DE2835253A1 - Stahl-aluminiumseil, besonders zur elektrizitaetsleitung und verfahren zur herstellung solcher seile - Google Patents
Stahl-aluminiumseil, besonders zur elektrizitaetsleitung und verfahren zur herstellung solcher seileInfo
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Description
ΡεΐΓ-nianvi'älte
ü'öl.-ing. R. LemcRe
ü'öl.-ing. R. LemcRe
")r, Ina. H.-.J. Brornrner
Karlsruhe 1
"December 4" Drotmiivek
3ί?01 Miskolc, Sesenyöi u. 16 - Ungarn -
, BESONDERS Ζ.1ΤΠ ELEKTRI ZITATS-LEITUNG
UND VERFAHREN ZUR HERSTELLI NG SOLCHES SELLS
Der Gegenstand der Erfindung is ein Stahl-Aluminiums
eil, welches überwiegend zur Elektrizitätslieferung verwendet ist, und bei welchem die Stahlseele selbst ein
Seil ist und der, um diesea angeordnete Aluminiummantel
auch im allgemeinen aus seilartigen Litzen besteht, ferner ist daa zur Herstellung solcher Stahl-Aluminiumseile
geeignete Verfahren ebenfalls Gegenstand der Erfindung.
Eine, gegenüber den Stahl-Aluminiumseilen der
zur ElektrizitMtslieferung dienenden Fernleitungen gestellte Anforderung besteht darin, dass diese hinsichtlich der
mechanischen Festigkeit entsprechend sein sollen,, Wie
bekannt, soll die mechanische Belastung von der Stahlseele aufgenommen werden» Aus den Betriebsverbältnissen der
beinahe ausschliesslich als Fernleitungen verwendeten Stahl-Aluminiums eil en folgt es9 dass die mechanische
Beanspruchung der Stahlseele ausserordentlich verwickelt
ist. Die Stahlseele ist gleichzeitig ägr Zug-, der
Biegungs~ und der Drehbeanspruchung ausgesetzte Der
Belastung^zustand der Stahlseele ist nech dadurch
erschwerta dass die Richtung und das Ausmass der Biegung
und Drehung sich infolge der Schwingung der Luftleitung seitlich verändern«,
Eine andere gegenüber den Stahl-Aluminiumseilen gestellte Anforderung bezieht sich darauf9 dass der bei
den behandelten Stahl-Aluminiumseilen mit ihrer Struktur
oder Abmessimg beeinflussbares, vom Standpunkt der
Elektrizität aus genommene ¥erlust die Summe des Ohmscher
Widerstands üer in der llektrizitätsleltung teilnehmenden
f©ilen9 des? Reaktanz der Stahl°Äiumini«mseiles und d©sD
infolge der wechselnden Ummagnetisierung auftretenden Verlustes der Stahlseele ist.
Gemäss der dritten Anforderung soll das Spezifische Gewicht des Stahl-Aiuminiumseils je kleiner
sein. Unter dem spezifischen Gewicht ist im allgemeinen <3aa Qewicht vom 1 km langen Seil verstanden.
Als nächste soll die, hinsichtlich der langen lebensdauer gestellte Anforderung erwähnt werden. Die,
die Lebensdauer der Luftleitungen vermindernden Umstände können in zwei Gruppen geteilt werden. Die eine Gruppe
umfasst die mechanischen Umstände, während in die andere Gruppe die chemische Wirkungen eingereiht werden können.
Von den mechanischen Ursachen der Lebensdauerverminderung sind der infolge der Versetzung aneinander, im Vergleich
miteinander der, in dem Stahl-Aluminiumseil befindlichen Drähte entstehende Verschleiss, die von den, von der
Luft herrührenden festen Verunreinigungen verursachte Abreibungswiekung, ferner die, mit der mechanischen
Festigkeit im Zusammenhang stehende, von der schwingenden Beanspruchung verursachte Ermüdung eiwähnungswert. Die
schädlichen Einwirkungen von chemischer Natur können mit der Korrosion als Sammelbegriff bezeichnet werden. Wie
bekannt, kann die Korrosion der Luftleitungen auf die verschiedenen Sohmutzstoffe der Umgebungsatmosphäre
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zurückgeführt werden. In den Spalten <3er Luftleitungen
entstehen, infolge der fiegenwart der Schmutz.stoffe und
Wanaer, angreifende Plüsoiskeiten - verschiedene
Säuren - welche den ütoff des teilen scrfrensen. Die
Korrosion is vorwiegend hinsichtlich der Stahlseele gefährlich, do die oberflächliche Oxidschicht des Aluminiumo
diesen angreifenden Flüssigkeiton genügend widersteht,
während dor Stahl nicht widerstehen kann. Die Korrosion - und der Korrosionsschutz - hat eine besondere
Bedeutung bei aolchen Luftleitungen, welche in der Nähe
dea Meeres angeordnet sind.
Gemäflö einer weiteren Anforderung soll der
Raumfüllfaktor des Stahl-Aluminiumseils je vorteilhafter
sein. Unter Raumfüllfaktor ist die Verhältniszahl der Summe der Oberflächen der Stahldrähte, und Aluminiumdrähte
in dem Querschnitt des Stahl-Aluminiumseils und der, aus dem Nenndurchmesser des Seils gerechneten Oberfläche
verstanden.
