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Die
Erfindung betrifft einen manuellen Gefahrenmelder mit den im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
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Ein
derartiger Gefahrenmelder ist aus der
DE 10 2004 018269 B3 bekannt.
Bei diesem bekannten Melder besteht die Auslösevorrichtung aus einer federnd
vorgespannten Zunge mit einstückig
integriertem Druckknopf und die Rastvorrichtung aus einer Rastklinke,
die bei eingedrücktem
Druckknopf in eine Öffnung
am freien Ende der Zunge einrastet, so dass der durch das Betätigen des
Druckknopfes ausgelöste
Alarmzustand des Melders gespeichert bleibt. Der Druckknopf ist
wie üblich
mit einer transparenten eindrückbaren
Platte abgedeckt. Wenn es sich bei der Platte um eine Glasscheibe
handelt, wird sie beim Eindrücken
zerstört.
Wenn es sich um eine elastische Kunststoffplatte handelt, bleibt
diese nach dem Eindrücken
in einem konkav gewölbten
Zustand. Zum Rücksetzen
des Melders aus dem Alarmzustand in den Ruhezustand wird das Entsperrglied
mittels eines in ein Schlüsselloch
des Entsperrgliedes eingeführten
Schlüssels
in einem vorgegebenen Drehsinn um einen ebenfalls konstruktiv vorgegebenen
Winkel in eine erste Drehstellung gedreht. Dadurch bringt die als
Nockenbahn ausgebildete Umfangsfläche des Entsperrgliedes die
Rastklinke außer
Eingriff mit der Zunge, wodurch diese unter ihrer Federvorspannung in
ihre Ruhelage zurückkehrt.
Zusätzlich
muss die Glasscheibe ersetzt oder die Kunststoffscheibe in ihre
Ausgangsform zurückgebracht
werden. Dazu muss das Gehäuse
des Melders geöffnet
werden. Hierzu wird das Entsperrglied mittels des Schlüssels gegensinnig
zu der zuvor genannten Drehstellung in eine zweite Dreh stellung
gebracht, in der an dem Entsperrglied ausgebildete Nasen Rastklauen
ausheben, wonach ein Oberteil des Gehäuses von dessen Unterteil abgehoben
werden kann. Um die Funktion des Gefahrenmelders testen zu können, ohne hierzu
die Glasscheibe zu zerstören
oder die Kunststoffscheibe eindrücken
zu müssen,
hat das Entsperrglied eine zweite Nockenbahn, die bei weiterer Drehung
des Entsperrgliedes in dem erstgenannten Drehsinn die Auslösevorrichtung
in die betätigte
Stellung bringt. Dabei sorgt die erste Nockenbahn dafür, dass
die Rastvorrichtung nicht wirksam wird, so dass die Auslösevorrichtung
nach dem Zurückdrehen
des Entsperrgliedes wieder in ihre Ausgangs- oder Ruhelage zurückkehrt.
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Wird
bei diesem Gefahrenmelder die eindrückbare Platte versehentlich
oder mutwillig eingedrückt,
so muss die Glasscheibe ersetzt, alternativ die Kunststoffscheibe
in ihre Ausgangsform zurückgedrückt werden,
unabhängig
davon, ob gleichzeitig auch der Druckknopf betätigt wurde oder nicht. In beiden
Fällen
muss das Gehäuse
wie beschrieben durch Drehen des Schlüssels in die zweite Drehstellung
geöffnet
werden. Ist auch der Druckknopf betätigt worden und der Melder
somit in den Alarmzustand gegangen, muss der Melder zusätzlich durch Drehen
des Schlüssels
in die erste Drehstellung zurückgesetzt
werden. Wie sich gezeigt hat, ist das vor Ort zuständige Personal
mit der Funktion des Schlüssels
teilweise nicht ausreichend vertraut und dreht deshalb mitunter
den Schlüssel
versehentlich auch in die Funktionsteststellung. Anders als im Fall
eines geplanten Funktionstests, bei dem auch die Gefahrenmeldezentrale
in einen Testzustand geschaltet wird, bei dem die externe Alarmgabe,
insbesondere die Alarmierung der Feuerwehr u. s. w., deaktiviert wird,
wird ein unbeabsichtigt ausgelöster
Funktionstest in der Gefahrenmeldezentrale wie eine echte Alarmmeldung
behandelt, löst
also den gesamten, für
den Gefahrenfall vorgesehenen Katalog von Gegenmaßnahmen
aus.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Gefahrenmelder
der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der eine erhöhte Fehlbedienungssicherheit,
insbesondere Sicherheit gegen Auslösung eines Alarms durch einen
ungewollten Funktionstest, bietet.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
ein zweiter Schlüssel
als Testschlüssel einen
von dem Bart des ersten Schlüssels
abweichenden Bart hat, der bei Drehung des eingeführten Testschlüssels in
Richtung der ersten Drehstellung des Entsperrgliedes die Auslösevorrichtung
betätigt.
