DE2805349C2

DE2805349C2 - Elektrisches Installationsgerät, insbesondere elektronisches Helligkeitssteuergerät

Info

Publication number: DE2805349C2
Application number: DE19782805349
Authority: DE
Inventors: Heinrich 5885 Schalksmühle Stumpf
Original assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Current assignee: ABB AG Germany
Priority date: 1978-02-09
Filing date: 1978-02-09
Publication date: 1983-04-21
Also published as: ATA94079A; NL7901014A; SE441558B; AT367251B; DE2805349A1; SE7901132L

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Installationsgerät, insbesondere elektronisches Helligkeitssteuergerät, Drehzahlsteller oder dgl. mit einer Tragplatte, einer Abdeckung und eine diese durchdringenden Gewindenabe und Achse mit Betätigungsgriff, ₄-, der in eine Ausnehmung der Abdeckung eingreift und eine etwa dem Tasthub des Druckschalters entsprechende Bodenfreiheit gegenüber der Abdeckung besitzt.

Bei verschiedenen elektrischen Installationsgeräten, insbesondere bei Helligkeitssteuergeräten, den söge- -₎₀ nannten Dimmern ragen die Abdeckplatten mit den Betätigungsgriffen gerade bei Unterputzinstallation vielfach mehr aus der Wandung heraus als andere Installationsgeräte, da die Abdeckplatten dicker ausgebildet sind, um in ihrem zur Wand zeigenden Hohlraum noch Geräteteile, die nicht in der Unterputzdose Platz finden, aufzunehmen und die außerdem einen Griff benötigen, der als Tast- und Drehgriff zwei Funktionen auszuüben hat und für eine handliche Betätigung entsprechend groß bemessen sein muß. Auch wenn der _b0 Betätigungsgriff bereits in eine Ausnehmung der Abdeckplatte eingelassen ist, so benötigt er eine bestimmte Bodenfreiheit, die zumindest dem Tasthub entsprechen muß, wenn der mit dem Griff zu betätigende Schalter durch Tastdruck bedient werden „-, soll.

Abdeckungen und Bedienungsgriffe in gebräuchlicher Form zeigen z.B. die DE-OS 21 54 362, bei der die Abdeckung weit aus der Wand hervorragt, zumal sie noch Teile des Gerätes selbst in sich aufnimmt. Der Betätigungsgriff ist in einer äußeren Ausnehmung der Abdeckung untergebracht und besitzt einen gewissen Abstand zum Boden der Ausnehmung, da er zur Betätigung des Schalters durch Druck einen gewissen Hub benötigt. Eine ähnliche Ausbildung zeigt auch die DE-OS 16 38 872 bzw. das DE-GM 73 32 028.

An die Erfindung wurde die Aufgabe gestellt, für die eingangs erwähnten Geräte eine Abdeckung zu schaffen, die insbesondere bei in die Abdeckung hineinragenden Geräteteilen keinesfalls höher baut, als bei nicht in die Abdeckung hineinragenden Geräteteilen und wobei gleichzeitig ein Tapetenausgleich zu berücksichtigen ist, wobei jedoch die Länge der Gewindenabe des Gerätes, der Achsstumpf, der Griff und die Bodenfreiheit für den Griff in den bisherigen Abmessungen unverändert bleiben sollen.

Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der aus einem elastischem, insbesondere thermoplastischem Material hergestellte Abdeckung als Boden der Ausnehmung ein dieselbe diametral überquerender Steg mit einem ringförmigen Durchbruch für Achse und Gewindenabe angeformt ist, wobei der Steg im Bereich des dem Boden zugekehrten Griffrandes zum Gerät gerichtete Ausformungen besitzt, die in Aussparungen des Gerätes eingreifen. Weiterhin sieh« die Erfindung vor, daß die Zugangsöffnungen der Spreizenbefestigungsschrauben zur Aufnahme der Ausformungen dienen. Die Ausformungen sind vorteilhafterweise U-förmig gestaltet. Außerdem weist der Steg eine solche Elastizität auf, daß er zum Zwecke eines Tapetenausgleiches eine der Tapetenstärke angemessene Durchbiegung ermöglicht. Schließlich sieht die Erfindung vor, daß die Oberfläche der Ausformung bei unterliegender Tapete etwa mit der Geräteoberfläche fluchtet.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Fig. 1 zeigt ein elektronisches Steuergerät (Dimmer) mit Abdeckung und Betätigungsgriff in in eine Wand ohne Tapetenauflage eingebauter! Zustand.

Fig.2 ist ein Teilschnitl des Gerätes zeigend die Abdeckung und den Betätigungsgriff bei eingebautein Zustand des Gerätes in eine Wand mit Tapetenauflage. F i g. 3 ist eine Draufsicht auf die Abdeckung bei abgenommenem Betätigungsgriff und abgenommener Mutter.

