DE4037900A1 - Kuechenschrank mit tuer - Google Patents

Kuechenschrank mit tuer

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    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
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    • A47B77/02General layout, e.g. relative arrangement of compartments, working surface or surfaces, supports for apparatus
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
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    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
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    • E05Y2201/00Constructional elements; Accessories therefor
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Description

Die Erfindung betrifft einen Küchenschrank nach dem Ober­ begriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Schrank ist allgemein bekannt. Nachteilig hieran ist, daß bei der Planung einer Küche die Öffnungsseite der Küchenschränke berücksichtigt werden muß. Fehlplanungen lassen sich kaum noch korrigieren.
Unter einem Küchenschrank werden in der vorliegenden Anmeldung alle Küchenschränke einschließlich Kühlschränke, Gefrier­ schränke, Hängeschränke oder Unterschränke verstanden, bei denen eine Fronttür um zumindest eine - bevorzugt genau vertikal verlaufende - Achse, die im Bereich einer Seitenkante der Tür angeordnet ist, schwenkbar geöffnet und geschlossen werden kann. Küchenschränke mit schwenkbaren Türen umfassen in der vorliegenden Anmeldung wesentlich auch derartige Badezimmer­ schränke, und wesensgleiche andere Schränke.
Aufgabe der Erfindung ist, einen Küchenschrank zu schaffen, der mit möglichst einfachen Mitteln gewährleistet, die Planung einer Küche flexibler als bisher zu gestalten. Hieraus ergibt sich die weitere Aufgabe, zusätzliche Mechanik zu vermeiden und den technischen Aufwand gering zu halten.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Der Vorteil, der sich aus der Erfindung ergibt, liegt darin, daß die Tür von beiden Seiten aus zugänglich und zu öffnen ist. Dies ermöglicht eine vereinfachte Handhabung des Küchen­ schranks bereits bei der Planung der Küche. Ein zusatzlicher Vorteil ergibt sich bei der späteren Benutzung des Küchenschranks. Dabei ist der technische Aufwand für die Erfindung gering. Wesentlich daran ist, daß sich das zweite Befestigungsteil im wesentlichen über die Türbreite erstreckt und an jedem seiner Enden über zumindest ein Drehgelenk verfügt. An jedes der Drehgelenke schließt sich eine Vorrichtung an, welche die Befestigung des zweiten Befestigungsteils im Sinne eines Anschlags an dem Schrankgehäuse und an der Tür ermöglicht. Jede dieser Vorrichtungen ist gelenkig mit dem zweiten Befe­ stigungsteil verbunden. Im folgenden wird eine dieser Vorrich­ tungen auch als erstes Befestigungsteil und die andere dieser Vorrichtungen als Anschlußteil bezeichnet.
Durch eine derartige Scharnieranordnung wird erreicht, daß die Tür beim Öffnen auf einer ihrer Seiten lediglich allein um das auf der Anschlagseite liegende Drehgelenk schwenkt, die der jeweiligen Öffnungsbewegung zugeordnet ist. Mit Öffnen der Tür auf ihrer einen Seite wird jeweils die der Öffnungsseite gegenüberliegende Anschlagseite wirksam. Beim Öffnen der Tür auf ihrer anderen Seite erfüllt eine derartige Anordnung die Funktion, daß die Tür zusammen mit dem zweiten Befestigungsteil, welches sich im wesentlichen über die Tür­ breite erstreckt, um das auf der gegenüberliegenden Seite angeordnete Drehgelenk schwenkt. Das zweite Befestigungsteil, welches sich im wesentlichen über die Türbreite erstreckt, kann auch ein Rahmen sein, welcher im wesentlichen die Außen­ abmessungen der Tür besitzt. Dieser Rahmen bildet beim Öffnen der Tür auf der einen Seite eine Durchgreiföffnung für den hinter der Tür liegenden Stauraum. Beim Öffnen der Tür auf der anderen Seite folgt der Rahmen exakt der Schwenkbewegung der Tür, indem er gemeinsam mit der Tür um die der Öffnungsseite gegenüberliegende Schwenkachse schwenkt. Auf seiner einem bevorzugt vertikalen Längsseite ist dieser Rahmen über ein Drehgelenk bzw. eine Anzahl von Drehgelenken mit gemeinsamer Drehachse mit einem Seitenbereich der Tür mittels des Anschlußteils verbunden. Mit der gegenüberliegenden Längsseite ist der Rahmen ebenfalls über ein Drehgelenk oder eine Anzahl von Drehgelenken mit gemeinsamer Drehachse mittels des ersten Befestigungsteils an dem Schrankgehäuse angeschlagen. Die Drehachsen besitzen im wesentlichen den Abstand der Türbreite.
