DE2834538A1 - Druckfuehrende rohrleitung - Google Patents

Druckfuehrende rohrleitung

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DE2834538A1
DE2834538A1 DE19782834538 DE2834538A DE2834538A1 DE 2834538 A1 DE2834538 A1 DE 2834538A1 DE 19782834538 DE19782834538 DE 19782834538 DE 2834538 A DE2834538 A DE 2834538A DE 2834538 A1 DE2834538 A1 DE 2834538A1
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Germany
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ring
pipeline
pipe
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DE19782834538
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English (en)
Inventor
Eberhard Ing Grad Michel
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Kraftwerk Union AG
Original Assignee
Kraftwerk Union AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L13/00Non-disconnectible pipe-joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
    • F16L13/02Welded joints
    • F16L13/0218Welded joints having an inner or outer ring
    • F16L13/0227Welded joints having an inner or outer ring having an inner ring

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Emergency Protection For Nuclear Reactors (AREA)

Description

  • Druckführende Rohrleitung
  • Die Erfindung betrifft eine druckfUhrende Rohrleitung, insbesondere für Kernkraftwerke, mit Schweißnähten zwischen Rohrleitungsabschnitten. Der Bereich der Schweißnähte ist im allgemeinen anfälliger als die Rohrleitungsabschnitte selbst. Deshalb kann man davon ausgehen, daß, wenn überhaupt mit einem Bruch der Rohrleitung zu rechnen ist, dieser im Bereich der Schweißnaht stattfinden wird. Diese Auffassung liegt auch den Störfallbetrachtungen bei Kernkraftwerken zugrunde, wobei als größter anzunehmender Unfall das Abreißen einer Rohrleitung des Primärkühikreislaufes im Bereich der Schweißnähte angenommen wird.
  • Man hat schon versucht, sich gegen die Folgen eines Risses der Primärkühileitungen zu schützen. Zum Beispiel ist in der deutschen Offenlegungsschrift 24 17 397 angegeben, daß man einen Bereich zwischen dem Reaktordruckbehälter und einer in der Primärkilhlleitung angeordneten Absperrarmatur durch ein äußeres, die Primärkühileitung einschließendes Rohr abdeckt. Eine derartige Abdeckung ist aber nur mit relativ großem Aufwand zu verwirklichen, wenn der gesamte Kühlmittelkreis geschützt werden soll.
  • Außerdem wird dadurch die Zugänglichkeit des PrimärkUh1-kreises eingeschränkt, die für Prüfungen benötigt wird.
  • Deshalb sucht die Erfindung eine andere Möglichkeit, die Folgen eines Risses der Rohrleitung zu begrenzen.
  • Gemäß der Erfindung ist im Inneren der Rohrleitung ein die Schweißnaht überdeckender Ring angeordnet.
  • Er verhindert für den Fall, daß ein Riß auftritt, daß die dadurch gebildeten Rohrleitungsenden auseinanderklaffen und so das mit der Rohrleitung geführte Medium ungehindert austreten kann. Mit anderen Worten gesagt, behält die Rohrleitung trotz des Risses ihre ursprüngliche Lage bei, und das von der Rohrleitung geführte Medium tritt nur in entsprechend geringen Mengen aus. Dennoch ist die Rohrleitung von außen in vollem Umfang für die vorstehend erwähnten Prüfungen zugänglich.
  • Der Ring kann vorteilhaft an der Innenseite des Rohres festgelegt sein. Zum Beispiel kann der Ring in die Rohrleitung eingelassen werden. Dies gilt besonders für den in der Reaktortechnik oft vorkommenden Fall, daß die Rohrleitung an der Innenseite eine Schicht aus korrosionsfestem Material trägt. In eine solche Schicht kann der Ring eingelassen werden.
  • Der Ring kann auch aus mehreren innerhalb der Rohrleitung verbundenen Teilen bestehen, wenn er nachträglich in eine weitgehend fertige Rohrleitung eingebracht wer- den soll. Günstiger ist es Jedoch im Hinblick auf die Herstellung und Festigkeit, einen einstückigen Ring zu verwenden und vor dem Herstellen der Schweißnaht in die Rohrleitung einzusetzen.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrieben, die in Fig. 1 einen Schnitt durch eine Rohrleitung längs der Rohrachse zeigt und in Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Fig. 1 in wesentlich größerem Maßstab.
  • Die Rohrleitung 1 besteht aus hochfestem Stahl und gehört zum Primärkühlkreis eines Druckwasserreaktors.
  • Ihr Durchmesser beträgt zum Beispiel 700 m. Das damit geführte Primärkühlwasser besitzt eine Temperatur von mindestens 300ob, es steht unter einem Druck von 160 bar oder mehr.
  • Die Rohrleitung 1 umfaßt in dem in den Figuren dargestellten Bereich zwei Abschnitte 2 und 3, die durch eine Schweißnaht 4 verbunden sind. Die Schweißnaht 4 ist eine Rundnaht, d.h. sie verläuft in einer Ebene, die senkrecht zu der strichpunktiert angedeuteten Rohrleitungsachse 5 liegt, um den gesamten Umfang der Rohrleitung.
  • Wie die Fig. 2 deutlich erkennen läßt, trägt die Rohrleitung 1 auf ihrer Innenseite eine als Plattierung 7 bezeichnete Schicht aus austenitischem Stahl. In diese Schicht ist im Bereich der Schweißnaht 4 ein Sicherungsring 8 eingesetzt, der ebenfalls aus austenitischem Material besteht. Der Sicherungsring 8 ist ein Zylin- der mit einem etwas kleineren Außendurchmesser Da als der Innendurchmesser Di der Rohrleitung 1 ohne die Plattierung 7. Die Wandstärke des Zylinders 8 liegt mindestens in der gleichen Größe wie die Dicke der Plattierung 7. Bezogen auf die Dicke der Rohrleitung 1 beträgt sie beim Ausführungsbeispiel etwa 15%.
  • Der Ring 8 überdeckt die Schweißnaht 4, denn seine Länge L ist erheblich größer als die maximale Breite B der Schweißnaht 4. Beim Ausführungsbeispiel beträgt die länge L mehr als 1/4 des Durchmessers der Rohrleitung 1 und damit mehr als das 3-fache der Breite B der Schweißnaht 4.
  • Der Ring 8 ist an der Innenseite der Rohrleitung 1 festgelegt, denn er ist, wie die Fig. 2 deutlich erkennen läßt, in die Plattierung 7 eingelassen, die in diesem Bereich 10 verstärkt ist. Mit der Verstärkung wird ein sanfter Ubergang zu dem mit dem Ring 8 verringerten Innendurchmesser erreicht, damit die Strömung des Primärkühlwassers möglichst wenig beeinträchtigt wird 4 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (4)

  1. Patentans#rüche 1. Druckführende Rohrleitung, insbesondere fUr Kernkraftwerke, mit Schweißnähten zwischen Rohrleitungsabschnitten, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h -n e t, daß im Inneren der Rohrleitung (1) ein die Schweißnaht (4) Uberdeckender Ring (8) angeordnet ist.
  2. 2. Rohrleitung nach Anspruch 1 mit einer Innenschicht (Plattierung), d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h -n e t, daß der Ring (8) an der Innenschicht (7) festgelegt ist.
  3. 3. Rohrleitung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ring (8) in die Rohrleitung (1) eingelassen ist.
  4. 4. Rohrleitung nach einem der Anspriiche 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ring (8) aus mehreren innerhalb der Rohrleitung (1) verbundenen Teilen besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005028444A1 (de) * 2005-06-17 2006-12-28 EISENBAU KRäMER GMBH Rohr
US20110094613A1 (en) * 2009-10-26 2011-04-28 Rosen Swiss Ag Pipe for Transporting a Medium and Method for Manufacturing a Pipeline

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DE102005028444A1 (de) * 2005-06-17 2006-12-28 EISENBAU KRäMER GMBH Rohr
DE102005028444B4 (de) * 2005-06-17 2008-04-03 EISENBAU KRäMER GMBH Rohr
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