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Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Überwachungsgerät für Räume zur Erzeugung eines Alarms bei Einbruch mit einem die elektrische Schaltung dieses Gerätes aufnehmenden Gehäuse.
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Elektrische Überwachungsgeräte zur Erzeugung eines Alarms bei Einbruch sind an sich in zahlreichen Ausführungen bekannt und werden zum Schutz bei Wohnungen und Häusern, aber auch zum Schutz von anderen Objekten, z. B. Geschäftsräumen usw. verwendet, wobei die bekannten Geräte entweder für Batteriebetrieb oder aber für Netzbetrieb ausgestaltet sind. Die Überwachungsgeräte bestehen grundsätzlich aus wenigstens einem Gehäuse, in welchem die elektrische Schaltung mit Stromversorgung (Batterie oder Netzteil) untergebracht ist sowie aus wenigstens einem Sensor, der in dem zu überwachenden Raum an einer geeigneten Stelle befestigt und beispielsweise über eine fest verlegte Leitung mit der im Gehäuse untergebrachten elektrischen Schaltung verbunden ist. Nachteilig ist bei den bekannten Überwachungsgeräten, daß diese bzw. deren die elektronische Schaltung aufnehmende Gehäuse, aber auch deren Sensoren versteckt, d. h. für einen ev. Einbrecher nicht sichtbar angeordnet werden müssen, um zu vermeiden, daß durch Manipulation die Auslösung des Alarms verhindert wird, bzw. um einen wirksamen Schutz gegen Einbruch zu erhalten. Durch die Notwendigkeit einer optisch nicht sichtbaren bzw. versteckten Anordnung der bekannten Geräte bzw. der Sensoren dieser Geräte ist es vielfach nicht möglich, diese Geräte bzw. deren Sensoren an der für die Überwachung eines Raumes günstigsten Stelle anzuordnen und dabei insbesondere auch so anzuordnen, daß eine optimale Funktion gewährleistet ist.
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Bekannt ist weiterhin (DE-OS 28 05 349 bzw. DE-GM 77 28 920), elektrische Installationsgeräte, nämlich Dimmer zum Regeln der Helligkeit von Lichtquellen in Unter- oder Aufputzdosen unterzubringen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Überwachungsgerät zu schaffen, welches in einem zu überwachenden Raum völlig frei und an der für die optimale Überwachungsfunktion günstigsten Stelle angeordnet werden kann, ohne daß dieses Gerät bzw. dessen Sensor optisch in Erscheinung tritt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein elektrisches Überwachungsgerät erfindungsgemäß so ausgebildet, daß das Gehäuse zum Einsetzen und Befestigen in herkömmlichen Unterputzdosen oder Aufputzdosen ausgebildet ist.
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Da sich das in der Unterputz- oder Aufputzdose untergebrachte elektrische Überwachungsgerät optisch praktisch nicht von anderen, normalerweise in derartigen Dosen untergebrachten elektrischen Installationsgeräten, wie Schalter, Dimmer oder Anschlußdosen unterscheidet, ist es nicht notwendig, das erfindungsgemäße Überwachungsgerät besonders versteckt, d. h. für einen ev. Einbrecher nicht sichtbar anzuordnen, um ev. durch Manipulation die Auslösung des Alarms zu verhindern. Durch die fehlende optische Unterscheidbarkeit des in einer üblichen Unterputz- oder Aufputzdose untergebrachten Überwachungsgerätes ist es vor allem auch möglich, dieses Gerät für eine optimale Funktion völlig frei und an der für die Überwachung günstigsten Stelle einer Gebäudewand anzuordnen. Auch nach Auslösung eines Alarmes ist es bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Überwachungsgerätes nicht möglich, dieses Gerät optisch sofort zu orten, um ev. den ausgelösten Alarm in unbefugter Weise zu unterbrechen.
