DE102007038729B4 - Manueller Gefahrenmelder - Google Patents

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Abstract

Manueller Gefahrenmelder mit einem Gehäuse, das mindestens eine fensterartige Öffnung (6.2) zum Betätigen einer in Wirkverbindung mit mindestens einem Schalter (2.1) stehenden Auslösevorrichtung hat, der eine Rastvorrichtung (1.6) zugeordnet ist, die nach dem Betätigen der Auslösevorrichtung (3) letztere in der betätigten Stellung verrastet, und mit einem in dem Gehäuse gelagerten, mittels eines in ein Schlüsselloch (7.3) eingeführten Schlüssels (70) drehbaren Entsperrglied (7), das eine Umfangsfläche (7.2) hat, die als Nockenbahn ausgebildet ist, welche in einer ersten Drehstellung des Entsperrgliedes (7) die Verrastung der Auslösevorrichtung (3) aufhebt, welches Entsperrglied (7) mindestens eine Nase (7.5) hat, die in einer zweiten Drehstellung das öffnen des Gehäuses ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Schlüssel (71) als Testschlüssel einen von dem Bart des ersten Schlüssels (70) abweichenden Bart (71.1) hat, der bei Drehung des eingeführten Testschlüssels (71) in Richtung der ersten Drehstellung des Entsperrgliedes (7) die Auslösevorrichtung (3) betätigt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen manuellen Gefahrenmelder mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Ein derartiger Gefahrenmelder ist aus der DE 10 2004 018269 B3 bekannt. Bei diesem bekannten Melder besteht die Auslösevorrichtung aus einer federnd vorgespannten Zunge mit einstückig integriertem Druckknopf und die Rastvorrichtung aus einer Rastklinke, die bei eingedrücktem Druckknopf in eine Öffnung am freien Ende der Zunge einrastet, so dass der durch das Betätigen des Druckknopfes ausgelöste Alarmzustand des Melders gespeichert bleibt. Der Druckknopf ist wie üblich mit einer transparenten eindrückbaren Platte abgedeckt. Wenn es sich bei der Platte um eine Glasscheibe handelt, wird sie beim Eindrücken zerstört. Wenn es sich um eine elastische Kunststoffplatte handelt, bleibt diese nach dem Eindrücken in einem konkav gewölbten Zustand. Zum Rücksetzen des Melders aus dem Alarmzustand in den Ruhezustand wird das Entsperrglied mittels eines in ein Schlüsselloch des Entsperrgliedes eingeführten Schlüssels in einem vorgegebenen Drehsinn um einen ebenfalls konstruktiv vorgegebenen Winkel in eine erste Drehstellung gedreht. Dadurch bringt die als Nockenbahn ausgebildete Umfangsfläche des Entsperrgliedes die Rastklinke außer Eingriff mit der Zunge, wodurch diese unter ihrer Federvorspannung in ihre Ruhelage zurückkehrt. Zusätzlich muss die Glasscheibe ersetzt oder die Kunststoffscheibe in ihre Ausgangsform zurückgebracht werden. Dazu muss das Gehäuse des Melders geöffnet werden. Hierzu wird das Entsperrglied mittels des Schlüssels gegensinnig zu der zuvor genannten Drehstellung in eine zweite Dreh stellung gebracht, in der an dem Entsperrglied ausgebildete Nasen Rastklauen ausheben, wonach ein Oberteil des Gehäuses von dessen Unterteil abgehoben werden kann. Um die Funktion des Gefahrenmelders testen zu können, ohne hierzu die Glasscheibe zu zerstören oder die Kunststoffscheibe eindrücken zu müssen, hat das Entsperrglied eine zweite Nockenbahn, die bei weiterer Drehung des Entsperrgliedes in dem erstgenannten Drehsinn die Auslösevorrichtung in die betätigte Stellung bringt. Dabei sorgt die erste Nockenbahn dafür, dass die Rastvorrichtung nicht wirksam wird, so dass die Auslösevorrichtung nach dem Zurückdrehen des Entsperrgliedes wieder in ihre Ausgangs- oder Ruhelage zurückkehrt.
