DE2835405A1 - Handhebelrohrbieger - Google Patents
HandhebelrohrbiegerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D7/00—Bending rods, profiles, or tubes
- B21D7/06—Bending rods, profiles, or tubes in press brakes or between rams and anvils or abutments; Pliers with forming dies
- B21D7/063—Pliers with forming dies
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
- Table Equipment (AREA)
Description
5600 WUPPERTAL 2 PATENTANWÄLTE
STRESEMANNSTR. 6-8 DIPL.-ING. H. SONNET
Postfach 2013 27 2 8 3 5 4 P S DIPL.-ING. H. OSTRIGA
DIPL.-ING. B. SONNET
3·
Anmelderin: Firma
DAKO-Werkzeugfabriken
David Kotthaus GmbH & Co KG Neustraße 21-29
5630 Remscheid 1
Bezeichnung
der Erfindung: Handhebelrohrbieger
030007/0SS3
.i.i:meHu.;V»IH(ili WlTl'ERTAl. UARMEX. r.SJ I IlSiiiNII·"! "M Wl I1I1I IUM IUItMKN, IIVU HfA
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Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen Handhebelrohrbieger nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein solcher Handhebelrohrbieger
ist beispielsweise in der DE-AS 12 97 566 beschrieben. Die Schenkel der ersten Gabel besitzen je einen schenkelparallel/verlaufenden
Längsschlitz zur verschieblichen Verbindung mit der Biegeschablone, deren Achsstummel durch
diesen Schlitz nach außen treten. Zur verstellbaren Halterung des als
Profilschiene ausgeführten und am Schwenkarm befestigten Biegewerkzeugs relativ zur Biegeschablone ist die zweite,
die erste Gabel außen übergreifende, zweite Gabel vorgesehen. Diese ist schwenkbar an der ersten Gabel angeordnet und besitzt
an ihren Schenkeln nach außen weisende in Abständen angeordnete Hakenschlitze, die als Lageraufnahmen für die
Achsstummel der Biegeschablone dienen. Soll, zum Beispiel bei Austausch der Biegeschablone gegen eine solche anderen
Krümmungshalbmessers^das schienenförmige Biegewerkzeug auf
das Rohr ausgerichtet werden, so wird die zweite Gabel verschwenkt, wodurch die Achsstummel der Biegeschablone freigegeben
werden und sich die Biegeschablone innerhalb des Längsschlitzes der ersten Gabel verschieben läßt, bis eine neue
Stellung gefunden ist, in der sich die Achsstummel von anderen Hakenschlitzen fangen lassen.
Der vorbekannte Handhebelrohrbieger, dessen Biegescha"
Hone mit einem zweiten Handhebel verbunden werden kann oder ortsfest, beispielsweise an einem Arbeitstisch befestigt
werden kann, ist im Aufbau sehr einfach und bildet ein handliches und ohne Schwierigkeiten zu handhabendes Gerät, wel-
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ches sich zum Beispiel zum Zwecke des Transportes leicht zerlegen läßt, insbesondere infolge der beschriebenen im
wesentlichen rein rastschlüssigen Verbindung des als Biegehebel dienenden Handhebels mit der Biegeschablone. Ein weiterer
Vorzug dieses Handhebelrohrbiegers besteht in der Möglichkeit, den Abstand des Biegewerkzeuges von der Biegeschablone
bzw. vom Krümmungsmittelpunkt rasch verändern zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Handhebelrohrbieger
dieser einfachen und vorteilhaften Art unter Beibehaltung seiner Vorteile dahingehend in verbesserter
Weise auszubilden, daß insbesondere dünnwandige Rohre in Bögen engen Krümmungshalbmessers gebogen werden können, wobei
Beeinträchtigungen der Rohroberfläche weitestgehend ausgeschlossen
sein sollen. Eine in jeder Weise zufriedenstellende Verformung von insbesondere rostfreien Stahlrohren oder
Kupferrohren mit Wandstärken in der Größenordnung von etwa 0,8 bis 1,5 mm verlief, wie der Erfinder festgestellt hat,
nicht immer einwandfrei. Insbesondere bei dünnwandigen Kupferrohren mit nur geringer Querstabilität entstanden an der Innenseite
des Bogens Fältelungen bzw. Knicke, x^ährend vornehmlich
bei sprödem oder hartem Rohrmaterial am Außenradius Risse auftraten. Es konnte festgestellt werden, daß es zur Vermeidung
derartiger Erscheinungen von sehr großer Bedeutung ist, daß die Biegeergebnisse umso besser ausfallen, je enger die
Zustellung des Biegewerkzeugs zum Rohr erfolgt. Mit der Erfindung soll daher insbesondere erreicht werden, daß unabhängig
vom Durchmesser der Biegeschablone einvrandfreie Biegeergebnisse erzielt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichenteil des
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Anspruches 1 angegeben. In erster Linie verantwortlich für das mit dem Handhebelrohrbieger nach der Erfindung zu erzielende
gute Biegeergebnis ist die Möglichkeit, das Biegewerkzeug stufenlos gegen das zu biegende Rohr anzustellen.
