DE8211186U1

DE8211186U1 - Schalter mit einem in einem kastenartigen Gehäuse angeordneten Schaltereinsatz

Info

Publication number: DE8211186U1
Application number: DE19828211186
Authority: DE
Original assignee: Hans Bernstein Spezialfabrik fur Schaltkontakte & Co 4952 Porta Westfalica De GmbH
Current assignee: Hans Bernstein Spezialfabrik fur Schaltkontakte & Co 4952 Porta Westfalica De GmbH
Priority date: 1982-04-20
Filing date: 1982-04-20
Publication date: 1982-08-12

Description

Patentanwälte Dr. Loesenbeck (1980)

ry,p}.j_ng. Stracke

Dipl.-Ing. Loesenbeck

Jöilenbecker Str. 164,4800 Bielefeld

18/12

Hans Bernstein Spezialfabrik für Schaltkontakte, 4952 Porta Westfalica

Schalter mit einem in einem kastenartigen Gehäuse angeordneten Schaltereinsatz

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Schalter mit einem in einem kastenartigen Gehäuse angeordneten Schaltereinsatz, und einem das Gehäuse von der Montageseite her abschließenden Deckel,, wobei der Schaltereinsatz einerseits mit einem Betätigungsglied versehen und andererseits mit mindestens einer Kabelzuführung verbunden ist.

Schalter der eingangs erwähnten Art werden für die verschiedensten Anwendungsfälle, wie z.B.. als Steuerschalter für Maschinen, Pressen, Aufzüge u.dgl. eingesetzt. Der das kastenartige Gehäuse verschließende Deckel is;t bei den bisher bekannten Schaltern durch vier in das Gehäuse eingedrehte Schrauben mit diesem fest verbunden. Während der Elektroinstallation ist es erforderlich, das Gehäuse durch Abnehmen des Deckels zu öffnen. Dazu müssen die vier Schrauben nrit einem relativ großen Arbeitsaufwand aus dem Gehäuse herausgedreht werden. WEiterhin kann es passieren, daß der Deckel während der Installation verloren geht, so daß ein Ersatzdeckel zu beschaffen ist, was einen noch größeren Zeitaufwand bedeutet. Weiterhin

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handelt es sich bei den zum Verschließen des Gehäuses benötigten Schrauben noch um zusätzlich benötigte Teile.

Der vorliegenden Neuerung liegt demzufolge die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß der das Gehäuse verschließende Deckel während der Installationsarbeiten nicht verloren gehen kann, und daß der Deckel weiterhin mit einem möglichst geringen Arbeitsaufwand in die Schließstellung bringbar ist.

pji Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist neuerungsgemäß vorgesehen, daß der Deckel am Gehäuse angelenkt ist und zur Erzielung der Schließstellung am Gehäuse festsetzbar ist.

Es ist nunmehr durch die gelenkige Anordnung des Deckels am Gehäuse

^s gewährleistet, daß dieser in der Offenstellung nicht verloren gehen

kann. Weiterhin ist der zur Erzielung der Schließstellung des Dek-

kels erforderliche Arbeitsaufwand noch reduziert.

Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Deckel am Gehäuse zur Erzielung der Schließstellu-ng einrastbar ist. Bei einer derartigen Gestaltung des Gehäuses und des Deckels wird zur Erzielung der Schließstellung des Deckels kein zusätzliches ^ 20 Werkzeug benötigt. Das öffnen des Deckels ist jedoch nur mit einem größeren Kraftaufwand, ggf. unter Zuhilfenahme eines geeigneten Werkzeuges möglich. Damit ist auch die nötige _Sicherheit gegen unbefugtes öffnen des Deckels gegeben. Diese Sicherheit wird zusätzlich noch erhöht, wenn zur Erzielung der Schließstellung der Deckel am Gehäuse durch eine Schraube o.dgl. befestigbar ist. Eine besonders wirksame Festsetzung des Deckels in der Schließstellung wird dadurch erreicht, daß der Deckel an seiner Schließkante rait einer Rastnase versehen ist, die in eine am Gehäuse angeordnete Nut federnd einrastbar ist. Dabei ist besonders vorteilhaft, wenn das Gehäuse zur Bildung der Nut einen vertikal stehenden Steg aufweist, der von einer Zunge des Deckels ebdeckbar ist.