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Der
Kern der Erfindung besteht mithin darin, das Entsprerrglied des
bekannten Melders so zu verändern,
dass ein Funktionstest nicht mehr mittels des „normalen”, ersten Schlüssels sondern
nur noch mittels eines Spezialschlüssels ausführbar ist. Über diesen Spezial- oder Testschlüssel, der
wie der erste Schlüssel
auch das öffnen
des Gehäuses
ermöglicht, verfügt nur sachkundiges
Personal, z. B. die Mitarbeiter des Errichters der Meldeanlage,
deren Bestandteil der vorliegende Gefahrenmelder ist. Die Erfindung
hat den großen
Vorteil, die gestellte Aufgabe mit einer vergleichsweise minimalen Änderung
des bekannten Melders zu lösen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform steht
der Bart des Testschlüssels über dessen
Schaftende über,
im Gegensatz zu dem ersten Schlüssel, dessen
Bart wie üblich
gegenüber
dem Ende des Schlüsselschafts
etwas zurückgesetzt
ist oder mit dem Schlüsselschaft
endet.
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Vorzugsweise
hat das Entsperrglied im Anschluss an das Schlüsselloch und in der Verlängerung
der Nockenbahn eine Tasche, die nach Drehung des Testschlüssels in
Richtung der ersten Drehstellung den Bart des Testschlüssels aufnimmt.
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In
dieser Ausführungsform
unterscheidet sich das Entsperrglied des Gefahrenmelders nach der
Erfindung von dem Entsperrglied des bekannen Gefahrenmelders durch
eine Verkürzung
der Nockenbahn des Entsperrgliedes im wesentlichen um die Breite
des Bartes des Testschlüssels.
Die laterale Bartfläche
setzt bei eingeschobenem Testschlüssel die Nockenbahn fort. Zusätzlich zu
einem definierten, sicheren Sitz des eingeschobenen und bis zum
Anschlag des Bartes an das Ende der Nockenbahn gedrehten Testschlüssels wird
dadurch vor allem erreicht, dass wie im Fall des bekannten Melders
die Rastvorrichtung in der Funktionsteststellung unwirksam ist.
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Vorzugsweise
betätigt
der Testschlüssel
die Auslösevorrichtung
im Bereich der ersten Drehstellung des Entsperrgliedes mit der axialen
Stirnfläche seines
Bartes.
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Insbesondere
kann die axiale Stirnfläche
des Bartes des eingeführten
Testschlüssels
einen schraubenartigen Sektor des Entsperrgliedes in axialer Richtung
verlängern.
Dadurch erhält
das Entsperrglied bei eingeführtem
und gedrehtem Testschlüssel
die gleiche Funktionalität
wie das Entsperrglied des bekannten Melders.
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In
der Zeichnung ist ein Gefahrenmelder nach der Erfindung in einer
beispielhaft gewählten Ausführungsform
(teilweise vereinfacht) dargestellt. Es zeigt:
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1 eine
Explosionsdarstellung des Gefahrenmelders,
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2 das
Gehäuseunterteil
mit eingesetzter, teilweise weggebrochener Abdeckplatte,
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3 einen
Teil des Gehäuseunterteils
in vergrößerter Darstellung
zur Veranschaulichung der Ruhelage der den Druckknopf tragenden
Zunge,
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4 eine
Darstellung ähnlich 3,
jedoch mit der Zunge in ihrer verrasteten Arbeitslage,
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5 den
unteren Teil des Gehäuseunterteils
aus einem anderen Blickwinkel, mit dem Entsperrglied in Normalstellung,
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6 die
gleiche Darstellung wie 5, jedoch mit dem Entsperrglied
in Entsperrstellung,
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7 die
gleiche Darstellung wie 5, jedoch etwas vergrößert ohne
Zunge,
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8 die
gleiche Darstellung wie 5 und 6, jedoch
mit dem Entsperrglied in der Stellung zur Auslösung eines Testalarms,
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9 eine
Darstellung ähnlich
wie 6, ergänzt
um eine Rastklaue des Gehäuseoberteils
im Eingriff mit derjenigen des Gehäuseunterteils,
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10 die
gleiche Darstellung wie 9, jedoch mit dem Entsperrglied
in der Stellung zum Lösen
des Eingriffs zwischen den oberen und den unteren Rastklauen,
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11 eine
Rückansicht
des Gehäuseoberteils,
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12 das
Entsperrglied in einer Seitenansicht,
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13 das
Entsperrglied in einer weiteren Seitenaufsicht,
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14 das
Entsperrglied in einer perspektivischen Darstellung,
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15 den
normalen oder ersten Schlüssel, und
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16 den
zweiten oder Testschlüssel.
