DE1262647B - Zeichensignalerzeugungsvorrichtung - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. CL:

G06k

Deutsche Kl.: 42 m6 -15/20

Nummer: 1262 647

Aktenzeichen: D 43421IX c/42 ra6

Anmeldetag: 22. Januar 1964

Auslegetag: 7. März 1968

Diese Erfindung betrifft Zeichensignalerzeugungsvorrichtungen und insbesondere Verbesserungen bei solchen Vorrichtungen.

Es sind zahlreiche verschiedene Konstruktionen entwickelt worden, um Signale zu erzeugen, die, wenn sie mit einer Kathodenstrahlröhre wiedergegeben werden, ein Zeichen darstellen.

Solche Gebilde reichen von einem Widerstandsspannungsteiler mit einer Vorkehrung zur Auswertung von Spannungsamplituden von den verschiedenen Anzapfungspunkten an dem Teiler und zum anschließenden Wiedergeben dieser Amplituden bis zur Verwendung eines Monoskops, bei dem Zeichen oder Symbole auf seinen Schirm gezeichnet sind, das gewünschte Zeichen oder Symbol wahlweise abgetastet wird und danach die von dem Monoskop als Ergebnis des Abtastens abgenommenen Signale auf eine nachfolgende Kathodenstrahlröhre für eine richtige Wiedergabe gegeben werden.

Obwohl diese Systeme wirkungsvoll und für den Zweck, die richtigen Zeichensignale zu erzielen, angemessen sind, haben sie alle doch einen gemeinsamen Nachteil. Sobald sie einmal aufgebaut sind, sind sie in bezug auf die Zeichen oder Symbole, die darzustellen sind, festgelegt. Änderungen oder ein einfacher Mechanismus zur Vornahme von Änderungen bei den erzeugten Zeichensignalen sind nicht möglich bzw. nicht vorhanden. Außerdem ist die benötigte Einrichtung ziemlich teuer.

Ein Ziel dieser Erfindung ist eine Zeichensignalerzeugungsvorrichtung, die eine Änderung zur Erzeugung verschiedener Zeichensignale auf sehr einfache Weise zuläßt.

Die vorliegende Erfindung schlägt deshalb eine Zeichensignalerzeugungsvorrichtung für ein Wiedergabesystem vor, bei dem Zeichen auf einem Wiedergabegerät als eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden benachbarten Zeilen gebildet werden, wobei entlang jeder Zeile Punkte im Abstand voneinander erzeugt werden und wobei die Vorrichtung Signale liefert, von denen die Punkte abgeleitet werden, und sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine der Anzahl der zu erzeugenden Zeichen entsprechende Anzahl von Übertragern aufweist, wobei die Primär- und Sekundärwicklungen auf getrennten Trägern angeordnet sind, und daß eine magnetische Abschirmung zwischen den Wicklungen angeordnet ist, die die magnetische Kopplung zwischen bestimmten benachbarten Primär- und Sekundärwicklungen verhindert, wobei das jeweilige Zeichen durch die Ausgangssignale der gekoppelt verbleibenden benachbarten Primär- und Sekundärwicklungen der Übertrager bestimmt ist.

Zeichensignalerzeugungsvorrichtung

Anmelder:

A. B. Dick Company, Chicago, JlL (V. St. A.)

Vertreter:

Dr.-Ing. H. Ruschke und Dipl.-Ing. H. Agular,

Patentanwälte,

8000 München 27, Pienzenauer Str. 2

Als Erfinder benannt:

Joseph J. Stone, Glen view, JlL;

Roman A. Adams, Skokie, JlL (V. St. A.)

Beanspruchte Priorität:

V. St. v. Amerika vom 28. Januar 1963 (254 137)

Diese neuartige Signalerzeugungsvorrichtung ist besonders vorteilhaft hinsichtlich der Tatsache, daß sie die gewünschten Zeichensignale mit Kosten liefert, die verhältnismäßig gering im Vergleich zu bekannten Systemen sind.