  • Wird bei diesem Gefahrenmelder die eindrückbare Platte versehentlich oder mutwillig eingedrückt, so muss die Glasscheibe ersetzt, alternativ die Kunststoffscheibe in ihre Ausgangsform zurückgedrückt werden, unabhängig davon, ob gleichzeitig auch der Druckknopf betätigt wurde oder nicht. In beiden Fällen muss das Gehäuse wie beschrieben durch Drehen des Schlüssels in die zweite Drehstellung geöffnet werden. Ist auch der Druckknopf betätigt worden und der Melder somit in den Alarmzustand gegangen, muss der Melder zusätzlich durch Drehen des Schlüssels in die erste Drehstellung zurückgesetzt werden. Wie sich gezeigt hat, ist das vor Ort zuständige Personal mit der Funktion des Schlüssels teilweise nicht ausreichend vertraut und dreht deshalb mitunter den Schlüssel versehentlich auch in die Funktionsteststellung. Anders als im Fall eines geplanten Funktionstests, bei dem auch die Gefahrenmeldezentrale in einen Testzustand geschaltet wird, bei dem die externe Alarmgabe, insbesondere die Alarmierung der Feuerwehr u. s. w., deaktiviert wird, wird ein unbeabsichtigt ausgelöster Funktionstest in der Gefahrenmeldezentrale wie eine echte Alarmmeldung behandelt, löst also den gesamten, für den Gefahrenfall vorgesehenen Katalog von Gegenmaßnahmen aus.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Gefahrenmelder der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der eine erhöhte Fehlbedienungssicherheit, insbesondere Sicherheit gegen Auslösung eines Alarms durch einen ungewollten Funktionstest, bietet.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein zweiter Schlüssel als Testschlüssel einen von dem Bart des ersten Schlüssels abweichenden Bart hat, der bei Drehung des eingeführten Testschlüssels in Richtung der ersten Drehstellung des Entsperrgliedes die Auslösevorrichtung betätigt.
  • Der Kern der Erfindung besteht mithin darin, das Entsprerrglied des bekannten Melders so zu verändern, dass ein Funktionstest nicht mehr mittels des „normalen”, ersten Schlüssels sondern nur noch mittels eines Spezialschlüssels ausführbar ist. Über diesen Spezial- oder Testschlüssel, der wie der erste Schlüssel auch das öffnen des Gehäuses ermöglicht, verfügt nur sachkundiges Personal, z. B. die Mitarbeiter des Errichters der Meldeanlage, deren Bestandteil der vorliegende Gefahrenmelder ist. Die Erfindung hat den großen Vorteil, die gestellte Aufgabe mit einer vergleichsweise minimalen Änderung des bekannten Melders zu lösen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform steht der Bart des Testschlüssels über dessen Schaftende über, im Gegensatz zu dem ersten Schlüssel, dessen Bart wie üblich gegenüber dem Ende des Schlüsselschafts etwas zurückgesetzt ist oder mit dem Schlüsselschaft endet.
  • Vorzugsweise hat das Entsperrglied im Anschluss an das Schlüsselloch und in der Verlängerung der Nockenbahn eine Tasche, die nach Drehung des Testschlüssels in Richtung der ersten Drehstellung den Bart des Testschlüssels aufnimmt.
  • In dieser Ausführungsform unterscheidet sich das Entsperrglied des Gefahrenmelders nach der Erfindung von dem Entsperrglied des bekannen Gefahrenmelders durch eine Verkürzung der Nockenbahn des Entsperrgliedes im wesentlichen um die Breite des Bartes des Testschlüssels. Die laterale Bartfläche setzt bei eingeschobenem Testschlüssel die Nockenbahn fort. Zusätzlich zu einem definierten, sicheren Sitz des eingeschobenen und bis zum Anschlag des Bartes an das Ende der Nockenbahn gedrehten Testschlüssels wird dadurch vor allem erreicht, dass wie im Fall des bekannten Melders die Rastvorrichtung in der Funktionsteststellung unwirksam ist.
  • Vorzugsweise betätigt der Testschlüssel die Auslösevorrichtung im Bereich der ersten Drehstellung des Entsperrgliedes mit der axialen Stirnfläche seines Bartes.
