DE2834104A1 - Anlage zur waermechemischen behandlung von haecksel und/oder trockenen futtergemischen - Google Patents

Anlage zur waermechemischen behandlung von haecksel und/oder trockenen futtergemischen

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DE2834104A1
DE2834104A1 DE19782834104 DE2834104A DE2834104A1 DE 2834104 A1 DE2834104 A1 DE 2834104A1 DE 19782834104 DE19782834104 DE 19782834104 DE 2834104 A DE2834104 A DE 2834104A DE 2834104 A1 DE2834104 A1 DE 2834104A1
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Fodder In General (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • ANLAGE ZUR WÄRMECHEMISCHEN BEHANDLUNG VON HÄCKSEL UND/ODER
  • TROCKENEN FUTTERGEMISCHEN Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die landwirtzchaftliche Produktion, insbesondere auf Anlagen zur wärme chemischen Behandlung von Häcksel und/oder trockenen Futtergemischen, die in Viehzuchtbetrieben verwendet werden.
  • Bekannt sind Anlagen zur wärmechemischen Behandlung von Häcksel und trockenen Futtergemischen, welche einen Behälter mit Beschickungs- und Austragsfenstern sowie Anschlusse für die Zuführung von Dampf und chemischen Lösungen aufweisen (siebe z. B. die Broschüre von G. V. Lomanow u. a0 "Futterbetriebe", Moskau, 1976, S. 23-24). In diesen Anlagen ist der Behälter in Form eines horizontal angeordneten Zylinders ausgestaltet, der um die horizontale Achse drehbar angeordnet ist. Zu diesem Zweck ist der Behälter mit Walzen versehen, die in den Behälter von außen umfassenden Führungen angeordnet sind. Der Behälter wird nach der Beschickung mit einer bestimmten Menge von Häcksel oder trockenen Futtergemischen bzw. von beiden zugleich sowie nach der Zuführung von Dampf und chemischen Lösungen in den Behälter von einem Antrieb gedreht.
  • -kannt sind ebenfalls andere Anlagen, in denen Behälter unbeweglich angeordnet und mit Rührwern ausaerüstet sind. Dabei wird das Rührwerk erst dann eingeschaltet, wenn der Behälter mit einer bestimmten Menge von Häcksel beschickt ist. In den oben genannten sowie in anderen bekannten Anlagen wird jedoch das Gut in großen Mengen und während ein r langeren Zeit wärmechemisch behandelt. Außerdem dauert die Beschickung und die Entleerung der Behälter lange, wodurch die Leistung dieser Anlagen wesentlich herabgesetzt wird.
  • t~esige Abmessungen derartiger Anlagen sind mit großem Metailverbrauch verbunden, sie nehmen viel Platz ein, sind kompliziert in Betrieb und erfordern ein zahlreiches Bedienungspersonal.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, die genannten Nachteile zu bestitigen.
  • Der vorliegenden Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, eine derartige Anlage zur wärmechemischen Behandlung von Häcksel und/oder trockenen Futtergemischen zu sonaffen, in welcher die wärmechemische Behandlung des in den Behälter zugeführten Futters während dessen Zufuhrung möglich ist , wodurch der technologische Vorgang der Futterbehandlung wesentlich verkürzt und die Leistung der Anlage erhöht wird.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einer Anlage zur wärme chemischen Behandlung von Häcksel und/oder trockenen Futtergemischen, welche einen Behälter mit Be schickungs-und Austragsfenstern sowie mit Stutzen zum Einleiten von Dampf und chemischen Lösungen enthält, erfindungsgemäß der Behälter senkrecht angeordnet und durch eine Zyklonkammer zur Befeuchtung und Vorwärmung von Hacksel w.d trockenen Futtergemischen, in der ein Beschickungsfenster sowie Stutzen zum Einleiten von Dampf und chemischen Lösungen vorgesehen sind, eine Kammer für die wirgechemische Behandlung von Häcksel und trockenen Futtergemi schen, die unter der Zyklonkammer angeordnet und mit einem mittels einer Rohrleitung mit der Wärmeträgerquelle verbundenen Wärmeverteiler versehen ist, sowie eine Speicherkammer, die unter der Kammer für die wärmechemische Behandlung angeordnet ist und ein Austragsfenster aufweist, gebildet ist, wobei die Kammern untereinander angeordnet und in der Höhe sukzessiv miteinander kommunizieren. Ein derartiger Behälter gestattet, das Stroh (del äcksel oder trockene Futtergemische bzw. beides zusammen) während dessen Zuführung schon im oberen Teil des Behälters, d.h. in der Zyklonkammer, mit Dampf und chemischen Lösungen zu behandeln, wobei das feuchte Stroh im Zuge seiner Bewegung von nach unten in der darunterligenden Kammer wärmechemisch behandelt und im Zuge der Speicherung im unteren Teil des Behälters auf die erforderliche Qualität gebracht wird. Infolge der Befeuchtung und wärmechemischen Behandlung von Stroh (Futter) während dessen Zuführung und Bewegung im Behälter entfällt der Vorgang der Strohvermischung, wodurch der Aufbau der Anlage und deren BedienurQ; bedeutend vereinfacht, deren Leistung wesentlich erhöht und die Dauer des technologischen Prozesses verkürzt wird.