Die neuartigen Merkmale, die als für die Erfindung kennzeichnend betrachtet werden, werden in ihren Einzelheiten in den Ansprüchen aufgeführt. Die Erfindung selbst, sowohl hinsichtlich ihres Aufbaus als auch der Arbeitsweise, ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert. In diesen ist

F i g. 1 ein Blockdiagramm, das eine Anordnung zur Wiedergabe eines von einer Ausführungsform dieser Erfindung erzeugten Zeichens darstellt,

F i g. 2 eine Zeichnung von Platten mit gedruckten Schaltungen gemäß dieser Erfindung,

F i g. 3 ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform dieser Erfindung darstellt,

Fig. 4 eine Zeichnung der Wellenform, die die von der in Fig. 3 gezeigten Einrichtung erzeugte Wellenform darstellt,

Fig. 4A eine Darstellung des auftretenden Punktmusters, wenn kein Schirmmaterial zwischen den gedruckten Schaltungen liegt,

Fig. 5 ein Schaltungsdiagramm einer anderen Ausführungsform der Erfindung,

F i g. 6 ein Wellenformdiagramm, das die von der in Fig. 5 gezeigten Einrichtung erzeugten Impulse darstellt,

F i g. 7 ein Blockdiagramm einer Einrichtung zum Erzeugen und Wiedergabe einer Vielzahl von Zeichen auf einem Kathodenstrahlgerät, die Ausführungsformen dieser Erfindung verwendet.

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F i g. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Kathoden- kann auch an irgendeiner Stelle auf dem Schirm der Strahlwiedergabevorrichtung, die einen Zeichensignal- Röhre angeordnet werden, indem einfach Gleichgenerator der Type dieser Erfindung verwendet. Das spannungen den Vertikal- und Horizontalablenkungs-Diagramm wird gezeigt, um anzugeben, wie ein spannungen hinzugefügt werden. Zeichensignalgenerator, der eine Ausführungsform 5 F i g. 2 zeigt einige neuartige Bauteile, die zur Erdieser Erfindung ist, in eine Kathodenstrahlwieder- Zeugung eines Zeichens gemäß dieser Erfindung vergabevorrichtung eingefügt werden kann. Auf Grund wendet werden. Diese Vorrichtung besteht im wedieses Diagramms besteht für den Fachmann keine sentlichen aus zwei Platten 22 bzw. 42 mit gedruck-Schwierigkeit beim Verständnis und beim Aufbau ten Schaltungen. Die gedruckten Schaltungen sind der Einrichtung. io identisch, nur daß die eine von ihnen, 22, mit ihren

Ein Ringzähler 10 hat eine Zählkapazität, die von gedruckten Leitern in vertikaler Anordnung gezeigt der Anzahl der horizontalen Zeilen bestimmt wird, wird, während die andere Platte 42 mit den gedruckdie verwendet werden, um ein Zeichen auf einem ten Leitern in horizontaler Anordnung gezeigt wird. Kathodenstrahlgerät darzustellen. Der Ringzähler- Jede der gedruckten Schaltungen besteht aus einer ausgang liegt an einer Zeichengeneratormatrix 12, 15 Vielzahl von aufgedruckten Leitern auf den Platten, welche Impulse liefert, die auf solche Weise im Ab- Wie mit fortschreitender Beschreibung deutlicher stand zueinander erscheinen, daß sie ein Zeichen auf werden wird, ist die Anzahl der Leiter auf der vertidem Schirm der Kathodenstrahlröhre 14 darstellen, kai orientierten Schaltungsplatte 22 von der Anzahl vorausgesetzt, daß die vertikale und die horizontale der Punktzeilen bestimmt, die auf dem Schirm der Stellung des Kathodenstrahles stimmen. Um diese ao Kathodenstrahlröhre aufgezeichnet werden soll. Bei richtige Stellung zu erzielen, wird der Ausgang des dem in F i g. 1 gezeigten Buchstaben »E« handelt es Ringzählers auch auf einen Vertikalablenkungsgene- sich demnach um fünf Punktzeilen, und deshalb gibt rator 16 und einen Horizontalablenkungsgenerator es hier fünf gedruckte Leiter 24, 26, 28, 30 und 32 18 gegeben. Der Horizontalablenkungsgenerator 18 auf der Platte 22 und fünf gedruckte Leiter 44, 46, liefert Zeilenablenkungsspannungen an die Kathoden- 25 48, 50 und 52 auf der Platte 42. Jeder der gedruckten Strahlrohre 14. Jeder Zählimpuls des Ringzählers Leiter bildet wirksam fünf Wicklungen, die in Reihe veranlaßt den Horizontalablenkungsgenerator, den miteinander verbunden sind, und eine Rückleitung. Kathodenstrahl über eine Zeile abzulenken. Der Ver- So hat der gedruckte Leiter 24 fünf Wicklungen 24.4, tikalablenkungsgenerator 16 liefert Vertikalablen- 24 B, 24 C, 24 D und 24 E, die in Reihe miteinander kungsspannungen an die Kathodenstrahlröhre 14. 30 verbunden sind, und eine Rückleitung 24'. Auf ähnliche Der Vertikalablenkungsgenerator ist derart synchro- Weise besteht der gedruckte Leiter 44 aus fünf Wicknisiert, daß er eine Vertikalablenkungsspannung, die hingen 44 ^4 bis 44 E, die in Reihe liegen, und einer gleich der gesamten Vertikalablenkung eines Zeichens Rückleitung 44'. Jeder der gedruckten Leiter 24 bis ist, bei einem Durchzählen des Ringzählers liefert. 32 und ihre Rückleitungen enden in Klemmen, wie

