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ANLAGE ZUR WÄRMECHEMISCHEN BEHANDLUNG VON HÄCKSEL UND/ODER
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TROCKENEN FUTTERGEMISCHEN Die vorliegende Erfindung bezieht sich
auf die landwirtzchaftliche Produktion, insbesondere auf Anlagen zur wärme chemischen
Behandlung von Häcksel und/oder trockenen Futtergemischen, die in Viehzuchtbetrieben
verwendet werden.
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Bekannt sind Anlagen zur wärmechemischen Behandlung von Häcksel und
trockenen Futtergemischen, welche einen Behälter mit Beschickungs- und Austragsfenstern
sowie Anschlusse für die Zuführung von Dampf und chemischen Lösungen aufweisen (siebe
z. B. die Broschüre von G. V. Lomanow u. a0 "Futterbetriebe", Moskau, 1976, S. 23-24).
In diesen Anlagen ist der Behälter in Form eines horizontal angeordneten Zylinders
ausgestaltet, der um die horizontale Achse drehbar angeordnet ist. Zu diesem Zweck
ist
der Behälter mit Walzen versehen, die in den Behälter von außen
umfassenden Führungen angeordnet sind. Der Behälter wird nach der Beschickung mit
einer bestimmten Menge von Häcksel oder trockenen Futtergemischen bzw. von beiden
zugleich sowie nach der Zuführung von Dampf und chemischen Lösungen in den Behälter
von einem Antrieb gedreht.
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-kannt sind ebenfalls andere Anlagen, in denen Behälter unbeweglich
angeordnet und mit Rührwern ausaerüstet sind. Dabei wird das Rührwerk erst dann
eingeschaltet, wenn der Behälter mit einer bestimmten Menge von Häcksel beschickt
ist. In den oben genannten sowie in anderen bekannten Anlagen wird jedoch das Gut
in großen Mengen und während ein r langeren Zeit wärmechemisch behandelt. Außerdem
dauert die Beschickung und die Entleerung der Behälter lange, wodurch die Leistung
dieser Anlagen wesentlich herabgesetzt wird.
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t~esige Abmessungen derartiger Anlagen sind mit großem Metailverbrauch
verbunden, sie nehmen viel Platz ein, sind kompliziert in Betrieb und erfordern
ein zahlreiches Bedienungspersonal.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt, die genannten Nachteile zu bestitigen.
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Der vorliegenden Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, eine
derartige Anlage zur wärmechemischen Behandlung
von Häcksel und/oder
trockenen Futtergemischen zu sonaffen, in welcher die wärmechemische Behandlung
des in den Behälter zugeführten Futters während dessen Zufuhrung möglich ist , wodurch
der technologische Vorgang der Futterbehandlung wesentlich verkürzt und die Leistung
der Anlage erhöht wird.
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Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einer Anlage zur
wärme chemischen Behandlung von Häcksel und/oder trockenen Futtergemischen, welche
einen Behälter mit Be schickungs-und Austragsfenstern sowie mit Stutzen zum Einleiten
von Dampf und chemischen Lösungen enthält, erfindungsgemäß der Behälter senkrecht
angeordnet und durch eine Zyklonkammer zur Befeuchtung und Vorwärmung von Hacksel
w.d trockenen Futtergemischen, in der ein Beschickungsfenster sowie Stutzen zum
Einleiten von Dampf und chemischen Lösungen vorgesehen sind, eine Kammer für die
wirgechemische Behandlung von Häcksel und trockenen Futtergemi schen, die unter
der Zyklonkammer angeordnet und mit einem mittels einer Rohrleitung mit der Wärmeträgerquelle
verbundenen Wärmeverteiler versehen ist, sowie eine Speicherkammer, die unter der
Kammer für die wärmechemische Behandlung angeordnet ist und ein Austragsfenster
aufweist, gebildet ist, wobei die Kammern untereinander angeordnet und in der Höhe
sukzessiv miteinander kommunizieren. Ein derartiger Behälter gestattet, das Stroh
(del
äcksel oder trockene Futtergemische bzw. beides zusammen) während dessen Zuführung
schon im oberen Teil des Behälters, d.h. in der Zyklonkammer, mit Dampf und chemischen
Lösungen zu behandeln, wobei das feuchte Stroh im Zuge seiner Bewegung von nach
unten in der darunterligenden Kammer wärmechemisch behandelt und im Zuge der Speicherung
im unteren Teil des Behälters auf die erforderliche Qualität gebracht wird. Infolge
der Befeuchtung und wärmechemischen Behandlung von Stroh (Futter) während dessen
Zuführung und Bewegung im Behälter entfällt der Vorgang der Strohvermischung, wodurch
der Aufbau der Anlage und deren BedienurQ; bedeutend vereinfacht, deren Leistung
wesentlich erhöht und die Dauer des technologischen Prozesses verkürzt wird.
