DE283312C - - Google Patents

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DE283312C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B33/00Calibers
    • G04B33/14Calibers of which the mainsprings or barrels are easily removable

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 283312 KLASSE 46 e. GRUPPE.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Uhrwerke, deren Federhaus bei Ausbesserungen infolge eines Federbruches o. dgl. aus dem Uhrwerk herausgenommen werden kann, 5 ohne daß das ganze Uhrwerk durch Abnehmen der Platinen zerlegt werden muß, und bei denen die Achshülse des Federhauses von der Aufzugsspindel durch eine Kupplung mitgenomen wird.
ίο Bei derartigen Vorrichtungen ist es bekannt, die Kupplung z'wischen der Aufzugsspindel und der Achshülse durch einen aus dieser herausgestanzten, nach innen gerichteten, verhältnismäßig schmalen Ansatz zu bewerkstelligen, der in eine nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildete Nut der Spindel greift. Diese Vorrichtung hat den Nächteil, daß der aus der Achshülse herausgestanzte Ansatz leicht abbricht und außerdem das Federhaus von der Aufzugsspindel in beiden Drehrichtungen mitgenommen wird.
Die Erfindung besteht darin, daß zwischen der Aufzugsspindel und der Achshülse ein Klemmstück vorgesehen ist, das bei Drehung der Aufzugsspindel in der einen Richtung gegen Klemmflächen dieser Spindel und der Achshülse wirkt, so daß die Achshülse von der Spindel mitgenommen wird. Dieses Klemmstück stellt mit den Klemmflächen, gegen die es wirkt, eine an sich bekannte Klemmkupplung dar, die beispielsweise bereits bei Anlaßvorrichtungen für Kraftwagen oder bei Kraftmaschinen mit umlaufenden Kolben verwendet worden ist. Im vorliegenden Falle bietet die Einschaltung einer Klemmkupplung zwisehen der Aufzugsspindel und der Achshülse des Uhrwerksfederhauses den Vorteil, daß eine einfache und dauerhafte Zusammenkupplung der Aufzugsspindel und der Achshülse erreicht ist, ohne daß das rasche und leichte Herausziehen der Spindel aus der Hülse im entspannten Zustand der. Feder beeinträchtigt wird. Außerdem ist im vorliegenden Falle der Vorteil erzielt, daß bei der im entspannten Zustand der Feder erfolgenden Drehung der Spindel entgegengesetzt zur Aufziehrichtung die Hülse von der Spindel losgekuppelt und daher ein unbeabsichtigtes. Abhaken der Feder von der Hülse verhindert wird.
Auf der Zeichnung ist ein Federhaus mit einem nach der Erfindung hergestellten Federkern in einer Ausführungsform dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht das Federhaus teilweise im Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 und teilweise in Ansicht.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch das Federhaus und die Platinen nach der Linie C-D der Fig. i.
Fig. 3 ist eine Ansicht der Federkernhülse.
Fig. 4 ist eine Ansicht der Federkernspindel.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die Federkernspindel nach der Linie E-F der Fig. 4 in größerem Maßstabe.
Fig. 6 ist eine Ansicht des Kupplungsstiftes.
In den Platinen a, b ist eine Spindel c

Claims (2)