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Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eirres bevorzuten Ausführungsbei spi els.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines als Kleinsteuerschalter ausgebildeten

Schalters, webei sich der Deckel in einer um einen spitzen _ Winkel geschwenkten Stellung befindet,

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht,

Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht,die Anlenkung des Deckels am Gehäuse zeigend,

Fig. 4 c.ⁿ"nen Schnitt durch die Mittellängsachse des Schalters mit cfeschlossenem Deckel, jedoch nur die Verriegelung des Dekkels zeigend und

Fig. 5 eine Schnittdarstellung der Anlenkung des Deckels an das Gehäuse.

Ein in der Fig. 1 dargestellter Schalter besteht im wesentlichen \J aus einem oben offenen, kastenförmigen Gehäuse 1, einem daran gelenkig angeordneten Deckel 2, einem Betätigungsglied 3 und einem ™ Inneren des Gehäuses 1 angeordneten, nicht näher erläuterten Schaltereinsatz 4·. An der dem Betätigungsglied 3 gegenüberliegenden, rückwärtigen Wandung des Gehäuses 1 ist eine Gewindebohrung 5 zur Aufnahme einer Kabelzuführung vorgesehen.

Die der offenen Seite des Gehäuses 1 zugewandten Ecken, die aus der dem Betätigungsglied 3 gegenüberliegenden "Wandung und den sich anschließenden Seitenwandungen des Gehäuses 1 gebildet werden, sind mit von den SEitenwandungen ausgehenden SchrägfTächen 6,7 versehen, an d>e sich zur Außenseite hin offene U-förraige Aufnahmen 8,9 anschließen. Der Deckel 2 ist an der den U-förroigen Aufnahmen

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8.9 zugeordneten Ende im Bereich seiner Außenkanten mit je einem Achsstunmel 10,11 versehen, die in die U-förmigen Aufnahmen 8,9 eingedrückt sind. Dies ist/aufgrund der U-förmigen Gestaltung möglich. Wie insbesondere aus der Fig. δ erkennbar, umgreifen die U-förmigen Aufnahmen 8,9 die Achsstuianel 10,11 tun einen Winkel, aer größer ist als 180°. Die aus den Achsstunweln 10,11 und die U-förmigen Aufnahmen 8.9 gebildete Gelenkverbindung bildet die Schwenkachse für den Deckel 2. Da die U-förmigen Aufnahmen 8,9

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/"■ 10 kann der Deckel 2 nur durch eine Krafteinwirkung von dem Gehäuse 1 getrennt werden. An der den U-föimrigen Aufnahmen 8,9 gegenüberliegenden Seite ist das Gehäuse 1 mit von den Seitenkanten ausgehenden Aussparungen 12,13 versehen, wodurch ein senkrecht stehender, mittiger Steg 14 gebildet wird, in den Steg 14 ist unterhalb der Oberkante des Gehäuses 1 eine quer verlaufende Nut 15 vorgesehen. Unterhalb der Hut 15 ist eine weitere Nut 16 vorgesehen, in die eine Platte 17 festgesetzt ist. In den unterhalb der Aussparung 12,13 liegenden Teilen des Gehäuses 1 ist je ein Langloch 18,19zur Aufnahme von Befestigungsschrauben vorgesehen.

An der den Achsstummeln 10,11 gegenüberliegenden Seite ist der

Deckel 2 mit einer der Form des Steges 14 entsprechenden Zunge 20 C versehen An die Zunge 20 des Deckels 2 ist eine senkrecht dazu stehende Rastnase 21 angeformt, die im geschlossenen Zustand des Deckels 2 in die Nut 15 des Steges 14 einrastet. Wie insbesondere aus der Fig. 4 erkennbar, ist ein öffnen des Deckels 2 nur durch Verformung der Rastnase 21 möglich, v/odurch im Betriebszustand ein unberechtigtes öffnen erschwert wird.