Im Betrieb hefert eine Vorspannungsquelle 20 ein 35 z. B. 34. Jeder der gedruckten Leiter 44 bis 52 und Potential an eine Elektrode des Kathodenstrahl- ihre Rückleitungen enden in Klemmen, wie z. B. 54. gerätes 14, um den Kathodenstrahl zu unterdrücken. Alle gedruckten Leiter sind isoliert, so daß bei der

Der Ringzähler 10 beginnt mit dem Zählen. Wenn Anordnung der gedruckten Schaltung 42 über der angenommen wird, daß die gesamte Zählkapazität des gedruckten Schaltung 22 die Leiter nicht mitein-Ringzählers gleich 5 ist, wird deshalb beim Auftreten 40 ander in Verbindung stehen. Eine solche Überlagedes ersten Ausgangsimpulses des Ringzählers der rung der einen gedruckten Schaltung mit der anderen Horizontalablenkungsgenerator damit beginnen, den bildet jedoch eine Matrix, in der z. B. die Wicklun-Kathodenstrahl horizontal abzulenken. Ausgangs- gen 24.4 bis 24 E direkt gegenüber den Wicklungen signale von der Zeichengeneratormatrix haben eine 44^4 bis S2A angeordnet sind. Sollte dementsprechend ausreichende Amplitude, um die Vorspannung der 45 ein Stromimpuls an den Leiter 24 angelegt werden, Quelle 20 zu überwinden. Wenn nun der Buchstabe dann würde jede der Wicklungen 24.4 bis 24 E als »E« auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 14 Primärwicklung eines Übertragers und jede der Wickwiedergegeben werden soll, so wird die Zeichengene- hingen 44A bis 52A als Sekundärwicklung eines ratormatrix vier Impulssignale aussenden, die entlang Übertragers arbeiten, wodurch eine Spannung von der horizontalen Zeile als vier helle Punkte wieder- 50 jeder der entsprechenden Primärwicklungen 24.4 bis gegeben werden. 24 E in jeder der Sekundärwicklungen 52.4 bis 44A

Bei dem Auftreten eines zweiten Zählimpulses von entsprechend induziert würde.

dem Ringzähler liefert der Vertikalablenkungsgene- Zusammenfassend kann gesagt werden, daß durch

rator die vertikale Verschiebung des Kathodenstrahls, Anordnung der gedruckten Schaltung 42 mit ihren während der Horizontalablenkungsgenerator beginnt, 55 gedruckten Leitern in horizontaler Stellung über der über eine weitere Zeile abzulenken. Dieses Mal Hefert gedruckten Schaltung 22 mit den sich vertikal erdie Zeichengeneratormatrix in Antwort auf dieses streckenden gedruckten Leitern eine Matrix von zweite Signal ein einziges Impulssignal, welches einen 25 Übertragern gebildet wird. Das Anlegen eines einzigen hellen Punkt zur Folge hat. Stromimpulses an irgendeine der Zeilen einer der

Die Arbeitsweise des Systems zum Erzeugen des 60 Platten induziert Spannungen in jeder Spalte der Restes des Buchstabens »E« sollte aus dieser Be- anderen Platte. Sollte jedoch eine magnetische Abschreibung deutlich geworden sein. Obwohl der schinnung, z. B. die Abschirmung 26 zwischen den Buchstabe »E« als den gesamten Kathodenstrahl- beiden Platten angeordnet sein, können nur solche röhrenschirm bedeckend gezeigt wird, ist für den Wicklungen auf den entsprechenden Platten als ÜberFachmann selbstverständlich, daß die Größe des 65 trager arbeiten, zwischen denen kein Abschirmmatewiedergegebenen Zeichens leicht durch die Ampli- rial liegt.

tude des an die Kathodenstrahlröhre gelieferten Ab- F i g. 3 ist ein Schaltungsdiagramm einer Ausfüh-

lenkungssignals geregelt werden kann. Der Buchstabe rungsform der Erfindung, die die Bauteile 22, 42 und

