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Die Erfindung betrifft eine Befestigungskralle fur ein elektrotechnisches, in Unterputzdosen einzusetzendes Installationsgerät, beispielsweise eines Schalters, einer Steckdose oder dergl. und ein entsprechendes elektrotechnisches Gerät zum Einbau in Unterputzdosen, mit zumindest einer gegen die Wandung der Unterputzdose verspreizbaren Befestigungskralle.
Bei bekannten Befestlgungseinnchtungen dieser Art, wie sie beispielsweise In der AT 367 251 B oder der DE 15 15 601 B offenbart sind, sind die Befestigungskrallen als zweiarmige, im Installationsgerät gelagerte Hebel ausgebildet, am äusseren Ende mit Krallen versehen und über eine auf das zweite, innere Ende wirkende Spann- oder Feststellschraube verschwenkbar, wodurch die Krallen in das Material der Unterputzdose eingedrückt werden und derart das Installationsgerät darin fixiert wird Durch die an das Gerät angepasste Form des Hebels kann dieser mit seiner angeformten Kralle oft nicht den nötigen Anpressdruck erbringen,
um einen sicheren Halt des Installationsgerätes in der Unterputzdose zu ermöglichen
Um die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und mit geringem Aufwand eine rasche und sichere Fixierung des Installationsgerätes in der Unterputzdose zu gewährleisten, ist die eingangs beschnebene Befestigungskralle gekennzeichnet durch einen Federring am äusseren, der Wandung der Unterputzdose zugekehrten Ende,
durch weichen Federring eine Schraube hindurchgeführt ist Beim Festziehen der durch den Federring geführten Schraube während der Befestigung des Gerätes in der Unterputzdose wird durch das Schraubengewinde der Federring und damit auch die Befestigungskralle nach aussen und in Richtung der Wandoberfläche gezogen Damit wird einerseits das äussere Ende der Kralle in das Material der Unterputzdose gedrückt und die Kralle presst gleichzeitig die Schraube gegen die Wandung der Unterputzdose,
so dass sich auch deren Gewindegänge in das Material der Unterputzdose eindrücken und eine zusätzliche Haltewirkung hervorrufen Die Installation erfordert lediglich im wesentlichen die gleichen Handgriffe wie bei herkömmlichen Systemen und auch der Aufbau der Befestigungskralle sowie des Installationsgerätes bleibt äusserst einfach
Eine besonders einfache und wirkungsvolle Art der Befestigung des Federringes an der Befestigungskralle ist dann gegeben, wenn am äusseren, der Wandung der Unterputzdose zugekehrten Ende eine Ausnehmung vorgesehen ist, in welche der Federring eingerastet ist
Um eine besonders genaue Justierung des Sitzes des Installationsgerätes in der Unterputzdose zu ermoglichen bzw allfällige Unebenheiten etc ausgleichen zu können, ist in an sich bekannter Weise das innere,
dem Installationsgerät zugekehrte Ende mit einer Ausnehmung zum Hindurchführen einer Im Gerät verankerten Spann- oder Feststellschraube versehen, wobei die Befestigungskralle in an sich bekannter Weise als separater Bauteil gefertigt und schwenkbar am Installationsgerät gelagert ist
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsbeispieles näher erläutert Dabei zeigt die Fig 1 einen Achsschnitt eines erfindungs- gemäss ausgestalteten lnstallationsgerätes, Fig. 2 ist ein Achsschnitt des in eine Unterputzdose eingesetzten Gerätes der Fig. 1 und Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht einer erfindungsgemässen Befestigungskralle mit eingesetzter Schraube.
Am Grundkörper des mit dem Bezugszeichen 5 versehenen elektrotechnischen Installationsgerätes, beispielsweise eines Schalters, einer Steckdose oder dergleichen, sind einander diametral gegenüber zwei verschwenkbar angelenkte zweiarmige Hebel als Befestigungskrallen 3 vorgesehen Die Befestigungskrallen 3 können dabei als einstückige Fortsätze des Installationsgerätes 5 oder als separat gefertigte und am Installationsgerät 5 anbringbare Teile ausgeführt sein. Vorteilhafterweise kann pro Befestigungskralle 3 eine Spann- oder Feststellschraube vorgesehen sein, die durch eine Ausnehmung in deren inneren Ende hindurchgefuhrt und am Installationsgerät 5 drehbar verankert ist, um eine leichte Justierung und Anpassung an Fertigungstoleranzen, Unebenheiten od dgl zu gestatten.
Am äusseren Ende dieser Befestigungskrallen 3, die zumindest einer Spitze versehen sind, ist beispielsweise in seitlichen Aussparungen der Befestigungskralle 3 ein Federring 2 eingerastet und damit zwar geringfügig verschwenkbar aber nicht axial verschiebbar mit der Befestigungskralle 3 verbunden. Durch den Federring 2 hindurchgeführt ist eine Schraube 1, die im Bereich ihres Kopfes in einer Öffnung 6 der Deckplatte des Installationsgerätes drehbar geführt ist Die Schraube 1 kann ein grobgängiges Gewinde in Art einer Blechschraube aufweisen.
Der Ausschnitt am äusseren Ende der Befestigungskralle 3 und der innere Ausschnitt des Fedemnges 2 ergänzen
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einander zu einer Öffnung, die eine optimale Kraftübertragung und Zugwirkung der Schraube 1 auf den Federring 2 und die Befestigungskralle 3 beim Festziehen der Schraube 1 gewährleistet, ohne dass es zum Abgleiten oder Durchrutschen kommt
Nach dem Einfugen des Installationsgerätes 5 in die Unterputzdose 4 werden die Schrauben 1 angezogen,
die an den Befestigungskrallen 3 angebrachten Federringe 2 ziehen sich dadurch am Gewinde der Schrauben 1 hoch und nehmen die Befestigungskrallen 3 mit Die Enden der Befestigungskrallen 3 werden dadurch radial nach aussen und in Richtung der Oberfläche der Wand mit der Unterputzdose 4 hin aufgespreizt und werden in das Material der Wandung der Unterputzdose 4 eingedrückt Dabei und vor allem bei weiterer Drehung der Schrauben 1 greift schliesslich auch das Gewinde der Schrauben 1 selbst in das Material der Unterputzdose 4 ein und stellt derart eine nicht selbsttätig lösbare, durch die Vielzahl der Kontaktstellen äusserst sichere - in Fig 2 dargestellte - Verbindung her, die das Installationsgerät 5 sicher in der Unterputzdose hält
PATENTANSPRÜCHE :
1.
Befestigungskralle für ein elektrotechnisches, in Unterputzdosen einzusetzendes Installa- tionsgerät, beispielsweise eines Schalters, einer Steckdose oder dergl, gekennzeichnet durch einen Federring (2) am äusseren, der Wandung der Unterputzdose (4) zugekehrten
Ende der Befestigungskralle (3), durch welchen Federring (2) eine Schraube (1) hindurch- geführt ist.