DE2834658A1 - Schreibverfahren fuer matrixdrucker - Google Patents
Schreibverfahren fuer matrixdruckerInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
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- B41J2/5056—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by the process of building-up characters or image elements applicable to two or more kinds of printing or marking processes from an assembly of identical printing elements using dot arrays providing selective dot disposition modes, e.g. different dot densities for high speed and high-quality printing, array line selections for multi-pass printing, or dot shifts for character inclination
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Description
-
- "Schreibverfahren für Matrixdrucker'
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kompromittiersicheren Wiedergabe alphanumerischer Zeichen in einem Punktraster mittels eines Matrixiruckers mit Schreibkamm.
- Bekanntlich wird zur Darstellung von alphanumerischen Zeichen häufig ein Verfahren angewandt, bei dem die gewünschten Zeichen durch eine entsprechende Auswahl von Punkten in einem Rasterfeld von z. B. 5 x 7 oder 5 x 9 Punkten gebildet werden, wobei jedes Zeichen durch zeitlich aufeinander folgendes Schreiben der vertikalen Punktspalten mit der jeweils erforderlichen Anzahl von Punkten erzeugt wird.
- Dieses international gebräuchliche Verfahren hat den Nachteil, daß Je nach Zeichen in den vertikalen Spalten zwischen O und maximal 7 Punkte gedruckt werden. Der dafür notwendige unterschiedliche Energieaufwand ermöglicht es, durch Auffangen der damit verbundenen Störstrahlung daraus die geschriebene Information zu rekonstruieren, d. h. diese Verfahren sind nicht kompromittiersicher.
- Da die Störstrahlung mit vertretbarem Aufwand an Mitteln oder Maßnahmen nicht eliminiert werden kann, war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Schreiben der Zeichen zu entwickeln, das die Rekonstruktion der geschriebenen Zeichen aus der aufgefangenen Störstrahlung unmöglich macht.
- Das im folgenden und anhand der Abbildungen beschriebene Verfahren geht aus von gebräuchlichen Punktrasterdarstellungen alphanumerischer Zeichen.
- Die Abbildungen zeigen im einzelnen: Fig. 1 Buchstabe B nach herkömmlichem Schreibverfahren im 5 x 7 Punktraster mit schematisch dargestelltem Schreibkamm 8.
- Fig. 2 Muster der Störstrahlung beim Schreiben des Buchstabens B nach herkömmlichem Schreibverfahren.
- Fig. 3 Buchstabe B nach erfindungsgemäßem Schreibverfahren im erweiterten Punktraster mit schematisch dargestelltem Schreibkamm S.
- Fig. 4 Muster der Störstrahlung beim Schreiben des Buchstabens B (und Jedes anderen alphanumerischen Zeichens) nach erfindungsgemäßem Schreibverfahren.
- Fig. 5 Buchstabe E nach erfindungsgemäßem Schreibverfahren mit versetztem Eckpunkt.
- Durchzieht man ein gebräuchliches 5 x 7 Punktraster mit parallelen, gegenüber den Spalten des Rasters derart geneigten Linien, wie in Fig. 3, daß diese in Schreibrichtung um einen halben Rasterpunktabstand und in Richtung der Spalten um einen ganzen Rasterplmktabstand gegeneinander versetzt sind, und faßt für ein beliebiges, in diesem Raster dargestelltes alphanumerisches Zeichen die auf einer der parallelen Linien liegenden geschriebenen Punkte in eine Gruppe zusammen, so zeigt sich, daß keine Gruppe mehr als 2 Punkte enthält, daß also nie mehr als 2 Punkte auf einer Linie liegen. Schreibt man nun die Punkte für ein alphanumerisches Zeichen derart, daß Jeweils die auf einer solchen Linie liegenden Punkte gleichzeitig geschrieben werden, so wird bereits ein beträchtlicher Zuwachs an Xompromittiersicherheit dadurch erzielt, daß nur noch drei Stufen in dem zum Schreiben benötigten Energieaufwand auftreten, entsprechend dem Schreiben von 0, 1 oder 2 Punkten, gegenüber acht Energiestufen beim herkömmlichen Schreibverfahren.
- Eine verbesserte und endgültige Kompromittiersicherheit wird dadurch erzielt, daß die Zahl der auf einer Linie liegenden Punkte durch Ergänzungspunkte auf jeweils 2 ergänzt wird, daß jede Gruppe nunmehr insgesamt 2 Punkte enthält.
