DE102021118921A1 - Montagehülse - Google Patents

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Abstract

Erfindungsgemäß ist eine Montagehülse zum Einsetzen in eine Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils zur Aufnahme einer Befestigungsschraube vorgesehen. Diese umfasst ein Flanschelement mit einem Flanschabschnitt zum Anliegen an einem Trägerbauteil und einen Montageabschnitt zum Anordnen in einer Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils, und ein Befestigungselement mit einer sich in einer Axialrichtung erstreckenden Aufnahmeöffnung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube und zumindest drei, sich radial nach innen in Richtung Aufnahmeöffnung erstreckenden Aufnahmeelementen, wobei die Aufnahmeelemente zum Ausführen einer Schwenkbewegung in radialer Richtung nach außen und in Umfangsrichtung elastisch und flexibel ausgebildet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montagehülse bzw. eine Halteöse für Schrauben (Grommets) zum Einsetzen in eine Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils zur Aufnahme einer Befestigungsschraube.
  • Spreizmuttern oder sogenannte Grommets aus Kunststoffmaterial sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt geworden. Sie werden üblicherweise rastend mit Hilfe eines Schaftes in eine Öffnung eines blechartigen Trägerbauteils eingesetzt. Dabei weist der Schaft Rastmittel auf, um die Spreizmutter in der Öffnung zu halten. Die Spreizmutter umfasst außerdem einen flanschartigen Kopf, der sich dichtend gegen die zugekehrte Seite des Trägers anlegt, wenn der Schaft rastend in der Öffnung einsitzt. Der Kopf besitzt häufig einen Flanschabschnitt aus einem anderen Kunststoffmaterial, das weicher ist als das des Schaftes und eine bessere Dichtwirkung aufweist. Zudem ist im Schaft eine innere axiale Aufnahmebohrung ausgebildet, in der ein Bauteil mit Außengewinde (Befestigungsschraube) eingeschraubt werden kann, um ein anderes Bauteil am Träger zu befestigen. Eine derartige Spreizmutter ist bspw. aus der EP 0 441 691 A1 bekannt.
  • Die Durchgangsöffnungen in dem Trägerbauteil sind häufig rechteckförmig, insbesondere quadratisch. Dementsprechend ist der Schaft im Querschnitt ebenfalls quadratisch bzw. rechteckförmig. Es ist in diesem Zusammenhang ferner bekannt geworden, am Schaft außen nahe dem Kopf mindestens auf diagonal gegenüberliegenden Seiten Schultern vorzusehen. Schaft und Aufnahmeöffnung sind so konturiert und dimensioniert, dass der Schaft um einen gewissen Winkel gedreht werden kann. Dabei gelangt die Fläche der Schultern auf der dem Kopf gegenüberliegenden Seite unter das Trägerbauteil, so dass es nicht mehr möglich ist, den Schaft aus der Öffnung herauszuziehen. Die Flächenabschnitte oberhalb der Schultern wirken dabei mit der Kante der Öffnung zusammen, um die Spreizmutter in der verdrehten Position klemmend in der Aufnahmeöffnung zu halten.
  • In der EP 1 447 575 B1 ist eine Halteöse für Schrauben beschrieben.
  • Aus der DE 10 2005 032 699 A1 geht eine Befestigungsvorrichtung zur Verbindung eines ein erstes Loch aufweisenden ersten Bauteils mit einem ein zweites Loch aufweisenden zweiten Bauteils hervor, mit einem Käfigteil, das an einem Ende einen radialen Flansch aufweist und einen Schaftabschnitt mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt, der in das zweite Loch des zweiten Befestigungsteils einsteckbar ist, wobei sich der Flansch gegen die zugeordnete Seite des zweiten Bauteils anlegt und einem zumindest teilweise vom Käfigteil axial beweglich aufgenommenen Mutterteil, das von einer ersten Drehposition im Käfigteil in eine zweite Drehposition verdrehbar ist, das ferner eine axiale Bohrung aufweist zur Aufnahme einer Befestigungsschraube und das die diametral gegenüberliegende Flügelabschnitte an der Außenseite aufweist, wobei ein Kopf der Befestigungsschraube sich gegen das erste Bauteil anliegt und dieses gegen den Flansch des Käfigteils andrückt, wobei ferner das Käfig- und Mutterteil aus Kunststoff geformt sind, das Loch quadratisch oder rechteckig ist und die Flügelabschnitte des Mutterteils in der ersten Drehposition innerhalb der Kontur des Käfigteils liegen und in der zweiten Drehposition gegen einen Anschlag des Käfigteils anliegend über die Kontur des Käfigteils radial hinausragen.
  • Eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art ist auch aus der EP 0 681 110 B1 bekannt. Sie weist zwei aus Metall geformte Teile auf, wobei eines als Käfigteil und das andere als Mutterteil ausgebildet ist. Das Käfigteil hat einen radialen Flansch, der gegen eine Seite eines Bauteils zur Anlage gebracht wird, wenn sein Schaft durch ein Loch des Bauteils hindurch geführt wird. Der Schaft hat im Querschnitt rechteckige Kontur, wobei der Schaft sich vom Flansch fort verjüngt. Der hohle Käfigteil nimmt das Mutterteil auf, das im wesentlichen aus einem Mutterabschnitt mit Gewinde und zwei gegenüberliegenden Flügeln besteht. Das Mutterteil kann im Käfigteil um nahezu 90° verschwenkt werden, wobei die Flügel bei Drehung des Mutterteils Rampenflächen entlang laufen, bis die Flügel gegen eine achsparallele Fläche des Käfigteils anschlagen. Das Befestigungsloch im Bauteil ist schlüssellochartig, sodass die Flügel zusammen mit dem Käfigteil in das Loch eingeführt werden können. Wird eine Befestigungsschraube in das Gewinde des Mutterteils eingedreht, wird das Mutterteil, wie beschrieben verschwenkt und bewegt dadurch die Flügel entlang der Rampenfläche. Dadurch kann die gesamte Anordnung nicht mehr aus dem Loch herausgezogen werden. Bei einem weiteren Anziehen der Befestigungsschraube wird die jeweils obere Fläche der Flügel gegen das zugekehrte Bauteil gespannt. Eine derartige Befestigungsvorrichtung ist aufwendig in der Herstellung und erfordert eine spezielle Lochkontur.
  • Daneben existieren verschiedene Konstruktionen von Dübeln, die in Öffnungen von Bauteilen, z. B. eine Automobilkarosserie, eingesteckt werden. Durch das Eindrehen der Schraube erfolgt eine Aufspreizung, wodurch eine kraftschlüssige Verbindung entsteht. Derartige Dübel sind etwa in DE 931 81 22 U1 , FR 2122781 A1 , US 3,478,395 A1 oder GB 2242928 A offenbart.
  • In der DE 10 2011 010 637 A1 ist eine Vorrichtung zur Befestigung eines ersten Bauteils mit einer Durchgangsöffnung an einem zweiten Bauteil mit einer im Querschnitt im Wesentlichen rechteckigen Durchgangsöffnung beschrieben. Diese umfasst ein erstes Befestigungselement, das an einem Ende einen radialen Flansch aufweist und einen Schaftabschnitt mit zumindest abschnittsweise rechteckigem Querschnitt, der in die Durchgangsöffnung des zweiten Bauteils einsetzbar ist, wobei sich der Flansch gegen eine Oberfläche des zweiten Bauteils anlegt, und ein zweites Befestigungselement, welches eine axiale Bohrung aufweist zur Aufnahme einer durch die Durchgangsöffnung des an den Flansch des ersten Befestigungselements angelegten ersten Bauteils sowie durch den Flansch des ersten Befestigungselements geführten Befestigungsschraube, wobei das zweite Befestigungselement zumindest teilweise von dem ersten Befestigungselement axial beweglich aufgenommen ist und Anschlagmittel zwischen dem ersten und zweiten Befestigungselement vorgesehen sind, wobei mittels Einschrauben der Befestigungsschraube in die axiale Bohrung des zweiten Befestigungselements das zweite Befestigungselement im ersten Befestigungselement von einer ersten Drehposition in eine durch die Anschlagmittel vorgegebene zweite Drehposition verdrehbar ist, in der das zweite Befestigungselement bei einem weiteren Einschrauben der Befestigungsschraube gegen das erste Befestigungselement gezogen wird, so dass sich ein Kopf der Befestigungsschraube gegen das erste Bauteil anliegt und dieses gegen den Flansch des ersten Befestigungselements andrückt.
  • Mit derartigen Vorrichtungen werden beispielsweise Verkleidungsbleche an Karosserieteilen von Automobilen befestigt. Mit der bekannten Vorrichtung ist eine einfache Montage möglich bei im Betrieb hohen Haltekräften.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Alternative zu aus dem Stand der Technik bekannten Montagehülsen bereitzustellen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Montagehülse vorzusehen, die flexibel in der Anwendung und sicher und zuverlässig im Betrieb ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den davon abhängigen Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist eine Montagehülse zum Einsetzen in eine Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils zur Aufnahme einer Befestigungsschraube vorgesehen. Diese umfasst ein Flanschelement mit einem Flanschabschnitt zum Anliegen an einem Trägerbauteil und einen Montageabschnitt zum Anordnen in einer Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils, und ein im Flanschelement gelagertes Befestigungselement mit einer sich in einer Axialrichtung erstreckenden Aufnahmeöffnung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube und zumindest drei in der Aufnahmeöffnung angeordnete, sich in radialer Richtung nach innen erstreckende, derart verformbare Aufnahmeelemente, dass Befestigungsschrauben unterschiedlicher Durchmesser in der Aufnahmeöffnung aufnehmbar sind.
  • Dadurch, dass die Aufnahmeelemente verformbar sind, kann die erfindungsgemäße Montagehülse mit Schrauben unterschiedlicher Durchmesser verwendet werden. Auf diese Weise ist die Montagehülse flexibel einsetzbar.
  • Das Befestigungselement kann im Flanschelement drehbar und axial verschiebbar gelagert sein.
  • Die Aufnahmeelemente können beim Aufnehmen einer Befestigungsschraube zum Ausführen einer Schwenkbewegung in radialer Richtung nach außen und in Umfangsrichtung bzw. einer Drehrichtung um eine Längsachse (Axialrichtung) der Montagehülse elastisch und/oder flexibel ausgebildet sein.
  • Unter einer Schwenkbewegung wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Bewegung der Aufnahmeelemente verstanden, die durch Einschrauben einer Befestigungsschraube in die Aufnahmeöffnung und somit in Randbereiche der Aufnahmeelemente bewirkt wird. Diese Schwenkbewegung beschreibt somit eine simultane Bewegung der Aufnahmeelemente in radialer Richtung nach außen und in Umfangsrichtung.
  • Dadurch, dass die Aufnahmeelemente zum Ausführen der Schwenkbewegung in radialer Richtung nach außen und in Umfangsrichtung ausgebildet sind, ist es möglich, Befestigungsschrauben mit unterschiedlichem Durchmesser und/oder unterschiedlicher Gewindesteigungen in ein und dieselbe Montagehülse einzusetzen. Zu diesem Zweck können zumindest die Aufnahmeelemente elastisch und flexibel ausgebildet sein, um ein Eindringen eines Gewindes einer Befestigungsschraube und die Schwenkbewegung zu ermöglichen. Auf diese Weise ist die erfindungsgemäße Montagehülse flexibel einsetzbar, da sie für verschiedene Arten von Befestigungsschrauben geeignet ist.
  • Beim Einschrauben einer Befestigungsschraube in die Montagehülse, insbesondere in die Aufnahmeöffnung und in die Aufnahmeelemente, werden die Aufnahmeelemente durch die Schraube und insbesondere das Schraubengewinde in die Schwenkbewegung in radialer Richtung nach außen und in Umfangsrichtung versetzt, wobei die Befestigungsschraube selbstschneidend ein entsprechendes Gewinde in den Aufnahmeelementen ausformt.
  • Das Befestigungselement kann drehbar und axial verschiebbar im Flanschelement gelagert und aufgenommen sein und in diesem über Rastmittel gehalten sein.
  • Das Befestigungselement kann zumindest ein und vorzugsweise zwei sich in Axialrichtung verschiebbar angeordnete Befestigungsabschnitte aufweisen, die einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind, wobei jeder Befestigungsabschnitt eine sich in etwa quer zur Axialrichtung erstreckende Befestigungsfläche zum Anliegen an ein Trägerbauteil aufweist.
  • In einer Vormontagestellung können die Befestigungsabschnitte innerhalb der rechteckförmigen, insbesondere quadratischen Kontur des Flanschabschnittes angeordnet sein. In einer Endmontagestellung ragen die Befestigungsabschnitte über die Kontur des Flanschabschnittes in radialer Richtung hinaus.
  • Bei Einschrauben einer Befestigungsschraube wird somit das Befestigungselement gegenüber dem Flanschelement in eine Drehbewegung versetzt bis die Befestigungsflächen der Befestigungsabschnitte, an der dem Flanschabschnitt gegenüberliegenden Seite des Trägerbauteils bzw. des Bleches anliegen und auf diese Weise die Montagehülse in der Durchgangsöffnung des Trägerbauteils sicher und zuverlässig fixieren.
  • Insbesondere können drei oder vier oder fünf oder sechs oder mehr Aufnahmeelemente bzw. -arme bzw. -lamellen vorgesehen sein, wobei die Aufnahmeelemente radial umlaufend und in etwa gleich beabstandet voneinander angeordnet sind und sich in der Aufnahmeöffnung in Axialrichtung erstrecken, wobei an einem entgegen einer Montagerichtung liegenden Bereich bzw. im Bereich des Flanschabschnittes einen in etwa trichter- bzw. konusförmigen zweiten Einführabschnitt zum Einführen einer Befestigungsschraube aufweisen.
  • Durch den trichterförmigen zweiten Einführabschnitt wird das Einführen einer Schraube in die Aufnahmeöffnung und das Eindrehen bzw. Anschneiden des Gewindes in einem entgegen der Montagerichtung liegenden Bereich der Aufnahmeelemente erheblich vereinfacht. Zudem erfolgt eine Zentrierung der Befestigungsschraube in der Aufnahmeöffnung.
  • Insbesondere ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorteilhaft, dass die beim Einschrauben der Schraube und beim Befestigen eines Bauteils an dem Trägerbauteil auftretenden Kräfte über die Aufnahmeelemente bzw. die Arme abgeleitet werden und die Montagehülse die entsprechenden Spannungen absorbiert.
  • In einer Draufsicht von oben in Umfangsrichtung im Uhrzeigersinn kann neben jedem Aufnahmeelement eine Schwenkausnehmung ausgeformt sein, die jeweils einen Raum zur Aufnahme des schwenkenden Aufnahmeelements ausbildet, wenn dieses von einer Befestigungsschraube mit einem Rechtsgewinde, in einer Draufsicht von oben in Umfangsrichtung im Uhrzeigersinn beaufschlagt wird, oder es kann vorgesehen sein, dass in einer Draufsicht von oben in Umfangsrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn neben jedem Aufnahmeelement eine Schwenkausnehmung ausgeformt ist, die einen Raum zur Aufnahme der Aufnahmeelemente ausbildet, wenn diese von einer Befestigungsschraube mit einem Linksgewinde, in einer Draufsicht von oben in Umfangsrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt werden.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Schwenkausnehmung in einer Draufsicht von oben vorzugsweise kreisförmig ausgebildet ist. Durch die kreisförmige Ausbildung der Schwenkausnehmung und die damit verbundene Geometrie der Aufnahmeelemente wird die Ableitung von Kräften bzw. die Absorbierung von Kräften, die durch das Einschrauben einer Befestigungsschraube in die Aufnahmeöffnung entstehen, erheblich verbessert.
  • Bei einem Rechtsgewinde oder einem rechtssteigenden Gewinde verlaufen die Gewindeflanken von links nach rechts an. Die Gewinde laufen durch Drehung im Uhrzeigersinn ineinander. Bei einem Linksgewinde verhält es sich entsprechend anders herum.
  • Ein Aufnahmeelement kann eine an die Aufnahmeöffnung angrenzende Druckwandung aufweisen. Die Druckwandung ist zum Ableiten von Kräften vorgesehen. Die Druckwandung ist Bestandteil der Schwenkausnehmung und in etwa konkav ausgebildet.
  • Zum Kontaktieren mit einem Gewinde der Befestigungsschraube kann eine Aufnahmewandung am Aufnahmeelement ausgebildet sein, die konkav und konzentrisch zur Aufnahmeöffnung ausgebildet und angeordnet ist.
  • Zudem kann am Aufnahmeelement eine Zugwandung vorgesehen sein, die sich ebenso wie die beiden vorstehend beschriebenen Wandungen in Axialrichtung erstreckt.
  • Die Aufnahmeelemente können eine Länge in Axialrichtung aufweisen, die zur Aufnahme von 2 bis 12 bzw. von 3 bis 9 und vorzugsweise von 4 bis 7 Gewindegängen, d.h. von zumindest 2 oder 3 oder 4 bzw. maximal von 7 oder 9 oder 12 Gewindegängen, einer Befestigungsschraube ausgebildet ist. Bei einer solchen Anzahl von Gewindegängen ist sichergestellt, dass eine entsprechende Befestigungsschraube sicher und zuverlässig in der Aufnahmeöffnung mittels der Aufnahmeelemente bzw. -arme gehalten wird.
  • Zumindest die Aufnahmeelemente und vorzugsweise das Befestigungselement können aus einem elastischen und flexiblen Material mit einer geringeren Härte und einem geringeren mechanischen Widerstand als eine aufzunehmende Befestigungsschraube ausgebildet sein, sodass eine Befestigungsschraube beim Einschrauben ein Gewinde selbstschneidend in den Aufnahmeelementen ausbilden kann.
  • Bei den Schrauben kann es sich beispielsweise um Metall- oder Kunststoffschrauben mit einem Schraubendurchmesser im Bereich zwischen 2 mm bis 7 mm bzw. zwischen 3 mm und 6 mm und insbesondere im Bereich zwischen 4 mm und 5 mm handeln. Bei den Schrauben kann es sich auch um Kunststoffschrauben handeln, die bspw. unter den Bezeichnungen K40 und K50 erhältlich sind und dann einen Gewindeaußendurchmesser von 4 mm bzw. 5 mm aufweisen. Die erfindungsgemäße Montagehülse ist für nahezu jede gängige Metall- und Kunststoffgewindeart geeignet.
  • Geeignete Kunststoffe für die Schraube können beispielsweise ein PA66 mit einem Glasfaseranteil von 5 bis 50 % sein. Hierbei ist es dann ausreichend, wenn die Aufnahmeelemente bzw. die Buchse, die sie ausbilden aus einem weicheren Kunststoff wie zum Beispiel PA66 ausgebildet sind.
  • Eine Blechdicke bzw. eine Wandstärke eines Trägerbauteils beträgt in etwa 0,6 mm bis 4 bzw. 6 mm, sodass ein Einsatz in verschiedenen Blechdicken möglich ist
  • Beim Einsetzen der Montagehülse in eine Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils liegt das Flanschelement mit dem Flanschabschnitt an einer Oberfläche im Bereich der Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils an.
  • Zudem weist der Flanschabschnitt den Montageabschnitt auf. Der Montageabschnitt ist zum Anordnen in der Durchgangsöffnung des Trägerbauteils ausgebildet. Der Montageabschnitt kann einen verdrehsicheren Querschnitt aufweisen. Bei einem verdrehsicheren Querschnitt handelt es sich um einen rechteckförmigen, insbesondere einen quadratischen Querschnitt. Der Montageabschnitt kann jedoch auch einen vieleckigen oder einen elliptischen oder einen anders geformten Querschnitt aufweisen, der zum Ausbilden einer Verdrehsicherung geeignet ist.
  • Somit kann die erfindungsgemäße Montagehülse aufgrund ihres Aufbaus, insbesondere des Montageabschnittes auch selbstzentrierend ausgebildet sein.
  • An einem in einer Montagerichtung vorne liegenden Ende des Befestigungselements kann ein in etwa konusförmiger erster Einführabschnitt zum Einführen in eine Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils ausgebildet sein. Durch den konusförmigen Abschnitt lässt sich eine Durchgangsausnehmung bzw. -Öffnung eines Trägerbauteils leichter treffen und die Montagehülse somit einfach und sicher in die Durchgangsöffnung des Trägerbauteils eingebracht werden.
  • Das Flanschelement kann zumindest zwei oder drei oder vier sich in radialer Richtung nach außen erstreckende Rastmittel bzw. Rastarme aufweisen, um eine Verliersicherung in einem Trägerbauteil auszubilden.
  • Mittels der die Verliersicherung ausbildenden Rastmittel kann die Montagehülse in Art einer Vormontageposition in einer Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils sicher und zuverlässig gehalten werden, auch wenn das Trägerbauteil beim Transport Lageänderungen oder dergleichen erfährt.
  • Die erfindungsgemäße Montagehülse bzw. das Flanschelement und das Befestigungselement werden gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise in einer einzigen Spritzgießvorrichtung in zwei verschiedenen Arbeitsgängen nahezu synchron hergestellt, wobei die beiden Bauteile bzw. das Flanschelement und das Befestigungselement bereits beim Auswerfvorgang aus der Spritzgießmaschine miteinander verbunden werden.
  • Zum Verbinden der Bauteile bzw. zum axial verschiebbaren Lagern und Aufnehmen des Befestigungselements im Flanschelement ist vorzugsweise am Flanschelement eine radial umlaufende und sich in etwa quer zur Axialrichtung erstreckende Rastkante vorgesehen, die ein entsprechendes Rastmittel ausbildet. Entsprechend kann das Flanschelement einen korrespondierend zum Rastmittel des Befestigungselements ausgebildeten umlaufenden Steg aufweisen.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Verfahren zum Verbinden einer Montagehülse, insbesondere einer vorstehend aufgezeigten Montagehülse, mit einem Trägerbauteil, vorgesehen. Dieses umfasst die folgenden Schritte:
    • Einbringen der Montagehülse in eine Durchgangsöffnung eines Bauteils derart, dass ein Flanschelement der Montagehülse verdrehsicher in einer Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils angeordnet ist,
    • Beaufschlagen eines Befestigungselements der Montagehülse mit einem, vorzugsweise im Uhrzeigersinn wirkenden, Drehmoment,
    • Drehen von Befestigungsabschnitten des Befestigungselements derart, bis die Befestigungsabschnitte an einem Drehbegrenzungsanschlag einer Befestigungsausnehmung des Flanschelements anliegen,
    • Verschieben der Befestigungsabschnitte in Axialrichtung entgegen einer Montagerichtung derart, bis ein eine Durchgangsöffnung begrenzender Bereich eines Trägerbauteils zwischen einem Flanschabschnitt des Flanschelements und Befestigungsflächen der Befestigungsabschnitte des Befestigungselements gehalten ist.
  • Die vorstehend anhand der Montagehülse aufgezeigten technischen Vorteile der vorliegenden Erfindung treffen analog auch auf das Verfahren zu.
  • Das Drehmoment wird vorzugsweise aufgebracht, indem eine Befestigungsschraube in eine Aufnahmeöffnung des Befestigungselements eingebracht wird und dabei Aufnahmeelemente des Befestigungselements verformt, sodass das Befestigungselement in eine Drehbewegung versetzt wird, wobei die Aufnahmeelemente des Befestigungselements insbesondere eine Schwenkbewegung in radialer Richtung nach außen ausführen, und Gewindegänge der Befestigungsschraube in ein Aufnahmewandung der Aufnahmeelemente einschneiden, sodass eine Druckwandung des Aufnahmeelements, vorzugsweise im Uhrzeigersinn, in radialer Richtung nach außen gedrückt wird und eine Zugwandung des Aufnahmeelements dementsprechend ebenfalls in radialer Richtung nach außen gedrückt wird.
  • Ab einem gewissen Reibungswiderstand zwischen Gewindegängen der Befestigungsschraube und den Aufnahmeelementen wird, dadurch dass das Flanschelement über den Montageabschnitt verdrehsicher in einer Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils angeordnet ist, das Befestigungselement in eine Drehbewegung versetzt und vorzugsweise im Uhrzeigersinn gedreht.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Diese zeigen in:
    • 1 eine erfindungsgemäße Montagehülse in einer perspektivischen Darstellung,
    • 2 eine Draufsicht von oben auf die erfindungsgemäße Montagehülse,
    • 3 eine Detailansicht einer Draufsicht von oben auf Aufnahmeelemente sowie der Richtung der Schwenkbewegung, die die Aufnahmeelemente beim Einbringen einer Befestigungsschraube in eine Aufnahmeöffnung ausführen,
    • 4 eine perspektivische, freigeschnittene Ansicht der Montagehülse,
    • 5 eine perspektivische, teilweise freigeschnittene Ansicht der Montagehülse mit einer darin angeordneten Befestigungsschraube mit einem Durchmesser von 4 mm,
    • 6 eine perspektivische, teilweise freigeschnittene Ansicht der Montagehülse mit einer darin angeordneten Befestigungsschraube mit einem Durchmesser von 5 mm,
    • 7 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäßen Aufnahmeelemente der Montagehülse in einem Ausgangszustand,
    • 8die Darstellung aus 7, wobei die Aufnahmeelemente eine Schwenkbewegung beim Einbringen einer Befestigungsschraube in die Aufnahmeöffnung ausgeführt haben,
    • 9 eine Draufsicht auf einen Montageabschnitt eines Flanschelements der Montagehülse in einer Draufsicht von unten,
    • 10 eine seitlich geschnittene Darstellung einer erfindungsgemäßen Montagehülse mit einer darin eingebrachten Befestigungsschraube mit einem Durchmesser von 4 mm,
    • 11 eine seitlich geschnittene Darstellung einer erfindungsgemäßen Montagehülse mit einer darin eingebrachten Befestigungsschraube mit einem Durchmesser von 5 mm,
    • 12 eine weitere perspektivische teilweise freigeschnittene Darstellung einer erfindungsgemäßen Montagehülse mit einer Befestigungsschraube mit einem Durchmesser von 4 mm,
    • 13 eine weitere perspektivische teilweise freigeschnittene Darstellung einer erfindungsgemäßen Montagehülse mit einer Befestigungsschraube mit einem Durchmesser von 5 mm,
    • 14 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Montagehülse in einer Vormontagestellung,
    • 15 die Darstellung aus 14 in einer Zwischenstellung, beim Übergang von der Bormontagestellung in eine Endmontagestellung,
    • 16 die Darstellung aus 14 in einer Endmontagestellung, bei der Befestigungsabschnitte und ein Flanschabschnitt der Montagehülse an einem Trägerbauteil anliegen,
    • 17 eine Draufsicht von unten auf die erfindungsgemäße Montagehülse in einem Ausgangs- bzw. Vormontagezustand, und
    • 18 eine Draufsicht von unten auf die Montagehülse in einem verriegelten Montagezustand.
  • Eine erfindungsgemäße Montagehülse 1 wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben (1 bis 18).
  • Die Montagehülse 1 umfasst ein Flanschelement 2 und ein Befestigungselement 3.
  • Das Flanschelement 2 weist einen in etwa kreisringscheibenförmigen Flanschabschnitt 4 zum Anliegen an einem Trägerbauteil (nicht dargestellt) auf.
  • Zudem weist das Flanschelement 2 einen sich in einer Axialrichtung 26 erstreckenden Schaftabschnitt 7 auf. Der Schaftabschnitt 7 ist zum Anordnen in einer Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils vorgesehen und weist zumindest im Bereich des Flanschabschnittes 4 einen verdrehsicheren Querschnitt auf. Dieser verdrehsichere Querschnitt wird als Montageabschnitt 5 bezeichnet. Als verdrehsicherer Querschnitt ist vorzugsweise ein quadratischer Querschnitt oder auch ein rechteckförmiger Querschnitt vorgesehen. Alternativ kann auch ein runder Querschnitt vorgesehen sein.
  • Zudem umfasst das Flanschelement 2 eine sich vom Flanschabschnitt 4 in Axialrichtung 6 erstreckende kreisförmig ausgebildete Durchgangsöffnung 8 zur Aufnahme des Befestigungselements 3 auf.
  • In der Durchgangsöffnung 8 ist ein radial umlaufend ein Steg ausgebildet, der im Folgenden als Gegenrastmittel 9 bezeichnet wird. Über die Gegenrastmittel 9 ist die Befestigungshülse 3 gegen ein Verschieben in Axialrichtung 26 bzw. in einer Montagerichtung 6 in der Durchgangsöffnung 8 gesichert.
  • Unter der Montagerichtung 6 wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Richtung verstanden, in der die Montagehülse in eine Öffnung bzw. eine Ausnehmung eines Trägerbauteils einbringbar ist. Die Montagerichtung 6 weist in Richtung eines Trägerbauteils und verläuft orthogonal zu einer die Öffnung eines Trägerbauteils begrenzenden Oberfläche eines Trägerbauteils.
  • Weiterhin sind am Schaftabschnitt 7 des Flanschelements zwei einander diametral gegenüberliegend angeordnete und sich in radialer Richtung nach außen erstreckende Rastmittel, insbesondere Rastarme 10 vorgesehen, über die die Montagehülse mit einem Trägerbauteil verbindbar ist. Die Rastarme 10 hintergreifen dabei eine eine Öffnung des Trägerbauteils begrenzende Kante des Trägerbauteils. Die Rastarme 10 sind im Bereich der Ecken des im wesentlichen quadratischen Querschnitts des Schaftabschnitts angeordnet.
  • Alternativ können auch drei oder vier oder mehr Rastarme 10 vorgesehen sein.
  • Die Rastarme 10 können eine Verliersicherung für die Montagehülse 1 ausbilden, um diese in einem Trägerbauteil anzuordnen und insbesondere, um die Montagehülse 1 in einem Trägerbauteil vorzumontieren.
  • Weiterhin sind im Schaftabschnitt 7 einander gegenüberliegend angeordnete und sich in Axialrichtung 26 erstreckende Befestigungsausnehmungen 27 zur Aufnahme von am Befestigungselement 3 angeformten Befestigungsabschnitten 22 ausgebildet.
  • An einem in Montagerichtung 6 vorne liegenden Ende ist die Befestigungsausnehmung 27 offen ausgebildet und im Bereich des Flanschabschnittes 4 durch den Flanschabschnitt 4 begrenzt. Die Befestigungsausnehmung 27 ist in etwa im Bereich zwischen zwei Ecken des quadratischen Flanschabschnittes 4 angeordnet.
  • Eine sich in Axialrichtung erstreckende Kante der Befestigungsausnehmung 27 bildet einen Drehbegrenzungsanschlag 28 für des Befestigungselement 3 aus, wenn dieses im Uhrzeigersinn gedreht wird.
  • Dem Drehbegrenzungsanschlag 28 gegenüberliegend mündet die Befestigungsausnehmung 27 in eine Vormontageausnehmung 29. Die Vormontageausnehmung 29 weist einen im Bereich des Montageabschnittes 5 angeordneten und sich quer zur Axialrichtung 26 erstreckenden Vormontageanschlag 30 auf. Zudem ist die Vormontageausnehmung 29 jeweils im Bereich der Ecken des Flanschabschnittes 4 angeordnet, sodass Befestigungsabschnitte 22 in einer Vormontagestellung deckungsgleich mit dem rechteckförmigen Montageabschnitt 5 anordbar sind.
  • Das Befestigungselement 3 ist in etwa rohrförmig ausgebildet und weist an einem entgegen der Montagerichtung 6 liegenden Ende eine radial umlaufende und sich in etwa quer zu einer Axialrichtung erstreckende Rastkante 11 auf, die in Verbindung mit dem Gegenrastmittel 9 des Flanschelements 2 das Befestigungselement 3 drehbar und axial verschiebbar im der Durchgangsöffnung 8 des Flanschelements 2 lagert.
  • An einem in Montagerichtung 6 vorne liegenden Ende weist das Befestigungselement 3 einen konusförmigen ersten Einführabschnitt 12 auf.
  • Ein Bereich des Befestigungselements zwischen der Rastkante 11 und dem ersten Einführabschnitt ist in etwa zylindrisch ausgebildet und wird als Befestigungsbereich 31 bezeichnet.
  • Weiterhin sind im Befestigungsbereich 31 am Befestigungselement 3 zwei sich in Axialrichtung 26 erstreckende Befestigungsabschnitte 22 angeformt. Die Befestigungsabschnitte 22 haben in Richtung Flanschabschnitt weisende und sich in etwa quer zur Axialrichtung 26 erstreckende Befestigungsflächen 23 zum Anliegen an einem Trägerbauteil und zum Fixieren der Montagehülse 1 an einem Trägerbauteil.
  • An den Befestigungsflächen 23 können in etwa halbkugelförmig ausgebildete Positioniermittel 32 angeformt sein, um das Befestigungselement 3 in der Vormontagestellung bzw. einer Ausgangstellung relativ zum Flanschelement 2 zu fixieren. Im Vormontageanschlag 30 der Vormontageausnehmung 29 ist eine korrespondierend zum Positioniermittel 32 ausgebildete Positionierausnehmung 33 ausgeformt. Auf diese Weise können die Befestigungsabschnitte 22 in der Vormontageausnehmung 29 in der Vormontagestellung gehalten werden.
  • Eine entsprechende Ausnehmung 34 kann auch in der Befestigungsausnehmung 27 im Bereich des Flanschabschnitts 4 angeordnet sein, um die Montagehülse 1 auch an Trägerbauteilen mit geringer Wandstärke sicher und zuverlässig Fixieren zu können.
  • Benachbart zu den Befestigungsabschnitt 23 ist ein Anschlagelement 35 am Befestigungselement 3 angeformt, das beim Lösen der Montagehülse 1 bzw. bei einer Drehung des Befestigungselements 3 entgegen dem Uhrzeigersinn mit einer sich in Axialrichtung erstreckenden Anschlagkante 36 an einer axialen Kante 37 der Vormontageausnehmung 29 anschlägt
  • Eine Durchgangsöffnung 24 des Befestigungselements 3 bildet eine Aufnahmeöffnung 13 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube (nicht dargestellt) aus.
  • In der Aufnahmeöffnung 13 sind vier sich radial nach innen in Richtung Aufnahmeöffnung 13 erstreckende Aufnahmeelemente 14 vorgesehen. Die Aufnahmeelemente 14 sind zum Ausführen einer Schwenkbewegung 15 in radialer Richtung nach außen 16 und in Umfangsrichtung 17 ausgebildet.
  • Alternativ können auch drei oder fünf oder mehr lamellenartige Aufnahmeelemente 14 vorgesehen sein.
  • An einem entgegen der Montagerichtung 6 liegenden Bereich bilden die Aufnahmeelemente 14 einen in etwa trichter- bzw. konusförmigen zweiten Einführabschnitt 18 zum Einführen einer Befestigungsschraube aus.
  • Die Aufnahmeelemente 14 bzw. -arme erstrecken sich in radialer Richtung von einer Innenwandung der Durchgangsöffnung 24 des Befestigungselements 3 in Richtung Aufnahmeöffnung 13 und zudem in axialer Richtung 26.
  • Ein Aufnahmeelement 14 umfasst eine in etwa konvex ausgebildete Aufnahmewandung 19 zum Kontaktieren mit einem Gewinde einer Befestigungsschraube. Weiterhin ist eine in etwa konkav ausgebildete Druckwandung 20 vorgesehen.
  • In eine Draufsicht von oben ist in Umfangsrichtung im Uhrzeigersinn neben jedem Aufnahmeelement 14 eine Schwenkausnehmung 25 ausgeformt, die einen Raum zur Aufnahme eines schwenkenden Aufnahmeelemente ausbildet, wenn dieses von einer Befestigungsschraube mit einem Rechtsgewinde mit einer Kraft, in einer Draufsicht von oben in Umfangs-richtung im Uhrzeigersinn, beaufschlagt werden.
  • Zudem umfasst das Aufnahmeelement 13 eine Zugwandung 21.
  • Die drei vorstehend genannten Wandungen 19, 20, 21 erstrecken sich zudem in radialer Richtung.
  • Im Folgenden wird ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Befestigen einer Montagehülse 1 mittels einer Befestigungsschraube in einer Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils beschrieben. Vorzugsweise wird gleichzeitig im selben Vorgang, indem die Montagehülse an einem Trägerbauteil fixiert wird, ein Bauteil mit der Montagehülse und einer Befestigungsschraube an einem Trägerbauteil fixiert.
  • Zunächst wird die Montagehülse 1 derart in eine Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils eingebracht, dass der rechteckförmige, insbesondere quadratische Querschnitt des Montageabschnitts 5 verdrehsicher in einer, korrespondierend zum quadratischen Querschnitt des Montageabschnitt ausgebildeten Durchgangsöffnung, eines Bauteils angeordnet wird. Dabei wird die Montagehülse 1 in Axialrichtung 26 bzw. in Montagerichtung 6 in eine Durchgangsöffnung des Trägerbauteils eingebracht.
  • Dabei hintergreifen Rastarme 10 des Flanschelements 2 der Montagehülse 1 eine die Durchgangsöffnung des Trägerbauteils begrenzende Kante derart, dass die Montagehülse 1 verliersicher in der Durchgangsöffnung des Trägerbauteils angeordnet ist.
  • Das Befestigungselement 3 ist dabei in einer Vormontagestellung 39 (14) im Flanschelement 2 der Montagehülse angeordnet. Dabei sind die Befestigungsabschnitte 22 jeweils in den Vormontageausnehmungen 29 des Flanschelements 2 derart angeordnet, dass die Befestigungsflächen 23 der Befestigungsabschnitte 22 im Bereich der Vormontageanschläge 38 angeordnet sind. Auf diese Weise sind die Befestigungsabschnitte 22 deckungsgleich mit dem Flanschabschnitt4 positioniert.
  • Hierbei ist ein Verdrehen des Befestigungselements 3 relativ zum Flanschelement 2 entgegen dem Uhrzeigersinn durch die Positioniermittel 32 verhindert, da diese in entsprechenden Positionierausnehmungen 33 des Flanschelements 2 angeordnet sind.
  • Eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn ist zudem dadurch begrenzt, dass eine sich in Axialrichtung erstreckende Anschlagkante 36 des Befestigungsabschnitts 22 in der Vormontageausnehmung 29 an einer axialen Kante 37 der Vormontageausnehmung 29 anliegt.
  • Das Einbringen der Montagehülse 1 in eine Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils wird durch einen ersten konusförmigen Einführabschnitt 12 des Befestigungselements 3 erleichtert.
  • Anschließend wird vorzugsweise an ein an dem Trägerbauteil zu befestigendes Bauteil mit einer entsprechenden Bohrung über der Aufnahmeöffnung 13 des Befestigungselements 3 fluchtend angeordnet.
  • In einem nächsten Schritt wird eine Befestigungsschraube (nicht dargestellt) durch die Bohrung des Bauteils in Montagerichtung in die Aufnahmeöffnung 13 eingebracht. Das Einbringen wird durch einen entsprechenden zweiten Einführabschnitt 18 des Befestigungselements 3 erleichtert.
  • Im Anschluss daran schneiden die Gewindegänge einer Befestigungsschraube in die Aufnahmeelemente 14 des Befestigungselements. Dabei führen die Aufnahmeelemente eine Schwenkbewegung 15 in radialer Richtung nach außen 16 derart aus, dass die Gewindegänge in die Aufnahmewandung 19 einschneiden, sodass die Druckwandung 20 im Uhrzeigersinn in radialer Richtung nach außen 16 gedrückt und gestaucht wird und die Zugwandung 21 dementsprechend ebenfalls in radialer Richtung nach außen 16 gedrückt und gedehnt wird.
  • Ab einem gewissen Reibungswiderstand zwischen Gewindegängen der Befestigungsschraube und den Aufnahmeelementen 14 wird, dadurch dass das Flanschelement 2 über den verdrehsicheren Montageabschnitt 5 verdrehsicher in einer Durchgangsöffnung eines Trägerbauteils angeordnet ist, das Befestigungselement 3 im Uhrzeigersinn gedreht.
  • Bei der Drehung des Befestigungselements 3 im Uhrzeigersinn wird das Befestigungselement 3 aus der Vormontagestellung 38 ausgelenkt und gleitet zunächst mit seiner Befestigungsfläche 23 am Vormontageanschlag 30 entlang (Zwischenstellung 40, 15).
  • Danach bewegt sich der Befestigungsabschnitt 22 weiter im Uhrzeigersinn derart, bis der Befestigungsabschnitt 22 mit einer Befestigungsanschlagkante 38 am Drehbegrenzungsanschlag 28 anliegt.
  • Im Anschluss daran gleitet der Befestigungsabschnitt 22 am Drehbegrenzungsanschlag 28 in axialer Richtung 26 entgegen der Montagerichtung 6. Dies wird durch das weitere Eindrehen einer Befestigungsschraube in die Aufnahmeöffnung 13 des Befestigungselements 3 realisiert.
  • Somit verschiebt sich das Befestigungselement 3 innerhalb der Durchgangsöffnung 8 des Flanschelements 2 in axialer Richtung 26 entgegen der Montagerichtung 6 bis die Befestigungsflächen 23 an einer dem Flanschelement gegenüberliegenden, die Durchgangsöffnung des Trägerteils begrenzenden Randes des Trägerbauteils anliegen.
  • Auf diese Weise wird die Montagehülse 1 über den Flanschabschnitt 4 und die Befestigungsfläche 23 des Befestigungsabschnitts 22 mit einem Trägerbauteil verbunden (Endmontagestellung 41; 16).
  • Die Befestigungsschraube wird dann solange weitergedreht bis das Bauteil mit einem gewünschten Drehmoment beaufschlagt und am Trägerbauteil gehalten ist.
  • Beim Lösen des Bauteils bzw. beim Bewegen einer Befestigungsschraube entgegen dem Uhrzeigersinn läuft das vorstehend aufgezeigte Verfahren entsprechend umgekehrt ab.
  • Zunächst verschiebt sich das Befestigungselement in Montagerichtung 6 bzw. in Axialrichtung 26 solange bis der Befestigungsabschnitt 22 nicht mehr in der Befestigungsausnehmung 27 axial geführt ist. Nachdem der Befestigungsabschnitt 22 nicht mehr in der Befestigungsausnehmung 27 angeordnet ist, dreht sich das Befestigungselement 3 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis der Befestigungsabschnitt 22 mit seiner axialen Kante 37 an der Anschlagkante 36 der Vormontageausnehmung anliegt.