Eine Anforderung von entscheidender Bedeutung ist selbstverständlich die Billigkeit des Stahl-Aluminiumsθils»
Hinsichtlich des Preises der Stabi-Aluiwiniumseile sind die
Kosten des Herstellungsverfahrens und die Preise der verwendeten Materialien besonders bedeutend»
Bei den Stahl-Aluminiumseilera sind noch sahireiche
weitere Anforderungen und Standpunkte au finden9
welche aber mit Rücksicht auf die Erfin<3ung, nicht so
entscheidend gefunden sind, dass sie in der Beschreibung des Patents behandelt sein sollten.
Von den bekannten Konstruktionen der, zur Blektrizitätslieferung dienenden Stahl-Aluminiumseile
ist überwiegend die folgende Konstruktion verwendet. Die
Stahlseele ist aus solchem Stahlseil ausgestaltet, welches aus verzinkten Stahldrähten gedreht ist. Diese Stahlseele
ist von dem Aluminiummantel umgegeben, welcher aus Aluminiumdrähten
oder aus, aus Aluminiumdrähten gedrehten Litzen besteht. Die Drehrichtung der Stahlseele und die der
Aluminiumdrähte bzw. Litzen sind widersinnig. Die einzelnen' Aluminiumdrähte berühren einander und die Stahldrähte der
Stahlseele nur locker, sodass die Aluminiumdrähte bzw. Litzen eigentlich Kreisquerschnitte haben. Die bekannten
Stahl-Aluminiumseile von obigem Aufbau sind in solcher Weise hergestellt, dass Stahldrähte mit Zinschicht versehen
sind, aus den verzinkten Stahldrähten ein Stahlseil gemacht
ist und darauf der, aus Aluminiumdrähten bzw. Litzten bestehende Mantel, in, der Drehrichtung des Stahlseils
entgegengesetzter Richtung gedreht ist.
Hinsichtlich der mechanischen Festigkeit besteht ein Nachteil des Stahl-Aluminiumseil8 von solcher bekannter
Konstruktion darin, dass zur Aufnahme einer bestimmten Belastung ein verhältnismässig grosser Stahlquerschnitt
verwendet werden soll. Der verhältnismässig grosae Stahl-
querschnitt ist deshalb erforderlich, weil als Material der, das Stahlseil bildenden Stahldr&hte, ein Stahl von
höchstens 100-120 kp/mm Zugfestigkeit verwendet werden kann, ein Stahlmaterial von grösserer Zugfestigkeit darf
nicht gebraucht werden. Wie schon bei dem Herstellungsverfahren das bekannten Stahl-Aluminiumseils erwähnt
wurde, wird im Laufe dieses bekannten Verfahrens der Stahldraht verzinkt, undzwar im Interesse einer Zinkschicht
von entsprechender Dicke die Feuerverzinkung verwendet werden soll. An der Temperatur der Feuerversinkung würden
die Stahlstoffe von höherer Zugfestigkeit solche metallographische Umwandlung überstehen, welche die
ursprüngliche Zugfestigkeit vermindern würde.
Infolge des verhältnismässig grossen Stahlquerschnittes
vergrössert sich verhältnismässig diejenige Komponent des Elektrizitätsverlustes, welche vom
Hysteresisverlust der Stahlseele verursacht ist.
Das spezifische Gewicht der bekannten Stahl-Aluminiumseile
ist eben deejalb ziemlich gross, weil der
Querschnitt der Stahlsaele zwecks Sicherung der früher
schon erörterten mechanischen Festigkeit auch ziemlich gross ist. Im spezifischen Gewicht de© ganzen Stahl-Aluminiums
eils macht nämlich die Stahlssele einen sehr
bedeutenden Anteil aus9 da die Wichte des Stoffes der
Stahlseele rund dreimal so gross iets wi® die Wichte
dos Stoffes des Aluminiummantel a<,
Das Stahl-Aluminiumseil von bekannter Struktur
ist auch hinsichtlich des Raumfüllfaktors nachteilig. Bei der gegebenen konstruktiven Gestaltung können nämlich die,
den Aluminiummantel ergebenden Aluminiumdrähte bzw. die aua solchen Drähten bestehenden Litzen nicht auf die
Stahlseele gedichtet werden, da die einander berührenden Teile der in, einander entgegengesetzter Richtung gedrehten
Stahlseele und Aluminiumlitze nur mit sehr kleiner Oberfläche aufeinander stützen, folglich würde bei den Kontaktflächen
eine hohe Druckkraft entstehen. Bei solcher hohen Druckkraft könnten die, im Laufe der unter Betriebsverhältnissen
entstehenden Schwingungen unvermeidlichen, relativen Bewegungen eine sehr grosse Abreibungswirkung
bedeuten und in den Aluminiumdrähten hinsichtlich der Elektrizitätsleitung schädliche Querschnittverminderung
verursachen.