In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein elektronisches Steuergerät (Dimmer) 1 gezeigt, welches die Abdeckung 2 besitzt und das durch einen Betätigungsgriff 3 bedienbar ist. Das Gerät besitzt eine Tragplatte 4, die gleichzeitig als Wärmeableitplatte für die elektronischen Teile dient und mit der das Gerät bei Unterputz-Einbau auf der Wand 5 aufliegt. Mittels der Spreizen 6 und 7 wird das Gerät in einer Unterputzdose gehaltert. Ein Teil la des Gerätes ragt aus der Wand 5 hervor und somit in die Abdeckung 2 hinein. Dieses Teil la überragt die Wand 4 um das Stück b; a ist die Bodenfreiheit für den Betätigungsgriff 3, die etwa dem Tasthub entspricht, der für die Betätigung des Druckschalters erforderlich ist. Dieses Maß a ist vorgegeben und kann nicht geändert werden. Auch das Maß d, welches die Länge der Gewindenabe angibt, ist aufgrund der vorgegebenen Konstruktion des Gerätes ebenfalls nicht änderbar. Um nun bei in die Abdeckung hineinragendem Geräteteil la und bei erforderlich werdendem Tapetenausgleich c nicht eine neue höhere

Abdeckung einrichten und das Gerät mit verlängerter Gewindenabe versehen zu müssen, wird die Ausnehmung 2a der Abdeckung für den Betätigungsgriff nicht mit einer vollen Bodenwand sondern nur mit einem Steg 2b verschen, der die Ausnehmung ?.a diametral überbrückt und der Abdeckung 2 angeformt isL

Der Steg besitzt eine ringförmige Erweiterung 2c mit einem Loch 2c/, welches von der Achse 10 und der Gewindenabe 11 des Gerätes durchdrungen wird. Eine Mutter 12 hält die Abdeckung 2 am Gerät 1 fest. Um das Maß a für den Tasthub zu erhalten, ist der Steg 2b im Bereiche des Randes 3a des Betätigungsgriffes 3 mit einer U-förmigen Ausformung 2e versehen, die jeweils im Bereich der Steganbindung an die Abdeckung 2 vorgenommen ist. Diese Ausformungen greifen vorteilhafierweise in Aussparungen Ib und Ic des Gerätes 1 ein, in denen die Befestigungsspreizen 6 und 7 sowie die Bedienungsschrauben 6a und Ta für die Spreizen angeordnet sind. Um das Maß der Tiefe der Ausformungen 2e braucht das Gerät insgesamt, d. h. also mit Abdeckung und Betätigungsgriff, nicht höher zu bauen, da eine möglichst niedrige Bauart für das Design * vorteilhaft ist Selbst bei einer Tapetenunterlage mit einer gewissen Dicke c ist diese Ausformung 2e ausreichend, da sich dann der Steg beim Anziehen der Mutter 12 infolge des elastisch gewählten Materials für die Abdeckung (z. B. Thermoplast) zum Gerät hin durchbiegen kann und dadurch ein Höhenausgleich geschaffen wird, ohne daß die Abdeckung eine noch höhere Ausbildung erhalten muß. Das Gleiche gill für den Griff, die Achse und die Gewindenabe, die sonst auch noch weiter hinausragen würden.

Günstige Maßverhältnisse ergeben sich, wenn die Oberfläche 2F der Ausformungen bei unterliegender Tapete 13 etwa mit der Geräteoberfläche Ic/fluchtet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrisches Installationsgerät, insbesondere elektronisches Helligkeitssteuergerät, Drehzahlsteller oder dergleichen mit einer Tragplatte, einer Abdeckung, und einer diese durchdringenden Gewindenabe und Achse mit Betätigungsgriff, der in eine Ausnehmung der Abdeckung eingreift und eintr etwa dem Tasthub des Druckschalters entsprechende Bodenfreiheit gegenüber der Abdeckung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem elastischen, insbesondere thermoplastischen Material hergestellten Abdeckung (2) als Boden der Ausnehmung (2a) ein dieselbe diametral überquerender Steg (2b) mit einem ringförmigen Durchbruch (2c)iür Achse (10) und Gewindenabe (11) angeformt ist, wobei der Steg (2b) im Bereich des dem Boden zugekehrten Griffrandes (3a) zum Germ (1, Xa) gerichtete Ausformungen (2e) besitzt, die in Aussparungen (1 b)des Gerätes (1) eingreifen.

2. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Ausformungen (2e) die Zugangsöffnungen (Xb, Xc) der Spreizenbefestigungsschrauben (6a, Ta) dienen.

3. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch I _: oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformungen (2e_/>U-förmig gestaltet sind.

4. Elektrisches Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (2b) eine solche Elastizität aufweist, daß er zum j Zwecke eines Tapetenausgleichs eine der Tapetenstärke (c^angemessene Durchbiegung ermöglicht.

5. Elektrisches Installationsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (2i)der Ausformungen bei unterliegender Tapete (13) etwa , mit der Geräte-Oberfläche (Xd)fluchtet.