DE2834657A1 - Schreibverfahren fuer matrixdrucker - Google Patents
Schreibverfahren fuer matrixdruckerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/485—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by the process of building-up characters or image elements applicable to two or more kinds of printing or marking processes
- B41J2/505—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by the process of building-up characters or image elements applicable to two or more kinds of printing or marking processes from an assembly of identical printing elements
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Description
-
- "Schreibverfahren für Matrixdrucker"
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kompromittiersicheren Wiedergabe von alphanumerischen Zeichen in einem Punktraster mittels eines Rasterdruckers.
- Bekanntlich wird zur Darstellung von alphanumerischen Zeichen häufig ein Verfahren angewandt, bei dem die gewunschten Zeichen durch eine entsprechende Auswahl von Punkten in einem Rasterfeld von z. B. 5 x 7 oder 5 x 9 Punkten gebildet werden, wobei Jedes Zeichen durch zeitlich aufeinander folgendes Schreiben der vertikalen Punktspalten mit der Jeweils erforderlichen Anzahl von Punkten erzeugt wird.
- Dieses international gebräuchliche Verfahren hat den Nachteil, daß Je nach Zeichen in den vertikalen Spalten zwischen 0 und maximal 7 Punkte gedruckt werden. Der dafür notwendige unterschiedliche Energieaufwand ermöglicht es, durch Auffangen der damit verbundenen Störstrahlung daraus die geschriebene Information zu rekonstruieren, d. h. diese Verfahren sind nicht kompromittiersicher.
- Da die Störstrahlung mit vertretbarem Aufwand an Mitteln oder Maßnahmen nicht eliminiert werden kann, war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Schreiben der Zeichen zu entwickeln, das die Rekonstruktion der geschriebenen Zeichen aus der aufgefangenen Störstrahlung unmöglich macht.
- Das durch die vorliegende Erfindung beschriebene Verfahren löst dies dadurch, daß die Schreibvorgänge mit verschieden hohem Energieaufwand aufgeteilt werden in einzelne Schreibvorgänge mit gleichem Energieaufwand, daß der Zeitabstand zwischen zwei Schreibvorgängen immer gleich ist und daß die Zahl der Schreibvorgänge für alle Zeichen vereinheitlicht wird, bzw., daß in einer anderen Ausführungsform beim Schreiben des Zeichens in einem einzigen Schreibvorgang durch Vereinheitlichung der Gesamtzahl der gleichzeitig geschriebenen Punkte bei jedem Schreibvorgang die gleiche Energie aufgewendet wird.
- Das im folgenden und anhand der Abbildungen beschriebene Verfahren geht aus von der Darstellung alphanumerischer Zeichen in den gebräuchlichen Punktrastern.
- Die Abbildungen zeigen im einzelnen: Fig. 1 Buchstabe F nach herkömmlichem Schreibverfahren im 5 x 7 Punktraster.
- Fig. 2 Muster der Störstrahlung beim Schreiben des Buchstabens F nach herkömmlichem Schreibverfahren.
- Fig. 3 Buchstabe F nach erfindungsgemäßem Schreibverfahren.
- Fig. 4 Muster der Störstrahlung beim Schreiben des Buchstabens F (und Jedes anderen alphanumerischen Zeichens) nach erfindungsgemäßem Schreibverfahren.
- In einem Rasterfeld mit fünf Spalten und sieben Zeilen müssen zur Darstellung der alphanumerischen Zeichen nach gebräuchlichem Muster z. B. mindestens 10 Punkte (Buchstabe P, Ziffer 1) und höchstens 20 Punkte (Buchstabe B) geschrieben werden. Diese Differenz von 10 Punkten läßt sich durch Hinzufügen oder Weglassen von Punkten unter Erhaltung der Lesbarkeit auf 7 Punkte verringern, so daß mindestens 11 Punkte und höchstens 18 Punkte geschrieben werden müssen.
- Jedem alphanumerischen Zeichen werden nun soviele Ergnazungspunkte zugewiesen, daß die gesamte Punktzahl für Jedes Zeichen gleich einer vorgegebenen Zahl PmaX ist. Vorteilhafterweise ist für diese Zahl der Wert der für die Darstellung eines alphanumerischen Zeichens höchstens notwendigen Zahl zu schreibender Punkte einzusetzen, im vorliegenden Beispiel also 18, da somit die Zahl der Ergänzungspunnte gering gehalten wird.
- Zur Wiedergabe der Zeichen wird ein um zusätzliche Zeilen und eine bestimmte Anzahl von Spalten pro Zeichen erweitertes Rasterfeld verwendet.
- Es ist wünschenswert, die Zahl der zusätzlichen Zeilen und Spalten möglichst gering zu halten. Für den vorliegenden Fall reicht daher eine zusätzliche Zeile aus.
- In die sieben ersten Zeilen wird das alphanumerische Zeichen geschrieben, die letzte Zeile ist zum Schreiben der Ergãnzungspunkte vorgesehen. Daraus ergibt sich auch die Forderung, daß die Gesamtzahl der Spalten pro Zeichen mindestens der Zahl der höchstens benötigten Ergänzungspunkte, im vorliegen-' den Beispiel also 7, entspricht0 Die derart festgelegten 18 Punkte pro Zeichen werden in absolut gleichen Zeitabständen einzeln geschrieben in der Reihenfolge wie in Fig. 3 dargestellt, so daß die Störstrahlung bei Jedem Zeichen das gleiche Muster, im Beispiel eine Folge von 18 gleichen Impulsen in absolut gleichen Zeitabständen (Pig. 4), zeigt.