Das Stahl-Aluminiumseil von bekannter Struktur ist auch hinsichtlich der Lebensdauer nachteilig. Von
den, die Lebensdauer vermindernden mechanischen Wirkungen kommt hauptsächlich die schon erwähnte Abreibungswirkung
zur Geltung. Das Seil von lockerer Struktur - dessen
Raumfüllfaktor also schlecht ist - schließet nicht aus, dass die in der Umgebung der Luftleitung immer anwesenden
festen Körnchen - z.b· Staub - zwischen die Stahldrähte
der Stahlseele eindringen. Diese sehr festen Körner entfalten während der Schwingung der Luftleitung, bei der
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Versetzung der einzelnen Stahldrähte im Verhältnis zueinander, eine grobe Abreibungswirkung. Die
entscheidendste Rolle hinsichtlich der Verminderung der Lebensdauerist von der Korrosion gespielt. Im
Falle des Stahl-Aluminiumseils von lockerer Struktur dringen die, sich in der Umgebung der Luftleitung befindliche
Feuchtigkeit und die, in der Atmosphäre stets anwesenden Gaae und Dämpfe unbehindert zwischen die Stahldrahte der
Stahlseele ein und durch die elektrische Spannung angeregt, oder infolge eines einfachen Lösungsvorganges entsteht
atark angriffsfähige Sapetersäure, Schwefelsäure oder
sonstige schädliche Substanz, welche den Stoff der Stahlseele binnen kurzem in solchem Masse angreift, dass dieses
zur Tragung der mechanischen Belastung ungeeignet wird. Der KoroaIonsVorgang zerstört besonders schnell den
Stahlteil'dee Stahl-Aluminiumseilβ» wenn das Stahl-Aluminiumseil
von soloher Struktur sich in der NKhe des
Meeres befindet. Die Stahl-Aluminiumseile von solcher Struktur der in der Nähe des Meereaufare gebauten elektrischen
Fernleitungen müssen meistens in jedem fünteneiebenten
Jahr ausgetauscht werden, wenn man dem Abbruch der Luftleitungen vorbeugen will.
Die bisher aufgezählten nachteiligen Bigenschäften
dee Stahl-Aluminiumseil® von bekannter Struktur
eind auch mit sehr schweren wirtschaftliches*
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verbunden. Anstatt deren Analyse möchten wir nur auf die
Kostspieligkeit des Herstellungsverfahrens dadurch hinweisen, dass wir die Aufmerksamkeit auf die, durch
die Verzinküng verursachten Mehrkosten lenken. Der Verzinkungsvorgang macht nämlich - auf die bestimmte
Länge des Stahl-Aluminiumseils bezogen - einen beträchtlichen Teil der Gesamtkosten der Herstellung aus.
Zwecks Beseitung der Nachteilde der Stahl-Aluminiumseile
solcher Struktur wurden verschiedene Versuche durchgeführt. Eine solche Lösung ist bekannt
geworden, bei welcher die Stahdrähte derStahlseele noch
vor dem Drehen durch Aluminiumbad geführt sund und in dieser V/eise an den Stahldrähten ein Aluminiumüberzug
entsteht. Die mit Aluminiumüberzug versehenen Stahldrähte sind dann zusammengedreht und der Aluminiummantel ist auf
das, in solcher Weise hergestellte Seil aufgebracht. Eine Beschreibung des oben erwähnten Überzugs mit Aluminium
der Stahldrähte ist in der US Patentschrift Nr. 3 779 Ο56
enthalten, während das Stahl-Aluminiumseil, bei welchem die Stahlseele aus solchen, mit Aluminium überzogenen
Drähten gedreht ist, mit dem Namen Alumoweld bezeichnet
ist.
Die Herstellungskosten der Alumoweld-Selle sind
sehr hoch da der überzug mit Aiuminiumschicht des Stahldrahts
nur mit schwerfälliger Technologie und mit
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verwickelten Vorrichtung durchgeführt werden kann. Über
die hohen Herstellungskosten hinaus eind die aus
Alunioweld-Seilen hergestellten Luftleitungen sogar aus
Betriebsrücksichten bedeutend nachteilig. Vor allem soll
darauf hingewiesen werden, dass die Verbindung zwischen dem Aluminium und dem Stahldrahlt nur mit geringer Haftkraft
gesichert ist, sodass schon während der Herstellung der Stahlseele die Stahldrähte in einzelnen Punkten
abblättern* Auch die Rissbildung in dem Aluminiumüberzug der StahldrMhte soll wegen der Temperaturänderungen, sowie
den wechselnden mechanischen Beanspruchungen in Kauf genommen werden« Die Korrosion der infolge der erwähnten
Gründen nackt gewordenen Stahlflächen ist unbehindert und
binnen kurzem ein Angriff von solchem ftiasae in den Stahldrähten
entsteht, welcher den Austausch dea Stahl«Aluminiumseils
erforderlich macht. Aus solchen ©runden - d«h« wegen
der hohen Herstellungskosten sowie der trotgdem kurzen
Lebensdauer - konnten eich die Alumoweld-Seile in der
Praxis nicht verbreiten.