  • erner zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß die stutzen zum Einleiten von Dampf und chemischen Lösungen mit Zerstäubern bestückt sind, die in die Zyklonkammer eingeführt und derart orientiert sind, daß der Dampf in Bewegungsrichtung von Stroh und trockenen Futtergemischen und die chemische Lösung sowohl in Bewegungsrichtung als auch gegen die Bewegungsrichtung in die rammer eingeleitet wird. Dadurch wird der Verbrauch an chemischen Lösungen infolge deren Feinzerstäubung und ihrer gleichmäßigen Einwirkung auf das zugeführte Stroh verringert.
  • Vorzugsweise kommuniziert die Speicherkammer über ein bluftrohr mit der Atmosphäre, über welches die bei der Strohbehandlung entstehenden Gase aus der Kammer abgeführt werden, wodurch die Geschmackseigenschaften von Stroh verbessert werden.
  • Vorzugsweise weist die Speicherkammer einen etwas größeren Durchmesser als die Kammer für die wärmechemische Behandlurg auf, wodurch ein ausreichendes Volumen für die Speischerung von Stroh sowie Bedingungen für die weitere Behandlung von Stroh im Zuge seiner Speicherung geschaffen werden.
  • Weiterhin zeichnet sich die erfindung dadurch aus, daß der Boden der Speicherkammer zwecks Bildung des Austrags-Flüssigkeitsfensters schwenkbar ausgestaltet sowie mit einem ablaßrohr und einem Gegengewicht versehen ist, das den Boden in einer Stellung hält, bei der das Austragsfenster im Zuge der Speicherung von Häcksel und trockenen Futtergemischen in dieser Kammer* geschlossen ist, wodurch die Entleerung des Behälters von Hand entfällt und die überschüssige Feuchtigkeit entfernt wird.
  • Die Erfindungkennzeichnet ist ebenfalls dadurchge< < daß der Verteiler aus einem Satz von Tellern in Form von Kegelstümpfen mit Öffnungen in den kleineren Grundflächen besteht, die übereinander und mit einem Spalt dazwischen entlang der Kammerachse angeordnet sind, wobei die Öffnungen in den kleineren Grundflächen der Teller einen Kanal bilden.
  • Dadurch werden Bedingungen für eine gleichmäßige Behandlung <les sich bewegenden Strohs geschaffen.
  • Gemaß einer der AusführungsVarianten des Wärmevertei-*bis zur gewünschten Speicherhöhe (wonach sie sich selbständig öffnet) lerS sind dessen Teller mit ihren kleineren Grundflächen der Zyklonkammer zugewandt, wobei in den durch die öffnungen in diesen Grundflächen gebildeten Kanal die Rohrleitung der Warmeträgerquelle-eingeführt ist.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsvariante des Wärmeverteilers sind dessen Teller mit ihren kleineren Grundflächen der Speicherkammer zugewandt, wobei die Rohrleitung der Wärmeträgerquelle im Spalt zwischen dem Gehäuse der Kammer für die wärmechemische Behandlung und den Tellern angeordnet und in Form eines Ringes mit Öffnungen für den Durchtritt des Wärmeträgers ausgebildet ist.