Im Unterschied zu den bekannten Pendeltürbändern, die keiner­ lei Anwendung bei Küchenschränken finden können, entspricht die Länge des zweiten Befestigungsteils im wesentlichen der Breite der Türöffnung. Hierdurch läßt sich auf überraschend einfache Weise ohne zusätzliche Mechanik eine vollkommen neue Funktion verwirklichen. Durch diese Längenbemessung und die Anordnung je eines Drehgelenks an den Enden des zweiten Befe­ stigungsteils läßt sich die Tür, von vorne auf den Küchen­ schrank gesehen, sowohl von rechts als auch von links öffnen. Eine derartige Funktion ist bei den bekannten Pendeltürbändern nicht vorgesehen und auch nicht möglich.
Das erste Befestigungsteil sowie das Anschlußteil können in einer Ausführungsform aus je einem Flansch bestehen, der an den Möbelrahmen bzw. die Tür angeschraubt wird. Vorteilhafter­ weise wird der Flansch in seiner Position zum Möbelrahmen bzw. zur Tür in gewissem Umfang verstellbar gestaltet, um zu erreichen, daß der Sitz der Tür in geschlossenem Zustand exakt einstellbar ist. Zwischen dem ersten Befestigungsteil und dem Anschlußteil kann sich das zweite Befestigungsteil in einer Ausführungsform entlang der Türinnenseite oder längs einer Türaußenkante erstrecken.
Will man symmetrisch von beiden Seiten zu öffnende Türen erhalten, so wird zusätzlich vorgeschlagen, daß die Drehge­ lenke in jedem Seitenbereich der Tür je eine vertikale Dreh­ achse bilden. Hierdurch ist es auch möglich, in jedem Seiten­ bereich der Tür mehrere einzelne Drehgelenke anzuordnen, solange diese nur die Bewegung der Tür um eine gemeinsame Drehachse ermöglichen. Bei dieser Anordnung liegen die beiden Drehachsen der beiden Seitenbereiche parallel zueinander mit dem Abstand von etwa der Türbreite gegenüber.
Vorteilhaft an der Erfindung ist, daß keine zusätzliche Mecha­ nik eingebaut werden muß. Beide sich gegenüberliegende Seiten der Tür sind stets angeschlagen. Deshalb ist keine Mechanik notwendig, um eine Anschlagseite zu lösen, während die andere Anschlagseite dann greifen muß. Welche der beiden Anschlag­ seiten verwendet wird, bestimmt sich allein abhängig von der Seite, an der die Tür zum Öffnen angefaßt wird. Die jeweils der Öffnungsseite der Tür gegenüberliegende Anschlagseite bildet die Schwenkachse, um welche die Tür zum Öffnen ge­ schwenkt wird. Die Anschlagseite ist also allein durch die öffnende Betätigung der Tür automatisch festgelegt. Es soll ausdrücklich gesagt werden, daß mit "Drehachse" auch Dreh­ achsen gemeint sind, die während der Türschwenkbewegung nicht ortsfest bleiben, sondern eine von dem Türöffnungswinkel abhängige Bewegung ausführen können. Derartige Scharnieranord­ nungen besitzen die Funktion, daß gleichzeitig mit Schwenk­ bewegung der Tür zum Öffnen ein Abheben der Tür aus der Schrankvorderebene erfolgt. Weiterhin kann es vorteilhaft sein, das zweite Befestigungsteil, welches sich über die Tür­ breite erstreckt, in seiner Länge veränderlich einstellbar vorzusehen. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß derartige Türscharniere für Türen unterschiedlicher Breite geeignet sind.
Aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 2 ergibt sich eine Ausführungsform mit dem Vorteil, daß derartige Küchen­ schränke auch als Einbaumöbel in eine Küchenzeile mit ge­ schlossener Frontseite dienen können, da die Handgriffe jeweils leicht von vorne zugänglich sind. Die Handgriffe brauchen gemäß der Erfindung keinerlei Mechanik zu übertragen, um das jeweilige Öffnen nur der einen oder nur der anderen Türseite zu gewährleisten.
