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Schloß für Sicherheitsaussehalter Gegenstand der Erfindung ist ein
Schloß für Sicherheitsausschalter nach Zusatzpatentanmeldung 9, das sich von diesem
dadurch unterscheidet, daß anstelle von je einer Reihe Schloßeinsatzriegeln und
Schloßgehäuseriegeln nur je ?in Breitriegel angeordnet ist, die sich über den Raum
dieser Riegel erstrecken und dessen Schloßeinsatz-Breitriegel an seiner Oberkante
mit einem regellosen Sägenprofil versenen ist, dessen Gegenform durch die Schlüsselunterkante
gebildet wird. Sofern eine Notwendigkeit besteht, kann dieses Schloß auch so ausgebildet
sein, wie drs Schloß nach Zusatzpatentanmeldung 9, das heißt, die Breitriegel imen
entlang ihrer Stoßkanten (gegenseitige Anlagekanten) in der Stärke beiderseits abgesetzt
sein (eine geringe-e Dicke haben), damit die erforderliche Herstellungsgenauigkeit
des Schlosses nicht zu hoch liegt. Die Verwendung solcher Breitriegel für eine weitere
Type wurde in Zusatz patentanmeldung 9 bereits durch einen kurzen Hinweis und einen
zusätzlichen Patentanspruch erfaßt. Der Schloßeinsatz-Breitregel ist zusätzlich
noch mit einem einfachen oder doppelten (beiderseitigen) Anschlag versehen, der
die Bewegung dieses Riegels nach oben begrenzt. Das Schloß wurde auch mit einem
radialen Luftspalt dargestellt und die beiden Breitriegel an ihren Stoßkanten beiderseits
mit schrägen Kantenausläufen eingezeichnet; sofern diese Ausbildung bei diesem Schloß
nicht notwendig ist, entfällt sie.
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Eventuell genügt auch ein ganz kleiner Radius, wie er durch Trommeln
solcher Teile nach dem Härten entsteht. Mit Rücksicht darauf, daß das Schloßgehäuse
nicht mit einer Gleitschale für den Schloßeinsatz-Breitriegel versehen ist, sind
abgeschrägte Kanten für diesen Riegel sehr vorteilhaft. Die Größe dieser Abschrägung
muß andererseits so klein wie möglich gehalten werden.
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Das Schloß ist auf Zeichnung 1 und 2 dargestellt. Figur 1 Zeichnung
1 stellt den senkrechten Querschnitt A-A dar und Figur 2 Zeichnung 1 die Stirnansicht
der Nockenscheibe 16 und der mit einem Schlüsseldurchbruch versehenen topfförmigen
vorderen lagerschale 14 und die Stirnansicht des Schlüsselaufnahmekörpers 9. Auf
Zeichnung 2 ist der senkrechte Längsschnitt B-B dargestellt.
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Das Schloß besteht aus dem Gehäuse 1, das sich aus den Gehäuseteilen
3 und 4, den in Teil 3 fest angeordneten U-förmigen Führungsteilen 5 und 6 für den
Schloßgehäuse-Breitriegel 7 und dem Bodenschieber 8 zusammensetzt und den um 90°
drehbaren Sci'loßeinsatz 2, der aus dem Schlüsselaufnahmekörper 9 mit den Zwischenstücken
10 und 11, dem crilrißeinsatzkörper 12 und den Lagerbüchsen 13 und 14, die zwecks
Erzielung eine; höheren Steifigkeit mit einem Boden versehen sind und der Gleitschale
15 besteht. Teil 16 ist die Nockenscheibe, die in ihrer Bohrung mit den Ansätzen
a und b versehen ist und nach dm Zusammenbau des Schlosses auf aie Lagerbüchse 14
aufgepresst wird. Die Lagerbüchse 14 wird durch einen umgebogenen Lampen c in bezug
auf den Schlüsselaufnahmekörper 9 und den Schloßeinsatzkörper 12 in ihrer genauan
Stellung gehalten. Der vorn liegende Boden der Lagerbüchse 14 ist mit einem Schlitz
versehen und bildet den vorderen Abschluß des Schlüsselaufnahmekörpers 9 und des
Schlobeinsatnkörpers 12. Die Teile 9 bis 15 des Schloßeinsatzes 2 sind fest miteinarlder
verbunden; bewegliches Teil des Schloßeinsatzes ist nur der Schloßeinsatzbreitriegel
17, der gleichzeitig verschieb- und schwenkbar ist, wie der Gehäuse-Breitriegel
7, der unter der Wirkung der Druckfeder 18 steht, die sich auf dem Bodenschieber
8 abstützt. Teil 19 ist der Schlüssel. Die Lagerbüchsen 13 und 14 werden am einfachsten
durch Aufpressen mit entsprechend festgelegten Maßtoleranzen befestigt; je nachdem.