  • Auf diese Weise hat die Anlage zur wärmechemischen Behandlung von Häcksel und trockenen Futtergemischen eine kompakte Konstruktion, ist einfach in der Herstellung und Beaienung, weist eine hohe Leistung auf und ermöglicht die Zubereitung von Futtern, z. B. von Häcksel, erforderlicher Qualität.
  • Nachstehend wird die erfindungagemäße Anlage zur wärme chemischen Behandlung von Häcksel und/oder trockenen Futtergemischen unter Bezugnahme auf @ Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es zeigt: flig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Anlage, Teilschnitt; Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Anlage mit Behälterkammern aneinem derer Form sowie mit.Wärmeverteiler, Teilschnitt; Fig. 3 eine Draufsicht auf den Wärmeverteiler; Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Die erfindungsgemäße Anlage zur wärme chemischen Behandlung von Häcksel und/oder trockenen Futtergemischen ist in Fig. 1 und 2 dargestellt, wobei zur Vereinfachung der Erläuterungen Häcksel, trockene Futtergemische sowie beides zusammen als Futter bezeichnet werden. Die Anlage enthält einen senkrecht auf dem Rahmen 1 angeordneten Behäiter 2, der durch eine Zyklonkammer 3, eine Kammer 4 für die wärmechemische Behandlung von Futter sowie eine jeweils Speicherkammer 5 gebildet ist, die untereinander angeordnet sind und in Höhenrichtung sukzessiv miteinander kommunizieren.
  • Zur Erleichterung der Montage des Behälters weist das Gehäuse jeder Kammer Flansche 6 auf, die durch Bolzen (in den Fig. nicht gezeigt) verbunden werden.
  • Die Zyklonkammer 3 ist im oberen Teil des Behälters angeordnet und zur Befeuchtung und Vorwärmung des Futters best.mmt. Die Kammer 3 weist Beschickungsfenster 7, Stutzen 8 zum Einleiten von Dampf sowie Stutzen 9 zum Einleiten von chemischen Lösungen auf. Das Beschickungsfenster 7 dient für die Aufgabe des Futters in diese Kammer3und entsprechend in den Behält erz wobei in das Beschickungsfenster7ein Stutzen 10 eingeführt ist, der mit dem Gehäuse der Kammer 3 hermetisch verbunden ist. In diesen StutzeAOwird eine beliebige bekannte Vorrichtung zur Erzeugungeines Luftüberdurcks (z.B., ein ventilator) eingebaut, mit deren Hilfe das Futter durch den Stutzen 10 transportiert wird.
  • Uelbstverstandlich kann die Zyklonkammer 3 ebenso wie die bt.k»nnten Zyklone aus einem zylindrischen Gehäuse 11 (Fig.1) oder aus einem zylindrischen 12 (Fig. 2) und einem konischen 13 Gehäuseteil bestehen, wobei der konische Teil 13unter dem zylindrischen Teil 12 angeordnet wird, wodurch der Transport des Futters aus der Kammer 3 in die Kammer 4 für die wärmechemische Behandlung beschleunigt wird. Dabei ist im oberen Teil der Zyklonkammer 3 ein Rohr 14 vorgesehen, über welches die Kammer 3 mit der Atmosphäre kommuniziert.Das gestattet, aus der Kammer die überschüssige Luft zu entfernen, die in die Kammer 3 bei der Zuführung des Futters gelangt, sowie die Nebengase abzuführen, die sich bei der Einwirkung von Dampf und chemischen Lösungen auf das Futter entwickeln, Das Beschickungsfenster 7 der Kammer 3 ist in der Seitenwand ihres Gehäuses ausgebildet, so daß bei der Zuführung des Futters und der unter Überdruck stehende Luft in der Kammer 3 ein Wirbelstrom entsteht, wodurch das Futter<abwärts> zur Kammer 4 für die wärmechemische Behandlung langsam <> transportiert wird und die überschüssige Luft durch das Rohr 14 austritt.
  • Die Stutzen 8 zum Einleiten von Dampf sind mit Zerstäubern 15 bestückt, die in die Zyklonkammer 3 eingeführt und tierart orientiert sind, daß der Dampf in Bewegungsrich tung des Futters eingeleitet wird, d.h. die Köpfe der Zerstäuber 15 sind in einer Richtung gerichtet.