Aus den Merkmalen des Anspruchs 3 ergibt sich eine Weiterbil­ dung mit dem Vorteil, daß sie eine große Türöffnung mit beque­ mem Zugang des Stauraumes gestattet.
Aus den Merkmalen des Anspruchs 4 folgt eine Weiterbildung mit jeweils paarweise sich gegenüberliegenden Türscharnieren, die eine exakte Führung der Tür bei leichter Bauweise gestattet.
Aus den Merkmalen des Anspruchs 5 folgt eine andere Ausfüh­ rungsform, die als besonders stabil anzusehen ist. Der Rahmen kann z. B. aus Holz oder Druckguß gefertigt sein. In Draufsicht von vorne auf den Küchenschrank besitzt der Rahmen zweckmäßi­ gerweise die Form eines rechtwinkligen O oder eines rechtwink­ ligen U. Das rechtwinklige U muß nicht aufrechtstehen, sondern kann auch liegend angeordnet sein.
Will man erreichen, daß die Tür selbsttätig geschlossen wird, so wird die Ausführung nach Anspruch 6 vorgeschlagen. Bevor­ zugt ist hierbei die Ausführungsform nach den Merkmalen des Anspruchs 7, da sie dauerhafte Funktionssicherheit, wie bei einem Küchenmöbel erwartet, bietet.
Aus den Merkmalen der Ansprüche 8 bis 11 ergeben sich Weiter­ bildungen. Die zylindrischen Zapfen sitzen jeweils drehbar in den zylindrischen Öffnungen des Schrankgehäuses bzw. der Tür. Sie können in geeigneter Weise dort drehbar, aber axial fixiert befestigt sein, z. B. durch Vernietung.
Aus den Merkmalen des Anspruchs 12 ergibt sich eine Weiterbil­ dung, bei welcher die zylindrischen Öffnungen durch festste­ hende, nicht mitdrehende Einsätze gebildet werden, die ver­ drehgesichert in entsprechende Bohrungen im Schrankgehäuse oder der Tür eingeschlagen sind.
Aus den Merkmalen des Anspruchs 15 ergibt sich eine Weiterbil­ dung mit dem Vorteil, daß derartige Küchenschränke leicht in bestehende Küchenschrankangebote integriert werden können, da durch die derartige Längenabmessung des zweiten Befestigungs­ teils die Erfindung an Küchenschränken mit standardmäßiger Breitenabmessung verwirklicht werden kann. Vorzugsweise wird der Drehachsenabstand stets etwas geringer als die Werte etwa 0,3 bis 0,4 oder etwa 0,6 bis etwa 0,9 bzw. 1,2 m gewählt. Hierdurch läßt sich erreichen, daß die Scharniere verdeckt angebracht werden können.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 16 ergeben sich bevorzugte Bereiche für den Drehachsenabstand, so daß auf standardisierte Einzelbauteile zurückgegriffen werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs­ beispielen erläutert.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen einen Küchenschrank 1, und zwar Fig. 1 in Draufsicht von oben, Fig. 2 in der Frontalansicht und Fig. 4 in perspektivischer Darstellung von vorne.
Das Schrankgehäuse 2 bildet den Möbelrahmen, an welchem die Tür 17 (Fig. 4) schwenkbar befestigt ist. Hierzu ist im Bereich einer Seitenkante 3 des Möbelrahmens das Türscharnier 4 befestigt. Zur Befestigung dient jeweils ein erstes Befesti­ gungsteil 5, welches unterschiedlich ausgebildet sein kann. Dementsprechend ist das Türscharnier 4 mit einem Befestigungs­ flansch 5 (Fig. 1) bzw. mit einem Drehteil 5 (Fig. 2) an dem Schrankgehäuse angeschlagen. An den Befestigungsflansch 5 (Fig. 1) schließt sich ein Drehgelenk 8 an. Im Falle der Fig. 2 ist das Drehteil 5 drehbar in den Möbelrahmen 2 eingelas­ sen. Das Drehteil erfüllt deshalb sowohl die Funktion: Befe­ stigung der Tür am Schrankgehäuse, als auch die Funktion: Schwenkbare Aufhängung der Tür. Das zweite Befestigungsteil 9 (Fig. 1, 2, 4) nimmt nun seinerseits die schwenkbar an ihm befestigte Tür auf. Ausgehend von dem am Möbelrahmen 2 ange­ ordneten Drehgelenk 8 erstreckt sich das zweite Befestigungs­ teil 9 über die Türbreite B bis in denjenigen Bereich der Türseitenkante, welche dem Bereich gegenüberliegt, in welchem das am Möbelrahmen angeschlagene Drehgelenk 8 sitzt. In diesem gegenüberliegenden Bereich ist das zweite Befestigungsteil über ein weiteres Drehgelenk 7 (Fig. 1, 4) bzw. mittels des zweiten Drehteils 6 (Fig. 2) nunmehr an der Tür befestigt. Im Falle der Fig. 1 schließt sich an das Drehgelenk 7 der Befe­ stigungsflansch 6 an, der mit der Tür verschraubt ist. Im Falle der Fig. 2 ist das Drehteil drehbar in den Türrahmen eingelassen. Das Drehteil 6 erfüllt deshalb sowohl die Funktion: Befestigung des zweiten Befestigungsteils an der Tür, als auch die Funktion: Schwenkbare Aufhängung der Tür.