- Zum Schreiben der Zeichen wird das Rasterfeld um zwei Zeilen und eine bestimmte Anzahl von Spalten erweitert. In die ersten sieben Zeilen erfolgt die Darstellung des alphanumerischen Zeichens, während die beiden zusätzlichen Spalten zum Schreiben der Ergänzungspunkte vorgesehen sind.
- Schreibt man nun die Punkte einer Gruppe linienweise gleichzeitig in das Punktraster, so werden immer 2 Punkte gleichzeitig gedruckt, und der Aufwand an Energie und damit auch die Stärke der Störstrahlung ist für jeden Schreibvorgang gleich.
- Die Zahl der benötigten Spalten ergibt sich aus der Forderung, daß eine Linie nicht zwei alphanumerische Zeichen berühren darf.
- Bei einer Zeichenhöhe von sieben Zeilen müssen daher zwischen zwei Zeichen drei zusätzliche Spalten liegen. Da die ersten sieben Zeilen für die alphanumerischen Zeichen vorgesehen sind, wird in die ersten sieben Zeilen der zusätzlichen Spalten kein Punkt geschrieben. Wenn man für in Schreibrichtung geneigte Linien in dem 5 x 7 Punktraster für das alphanumerische Zeichen entweder den Rastereckpunkt in der ersten Zeile der ersten Spalte oder den Rastereckpunkt in der siebten Zeile der fünften Spalte grundsätzlich nicht mit einem Punkt versieht, was durch einfaches Weglassen oder durch Verschieben des Punktes auf einen Zwischenrasterplatz (Fig. 5) erfolgen kann, reduziert sich die Zahl der Zwischenspalten auf zwei. Für entgegen der Schreibrichtung geneigte Linien gilt dies entsprechend für den Rast erpunkt in der siebten Zeile der ersten Spalte oder in der ersten Zeile der fünften Spalte.
- Bei Verwendung eines 9 x 5 Punktrasters zur Darstellung der alphanumerischen Zeichen ergeben sich damit vier zusätzliche Spalten zwischen zwei Zeichen beim Schreiben aller vier Eckpunkte, bzw. drei zusätzliche Spalten beim Weglassen oder Versetzen eines der Eckpunkte in der ersten Zeile der ersten Spalte oder in der neunten Zeile der fünften Spalte bei in Schreibrichtung geneigten Linien, bzw. in der neunten Zeile der ersten Spalte oder in der ersten Zeile der fünften Spalte bei entgegen der Schreibrichtung geneigten Linien.
- Die einzelnen Punktgruppen werden in gleichen Zeitabständen geschrieben, die festgelegt sind durch die Zeit für einen Schreibvorgang und die Zeit zum Weiterrücken des Schreibkamms.
- Zum Schreiben alphanumerischer. Zeichen nach dem vorstehenden Verfahren wird ein Matrixdrucker mit einem entsprechend der Neigung der Linien schrägstehenden Schreibkamm mit einer der Zahl der Zeilen entsprechenden Anzahl von Schreibelektroden verwendet. Der Schreibkm wird zum sukzessiven Schreiben der einzelnen Punktgruppen schrittweise in Schreibrichtung bewegt mit einer Schrittweite vom halben Abstand zweier Rasterpunkte. Von einer dem Schreibkanim vorgestellten Einrichtung werden für Jeden Schreibvorgang zwei Schreibelektroden angesteuert nach Maßgabe des zu schreibenden Zeichens und eventuell zu schreibender Ergänzungspunkte.