  • Die Stutzen 9 zum Einleiten von chemischen Lösungen sind ittit Zerstäubern 16 bestückt, die in die Zyklonkammer 3 eingeführt und derart orientiert sind, daß die chemische Lösung sowohl in Bewegungsrichtung des futters als auch gegen die Bewegungsrichtung eingeleitet wird, d.h. die Köpfe der zueinander Zerstäuber sind/entgegengesetzt gerichtet. Die Zerstäuber 15 und 16 werden in der Beschreibung nicht ausführlich erläutert, weil als derartige Zerstäuber beliebige bekannte zweckentsprechende Vorrichtungen verwendet werden können, Sie Kammer 4 für die wärmechemische Behandlung des Futters ist mit einem Wärmeverteiler 17 versehen, der über eine Lohrleitung 18 an eine quelle (inden Fic. nicht gezeigt) des Wärmeträgers, z. B. Dampf angeschlossen ist.
  • Der Wärmeverteiler 17 besteht aus einem Satz von Tell rn 19 (Fig. 3), die in Form von kegelstümpfen ausgestaltet sind. Die Teller 19 (Fig. 4) sind übereinander mit einem Spalt 20 dazwischen entlang der Achse der Kammer 4 angeordnet. In der kleineren Grundfläche von jedem Teller 19*ist eine Öffnung 21 vorgesehen, wobei bei der Anordnung der leller übereinander die Öffnungen 21 in den kleineren Grundflächen einen Kanal 22 (Fig. 3) bilden.
  • nur Bildung der Spalte 20 sind in jedem Teller 19 an *(d.h. im Boden der Teller 19) vier diametral gegenüberliegenden Stellen Vertiefungen 23 vorgesehen, die auf der anderen Seite des Tellers Vorsprünge 24 (Fig. 4) bilden. Mit diesen Vorsprüngen stützen sich die feller aufeinander ab, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.
  • ber Satz von Tellern 19 wird durch außerhalb der Teller befindlichen Stäbe 25 zusammengehalten. Mit ihren oberen Enden sind die Stäbe 25 im Gehäuse 26 Fig. 2) der Kammer 4 für die wärme chemische Behandlung des Futters auf eine beliebige bekannte weise z. B. mit Bolzen befestigt.
  • abcrewinkelte oder Die unteren Enden der Stäbe 25 (Fig. 4) weisen\gekrümmte Abschnitte 27 auf, gegen die sich die Teller stützen. on außen sind die Stäbe 25 durch einen Ring 28 erfaßt, der eine Verlagerung der Stäbe verhindert. Ein ähnlicher Ring umgreift die gekrümmten Abschnitte 27.
  • Die Teller 19 können im Wärmeverteiler 17 auf verschiedene Weise angeordnet werden. So ist z. B. in Fig. 2 ein Warmeverteiler 17 dargestellt; in dem die Teller 19 mit ihren kleineren Grundflächen der Speicherkammer 5 zugewandt sind. Dabei ist die Rohrleitung 18 der Wärmeträgerquelle im Ei.?'lt zwischen dem Gehäuse 26 der Kammer 4 und den Teil lern 19 angeordnet und in Form eines Ringes 29 ausgebildet, der den Wärmeverteiler 17 von außen umgreift und Öffnungen (in Fig. nicht gezeigt) für den Durchtritt des Wärmeträgers aufweist.
  • In dem in Fig. 1 dargestellten Wärmeverteiler 17 sind die aller 19 mit ihren kleineren Grundflächen der Zyklonkammer 3 zugewandt, wobei die Teller 19 durch Stäbe 30 gehalter werden, die durch den Kanal 22 durchgreifen, welcher durch die Öffnungen 21 in den Tellern gebildet ist. Die oberen inden der Stäbe 30 sind an einer Stange 31 starr befestigt, die in der Behälterachse liegt sowie durch die Zyklonkamner 3 und deren Rohr 14 durchgeführt ist. Das EAde dieser Stäbe 31 ist auf eine beliebige Weise an einer Querleiste 32 befestigte die am Rohr 14 (Fig. 1) angebracht ist. Bei einer derartigen konstruktiven Ausbildung des Wärmeverteilers 17 ist die Rohrleitung 18 der Wärmeträgerquelle in den Kanal 22 eingeführt. Da als Wärmeträger Dampf verwendet wird, ist die Rohrleitung 18 zwecks Vereinfachung der Installationen mit dem Stutzen 8 verbunden, wobei in die Rohrleitung 18 ein Regelventil 33 und ein Manometer 34 eingebaut sind.