  • Die Befestigungsschraube kann dann vollständig aus der Aufnahmeöffnung 13 herausgeschraubt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Montagehülse
    2
    Flanschelement
    3
    Befestigungselement
    4
    Flanschabschnitt
    5
    Montageabschnitt
    6
    Montagerichtung
    7
    Schaftabschnitt
    8
    Durchgangsöffnung
    9
    Steg/Gegenrastmittel
    10
    Rastmittel
    11
    Rastkante
    12
    erster Einführabschnitt
    13
    Aufnahmeöffnung
    14
    Aufnahmeelement
    15
    Schwenkbewegung
    16
    Radiale Richtung nach außen
    17
    Umfangsrichtung
    18
    zweiter Einführabschnitt
    19
    Aufnahmewandung
    20
    Druckwandung
    21
    Zugwandung
    22
    Befestigungsabschnitt
    23
    Befestigungsfläche
    24
    Durchgangsöffnung
    25
    Schwenkausnehmung
    26
    Axialrichtung
    27
    Befestigungsausnehmung
    28
    Drehbegrenzungsanschlag
    29
    Vormontageausnehmung
    30
    Vormontageanschlag
    31
    Befestigungsabschnitt
    32
    Positioniermittel
    33
    Positionierausnehmung
    34
    Ausnehmung
    35
    Anschlagelement
    36
    Anschlagkante
    37
    axiale Kante
    38
    Befestigungsanschlagkante
    39
    Vormontagestellung
    40
    Zwischenstellung
    41
    Endmontagestellung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0441691 A1 [0002]
    • EP 1447575 B1 [0004]
    • DE 102005032699 A1 [0005]
    • EP 0681110 B1 [0006]
    • DE 9318122 U1 [0007]
    • FR 2122781 A1 [0007]
    • US 3478395 A1 [0007]
    • GB 2242928 A [0007]
    • DE 102011010637 A1 [0008]

Claims (10)

  1. Montagehülse (1) zum Einsetzen in eine Durchgangsöffnung (8) eines Trägerbauteils zur Aufnahme einer Befestigungsschraube umfassend ein Flanschelement (2) mit einem Flanschabschnitt (4) zum Anliegen an einem Trägerbauteil und einem Montageabschnitt (5) zum Anordnen in einer Durchgangsöffnung (8) eines Trägerbauteils, und ein im Flanschelement (2) gelagertes Befestigungselement (3) zum Verbinden mit einem Trägerbauteil, mit einer sich in einer Axialrichtung (26) erstreckenden Aufnahmeöffnung (13) zur Aufnahme einer Befestigungsschraube und zumindest drei in der Aufnahmeöffnung (13) angeordnete, und sich in radialer Richtung nach innen erstreckende, derart verformbare Aufnahmeelemente (14), dass Befestigungsschrauben unterschiedlicher Durchmesser aufnehmbar sind.
  2. Montagehülse (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeelemente (14) beim Aufnehmen einer Befestigungsschraube zum Ausführen einer Schwenkbewegung (15) in radialer Richtung nach außen (16) und in Umfangsrichtung (17) elastisch und/oder flexibel ausgebildet sind.
  3. Montagehülse (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeelemente (14) eine Länge in Axialrichtung (26) aufweisen, die zur Aufnahme von 3 bis 9 und vorzugsweise von 4 bis 7 Gewindegängen einer Befestigungsschraube ausgebildet ist.
  4. Montagehülse (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufnahmeelement (14) eine an die Aufnahmeöffnung (13) angrenzende Druckwandung (20), eine zum Kontaktieren mit einem Gewinde der Befestigungsschraube vorgesehen Aufnahmewandung (19) und eine Zugwandung (21) aufweist, die sich in Axialrichtung (26) erstrecken.
  5. Montagehülse (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in eine Draufsicht von oben in Umfangsrichtung (17) im Uhrzeigersinn neben jedem Aufnahmeelement (14) eine Schwenkausnehmung (25) ausgeformt ist, die einen Raum zur Aufnahme der schwenkenden Aufnahmeelemente (14) ausbildet, wenn diese von einer Befestigungsschraube mit einem Rechtsgewinde, in einer Draufsicht von oben in Umfangsrichtung (17) im Uhrzeigersinn, beaufschlagt werden, oder Dass in eine Draufsicht von oben in Umfangsrichtung (17) entgegen dem Uhrzeigersinn neben jedem Aufnahmeelemente (14) eine Schwenkausnehmung (25) ausgeformt ist, die einen Raum zur Aufnahme der Aufnahmeelemente (14) ausbildet, wenn diese von einer Befestigungsschraube mit einem Linksgewinde, in einer Draufsicht von oben in Umfangsrichtung (17) entgegen dem Uhrzeigersinn, beaufschlagt werden, wobei die Schwenkausnehmung (25) in einer Draufsicht von oben vorzugsweise kreisförmig ausgebildet ist.
  6. Montagehülse (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Aufnahmeelemente (14) und vorzugsweise das Befestigungselement (3) aus einem Material mit einer geringeren Härte und einem geringeren mechanischen Widerstand ausgebildet sind als eine aufzunehmende Befestigungsschraube, sodass eine Befestigungsschraube beim Einschrauben ein Gewinde selbstschneidend in den Aufnahmeelementen (14) ausbilden kann.
  7. Montagehülse (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (3) zumindest einen und vorzugsweise zwei, in Axialrichtung (26) verschiebbar angeordnete, Befestigungsabschnitte (22) aufweist, die einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind, wobei jeder Befestigungsabschnitt (22) eine sich in etwa quer zur Axialrichtung (26) erstreckende Befestigungsfläche (23) zum Anliegen an einem Trägerbauteil aufweist.
  8. Montagehülse (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (3) drehbar und axial verschiebbar im Flanschelement (2) gelagert und aufgenommen ist und in diesem über Haltemittel gehalten ist.
  9. Montagehülse (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Montageabschnitt (5) einen verdrehsicheren, insbesondere rechteckförmigen oder quadratischen Querschnitt aufweist
  10. Verfahren zum Verbinden einer Montagehülse (1), insbesondere einer Montagehülse (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem Trägerbauteil, umfassend die folgenden Schritte: Einbringen der Montagehülse (1) in eine Durchgangsöffnung (8) eines Bauteils derart, dass ein Flanschelement (2) der Montagehülse (1) verdrehsicher in einer Durchgangsöffnung (8) eines Trägerbauteils angeordnet ist, Beaufschlagen eines Befestigungselements (3) der Montagehülse (1) mit einem Drehmoment, Drehen von Befestigungsabschnitten (22) des Befestigungselements (3) im Uhrzeigersinn derart, bis die Befestigungsabschnitte (22) an einem Drehbegrenzungsanschlag (28) einer Befestigungsausnehmung (27) des Flanschelements (2) anliegen, und Verschieben der Befestigungsabschnitte (22) in Axialrichtung (26) entgegen einer Montagerichtung (6) derart, bis ein eine Durchgangsöffnung (8) begrenzender Bereich eines Trägerbauteils zwischen einem Flanschabschnitt (4) des Flanschelements (2) und Befestigungsflächen (23) der Befestigungsabschnitte (22) des Befestigungselements (3) gehalten ist.
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