DE2605588B2 - Verschlußvorrichtung für die Mündung des Schlüsselkanals eines Zylinderschlosses, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Verschlußvorrichtung für die Mündung des Schlüsselkanals eines Zylinderschlosses, insbesondere für Kraftfahrzeuge

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DE2605588B2 DE19762605588 DE2605588A DE2605588B2 DE 2605588 B2 DE2605588 B2 DE 2605588B2 DE 19762605588 DE19762605588 DE 19762605588 DE 2605588 A DE2605588 A DE 2605588A DE 2605588 B2 DE2605588 B2 DE 2605588B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für die Mündung des Schlüsselkanals eines Zylinderschlosses, insbssoüdere für Kraftfahrzeuge, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Eine derartige Verschlußvorrichtung ist aus dem DE-GM 71 41 826 bekannt. Dabei ist die Verschlußzunge für die Schlüsseldurchtrittsöffnung der Verschlußscheibe aus einem flexiblen Dichtungsmaterial, vorzugsweise Kunststoff, von einer um einen in den Schließzylinder eingesetzten Bolzen verschwenkbaren Klappe gebildet, welche durch eine sich einerseits am Schließzylinder und andererseits an der Klappe abstützende, auf dem Bolzen angeordnete Schenkelfeder auf die Verschlußscheibe zu belastet ist, um bei abgezogenem Schlüssel gegen eine axial nach innen ragende, die Schlüsseldurchtrittsöffnung der Verschlußscheibe umgebende, flexible Dichtungslippe derselben gedrückt zu werden und die Schlüsseldurchtrittsöffnung von innen her zu verschließen. Auf diese Weise läßt sich eine zufriedenstellende, dichte Abdeckung der Mündung des Schlüsselkanals eines Zylinderschlosses nicht erzielen. Da insbesondere der Anpreßdruck der Verschlußzunge an der Verschlußscheibe nicht allzu hoch sein kann, wenn der Schlüssel nicht mit übermäßiger Kraft einzuführen sein soll, ist es insbesondere in dem Fall nicht ausgeschlossen, daß Wasser in das Innere des mit einer solchen Verschlußvorrichtung versehenen Zylinderschlosses gelangt, wenn ein mit diesem Zylinderschloß versehenes Kraftfahrzeug gewaschen wird und ein Wasserstrahl frontal auf die außenliegende Vorderseite des Zylinderschlosses auftrifft.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußvorrichtung für die Mündung des Schlüsselkanals eines Zylinderschlosses, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung zu schaffen, bei welcher die Verschlußzunge der mit einer Schlüsseldurchtrittsöffnung versehenen Verschlußscheibe in der Abdeckstellung satt und angepreßt den Schlüsselkanal abdichtet, ohne daß jedoch beim Schlüsseleinführen eine über das normale Maß hinausgehende Einsteck-
kraft aufgewendet werden müßte.
Diese Aufgabe ist durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Die Erfindung vermittelt eine Art Servowirkung dergestalt, daß der seitlich verschwenkbare Schließzylinder in Abdeckstellung zwar mit verhältnismäßig hoher Kraft gegen die gegenüberliegenden Dichtflächen gedruckt wird bzw. die starre Verschlußzunge gegen die gegenüberliegenden Dichtflächen drückt, so daß eine zuverlässig wirksame Abdichtung des Schlüsselkanals im Schließzylinder an der Mündung gewährleistet ist, der Schließzylinder dennoch aber beim Schlüsseleinführen verhältnismäßig leicht aus der Abdeckstellung in die Betriebsstellung verschwenkt, in welcher der mit Stift- oder Plättchenzuhaltungen versehene Schließzylinder im zugehörigen Zylinderschloßgehäuse gedreht werden kann.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 gekennzeichnet
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung dargestellt Darin zeigen schematisch
F i g. 1 und 2 jeweils einen Mittellängsschnitt durch eine erste Ausführungsform in Abdeckstellung des Schließzylinders bei nicht eingeführtem Schlüssel bzw. in Betriebsstellung des Schließzylinders bei eingeführtem Schlüssel, wobei der Schließzylinder nur teilweise längsgeschnitten ist;
F i g. 3 bis 5 jeweils den Querschnitt entlang der Linie IH-III bzw. IV-IV bzw. V-V in F i g. 2;
Fig.6 den Längsschnitt entlang der Linie VI-VI in F i g. 5 durch den in F i g. 2 rechten, vorderen Zylinderschloßteil;
F i g. 7 die Schriittansicht entsprechend F i g. 1 einer zweiten Ausführungsform;
F i g. 8 die Ansicht von rechts in F i g. 7 des Formteiles der Ausführungsform gemäß F i g. 7;
F i g. 9 den Schnitt entlang der Linie IX-IX in F i g. 8 und
F i g. 10 und 11 jeweils die F i g. 1 bzw. 2 entsprechende Schnittansicht einer dritten Ausführungsform.