- Bei der Darstellung der alphanumerischen Zeichen in einem Rasterfeld mit fünf Spalten und neun Zeilen müssen nach gebräuchlichem Muster z. B. mindestens 8 Punkte und höchstens 18 Punkte geschrieben werden. Die Differenz von hier 10 Punkten läßt sich durch Hinzufügen oder Weglassen von Punkten unter Erhaltung der Lesbarkeit auf 7 Punkte verringern, so daß mindestens 11 Punkte und höchstens 18 Punkte geschrieben werden müssen. Für das erweiterte Rasterfeld ergeben sich damit vorteilhafterweise £whe Zeilen und sieben Spalten pro Zeichen. Das Muster der Störstrahlung besteht nun aus 18 gleichen Impulsen in absolut gleichen Zeitabständen.
- Da die Störstrahlung beim Vorgehen nach diesem Verfahren für alle Zeichen gleich ist, ist eine Rekonstruktion der geschriebenen Zeichen daraus unmöglich.
- Zur Durchführung des Verfahrens kann ein Matrixdrucker eingesetzt werden, der sich von den gebräuchlichen Ausführungen dadurch unterscheidet, daß der Schreibkamm eine zusätzliche Bchreibelektrode aufweist, daß mehrere Punkte innerhalb einer Spalte einzeln geschrieben werden und daß ein Zeittaktgeber das Schreiben einzelner Punkte in gleichen Zeitabständen veranlaß, unabhängig davon, ob zwischen zwei zu schreibenden Punkten der Schreibkamm weiterbewegt werden muß oder nicht.
- Dar Zeitabstand zwischen dem Schreiben zweier Punkte muß also, auch für 2 Punkte in derselben Spalte, größer sein als die zum Weiterbewegen des Schreibkamms notwendige Zeit.
- Eine günstige Ausführungsform verwendet zum Schreiben anstatt des Schreibkamms einen Schreibkopf mit einer kompletten Matrix von Schreibelektroden, die gegenüber einer herkömmlichen Gestaltung zum Schreiben der Ergänzungspunkte um die notwendigen Zeilen und Spalten erweitert ist.
- Bei dieser Ausführungsform werden alle Punkte für ein alphanumerisches Zeichen samt den zugeordneten Ergänzungspunkten gleichzeitig geschrieben.
- Da bei Jedem Schreibvorgang nunmehr die gleiche Energie aufgewandt wird, ist aus der Störstrahlung eine Rekonstruktion des geschriebenen Zeichens unmöglich.
Claims (17)
- Patentansprüche 1. Verfahren zur kompromittiersicheren Wiedergabe von in einem ktraster mit m Zeilen und n Spalten dargestellten alphanumerischen Zeichen mittels eines Matrixdruckers, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem alphanumerischen Zeichen Ergänzungspunkte geschrieben werden, so daß die Gesamtzahl der Punkte für jedes Zeichen gleich einer Maximalzahl F,ax ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Punkte in genau gleichen Zeitabständen einzeln geschrieben werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Punkte gleichzeitig geschrieben werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ergänzungspunkte in zusätzliche Zeilen geschrieben werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maximalzahl max der Punkte gleich der Punktzahl ist, die zur Darstellung eines alphanumerischen Zeichens höchstens benötigt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen der zur Darstellung eines alphanumerischen Zeichens mindestens bzw. höchstens benötigten Punktzahl durch Hinzufügen oder Weglassen von Punkten verringert wird.
- 7. Verfahren nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei alphanumerischen Zeichen zusätzliche Spalten eingefügt werden, deren Zahl von der Zahl der höchstens benötigten Ergänzungspunkte abhängt und in deren erste m Zeilen kein Punkt geschrieben wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine gebräuchliche Darstellung der alphanumerischen Zeichen in einem Punktraster mit sieben Zeilen und fünf Spalten verwendet wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen mindestens und höchstens zur Darstellung eines alphanumerischen Zeichens benötigter Punktzahl auf sieben reduziert wird.
- 10. Verfahren nach den Ansprüchen 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Zeile und pro Zeichen zwei zusätzliche Spalten vorgesehen sind.
- 11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine gebräuchliche Darstellung der alphanumerischen Zeichen in einem Punktraster mit neun Zeilen und fünf Spalten verwendet wird.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen mindestens und höchstens zur Darstellung eines alpha numerischen Zeichens benötigter Punktzahl auf sieben reduziert wird.
- 13. Verfahren nach den Ansprüchen 7 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Zeile und pro Zeichen zwei zusätzliche Spalten vorgesehen sind.
- 14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die die zur Darstellung eines alphanumerischen Zeichens benötigte Punkt zahl durch Ergänzungspunkte auf eine Maximalzahl Pm x ergänzt.
- 15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 2 und 4, gekennzeichnet durch einen herkömmlichen Schreibkamm mit zusätzlichen Schreibelektroden zue Schreiben der Ergänzungspunkte.
- 16. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die die Schreibelektroden nach Maßgabe des zu schreibenden Zeichens und der Ergänzungspunkte einzeln nacheinander ansteuert, und durch einen Zeittaktgeber, der in gleichen Zeitabstän den das Schreiben eines Punktes veranlaßt.
- 17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch einen Schreibkopf mit in einer zum Schreiben der Zusatzpunkte erweiterten Matrix angeordneten Schreibelektroden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782834657 DE2834657A1 (de) | 1978-08-08 | 1978-08-08 | Schreibverfahren fuer matrixdrucker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782834657 DE2834657A1 (de) | 1978-08-08 | 1978-08-08 | Schreibverfahren fuer matrixdrucker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2834657A1 true DE2834657A1 (de) | 1980-02-21 |
Family
ID=6046466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782834657 Withdrawn DE2834657A1 (de) | 1978-08-08 | 1978-08-08 | Schreibverfahren fuer matrixdrucker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2834657A1 (de) |
-
1978
- 1978-08-08 DE DE19782834657 patent/DE2834657A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |