheibe 210 wird dabei von der Innenseite her an der Schranktür 24 befestigt. Dazu besitzt die Haltescheibe 210 an ihrem unteren Bereich eine Haltenase 212, die um den unteren Randbereich der oberen Öffnung 160 herumgreift. In ihrem oberen Bereich liegt die Haltscheibe 210 an der Innenseite der Tür 24 an. Dabei weist die Haltescheibe 210 in diesem oberen Bereich eine Rastschulter 214 auf. An dieser Rastschulter 214 kann eine Rastnase 216 der Frontplatte 192 verrastet und somit befestigt werden. Die Haltescheibe 210 ist somit sowohl an der oberen Öffnung 160 als auch an der Frontplatte 192 befestigt.
  • Die Haltescheibe 210 besitzt eine zentrale Öffnung 218, durch die im eingebauten Zustand die beiden Stege 182, 184 des Achsstücks 176 von außen her hindurchgreifen. Von der anderen Seite aus greift durch diese Öffnung 218 ein Abschlusstück 220 hindurch. Das Abschlusstück 220 weist einen mittigen Kragzapfen 222 auf. Der Kragzapfen 222 besitzt eine mittige Öffnung 224, die eine etwa quadratische Innenkontur aufweist. Die Stege 182, 184 des Achsstücks 176 ragen durch diese Öffnung 224 hindurch und klammern mittels ihrer Rastnasen 186 das Abschlussstück 220 an sich. Durch die quadratische Innenkontur des Kragzapfens 222 dreht sich auch das Abschlussstück 220 bei einer Drehbewegung des Achsstücks 176 über die Stege 182, 184 entsprechend mit. Dabei dreht sich der Kragzapfen 222 in der Öffnung 218 der Haltescheibe 210. Die Haltescheibe 210 dient somit als Lager für das Abschlussstück 220.
  • An dem Abschlussstück 220 ist die Haltezunge 168 einteilig angeformt, die im geschlossenen Zustand des Drehgriffs 28 die Rahmenkonstruktion beziehungsweise die gegenüber liegende Tür 24 des Zähler- und Verteilerschranks 10 hintergreifen kann.
  • An dem Abschlussstück 220 sind darüber hinaus zwei Drehlagerzapfen in Form von zwei Rastelementen 226 einteilig angeformt. An jedem dieser Rastelemente 226 kann eine Schubstange 228 mit ihrer Lageröse verrastet werden. Die beiden Schubstangen 228 bieten eine zusätzliche Möglichkeit der Verriegelung an der Oberseite und Unterseite der Schanktür 24, da die Schubstangen 228 durch die Drehbewegung des Drehgriff 28 in eine Hin- und Herbewegung entlang ihrer Längsachse 230 versetzt werden können. Dabei drehen sich die Schubstangen 228 mit ihren an dem Abschlussstück 220 befestigen Lagerösen in einer Kreisbewegung mit. Die relativ weit entfernten Enden 232 der Schubstangen 228 machen dabei eine Hin- und Herbewegung. Insbesondere bei sehr hohen Schranktüren 24 ist eine solche zusätzliche Verriegelungsmöglichkeit vorteilhaft.
  • Im Gegensatz zu dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel könnte bei dem erfindungsgemäßen Drehgriff 28 auf die Ausbildung einer Haltescheibe 210 auch verzichtet werden. In diesem Fall wäre das Abschlussstück 220 direkt an der Innenseite der Tür 24 angeordnet.
  • Grundsätzlich kann der beschriebene Drehgriff 28 auch ohne Schubstangen 228 eingesetzt werden. In diesem Fall würde die Tür 24 lediglich durch die Haltezunge 168 in ihrer geschlossenen Position gehalten werden. In diesem Fall könnte die Haltezunge 168 auch federnd ausgebildet werden, so dass die Tür 24 ohne Betätigung des Drehgriffs 28 geschlossen werden könnte. Dazu müsste die Schranktür 24 lediglich gegen die Rahmenkonstruktion gedrückt werden, bis die federnde Haltezunge 168 entsprechend nachgibt und hinter die Rahmenkonstruktion schnappt.