Solche Lösungen sind auch bekannte bei welchen die Stahldrähte der Stahlseele vor dem Drehen in ainem
galvanoplastischen Verfahren mit Alumisiumschicht überzogen
sind«, Dieses Verfahren ist ebenfalls sehr t©ue2» und im
wesentlichen körnen dieselben lachteile vor9 wie bei dem
©»ähxitera Alumoweld-Seilene DeehaXb konnten el oh
die mit diesem Verfahren hergestellten Stal-Aluminiumseile
nicht verbreiten»
.Die US Patentschrift Nr 3 813 772 macht eine
solche Lösung bekannt, bei welcher aua Aluminiumblech oder Aluminiumblechen ein oder mehrschichtiges Rohr
hergestellt ist und in dieses Rohr die aus Stahdrähten bestehende Litze oder das im voraus bereit gestellte
Stahlseil eingezogen ist. Diese angeführte Patentschrift beschreibt auch eine solche Variante» bei welcher daa
Rohr durch die Biegung nebeneinander mehrerer Stahlbande
ausgestaltet ist. Eine solche Lösung wird daraus auch erkenntlich» bei welcher gezogenes Rohr, bei einer anderen
Atta Blech gebogenes Rohr in Längsrichtung gesohweisat
auegestaltet ist. Bei .leder dieser Lörungen gemäss dem
amerikanischen Patent ist aber das St1 hlseil locker in
einem» in irgendwelcher Weise ausgestalteten Aluminiumrohr. angeordnet. Die Verwendung dieses Verfahrens, sowie des
mit diesem Verfahren hergestellten Seils als Fernleitung het eloh bischer noch nicht erhoben, einerseits weil die
Herstellungskosten sehr hoch sind, dae Verfahren aber eehr verwickelt ist, andererseits ab.er deshalb, weil die
bei den Fernleitungen nötige Installation solcher lockeren Konstruktion beinahe unmöglich ist, ferner während
der Schwingung der Luftleitung das in dem Aluminiumrohr
looker angeordnete Stahlseil binnen sehr kurzer Zeit die Wand des Aluminiumrohrs zerfressen würde. Darüber hinaus
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kann es nicht verhindert werden, dass angreifendes Medium in den Innenraum des Aluminiuna-ohrs aus der
Atmosphäre gelange, bzw. dass dort solches Medium - z.B. anlässlich' der Abscheidung infolge de*· Temperaturänderung
- entsthe. Infolge solcher Umstände würde diese Lösung die Korrosionsgefahr garnicht vermindern.
Die US Patentschrift Hr 3 8?4 076 kann noch auch erwähnt werden, gemäss welcher der zur Herstellung
von elektrischer Leitung verwendete isolierte Draht mit Metallbekleidung versehen werden kann, so dass zwischen
den isolierten Draht Metallblech mit Hilfe eines Werkzeuges gebogen ist und der in solcher Weise bekleidete Draht
durch Ziehstein gezogen, eine beträchtiliche Qzerschnittsverminderung
übersteht. Auch dieses Verfahren ist äusserst teuer und dabei ungeeignet dazu, dass aus solchen Drähten
Stahlseele für Stahl-Aluminiumseile hergestellt sei.
Die Isolierung ist nämlich bei den Luftleitungen vollkommen Überflüssig, sogar z.B. infolge ihrer, die Wichte erhöhenden
Wirkung ausgesprochen schädlich. Deshalb ist die aus der US Patentschrift Nr 3 874 076 erkennbare Lösung ausschliesslich
zur Metallbekleidung der isolierten Drähte verwendets konnte
aioh aber bei den Stahl-Aluminiumseiler nicht verbreiten.
Das Versehen mit Aiuminiummantel der aus isolierten
Drähten bestehenden bakelartigen Leitung ist In der US iatentsohrift Hr 3 766 645 beschriebene B3I dieser Lösung
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ist die aus isolierten Drähten bestehende Litze mit isolierender Bekleidung versehen und vm diese Bekleidung
ist das Aluminiumblech gebogen, dessen Enden radial ausstehende Streifen bilden. Diese Streifen sind entlang
ihrer Kanten verschweisst. Die verschweissten, nebeneinander radial nach auswärts stehenden Streifen sind auf
den Mantel - d.h. hinsichtlich der Streifen seitwärts gebogen. Der in solcher Weise mit Metallmantel versehene
Kabel ist noch mit Kunststoff- oder sonstiger Isolierschicht
■überzogen. Diese Lösung kann im Falle von Stahl-Aluminiumseilen
nicht verwendet werden, da die seitwärts gebogenen Streifen solche Angriffsstrecke für den um die Aluminiumbekleidung
angeordneten Aluminiummantel bedeuten wurden, welche in eehr kurzer Zeit die mit ihr in Berührung
kommenden Aluminiumdrähte verschleissen würde und sie auch binnen kurzem zugrunde ginge·
Mit Hilfe des Stahl-Aluminiumseils gemäss der
Erfindung können die Nachteile der bekannten Lösungen
beinahe restlos beseitigt werden. Das Verfahren gemäss
der Erfindung ermöglicht eine wirtschaftliche und in
jeder Hineicht entsprechende Technologie zur gross-^
betrieblichen Herstellung der vorgescilagenen Stahl-Aluminiumeeile.
Dae dem Stahl-Aluminiums eil gemäee der Erfindung
.geseilte.Ziel war, auch mit kleinerem Stahlquerßchnitt
eine hinsichtlich der Festigkeit vollkommen entsprechende
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BAD ORIGINAL
Konstruktion zu sichern und dabei auch die Elebtrizitätsverluste zu vermindern^ als besonderes
Ziel soll die Verlängerung der Lebensdauer des Stahl-Aluminiumseils
im Vergleich mit den weitreichend verwendeten, bekannten Stahl-Aluminiumseilen erreicht
werden.