- Pür die Störstrahlung ergibt sich nach diesem Verfahren ein für alle Zeichen gleiches Muster aus gleichen9 in gleichen Zeitabständen liegenden Impulsen, wie in Fig. 4. Eine Rekonstruktion der geschriebenen Zeichen aus der Störstrahlung ist daher nicht mehr möglich L e e r s e i t e
Claims (6)
- Patentansprüche 1. Verfahren zur kompromittiersicheren Wiedergabe von in em Punktraster dargestellten alphanumerischen Zeichen mittels eines mit einem Schreibkamm mit m Schreibelektroden versehenen Matrixdrucker, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Darstellung eines alphanumerischen Zeichens in einem kleinen Rasterfeld mit (m-2) Zeilen und n Spalten entsprechend angeordneten Punkte in einzelne Gruppen zusammengefaßt werden, die dadurch charakterisiert sind, daß alle in einer Gruppe zusammengefaßten Punkte auf einer von mehreren parallelen, gegenüber den Spalten des Rasterfeldes geneigten Linien liegen, und daß die parallelen Linien in Schreibrichtung einen gegenseitigen Abstand haben, der der Hälfte des Abstands zweier Rasterpunkte entspricht, und in Richtung der Spalten einen Abstand haben, der dem Abstand zweier Rasterpunkte gleichkommt, und daß anschließend jede Gruppe durch Hinzufügen von 0, 1 oder 2 Ergänzungspunkten auf eine Punktzahl von zwei ergänzt wird, und daß bei der Wiedergabe durch den Matrixdrucker die Punkte für das alphanumerische Zeichen in die ersten (m-2) Zeilen und die Ergänzungspunkte in die beiden letzten Zeilen geschrieben werden, und daß zwischen zwei alphanumerischen Zeichen so viele Spalten ohne Punkte in den ersten (m-2) Zeilen geschrieben werden, daß keine der parallelen Linien durch zwei alphanumerische Zeichen verläuft, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, die å jeweils zwei der Schreibelektroden des in Richtung der parallelen Linien liegenden Schreibkamms nach Maßgabe der Punkteverteilung des zu schreibenden alphanumerischen Zeichens und der Ergänzungspunkte ansteuert, und daß die zu einer Gruppe gehörigen beiden zu schreibenden Punkte gleichzeitig geschrieben werden, und daß die einzelnen Gruppen in gleichen Zeitabständen geschrieben werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Rasterfeldes mit sieben Zeilen (m-7) und fünf Spalten (n=5) zur Darstellung der alphanumerischen Zeichen und durch drei zusätzliche Spalten zu å jedem geschriebenen Zeichen, in deren erste sieben Zeilen kein Punkt geschrieben wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Rasterfeldes mit neun Zeilen (m=11) und füef Spalten (n=5) zur Darstellung der alphanumerischen Zeichen und durch vier zusätzliche Spalten zu jedem geschriebenen Zeichen, in deren erste neun Zeilen kein Punkt geschrieben wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Linien, auf deren die zu schreibenden Punkte gruppenweise liegen, gegen die Spalten des Rasterfeldes in Schreibrichtung geneigt sind, und daß entweder der Rasterpunkt in der ersten Zeile der ersten Spalte oder der Rasterpünkt in der (m-2)-ten Zeile der n-ten Spalte grundsätzlich nicht geschrieben wird und daß eine der zusätzlichen Spalten entfällt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Linien, auf denen die zu schreibenden Punkte gruppenweise liegen, gegen die Spalten des Rasterfeldes entgegen der Schreibrichtung geneigt sind, und daß entweder der Rasterpunkt in der ersten Zeile der n-ten Spalte oder der Rasterpunkt in der (m-2)-ten Zeile der ersten Spalte grundsätzlich nicht geschrieben wird, und daß eine der zusätzlichen Spalten entfällt.
- 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Matrixdrucker mit schräggestelltem Schreibkamm mit m Schreibelektroden, der in gleichen Zeitabständen schrittweise in Schreibrichtung bewegt wird, wobei die Schrittweite der Hälfte des Abstands zweier Rasterpunkte entspricht, und dessen Schreibelektroden in Schreibrichtung um.die Schrittweite und senkrecht zur Schreibrichtung um den Abstand zweier Rasterpunkte versetzt sind, und durch eine die Elektroden des Schreibkamms nach Maßgabe der zu schreibenden Punkte ansteuernde Einrichtung, und durch einen Zeittaktgeber, der in gleichen Zeitabständen das gruppenweise gleichzeitige Schreiben zweier Punkte und das Weiterrücken des Schreibkamms veranlaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782834658 DE2834658A1 (de) | 1978-08-08 | 1978-08-08 | Schreibverfahren fuer matrixdrucker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782834658 DE2834658A1 (de) | 1978-08-08 | 1978-08-08 | Schreibverfahren fuer matrixdrucker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2834658A1 true DE2834658A1 (de) | 1980-02-21 |
Family
ID=6046467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782834658 Withdrawn DE2834658A1 (de) | 1978-08-08 | 1978-08-08 | Schreibverfahren fuer matrixdrucker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2834658A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995007185A1 (en) * | 1993-09-09 | 1995-03-16 | Xaar Limited | Droplet deposition apparatus |
-
1978
- 1978-08-08 DE DE19782834658 patent/DE2834658A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995007185A1 (en) * | 1993-09-09 | 1995-03-16 | Xaar Limited | Droplet deposition apparatus |
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