  • Der Einbau des Drehgriffs 28 in die Öffnungen 160, 162 der Schranktür 24 erfolgt auf folgende Weise: Zunächst wird die Griffplatte 164 mit ihrem Wellenstück 170 in die Achsaussparung 174 des Achsstücks 176 eingeschoben. Parallel dazu wird die Frontplatte 192 in den Öffnungen 160, 162 der Schranktür 24 eingerastet. Das Achsstück 176 mit eingesetzter Griffplatte 164 wird dann von der Außenseite der Schranktür 24 her durch die Öffnung 190 der Frontplatte 192 eingeschoben. Anschließend wird von der Innenseite der Tür 24 aus die Haltescheibe 210 oben gegen die Innenseite der Tür 24 gedrückt und unten in die Tür 24 eingehängt. Die untere Einhängung der Haltescheibe 210 erfolgt dabei zuerst. Die Schubstangen 228 werden an den Rastelementen 226 des Abschlussstücks 220 verrastet und das Abschlussstück 220 wird von der Innenseite der Schranktür 24 mit seiner Öffnung 224 auf die beiden Stege 182, 184 des Achsstücks 176 aufgeschoben, so dass die Stege 182, 184 mit dem Abschlussstück 220 verrasten. Damit ist die Montage beendet.
  • Abgesehen von den Schubstangen 228 kann es sich bei allen Bauteilen des Drehgriffs 28 um Kunststoff-Teile handeln. Diese können insbesondere als Spritzguss-Teile hergestellt werden.
  • Um den Drehgriff 28 gegebenenfalls mittels einer Plombe 240 sichern zu können, sind in der Griffplatte 164 im vorliegenden Beispielsfall zwei Vertiefungen 242 vorhanden (siehe 9). Diese beiden Vertiefungen 242 können mit einer Öse 244 im oberen Bereich 194 der Frontplatte 192 in Kommunikationsverbindung gebracht werden. Bei Bedarf kann eine der beiden Vertiefungen 242 mit einem geeigneten Werkzeug durchstoßen werden, so dass sich eine Öffnung bildet. Durch diese Öffnung sowie durch die Öse 244 kann dann ein Plombendraht 246 gezogen werden, der mit einer Plombe 240 verschlossen werden kann (siehe 16). Auf diese Weise kann verhindert werden, dass die Griffplatte 164 angehoben und um die Drehachse 166 gedreht werden kann. Der Drehgriff 28 lässt sich somit nicht mehr verstellen. In der Regel wird der Drehgriff 28 dabei in der geschlossenen Stellung plombiert, so dass die Tür 24 nicht mehr mittels des Drehgriffs 28 geöffnet werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Drehgriff gemäß den 9 bis 16 kann nicht verschlossen werden, so dass die Tür 24 von jedem geöffnet und der Zähler- und Verteilerschrank 10 für jeden frei zugänglich ist. Gegebenenfalls kann es jedoch gewünscht sein, dass der Zähler- und Verteilerschrank 10 nur für diejenigen Personen zugänglich ist, die über eine entsprechende Berechtigung verfügen. Dies kann insbesondere bei Zähler- und Verteilerschränken in Mehrfamilienhäusern oder in gewerblichen Anlagen der Fall sein. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, einen abschließbaren Drehgriff 28.2 vorzusehen. Ein solcher alternativer Drehgriff 28.2 ist in den 17 bis 19 dargestellt.
  • Der Drehgriff 28.2 ist in zwei Öffnungen 160, 162 einer Tür 24 eingesetzt. Im Gegensatz zu dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel könnte die Schranktür 24 auch lediglich eine einzelne Öffnung aufweisen. Beim Öffnen der Schranktür 24 kann diese um ihre Schwenkachse verschwenkt werden. Dazu wird ein Schlüssel 250 in den Schließeinsatz 252 des Drehgriffs 28.2 eingesetzt und der Drehgriff 28.2 mit dem Schlüssel 250 um seine Drehachse 166 gedreht. Bei dieser Drehbewegung des Drehgriffs 28.2 wird die Haltezunge 168.2, die im geschlossenen Zustand der Schranktür 24 die Rahmenkonstruktion des Zähler- und Verteilerschrankes 10 hintergreift, aus dem Bereich der Rahmenkonstruktion herausgedreht, so dass die Schranktür 24 geöffnet werden kann.
  • Der Schließeinsatz 252 des Drehgriffs 28.2 besitzt einen Achsstutzen 254, der im vorliegenden Beispielsfall eine quadratische Außenkontur aufweist. Der Schließeinsatz 252 entspricht somit dem Achsstück 176 des Drehgriffs 28. Der Achsstutzen 254 ist in einem Gehäuse 255 drehbar gelagert und ragt durch die zentrale Öffnung 256 einer Abdeckplatte 258. Die Abdeckplatte 258 kann an der Frontplatte 192 befestigt werden. Auf diese Weise kann ein Drehgriff 28, wie er in 9 bis 16 dargestellt ist, als Basis für den abschließbaren Drehgriff 28.2 dienen. Dafür muss lediglich das Achsstück 176 und die Griffplatte 164 von dem Drehgriff 28 entfernt und gegen die Abdeckplatte 258 und den Schließeinsatz 252 mit Gehäuse 255 ausgetauscht werden.
  • An der Innenseite der Schranktür 24 befindet sich eine Haltescheibe 210.2. Die Haltescheibe 210.2 wird dabei von der Innenseite her an die Schranktür 24 angelegt und mit dem Gehäuse 255 verschraubt. Dazu weist das Gehäuse 255 ein Außengewinde auf, dass mit einem Innengewinde der Haltescheibe 210.2 verschraubt werden kann. Die Haltescheibe 210.2 besitzt eine zentrale Öffnung 218.2, durch die im eingebauten Zustand der Achsstutzen 254 des Schließzylinders 252 von außen her hindurchgreift. Beim Drehen des Schlüssels 250 dreht sich der Achsstutzen 254 des Schließeinsatzes 252 mit. Das Gehäuse 255 bleibt dabei ebenso wie die Haltescheibe 210.2 starr. Der Achsstutzen sitzt in der mittigen Öffnung 224.2 eines Abschlussstücks 220.2 ein. Dadurch dreht sich das Abschlussstück 220.2 bei einer Drehbewegung des Schließeinsatzes 252 entsprechend mit. An dem Abschlussstück 220.2 ist die Haltezunge 168.2 einteilig angeformt, die im geschlossenen Zustand des Drehgriffs 28.2 die Rahmenkonstruktion des Zähler- und Verteilerschrankes 10 hintergreifen kann. Das Abschlussstück 220.2 ist im vorliegenden Beispeilsfall mittels einer Schraube 259 an dem Schließeinsatz 252 befestigt.
  • Die erfindungsgemäße Schubstangenführung 260, 260.1 ist in den 20 bis 22 dargestellt. In der Schubstangenführung 260, 260.1 ist das freie Ende 232 der Schubstangen 228 gelagert. Die Schubstangenführung 260 ist einteilig ausgebildet uns weist beidseitig jeweils eine Rastnase 270 auf. Diese Rastnase 270 kann eine Ausspraung 272 in der U-förmigen Umbiegung 32 hintergreifen, so dass die Schubstangenführung 260 sicher an der Tür 24 befestigt werden kann. Darüber hinaus ist die Schubstangenführung 260 im vorliegenden Beispielsfall mittels eines Befestigungsstifts 274 in einer Ausnehmung 275 der L-förmigen Umbiegung 36 befestigt.