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erner zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß die stutzen zum
Einleiten von Dampf und chemischen Lösungen mit Zerstäubern bestückt sind, die in
die Zyklonkammer eingeführt und derart orientiert sind, daß der Dampf in Bewegungsrichtung
von Stroh und trockenen Futtergemischen und die chemische Lösung sowohl in Bewegungsrichtung
als auch gegen die Bewegungsrichtung in die rammer eingeleitet wird. Dadurch wird
der Verbrauch an chemischen Lösungen infolge deren Feinzerstäubung und ihrer gleichmäßigen
Einwirkung auf das zugeführte Stroh verringert.
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Vorzugsweise kommuniziert die Speicherkammer über ein bluftrohr mit
der Atmosphäre, über welches die bei der Strohbehandlung entstehenden Gase aus der
Kammer abgeführt
werden, wodurch die Geschmackseigenschaften von
Stroh verbessert werden.
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Vorzugsweise weist die Speicherkammer einen etwas größeren Durchmesser
als die Kammer für die wärmechemische Behandlurg auf, wodurch ein ausreichendes
Volumen für die Speischerung von Stroh sowie Bedingungen für die weitere Behandlung
von Stroh im Zuge seiner Speicherung geschaffen werden.
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Weiterhin zeichnet sich die erfindung dadurch aus, daß der Boden
der Speicherkammer zwecks Bildung des Austrags-Flüssigkeitsfensters schwenkbar ausgestaltet
sowie mit einem ablaßrohr und einem Gegengewicht versehen ist, das den Boden in
einer Stellung hält, bei der das Austragsfenster im Zuge der Speicherung von Häcksel
und trockenen Futtergemischen in dieser Kammer* geschlossen ist, wodurch die Entleerung
des Behälters von Hand entfällt und die überschüssige Feuchtigkeit entfernt wird.
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Die Erfindungkennzeichnet ist ebenfalls dadurchge< < daß der
Verteiler aus einem Satz von Tellern in Form von Kegelstümpfen mit Öffnungen in
den kleineren Grundflächen besteht, die übereinander und mit einem Spalt dazwischen
entlang der Kammerachse angeordnet sind, wobei die Öffnungen in den kleineren Grundflächen
der Teller einen Kanal bilden.
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Dadurch werden Bedingungen für eine gleichmäßige Behandlung <les
sich bewegenden Strohs geschaffen.
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Gemaß einer der AusführungsVarianten des Wärmevertei-*bis zur gewünschten
Speicherhöhe (wonach sie sich selbständig öffnet)
lerS sind dessen
Teller mit ihren kleineren Grundflächen der Zyklonkammer zugewandt, wobei in den
durch die öffnungen in diesen Grundflächen gebildeten Kanal die Rohrleitung der
Warmeträgerquelle-eingeführt ist.
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Gemäß einer anderen Ausführungsvariante des Wärmeverteilers sind
dessen Teller mit ihren kleineren Grundflächen der Speicherkammer zugewandt, wobei
die Rohrleitung der Wärmeträgerquelle im Spalt zwischen dem Gehäuse der Kammer für
die wärmechemische Behandlung und den Tellern angeordnet und in Form eines Ringes
mit Öffnungen für den Durchtritt des Wärmeträgers ausgebildet ist.
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Auf diese Weise hat die Anlage zur wärmechemischen Behandlung von
Häcksel und trockenen Futtergemischen eine kompakte Konstruktion, ist einfach in
der Herstellung und Beaienung, weist eine hohe Leistung auf und ermöglicht die Zubereitung
von Futtern, z. B. von Häcksel, erforderlicher Qualität.