Auf diese Weise ist gewährleistet, daß unabhängig vom Durchmesser der Biegeschablone und unabhängig von Rohrtoleranzen
Biegewerkzeug und Biegeschablone in ihrer räumlichen Zuordnung zueinander individuell auf das zu bearbeitende Rohr eingestellt
werden. Daß man trotz dieses Vorteils auf die Vorteile des bekannten Handhebelrohrbiegers nicht zu verzichten
braucht, ist im Hinblick auf die einfache Zerlegbarkeit des Gerätes dadurch erreicht, daß die erste Gabel jeweils
im Endbereich ihrer Schenkel eine schlitzförmige Ausnehmung zum verschiebefesten jedoch drehbaren Anhängen an die Achsstummel der Biegeschablone besitzt. Die Verbindung des Handhebels
mit der Biegeschablone erfolgt durch einen einfachen Einhängevorgang, der sogar noch leichter auszuführen ist
als der kombinierte Einschiebe-ZEinrast-Vorgang beim bekannten Handhebelrohrbieger. Eine besondere Sicherung dieser
Anhängeverbindung, z.B. mittels Federn, hat sich als überflüssig
erwiesen, denn sobald das Biegewerkzeug zur Anlage an das Rohr gebracht wird, wirkt das Zusammenspiel der
schlitzförmigen Ausnehmungen in den Gabelschenkeln mit den Achststummeln der Biegeschablone als Drehmomentstütze selbsthaltend.
Da im übrigen zur Verbindung der ersten Gabel mit der Biegeschablone die Gabel nur im Endbereich jeweils eine
schlitzförmige Ausnehmung in ihren Schenkeln besitzt, ist der für die aufzubringende Biegekraft maßgebende Hand-Hebelarm
stets gleich. Dies führt namentlich bei kleinen Biegeradien zu einem verbesserten Übersetzungsverhältnis mit der
günstigen Folge, daß, da kraftsparend gearbeitet werden
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kann, die erforderliche Verformun-gskraft wohldosiert aufgebracht
werden kann. Hierdurch lassen sich insbesondere Rohre kleineren Durchmessers besonders schonend biegen. Dadurch,
daß das Biegewerkzeug mittels einer bezüglich der Biegeschablone radial ausgerichteten Stufenverstellvorrichtung
an der zweiten Gabel angelenkt ist, bleibt der prinzipielle Vorteil des bekannten Handhebelrohrbiegers erhalten, der
beim erfindungsgemäßen Handhebelrohrbieger darin besteht,
eine rasche Schnellverstellung des Biegewerkzeugs vornehmen zu können. Diese Grobverstellung im Zusammenhang mit der
weiterhin vorgesehenen Feinverstellung über die Schraubspindel ermöglicht aber nicht nur eine "Schnell-Präzisverstellung",
sondern führt zu dem weiteren Vorteil, daß zur Feinverstellung des Biegewerkzeugs nur eine sehr kurze
Schraubspindel erforderlich ist.