  • Insbesondere kann die axiale Stirnfläche des Bartes des eingeführten Testschlüssels einen schraubenartigen Sektor des Entsperrgliedes in axialer Richtung verlängern. Dadurch erhält das Entsperrglied bei eingeführtem und gedrehtem Testschlüssel die gleiche Funktionalität wie das Entsperrglied des bekannten Melders.
  • In der Zeichnung ist ein Gefahrenmelder nach der Erfindung in einer beispielhaft gewählten Ausführungsform (teilweise vereinfacht) dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine Explosionsdarstellung des Gefahrenmelders,
  • 2 das Gehäuseunterteil mit eingesetzter, teilweise weggebrochener Abdeckplatte,
  • 3 einen Teil des Gehäuseunterteils in vergrößerter Darstellung zur Veranschaulichung der Ruhelage der den Druckknopf tragenden Zunge,
  • 4 eine Darstellung ähnlich 3, jedoch mit der Zunge in ihrer verrasteten Arbeitslage,
  • 5 den unteren Teil des Gehäuseunterteils aus einem anderen Blickwinkel, mit dem Entsperrglied in Normalstellung,
  • 6 die gleiche Darstellung wie 5, jedoch mit dem Entsperrglied in Entsperrstellung,
  • 7 die gleiche Darstellung wie 5, jedoch etwas vergrößert ohne Zunge,
  • 8 die gleiche Darstellung wie 5 und 6, jedoch mit dem Entsperrglied in der Stellung zur Auslösung eines Testalarms,
  • 9 eine Darstellung ähnlich wie 6, ergänzt um eine Rastklaue des Gehäuseoberteils im Eingriff mit derjenigen des Gehäuseunterteils,
  • 10 die gleiche Darstellung wie 9, jedoch mit dem Entsperrglied in der Stellung zum Lösen des Eingriffs zwischen den oberen und den unteren Rastklauen,
  • 11 eine Rückansicht des Gehäuseoberteils,
  • 12 das Entsperrglied in einer Seitenansicht,
  • 13 das Entsperrglied in einer weiteren Seitenaufsicht,
  • 14 das Entsperrglied in einer perspektivischen Darstellung,
  • 15 den normalen oder ersten Schlüssel, und
  • 16 den zweiten oder Testschlüssel.
  • Die 1 bis 4 zeigen einen Melder nach dem Stand der Technik. Sie dienen lediglich dem besseren Verständnis der Erfindung.
  • Der in 1 dargestellte, manuell auslösbare Gefahrenmelder umfasst ein wandmontierbares Gehäuseunterteil 1, eine Schaltungsplatine 2, eine Zunge 3, eine Abdeckplatte 4, eine eindrückbare Scheibe 5 und ein Gehäuseoberteil 6.
  • Das Gehäuseunterteil 1 umfasst einen Boden und umlaufende Seitenwände 1.1, die von den Seitenwänden 6.1 des Oberteils 6 übergriffen werden. Das Unterteil 1 hat einen Steg 1.2, der eine flache Wanne 1.3 begrenzt, die zur Aufnahme der Schaltungsplatine 2 bestimmt ist. Im unteren Abschnitt befinden sich mehrere mit dem Unterteil 1 einstückige Rastklauen und eine Rastklinke 1.6, deren Funktionen später erläutert werden, sowie eine Lagerbüchse 1.4. Diese dient zur Aufnahme eines Drehzapfens 7.1 eines drehbaren Entsperrgliedes 7, das ebenfalls noch näher erläutert werden wird.
  • Die Schaltungsplatine 2 ist mit elektronischen Bauelementen, einem Mikroschalter 2.1 mit Schaltfahne 2.11 und Drahtbrücken 2.2 für eine Anschlussklemme 2.3 bestückt. Die Schaltungsplatine 2 hat des Weiteren Positionierlöcher 2.4, mit denen Positionierzapfen (nicht sichtbar) in der Wanne 1.3 des Gehäuseunterteils 1 korrespondieren.