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26 sowie andere Bauteile zum Zweck der Erzeugung dargestellt. Der Ausgangsimpuls des ersten Verstärvon Signalen verwendet, die, wenn sie wiedergegeben kers 64, der mit 64^4 in F i g. 4 bezeichnet ist, wird werden, ein Zeichen darstellen. Die Bezugsnummern auf den Leiter 24 gegeben. In Antwort darauf werden der Gebilde in F i g. 3 entsprechen denen der Gebilde Impulse in den Sekundärwicklungen der Übertrager in Fig. 2. Da die beiden gedruckten Schaltungen 5 24-4, 24-6, 24-8 und 24-0 induziert. Diese werden übereinander angeordnet sind, wie oben angegeben von den entsprechenden Verstärkern 74 bis 80 auf wurde, sind Übertrager an den Schnittpunkten der die Verzögerungsleitung 90 gegeben. Die Verzögegedruckten Schaltungen hergestellt, die in F i g. 3 rungsleitung hat zur Aufgabe, diese Impulse an den durch Kreise an den Schnittpunkten des Leitergitters Ausgangsklemmen 94 als eine Impulsfolge zu liefern, dargestellt sind. Der Kreis stellt in der Tat das Aus- io wie es in F i g. 4 von den Wellenformen 94A dargesehen der Wicklungen dar, wenn diese übereinander- stellt ist. Da der Horizontalablenkungsgenerator synliegen. Jeder der Übertrager, die von den überein- chronisiert ist, um eine horizontale Zeilenablenkungsanderliegenden gedruckten Schaltungen gebildet wer- spannung über dem Intervall der ersten Zählung zu den, wird mit einer zweiteiligen Bezugsnummer be- liefern, werden die vier Impulse in der Impulsfolge zeichnet. Der erste Teil kennzeichnet den vertikalen 15 94/1 als vier helle Punkte in der Zeile auf dem Schirm Leiter, der die Primärwicklung des Übertragers bil- der Kathodenstrahlröhre dargestellt,
det, und der letzte Teil ist die Einerstelle der Dezi- Bei dem Auftreten des zweiten Zeitimpulses 98 malzahl, die den horizontalen Leiter kennzeichnet, in liefert der zweite Verstärker 66 einen Stromimpuls an dem die Sekundärwicklung des Übertragers liegt. die Leitung 26, wodurch ein einziger Ausgangsimpuls Demnach wird am Schnittpunkt der Leiter 24 und 44 20 auf der Leitung 44 auftreten wird, da die restlichen der Übertrager 24-4 gebildet. Am Schnittpunkt der Übertrager mit ihren Primärwicklungen gegen die Leiter 28 und 46 wird der Übertrager 28-6 gebildet. Sekundärwicklungen durch die Abschirmung 26 ab-

Die Abschirmung 26, die zwischen den beiden geschirmt sind. Dieser Ausgangsimpuls 94 B wird von übereinanderliegenden gedruckten Schaltungen ange- dem Verstärker 74 verstärkt und auf die Ausgangsordnet ist, verhindert die magnetische Kopplung zwi- 25 klemme 94 gegeben. Da der Impuls ohne Verzögeschen den Primär- und Sekundärwicklungen der rung auftritt und der Vertikalablenkungsgenerator Übertrager 24-2, 26-2, 28-2, 30-2 und 32-2, sowie eine Vertikalablenkung in Antwort auf den Zählerder Übertrager 26-6, 26-8, 26-0, 28-0, 30-0, 30-8 und ausgang ausgelöst hat, wird dieser Impuls zu Beginn 30-6. Die übrigen Übertrager, die an den Schnitt- der Horizontalablenkung für die zweite Zählung aufpunkten der gedruckten Leiter gebildet werden, sind 30 gezeichnet.

mit ihren Primär- und Sekundärwicklungen induktiv Beim dem Auftreten des dritten Zeitimpulses 100

gekoppelt, so daß ein Stromimpuls, der an die Pri- treibt die dritte Zählung des Zählers den Verstärker

märwicklung gelegt wird, eine Spannung in einer 68, welcher wiederum einen Stromimpuls auf die Pri-