Nun ist es zwar bei Rohrbiegegeräten und -maschinen an sich bekannt, das Biegewerkzeug mittels einer Schraubspindel
an das zu biegende Rohr anzustellen. Hierzu ist es bekannt (deutsche Patentanmeldung H 10135 Ib/49h), in einer
mit der Achse der Biegeschablone verschraubten Gabel eine eine Andrückrolle lagernde zweite Gabel verschieblich zu
lagern, welche zweite Gabel am Ende einer gegenüber der ersten Gabel verschraubbaren Schraubspindel angeordnet ist.
Die Biegebewegung wird hier jedoch nicht über einen Schwenkarm ausgeführt, sondern über maschinelle Druckmittelzylinder.
Bei einem vergleichbaren offenkundig vorbenutzten Handhebelrohrbieger ist abweichend hiervon die Anordnung so getroffen,
daß innerhalb der ersten Gabel eine Schraubspindel eingespannt ist, und zur Verschiebung der integrierten zweiten
Gabel zwischen den Schenkeln der ersten Gabel ein mit der. Schraubspindel zusammenwirkendes Verstellrad eingelagert
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ist. Die Betätigung dieses Stellrades ist umständlich, weil es nicht gut zugänglich ist. Beiden bekannten Vorrichtungen
fehlt die Möglichkeit einer stufenweisen Schnellverstellung des Biegewerkzeugs. Auch sei darauf hingewiesen, daß
nicht das Biegewerkzeug selbst bei diesen bekannten Vorrichtungen in der zweiten Gabel gelagert ist, sondern eine
das eigentliche Biegewerkzeug, eine Profilschiene, druckschlüssig beaufschlagende Walze. Daher stellt sich bei diesen
bekannten Vorrichtungen auch nicht das Problem, im Bedarfsfalle das mit der zweiten Gabel verbundene Biegewerkzeug
auf einfache Weise austauschen zu können. Letzteres ist aber mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten
Handhebelrohrbieger möglich.
Der Ilandhebelrohrbieger nach der Erfindung besitzt die Vorteile eines einfachen und übersichtlichen Aufbaus,
der leichten Zerlegbarkeit, der Möglichkeit einer rasch durchzuführenden Grobverstellung des Biegewerkzeugs und der
Möglichkeit einer zusätzlichen Feineinsteilbarkeit.
Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Schenkel der zweiten Gabel je eine Reihe miteinander fluchtender
Bohrungen aufweisen, mit denen ein das Biegewerkzeug lose halterndes und die Schenkel der ersten Gabel frei durchdringendes
Anlenkorgan, z.B. ein Steckbolzen, verbindbar ist. Dabei können die Schenkel der das Biegewerkzeug lagernden
zweiten Gabel in etwa paralleler Zuordnung im wesentlichen flächig an den Schenkeln der ersten Gabel anliegen
und mittels des Längsschlitze der Schenkel der ersten Gabel durchdringenden Anlenkorgans ihnen gegenüber seitengeführt
gelagert sein. Diese vorteilhaften Merkmale lassen sich sowohl bei einer Anordnung verwirklichen, bei der_ die
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Schenkel der zweiten Gabel außen'auf den Schenkeln der ersten Gabel aufliegen wie auch bei einer umgekehrten Anordnung,
bei der die zweite Gabel zwischen den Schenkeln der ersten
Gabel aufgenommen ist. Wesentlich erscheint der Hinweis auf die Möglichkeit, alle Schenkel beider Gabeln sehr einfach,
insbesondere im wesentlichen plattenförmig auszugestalten, ohne daß besonders profilierte, führend ineinandergreifende
Schenkel vorgesehen werden müssen, wie beim Stand der Technik z.B. nach der DE-PAnm. H 10 135 Ib/49h. Die erforderliche
Seitenführung bewirkt erfindungsgemäß das Anlenkorgan, welches außer dieser Funktion noch zwei weitere Funktionen besitzt,
nämlich die Halterung des Biegewerkzeugs und dessen Verstellung innerhalb der zweiten Gabel.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Handhebelrohrbiegers
ist vorgesehen, daß der Handhebel gegenüber der parallel zu den Schenkeln der Gabeln angeordneten
Schraubspindel unter Einschlußeines Winkels abgekröpft angeordnet
ist und daß das Betätigungsorgan der Schraubspindel auf der der Biegeschablone abgewandten Seite des Handhebels
angeordnet ist. Durch diese Maßnahme läßt sich die Feinverstellung des Biegewerkzeugs völlig behinderungsfrei vornehmen,
weil die völlig freie Zugänglichkeit des Betätigungsorgans
gewährleistet ist.