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Nachstehend wird die erfindungagemäße Anlage zur wärme chemischen
Behandlung von Häcksel und/oder trockenen Futtergemischen unter Bezugnahme auf @
Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es zeigt: flig. 1 eine schaubildliche Darstellung
der Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Anlage, Teilschnitt; Fig. 2 eine schaubildliche
Darstellung der Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Anlage mit Behälterkammern aneinem
derer
Form sowie mit.Wärmeverteiler, Teilschnitt; Fig. 3 eine Draufsicht auf den Wärmeverteiler;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
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Die erfindungsgemäße Anlage zur wärme chemischen Behandlung von Häcksel
und/oder trockenen Futtergemischen ist in Fig. 1 und 2 dargestellt, wobei zur Vereinfachung
der Erläuterungen Häcksel, trockene Futtergemische sowie beides zusammen als Futter
bezeichnet werden. Die Anlage enthält einen senkrecht auf dem Rahmen 1 angeordneten
Behäiter 2, der durch eine Zyklonkammer 3, eine Kammer 4 für die wärmechemische
Behandlung von Futter sowie eine jeweils Speicherkammer 5 gebildet ist, die untereinander
angeordnet sind und in Höhenrichtung sukzessiv miteinander kommunizieren.
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Zur Erleichterung der Montage des Behälters weist das Gehäuse jeder
Kammer Flansche 6 auf, die durch Bolzen (in den Fig. nicht gezeigt) verbunden werden.
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Die Zyklonkammer 3 ist im oberen Teil des Behälters angeordnet und
zur Befeuchtung und Vorwärmung des Futters best.mmt. Die Kammer 3 weist Beschickungsfenster
7, Stutzen 8 zum Einleiten von Dampf sowie Stutzen 9 zum Einleiten von chemischen
Lösungen auf. Das Beschickungsfenster 7 dient für die Aufgabe des Futters in diese
Kammer3und entsprechend in den Behält erz wobei in das Beschickungsfenster7ein Stutzen
10 eingeführt ist, der mit dem Gehäuse der Kammer 3 hermetisch
verbunden
ist. In diesen StutzeAOwird eine beliebige bekannte Vorrichtung zur Erzeugungeines
Luftüberdurcks (z.B., ein ventilator) eingebaut, mit deren Hilfe das Futter durch
den Stutzen 10 transportiert wird.
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Uelbstverstandlich kann die Zyklonkammer 3 ebenso wie die bt.k»nnten
Zyklone aus einem zylindrischen Gehäuse 11 (Fig.1) oder aus einem zylindrischen
12 (Fig. 2) und einem konischen 13 Gehäuseteil bestehen, wobei der konische Teil
13unter dem zylindrischen Teil 12 angeordnet wird, wodurch der Transport des Futters
aus der Kammer 3 in die Kammer 4 für die wärmechemische Behandlung beschleunigt
wird. Dabei ist im oberen Teil der Zyklonkammer 3 ein Rohr 14 vorgesehen, über welches
die Kammer 3 mit der Atmosphäre kommuniziert.Das gestattet, aus der Kammer die überschüssige
Luft zu entfernen, die in die Kammer 3 bei der Zuführung des Futters gelangt, sowie
die Nebengase abzuführen, die sich bei der Einwirkung von Dampf und chemischen Lösungen
auf das Futter entwickeln, Das Beschickungsfenster 7 der Kammer 3 ist in der Seitenwand
ihres Gehäuses ausgebildet, so daß bei der Zuführung des Futters und der unter Überdruck
stehende Luft in der Kammer 3 ein Wirbelstrom entsteht, wodurch das Futter<abwärts>
zur Kammer 4 für die wärmechemische Behandlung langsam <> transportiert wird
und die überschüssige Luft durch das Rohr 14 austritt.
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Die Stutzen 8 zum Einleiten von Dampf sind mit Zerstäubern
15
bestückt, die in die Zyklonkammer 3 eingeführt und tierart orientiert sind, daß
der Dampf in Bewegungsrich tung des Futters eingeleitet wird, d.h. die Köpfe der
Zerstäuber 15 sind in einer Richtung gerichtet.
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Die Stutzen 9 zum Einleiten von chemischen Lösungen sind ittit Zerstäubern
16 bestückt, die in die Zyklonkammer 3 eingeführt und derart orientiert sind, daß
die chemische Lösung sowohl in Bewegungsrichtung des futters als auch gegen die
Bewegungsrichtung eingeleitet wird, d.h. die Köpfe der zueinander Zerstäuber sind/entgegengesetzt
gerichtet. Die Zerstäuber 15 und 16 werden in der Beschreibung nicht ausführlich
erläutert, weil als derartige Zerstäuber beliebige bekannte zweckentsprechende Vorrichtungen
verwendet werden können, Sie Kammer 4 für die wärmechemische Behandlung des Futters
ist mit einem Wärmeverteiler 17 versehen, der über eine Lohrleitung 18 an eine quelle
(inden Fic. nicht gezeigt) des Wärmeträgers, z. B. Dampf angeschlossen ist.
