DE2832073A1 - Verfahren und anordnung zum verwalzen eines groesseren anstichquerschnittes von halbzeug - Google Patents
Verfahren und anordnung zum verwalzen eines groesseren anstichquerschnittes von halbzeugInfo
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Description
- Verfahren und Anordnung zum Verwalzen eines größeren Anstich-
- querschnittes von Halbzeug Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verwalzen eines größeren Anstichquerschnittes von Halbzeug, beispielsweise Kuppeln, in einer dem Stoßofen nachgeordneten, für einen kleineren Anstichquerschnitt ausgelegten Walzstraße, wobei das erhitzte Walzgut aus dem Stoßofen kommend in dem ersten Gerüst der Walzstraße zum Anstich gebracht wird und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
- Ausgehend von dem vorgenannten Stand' der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Walzstraße vorgenannter Ausführung durch einen weitgehendst kostensparenden Umbau dahingehend umzugestalten, daß diese zum Verwalzen größerer Halbzeugquerschnitte verwendbar ist. Der Trend zu größeren Halbzeugquerschnitten ist durch die Zulieferung der Halbzeuge von Stranggießanlagen bedingt,- andererseits wird damit ebenfalls die Produktivität der Walzstraße, d. h. die stündliche Durchsatzleistung erhöht.
- Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem das erhitzte Walzgut in der Verlängerung der Walzlinie an der der Walzstraße abgewandten Seite aus dem Stoßofen in Reversierstichen auf den Anstichquerschnitt der vorzugsweise kontinuierlichen oder halbkontinuierlichen Walzstraße heruntergewalzt und unter Hindurchführen durch den Stoßofen in dem ersten Gerüst der Walzstraße zum Anstich gebracht wird.
- In weiterer Ausbildung des Verfahrens erfolgt die Walzung in Reversierstichen bei der Umkehr der Walzrichtung in einem anderen Kaliber als beim Hinstich.
- Beim zweiadrigen Walzen in der kontinuierlichen oder halbkontinuierlichen Walzstraße erfolgt die Walzung in den Reversierstichen mindestens mit der doppelten Einzugsgeschwindigkeit gegenüber der des ersten Gerüstes der Walzstraße.
- Vorteil eines derartigen Walzverfahrens ist, daß bei einem geringen Aufwand an Investitionskosten und unter Belassen der Einrichtungen der Walzstraße das Halbzeug mit größerem Anstichquerschnitt im Reversierstich soweit heruntergewalzt wird, daß dieses im ersten Walzgerüst der Walzstraße wieder mit dem dafür ausgelegten Anstichquerschnitt eingezogen wird.
- Infolgedessen sind für die Umstellung des Stoßofens und der Walzstraße nur relativ geringfügige Umbauarbeiten und somit nur relativ kurze Betriebsunterbrechungen erforderlich. Demgegenüber wird die Anlage erheblich modernisiert, indem diese dem neuzeitlichen Angebot an Halbzeugquerschnitten angepaßt und auf höheren stündlichen Durchsatz gebracht wird.
- Die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens mit einem Stoßofen mit Auszieheinrichtung und einer nachgeordneten ein-oder zweiadrigen kontinuierlichen oder halbkontinuierlichen Walzstraße besteht darin, daß in Verlängerung der Walzlinie der Walzstraße an der der Walzstraße abgewandten Seite des Stoßofens ein Vorgerüst oder eine Vorgerüstgruppe mit umsteuerbarer Walzrichtung und Walzensätzen mit nebeneinanderliegenden Kaliberpaaren angeordnet und dem Stoßofen eine Auszieheinrichtung und eine Walzgutführung durch den Stoßofen zur Walzstraße zugeordnet ist.
- In weiterer Ausbildung der Erfindung sind als Vorgerüst bzw.
- als Vorgerüstgruppe Reversier-, Duo-, Trio- oder Doppel-Duo-Walzgerüste vorgesehen. Anstelle der Walzstraße kann auch eine Hochumformungsmaschine, beispielsweise eine Schmiedemaschine oder ein Planetenschrägwalzwerk eingesetzt werden.
- Die Walzensätze des Vorgerüstes bzw. der Vorgerüstgruppe haben vorzugsweise für den Hinstich Reckteckkaliber und für den Rückstich Quadratkaliber mit dem Anstichquerschnitt der nachfolgenden Walzstraße.