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ob der Schlüsselaufnahmekörper 9 nachträglich eingesetzt oder der
Schloßeinsatzkörper 12 auf dieses Teil aufgek spritzt wird, bilden die Kanten d
und e die Halte-oder
Sicherungskanten des Schlüsselaufnahmekörpers
9. Die Kanten d und e können auch mit dem zugehörigen Radius versehen sein; dargestellt
sind sie eben, weshalb ein Luftspalt eingezeichnet ist; in dieser Form liegen nur
die Eckkanten auf. Der Fortsatz f des Zwischenstücks 10 kann auch durch ein segmentförmiges,
in der Lagerbüchse 14 befestigtes Teil oder Metallteil ersetzt sein, wenn der Schloßeinsatzkörper
12 in diesem Bereich die entsprechende Form aufweist. Die Befestigung der Nockenscheibe
16 mittels trapezförmigen Ansätzen a und b in ihrer Bohrung idt nicht ideal, weil
die entsprechende Gegenform am andern Doppelteil schlecht herzustellen ist; diese
Befestigung stellt also ur eine Ersatzlösung dar. Sofern diese Schlüsselbüchse mit
dem bereits erwähnten segmentförmigen Teil ver17endet wird und als Nockenscheibe
ein Metallteil verwandet wird, das sich auf die Lagerbüchse 14 aufpressen ruder
durch Punktschweißung verbinden läßt, wird die Nockenscheibe 16 zusammen mit der
Lagerbüchse 14 erst nach dem sonstigen Zusammenbau des Schlosses aufgeprc-ßt Die
Stellungssicherung der Lagerbüchse 14 wird in diesem Fall durch das in der Schlüsselbüchse
14 befestigte segnentförmige Zusatzteil gebildet. Durch den Ansatz h, der sich in
einem entsprechenden Einschnitt des mantels von Teil 3 bewegt, wird die Drehung
des Schloßeinsatzes auf 900 begrenzt.
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Die Wirkungsweise des Schlosses ergibt wisch wie folgt: Bei abgezogenem
Schlüssel wird der Schloßeinsatz-Breitriegel 17 durch den Gehause-Breitriegel 7,
der unter der Wirkung der Druckfeder 18 steht, in seine maximale obere Stellung
gedrückt, die dadurch bestimmt ist, daß die Kanten i an den Kanten k zur Anlage
kommen, wobei die Drehung des Schloßeinsatzes nach rechts (und auch nach links)
durch das in den Schloüeinsatz 2 hineinragende Teil des Schloßgehäuse-Breitriegels
7 blockiert wird. Dann folgt die Einführung des Schlüssels in den Schloßeinsatz
2, nach deren Beendigung sich der Schloßeinsatz-Breitriegel 17 und der Schloßgehäuse-Breitriegel
7 in der dargestellten Stellung
befinden, in der die Kantenstoßflächen
der beiden Breitriegel mit der Zylinderfläche zusammenfallen, die die Trennfläche
zwischen dem drehbaren Schloßeinsatz 2 und dem feststehenden Schloßgehäuse bildet.
Damit ist die Drehung des Schloßeinsatzes nach rechts frei und erfolgt dessen Drehung
mit dem Schlüssel um 900 nach rechts, in deren Verlauf die Stoßkante des Schloßgehäure-Breitriegels
7 unter Federdruck auf der Gleitschale 15 gleitet und der minimale Nockenradius
der Nockenscheibe 16 nach oben kommt und damit der Schalter entriegelt ist und betätigt
werden kann.
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Die Verriegelung des Schalters, die nur in dessen Ausschaltstellung
möglich ist, erfolgt dann dadurch, daß der Schloßeinsatz mit dem Schlüssel um 90°
nach links gedreht wird, wodurch der maximale Nockenradius der Nockenscheibe 16wieder
nach oben kommt und damit der Schaltersperrhebel in seine Sperrstellung bewegt wird.
Damit ist die auf der Zeichnung dargestellte Stellung des Schloßeinsatzes wieder
erreicht und erfolgt die Verriegelung des Schlosses dadurchs daß der Schlüssel wieder
abgezogen wird. Im Verlauf dieses Scniüsselabzugs schnappen beide Breitriegel 7
und 17 unter der Wirkung der Druckfeder 18 in ihre maximale obere Stellung, in der
das obere Ende des Schloßgehäuse-Breitriegels 7 in den Führungsraum des Schloßeinsatz-Breitriegels
17 eintaucht und damit die Drehung des Schloßeinsatzes wieder sperrt.
