DE2832458A1 - Verfahren zur herstellung eines aus elektrisch isolierendem material bestehenden isolators - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines aus elektrisch isolierendem material bestehenden isolatorsInfo
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- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G5/00—Installations of bus-bars
- H02G5/06—Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings
- H02G5/063—Totally-enclosed installations, e.g. in metal casings filled with oil or gas
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C39/00—Shaping by casting, i.e. introducing the moulding material into a mould or between confining surfaces without significant moulding pressure; Apparatus therefor
-
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- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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- H01B19/04—Treating the surfaces, e.g. applying coatings
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Description
-
- 'Verfahren zur Herstellung eines aus
- elektrisch isolierendem Material bestehenden Isolators" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines aus elektrisch isolierendem Material bestehenden Isolators, insbesondere eines Isolators aus Gießharz für eine metallgekapselte, gasisolierte #Hoc'hspannungsschaltanlage, welcher Flächen aufweist, die mit leitfähigem Material beschichtet sind, in einer Gießform.
- Metallgekapselte, gasisolierte Sammelschienen oder andere Innenleiter in metallgekapselten, gasisolierten Hochspannungsschaltanlagen müssen von der Außenkapselung isoliert innerhalb der Kapselung gehaltert werden. Dies erfolgt mittels scheibenförmiger Isolatoren, welche bei einphasiger Kapselung - eine mittlere Bohrung aufweisen, durch welche der Innenleiter hindurchgreift bzw. - bei dreiphasig gekapselter Anordnung - drei Bohrungen an den Ecken eines Dreiecks aufweisen, welche der Halterung und der Isolierung der drei Phasenleiter dienen. Zwischen dem Phasenleiter selbst und der Innenfläche des Isolators, die dem Innenleiter direkt benachbart ist, beste#eine Problemzone, da dort ein Potentialabfall durch das Isoliergas. zu Entladungen und damit nu Beschädigungen des Isolators führen kann. Man versucht dshar, die leitfähige Zone so dicht wie sbgl-ich an die innenfläche des Isolators heranz#bringen.. Dies kann man dadurch erreichen, daß man in den Isolator Armaturen eingießt oder daß man zwischen dem Innenleiter und dem Isolator, d.h. der innenfläche des Isolators elektrisch leitfähige Materialien, wie z.B. Leitlack oder leitfähige Gießharze einbringt.
- Um diesen Leitlack einzubringen, wird bekanntlich der fertig gegossene isolator an den kriti#rhen Stellen mit einem leitfähigen Kunststoff beschichtet, beispielsweise mit Leitlack. Für eine gute Haftung des Leitlackes ist eine gründliche Reinigung bzw. Vorbehandlung des Untergrundes erforderlich. Man erzielt eine derartige gründliche Reinigung beispielsweise durch Abwaschen mit Lösungsmitteln oder durch Sandstrahlen und ähnlichen Verfahren.
- Dennoch ist die Haftung nicht so gut, als daß auf Dauer ein Abplatzen immer verhindert werden könnte. Insbesondere besteht bei der Montage die Gefahr,-daß Beschädigungen auftreten.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, mit dem ein leitfähiger Kunststoff dauerhaft, schlag- und kratzfest auf der Innenfläche eines Isolators anbringbar ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Flächen der Gießform, die im Bereich der mit elektrisch leitfähigem Material zu beschichtenden Flächen am Isolator liegen, zunächst mit einem Trennmittel und danach mit einem elektrisch leitfähigen Material beschichtet werden, und daß danach die Gießform mit dem elektrisch isolierenden Material ausgegossen wird.
- Eine besondere Ausgestaltung bei Isolatoren für Hochspannungsschaltanlagen geht dahin, daß die Außenfläche des Vorsprunges mit einem Trennmittel, danach mit einem elektrisch leitfähigen Material, insbesondere einen Leitlack, danach mit einem zusätzlichen vorzugsweise thixotropierten Isolierlack beschichtet wird, und daß danach die Gießform mit dem elektrisch isolierenden Material zur Bildung des Isolators ausgegossen wird.
- Mit anderen Worten: Ein auf die jeweiligen Anforderungen abgestimmter Leitlack wird auf den Vorsprung oder den Kern der Gießform für die Ausnehmungen aufgetragen und, soweit vorhanden, das enthaltene Lösungsmittel abgedunstet. Danach wird der Leitlack durch Überspritzen mit einem thixotropierten Isolierlack abgedeckt. Sowohl der Leit- als auch der- Isolierlack müssen so eingestellt werden, daß sie bis zum Vergießen mit Gießharz oberflächig trocken (angehärtet) sind.
- Danach wird zur Herstellung des Isolators das Gießharz in die Gießform eingegossen und die entsprechende Aushärteprozedur durchgefühit. Wenn sowohl das Gießharz als auch der Leitlack und der Isolierlack ausgehärtet sind, wird der Isolator herausgenommen. Dadurch entsteht ein einheitlicher Formkörper ohne Trennschichten und ohne den damit verbundenen Haftungsproblemen.
- Anhand der Zeichnung soll ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher eriäutert werden.
- Es zeigt Fig. 1 eine Gießform zur Herstellung eines Isolators für eine einphasige Sammelschiene und Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Schicht an der Innenfläche des Isolators in vergrößertem Maßstab.
- Die Gießform besteht aus einem napfförmigen Formunterteil 10, mit einem Bodenteil 12 und mit einer zylinderartig ausgebildeten, senkrecht zum Bodenteil 12 verlaufenden-als Wand der Gießform dienenden Ausformung 14.