Sekundärwicklung induziert. märwicklungen der mit der Leitung 28 verbundenen

Ein Zeitimpulsgenerator 60 liefert Impulse, um den 35 Übertrager gibt. Nur in den Sekundärwicklungen der Ringzähler 10 zu betreiben. Jeder der fünf Ausgänge Übertrager 28-4, 28-6 und 28-8 werden Spannungen des Ringzählers wird auf eine andere Verstärkerschal- induziert. In Antwort darauf erscheint die Wellentung 64, 66, 68, 70 bzw. 72 gegeben. Jede dieser Ver- form 94 C an der Ausgangsklemme 94. Diese wird als Stärkerschaltungen liefert einen Stromimpuls an die aus drei Punkten bestehender Mittelstrich des Buchentsprechenden Leiter 24, 26, 28, 30 und 32, deren 40 stabens »E« wiedergegeben.

andere Enden geerdet sind. Jeder der Leiter 44, 46, Aus der vorangegangenen Beschreibung sollte deut-48, 50 und 52 ist entsprechend mit Impulsverstärkern lieh geworden sein, wie der Rest der Signale für den 74, 76, 78, 80 bzw. 82 verbunden. Der Ausgang jedes Buchstaben »E« erzeugt wird, wenn der Zähler durch dieser Impulsverstärker ist mit einer anderen An- seinen Zählzyklus fortschreitet. Es sollte auch deutzapfung an einer Verzögerungsleitung 90, die viele 45 Hch geworden sein, daß alles, was zum Erzeugen von Anzapfungen aufweist, verbunden. Die Verzögerungs- Impulswellenfolgen zur Darstellung verschiedener leitung kann auch aus einer Vielzahl getrennter kur- Zeichen oder Symbole notwendig ist, darin besteht, zer Abschnitte einer Verzögerungsleitung bestehen, für die π-förmige Abschirmung 26 eine andere Abdie mit den Verstärkern 74 bis 82 in Reihe liegen, schirmung einzusetzen, die die Kopplung zwischen welche mit jedem der Verbindungspunkte verbunden 50 den nicht benötigten Übertragern verhindert, um die sind. Der Ausgangsimpuls der Verzögerungsleitung erforderliche Wellenform zu liefern, wobei die 90 wird auf einen Lastwiderstand 92 gegeben. Die am anderen Übertrager mit ungehinderter magnetischer Lastwiderstand 92 entstehende Spannung wird von Kopplung zwischen den Primär- und Sekundärwickeiner Ausgangsklemme 94 abgenommen. Die an der lungen bleiben. Die Regel für die Herstellung der Ab-Ausgangsklemme 94 vorkommenden Signale können 55 schirmungsformen ist sehr einfach. Wenn keine Abauf eine Elektrode einer Kathodenstrahlröhre, z. B. schirmung vorhanden ist, wird der Zeichengenerator 14, gegeben werden, um die Vorspannung einer Vor- ein Punktmuster erzeugen, welches rechtwinklig ist Spannungsquelle, wie 20, zu überwinden, wodurch und tatsächlich einen Punkt für jeden vorhandenen ein heller Punkt auf dem Schirm der Kathodenstrahl- Übertrager aufweist. Der gewünschte Buchstabe oder röhre wiedergegeben wird. 60 das Symbol kann dem Punktmuster überlagert wer-

Im Betrieb wird, wenn der Buchstabe »E« wieder- den. Alle Punkte, die außerhalb der darüberliegengegeben werden soll, der Zeitimpulsgenerator 60 an- den Form des Symbols liegen, zeigen an, welche geschaltet, wodurch der Ringzähler 10 nacheinander Übertrager durch eine Abschirmung zwischen ihren durch jeden seiner Zählzustände getrieben wird. Da- Primär- und Sekundärwicklungen blockiert werden durch wird eine Folge von Impulsen bewirkt, die von 65 müssen. Da eine eindeutige Beziehung zwischen den den Verstärkern 64 bis 72 auf die entsprechenden Lei- Punkten in dem Punktmuster und den von den gerungen 24 bis 32 gegeben werden. In F i g. 4 werden druckten Schaltungen gebildeten Übertragern besteht, die Zeitimpulse von den Wellenformen 96 bis 100... stellt dies keinerlei Schwierigkeit dar.

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Um dies zu verdeutlichen, wird auf die Fig. 4A Wie in Fig. 6 gezeigt wird, ist der einzige Verstär-

verwiesen, in der ein Punktmuster zu sehen ist, wel- ker, der einen Impuls in Antwort auf den ersten Zeitches bei fehlender Abschirmung in der Schaltungs- impuls 96 liefert, der Verstärker 82, wie von der anordnung der Fi g. 3 erzeugt wurde. Ein Muster 102 Wellenform 82A gezeigt wird. Die Arbeitsweise der des Zeichens, welches wiedergegeben werden soll, 5 Sperrtorschaltung ist so, daß die Wellenform 944 an wird über dieses Punktmuster gelegt. Die unbedeck- der Ausgangsklemme 94 auftritt. Diese ist identisch ten Punkte zeigen die Übertrager an, deren Primär- mit der in Fig. 4 gezeigten Wellenform94^4. Beim wicklungen von den Sekundärwicklungen abgeschirmt Auftreten der ersten Zählung des Zählers werden werden müssen. Einigen der Punkte, die unbedeckt dementsprechend vier Punkte entlang der ersten Zeile sind, wurden die gleichen Bezugsnummern zugeord- io auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre wiedergenet wie den Übertragern, von denen sie erzeugt geben.