Damit das öffnen des Deckels nur mittels eines geeigneten Werkzeugs, wie z.B. einem Schraubendreher möglich ist, ist in den Steg 14 eine Gewindeöffnung 22 vorgesehen, in die eine durch den Deckel 2 bzw- durch die Zunge 20 gezogene Schraube' eindrehbar ist. Zu diesem Zweck ist die Unterseite des Deckels 2 bereits mit einer Aussparung

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23 versehen, so daß die noch vorhandene geringe Wandstärke bei Bedarf ohne besonderen Aufwand durchbrochen werden kann.

Ap der dem Gehäuse 1 zugewandten unteren Seite des Deckels 2 ist der Deckel mit einer Ural aufkante 24 versehen, in die eine zur Aufnähme eines Dichtringes vorgesehne Nut 25 eingearbeitet ist.

Die Neuerung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, da der neuerungsganäße Gegenstand auf alle Schalterartes übertragbar 1st.

Claims

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Schutzansprüche

j- 1. Schalter rait einem in einem kastenartigen Gehäuse angeordneten

I Schaltereinsatz und einem das Gehäuse von der Montageseite her

I abseft]legenden Deckel_s wobei der Schaltereinsatz einerseits mit

I einem Betätigunqsgiied versehen und andererseits mit mindestens

1 einer Kafaelzutührung versbunden ist, dadurch

I gekennzeichnet, daß der Deckel (2) am Gehäuse (1)

I angelenkt ist tind zur Erzielung der Schließstellung am Gehäuse

i (1) festsetzbar ist.

[ 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bek-

S kel (2) am Gehäus* (1) zur Erzielung der Schließstellung einrast-

i bar ist.

3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dekkel (2} am Ggehäuse (1) zur Erzielung der Schließstellung durch eine Schraube o.dgl. befestigbar ist.

4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an seiner oberen, der Gehäuseöffnung zugeordneten Kanten mit zur Außenseite hin geöffneten Aufnahmen (8,9) aufweist, in die aufeinander zugerichtete, ara Deckel (2) angeordnete, eine Schwenkachse bildende Achs-stunmel (10,11), Stifte oder Vorsprünge oder Vorsprünge zur gelenkigen Verbindung des Deckels (2) mit dem Gehäuse (1) einlegbar sind.

5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf-I nahmen (8,9) U-förmig ausgebildet sind, die Achsstummel (10,11),

I Stifte öder Vorsprunge in die Aufnahmen (ß,9) einrastbar sind, wo-

1 bei die Aufnahmen (8,9) die Achsstummel (10,11) ümneinen Winkel

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über 180° hinaus umgreifen.

6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich, den Aufnahmen (8,9) zugeordnet, im Eckbereich des Gehäuses (1), jeweils in Richtung auf die Gehäuseaußenwandung zurückgesetzt liegende Schrägfläche (6,7) angeordnet ist, die jeweils mit einer entsprechenden, der Außenkante zugeordneten Schrägfläche a^ der Unterfläche des Deckels (2) korrespondiert.

7. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dek- J kel (2) an seiner Schließkante mit einer Rastnase (21) versehen ist, die in eine am Gehäuse (1) angeordnete Nut (15) federnd einrastbar ist.

8. Schalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) zur Bildung der Nut (15) einen vertikal stehenden Steg (14) aufweist, der von einer Zunge (20) des Deckels (2) abdeckbar ist.

9. Schalter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (14) mit dem Gehäuse (1) verbunden ist und in dem Verbindungsteil eine Gewindeöffnung (22) vorgesehen ist, in die eine durch den

\ Deckel (2) bzw. vorzugsweise durch die Zunge (20) des Deckels (2) gezogene Schraube eingreift.

10. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) an seiner Unterseite eine rahmenartige, hiaterschnittene Umlaufkante (24) aufweist, und daß in die Hinterschneidung eine umlaufende, vorzugsweise gummielastische Dichtung einlegbar ist, die in Schließstellung des Deckels (2) eine Wanddichtung der Gehäusedeckeiverülndung bildet.

11. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet ist.

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12. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) als einstückiges Kunststoffteil ausgebildet ist.