Zwischen beiden Befestigungsflanschen 5, 6 (Fig. 1) bzw. Dreh­ teilen 5, 6 (Fig. 2) sitzen zwei Drehgelenke 7, 8 (Fig. 1) bzw. 5, 6 (Fig. 2); diese Drehgelenke werden nach der Ausfüh­ rung aus Fig. 2 von den Drehteilen 5, 6 gebildet. Zwischen beiden Drehgelenken erstreckt sich das zweite Befestigungsteil 9 des Scharniers, und zwar nach der Darstellung aus Fig. 1 und 4 längs der Türinnenseite bzw. nach der Darstellung aus Fig. 2 längs einer Türkante über die Türbreite B bis in den Bereich der gegenüberliegenden Seitenkante 10. Im Bereich der gegen­ überliegenden Seitenkante 10 ist das zweite Befestigungsteil 9 über das dortige Drehgelenk 7 bzw. das dortige Drehteil 6 (Fig. 2) mit einem Anschlußteil versehen, welches nach der Darstellung aus Fig. 1 durch das Anschlußteil 6 gebildet wird. Nach der Ausführung der Fig. 2 wird die Funktion der Türbefestigung am Ende des zweiten Befestigungsteils von der Öffnung 6a in der Küchenschranktür übernommen, in welche das Drehteil 6 gesteckt ist. Weiterhin weisen die Türen im Bereich der sich gegenüberliegenden Seitenkanten 3, 10 jeweils einen Handgriff 11 auf, der starr und fest mit der Tür verbunden ist. Er dient zum Anfassen beim Öffnen der Tür. Wie sich aus der Darstellung aus Fig. 2 ergibt, ist das zweite Befesti­ gungsteil 9 im Verhältnis zur Länge, welche durch die Türbrei­ te repräsentiert wird, so schmal, daß es bei geöffneter Tür die von der Tür verdeckte Türöffnung im wesentlichen frei­ läßt. Deshalb ist die Türöffnung in voller Größe zugänglich.
Weiterhin ergibt sich aus der Darstellung der Fig. 2, daß die Tür an ihrer Oberseite und an ihrer Unterseite über je ein gleichartiges Türscharnier 4 in dem Möbelrahmen aufgehängt ist. Hierzu ist jedes Türscharnier mit dem ersten Befesti­ gungsteil 5 in der oberen bzw. unteren Deckseite des Küchen­ schranks eingebracht. Die Besonderheit, welche durch die Fig. 2 gezeigt wird, liegt zusätzlich darin, daß das zweite Befe­ stigungsteil 9 ein länglicher Hebel ist, welcher sich im wesentlichen über die Türbreite erstreckt und an seinen Enden je einen zylindrischen Zapfen 5 bzw. 6 aufweist, die im rechten Winkel von dem zweiten Befestigungsteil 4 abgehen. Beide Zapfen liegen sich parallel zueinander gegenüber und sind in je eine zylindrische Öffnung des Schrankgehäuses bzw. der Tür eingesetzt.