werden, um die eindeutige Zuordnung zu zeigen. Auf Grund des Auftretens des zweiten Zeitimpulses

Die Ableitung der π-förmigen Abschirmung 26 zur von dem Generator 60 wird der Zähler in seine zweite Erzeugung des Buchstabens »E« geht daraus her- Zählstellung getrieben. Wie in F i g. 6 gezeigt wird, vor. 15 werden Sperrimpulse 76^t₂ bis 82^₂ entsprechend an

F i g. 5 ist eine Schaltungsanordnung einer Aus- den Ausgängen der entsprechenden Verstärker 76 bis führungsform der Erfindung, die im wesentlichen mit 82 erzeugt, wodurch der einzige Impuls, der auf die der in F i g. 3 gezeigten Anordnung identisch ist. Es Verzögerungsleitung 90 gegeben wird, von dem Ausist jedoch durch geringfügige Änderungen der Aus- gang der Sperrtorschaltung 108 kommt, da kein Spangangsschaltung möglich, die Abschirmung zur Einf üh- 20 nungsimpuls auf den Verstärker 74 gegeben wird und rung zwischen die beiden gedruckten Schaltungen deshalb kein Sperrimpuls auf die Torschaltung 108 gedirekt in der Form des gewünschten wiederzugeben- langt. Der Impuls 94 B wird zu Beginn der zweiten den Zeichens zu schneiden. In F i g. 5 ist den ähnlich horizontalen Zeile auf dem Schirm der Kathodenfunktionierenden Gebilden die gleiche Bezugsnummer strahlröhre wiedergegeben.

zugeordnet wie in Fig. 3. Es ist jedoch zu bemerken, 25 In Antwort auf den dritten Zeitimpuls werden daß die Abschirmung 104 die gleiche Form wie der Sperrsignale 80^4_s und 82A_S auf die Sperrtorschaltun-Buchstabe »E« hat, welcher das für die Wiedergabe gen von den Ausgängen der Verstärker 82 und 80 gegewünschte Zeichen ist. geben. Deshalb tritt an der Ausgangsklemme 94 eine

Der Zeitimpulsgenerator 60 treibt nicht nur den Impulsfolge auf, die aus drei Impulsen besteht, wie Ringzähler 10 auf die oben beschriebene Weise, son- 30 es durch die Wellenform 94 C dargestellt wird. Diese dem liefert seine Ausgangsimpulse auch auf einen drei Impulse werden in der dritten horizontalen Zeile Impulsverstärker 106. Die Ausgangsspannung des auf dem Kathodenstrahlröhrenschirm wiedergegeben. Impulsverstärkers wird auf fünf Sperrtorschaltungen Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersicht-

(Inhibitschaltungen), entsprechend 108 bis 116, ge- lieh, wie es bei Verwendung einer geringfügig gegeben. Diese Sperrtorschaltungen sind bekannte Tor- 35 änderten Ausgangsschaltung möglich ist, Signale zur schaltungen mit zwei Eingängen, die bei Vorhanden- Darstellung irgendeines gewünschten Zeichens bei sein eines Sperreinganges auf einem Eingang verhin- Wiedergabe auf dem Schirm einer Kathodenstrahldern, daß das auf den anderen Eingang der Sperrtor- röhre zu erzeugen, indem die Form der Abschirmung schaltung gegebene Signal auf den Sperrtorschaltungs- 104 in der Form des gewünschten, wiederzugebenden ausgang weitergegeben wird. Der Sperreingang für 40 Zeichens geschnitten wird. Um Signale zu erzeugen, jede der Sperrtorschaltungen 108 bis 116 sind die ent- die ein anderes Zeichen darstellen, ist es nur nötig, sprechenden Ausgänge der Verstärker 74 bis 82. Der die beiden gedruckten Schaltungen zu trennen, die Ausgang des Impulsverstärkers 106 ist der zweite dazwischenliegende Abschirmung zu entfernen und Eingang für jede Torschaltung. Die Ausgänge der die neue Abschirmung mit der neuen Form dazwi-Sperrtorschaltungen sind auf eine in Verbindung mit 45 sehen einzuführen. Die Platten mit den gedruckten Fig. 3 beschriebene Weise mit den entsprechenden Schaltungen können dann durch irgendeine geeignete Anzapfungen entlang einer viele Anzapfungen auf- Klemmvorrichtung wieder aneinandergepreßt werden, weisenden Verzögerungsleitung 9© verbunden. Der Eine Vielzahl dieser Zeichensignalgeneratoren kann Ausgangsimpuls der Verzögerungsleitung wird auf verwendet und wahlweise mit Hilfe irgendeiner geeinen Lastwiderstand 92 gegeben, über dem die Aus- 50 eigneten bekannten Auswahlvorrichtung mit einer gangsspannung mit Hilfe einer Ausgangsklemme 94 Kathodenstrahlwiedergabevorrichtungverbundenwerabgenommen wird. den.