  • Die Speicherkammer 5 ist unter der Kammer 4 für die wärme chemische Behandlung des Futters angeordnet und weist einen etwas größeren Durchmesser als die Kammer 4 auf, wodurch die Speicherung einer vorgegebenen Menge von Futter im Behälter ermöglicht wird. Im Gehäuse 35 der Kammer 5 ist ein Abluftrohr 36 eingebaut, das die Kammer 5 mit der Atmosphäre verbindet. ueber dem offenen Ende des Abluftrohrs 36 ist ein Metallschirm 37 angeordnet.
  • Der Boden 38 der Speicherkammer 5 ist zwecks Bildung des Austrangsfensters schwenkbar ausgestaltet. Das Fenster weist eine mit dem Querschnitt der Speicherkammer 5 übereinstimmende Größe auf, wodurch ein schnelles Ausbringen des Futters aus derselben ermöglicht wird. Zur Durchführung der Schwenkbewegung ist der Boden 38 auf eine beliebige bekannte Weise am Gehäuse 35 der Speicherkammer befestigt.
  • Der Boden 38 ist mit einem Ablaßrchr 39 versehen, über welches die überschüssige Feuchtigkeit aus dem Futter im Zuge seiner Speicherung entfernt wird, sowie mit einem Gegengewicht 40 ausgerüstet, das auf einem am Boden befestigten Tragarm 41 angeordnet ist. Durch das Ge.engewicht wird der Boden in einer Stellung gehalten, bei der das Austragsfen ster während der Speicherung des Futters in der Speicherkammer 5 geschlossen ist, und zum Ausbringen des Futters aus der Ganzer in die darunter befindlichen Wagen 42 wird der Boden automatisch geschwenkt, wenn das Gewicht des in der Kammer gespeicherten Futters mit dem 4es Gegengewichts übereinstimmt.
  • einem Unter dem Ablaßrohr 39 ist ein Tank 43 Rit/Filtersieb angeordnet, der über eine Rohrleitung 44 mit dem Behälter 45 für die chemische Lösung verbunden ist. Der Behälter 45 ist über .ohrleitungen 46, 47 und eine Pumpe 48 mit den Stutzen 9 verbunden.
  • Die erfindungsgemäße Anlage funktioniert folgenderweise.
  • Das Futter, z. 3. das Häcksel, wird durch einen Ventilator über den Stutzen 10 der Zyklonkammer 3 zugeführt. Im Zuge der Zuführung wird das Futter in der Kammer 3 durch den Direktdampf erwärmt und mit der chemischen Lösung befeuchtet, Dampf Lösung wobei der/bzw. die durch die Zerstäuber 15 und 16 der Stutzen 8 und 9 entsprechend eingeleitet wird. Dabei werden als chemische Lösungen die bekannten Lösungen verwendet, die entsprechend der jeweiligen Technologie der Behandlung von Häcksel und trockenen Futtergemischen verwendet werden.
  • Da die Zerstäuber 15 in Bewegungsrichtung des Futters und die Zerstäuber 16 sowohl in Bewegungsrichtung als auch gegen die Bewegungsrichtung des Futters orientiert sind, werden in der Zyklonkammer 3 Verhältnisse geschaffen, unter denen das Futter während dessen Zuführung schnell befeuchtet und durchwärmt wird.
  • L5as durchwärmte und befeuchtete Futter wird durch den Wirbel-+trom abwärts in Richtung der Kammer 4 für die warmechemische Behandlung transportiert wobei die überschüssiae Luft aus der Kammer 9 durch das Rohr 14 abgeführt wird. In der Kammer 4 für die wärme chemische Behandlung wird das Futter gemäß Fig. 1 im Spalt zwischen dem Gehäuse 24 der Kammer 4 wld dem Wärmeverteiler 17 und gemäß Fig, 2 durch den Kanal 22 des Wärmeverteilers 1? bewegt. Während dieser Bewiegung wird das Futter durch den Dampf beaufschlagt, der aus den walten 20 des Wärmeverteilers 17 austritt. Nach der warme chemischen Behandlung wird das Futter aus der Kammer 4 in die Speicherkammer 5 transportiert, wo nach der Speicherung einer bestimmten Menge der Boden 38 geschwenkt wird und des Futter durch das gebildete Fenster in den Wagen 42 fällt. Die während der Behandlung entstehenden schädlichen Gase und ein Teil der überschüssigen Luft werden über das Abluitrohr 36 in die Atmosphäre abgeführt. Ein geringer Teil der überschüssigen Lösung (Indiz einer vollständigen Sättigung des Futters) wird über das Ablaßrohr 39 in den Tank 43 und anschließend in den Behälter 45 abgelassen.
