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Spezialschloß für Sicherheitsausschalter
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und abschließbare Steckdosen Gegenstand der Erfindung ist eine weitere
Ausbildung des Spezialschlosses nach
Im Gegensatz zu den andern Schlössern dieser Type ist dieses Schloß mit einem quer
angeordneten Schwenkriegel versehen, der in bogenförmige Verriegelungsstücke eingreift,
die an der hinteren Schalterwand oder Schloßgehäusewand angeordnet sind. Diese Konstruktionsausbildung
hat den Vorteil, daß die Lagerbohrungen frei von Verriegelungsnuten sind, die außerdem
mit dem Fehler behaftet sind, daß ihr Wirkungsradius relativ klein ist und dadurch
am Schloß unzulässig große Kräfte auftreten können.
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Dieses Spezialschloß Type E ist in teils vereinfachter Form in Figur
1 bis 5 dargestellt. Figur 1 stellt den achsialen Längsschnitt dar, wobei vom Schalter-
oder Schloßgehäuse nur die beiden Lagerbohrungen dargestellt sind. Figur 2 stellt
den Schnitt B-B dar und Figur 3 den Schnitt C-C.
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Figur 4 stellt den Schnitt D-D dar und Figur 5 den Schnitt A-A. Der
Schwenkriegel 4 und der Schlüssel 20 sind in Figur 1 nicht geschnitten dargestellt.
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Dieses Spezialschloß Type E kann auch mit einem eigenen Gehäuse versehen
sein oder nur der Schloßeinsatz in 2 Lagerbohrungen des Schaltergehäuses drehbar
gelagert sein, Der Schloßeinsatz ist auch nur um 90 Grad drehbar und besteht aus
dem Schloßeinsatzkörper 1 mit Lagerbuchse 2 und Füllstück 3, die fest miteinander
verbunden sind und dem T-förmigen Schwenklsiegel 4, der um den Lagerbolzen 5 schwenkbar
gelagert ist und unter der Wirkung der Torsionsfeder 6 steht, Teil 7 ist die vordere
Schaltergehäusewand mit Lageransatz b und Teil 8 die hintere Schaltergehäusewand
mit Lageransatz c, Die Teile 9 sind Drehbegrenzungsteile mit
einem
Verriegelungseinschnitt m und 2 Drehbegrenzungsansätzen e, die entweder nur eingesteckt
oder eingepresst sind oder Form-Einsteckteile sind. Teil 10 ist die Lagerbuchse
des Teiles 7, die mit einem Scheibenansatz s versehen ist. Die Teile 11 und 12 sind
Scheiben, Das Teil 1 besteht bei den Ausführungen A aus Metall-Spritzguß und bei
den Ausführungen B aus Kunststoff und kann mit zusätzlichen Ausnehaungen versehen
werden soweit dadurch die Stabilität dieses Teiles nicht verringert wird0 Bei der
Ausführung B kann der von der Buchse 2 umgebene geschlitzte Zapfen radial um die
Wandstärke dieser Buchse 2 größer gemacht werden; der Innendurchmesser der Buchse
2 ist dann so groß wie der Außendurchmesser in den Darstellungen Das Teil 4 und
die beiden Teile 9 bestehen aus Stahlblech und die Lagerbuchsen 2 und 10 aus einem
geeigneten Metall.