Die Erfindung ist nachfolgend im einzelnen anhand eines in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine schemätische Teilansicht des erfindungsgemäßen
Handhebelrohrbiegers und
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Fig. 2 eine Ansicht gemäß Linie Ii-II in Fig. 1, wobei der Deutlichkeit halber das Biegewerkzeug im Bereich seiner
Lagerung im Schnitt dargestellt ist.
Der Handhebelrohrbieger nach der Erfindung umfaßt eine Konsole 10, mit der mittels einer nicht dargestellten Steckverbindung
austauschbare Biegeschablonen 11 unterschiedlicher Biegeradien R verbunden werden können. Die Konsole 10 kann
ortsfest angeordnet sein, beispielsweise mit der Arbeitsplatte eines Werktisches verschraubt oder mit Hilfe oder
nach Art eines Schraubstockes damit verbunden sein. Sie kann aber auch, was in der Zeichnung angedeutet ist, mit einem
Handhebel 12 versehen sein.
Ein zweiter Handhebel 13 ist an einer Gabel 14 befestigt, die mit ihren Schenkeln 15 beidseits die Biegeschablone 11
umfaßt. Diese Schenkel besitzen endseitig einai sich in Richtung quer zu ihrer Längserstreckung einseitig öffnenden
Schlitz 15a, mit dessen Hilfe die Gabel 14 mit Achsstummeln der Biegeschablone 11 gekuppelt werden kann. Somit ist der
Handhebel 13 samt Gabel 14 um die Mittelachse M der Achsstummel 16, mit welcher der Krümmungsmittelpunkt der Biegeschablone
11 zusammenfällt, schwenkbar gelagert.
Ein Biegewerkzeug 17, welches im Ausführungsbeispiel eine mit einer Hohlkehlenrille 17a versehene Biegeschiene
ist, aber auch eine Biegerolle sein könnte, ist nicht direkt an der genannten ersten Gabel 14 angeordnet, sondern an einer
zweiten Gabel 18. Die Schenkel 19 dieser Gabel 18 sind außenseitig der Schenkel 15 der Gabel 14 angeordnet und
verlaufen zu ihnen etwa parallel. Über ein Verbindungs-
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glied 20 sind die beiden Schenkel 19 mittels Nieten 21 miteinander verbunden. Jeder Schenkel 19 besitzt in Abständen
voneinander angeordnete Bohrungen 22, welche miteinander fluchten. Durch diese Bohrungen 22 kann ein Arretierorgan
23, im Ausführungsbeispiel ein Steckzapfen 24, hindurchgesteckt werden. Zur Lagesicherung des Arretier-,
organs 23 kann eine außenseitig angeordnete federbelastete Kugel 23a dienen. Das Arretierorgan 23 dient gleichzeitig
zur Halterung des Biegewerkzeugs 17 zwischen den Schenkeln 19 der Gabel 18, indem es durch eine Bohrung 17b des Biegewerkzeugs
17 hindurchgesteckt wird, wobei eine freie Beweglichkeit des Biegeorgans um die Achse seiner Bohrung 17b
gewährleistet bleibt. Im Durchsteckbereich des Arretierorgans 23 besitzen die Schenkel 15 der ersten Gabel 14 eine
langlochartige Ausnehmung 25. Das Zusammenspiel des Arretierorgans 23 mit der langlochartigen Ausnehmung 25 bewirkt
außerdem eine Seitenführung:ird.err. zweiten Gabel 18 an der
ersten Gabel 14.