- In der'Mitte des Bodenteils ist ein als Gießkern dienender. Vorsprung 16 angeformt, der leicht konisch zu seinem freien Ende hin zuläuft.
- Um das Herstellungsverfahren durchzuführen, werden folgende Schritte erforderlich: Man beschichtet zunächst di#Außenfläche des Vorsprunges 16 mit einem Trennmittel (nicht .gezeigt) und danach mit einer Schicht aus leitfähigem Kunststoff, insbesondere Leitlack 20. Soweit in dem Leitlack 20 Lösungsmittel vorhanden ist, wird dieses abgedunstet.
- Danach wird der Leitlack 20 durch Uberspritzen mit einem thixotropischen Isolierlack 22 abgedeckt, dessen Aufgabe es ist, zu verhindern, daß leitfähige Partikel eventuell aus dem Leitlack ausgeschwemmt werden. Es ist erforderlich, daß der Leitlack und der Isolierlack nur oberflächig trocken ist. Sobald dieser Trockenheitsgrad erreicht ist, wird die Gießform mit einem Formoberteil 24 geschlossen und mit Gießharz ausgegossen, um den Isolator 18 herzustellen. Danach wird die Gießform mit dem Isolator einem Aushärteprozeß unterworfen. Wenn das Gießharz, der Leit- und Isolierlack ausgehärtet sind, kann der Isolator herausgenommen werden; dadurch ist ein einheitlicher Formkörper ohne Trennschichten und ohne den damit verbundenen Härtungsproblemen geschaffen.
- Das Gießharz, aus dem der Isolator besteht, ist vorzugs-Weise ein Epoxid-Flüssigkeitsharz mit hoher Temperaturbeständigkeit. Auf diesen Gießharz ist die Harzbasis des Leitlackes-und des Abdeck- oder Isolierlackes abgestimmt.
- Die Figur 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Isolators. Man erkennt den Isolator 18, auf dessen Innenfläche die Isolierlackschicht 22 und die Leitlackschicht 20 aufgebracht sind.
- Leerseite
Claims (7)
- Anspriiche 0Verfahren zur Herstellung eines aus elektrisch isolierendem Material bestehenden Isolators, insbesondere eines Isolators aus Gießharz für eine metallgekapselte, gasisolierte Hochspannungsschaltanlage, welcher-Flächen aufweist, die mit leitfähigem Material beschichtet sind, in. einer Gießform, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen der Gießform, die im Bereich der mit elektrisch le-itfähigem Material zu beschichtenden Flächen am Isolator liegen, zunächst mit einem Trennmittel und danach-mit einem elektrisch leitfähigen Material beschichtet werden, und daß danach die Gießform mit dem elektrisch isolierenden Material ausgegossen wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitfähige Material ein Leitlack ist.
- 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß. die elektrisch leitfähige Masse so eingestellt ist, daß sie bis zum Umgießen zur Bildung des Isolators oberflächig trocken (angehärtet) ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf das elektrisch leitfähige Material auf der Form zusätzlich Isoliermateçial aufgebracht wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial ein thixotropierter Isolierlack ist.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die elektrisch leitfähige Masse als auch der als Abdecklack dienende Isolierlack so eingestellt sind, daß sie bis zum Umgießen mit Gießharz oberflächig trocken (angehärtet) sind.
- 7. Verfahren#zur Herstellung eines Isolators für eine metallgekapselte, gasisolierte Hochspannungsschaltanlage mit wenigstens einer Ausnehmung, welche im in der Hochspannungsschaltanlage eingebauten Zustand von einem Innenleiter durchgriffen wird und. auf welcher Innenfläche das leitfähige Material angebracht ist, in einer Gießform, die wenigstens einen kegelartigen Vorsprung oder einen kegelartigen Kern zur Bildung der wenigstens einen Ausnehmung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Vorsprunges mit einem Trennmittel, danach mit einem elektrisch leitfähigen Material, insbesondere einem Leitlack, danach mit einem zusätzlichen vorzugsweise thixotropierten Isolierlack beschichtet wird, und daß danach die Gießform mit dem elektrisch isolierenden Material zur Bildung des Isolators ausgegossen wird.
Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2832458A1 true DE2832458A1 (de) | 1980-02-14 |
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Family Applications (1)
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DE2604142A1 (de) * | 1976-02-04 | 1977-08-11 | Henkel & Cie Gmbh | Vernetzte formkoerper mit lackierter oberflaeche aus vernetztem kunststoff und elastomeren |
DE2624908C2 (de) * | 1976-06-03 | 1982-11-04 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Scheibenförmiger Stützisolator für eine dreiphasig gekapselte, druckgasisolierte Hochspannungsleitung |
DE2625071A1 (de) * | 1976-06-04 | 1977-12-15 | Bbc Brown Boveri & Cie | Verfahren zur erhoehung der leitfaehigkeit an oberflaechen von isolatoren aus anorganischem material, wie z.b. keramik, glas etc., oder organischen materialien, wie z.b. epoxidharz, andere giessharze etc., und aus mischungen beider materialien |
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1979
- 1979-05-23 WO PCT/CH1979/000075 patent/WO1980000281A1/de unknown
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1980
- 1980-02-25 EP EP19790900535 patent/EP0015996A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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WO1980000281A1 (en) | 1980-02-21 |
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