DE2835414A1 - Motorverdichter - Google Patents

Description

• Stand der Technik
• Die Erfindung gek;t aus von einem Motorverdichter nach der hat tung des Hauptanspruchs. Bei derartigen bekannten Motorverdichtern bildet die Kurbelwange ein integrales Teil, was den Nachteil hat, daß der Einbau des Kurbeltriebs erschwert wird und das Ausrichten der Pleuelaugen recht kompliziert wird.
• Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß durch die geteilte Kurbelwange die Montage des Kurbeltriebs sehr einfach wird und sich die Pleuelaugen ohne Schwierigkeit ausrichten lassen. Außerdem kann der schädliche Raum eingestellt werden, und der untere Teil der Kurbelwange samt Antriebswelle ist für verschiedene Baugrößen von Verdichtern konstant.
• Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich.
• Besonders vorteilhaft ist es, die Motorwelle als Rohr auszubilden, mit dem der eine (untere) Teil der Kurbelwelle fest verbunden ist.
• Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch einen Motorverdichter, Figur 2 einen Schnitt längs II-II nach Figur 1, Figur 3 eine Abwandlung eines Teils des Ausführungsbeispiels nach der Figur 1, Figur 4 eine Draufsicht auf Figur 3.
• Beschreibung der Erfindung Der Motorverdichter ist in einer Kapsel 10 angeordnet, die aus Unterteil 11 und Oberteil 12 besteht, welche Teile hermetisch dicht verschweißt sind. In der Kapsel ist ein Elektromotor 13 angeordnet, dessen Ständer 14 mit Hilfe von Federn 15 auf einer im Unterteil der Kapsel angeordneten Grundplatte 16 abgestützt ist. Die Federn 15 liegen einerseits an in bohrungsartigen Ausnehmungen 17 des Ständers 14 angeordneten konischen Zapfen 18 an, andererseits an ebensolchen konischen Zapfen 19, die an der Grundplatte 16 befestigt sind. Der Läufer 19 des Elektromotors 13 ist auf einer rohrförmigen Welle 20 angeordnet, die in einem Hauptlager 21 geführt und gelagert ist.
• Das Hauptlager 21 bildet Teil eines Lagerkörpers 22, der relativ schmal und brückenartig ausgebildet ist und sich mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Stützfüßen 24, 25 auf dem Ständer 14 abstützt. Er ist an diesem durch Schrauben 26 27 befestigt. Der Lagerkörper 22 überspannt den oberen Teil der Wicklung 28 des Elektromotors nur über einen durch seine geringe Breite bedingten schmalen Bereich, so daß dieser Teil der Wicklung gut gekühlt wird.
• Auf dem Lagerkörper 22 befindet sich der Zylinder 30 des Kolbenverdichters 31. Im Zylinder 30 ist eine durchgehende Zylinderbohrung 32 ausgebildet, deren Achse senkrecht zu derjenigen der Motorwelle 20 verläuft. In der Bohrung 32 ist ein Kolben 33 dicht gleitend geführt. Er ist in bekannter Weise durch einen Kolbenbolzen 34 mit der Pleuelstange 3-5 verbunden, deren Pleuelauge 36 auf einem hohlen Exzenterbolzen 37 sitzt.
• Für den Massenausgleich des Kurbeltriebs ist eine Kurbelwange 38 vorgesehen. Diese besteht aus zwei scheibenförmigen Teilen 38', 38", die in ihren Außenabmessungen genau gleich groß sind. Der untere Teil 38" weist eine Bohrung 39 auf, mit der er auf den oberen Teil der Welle 20 aufgesteckt ist und mit diesem fest verbunden ist, z.B. durch Schweißen oder Löten.
• Nach der Montage des Kurbeltriebs wird der obere Teil 38' der Kurbelwange etwa deckungsgleich auf den unteren Teil 38" aufgesetzt und nach dem Ausrichten fest mit dem unteren Teil verbunden. Dies geschieht zweckmäßigerweise durch Schweißen oder Löten, oder, wie es die Figur 3 zeigt, durch eine Verbindung mittels Schrauben 40. Anstelle der Schrauben 40 können selbstverständlich auch andere Befestigungsmittel wie Nieten treten. Auch eine Klebeverbindung der Teile 38' und 38" ist möglich. Der Exzenterbolzen ist mit dem Oberteil 38' der Kurbelwange 38 fest verbunden. Er sitzt zweckmäßigerweise in einer Bohrung 41 desselben.
• Durch entsprechendes Ausrichten der Teile 381, 38" der Kurbelwange 38 kann der schädliche Raum des Kolbenverdichters 31 eingestellt werden. Die Welle 20 und das Wangenunterteil 38" können für verschiedene Verdichtergrößen konstant sein (Baukastenprinzip), nur der Oberteil 38' wird variiert.
• Der Lagerkörper 22 kann in der dargestellten x-x-Achse ausgerichtet sein oder in der rechtwinklig dazu liegenden y-y-Achse.

Claims (6)

1. Ansprüche Motorverdichter, insbesondere federnd in einer Kapsel angeordneter Kolbenverdichter für eine Kältemaschine, bei dem der Zylinder auf einem am Ständer des Elektromotors befestigten Lagerkörper angeordnet ist und die an der Antriebswelle des Elektromotors befestigte Kurbelwange als Fliehgewicht ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwange (38) quergeteilt ausgebildet ist und die beiden Teile (38', 38") nach dem Einbau des Kolbentriebs (33 bis 37) fest miteinander verbunden werden.
2. 2. Verdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine (untere) Teil (38") der Kurbelwange mit der als Rohr ausgebildeten Motorwelle (20) fest verbunden ist, insbesondere durch Schweißen oder Löten.
3. 3. Verdichter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften der Kurbelwange fest miteinander verbunden sind, insbesondere durch Schweißen, Löten, Kleben, Schrauben oder Nieten.
4. 4. Verdichter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterbolzen (37) des Kurbeltriebs mit dem anderen (oberen) Teil (38') der Kurbelwange fest verbunden ist.
5. 5. Verdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Kurbelwange Stanzteile sind.
6. 6. Verdichter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dessen Motor-und Verdichterteil über Federn an der Kapsel abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (15) an einander gegenüberliegenden Zapfen (18, 19) geführt sind, von denen die In einen/Ausnehmungen (17) des Ständers (14) angeordnet sind, die anderen an Zapfen (19), die am Boden der Kapsel (10) befestigt sind.