Das Stahl-Aluminiums eil gemäse der Erfindung
erreicht die gesetzten Ziele dadurch, dass es um die Stahlseele einen, aus Aluminiumblech ausgestalteten
überzug enthält; Diseer Aluminiumüberzug wird in gerigem
Masse zwischen die Stahldrähte der Stahlseele eingedrückt, wenn auf das, die Stahlseele bildende Stahlseil aus dem
Aluminiumblech ein Überzug ausgestaltet ist, sodass der Aluminiumüberzug mit der Stahlseele eine, vom Standpunkt
der Montage der Luftleitung aus vorteilhafte, steife
Einheit bildet· Um die, mit Aluminiumüberaug versehene Stahleeele ist ein, aus Aluminiumdraht oder aus, aus
solchen Drähten geformten Litzen ausgestalteter Mantel angeordnet· Da aber der Aluminiummantel sich nicht auf
die Stahldrähte der Stahlseele, sondern auf den, um die
Stahlseele angeordneten, in wesentlichem für Aluminiumrohr ansehbaren überzug stützt, kann der Aluminiummantel,
im Vergleich mit. den früheren, in bedeutend grösserem Maaee auf die Stahlseele verstaucht werden. Infolge
deaeen ist der Raumfüllfaktor des Stahl-Aluminiumseils
gemäsB der Erfindung vielmehr vorteilhafter als der der
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-JtST-
bekannten Stahl-Aluminiumseile.
Wenn man in Betracht zieht, dass bei dem Stahl-Aluminiumseil gemäss der Erfindung die Stahldrähte
der Stahlsegle nicht verzinkt werden müssen, kann man einsehen, dass zur Stahlseele Drähte «us Stahl Von höherer
Festigkeit ohne weiteres verwendet werden können. Zum Drehen der Stahlseele können z.B. aus Stahl von 160-180
ο
kp/mm Zugfestigkeit hergestellte Drähte verwendet werden.
kp/mm Zugfestigkeit hergestellte Drähte verwendet werden.
D.emgemäes ist bei dem Stahl-Aluminiums eil gemäss der Erfindung
ein wesentlich kleinerer Stahlquerschnitt zur Aufnahme von gleicher mechanischer Belastung erforderlich.
Der kleinere Stahlquerschnitt ist auch vom Standpunkt der
Elektrizitätaverluste aus vorteilhafter, da der Hysteresisverlugt
kleiner als bei dem bekannten, zur gleichen Belastung dienenden Stahl-Aluminiumseil ist* Darüber hinaus
let auch das spezifische Gewicht des Stahl-Aiuminiumseils
kleine* ,im Falle der Erfindung, da die Wichte des Materials
daa? Stafclseele etwa dreimal so gross als die Wichte der
sonstigen Teilen dee Sta hl-Aluminiumseile ist, so hat es
hinaicatlioh des spezifischen Gewichtes eine bestimmende
Bedeutung»
Bei dem Stahl-Aluminiumseil gernäss der Erfindung
ist der .günstige Umstand von. ,grosser Bedeutung, dass das
den überzug der Stahleeele bildende Aluminiumblech selbst
J,n der Stromleitung teilnimmt» Dadurch ist der ohmische
Verlust dee über Aluminiummantel von gegebenem Querschnitt
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verfügenden otahl-Aluminiumsells gernass der Erfindung
kleiner als der rlea über Mantel von glsichem Querschnitt
verfügenden bekannten Stahl-Aiuminiumseils.
Hinsichtlich der Korrosion hat die Lösung ßemäaa der Erfindung auch bedeutenden Vorteil, daa den
Überzug der Stahlseele bildende Aluminiumblech schliesst
nämlich die Stahldrähte der Stahlseele von der Umgebung ab und hält die schädlichen Wirkungen der Atmosphäre von
der Stahlseele entfernt. Der vom Standpunkt der Lebensdauer aus eine wichtige Rolle spielende Staub und sonstige
Pestkörnchen können, infolge des bei dem Stahl-Aluminiumgeil gemägg der Erfindung verwendeten, auf die
Stahlseele aufgebrachten Aluminiumüberauge nicht zu den Stahldrähte der Stahlseele kommen.
. Eine vorteilhafte Ausführungsform dee Stahl-Aluminiumseils
gemäss der Erfindung ist diejenige Lösung, bei welcher der Raum zwischen der Stahlseele und dem
diese umgebenden Aluminiumüberzug korrosionshindernde
Füllung enthält. Diese korrosionshindernde Füllung kann ein, im Handel in verschiedenen Formen beziehbares
säurefreies Vaselin -seine Die Rolle· disaea Vase!Ine
besteht nicht nur darins die Umgebungsßlpkunge&j, besonders
dl®, durch die eventuellen Spalten des AlumisilumuiboE-giag®
dringende Luft und Wasserdampf vos d©n Stahldrihten ä@T
Stahlseele fernzuhalten« sondern dient als Schmierstoff
während der Schwingung der Freileitung entstehend«»!
Yej"$etzüHg im Vergleich miteinander der J)räh£<? der -Stahlseele
und dadurch sozusagen vermindert die innere Reibung der Stahlseele.
Um die Stahleeele kann .notwendigerweise ein
mehrschichtiger Überzug ausgestaltet werden. Im Falle
solches mehrschichtigen Überzugs, sind die Anpassungslinien
der Bilden·dee den tiberssüg bildenden Aiuminiumblechee, im.