Wie sich aus der Darstellung nach Fig. 3 ergibt, können koaxial zu dem Zapfen 5 Schraubenfedern 12 angeordnet sein, welche die Zapfen von außen umgeben. Diese Federn sind vorge­ spannt und sitzen mit je einem Widerlager 13, 14 einerseits in einer Bohrung des zweiten Befestigungsteils 9 bzw. in einer Bohrung der Einschlaghülse 15, welche entweder in den Möbel­ rahmen oder die Bohrung in der Küchenschranktür eingeschlagen sitzt. Diese Schraubenfeder ist in dem Sinne vorgespannt, daß die Tür im Schließsinne von der Vorspannkraft beaufschlagt wird. Jeder Zapfen sitzt umgeben von der zugeordneten Schrau­ benfeder in der Bohrung der Einschlaghülse 15 und ist an den Grund der Einschlaghülse 15 mit dieser drehbar, aber axial fixiert verbunden (16). Im vorliegenden Fall wird die Verbin­ dung durch eine Vernietung bewerkstelligt. Es können aber auch Befestigungsvorrichtungen verwandt werden, welche in geeigne­ ter Weise einrastbar sind, z. B. durch radial vorgespannte Drahtringe, die einerseits in einer Umfangsnut auf dem Zapfen sitzen und andererseits in einer Umfangsnut der Einschlag­ hülse.
Ergänzend hierzu ist in Fig. 4 eine weitere Besonderheit gezeigt. Die Tür 17 ist an ihrer Anschlagseite 10 einseitig an das zweite Befestigungsteil 9 angeschlagen. Das zweite Befe­ stigungsteil 9 besteht aus einem Stück für die gesamte Tür. In diesem Fall bildet das zweite Befestigungsteil 9 einen U-för­ migen Rahmen. Der Rahmen liegt so auf der Seite, daß die zueinander parallelen Schenkel des U horizontal verlaufen. An den beiden nicht unmittelbar miteinander verbundenen Enden der parallelen Schenkel des U ist die Tür 17 über das Drehgelenk 7 einseitig schwenkbar an dem U-förmigen Rahmen angeschlagen. Der quer verlaufende Schenkel des U, der im vorliegenden Fall vertikal ausgerichtet ist, ist im gegenüberliegenden Seiten­ bereich 3 des Schrankgehäuses über das Drehgelenk 8 schwenkbar an dem Schrankgehäuse 2 angeschlagen. Die Drehachsen sind im vorliegenden Fall strichpunktiert eingezeichnet. Im vorliegen­ den Fall ist also der U-förmige Rahmen einseitig an dem Schrankgehäuse schwenkbar angeschlagen und die Tür mit ihrer Anschlagseite 10 einseitig an dem gegenüberliegenden Seiten­ bereich des U-förmigen Rahmens schwenkbar mit diesem verbun­ den.
Zur Funktion
Zum Öffnen der Tür dient jeweils ein Griff 11. Die Tür weist im Bereich der sich gegenüberliegenden Seitenkanten je einen derartigen Griff 11 auf. Dieser Griff ist fest mit der Schranktür verschraubt. Wird einer der beiden Griffe 11, z. B. der rechte, angefaßt, so soll die Tür von rechts geöffnet werden. Dies erfolgt durch Schwenken der Tür um die dem rech­ ten Griff gegenüberliegende Drehachse 7. Der U-förmige Rahmen bildet dann eine Durchgreiföffnung, um in den hinter der Durchgreiföffnung liegenden Schrank-Stauraum zu gelangen. Soll die Tür hingegen auf der linken Seite geöffnet werden, so ist der linke Handknopf 11 vorgesehen. Durch Ziehen an diesem Handknopf wird die Tür gemeinsam mit dem U-förmigen Rahmen um die Drehachse 8 verschwenkt. Die Schwenkbewegungen des U-för­ migen Rahmens und der Tür 17 sind somit exakt gleich für den Fall, daß die Tür auf der freien Seite des zweiten Befesti­ gungsteils 9 geöffnet wird.
Bezugszeichenaufstellung
 1 Küchenschrank
 2 Schrankgehäuse
 3 Seitenbereich
 4 Türscharnier
 5 Drehteil, Befestigungsflansch, erstes Befestigungsteil
 6 Drehteil, Befestigungsflansch, Anschlußteil
 7 Drehgelenk
 8 Drehgelenk
 9 zweites Befestigungsteil
10 gegenüberliegender Seitenbereich
11 Handknopf
12 Schraubenfeder
13 Widerlager
14 Widerlager
15 Einschlaghülse
16 axiale Fixierung
17 Tür
B Türbreite

Claims (16)

1. Küchenschrank mit Tür, welche eine Öffnung der Schrankvorderseite in einer Schließstellung verdeckt und die zum Öffnen schwenkbar an dem Möbelrahmen angebracht ist, indem sie mit zumindest einem Türscharnier im Bereich einer ihrer Seitenkanten an dem Möbelrahmen befestigt ist, wobei das Türscharnier mit einem ersten Befestigungsteil an dem Schrankgehäuse und mit einem zweiten Befestigungsteil an der Tür befestigt ist, wobei die Befestigungsteile über zumindest ein Drehgelenk miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich das zweite Befestigungsteil - bevorzugt längs der Türinnenseite oder längs einer Türkante - über die Türbreite bis in den Bereich der gegenüberliegenden Seitenkante der Tür erstreckt, und daß das zweite Befestigungsteil dort über zumindest ein weiteres Drehgelenk mit einem Anschlußteil verbunden ist, und daß das zweite Befestigungsteil mittels des Anschluß­ teils im Bereich der gegenüberliegenden Seitenkante an der Tür befestigt ist (=Anschlagseite).