Wie unmittelbar aus den Zeichnungen ersichtlich ist, ermöglicht die Vielfachanordnung der miteinander fluchtenden
Bohrungen 22 in den Gabelschenkeln 19 ein stufenweises Versetzen des Biegewerkzeugs 17 in verschiedenen Abständen zur
Mittelachse M. Dies ist erforderlich beim Austauschen der Biegeschablone 11 gegen eine anderen Biegehalbmessers R, wobei
dann zugleich auch ein anderes Biegewerkzeug 17 eingesetzt wird, bei dem der Krümmungsradius der Hohlkehle 17a
zu dem der Hohlkehle 11a der Biegeschablone in Abstimmung zum Außendurchmesser des zu biegenden Rohres paßt.
Um namentlich zu Beginn des Biegevorgangs - Stellung gemäß' Fig. 1 - eine exakte, genaue und enge Anstellung, des
Biegewerkzeugs 17 an dem zu bearbeitenden Rohr 26 erreichen
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zu können, ist die Gabel 18 relativ zur Gabel 14 feinverstellbar mit Bezug zur Biegeschablone 11 radial verschieblich
angeordnet.
Für diese Verstellung ist eine Schraubspindel 27 vorgesehen, die in einem an der Gabel 14 angeordneten Lager
drehbar aufgenommen ist und an ihrem der Gabel 18 abgekehrten Ende des Lagers 28 ein Handrad 29 trägt. In axialer
Flucht der Schraubspindel 27 besitzt das Verbindungsglied 20 der Gabel 18 ein Innengewinde, so daß bei Drehen des Handrades
29 die Gabel 18 relativ zur Gabel 14 weiter zur Mittelachse M der Biegeschablone hin oder von ihr weg bewegt wird.
Dieser Bewegung folgt wegen der Kupplungsverbindung mit der Gabel 14 naturgemäß das Biegewerkzeug 17.
Es wäre auch möglich, das Innengewinde im Lager 28 anzuordnen und die Schraubspindel 2 7 gewindelos in einer
Durchgangsbohrung innerhalb des Verbindungsgliedes 20 frei drehbar anzuordnen, wobei dann lediglich durch ein Sicherungsglied
die Unverlierbarkeit zwischen Gabel 18 und Schraubspindel 27 gewährleistet sein müßte.
Wie ersichtlich ist, ist der Handhebel 13 gegenüber den Schenkeln 15 und 19 der Gabeln 14 und 18 abgekröpft
unter Bildung eines Winkels W. Das Handrad 29 ist auf der der Biegeschablone 11 abgekehrten Seite des Handhebels 13
angeordnet und somit für eine Verstellhandhabung hervorragend zugänglich.
Die Wirkungs- und Arbeitsweise des neuen Handhebelrohrbiegers ist folgende:
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Ein noch ungebogenes Rohr '26 wird so in das Gerät eingelegt,
daß ein Endabschnitt 26a von einer an der Konsole 10 vorgesehenen Klaue 30 abgefangen wird. Bezüglich der Klaue
30 erstreckt sich jenseits des Rohrabschnitts 26a der zu verformende Rohrabschnitt 26b, der die Biegeschablone 11 im
Anfangsbereich ihrer Biegerinne tangiert. Das Biegewerkzeug 17 wird nun mit Hilfe des Arretierorgans 23 durch Auswahl
entsprechender Bohrungen 22 in eine solche Position gebracht, die der dichten Anlage auf dem Rohr 26 am nächsten kommt.
Sodann wird durch Betätigung des Handrades 29 die Gabel 18 soweit in Richtung des. Biegemittelpunktes M verschoben,
bis das Biegewerkzeug 17 die Rohroberfläche satt tangiert.
Jetzt wird bei örtlicher Befestigung der Konsole 10 der Handhebel 13 etwa in Richtung des Pfeiles B um die Mittelachse M
der Biegeschablone herumgeschwenkt. Befindet sich an der Konsole 10 ein zweiter Handhebel 12, so werden diese Handhebel entsprechend
aufeinander zu bewegt.Das Biegewerkzeug 17 beschreibt nun ebenfalls um die Achse M einen Kreisbogen, so daß der
Rohrabschnitt 26b vom Biegewerkzeug 17 in die Biegerinne 11a der Biegeschablone 11 hineingedrückt wird.
jJabei sind Rohrbogen bis 180° in einem Arbeitsgang herstellbar.