  1. drehbar, die mit einem Ringansatz d und einem Vierkant e versehen ist. Auf der Spindel c ist eine mit geringem Spielraum zwischen den Platinen a, b angeordnete Hülse f drehbar, deren Enden g, h abgesetzt sind. Der Ringansatz d der Spindel c liegt an dem Ende h der Hülse f an. Das Federhaus i ist mittels seiner beiden Endplatten k, I auf den abgesetzten Enden g, h der Hülse f
    ίο drehbar und schließt den im Durchmesser stärkeren Teil dieser Hülse ein.
    Die Hülse f trägt einen hakenartigen Stift m, der zum Einhängen des inneren Endes der Feder η dient. Das äußere Federende ist an einem Stift 0 des Federhauses befestigt.
    Die Spindel c ist mit einer Längsnut p (Fig. 4 und 5) versehen, die eine exzentrische Grundfläche .q besitzt. In dieser Nut p liegt ein zweckmäßig als runder Stahlstift r ausgebildetes Klemmstück, das als Kupplungsglied zwischen der Spindel c und der Hülse f dient. Der Stift r ist so stark gewählt, daß er die zylindrische Innenwandung der Hülse f berührt, falls er sich an der tiefsten Stelle der Nut p befindet.
    Die exzentrische Grundfläche q ist so angeordnet, daß bei der im entspannten Zustand der Feder erfolgenden Drehung der Spindel c entgegengesetzt zur Aufziehrichtung der Stift r an der tiefsten Stelle der Nut p verbleibt und daher die Federhülse f nicht mitgenommen wird. Wird jedoch die Spindel c in der Aufziehrichtung gedreht, so rollt der Stift r auf der exzentrischen Fläche q nach außen und klemmt sich an den bei-
    den Klemmflächen, die durch die exzentrische Fläche q und durch die Mantelfläche der Hülsenbohrung gebildet werden, fest. Infolgedessen wird die Hülse f von der Spindel c mitgenommen und die Feder η aufgezogen.
    Soll das Federhaus i abgenommen werden, so wird zunächst die Feder η entspannt und das nicht dargestellte Sperrad von dem Vierkant e entfernt. Wird dann die Spindel c durch einen auf das Vierkant e gesteckten Schlüssel entgegengesetzt zur Aufziehrichtung gedreht, so wird durch Zurückrollen des Stif-
    . tes r nach der tiefsten Stelle der Nut p die Hülse f von der Spindel c losgekuppelt.
    Hierauf kann die Spindel c aus der Hülse f herausgezogen und das Federhaus seitlich zwischen den Platinen a, b aus dem Uhrwerk herausgenommen werden.
    Das Wiedereinsetzen des Federhauses i erfolgt in umgekehrter Weise dadurch, daß das Federhaus in die richtige Stellung zwischen den Platinen a, b geschoben und darauf die Spindel c mit dem an der tiefsten Stelle der Nut p liegenden Stift r in die Hülse f. gesteckt wird.
    Das beschriebene Klemmgesperre q, r zeichnet sich durch große Einfachheit und Betriebszuverlässigkeit aus und bietet den besonderen Vorteil, daß bei der im entspannten Zustand der Feder η erfolgenden Drehung der Spindel c entgegengesetzt zur Aufziehrichtung die Hülse f von der Spindel c losgekuppelt und daher ein unbeabsichtigtes Abhaken des inneren Endes der Feder η von dem Stift m verhindert wird.
    Statt mit einer einzigen, zur Aufnahme des Stiftes r dienenden Nut p kann die Spindel c auch mit mehreren derartigen Nuten und .Stiften versehen sein. In jeder Nut können statt eines runden Stiftes auch ein oder mehrere kugelförmige oder in beliebiger anderer Weise gestaltete Klemmstücke angeordnet sein. Statt einer exzentrischen Grundfläche kann die Nut p auch eine schräge, keilförmige Grundfläche besitzen.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ ε ü c η ε :
    ι. Seitlich herausnehmbares Federhaus für Uhrwerke, dessen Achshülse von der Aufzugsspindel durch eine Kupplung mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Aufzugsspindel (c) und der Achshülse (f) ein Klemmstück (r) vorgesehen ist, das bei der Drehung der Aufzugsspindel (c) in der einen Richtung gegen Klemmflächen (q) dieser Spindel und der Achshülse (f) wirkt, so daß die Achshülse (f) von der Spindel (c) mitgenommen wird. .
  2. 2. Federhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichet, daß die Spindel (c) mit einer Aussparung (p) versehen ist, die eine nach außen ansteigende Fläche (q) besitzt, durch welche ein in der Aussparung vorgesehener Rundstift (r) bei der Drehung der Spindel (c) in der Aufziehrichtung gegen die Hülse (f) gedrückt wird:
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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