2. Küchenschrank mit Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tür im Bereich der sich gegenüberliegenden Seitenkanten je ein Handgriff fest angebracht ist.
3. Küchenschrank mit Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Befestigungsteil im Verhältnis zur Länge so schmal ist, daß es bei geöffneter Tür die Türöffnung im wesentlichen freiläßt.
4. Küchenschrank mit Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür mit zwei Türscharnieren versehen ist, die zwischen sich im wesentlichen einen Abstand mit der lichten Weite (=Höhe) der Türöffnung bilden.
5. Küchenschrank mit Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür auf ihrer Anschlagseite einseitig an einem Rahmen angeschlossen ist, daß der Rahmen im gegenüberliegenden Seitenbereich ein­ seitig an dem Schrankgehäuse befestigt ist, und daß der Rahmen eine Durchgreiföffnung bildet, die im wesentlichen der Türfläche entspricht.
6. Küchenschrank mit Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Drehgelenke unter dem Einfluß einer Rückstell­ kraft steht, welche die Tür im Schließsinne beaufschlagt.
7. Küchenschrank mit Tür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft von einer bei geschlossener Tür vorge­ spannten Feder erzeugt wird.
8. Küchenschrank mit Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Türscharnier mit dem ersten Befestigungsteil an einer Seitenwand des Küchenschranks angebracht ist.
9. Küchenschrank mit Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Türscharnier mit dem ersten Befestigungsteil an der oberen oder unteren Deckseite des Küchenschranks ange­ bracht ist.
10. Küchenschrank mit Tür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Befestigungsteil ein länglicher Gegenstand ist, der an seinen Enden je einen zylindrischen Zapfen auf­ weist, der im wesentlichen senkrecht zum zweiten Befesti­ gungsteil steht, wobei beide Zapfen sich parallel zueinander gegenüber­ liegen und der eine Zapfen in eine zylindrische Öffnung des Schrankgehäuses und der andere Zapfen in eine zylin­ drische Öffnung der Tür einsetzbar ist.
11. Küchenschrank mit Tür nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zu den Zapfen vorgespannte Schraubenfedern ange­ ordnet sind, die mit ihrem einen Ende in einem Widerlager im zweiten Befestigungsteil sitzen und mit ihrem anderen Ende in einem Widerlager am Möbelrahmen bzw. an der Tür angebracht sind.
12. Küchenschrank mit Tür nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Öffnungen feststehende und nicht mitdrehende Lagereinsätze sind.
13. Küchenschrank mit Tür nach den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen in den zylindrischen Öffnungen durch Klemm­ vorrichtungen in axialer Richtung fixierbar sind.
14. Küchenschrank mit Tür nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtungen einrastbar sind.
15. Küchenschrank mit Tür nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des zweiten Befestigungsteils zwischen den Dreh­ achsen (Drehachsenabstand) Werte von etwa 0,3 bis 0,5 m oder etwa von 0,6 bis etwa 0,9 m oder etwa 1,2 m annimmt.
16. Küchenschrank mit Tür nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehachsenabstand bis zu etwa 8 cm geringer als etwa 0,3 bis 0,5 m oder etwa 0,6 bis etwa 0,9 m oder etwa 1,2 m ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2872115A1 (fr) * 2004-12-01 2005-12-30 Faurecia Automotive Ind Snc Espace de rangement pour vehicule automobile
CN105064830A (zh) * 2015-07-24 2015-11-18 伍志勇 家具折叠门的铰链弹性结构
EP4269735A1 (de) * 2022-03-22 2023-11-01 Griffo, Cristofaro Doppelseitige tür mit integriertem universalscharnier

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