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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform besteht das Gehäuse aus einem Gehäuseoberteil und einem Gehäuseunterteil, die lösbar miteinander verbunden sind. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, das Gehäuseoberteil wahlweise mit einem Gehäuseunterteil zu verwenden, welches für eine Befestigung an Tragschienen, wie sie bei Zählertafeln, Hausverteilerkästen usw. üblicherweise verwendet werden, geeignet ist, oder aber mit einem Gehäuseunterteil zu verwenden, welches die Befestigung in einer Unterputzdose oder Aufputzdose gestattet. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigt
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Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Überwachungsgerätes;
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Fig. 2 eine Seitenansicht auf das Gerät gemäß Fig. 1, zusammen mit einer schematischen Darstellung einer Unterputzdose;
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Fig. 3 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes, wobei die elektrische Schaltung des Gerätes in mehreren, jeweils in eine Unterputzdose einsetzbaren Gehäusen untergebracht ist;
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Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 3, jedoch bei durch eine gemeinsame Abdeckplatte abgedeckten Überwachungsgeräten;
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Fig. 5 in schematischer Darstellung und im Schnitt die Anordnung gemäß 4;
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Fig. 6 eine Ansicht ähnlich wie Fig. 3, wobei die Geräte jedoch durch ein Abdeckgehäuse abgedeckt sind;
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Fig. 7 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 6;
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Fig. 8 und 9 in Draufsicht den Gehäuseunterteil einer weiteren Ausführungsform des Überwachungsgerätes, bei welchem das Gehäuse zweiteilig ausgebildet ist und aus einem Gehäuseoberteil sowie aus dem Gehäuseunterteil besteht, und wobei der Gehäuseunterteil der Fig. 8 für eine Befestigung an einer Trag- oder Schnappschiene einer Zählertafel oder eines Hausverteilerkastens und der Gehäuseunterteil der Fig. 9 für die Befestigung in einer Unterputzdose geeignet ist;
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Fig. 10 und 11 in schematischer Seitenansicht und teilweise im Schnitt das aus dem Gehäueunterteil nach den Fig. 8 bzw. 9 und dem Gehäuseoberteil bestehende Gerät in seiner Befestigung an der Tragschiene bzw. in der Unterputzdose.
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Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Gerät 1 weist neben seiner Funktion als Überwachungsgerät für Räume zur Erzeugung eines Alarms bei Einbruch auch noch weitere Funktionen auf, d. h. dieses Gerät dient gleichzeitig auch noch als Warn- und Schutzgerät zum Auslösen eines Alarms bei in einen Raum austretenden leitenden oder nichtleitenden Flüssigkeiten, bei Feuer oder Überhitzung, bei Rauchentwicklung, beim Auftreten giftiger Gaskonzentrationen oder explosiver Gemische usw. Weiterhin kann dieses Gerät auch zur Spannungsversorgung von weiteren, nicht näher dargestellten Verbrauchern mit Niedervolt-Gleich- oder Wechselspannung verwendet werden.
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Das Gerät 1, welches einen Gehäuseoberteil 20 und einen Gehäuseunterteil 21 aufweist und mit seinem Gehäuseunterteil in einer Unterputzdose 38, aber auch in einer Aufputzdose befestigt werden kann, besitzt im einzelnen Anschlußklemmen 2 für die Versorgungsspannung, einen Netzschalter 3, einen Trafo 4, einen Heizleitungsanschluß 5 für einen Gassensor, eine Gleichrichterschaltung 6, Niedervolt-Gleichspannungsanschlüsse 7 für Haustelefon oder für eine Türsprechstelle, einen Gleichspannungsanschluß 8 für Gleichspannungsversorgung zum Betrieb von Taschenrechnern oder anderen, ansonsten batteriegespeisten Geräten, ein Wechselspannungsanschluß 9 für eine Hausklingelleitung, eine als akustischer Alarmgeber dienende Hupe 13, einen elektronischen Schaltbaustein 10, welcher ev. ein Zusatzrelais 11 aufweist, Anschlußklemmen 12 für externe Schaltvorgänge, Anschlußklemmen 14 für externe Hupenansteuerung, Anschlußklemmen 15 für den Anschluß von Elektroden für den Alarm bei austretenden Flüssigkeiten, einen Testknopf 16 zur Funktionsüberprüfung des Gerätes, einen Akku 17 für die Aufrechterhaltung der Funktion des Gerätes 1 auch bei ausfallender Netzspannung sowie Leuchtdioden 18 und 19. Zur Befestigung des Gerätes an der Unterputzdose 38 bzw. an der Aufputzdose dienen die Befestigungslöcher 22.