- Beim Einsatz einer Hochumformungsmaschine anstelle der nachgeordneten Walzstraße sind die Walzensätze des Vorgerüstes bzw, der Vorgerüstgruppe für den Hinstich vorzugsweise mit Ovalkaliber und für den Rückstich mit Rundkaliber mit dem Anstichquerschnitt der nachfolgenden Hochumformungsmaschine ausgerüstot. Es ist jedoch auch jede andere geeignete Kaliberfolge in dem Vorgerüst bzw. der Vorgerüstgruppe möglich.
- Der Ausgangsquerschnitt beträgt beispielsweise 130 mm2 und der Einzugsquerschnitt in die Walzstraße 100 mm2.
- Zum Einspeisen der vorgewalzten Halbzeuge in mehradrige Walzstraßen ist dem Vorgerust bzw. der Vorgerüstgruppe ein Einzel- oder Gruppenantrieb zugeordnet, der eine Steigerung der Einzugsgeschwindigkeit auf mindestens die doppelte Einzugsgeschwindigkeit gegenüber der des ersten Gerüstes der nachgeordneten Walzstraße zuläßt.
- Die Auszieheinrichtung zum Ausbringen der erhitzten Halbzeuge ist an der dem Vorgerüst zugewandten Seite längs des Ofens sowie in Ausziehrichtung des Walzgutes verschiebebeweglich, und die Greifeinrichtung wird aus zwei gemeinsam das erhitzte Walzgut in dem Ofen an dem Kopfende von oben und unten erfassenden Greifköpfen mit Greifwarzen gebildet. Die Greifköpfe sind außermittig an dem Ende von je einem Gestänge befestigt, deren eines Gestänge mittels Hubantrieb drehboweglich ist.
- Zwischen dem Vorgerüst bzw. der Vorgerüstgruppe sind Ein- und Auslaufführungen angeordnet, zwischen denen ein Treiber vorgesehen ist, der wahlweise in die Einlauf führungen oder in die Auslaufführungen verschiebebeweglich ist. Dem Vorgerüst bzw. der Vorgerüstgruppe sind an der dem Ofen abgewandten Seite eine Kant- und Verschiebeeinrichtung zugeordnet.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung stellt die Zeichnung dar.
- Es zeigen: Fig. 1 die Anordnung der Walzstraße mit Stoßofen und Vorgerüst bzw. Vorgerüstgruppe im Prinzip in der Draufsicht, Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 mit einer Hochumformungsmaschine anstelle einer nachgeordneten Walzstraße, Fig. 3a, 3b, c Beispiele für die Ausbildung der Stichfolge im Vorgerüst, Fig. 4 die Anordnung des Vorgerüstes bzw. der Vorgeriistgruppe mit Stoßofen, Auszieheinrichtung und nachfolgender Walzstraße in der Seitenansicht, Fig. 5 die Anordnung nach Fig. 4 in der Draufsicht und Fig. 6 die Anordnung nach Fig. 4 in der Vorderansicht.
- In der Fig. 1 ist mit 1 eine mehrgerüstige kontinuierliche-oder halbkontinuierliche Walzstraße bezeichnet, deren Einzugsquerschnitt in das erste Walzgerüst 1 a beispielsweise 100 mm2 beträgt. In der Walzlinie W1 ist ein Stoßofen 3 mit Auszieheinrichtung 3 a für die aus dem Stoßofen 3 in die Walzlinie W1 einzusetzenden Halbzeuge, beispielsweise Knüppel K mit einem Anstichquerschnitt von 130 mm2, wie diese von Stranggießanlagen als Halbzeug angeliefert werden, angeordnet.