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Der Wärmeverteiler 17 besteht aus einem Satz von Tell rn 19 (Fig.
3), die in Form von kegelstümpfen ausgestaltet sind. Die Teller 19 (Fig. 4) sind
übereinander mit einem Spalt 20 dazwischen entlang der Achse der Kammer 4 angeordnet.
In der kleineren Grundfläche von jedem Teller 19*ist eine Öffnung 21 vorgesehen,
wobei bei der Anordnung der leller übereinander die Öffnungen 21 in den kleineren
Grundflächen einen Kanal 22 (Fig. 3) bilden.
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nur Bildung der Spalte 20 sind in jedem Teller 19 an *(d.h. im Boden
der Teller 19)
vier diametral gegenüberliegenden Stellen Vertiefungen
23 vorgesehen, die auf der anderen Seite des Tellers Vorsprünge 24 (Fig. 4) bilden.
Mit diesen Vorsprüngen stützen sich die feller aufeinander ab, wie es in Fig. 4
gezeigt ist.
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ber Satz von Tellern 19 wird durch außerhalb der Teller befindlichen
Stäbe 25 zusammengehalten. Mit ihren oberen Enden sind die Stäbe 25 im Gehäuse 26
Fig. 2) der Kammer 4 für die wärme chemische Behandlung des Futters auf eine beliebige
bekannte weise z. B. mit Bolzen befestigt.
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abcrewinkelte oder Die unteren Enden der Stäbe 25 (Fig. 4) weisen\gekrümmte
Abschnitte 27 auf, gegen die sich die Teller stützen. on außen sind die Stäbe 25
durch einen Ring 28 erfaßt, der eine Verlagerung der Stäbe verhindert. Ein ähnlicher
Ring umgreift die gekrümmten Abschnitte 27.
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Die Teller 19 können im Wärmeverteiler 17 auf verschiedene Weise
angeordnet werden. So ist z. B. in Fig. 2 ein Warmeverteiler 17 dargestellt; in
dem die Teller 19 mit ihren kleineren Grundflächen der Speicherkammer 5 zugewandt
sind. Dabei ist die Rohrleitung 18 der Wärmeträgerquelle im Ei.?'lt zwischen dem
Gehäuse 26 der Kammer 4 und den Teil lern 19 angeordnet und in Form eines Ringes
29 ausgebildet, der den Wärmeverteiler 17 von außen umgreift und Öffnungen (in Fig.
nicht gezeigt) für den Durchtritt des Wärmeträgers aufweist.
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In dem in Fig. 1 dargestellten Wärmeverteiler 17 sind
die
aller 19 mit ihren kleineren Grundflächen der Zyklonkammer 3 zugewandt, wobei die
Teller 19 durch Stäbe 30 gehalter werden, die durch den Kanal 22 durchgreifen, welcher
durch die Öffnungen 21 in den Tellern gebildet ist. Die oberen inden der Stäbe 30
sind an einer Stange 31 starr befestigt, die in der Behälterachse liegt sowie durch
die Zyklonkamner 3 und deren Rohr 14 durchgeführt ist. Das EAde dieser Stäbe 31
ist auf eine beliebige Weise an einer Querleiste 32 befestigte die am Rohr 14 (Fig.
1) angebracht ist. Bei einer derartigen konstruktiven Ausbildung des Wärmeverteilers
17 ist die Rohrleitung 18 der Wärmeträgerquelle in den Kanal 22 eingeführt. Da als
Wärmeträger Dampf verwendet wird, ist die Rohrleitung 18 zwecks Vereinfachung der
Installationen mit dem Stutzen 8 verbunden, wobei in die Rohrleitung 18 ein Regelventil
33 und ein Manometer 34 eingebaut sind.
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Die Speicherkammer 5 ist unter der Kammer 4 für die wärme chemische
Behandlung des Futters angeordnet und weist einen etwas größeren Durchmesser als
die Kammer 4 auf, wodurch die Speicherung einer vorgegebenen Menge von Futter im
Behälter ermöglicht wird. Im Gehäuse 35 der Kammer 5 ist ein Abluftrohr 36 eingebaut,
das die Kammer 5 mit der Atmosphäre verbindet. ueber dem offenen Ende des Abluftrohrs
36 ist ein Metallschirm 37 angeordnet.