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Falls die Lagerbuchse 10 ohne Scheibenansatz s zur Verwendung kommt,
ist das Teil 7 mit einer entsprechenden Schlüssellochscheibe versehen. Die Torsionsfeder
6 besteht aus Federstahldraht; an deren Stelle kann auch eine Druckfeder verwendet
werden, die am Schenkel h des Schwenkriegeis 4 zur Wirkung kommt oder in einer sonstigen
Stellung angeordnet ist0 Der Lagerbolzen 5 besteht aus Rundstahl und ist auf einer
Seite eventuell mit einem Kopf versehen und auf der andern Seite mit einem Splint
oder Sicherungsring0 Das Teil 8 kann zusätzlich mit einer Lagerbuchse aus Metall
versehen werden, die fest in Teil 8 angeordnet ist0 Bei den Ausführungen A 2 und
B 2 dieser Type E ist der Schlitz des Teiles 1 vorn als Quernut ausgebildet und
greifen die Ansätze q des Schlüssel in diese Quernuten ein, wenn der Schlüssel ganz
eingesteckt ist (strichpunktiert eingezeichnet)0 Die Wirkungsweise dieses Spezialschlosses
Type E ergibt sich wie folgt: Beim Abziehen des Schlüssels in der dargestellten
Stellung des Schloßeinsatzes, in der sich die Schwenkriegelenden L und die Verriegelungsschlitze
m gegenüberstehen, wird der Schloßeinsatz-Schwenkriegel 4 kurzzeitlg linkeschwenkend
durch die Kante i des Schlüssels 20 verdrängt und schnappt dann durch die Wirkung
der Feder 6
rechtsschwenkend in seine Rechtsschwenk-Endstellung,
in der sich der obere Ansatz 1 im oberen Schlitz m befindet. Damit ist der Schlüssel
abgezogen und der Schloßeinsatz in dieser Winkelstellung verriegelt. Beim Einführen
des Schlüssels befindet sich der Schwenkriegel 4 also nicht in der dargestellten
Nullstellung, sondern in seiner Rechtsschwenk-Endstellung und wird von den beiden
andern schrägen Kanten der Schlüsselspitze in die dargestellte Stellung verdrängt.
Damit hat der obere Ansatz 1 den oberen Schlitz m wieder verlassen und ist der Schloßeinsatz
mit dem Schlüssel um 90 Grad nach rechts drehbar. Die Schaltersperrhebelbewegung
kommt dadurch zustande, daß dieser in Figur 12 dargestellte Schaltersperrhebel 30
tangential unter Federdruck an der Mantellinie n anliegt und nach Drehung des Schloßeinsatzes
1 um 90 Grad nach rechts an einer Mantellinie des Ansatzes a anliegt, die einen
viel kleineren Abstand zu der betreffenden Schloßachsenebene hat.
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Als Sonderausführung kann dieses Spezialschloß auch ohne den Quersteg
z hergestellt werden, wenn das Maß v vergrößert wird. In diesem Fall sind die Teile
2 und 3 Bestand des Volumens von Teil 1 ist die Gieß-Form des Teiles 1 in der F-F
Ebene getrennt. Hierbei entfällt auch der Quersteg u In Figur 6 bis 11 ist das Spezialschloß
Type C in der Bauweise der Type E dargestellt (Type C Ausf.B). Figur 6 stellt den
achsialen Längsschnitt dar, wobei vom Schloßgehäuse oder Schaltergehäuse auch nur
die beiden Lagerbohrungen dargestellt sind. Figur 7 stellt den Schnitt 0-0 dar und
Figur 8 den Schnitt A-A. Figur 9 stellt den Schnitt B-B dar und Figur 10 den Schnitt
D-D-. Figur 11 stellt den Schnitt E-E dar.
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In Figur 6 ist der Schwenkriegel 4 und der Schlüssel 20 nicht geschnitten
dargestellt.
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Teil 1 ist der Schloßeinsatzkörper mit Füllstück 3 und Buchse 2 (Füllstück
3 eingepresst). Teil 4 ist der Schwenkrie ge, der um den Lagerbolzen 5 schwenkbar
gelagert ist und unter der Wirkung der Feder 6 steht. Teil 7 ist die vordere Schaltergehäusewand
oder Schloßgehäusewand und Teil 8 die hintere Schaltergehäusewand oder Schloßgehäusewand.
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Teil 9 ist das in Teil 8 fest angeordnete Drehbegrenzungeteil und
Teil 10 die in Teil 7 fest angeordnete Lagerbuchse.
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Das Teil 8 kann zusätzlich mit einer Lagerbuchse versehen werden,
die fest in Teil 8 angeordnet ist. Außerdem kann dieses Schloß auch so ausgebildet
werden, daß die Querstege z und u entfallen und die Teile 1, 2 und 3 nur 1 Teil
sind.
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Dabei ist auch das Maß v entsprechend größer. Die Wirkungsweise dieses
Schloßes ist dieselbe wie die des Schlosses Type Co Der Lagerbolzen 5 kann auch
so angeordnet werden, daß sich dessen Achse mit der Schloßachse schneidet.