Das mit der Verschlußvorrichtung versehene Zylinderschloß besteht im wesentlichen aus einem Zylinderschloßgehäuse 1, einem mit Stift- oder Plättchenzuhaltungen versehenen Schließzylinder 2, einer kreisrunden Verschlußscheibe 3 und einer Kappe 4, welche bei S außen mit dem Zylinderschloßgehäuse 1 verstemmt ist
Der Schließzylinder 2 ist im Zylinderschloßgehäuse 1 drehbar gelagert und mittels eines Schlüssels 6 betätigbar, um über einen Fortsatz 7 an dem der Verschlußscheibe 3 abgewandten Ende, welcher aus dem Zylinderschloßgehäuse 1 ragt, einen nicht dargestellten Riegelmechanismus zu betätigen. Zusätzlich ist der Schließzylinder 2 um eine zur Schließzylinderlängsachse senkrechte Schließzylinderschwenkachse 8 an dem der Verschlußscheibe 3 abgewandten Ende im Zylinderschloßgehäuse 1 zwischen einer Abdeckstellung gemäß Fig. 1, 7 sowie 10 und einer Betriebsstellung nach F i g. 2 sowie 11 im Zylinderschloßgehäuse 1 seitlich verschwenkbar. Er ist durch eine seitliche Druckfeder 9 auf die Abdeckstellung zu belastet und durch eine Druckfeder 10 axial auf die Verschlußscheibe 3 zu, in welcher Richtung der Schließzylinder 2 entsprechend beweglich ist
Die Verschlußscheibe 3 weist eine mittlere Schlüsseldurchtrittsöffnung 11 und eine innere Quernut 12 zur Aufnahme des benachbarten Schließzylinderstirnendes auf. Die Schlüsseldurchtrittsöffnung 11 mündet in die Quernut 12, deren Boden 13 konzentrisch zur Schließzylinderschwenkachse 8 kreisbogenförmig gewölbt ist ebenso wie die Stirnfläche 14 des Schließzylinders 2, mit welcher er durch die Druckfeder 10 gegen den Boden 13 der Quernut 12 gedrückt ist Die kreisrunde Verschlußscheibe 3 ist in einer entsprechend zylindrischen Ausnehmung 15 des Zylinderschloßgehäuses 1 drehbar gelagert und darin durch die Kappe 4 gehalten. An der dem Schließzylinder 2 abgewandten, äußeren Stirnseite ist in die Verschlußscheibe 3 ein Dichtring 16 eingesetzt welcher innen an der Kappe 4 anliegt Verschlußscheibe 3 und Schließzylinder 2 sind also gemeinsam im Zylinderschloßgehäuse 1 drehbar.