Vergleich* »i**inander, entlang des Umfange verschoben und
inrolge£fcSfl*ft kann der Abaohluee von 4er Umgebung der
Stahleeelt wirkeamtr erreicht «erden·
Weeen daß Stahl-Aiujniniumseils ßemfisa der
Brfindune besteht also darin, dass die StShIsHeXe mit*
aus Aluminiumbleoh auagestaltetem Überzug versehen ist«
'Eine eweckmKsBige AußfUhrungsforra dee Stahl- AlUÄlniumseilß
cen*ea der Erfindung lot diejenige Lösung,
bei welcher der Kaum swieohen der Stahlseele und deren
übereuß korroglonahindernde füllung, rweckmäsBigerweiee
sÄitrefreiöi VaB el in enthttlt, während im Falle einer
weiteren vorteilhaften Ausführungsfortn auf der Stafclseeie
«De **el oder mehreren, einander umgürtenden Aluminiunvblechen
atiegdstalteter Über*ug vorgeefijeti iet*
Wesen der Srf induhg besitht dari$, dase
Höben das Stahlseil ein Aluminiumblech gäiimkt ist» dann
909308/0998
dien«a wöhrend dor Weiterförderung kontinuierlich um das
Stahlseil gebogen und darauf gepresst ist, und nur danach
dor Aluminiummantel auf den, aus Aluminiumblech bestehenden Überzug in einer, an und für sich bekannten Weise gedreht
ist.
Das Verfahren gemäss der Erfindung kann nach einer geringen Abänderung der zur Herstellung von Stahl-Aluminiumaeilen
verv/endeten bekannten Vorrichtungen ohne irgendwelche Schwierigkeit durchgeführt werden. Kein
besonderer Aufwand ist also erforderlich, von der bekannten Technologie auf das Verfahren gemMss der Erfindung überzugehen.
Im Laufe des Verfahrens gemäss der Erfindung ist die Möglichkeit gegeben9 vor oder während der Formung aus
das Stahlseil des Aluminiumbleches säurefreies Vaselin oder sonstiges Rostschutzmittel auf das Stahlseil zu
befördern. Durch einfaches Aufschmieren, Einschuss oder mit Führung des Stahlseils durch Vaselin kann die genügende
Vaselinmenge gesichert werden.
Das Aufbiegen und Aufpressen des Aluminiumbleches auf das, die spätere Stahlseelg bildende Stahlseil
kann auch in solcher Weise durchgeführt werden, dass das Stahlseil mit dem Aluminiumblech gusammen durch einen
Ziehstein geführt let· Der Ziehateixi biegt das Aluminiumblech
auf daa Stahlseil auf und9 eine entsprechende
Einschränkung wählend, presst das Aluminiumblech in
gewünachtem Masse auf das Stahlseil. Im Falle der
Richtigen Auswahl der Breite dee Aluminiumbleches,
sowie der Querschnittsänderung an dem Ziehstein, wird die Verschweissung der einander gegenüberliegenden
Blechkanten des Aluminiumüberzugs im allgemeinen überflüssig.
Ss kann aber vorteilhaft sein, an dem schon erw&hnten Ziehstein das Material des Aluminiumbleches
einer solchen Beanspruchung auszusetzen, welche in dem
Aluminium einen, dessen Fliessgrenze übertroffenden
Spanttangezustand erregt, sodass in dieser Weise die awei
Kanten des den überzug bildenden Aluminiumbleches
mit Kaltfliesspressen Vereinigt werden können.
Anpassung um das Stahlseil und das Pressen auf das Stahlseil des Aluminiumbleches- können auch mit
ftöllen durchgeführt »erden. In diesem falle werden das,
zur Stahlseele dienende Stahlseil und das daneben gelenkte Aluminiumblech anstatt eines Ziehsteine durch eine Rollenbefca
geführt, undawer so» dass sehliesslich ein
BUßömmsnhSngender Überzug um das Stahlseil entsteht,
Und diese* überzug entsprechend auf das Stahlseil aufgedrückt
Bei der Heretellung des Stahl-Alumißiumseils
yon einer Struktur geraäss der Erfindung besteht die
, dass nach dem Drehen in bekannter Weise des
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Aluminiummantels auf die mit überzug versehene Stahlseele,
das in dieser Weise hergeatellte Stahl-aluminiumseil durch
solchen Ziehstein geführt wird, welcher den Aluminiummantel auf die Stahlseele verstaucht. In diesem Falle
verformen sich die den Aluminiummantel bildenden Litzen in kleinem Masse, diese Tatsache bedeutet aber, hinsichtlich
des Ötahl-Aluminiumseila gemäss der Erfindung, eine v/eitere
günstige Eigenschaft.
Das Stahl-Aluminiumaeil genfiss der Erfindung
und das, zur dessen Herstellung dienende Verfahren ebenfalls gernäss dar Erfindung werden mit Hilfe der Abbildungen der
beigelegten Zeichnung eingehender beschrieben. In der Zeichnung ist
Abbildung 1 der Querschnitt eines Ausführungsbeiapiels
-des Stahl-Aluminiümseils gewäas der Erfindung,
1 Abbildung 2 der Linienabriss der Aufsicht der
als Beispiel dienenden, das Verfahren gemäss der Erfindung durchführenden Vorrichtung»
Abbildung 1 stellt ein solches Stahl-Aluminiumseil
dar, bei welchem um die,, mit Überzug versehene
Stahles©!β der, aus Litsen bestehende Aluminiummantel in
zwei Schichten ausgestaltet let· Der Überzug 3 ist um die
aus StahldrShtezifl ausgestalteten Stehleeele 2 gebogen
und auf die Stahdseele 2 gepresste 2er Überzug ist aus
9Q9808/Q938
Aluminiumblech ausgestaltet. Innerhalb des Überzugs 3
ist der Raum zwischen den Stahldrähtew 1 mit Vaeelin
gefüllt, welches einerseits zur Verminderung der Innenreibung dient und anderseits aus dem Raum innerhalb des
Überzugs 3 die, hinsichtlich der Korrosionswirkungen schädlichen Gase und Dämpfe fernhält.