  • Die Schubstangenführung 260 weist eine etwa waagrecht ausgerichtete Führungsplatte 280 mit einer Aussparung 282 auf. In diese Aussparung 282 kann das Ende 262 der Schubstange 228 eingeführt werden. Die Führungsplatte 280 ragt dabei über die Innenseite der Tür 24 über. Um die Verletzungsgefahr durch die Schubstangen 228 zu vermindern, ist um die Aussparung 282 der Führungsplatte 280 herum eine zur vertikalen Seitenkante 30 der Tür 24 gerichtete Einhausung 286 vorhanden. Die Einhausung 286 verläuft im vorliegenden Beispielsfall rahmenartig um die gesamte Aussparung 282 der Führungsplatte 280 herum. Dabei ist die untere Kante 290 der Einhausung 286 im vorliegenden Beispielsfall abgeschrägt ausgebildet. Dadurch ist die Einhausung 286 in ihrem vorderen Bereich 292 schmaler ausgebildet als in ihrem an die Tür 24 angrenzenden hinteren Bereich 294. Dies erleichtert das Einlaufen der Tür 24 in das Gehäuse 12. Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn die Tür 24 geringfügig durchhängt. Dies kann beispielsweise bei einem zu großen Spiel des Scharniers 26 oder bei einem an einer krummen Wand aufgehängten Gehäuse 12 der Fall sein.
  • Die Schubstangenführung 260.1 (siehe 21 und 22) ist im Gegensatz zu der Schubstangenführung 260 zweiteilig ausgebildet. Die Schubstangenführung 260.1 besitzt ein Führungselement 264 sowie ein Basisteil 266, die über eine horizontale Drehachse 268 schwenkbar aneinander gelagert sind. Das Basisteil 266 kann auf der L-förmigen Umbiegung 36 der horizontalen Seitenkante 34 der Tür 24 positioniert und unter die U-förmige Umbiegung 32 der vertikalen Seitenkante 30 der Tür 24 geschoben werden. Beidseitig ist an dem Basisteil 266 jeweils eine Rastnase 270 angeformt. Diese Rastnase 270 kann eine Aussparung 272 in der U-förmigen Umbiegung 32 hintergreifen, so dass das Basisteil 266 und damit die Schubstangenführung 260.1 sicher an der Tür 24 befestigt werden kann. Darüber hinaus ist das Basisteil 266 im vorliegenden Beispielsfall mittels eines Befestigungsstifts 274 in einer Ausnehmung 276 der L-förmigen Umbiegung 36 befestigt.
  • Das Führungselement 264 weist eine Führungsplatte 280 mit einer Aussparung 282 auf. Sofern sich die Führungsplatte 280 in ihrer in 21 dargestellten Anwendungsposition 284 befindet, kann das Ende 262 der Schubstange 228 durch diese Aussparung 282 verlaufen (siehe auch 20). Die Führungsplatte 280 ragt dabei über die Innenseite der Tür 24 über. Um die Verletzungsgefahr durch die Schubstangen 228 zu vermindern, ist um die Aussparung 282 der Führungsplatte 280 herum eine zur vertikalen Seitenkante 30 der Tür 24 gerichtete Einhausung 286 vorhanden. Die Einhausung 286 verläuft im vorliegenden Beispielsfall rahmenartig um die gesamte Aussparung 282 der Führungsplatte 280 herum. Im Gegensatz dazu wäre es auch möglich, die Einhausung 286 lediglich abschnittsweise vorzusehen.
  • Das Führungselement 264 kann im vorliegenden Beispielsfall um die Drehachse 286 herum verschwenkt werden, so dass die Führungsplatte 280 etwa parallel zur Tür 24 verläuft. In dieser Transportposition 288 (siehe 22) ragt die Schubstangenführung 260 nicht über die Umbiegungen 32, 34 der Tür 24 heraus, so dass die Türen 24 besonders platzsparend und sicher transportiert und gelagert werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 29720681 U1 [0003]

Claims (15)

  1. Schubstangenführung (260, 260.1) für eine Schranktür (24) eines Schrankes (10) wie insbesondere eines Zähler- und Verteilerschrankes (10), - mit einem Führungselement (264), das mittelbar oder unmittelbar an einer horizontalen Seitenkante (34) der Tür (24) befestigbar ist, - dadurch gekennzeichnet, dass - das Führungselement (264) eine Aussparung (282) aufweist, durch die das freie Ende (232) einer Schubstange (228) steckbar ist, - um die Aussparung (282) des Führungselements (264) zumindest abschnittsweise eine Einhausung (286) vorhanden ist.