Es ist eine Verschlußzunge 17 vorgesehen, welche durch den eingeführten Schlüssel um eine zur Schließzylinderlängsachse senkrechte Verschlußzungenschwenkachse 33' (F i g. 1 bis 9) bzw. 37 (F i g. 10,11) verschwenkbar innen an der Verschlußscheibe 3 angeordnet ist und in der Abdeckstellung des Schließzylinders 3 die Mündung 18 des im Schließzylinder 2 vorgesehenen Schlüsselkanals 19 von der Schlüsseldurchtrittsöffnung 11 der Verschlußscheibe 3 dicht abschließt Dabei ist der Schließzylinder 2 durch die Druckfeder 9 seitlich gegen eine Randkante 20 (F i g. 1 bis 9) bzw. eiiie Nase 38 (F i g. 10,11) der Verschlußzunge 17 gedrückt und hält diese in der Abdeckstellung. Die Randkante 20 bzw. Nase 38, die Schließzylinderschwenkachse 8 und die Verschlußzungenschwenkachse 33' bzw. 37 erstrecken sich parallel zueinander.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 6 ist der Schließzylinder 2 mittels zweier radialer, einander diametral gegenüberliegender, zapfenförmiger Außenvorspränge im Zylinderschloßgehäuse 1 verschwenkbar gelagert welche die Schließzylinderschwenkachse 8 bilden und in eine innere Ringnut 21 des Zylinderschloßgehäuses 1 ragen, wie besonders deutlich aus F i g. 3 ersichtlich ist In die Ringnut 21 münden zwei einander diametral gegenüberliegende, innere Längsnuten 22 des Zylinderschloßgehäuses 1, welche sich jeweils von der Ringnut 21 weg verbreitern, wie aus F i g. 1 und 2 hervorgeht. Gemäß Fig.4 weist die Quernut 12 der Verschlußscheibe 3 zwei ebene, zueinander und zur Schwenkrichtung des Schließzylinders 2 parallele, also zur Schließzylinderschwenkachse 8 senkrechte Seitenflanken 23 auf. Der Schließzylinder 2 ist an den beiden entsprechenden Seiten jeweils mit einer ebenen Abflachung 24 versehen, so daß Verschlußscheibe 3 und Schließzylinder 2 sich nicht gegenseitig verdrehen können. Während die Druckfeder 9 zwischen der Verschlußscheibe 3 und dem Schließzylinder 2 angeordnet ist radial zu letzterem sich erstreckend, ist die Druckfeder 10 auf dem Fortsatz 7 vorgesehen, sich einerseits am Boden des Zylinderschloßgehäuses 1 und andererseits am benachbarten Ende des Schließzylinders 2 abstützend, wie aus F i g. 1 und 2 hervorgeht.
Bei den beiden Ausführungsformen gemäß F i g. 7 bis 9 bzw. 10, 11 ist der Schließzylinder 2 jeweils in einer verschwenkbaren Hülse 25 drehbar und axial verschieblich aufgenommen. Die Hülse 25 weist zwei einander diametral gegenüberliegende, äußere Längsvorsprünge 26 auf, welche jeweils in einer inneren Längsnut 27 des Zyliuderschloßgehäuses 1 liegen und sich mit dem abgerundeten Ende 28 auf der der Verschlußscheibe 3 abgewandten Seite an der entsprechend abgerundeten Stirnflanke der zugehörigen Längsnut 27 abstützen, welche sich von dieser Stirnflanke weg zur Verschluß-
scheibe 3 hin verbreitert, wie aus Fig. 7, 10 und 11 ersichtlich. Die Hülse 25 ist also im Zylinderschloßgehäuse 1 auf diese Weise um die Schließzylinderschwenkachse 8 verschwenkbar gelagert, ohne sich jedoch um die Längsachse verdrehen zu können. Die Druckfeder 9 ist zwischen Zylinderschloßgehäuse 1 und Hülse 25 angeordnet, sich radial zu letzterer erstreckend, während die Druckfeder 10 zwischen Hülse 25 und Schließzylinder 2 vorgesehen ist, sich einerseits an einem vorderen, der Verschlußscheibe 3 benachbarten Ringbund 29 des Schließzylinders 2 und andererseits an der benachbarten Stirnseite der Hülse 25 abstützend.