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Der Boden 38 der Speicherkammer 5 ist zwecks Bildung
des
Austrangsfensters schwenkbar ausgestaltet. Das Fenster weist eine mit dem Querschnitt
der Speicherkammer 5 übereinstimmende Größe auf, wodurch ein schnelles Ausbringen
des Futters aus derselben ermöglicht wird. Zur Durchführung der Schwenkbewegung
ist der Boden 38 auf eine beliebige bekannte Weise am Gehäuse 35 der Speicherkammer
befestigt.
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Der Boden 38 ist mit einem Ablaßrchr 39 versehen, über welches die
überschüssige Feuchtigkeit aus dem Futter im Zuge seiner Speicherung entfernt wird,
sowie mit einem Gegengewicht 40 ausgerüstet, das auf einem am Boden befestigten
Tragarm 41 angeordnet ist. Durch das Ge.engewicht wird der Boden in einer Stellung
gehalten, bei der das Austragsfen ster während der Speicherung des Futters in der
Speicherkammer 5 geschlossen ist, und zum Ausbringen des Futters aus der Ganzer
in die darunter befindlichen Wagen 42 wird der Boden automatisch geschwenkt, wenn
das Gewicht des in der Kammer gespeicherten Futters mit dem 4es Gegengewichts übereinstimmt.
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einem Unter dem Ablaßrohr 39 ist ein Tank 43 Rit/Filtersieb angeordnet,
der über eine Rohrleitung 44 mit dem Behälter 45 für die chemische Lösung verbunden
ist. Der Behälter 45 ist über .ohrleitungen 46, 47 und eine Pumpe 48 mit den Stutzen
9 verbunden.
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Die erfindungsgemäße Anlage funktioniert folgenderweise.
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Das Futter, z. 3. das Häcksel, wird durch einen Ventilator
über
den Stutzen 10 der Zyklonkammer 3 zugeführt. Im Zuge der Zuführung wird das Futter
in der Kammer 3 durch den Direktdampf erwärmt und mit der chemischen Lösung befeuchtet,
Dampf Lösung wobei der/bzw. die durch die Zerstäuber 15 und 16 der Stutzen 8 und
9 entsprechend eingeleitet wird. Dabei werden als chemische Lösungen die bekannten
Lösungen verwendet, die entsprechend der jeweiligen Technologie der Behandlung von
Häcksel und trockenen Futtergemischen verwendet werden.
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Da die Zerstäuber 15 in Bewegungsrichtung des Futters und die Zerstäuber
16 sowohl in Bewegungsrichtung als auch gegen die Bewegungsrichtung des Futters
orientiert sind, werden in der Zyklonkammer 3 Verhältnisse geschaffen, unter denen
das Futter während dessen Zuführung schnell befeuchtet und durchwärmt wird.
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L5as durchwärmte und befeuchtete Futter wird durch den Wirbel-+trom
abwärts in Richtung der Kammer 4 für die warmechemische Behandlung transportiert
wobei die überschüssiae Luft aus der Kammer 9 durch das Rohr 14 abgeführt wird.
In der Kammer 4 für die wärme chemische Behandlung wird das Futter gemäß Fig. 1
im Spalt zwischen dem Gehäuse 24 der Kammer 4 wld dem Wärmeverteiler 17 und gemäß
Fig, 2 durch den Kanal 22 des Wärmeverteilers 1? bewegt. Während dieser Bewiegung
wird das Futter durch den Dampf beaufschlagt, der aus den walten 20 des Wärmeverteilers
17 austritt. Nach der warme chemischen Behandlung wird das Futter aus der Kammer
4
in die Speicherkammer 5 transportiert, wo nach der Speicherung einer bestimmten
Menge der Boden 38 geschwenkt wird und des Futter durch das gebildete Fenster in
den Wagen 42 fällt. Die während der Behandlung entstehenden schädlichen Gase und
ein Teil der überschüssigen Luft werden über das Abluitrohr 36 in die Atmosphäre
abgeführt. Ein geringer Teil der überschüssigen Lösung (Indiz einer vollständigen
Sättigung des Futters) wird über das Ablaßrohr 39 in den Tank 43 und anschließend
in den Behälter 45 abgelassen.
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Die Lösung wird aus dem Behälter 45 mittels einer Pumpe 48 bekannter
Eauart über die Rohrleitungen 46 und 47 sowia die Stutzen 9 den Zerstäubern 16 zugeführt.
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