  • Die Zunge 3 ist ein Spritzgießteil aus einem elastischen Kunststoff. Etwa in der Mitte hat die Zunge 3 eine Erhöhung in der Form eines Druckknopfes 3.1. Seitlich angeformt sind Federarme 3.2, die sich im zusammengebauten Zustand gegen Auflageflächen 1.5 des Gehäuseunterteils abstützen. Am oberen verbreiterten Ende der Zunge 3 sind beidseits U-förmige Rasthaken 3.3 ausgebildet. An ihrem unteren Ende hat die Zunge 3 eine Öffnung 3.4.
  • Die Rasthaken 3.3 sind zum Eingriff in entsprechende Schlitze auf der Rückseite der Abdeckplatte 4 nahe deren Oberrandes bestimmt. Die Abdeckplatte 4 hat eine zentrale Öffnung 4.1 für den Durchtritt des Druckknopfes 3.1 der Zunge 3 und rückseitig einen umlaufenden profilierten Steg 4.2, der zum Eingriff in den doppelwandigen Steg 1.2 des Unterteils 1 bestimmt ist. An den Rändern der Abdeckplatte 4 befinden sich elastische Laschen 4.3, die im zusammengebauten Zustand des Melders in korrespondierende Rastklötze in dem Gehäuseunterteil 1 eingreifen. Die Abdeckplatte 4 hat des Weiteren Führungsstege 4.4 und Passzapfen 4.5 für einen nicht dargestellten, mit ”Hier Drücken” o. ä. beschrifteten Kartonzuschnitt.
  • An ihrem Rand hat die Abdeckplatte 4 Auflageflächen 4.6 für die eindrückbare Platte 5, bei der es sich je nach örtlichen Vorschriften um eine leicht zerstörbare Glasplatte oder um eine ausreichend nachgiebige Kunststoffplatte han delt, über welche der Druckknopf 3.1 sich indirekt betätigen lässt.
  • Das Melderoberteil 6 hat einen unteren Fensterausschnitt 6.2, der im zusammengebauten Zustand des Melders von der Platte 5 abgedeckt wird, sowie eine obere Festeröffnung 6.3, in die ein streifenförmiges Kunststofffenster 6.4 von der Rückseite des Oberteils 6 her einschnappbar ist. In seinem unteren Bereich hat das Oberteil 6 eine normalerweise durch einen Schieber 6.5 verdeckte Öffnung 6.6 zur Einführung eines Schlüssels, der dann formschlüssig in ein Schlüsselloch des Entsperrgliedes 7 eingreift.
  • 2 zeigt in größerem Maßstab das Melderunterteil 1 mit eingesetzter Platine 2 und aufgeschnappter, teilweise geschnittener Abdeckplatte 4, mit der die Zunge 3 verrastet ist. Die Zunge 3 befindet sich in ihrer Ruhelage. Beim Eindrücken des Druckknopfes 3.1 schwenkt die Zunge 3 insbesondere unter elastischer Verformung ihrer U-förmigen Haken 3.3 und gegen die Kraft der Federarme 3.2 (s. 1) und drückt dabei die Fahne 2.11 des Mikroschalters 2.1 nieder, so dass letzterer seinen Schaltzustand wechselt. Das so erzeugte Signal wird von der Schaltung auf der Platine 2 zu einer Alarmmeldung weiterverarbeitet.
  • 3 zeigt den unteren Bereich des Unterteils, mit dem freien Ende der Zunge 3 in der Ruhelage. Die Abdeckplatte 4 und das Entsperrglied 7 (s. 1) sind der Deutlichkeit halber weggelassen. Die Öffnung 3.4 am unteren freien Ende der Zunge 3 wird von der Rastklinke 1.6 durchgriffen, deren Kopf eine Stufe hat, die den unteren Rand der Öffnung 3.4 übergreift, so dass die Zunge 3 elastisch vorgespannt gehalten ist.
  • 4 veranschaulicht im Vergleich zu 3 die Alarmstellung, d. h. die Arbeitslage der Zunge 3, in der diese einerseits die Schaltfahne 2.11 des Mikroschalters 2 (vgl. 1 und 2) betätigt und andererseits in ihrer Arbeitslage verrastet ist, uzw. dadurch, dass eine zweite an dem Kopf der Rastklinke 1.6 ausgebildete Stufe den (unteren) Rand der Öffnung 3.4 am freien Ende der Zunge 3 übergreift.