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Das Schloß kann in einer Vielzahl von ,chlüssel-insatzriegel-Korbinationen
hergestellt werden und entspricht dann einem richtigen Schloß, iie das Schloß nach
Zusatzpatentanmeldung 9, bei dem dieser Zweck durch beliebige Zusammenstellung der
Riegelpaare mit gestreut liegender Stoßkantenlage erzielt wird. Bei einem Schloß
nach Zusatzpatentanmeldung 9 muß außerdem noch darauf geachtet werden, daß begm
Schlüsselabzug mindestens ein Riegelpaar um ein ausreichenldes daß nach unten verschoben
werden muß, damit die Schlüsselabzugsperrwirkung erreicht wird.
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Die Ausführung B des Schloßeinsatzes 2 unterscheidet sich von der
Ausführung A nur durch eine andere Mockenscheibe, die ohne Ansätze a und b auf der
Lagerbüchse 14 befestigt ist und der Nockenscheibe nach Ausführung C entsprechen
kann.
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Dic Ausführung C des Schloßeinsatzes ist ohne Gleitschale 15 und ohne
Aussparungslächer auf Zeichnung 3 dargestellt.
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Figur 1 stellt die Vorderansicht ohne Lagerschale 14 und Nockenscheibe
16 dar und Figur 2 den senkrechten tangsschnitt D-D. Figur 3 stellt die Ansicht
des Schloßeinsatzes von unten dar, auch ohne Teil 14 und 16.
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Bei dieser Ausführung wird das vordere Ende des Schlüsselaufnahmekörpers
9 von einer rechteckigen Hülse 20 umgeben die aus abgewinkeltem Blech besteht und
die nur aufgesteckt oder durch t Widerstandschweißung festgeschweißt sein kann.
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Dise Ausführung C ist auch mit den Zwischenstücken 10 und 1 versehen,
wobei der Fertsatz f uus Zwischenstücks 10 entfallen ist Das besondere Kennzeichen
dieses Schloßeinsatzes besteht arin, das der aus Kunststoff bestehende Schloßeinsatzkörper
12 auf den Schlüsselaufnahmekörper 9 aufgespritzt ist (ohne Lagerbüchsen). Anstelle
der rechteckigen Hülse 20 kann auch nur sein U-förmiges Blechteil 21 verwendet erdet,
wenn dieses festgeschweißt wird. Die Nockenscheibe 16 ist auf die Lagerbüchse 14
aufgepreßt und durch Punkt-Widerstandschweißung mit dieser untrennbar verbunden;
dieses Doppelteil 14 und 16 wird erst nach dem sonstigen Zusammenbau des Schlosses
auf das vordere Ende des Schloßeinsatzes aufgepreßt. Die Stellungssicheruig des
Doppelteiles 14/16 erfolgt durch den Lappen m.
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Die Ausführung D des Schloßeinsatzes ist auch ohne Gleitschale 15
und ohne Aussparungslöcher auf Zeichnung 4 dargestellt. Figur 1 stellt auch die
Vorderansicht ohne Lagerbüchse 14 und Nockenscheibe 16 dar und Figur 2 den senkrechten
Längsschnitt
E-E. Figur 3 stellt auch die Ansicht des Schloßeinsatzes von unten dar, auch ohne
Teil 14 und 16 und Figur 4 das Detail der Vorderansicht mit dem U-förmigen Zusatzteil
21, das wahlweise anstelle des Teiles 20 verwendot werden kann, wenn es festgeschweißt
wird.
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Bei dieser Ausführung wird das vordere Ende des Schlüsselaufnahmekörpers
9 auch von einer rechteckigen Hülse 20 umgeben, die aus abgewinkeltem Blech besteht
und die durch das Teil 21 ersetzt sein kann, wenn dieses Teil 21 festgeschweißt
wird. Bei dieser Ausführung D ist das Zwischenstück 1C durch einen e Eingewinkelten
Lappen n ersetzt. Das besondere Kennzeichen dieses Schloßeinsatzes besteht darin,
das der Schloßeinsatzkörper 12 für sich allein aus Kunststoff gespritzt -.vird uhd
der tlüsselaufnahmekörper 9 nachher eingesetzt wird. Der Schlüsselaufnahmekörper
9 wird hinten durch die Lagerbüchse 13 und vorn durch die Lagerbüchse 14 über das
eingelegte Zwischenstück 22 in seiner Stellung gehalten. In bezug auf das Doppelteil
14 und 16 gilt dasselbe wie für die Ausführung C des Schloßeinsatzes.
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Auf Zeichnung 5 ist der Schnitt C-G durch das Schloßgehäute dargestellt,
auf dem die Führungsteile 5 und 6 des Breitriegels 7 Im Querschnitt zu erkennen
sind.