Bei dem Auftreten des ersten Impulses von dem Eine einfache Anordnung für ein solches Wieder-

Zeitimpulsgenerator 60 liefert der Ringzähler 10 gabewahlgerät wird in F i g. 7 gezeigt. Ein einziger seinen ersten Zählimpuls an den Verstärker 64. Da- 55 Ringzähler 110, der von einer Zeitimpulsquelle 112 durch wird eine Spannung in der Sekundärwicklung angetrieben wird, wird verwendet. Der Ringzähler des Übertragers 24-2 induziert. Diese Spannung wird 110 treibt fünf Koinzidenztorschaltungen für jeden von dem Impulsverstärker 82 verstärkt und auf die verwendeten Zeichensignalgenerator. Jeweils fünf Sperrtorschaltung 116 gegeben. Der Zeitimpulsgene- Torschaltungen werden als Torschaltungssatz berator 60 liefert auch einen Impuls an den Verstärker 60 zeichnet. So werden in Fig.7 drei Torschaltungs-106, dessen Ausgangsimpuls auf alle Sperrtorschal- sätze 120, 122 bzw. 124 gezeigt, die von dem Ringtungen 108 bis 116 gegeben wird. Dementsprechend zähler 110 und einer Zeichenwählquelle 126 gewird jede der Sperrtorschaltungen 108 bis 114 einen steuert werden. Jeder der Zeichensignalgeneratoren Ausgangsimpuls an die Verzögerungsleitung 90 lie- 114,116,118 liegt mit seinem Ausgang an der Kathofern, während die Wirkung des Ausgangsimpulses des 65 denstrahlwiedergabevorrichtung 128. Die Synchroni-Verstärkers 82 darin liegt, die Sperrtorschaltung 116 sationssignale von dem Ringzähler 110 werden auch daran zu hindern, einen Ausgangsimpuls auf die Ver- auf die Kathodenstrahlwiedergabevorrichtung 128 gezögerungsleitung zu geben. geben.

Die Zeichenwählquelle 126 schaltet einen der Tor- ?j schaltungssätze 120 bis 124 ein. Der Ringzähler UO λ legt in Antwort auf die Zeitsignale seine Ausgangsspannung nacheinander an jede der fünf Torschaltungen in dem ausgewählten Satz. Der Zeichensignalgenerator, der mit dem ausgewählten Satz in Verbindung steht, wird eine Schaltung haben, wie sie entweder in F i g. 3 oder in F i g. 5 gezeigt ist, beginnend mit den Treiberverstärkern 64 bis 72, die die Ausgangsimpulse des ausgewählten Torschaltungssatzes empfangen. Der Ausgang der Verzögerungsleitung jedes Zeichensignalgenerators ist mit der Kathodenstrahlwiedergabevorrichtung 128 verbunden. Die gezeigte Anordnung kann zur Erzeugung von Worten oder Sätzen oder irgendeiner anderen Wiedergabe verwendet werden.

Es wurde hierin eine neuartige, brauchbare und einfache Anordnung zum Erzeugen von Signalen in einem Muster gezeigt und beschrieben, wobei die Signale bei Wiedergabe mit einer Kathodenstrahlröhre ein Zeichen darstellen.