  • 5 zeigt den gleichen Zustand wie 4 aus einer anderen Perspektive und in Verbindung mit dem drehbaren Entsperrglied 7. Der Kopf der Rastklinke 1.6 liegt mit einer lateralen Fläche auf einer als Kurvenfläche oder Nockenbahn 7.2 ausgebildeten Umfangsfläche des Entsperrgliedes 7 auf. Das Entsperrglied 7 hat ein Schlüsselloch 7.3 zum Einführen entweder eines in 15 dargestellten ersten oder Benutzerschlüssels 70 oder eines in 16 dargestellten zweiten oder Testschlüssels 71. Bei Drehung des Entsperrgliedes 7 mittels eines dieser Schlüssel 70 oder 71 in die in 6 gezeichnete Stellung wird der Kopf der Rastklinke 1.6 daher so weit zurückgedrückt, dass der Rand der Öffnung 3.4 der Zunge 3 von der zweiten Stufe der Rastklinke 1.6 freikommt. Infolge ihrer elastischen Vorspannung kehrt die Zunge 3 deshalb in die in 4 dargestellte Ruhelage zurück.
  • 7 zeigt in einer ähnlichen Perspektive wie 5 und 6, jedoch etwas vergrößert, und ohne die Zunge, das Entsperrglied 7 in seiner normalen oder Ausgangsstellung, die Rastklinke 1.6 mit ihrer ersten Stufe 1.61 und ihrer zweiten Stufe 1.62 sowie die Anlage des Kopfes der Rastklinke 1.6 gegen die Nockenbahn 7.2 am Umfang des Entsperrgliedes 7. Bei eingeführtem Testschlüssel 71 und Drehung dessen bis zum Beginn der Mitnahme des Entsperrgliedes 7 im Gegenuhrzeigersinn nimmt der Schlüsselbart 71.1 (vgl. 16) die gestrichelt gezeichnete Stellung ein, in der er gegen die Endfläche der Nockenbahn 7.2 anliegt.
  • Wenn das Entsperrglied 7 mittels des Testschlüssels 71 (16) im gleichen Drehsinn wie in 6 weiter bis in die in 8 gezeigte Stellung gedreht wird, drückt der gestrichelt eingezeichnete Bart 71.1 des Testschlüssels 71 mit seiner axialen Stirnfläche 71.1b (vgl. 16), d. h. der von dem Schlüsselloch 7.3 abgewandten Stirnfläche, das freie untere Ende der Zunge 3 aus deren Ruhelage (vgl. 3) in die gezeichnete Arbeitslage (vgl. auch 4 und 5). Gleichzeitig hält die Nockenbahn 7.2 oder deren Verlängerung in Form der lateralen Fläche 71.1a des Testschlüssels 71 (vgl. 16) die Rastklinke 1.6 weiterhin außer Eingriff mit dem (unteren) Rand der Öffnung 3.4 der Zunge 3. Auf diese Weise lässt sich mittels des Testschlüssels 71 ein Funktionstest durchführen, also insbesondere ein Testalarm auslösen.
  • Das Entsperrglied 7 ist des weiteren zum Öffnen des Gehäuses durch Abnehmen des Oberteils 6 von dem Unterteil 1 ausgebildet. Die 9 bis 11 erläutern dies. Bei geschlossenem Gehäuse greifen am Oberrand des Oberteils 6 ausgebildete Vorsprünge 6.7 (vgl. 11) in entsprechende Einsprünge 1.7 am oberen Rand des Unterteils 1 (vgl. 2) und zwei im unteren Bereich des Oberteils 6 ausgebildete Rastklauen 6.8, 6.9 (vgl. 11) hintergreifen zwei korrespondierende mit dem Unterteil 1 einstückige Rastklauen wie 1.8 in 9. Die Rastklaue 1.8 hat eine Aushebefläche 1.81, gegen welche eine am Umfang des Entsperr gliedes 7 ausgebildete Entsperrnase 7.5 anliegt. Eine entsprechende Entsperrnase ist am Umfang des Entsperrgliedes 7 zum Zusammenwirken mit der Rastklaue 1.9 (s. 3) auf der anderen, in 9 nicht sichtbaren Seite des Entsperrgliedes 7 ausgebildet. Durch Drehung des Entsperrgliedes 7 entweder mittels des Schlüssels 70 (15) oder mittels des Testschlüssels 71 (16) im Uhrzeigersinn (entgegen der Drehrichtung in den 6 und 8) kommen die Rastklauen des Unterteils daher außer Eingriff mit den Rastklauen des Oberteils, vgl. 10, so dass das Gehäuseoberteil 6 von dem Unterteil 1 abgeschwenkt und ausgehoben werden kann.