Bei den beiden Ausführungsformen gemäß F i g. 1 bis 6 bzw. 7 bis 9 ist die Verschlußzunge 17 von einer zungenförmigen Dichtlippe eines Formteils 30 aus elastischem Material, vorzugsweise Kunststoff, gebildet. Gemäß Fig.5 und 8 weist das Formteil 30 einen rechteckigen Umriß mit abgerundeten Ecken auf, ferner ein rechteckiges Fenster 31. Gemäß Fig.8 und 9 erstreckt sich die Verschlußzunge 17 schräg vor dem Fenster 31 und ist mit einer geraden, zu den längeren Seiten des Formteils 30 und des Fensters 31 parallelen Randkante 20 versehen. Die Verschlußzunge 17 ist gemäß F i g. 9 länger als das Fenster 31 hoch ist, jedoch ist die Entfernung zwischen den beiden zueinander und zu den kürzeren Seiten des Fensters 31 parallelen Seitenkanten 32 geringer als die lichte Weite zwischen den besagten kürzeren Seiten des Fensters 31, wie F i g. 8 zeigt Unterhalb der Verschlußzunge 17 weist das Formteil 30 eine zur Randkante 20 parallele Vertiefung 33 auf, um eine Art Filmscharnier für das Verschwenken der Verschlußzunge 17 um eine zur Randkante 20 parallele Vers:hlußzungenschwenkachse 33' Zustandekommen zu lassen. Gemäß F i g. 5 und 6 ist das Fenster 31 im Formteil 30 so breit, wie der in den Schließzylinder 2 eingeführte Schlüssel 6 im benachbarten Bereich bzw. die Schlüsseldurchtrittsöffnung 11 in der Verschlußscheibe 3 und die Mündung 18 des Schlüsselkanals 19 im Schließzylinder 2.
Das Formteil 30 ist innen in die Verschlußscheibe 3 derart eingesetzt, daß das Fenster 31 mit der Schlüsseldurchtrittsöffnung 11 der Verschlußscheibe 3 fluchtet und die Verschlußzunge 17 in die Mündung 18 des Schlüsselkanals 19 im Schließzylinder 2 ragt. Gemäß F i g. 1 und 7 ist der Schließzylinder 2 in Abdeckstellung mit der benachbarten, schrägen, ebenen Fläche 34 der Mündung 18 des Schlüsselkanals 19 gegen die Randkante 20 der Verschlußzunge 17 gedrückt, ferner um die Mündung 18 herum gegen den umlaufenden Innenrand 35 des Formteils 30.
Auf diese Weise ist bei den beiden Ausführungsformen gemäß F i g. 1 bis 6 bzw. 7 bis 9 die Schlüsselkanalmündung 18 gegenüber der Schlüsseldurchtrittsöffnung U abgedichtet, wenn sich der Schließzylinder 2 in Abdeckstellung befindet. Da der Dichtring 16 weiterhin zwischen der Verschlußscheibe 3 und dem Zylinderschloßgehäuse 1 bzw. dessen Kappe 4 abdichtet, kann weder Staub noch Feuchtigkeit in das Innere des Zylinderschlosses gelangen, insbesondere auch nicht in den Schlüsselkanal 19.
Dasselbe ist der Fall bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11. Diese unterscheidet sich lediglich dadurch von derjenigen nach F i g. 7 bis 9, daß statt des Formteiles 30 innen an der Verschlußscheibe 3 eine starre Verschlußzunge 17 und ein die Schlüsseldurchtrittsöffnung 11 der Verschlußscheibe 3 umschließender Dichtring 36 vorgesehen sind. Die Verschlußzunge 17 ist um eine zur Schließzylinderschwenkachse 8 parallele Verschlußzungemschwenkachse 37 an der Verschlußscheibe 3 verschwenkbar gelagert und auf der dem Schließzylinder 2 zugewandten Seite neben der Verschlußzungenschwenkachse 37 mit einer Nase 38 versehen, gegen die der Schließzylinder 2 in der Abdeckstellung gemäß Fig. 10 seitlich mit einer Nase 39 drückt, so daß «lie Verschlußzunge 17 auf der anderen Seite fest gegen den Dichtring 36 gedrückt ist und die Schlüsseldurchtrittsöffnung 11 der Verschlußscheibe 3 dicht verschlossen wird.