Um den überzug 3 ist der aus Litzen 4 ausgestaltete Aluminiummantel angeordnet, welcher zur
eigentlichen Elektrizitätsleitung dient. Die Abbildung veranschaulicht ergreiflich, dass als^ durch die
sogenannte Stauchung hervorgebrachte Wirkung - diese Stauchung war im Falle der bekannten Stah!-Aluminiumseile
nicht möglich - die Litzen 4 einen auswärts gewissermessen
verformten Querschnitt haben, deshalb einander sowohl seitwärts, als auch radial nicht entlang einer Linie,
sondern entlang verhältnismässig grosser Flächen berühren
und zueinander gepresst sind. In dieser V/eise bilden die litzen eine verhültnismässig geschlossene Umhüllung.
Be geht weiterhin aus Abbildung 1 hervor, dass der Aussenteil des Überzugs 3 gewissermassen zwischen die
Stahldrähte 1 gepresst ist und in dieser Weise sich zwischen dem überzug 3 und der Stahlseele 2 eine solche
enge Verbindung formt, welche der, mit Überzug 3 versehenen Stahlseele eine beinahe die einheitlichen Körper
kennzeichnende Steifheit sichert.
€09808/0998
Auch der Ausgenteil des Überzugs 3 wird im Laufe der Stauchung der Litzen 4 ein wenig deformiert
und wie in Abbildung 1 zu sehen ist, verbreiten sich die Grafbildungen des Überzugs 3 zwischen die einzelnen
Litzen.
Bei der Vorrichtung gemäss Abbildung 2 ist
das im voraus angefertigte Stahlseil 2« welches nach der Herstellung des Stahl-Aluminiumseils die Stahlseele 2
wird, auf die Trommel 6 aufgewickelt. Das Aluminiumblech 8 wird kontinuierlich von d er Blechrolle 7 abgezogen.
Das nebeneinander gelenkte Stahlseil 2 unä Aluminiumblech 8 gelingen in den Ziehstein 9» welcher das Aluminiumblech ·
8 um das Stahlseil 2 formt und den übersug um das Stahlseil
2 in solcher Weise ausgestaltete dass diesen Überzug gleichzeitig auf das Stahlseil drückt. Das mit überzug
versehene Stahlseil kommt dann in die Drehvorrichtung 10, wo in einer an und für sich bekannten Weise die Innenechicht
dos aus Litzen 4 bestehenden Aluminiummantels ausgestaltet
wird» Danach kommt die bisher beschriebene Sailst^uktur
in den Ziehstein 11, welcher die erste Schicht äea AluminliM-mantels
auf den Überzug 3 staucht.
Bei der als Beispiel dargestellten Lösung kommt nun die schon mit einer mantelschicht versehene Seilkonstruktion
in öle Drehvorrichtung 12$ wo öl© aus Litsan
4 bestehende sweite gchicht ausgestaltet
schliessend wird d«H Seil durch den Ziehstein 13 geführt,
welcher die, die zweite Schicht des Aluminiummantels
bildenden Litzen 4 auf die Innenachic^t staucht. Das Seil ist mit Hilfe der Auszugsscheibe 14 durch die
gesamte Vorrichtung bewegt»
In der Zeichnung ist derjenige Teil der
Vorrichtung oder diejenige Vorrichtung nicht dargestellt,
welche zur Zuführung des säurefreien Vaselins auf das
Stahlseil 2 dient. Diese Vorrichtung kann z.B. ein, das Vaselin einspritzende Gerät sein, deren Ausflussteil an
die Umgebung des Treffpunktes des Stahlseils 2 und dea
Aluminiumblechs 8 gereichtet ist» DaS Auftragen des säurefreien Vaselins auf das Stahlseil kann auch in
solcher Weise gesichert werden, dass das Stahlseil durch einen, das Vaselin von Entsprechender Konsistenz
enthaltenden Behälter geführt ist, bevor dieses mit dem Aluminiumblech 8 in Berührung kommt. In solchem Falle
nimmt das Stahlseil eine gewisse Menge des zu seiner Oberfläche angehafteten Vaselins mit« welche später bei
der Ausgestaltung des Überzugs 3 und bei dem Aufpressen des Überzugs auf das Stahlseil zwischen die Stahldrähte
1 gepresst und dort verteilt wird.
Der Vorteil des Stahl-Aluminiumseils gemäss
der Erfindung besteht darin, dass es zur Aufnahme von unveränderter mechanischer Berlastung über kleineren
Stahlquerschnitt verfügen kann, weil auch hochfester
909808/0998
Stahl verwendbar ist. Der kleinere Stahlquerschnitt
vermindert bedeutend das spezifische Gewicht des Stahls und den Nenndurchmesser des ganzen Seils. Als Ergebnis
des kleineren Stahlquerschnittes nimmt dijenige Komponente
des Blektrizitätsverlustes ab, welche vom Hysteresisverlust
des Stahls gebildet ist.
Der um die Stahlseele ausgestaltete überzug selbst nimmt auch in der Stromleitung teil. Polglich verursacht
das Stahl-Aluminiumseil gemäss der Erfindung im Falle
einee Mantels von unverändertem Querschnitt kleineren
ohmischen Verlust, oder verkehrt, kann die Lage vorkommen, dass zur Leitung derselben Stromstärke ein Mantel von
kleinerem Querschnitt bei dem Seil gemäss der Erfindung verwendet werden kann« Infolge dieses letzteren Umstandes
kann der Nenndurchmesser des Seils weiter vermindert werden.