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Die 1 bis 4 zeigen
einen Melder nach dem Stand der Technik. Sie dienen lediglich dem
besseren Verständnis
der Erfindung.
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Der
in 1 dargestellte, manuell auslösbare Gefahrenmelder umfasst
ein wandmontierbares Gehäuseunterteil 1,
eine Schaltungsplatine 2, eine Zunge 3, eine Abdeckplatte 4,
eine eindrückbare Scheibe 5 und
ein Gehäuseoberteil 6.
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Das
Gehäuseunterteil 1 umfasst
einen Boden und umlaufende Seitenwände 1.1, die von den Seitenwänden 6.1 des
Oberteils 6 übergriffen
werden. Das Unterteil 1 hat einen Steg 1.2, der
eine flache Wanne 1.3 begrenzt, die zur Aufnahme der Schaltungsplatine 2 bestimmt
ist. Im unteren Abschnitt befinden sich mehrere mit dem Unterteil 1 einstückige Rastklauen
und eine Rastklinke 1.6, deren Funktionen später erläutert werden,
sowie eine Lagerbüchse 1.4.
Diese dient zur Aufnahme eines Drehzapfens 7.1 eines drehbaren
Entsperrgliedes 7, das ebenfalls noch näher erläutert werden wird.
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Die
Schaltungsplatine 2 ist mit elektronischen Bauelementen,
einem Mikroschalter 2.1 mit Schaltfahne 2.11 und Drahtbrücken 2.2 für eine Anschlussklemme 2.3 bestückt. Die
Schaltungsplatine 2 hat des Weiteren Positionierlöcher 2.4,
mit denen Positionierzapfen (nicht sichtbar) in der Wanne 1.3 des Gehäuseunterteils 1 korrespondieren.
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Die
Zunge 3 ist ein Spritzgießteil aus einem elastischen
Kunststoff. Etwa in der Mitte hat die Zunge 3 eine Erhöhung in
der Form eines Druckknopfes 3.1. Seitlich angeformt sind
Federarme 3.2, die sich im zusammengebauten Zustand gegen
Auflageflächen 1.5 des
Gehäuseunterteils
abstützen.
Am oberen verbreiterten Ende der Zunge 3 sind beidseits U-förmige Rasthaken 3.3 ausgebildet.
An ihrem unteren Ende hat die Zunge 3 eine Öffnung 3.4.
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Die
Rasthaken 3.3 sind zum Eingriff in entsprechende Schlitze
auf der Rückseite
der Abdeckplatte 4 nahe deren Oberrandes bestimmt. Die
Abdeckplatte 4 hat eine zentrale Öffnung 4.1 für den Durchtritt
des Druckknopfes 3.1 der Zunge 3 und rückseitig
einen umlaufenden profilierten Steg 4.2, der zum Eingriff
in den doppelwandigen Steg 1.2 des Unterteils 1 bestimmt
ist. An den Rändern
der Abdeckplatte 4 befinden sich elastische Laschen 4.3, die
im zusammengebauten Zustand des Melders in korrespondierende Rastklötze in dem
Gehäuseunterteil 1 eingreifen.
Die Abdeckplatte 4 hat des Weiteren Führungsstege 4.4 und
Passzapfen 4.5 für
einen nicht dargestellten, mit ”Hier
Drücken” o. ä. beschrifteten
Kartonzuschnitt.
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An
ihrem Rand hat die Abdeckplatte 4 Auflageflächen 4.6 für die eindrückbare Platte 5,
bei der es sich je nach örtlichen
Vorschriften um eine leicht zerstörbare Glasplatte oder um eine
ausreichend nachgiebige Kunststoffplatte han delt, über welche
der Druckknopf 3.1 sich indirekt betätigen lässt.