  2. Schubstangenführung nach Anspruch 1, - dadurch gekennzeichnet, dass - die untere Kante (290) der Einhausung (286) abgeschrägt ist, so dass die Einhausung (286) in ihrem vorderen Bereich (292) schmaler ausgebildet ist als in ihrem an die Tür (24) grenzenden hinteren Bereich (294).
  3. Schubstangenführung nach Anspruch 1 oder 2, - dadurch gekennzeichnet, dass - ein Basisteil (266) vorhanden ist, das an der horizontalen Seitenkante (34) der Tür (24) befestigbar ist, - das Führungselement (264) an dem Basisteil (266) schwenkbar gelagert ist, so dass das Führungselement (264) in eine Transportposition (288) etwa parallel zur Türebene und in eine Anwendungsposition (284) etwa senkrecht zur Türebene bringbar ist.
  4. Schubstangenführung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, - dadurch gekennzeichnet, dass - das Führungselement (264) an einem Basisteil (266) befestigt ist. - das Basisteil (266) mittels eines Befestigungselements (270) an einer U-förmigen Umbiegung (32) der vertikalen Seitenkante (30) der Tür (24) befestigbar ist,
  5. Schubstangenführung nach Anspruch 4, - dadurch gekennzeichnet, dass - das Befestigungselement als Rastnase (270) ausgebildet ist.
  6. Drehgriff (28) für eine Schranktür (24) eines Schrankes (10) wie insbesondere eines Zähler- und Verteilerschrankes (10), - wobei der Drehgriff (28) in zumindest eine Öffnung (160, 162) der Schranktür (24) einsetzbar und mit Schubstangen (228) so verbindbar ist, dass beim Drehen des Drehgriffs (28) die Schubstangen (228) in ihrer Längsrichtung (230) hin und her verschiebbar sind, - mit einem Achsstück (176) mit zwei rückwärtig auskragenden Stegen (182, 184), - mit einem Griffstück (164), durch das das Achsstück (176) um eine Drehachse (166) drehbar ist, - mit einer Frontplatte (192) zum Abdecken der zumindest einen Öffnung (160, 162) der Schranktür (24), die von der Außenseite der Schranktür (24) her in die zumindest eine Öffnung (160, 162) der Schranktür (24) einsetzbar ist, wobei in der Frontplatte (192) eine Öffnung (190) vorhanden ist, durch die die beiden Stege (182, 184) des Achsstücks (176) frei hindurchgreifen, - mit einem Abschlussstück (220), das von der Innenseite der Schranktür (24) aus an den beiden Stegen (182, 184) des Achsstücks (176) befestigbar ist, - wobei das Abschlussstück (220) eine Haltezunge (168) aufweist, die im geschlossenen Zustand der Schranktür (24) eine Rahmen- oder Türkonstruktion hintergreift und die mittels des Griffstücks (164) aus dem Bereich der Rahmen- oder Türkonstruktion heraus verschwenkbar ist, - dadurch gekennzeichnet, dass - an dem Abschlussstück (220) zwei Rastelemente (226) vorhanden sind, wobei die beiden Stege (182, 184) des Achsstücks (176) zwischen den beiden Rastelementen (226) verlaufen, - an den beiden Rastelementen (226) jeweils eine Schubstange (228) verrastbar ist.