Bei dem Seil gemäss der Erfindung verursacht die Stauchung dee aus Aluminiumlitzen bestehenden Hantele
auf die Stahlseele gar keine Schwierigkeit. Solohe Stauohung macht die Raumfüllung des Seilee vorteilhafter und führt
achlieBslich auch zur Verminderung des Henndurchmeseers.
Die erwähnte Stauchung, ist auch deshalb vorteilhaft
weil dadurch die den Mantel bildenden Litzen zu einer
geschlossenen Umhüllung deformiert werden und ctiee®
Tatsache vom Standpunkt des Korroeiowssohutses sun
vorteilhaft ist9
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Der um die Stahlseele ausgestaltete Aluminiumüberzug sichert den vollkommenen Abschluss der Stahlseele
von der Umgebung. So werden auch die Korrosionswirkungen wesentlich abnehmen, d.h. das Stahl-Aluminiumseil gemäsa
der Erfindung eine viel längere Lebensdauer als die bekannten Seilen hat. Da der Aluminiumüberzug die Möglichkeit der
Eindringung de3 Staubs und sonstiger fester Verunreinigung
auf die Stahlseele ausschliesst, fällt auch deren Abreibungsv/irkung
aus, wodurch auch die Lebensdauer verlängert ist. Die Verwendung des Vaselins übt dieselbe Wirkung aus, und
darüber hinaus dient das Vaselin auch zum Schmierstoff und vermindert die innere Reibung der Stahlseele.
Schliesslich soll es noch erwähnt werden, dass
- wie es aus den obigen hervorgeht - im Falle des Seils gemäss der Erfindung die Verminderung des Nenndurchmessors
von mehreren Standpunkten aus möglich Ist. Daraus folgt,
dass die, zur Aufhängung des Seiles zum Zwecke der Luftleitungen und zu sonstigen Zwecken verwendeten Montageeinheiten
auch kleinere Abmessungen \md kleinere Gewichte
haben können und in solcher Weise die durch die Verwendung der Erfindung auftretenden Ergebnisse weiter erhöhen.
Ein besonders wesentlicher Vorteil des Verfahrens
gemäss der Erfindung besteht darin, das» im Falle seiner
Verwendung die Verzinkung oder sonstiger verwickelter oberflächenüberzug unnötig ist, wodurch im Laufe der
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Herstellung eine beträchtliche Kostenersparnis erreicht werden kann. Ein v/eiterer wesentlicher Vorteil ist, dass
keine Kostenanlage zur Durchführung das Verfahrens ge-, mäss der Erfindung erforderlich ist. Die vorhandenen
Vorrichtungen können mit kleinerer Veränderung oder Ergänzung zur Durchführung dea Verfahrens gemäss der
Erfindung geeignet gemacht werden.
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Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE( l.j Stahl-Aluminiumeeil, besonders zur Elektrizitätslieferung, bei welchem um die, aus Stahlseil bestehende Stahlseele ein Aluminiummantel vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlseele /2/ mit, aus Aluminiumblech ausgestaltetem Überzug /3/ versehen ist»
- 2. Stahl-Aluminiumseil gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum zwischen der Stahlseöle /2/ und dem überzug /3/ eine korrosionshindernde Füllung, zweckmSsaigerweise säzrefestes Vaselin /5/ enthält»·
- 3. Stahl-Aluminiumseil gemäsa Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stahlseele /2/ ein, aus zwei oder mehreren, einander umgürtenden Aluminiumblechen ausgestalteter Überzug /3/ vorhanden ist»
- 4. Verfahren zur Herstellung des Stahl-Aiuminiumaeils gemäas irgendwelchem der Ansprüche 1-3» dadurch g ek θ-η.η zeichnet, dass nebea das Stahlseil /2/ ein Aluminiumblech /8/ gelenkt ist, damn während der gemeinsamer Weiterleitung, das Aluminiumblech /8/ kontinuierlich um das Stahlseil /2/ gebogen und auf das Stahlseil/2/ gepresst ist, daranfolgend der Aluminiummantel in einer an und für sich bekannten Weise auf den» aus Aluminiumblech erzeugten Überzug /3/ gedreht ist,909808/0998ORIGINAL INSPECTED
- 5. Verfahren gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Kontaktierung mit dem Aluminiumblech /8/, auf das Stahlseil /2/ korrosionshinderndes Material, zweckmäsaigerweise aäuerefreißs Vaselin /5/ aufgetragen ist.6« Verfahren gemäss Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stahlseil /2/ zusaranen mit dem Aluminiumblech /8/, durch einen Ziehstein /9/ geführt, gebogen und das Aluminlumbleoh /8/ auf das Stahlseil /2/ gedrückt ist.7« Verfahren gemäss Anspruch 4 oder 5, dadurch , gekennzeichnet, dass das Aluminiumblech /8/ mit Rollen gebogen und auf das Stahlseil /2/ gedrückt ist.8t Verfahren gemäss irgendwelchem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, dass während der Biegung und des Druckes des Aluminiumbleches /8/ auf das Stahlseil /2/, auf das Aluminiumblech /8/ eine, zur Fliessgrenze seines Materials gehörige oder grossere Spannung erregende Belastung ausgeübt ist»9, Verfahren gemäse irgendwelchem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aluminiummantel zweckmässigerweise durch den Ziehstein /11, 13/ gezogen, auf die mit Überzug /3/ versehene Stahlseele /2/ gestaucht ist·909808/0998
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