Sollen Rohre anderer Durchmesser gebogen oder Bögen mit anderem Biegeradius hergestellt werden, so sind beim
Handhebelrohrbieger nach dem Ausführungsbeispiel die Biegeschablone 11 und das Biegewerkzeug 17 auszutauschen. Dadurch
ist die Rohraufnahme 31 auf die neuen Verhältnisse abgestimmt. Um die Biegeschablone 11 austauschen zu können, kann der
Handhebel 13 mitsamt der Gabel 14 und allen anderen daran befestigten Teilen einfach von den Achsstummeln 16 der Biege-
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schablone 11 entfernt werden, die dann von der Konsole 10
abgezogen wird. Daß trotz der einseitig offenen Schlitzöffnungen 15a der Schenkel 15 der Gabel 14 ein Zusammenhalt
gewährleistet ist, wird dadurch bewirkt, daß beim Aufsetzen des Biegewerkzeugs 17 auf das Rohr ein Drehmoment
auf die Gabel 14 ausgeübt wird, das die Gabel 14 in Pfeilrichtung
D belastet, also in Kuppelstellung.
Das Biegewerkzeug 17, welches in den Figuren als Biegeschiene dargestellt ist, kann auch eine andere Form,
insbesondere die Form einer Rolle, z.B. aus Gummi, besitzen. Zweckmäßig wäre dann die Ausbildung der Rolle als sogenannte
"Diabolorolle", also mit entsprechend der Rinne 17a gestalteter Mantelfläche.
O3QOOI/0S8®
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Claims (4)
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David Kotthaus GmbH & Co KG2635405Ansprüche":ί1 .j Handhebelrohrbieger mit einer auswechselbaren Biegeschablone und einem um deren Achse führbaren mindestens mittelbar ein Biegewerkzeug tragenden Schwenkarm, welcher eine Achsstummel der Biegeschablone umfassende erste bewegungsfest mit einem Handhebel verbundene Gabel aufweist, an welcher relativ zu ihr bewegbar eine zweite Gabel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gabel (14) jeweils im Endbereich ihrer Schenkel (15) eine schlitzförmige Ausnehmung (15a) zum verschiebefesten jedoch drehbaren Anhängen an die Achsstummel (16) der Biegeschablone (11) besitzt, daß die zweite Gabel (18) das Biegexyerkzeug (17) trägt und - was an sich bekannt ist relativ zur ersten Gabel (14) mit Bezug zur Biegeschablone (11) radial mittels einer Schraubspindel (27) verstellbar angeordnet ist und daß ferner das Biegewerkzeug (17) mittels einer bezüglich der Biegeschablone (11) radial ausgerichteten Stufenverstellvorrichtung (22,23) an der zweiten Gabel (18) angelenkt ist. - 2. Handhebelrohrbieger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (19) der zweiten Gabel (18) je eine Reihe miteinander fluchtender Bohrungen (22) aufweisen, mit denen ein das Biegewerkzeug (17) lose halterndes und die Schenkel (15) der ersten Gabel (14) frei durchdringendes Anlenkorgan (23), z.B.- ein Steckbolzen (24), verbindbar ist.
- 3. Handhebelrohrbieger nach Anspruch 1 oder 2, dadurchG30007/OS88DAKO-Werkzeugfabriken
David Kotthaus GmbH & Co KGgekennzeichnet, daß die Schenkel (19) der das Biegewerkzeug (17) lagernden zweiten Gabel (18) in etwa paralleler Zuordnung im wesentlichen flächig an den Schenkeln (15) der ersten Gabel (14) anliegen und mittels des Längsschlitze (25) der Schenkel (15) der ersten Gabel (14) durchgreifenden Anlenkorgans (23) ihnen gegenüber seitengeführt gelagert sind. - 4. Handhebelrohrbieger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (13) gegenüber der parallel zu den Schenkeln (15,19) der Gabeln (14,18) angeordneten Schraubspindel (27) unter Einschluß eines Winkels (W) abgekröpft angeordnet ist und daß das Betätigungsorgan (29) der Schraubspindel (27) auf der der Biegeschablone (11) abgewandten Seite des Handhebels (13) angeordnet ist.030007/05
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