  • 12 zeigt das Entsperrglied 7 in einer Seitenansicht, jedoch im Vergleich zu der Stellung in 1 um etwa 90° gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Es gelten die zuvor erwähnten Bezugszeichen. In dem Schlüsselloch 7.3 ist ein zentraler Schlüsselführungsstift 7.31 angeordnet.
  • 13 zeigt das Entsperrglied 7 in einer Seitenansicht, jedoch im Vergleich zu der Stellung in 1 um etwa 45° gegen den Uhrzeigersinn gedreht und zusätzlich mit dem Schaft des Testschlüssels 71 und dessen Bart 71.1. Der Bart 71.1 setzt mit seiner lateralen Fläche 71.1a die Nockenbahn 7.2 und mit seiner axialen Stirnfläche 71.1b einen schraubenartigen Sektor 7.4 des Entsperrgliedes 7 fort. 13 zeigt des weiteren, dass der Drehzapfen 7.1 des Entsperrgliedes 7 eine elastische Nase 7.11 umfasst, die das Entsperrglied 7 nach dem Einschieben in die Lagerbüchse 1.4 (vgl. 1) mit dem Unterteil 1 verrastet.
  • 14 zeigt das Entsperrglied 7 in einer perspektivischen Darstellung.

Claims (5)

  1. Manueller Gefahrenmelder mit einem Gehäuse, das mindestens eine fensterartige Öffnung (6.2) zum Betätigen einer in Wirkverbindung mit mindestens einem Schalter (2.1) stehenden Auslösevorrichtung hat, der eine Rastvorrichtung (1.6) zugeordnet ist, die nach dem Betätigen der Auslösevorrichtung (3) letztere in der betätigten Stellung verrastet, und mit einem in dem Gehäuse gelagerten, mittels eines in ein Schlüsselloch (7.3) eingeführten Schlüssels (70) drehbaren Entsperrglied (7), das eine Umfangsfläche (7.2) hat, die als Nockenbahn ausgebildet ist, welche in einer ersten Drehstellung des Entsperrgliedes (7) die Verrastung der Auslösevorrichtung (3) aufhebt, welches Entsperrglied (7) mindestens eine Nase (7.5) hat, die in einer zweiten Drehstellung das öffnen des Gehäuses ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Schlüssel (71) als Testschlüssel einen von dem Bart des ersten Schlüssels (70) abweichenden Bart (71.1) hat, der bei Drehung des eingeführten Testschlüssels (71) in Richtung der ersten Drehstellung des Entsperrgliedes (7) die Auslösevorrichtung (3) betätigt.
  2. Gefahrenmelder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bart (71.1) des Testschlüssels (71) über dessen Schaftende übersteht.
  3. Gefahrenmelder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Entsperrglied (7) im Anschluss an das Schlüsselloch (7.3) und in der Verlängerung der Nockenbahn (7.2) eine Tasche hat, die nach Drehung des Testschlüssels (71) in Richtung der ersten Drehstellung den Bart (71.1) des Testschlüssels (71) aufnimmt.
  4. Gefahrenmelder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Stirnfläche (71.1b) des Bartes (71.1) des Testschlüssels (71) zur Betätigung der Auslösevorrichtung (3) ausgebildet ist.
  5. Gefahrenmelder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Stirnfläche (71.1b) des Bartes (71.1) des eingeführten Testschlüssels (71) einen schraubenartigen Sektor (7.4) des Entsperrgliedes (7) in axialer Richtung verlängert.
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