Wird bei den A usführungsformen gemäß F i g. 1 bis 6 bzw. 7 bis 9 in Abdeckstellung des Schließzylinders 2 der Schlüssel 6 eingesteckt, dann kommt die Schlüsselspitze nach Passieren der Schlüsseldurchtrittsöffnung 11 in der Verschlußscheibe 3 zunächst an der schrägen Fläche 34 der Schlüsselkanalmündung 18 zur Anlage, so daß der Schließzylinder 2 beginnt, entgegen der Wirkung der Druckfeder 9 zu verschwenken und mit der Fläche 34 von der Randkante 20 der Verschlußzunge 17 abzuheben. Dann verschwenkt die weiterlaufende Schlüsselspitze die den Schließzylinder 2 nicht mehr abstützende Verschlußzunge 17 nach innen in die Schlüsselkanalmündung 18 hinein, um in den Schlüsselkanal 19 des Schließzylinders 2 hineinzulaufen, so daß sich dessen Betriebsstellung gemäß Fig.2 ergibt, in welcher er bei vollständig eingeführtem Schlüssel 6 im Zylinderschloßgehäuse 1 bzw. in der Hülse 25 zusammen mit der Verschlußscheibe 3 gedreht werden kann. Wird der Schlüssel 6 nach Zurückdrehen von Schließzylinder 2 und Verschlußscheibe 3 in die Stellung gemäß Fig.2 abgezogen, dann verschwenken Verschlußzunge 17 und Schließzylinder 2 wieder in die Abdeckstellung gemäß F i g. 1 bzw. 7. Wie F i g. 2 zeigt, ist das Innere des Zylinderschlosses gemäß F i g. 1 bis 6 bzw. 7 bis 9 auch dann nach außen abgedichtet, wenn der Schlüssel 6 eingesteckt ist und der Schließzylinder 2 sich in Betriebsstellung befindet.
Wird bei der Ausführungsform gemäß F i g. 10 und 11 der Schlüssel 6 eingesteckt, wobei sich der Schließzylinder 2 in Abdeckstellung gemäß Fig. 10 befindet, dann läuft die Schlüsselspitze nach Passieren der Schlüsseldurchtrittsöffnung 11 der Verschlußscheibe 3 auf die starre Verschlußzunge 17 auf, um diese zu verschwenken. Dies bewirkt über die Nasen 38 und 39 als Hebelarme ein Verschwenken des Schließzylinders 2 entgegen der Wirkung der Druckfeder 9, bis die Betriebsstellung gemäß F i g. 11 erreicht ist, in welcher der Schließzylinder 2 bei vollständig eingeführtem Schlüssel 6 in der Hülse 25 gedreht werden kann. Wird der Schlüssel 6 nach Zurückdrehen des Schließzylinders
2 in die Stellung gemäß F i g. 11 abgezogen, dann schwenken Schließzylinder 2 und Verschlußzunge 17 in die Abdeckstellurig gemäß F i g. 10 zurück.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11 übt also die starre Verschlußzunge 17 eine Hebelwirkung aus, so daß zum Verschwenken des Schließzylinders 2 entgegen der Wirkung der Druckfeder 9 aus dei Abdeckstellung gemäß Fig. 10 in die Betriebsstellung gemäß F i g. 11 beim Einführen des Schlüssels 6 eine nicht bzw. kaum merkliche Kraft aufzuwenden ist ebenso wie bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 6 bzw. 7 bis 9, bei welchen eine solche Servowirkung durch die Keilwirkung zwischen der Spitze de! eingeführten Schlüssels 6 und der schrägen Fläche 34 der Schlüsselkanalmündung 18 erzielt wird.
Der in eine stirnseitige Ringnut der Verschlußscheibc
3 eingesetzte Dichtring 16 sowie das Formteil 30 unc der Dichtring 36 können jeweils aus einem elastischer
Kunststoff, vorzugsweise aus einem gummi- oder kautschukelastischen Polyurethan bestehen. Der Dichtring 16 kann statt dessen auch aus ölgetränktem Filz gebildet sein. Die starre Verschlußzunge 17 der Ausführungsform gemäß Fig. 10 und 11 kann aus Metall bestehen, vorzugsweise uus Zamak mit verchromter Oberfläche oder einsatzgehärtetem Sinterstahl mit verchromter Oberfläche oder aus flteßgepreßtem Stahl mit verchromter Oberfläche.