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Der Gehäuseoberteil 20 steht über das Maß T über die Oberkante der Unterputzdose 38 vor. Durch eine nicht näher dargestellte Abdeckplatte oder ein nicht näher dargestelltes Abdeckgehäuse mit entsprechenden Aussparungen oder Durchbrüchen ist der Innenraum der Unterputzdose 38 nach außen hin optisch abgedeckt.
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Die Fig. 3 bis 7 zeigen eine Ausführungsform, bei der das Gerät aus mehreren Geräteteilen 1&min; und 1&min;&min; mit Gehäuseoberteil 20&min; bzw. 34 und mit Gehäuseunterteil 21&min; und 35 besteht, wobei jeder Geräteteil 1&min; und 1&min;&min; in eine eigene Unterputzdose 38 mit dem Normdurchmesser von 55 mm eingesetzt und dort befestigt ist. Die einzelnen Anschlüsse und Funktionselemente sind auf die beiden Geräteteile verteilt bzw. an beiden Geräteteilen vorgesehen, welche ebenso wie die zugehörigen Unterputzdosen 38 in einem vorgegebenen Abstand A voneinander vorgesehen bzw. installiert sind. Als äußere Abdeckung dient eine gemeinsame, über sämtliche Unterputzdosen 38 reichende Abdeckplatte 39 oder ein über sämtliche Unterputzdosen 38 reichendes Abdeckgehäuse 40 mit Beschriftungsstreifen 41.
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Die Fig. 8 bis 11 zeigen eine Ausführungsform, bei der das Gerät 1&min;&min;&min; aus einem Gehäuseoberteil 20&min;&min; besteht, welches wahlweise mit einem Gehäuseunterteil 21&min;&min; bzw. mit einem Gehäuseunterteil 21&min;&min;&min; verwendet werden kann. Das Gehäuseunterteil 21&min;&min;, welches ebenso wie das Gehäuseunterteil 21&min;&min;&min; die Anschlußklemmen 2, 5, 7, 8, 9, 12, 14, 15 aufweist, besitzt eine Schnellbefestigung 23 zur Befestigung an einer Tragschiene 24, wie sie beispielsweise bei Zählertafeln oder Hausverteilerkästen zur dortigen Befestigung von Installationsgeräten, wie z. B. FJ-Schalter, Sicherungsautomaten, Sicherungssockeln usw. vorgesehen ist, so daß das Gerät 1&min;&min;&min; mit dem Gehäuseunterteil 21&min;&min; an Zählertafeln, Hausverteilerkästen usw. montiert werden kann.
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Ebenso wie das Gehäuseunterteil 21&min;&min;&min; ist auch das Gehäuseunterteil 21&min;&min; mit mehrpoligen Kontaktklemmen 43 versehen, die nach dem Aufstecken des Gehäuseunterteiles 20&min;&min; eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Gehäuseteilen herstellen. Weiterhin sind an den Gehäuseunterteilen 21&min;&min; und 21&min;&min;&min; federnde Haltezungen 45 vorgesehen, die nach dem Aufstecken des Gehäuseoberteiles 20&min;&min; federnd hinter dort vorgesehene Gehäusevorsprünge einrasten. Zur Befestigung in der Unterputzdose 38 ist am Gehäuseunterteil 21&min;&min;&min; die zur Befestigung in Unterputzdosen übliche Klemmbefestigung 42 vorgesehen.