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Das
Melderoberteil 6 hat einen unteren Fensterausschnitt 6.2,
der im zusammengebauten Zustand des Melders von der Platte 5 abgedeckt wird,
sowie eine obere Festeröffnung 6.3,
in die ein streifenförmiges
Kunststofffenster 6.4 von der Rückseite des Oberteils 6 her
einschnappbar ist. In seinem unteren Bereich hat das Oberteil 6 eine
normalerweise durch einen Schieber 6.5 verdeckte Öffnung 6.6 zur
Einführung
eines Schlüssels,
der dann formschlüssig
in ein Schlüsselloch
des Entsperrgliedes 7 eingreift.
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2 zeigt
in größerem Maßstab das
Melderunterteil 1 mit eingesetzter Platine 2 und
aufgeschnappter, teilweise geschnittener Abdeckplatte 4, mit
der die Zunge 3 verrastet ist. Die Zunge 3 befindet sich
in ihrer Ruhelage. Beim Eindrücken
des Druckknopfes 3.1 schwenkt die Zunge 3 insbesondere
unter elastischer Verformung ihrer U-förmigen Haken 3.3 und
gegen die Kraft der Federarme 3.2 (s. 1) und
drückt
dabei die Fahne 2.11 des Mikroschalters 2.1 nieder,
so dass letzterer seinen Schaltzustand wechselt. Das so erzeugte
Signal wird von der Schaltung auf der Platine 2 zu einer
Alarmmeldung weiterverarbeitet.
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3 zeigt
den unteren Bereich des Unterteils, mit dem freien Ende der Zunge 3 in
der Ruhelage. Die Abdeckplatte 4 und das Entsperrglied 7 (s. 1)
sind der Deutlichkeit halber weggelassen. Die Öffnung 3.4 am unteren
freien Ende der Zunge 3 wird von der Rastklinke 1.6 durchgriffen,
deren Kopf eine Stufe hat, die den unteren Rand der Öffnung 3.4 übergreift,
so dass die Zunge 3 elastisch vorgespannt gehalten ist.
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4 veranschaulicht
im Vergleich zu 3 die Alarmstellung, d. h. die
Arbeitslage der Zunge 3, in der diese einerseits die Schaltfahne 2.11
des Mikroschalters 2 (vgl. 1 und 2)
betätigt
und andererseits in ihrer Arbeitslage verrastet ist, uzw. dadurch,
dass eine zweite an dem Kopf der Rastklinke 1.6 ausgebildete
Stufe den (unteren) Rand der Öffnung 3.4 am
freien Ende der Zunge 3 übergreift.
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5 zeigt
den gleichen Zustand wie 4 aus einer anderen Perspektive
und in Verbindung mit dem drehbaren Entsperrglied 7. Der
Kopf der Rastklinke 1.6 liegt mit einer lateralen Fläche auf
einer als Kurvenfläche
oder Nockenbahn 7.2 ausgebildeten Umfangsfläche des
Entsperrgliedes 7 auf. Das Entsperrglied 7 hat
ein Schlüsselloch 7.3 zum
Einführen entweder
eines in 15 dargestellten ersten oder Benutzerschlüssels 70 oder
eines in 16 dargestellten zweiten oder
Testschlüssels 71.
Bei Drehung des Entsperrgliedes 7 mittels eines dieser
Schlüssel 70 oder 71 in
die in 6 gezeichnete Stellung wird der Kopf der Rastklinke 1.6 daher
so weit zurückgedrückt, dass
der Rand der Öffnung 3.4 der
Zunge 3 von der zweiten Stufe der Rastklinke 1.6 freikommt. Infolge
ihrer elastischen Vorspannung kehrt die Zunge 3 deshalb
in die in 4 dargestellte Ruhelage zurück.
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7 zeigt
in einer ähnlichen
Perspektive wie 5 und 6, jedoch
etwas vergrößert, und ohne
die Zunge, das Entsperrglied 7 in seiner normalen oder
Ausgangsstellung, die Rastklinke 1.6 mit ihrer ersten Stufe 1.61 und
ihrer zweiten Stufe 1.62 sowie die Anlage des Kopfes der
Rastklinke 1.6 gegen die Nockenbahn 7.2 am Umfang
des Entsperrgliedes 7. Bei eingeführtem Testschlüssel 71 und
Drehung dessen bis zum Beginn der Mitnahme des Entsperrgliedes 7 im
Gegenuhrzeigersinn nimmt der Schlüsselbart 71.1 (vgl. 16)
die gestrichelt gezeichnete Stellung ein, in der er gegen die Endfläche der
Nockenbahn 7.2 anliegt.