  7. Drehgriff nach dem Oberbegriff von Anspruch 6 oder nach Anspruch 6, - dadurch gekennzeichnet, dass - die Frontplatte (192) länglich ausgebildet ist, - an dem einen Endbereich (194) der Frontplatte (192) die Öffnung (190) für die beiden Stege (182, 184) des Achsstücks (176) vorhanden ist, - an dem anderen Endbereich (196) der Frontplatte (192) zumindest eine Rastnase (202, 204) vorhanden ist, durch die dieser Endbereich (196) der Frontplatte (192) an einem Rand der zumindest einen Öffnung (162) der Schranktür (24) verrastbar ist.
  8. Drehgriff nach Anspruch 7, - dadurch gekennzeichnet, dass - an dem anderen Endbereich (196) der Frontplatte (192) mehrere Rastnasen (202, 204) vorhanden sind, die mit einem gewissen gegenseitigen Abstand zueinander vorhanden sind und umfangmäßig entlang dem Rand der zumindest einen Öffnung (162) der Schranktür (24) verlaufen.
  9. Drehgriff nach einem der Ansprüche 6 bis 8 - dadurch gekennzeichnet, dass - das Griffstück (164) als Griffplatte (164) ausgebildet ist, - die Griffplatte (164) eine Aussparung (172) aufweist, wobei durch diese Aussparung (172) ein Wellenstück (170) ausgebildet wird, das zwischen den zwei Stegen (182, 184) des Achsstücks (176) positionierbar ist, so dass die Griffplatte (164) in ihrer Grundposition etwa rechtwinkelig zu dem zwei Stegen (182, 184) vorhanden ist und aus dieser Grundposition heraus in eine Aktionsposition etwa parallel zu den zwei Stegen (182, 184) verschwenkbar ist.
  10. Drehgriff nach Anspruch 9, - dadurch gekennzeichnet, dass - das Achsstück (176) eine Stirnplatte (180) aufweist, die von der in die Ebene der Stirnplatte (180) geklappten Griffplatte (164) zumindest teilweise rahmenartig umschlossen wird.
  11. Drehgriff nach einem der Ansprüche 6 bis 10, - dadurch gekennzeichnet, dass - eine Haltescheibe (210) vorhanden ist, die von der Innenseite der Schranktür (24) aus mit der Frontplatte (192) zumindest bereichsweise verrastbar ist, - in der Haltescheibe (210) eine zentrale Öffnung (218) vorhanden ist, durch die die beiden Stege (182, 184) des Achsstücks (176) frei hindurchgreifen, - die Haltescheibe (210) zwischen dem Abschlussstück (220) und der Schranktür (24) angeordnet ist.
  12. Drehgriff nach einem der Ansprüche 6 bis 11, - dadurch gekennzeichnet, dass - die Frontplatte (192) mit zumindest einer Haltenase (198) einen Rand der zumindest einen Öffnung (160, 162) der Schranktür (24) umgreift.
  13. Drehgriff nach einem der Ansprüche 6 bis 12, - dadurch gekennzeichnet, dass - die Frontplatte (192) in ihrem oberen Endbereich (194) eine Öse (244) aufweist, - in der Griffplatte (164) zumindest eine Öffnung (242) ausbildbar ist, die in Kommunikationsverbindung mit der Öse (244) der Frontplatte (192) steht.
  14. Drehgriff nach dem Oberbegriff von Anspruch 6 oder nach einem der Ansprüche 6 bis 13, - dadurch gekennzeichnet, dass - die beiden Stege des Achsstücks zu einem Achstutzen (254) verschmolzen sind, - das Achsstück als Schließeinsatz (252) ausgebildet ist, - das Griffstück zur Drehung des Schließeinsatzes (252) um die Drehachse (166) als Schlüssel (250) ausgebildet ist.
  15. Drehgriff nach Anspruch 14, - dadurch gekennzeichnet, dass - im oberen Bereich der Frontplatte (192) eine Abdeckplatte (258) vorhanden ist, - die Abdeckplatte (258) eine zentrale Öffnung (256) aufweist, durch die der in einem Gehäuse (255) angeordnete Achsstutzen (254) des Schließeinsatzes (252) hindurchreicht.
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