  • Die Lösung wird aus dem Behälter 45 mittels einer Pumpe 48 bekannter Eauart über die Rohrleitungen 46 und 47 sowia die Stutzen 9 den Zerstäubern 16 zugeführt. Leerseite

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Anlage zur wärmechemischen Behandlung von Häcksel und/oder trockenen Buttergemischen, die einen Behälter mit Beschickungs- und Austragsfenstern sowie mit Stutzen zum bile-iten von Dampf und chemischen Lösungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (2) senkrecht angeordnet und durch eine Zyklonkammer (3) zur Befeuchtung und Vorwärmung von Häcksel und trockenen Futtergemischen, in dQr ein Beschickungsfenster (7) sowie Stutzen (8 und 9) zum einleiten von Dampf bzw chemischen Lösungen vorgesehen sind, eine Kammer (4) für die warmechemische Behandlung von Häcksel und trockenen Futtergemischen, die unter der Zyklonkammer (3) angeordnet und mit einem mittel einer Rohrleitung (18) mit ddr Wärmeträgerquelle verbundenen Wärmeverteiler (17) versehen ist, sowie eine Speicherkammer (5), die unter der Kammer (4) für die wärmechemische Behandlung angeordnet ist und ein Austragsfen ster aufweist, gebildet ist, wobei die Kammern in der Höhe <> <sukzessig>untereinander angeordnet und/miteinander kommunizieren.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stutzen (8 und 9) zum Einleiten von Dampf bzw. chemischen Lösungen mit Zerstäubern (15 uiid 16) bestückt sind, welc in die Zyklonkammer (3) eingeführt und derart orientiert uind, daß der Dampf in die Kammer (3) in Bewegungsrichtung von Häcksel und trockenen Futtergemischen und die chemische Lösung sowohl in Bewegungsrichtung als auch gegen die Bewegungsrichtung von diesen eingeleitet wird.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkammer (5) über ein Abluftrohr (36) mit der Atmos härte kommuniziert.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die @ eicherkammer (5) einen etwas größeren Durchmesser als aer Durchmesser der Kammer (4) für die wärmechemische Behandlung aufweist.
  5. . Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß der Boden (38) der Speicherkammer (5) zwecks Bildung des Austragsfensters schwenkbar ausgestaltet sowie mit einem Ablaßrohr (39) und einem Gegengewicht (40) versehen ist, durch welches der Boden (38) in einer Stellung gehalten wird, bei der das Austragsfenster im Zuge der S Speicherung von Häcksel und trockenen Futtergemischen in dieser. Kammer geschlossen ist.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d£r Wärmeverteiler (17) aus einem Satz von Tellern (19) in Form von Kegelstümpfen mit Öffnungen (21) in den kleineren Grundflächen besteht, die übereinander und mit einem Spalt (20) dazwischen entlang der Achse der Kammer (4) angeordnet sind, wobei die Öffnungen (21) in den kleineren Grundilächen der Teller (19) einen Kanal (22) bilden.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teller (19) mit ihren kleineren Grundflächen der Zyklonkammer (3) zugewandt sind, wobei in den durch die Öffnungen (21) in diesen GrundSlächen gebildeten Kanal (22) die Rohrleitung (18) der Wärmeträgerquelle eingeführt ist.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß uie weller (19) mit ihren kleineren Grundflächen der Spei cherkammer C5) zugewandt sind, wobei die Rohrleitung (18) der Wärmeträgerquelle im Spalt zwischen dem Gehäuse (26) der Kammer (4) für die wärmechemische Behandlung und den Tellern (19) angeordnet und in Form eines Ringes (29) mit Öffnungen für den Durchtritt des Wärmeträgers ausgebildet ist.
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DE102010060715A1 (de) * 2010-11-22 2012-05-24 Martin Förster Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Milch

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