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Wenn
das Entsperrglied 7 mittels des Testschlüssels 71 (16)
im gleichen Drehsinn wie in 6 weiter
bis in die in 8 gezeigte Stellung gedreht
wird, drückt
der gestrichelt eingezeichnete Bart 71.1 des Testschlüssels 71 mit
seiner axialen Stirnfläche 71.1b (vgl. 16),
d. h. der von dem Schlüsselloch 7.3 abgewandten
Stirnfläche,
das freie untere Ende der Zunge 3 aus deren Ruhelage (vgl. 3)
in die gezeichnete Arbeitslage (vgl. auch 4 und 5).
Gleichzeitig hält
die Nockenbahn 7.2 oder deren Verlängerung in Form der lateralen
Fläche 71.1a des
Testschlüssels 71 (vgl. 16)
die Rastklinke 1.6 weiterhin außer Eingriff mit dem (unteren)
Rand der Öffnung 3.4 der
Zunge 3. Auf diese Weise lässt sich mittels des Testschlüssels 71 ein
Funktionstest durchführen,
also insbesondere ein Testalarm auslösen.
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Das
Entsperrglied 7 ist des weiteren zum Öffnen des Gehäuses durch
Abnehmen des Oberteils 6 von dem Unterteil 1 ausgebildet.
Die 9 bis 11 erläutern dies.
Bei geschlossenem Gehäuse greifen
am Oberrand des Oberteils 6 ausgebildete Vorsprünge 6.7 (vgl. 11)
in entsprechende Einsprünge 1.7 am
oberen Rand des Unterteils 1 (vgl. 2) und zwei
im unteren Bereich des Oberteils 6 ausgebildete Rastklauen 6.8, 6.9 (vgl. 11)
hintergreifen zwei korrespondierende mit dem Unterteil 1 einstückige Rastklauen
wie 1.8 in 9. Die Rastklaue 1.8 hat
eine Aushebefläche 1.81,
gegen welche eine am Umfang des Entsperr gliedes 7 ausgebildete Entsperrnase 7.5 anliegt.
Eine entsprechende Entsperrnase ist am Umfang des Entsperrgliedes 7 zum Zusammenwirken
mit der Rastklaue 1.9 (s. 3) auf der
anderen, in 9 nicht sichtbaren Seite des Entsperrgliedes 7 ausgebildet.
Durch Drehung des Entsperrgliedes 7 entweder mittels des
Schlüssels 70 (15)
oder mittels des Testschlüssels 71 (16)
im Uhrzeigersinn (entgegen der Drehrichtung in den 6 und 8)
kommen die Rastklauen des Unterteils daher außer Eingriff mit den Rastklauen
des Oberteils, vgl. 10, so dass das Gehäuseoberteil 6 von
dem Unterteil 1 abgeschwenkt und ausgehoben werden kann.
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12 zeigt
das Entsperrglied 7 in einer Seitenansicht, jedoch im Vergleich
zu der Stellung in 1 um etwa 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
Es gelten die zuvor erwähnten
Bezugszeichen. In dem Schlüsselloch 7.3 ist
ein zentraler Schlüsselführungsstift 7.31 angeordnet.
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13 zeigt
das Entsperrglied 7 in einer Seitenansicht, jedoch im Vergleich
zu der Stellung in 1 um etwa 45° gegen den Uhrzeigersinn gedreht und
zusätzlich
mit dem Schaft des Testschlüssels 71 und
dessen Bart 71.1. Der Bart 71.1 setzt mit seiner lateralen
Fläche 71.1a die
Nockenbahn 7.2 und mit seiner axialen Stirnfläche 71.1b einen
schraubenartigen Sektor 7.4 des Entsperrgliedes 7 fort. 13 zeigt
des weiteren, dass der Drehzapfen 7.1 des Entsperrgliedes 7 eine
elastische Nase 7.11 umfasst, die das Entsperrglied 7 nach
dem Einschieben in die Lagerbüchse 1.4 (vgl. 1)
mit dem Unterteil 1 verrastet.
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14 zeigt
das Entsperrglied 7 in einer perspektivischen Darstellung.