DE2443221C2 - Einrichtung zur risslaengenbegrenzung fuer eine rohrleitung - Google Patents
Einrichtung zur risslaengenbegrenzung fuer eine rohrleitungInfo
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- G21D3/04—Safety arrangements
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16L9/00—Rigid pipes
- F16L9/02—Rigid pipes of metal
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine durch Bandagen verstärkte Rohrleitung nach Oberbegriff des Patentanspruchs.
In Kernreaktoranlagen müssen Rohrleitungen verlegt werden, die Flüssigkeiten, Gase oder Dämpfe mit
relativ hohem Druck und teilweise unter hoher Temperatur zu führen haben.
Um zu verhindern, daß im Falle eines Rohrbruches Folgeschäden an dem Rohr benachbarten Konstruktionen
auftreten, müssen diese Konstruktionen so dimensioniert werden, daß die durch austretende Gase oder
Flüssigkeiten hervorgerufenen Strahlkräfte aufgenommen werden können.
Diese bei einem Rohrbruch auftretenden Strahlkräfte sind außer vom Druck, Rohrlänge und von dem im Rohr
zu transportierenden Medium in hohem Maße von der Rißlänge abhängig. Die Reduzierung der Rißlänge hat
eine Reduzierung der Strahlkräfte zur Folge.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, sicherzustellen, daß bei einem auftretenden Rohrriß die
Rißlänge auf ein wählbares Maß begrenzt wird. Dadurch ist es möglich, erhebliche Investitionskosten an
dem Rohr benachbarten Teilen einzusparen.
Aus der deutschen Patentschrift 5 38 130 ist bekannt Rohre mit Bandagen zu versehen. Diese Bandagen
haben die Aufgabe, die von der Rohrwand auszuhaltenden Zugkräfte zu verringern, so daß es möglich ist mit
weniger dicken Wänden auszukommen, als wenn ein Rohr ohne Bandagen vorgesehen wird. Voraussetzung
für diese Wirkung der bekannten Bandagen ist es jedoch, daß der entlastende Einfluß der Bandagen über
die gesamte Rohrlänge wirksam ist Würde man ein derartiges Rohr in einer Kernreaktoranlage vorsehen,
könnten für den Fall des Auftretens eines Rohrbruches genausowenig Aussagen über die maximal auftretende
Rißlänge gemacht werden wie bei Rohren, die nicht mit Bandagen versehen sind. Durch die Erfindung wird die
eingangs genannte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Bandagen in einem Abstand voneinander angeordnet
sind, der mindestens so groß ist, daß in der Mitte zwischen zwei benachbarten Bandagen keine Rohreinschnürung
mehr vorhanden ist
Ausfuhrungsbeispiele der Rohrleitung sind im Querschnitt
in den F i g. 1 bis 3 und in einer Längsansicht in F ig. 4 dargestellt
Die Fig. 1 bis 3 zeigen verschiedene mögliche Ausführungsformen von geschraubten Bandagen. Diese
können auch geschweißt oder aufgeschrumpft sein.
In F i g. 1 wird das Rohr 1 von einer Bandage 2 umgeben, die das Rohr 1 fast vollständig umschließt und
durch eine Schraubverbindung 3 zusammengehalten wird. Die Bandage 4 in Fig.2 besteht aus drei
Segmenten, die durch Schraubverbindungen 5 zusammengehalten werdea Die Bandage 6 in F i g. 3 besteht
aus zwei Halbschalen, die wiederum durch Schraubverbindungen 5 verbunden sind. Für die Anwendungszwekke
können auch geschweißte oder aufgeschrumpfte Ringe eingesetzt werden.
F i g. 4 zeigt, daß der Abstand zweier Bandagen, z. B.
der Abstand zwischen der Bandage 2 y?H der Bandage
4, groß ist Der Abstand /sollte mindestens 6/A betragen
mit
Ρ^Γ
- Y 2)
(ν — Querkontraktion, R = mittlerer Rohrradius,
H = Rohrwanddicke)
Die sich unter einer Bandage ergebende Einschnürung des Rohres 1 ist dann in dem Bereich zwischen den
zwei benachbarten Bandagen nicht mehr wirksam. Dies hat zur Folge, daß ein durch eine Überbeanspruchung
oder einen Materialfehler hervorgerufener Riß sich nur bis in die Nähe der nächsten benachbarten Bandage
erstrecken kann, da die Rohrwand in der Nähe und unter einer Bandage zusammengedrückt ist und damit
die Zugspannung in der Rohrwand gegenüber der Zugspannung an einer von der Bandage entfernten
Stelle wesentlich vermindert ist Der Riß läuft also in ein Gebiet wesentlich verringerter Spannung (im Bandagenbereich).
Hieraus ist zu ersehen, daß die Bandagen bei der vorliegenden Erfindung die Rohrleitung nicht verstärken,
jedoch mit Sicherheit die Länge eines beim Rohrbruch eventuell auftretenden Risses auf den
Abstand zweier benachbarter Bandagen voneinander begrenzen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Durch Bandagen verstärkte Rohrleitung, bei der in Achsrichtung eines Rohres in Abständen Bandagen aufgebracht sind, die das Rohr an den mit Bandagen versehenen Steilen mindestens bei Betriebsdruck des Rohres einschnüren, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandagen (2, 4) in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der mindestens so groß ist daß in der Mitte zwischen zwei benachbarten Bandagen keine Rohreinschnürung mehr vorhanden ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742443221 DE2443221C2 (de) | 1974-09-10 | 1974-09-10 | Einrichtung zur risslaengenbegrenzung fuer eine rohrleitung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742443221 DE2443221C2 (de) | 1974-09-10 | 1974-09-10 | Einrichtung zur risslaengenbegrenzung fuer eine rohrleitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2443221B1 DE2443221B1 (de) | 1976-03-11 |
DE2443221C2 true DE2443221C2 (de) | 1976-10-21 |
Family
ID=5925296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742443221 Expired DE2443221C2 (de) | 1974-09-10 | 1974-09-10 | Einrichtung zur risslaengenbegrenzung fuer eine rohrleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2443221C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4233513A1 (de) * | 1991-10-16 | 1993-04-22 | Gewerk Keramchemie | Rohrleitung fuer abluftanlagen |
-
1974
- 1974-09-10 DE DE19742443221 patent/DE2443221C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2443221B1 (de) | 1976-03-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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EF | Willingness to grant licences | ||
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