Claims (8)

Patentansprüche:

1. Zeichensignalerzeugungsvorrichtung für ein Wiedergabesystem, bei dem Zeichen auf einem Wiedergabegerät als eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden, benachbarten Zeilen gebildet werden, wobei entlang jeder Zeile Punkte im Abstand voneinander erzeugt werden und wobei die Vorrichtung Signale liefert, von denen die Punkte abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine der Anzahl der zu erzeugenden Zeichen entsprechende Anzahl von Übertragern (22, 24) aufweist, wobei die Primär- und Sekundärwicklungen auf getrennten Trägern angeordnet sind, und daß eine magnetische Abschirmung (26,104) zwischen den Wicklungen angeordnet ist, die die magnetische Kopplung zwischen bestimmten benachbarten Primär- und Sekundärwicklungen verhindert, wobei das jeweilige Zeichen durch die Ausgangssignale der gekoppelt verbleibenden benachbarten Primär- und Sekundärwicklungen der Übertrager bestimmt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen in Spalten und Zeilen angeordnet sind, wobei alle Primärwicklungen eines Übertragers in jeder Spalte und alle Sekundärwicklungen eines Übertragers in jeder Zeile in Reihe geschaltet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Impulsgenerator (60, 10), um einen Stromimpuls der Reihe nach an jede Spalte der in Reihe geschalteten Primärwicklungen anzulegen, wodurch eine Spannung in den Sekundärwicklungen derjenigen Übertrager induziert wird, deren Primärwicklungen erregt und deren Sekundärwicklungen nicht gegen die Primärwicklungen abgeschirmt sind, und ein Wiedergabegerät (14) enthält, welches an den Impulsgenerator und an die Sekundärwicklungen angeschlossen ist, um das bestimmte Zeichen darzustellen, welches durch den Ort derjenigen Übertrager bestimmt ist, deren Sekundärwicklungen gegen die Primärwicklungen abgeschirmt sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Verzögerungsleitung (90), mit der jede der Zeilen in Reihe geschalteter Sekundärwicklungen verbunden ist, um in den Sekundärwicklungen der Übertrager, welche in einer einzigen Spalte von Übertragern angeordnet sind, induzierte Spannungen in eine Impulsfolge (z. B. 94A) umzuformen, die im Wiedergabegerät (14) den Punktraster einer Rasterzeile des abzubildenden Zeichens bei der Erregung jeweils einer Spalte von Primärwicklungen ergibt.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Verzögerungsleitung (90) Anzapfungen im Abstand voneinander angeordnet sind und das eine Ende (94) der Verzögerungsleitung an das Wiedergabegerät angeschlossen ist, wobei die Vorrichtung Leiter aufweist, welche jede Zeile in Reihe geschalteter Sekundärwicklungen mit einer anderen Anzapfung entlang der Verzögerungsleitung verbinden.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator (6,10) einen Zähler (10), von dem jeder Zählausgang mit einer anderen Spalte in Reihe geschalteter Primärwicklungen verbunden ist, und einen Taktgeber (60) enthält, der in einer Reihenfolge die Zählung des Zählers vorrückt, um der Reihe nach die in Reihe geschalteten Primärwicklungen jeder Spalte von Übertragern zu erregen.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Abschirmung (104) der Form des bestimmten Zeichens entspricht, wobei die Vorrichtung einen Ringzähler (10) mit einem damit gekoppelten Taktgeber (60), um den Ringzähler durch seine aufeinanderfolgenden Zählzustände vorzurücken, ein Sperrgatter (108-116), das zwischen jede Zeile von Übertragern und die entsprechende Anzapfung der Verzögerungsleitung (90) geschaltet ist und beim Auftreten der induzierten Spannung von der Sekundärwicklung in der zugeordneten Zeile von Übertragern gesperrt ist, einen Impulsgenerator (60), um ein Impulssignal an jedes der Sperrgatter immer dann anzulegen, wenn der Zähler seinen Zählzustand vorrückt, wodurch nur die Sperrgatter Ausgangssignale liefern, an denen kein Sperrsignal auf Grund der Abwesenheit einer Abschirmung an den Sekundärwicklungen in der Zeile von Übertragern empfangen wird, der sie zugeordnet sind, enthält.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklungen der Übertrager aus gedruckten Leitungen bestehen, die auf einer ersten Karte angeordnet sind, die Sekundärwicklungen der Übertrager aus gedruckten Leitungen bestehen, die auf einer zweiten Karte angeordnet sind, wobei die zweite Karte über der ersten Karte so angeordnet ist, daß jede der Primärwicklungen jeder der Sekundärwicklungen gegenüberliegt, um eine magnetische Kopplung zwischen jeder Primär- und Sekundärwicklung herzustellen, und daß die magnetische Abschirmung zwischen der ersten und der zweiten Platte eingeführt wird.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Proceedings of the IRE, Januar 1961, S. 185 bis 195.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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