Die Mündung 18 des Schlüsselkanals 19 im Schließzy-
linder 2 erweitert sich in der Schwenkebene des Schließzylinders 2, also in der Zeichnungsebene von Fig. 1, 2, 7, 10 und 11 vom Schlüsselkanal 19 weg konisch nach außen, um bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 6 bzw. 7 bis 9 die schräge Fläche 34 und ausreichend Platz für das Verschwenken der Verschlußzunge 17 in das Innnere der Mündung 18 hinein zu erhalten, ebenso wie für das Verschwenken der starren Verschlußzunge 17 bei der Ausführungsform gemäß F i g. 10 und 11.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verschlußvorrichtung für die Mündung des Schlüsselkanals eines Zylinderschlosses, insbesondere für Kraftfahrzeuge, wobei die Verschlußzunge einer Verschlußscheibe mit Schlüsseldurchtrittsöffnung durch den eingeführten Schlüssel entgegen der Wirkung einer Federbelastung um eine zur Schließzylinderlängsachse senkrechte Verschlußzungenschwenkachse aus der Abdeckstellung nach innen in die Betriebsstellung verschwenkbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Schließzylinder (2) durch den Schlüssel (6) um eine im Abstand von der Verschlußscheibe (3) angeordnete und zur Schließzylinderlängsachse senkrechte Schließzylinderschwenkachse (8) zwischen einer Abdeck- und einer Betriebsstellung seitlich verschwenkbar ist, wobei der SchlieBzylinder (2) in der Abdeckstellung gegen eine Randkante (20) bzw. Nase (38) der Verschlußzunge (17) durch eine den Schließzylinder (2) seitlich belastende Druckfeder (9) angedrückt gehalten wird.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließzylinderschwenkachse (8), die Verschlußzungenschwenkachse (33'; 37) und die mit dem Schließzylinder (2) zusammenwirkende Randkante (20) bzw. Nase (38) der Verschlußzunge (17) sich parallel zueinander erstrecken.
3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (2) axial beweglich angeordnet und durch eine Druckfeder (10) auf die Verschlußscheibe (3) zu belastet ist.
4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder (2) in einer verschwenkbar gelagerten Hülse (25) axial verschieblich aufgenommen und die Druckfeder (10) zwischen der Stirnseite der Hülse (25) und einem Ringbund (29) des Schließzylinders (2) angeordnet ist
5. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vor dem Schließzylinder (2) angeordnete Verschlußscheibe (3) eine Quernut (12) zur Aufnahme des benachbarten Schließzylinderstirnendes aufweist, gegen deren konvex gewölbten Boden (13) der Schließzylinder (2) axial gedruckt ist, und in welcher das Schließzylinderstirnende beim Verschwenken des Schließzylinders (2) zwischen Abdeck- und Betriebsstellung läuft.
6. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schließzylinder (2) seitlich belastende Druckfeder (9) sich einerseits am Schließzylinder (2) und andererseits an der Verschlußscheibe (3) bzw. einerseits an der Hülse (25) und andererseits am Zylinderschloßgehäuse (1) abstützt.
7. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußscheibe (3) im Zylinderschloßgehäuse (1) drehbar gelagert und gemeinsam mit dem drehbaren Schließzylinder (2) in dessen Betriebsstellung drehbar ist.
8. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußzunge (17) von einer Dichtlippe eines Formteiles (30) aus elastischem Material, vorzugsweise Kunststoff, gebildet ist, welches im Bereich der Dichtlippe ein Fenster (31) aufweist und innen in die Verschlußscheibe (3) derart eingesetzt ist, daß das Fenster (31) mit der Schlüsseldurchtrittsöffnung (11) der Verschlußscheibe (3) fluchtet und die Dichtlippe in die Mündung (18) des Schlüsselkanals (19) im Schließzylinder (2) ragt, welcher im Abdeckstellung mit der Mündung (18) gegen die Randkante (20) der Verschlußzunge (17) und um die Mündung (18) herum gegen den umlaufenden Innenrand (35) des Formteils (30) gedrückt ist
9. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußzunge (17) starr ausgebildet, an der Verschlußscheibe (3) verschwenkbar gelagert und auf der dem Schließzylinder (2) zugewandten Seite neben der Verschlußzungenschwerakachse (37) mit einer Nase (38) versehen ist, gegen welche der Schließzylinder (2) in Abdeckstellung seitlich drückt, so daß die Verschlußzunge (17) auf der anderen Seite gegen einen die Schlüsseldurchtrittsöffnung (11) der Verschlußscheibe (3) umschließenden Dichtring (36) gepreßt ist.
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