- Der jeweils zum Anstich in die Walzstraße 1 aus dem Stoßofen 3 ausgeförderte Knüppel K wird in ein Vorgerüst 4, bestehend aus einem Horizontal-Duo-Reversier-Walzgerüst mit einem Walzensatz 4 a, 4 b mit mindestens zwei nebeneinanderliegenden Walzkalibern 5 a, 5 b eingeführt und wird im Hinstich in dem einen Walzkaliber 5 a in der Walzrichtung W1 beispielsweise nach Fig. 3 a in ein Rechteckprofil umgeformt und nach dem Kanten um 900 und dem Querfördern in der Walzlinie W2 und Umsteuern der Drehrichtung der Walzensätze im Rückstich in dem anderen Walzkaliber 5 b des Vorgerüstes 4 zu einem Quadratprofil von 100 mm2 verformt. Die Stichfolge kann auch beispielsweise nach Fig. 3 b vom Quadratanstichquerschnitt über eine Raute als Quadratquerschnitt in die Walzstraße 1 einlaufen. Das aus dem Vorgerüst 4 auslaufende Walzgut wird aus Gründen des Wärmehaushaltes vorzugsweise durch den Stoßofen 3 hindurchgeführt und sticht im Walzgerüst 1 a der Walzstraße 1 an, wo dieses auf den gewünschten Endquerschnitt heruntergewalzt wird.
- Anstelle des reversierbaren Vorgerüstet 4 kann auch eine reversierbare Vorgerüstgruppe, bestehend aus zwei Duo-Reversier-Walzgerüsten, einem Trio-Walzgerüst oder einem Doppel-Duo-Walzgerüst mit einem Walzensatz in der Walzlinie W1 und einem weiteren Walzensatz in der Walzlinie W2 verwendet werden, deren Walzensätze in der jeweiligen Walzrichtung durchlaufend von einem in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Antriebsmotor über ein Kammwalzgetriebe angetrieben werden.
- Sofern in der Walzstraße 1 zweiadrig gewalzt werden soll, werden die Walzensätze der Vorgerüste 4 derart angetrieben, daß die Einzugsgeschwindigkeit in das Vorgerüst 4 mindestens doppelt so groß wie die inzugsgeschwindigkeit in das erste Walzgerüst 1 a der Walzstraße 1 ist.
- Anstelle der Walzstraße 1 kann auch nach Fig. 2 eine Hochumformungsmaschine 11, beispielsweise ein Planetenschrägwalzwerk oder eine Schmiedemaschine, eingesetzt werden. Dafür wird vorzugsweise das Halbzeug, beispielsweise der aus dem Stoßofen 3 ausgebrachte erhitzte Knüppel K im ersten Stich im Vorgerüst, wie in Fig. 3 c dargestellt, zu einem Ovalquerschnitt verwalzt und im Rückstich zu einem Rundquerschnitt umgeformt, welcher dann in der Hochumformungsmascline 11, beispielsweise dem Planetenschrägwalzwerk, ansticht.
- In den Fig. 4 bis 6 ist insbesondere der Stoßofen 3 mit der Auszieheinrichtung 3 a und dem Vorgerüst 4 als Duo-Reversier-Walzgerüst und dem Walzgerüst 1 a der nachfolgenden Walzstraße 1 in der Seitenansicht, in der Vorderansicht und in der Draufsicht dargestellt.
- Mit 3 ist der Stoßofen bezeichnet, dem eine Auszieheinrichtung 3 a zugeordnet ist. Mit 4 ist das Vorgerüst bezeichnet.
- In dem Stoßofen 3 ist an der der Walzstraße 1 abgewandten Seite eine Öffnung 6 zum Einbringen der Auszieheinrichtung 3 a, bestehend aus je zwei zueinander parallelen Gestängen 15, 16, an deren freien Enden Greifköpfe 15 a, 16 a mit Greifwarzen 15 b, 16 b zum Erfassen des Kopfendes des Knppels K angeordnet sind. Mittels eines Hubzylinders 41 ist über einen Hebel 41 a das obere Greifgestänge 15 drehbeweglich und damit der Greifkopf 15 a gegenüber dem Greifkopf 16 a zum Erfassen eines Knüppels K im Stoßofen 3 zu öffnen oder zu schließen. Die Gestänge 15, 16 sind gemeinsam auf einem Schlitten 17 in Gleitführungen 18 geführt und mittels eines Hubzylinders 19, der mit seiner Kolbenstange 19 a an den Schlitten 17 angelenkt ist, längs des Stoßofens parallel zur Walzlinie W1 verschiebebeweglich. Andererseits ist das Gestänge 15 in Stützbocken 212 22 auf dem Gestänge 16 axial unverschiebbar, jedoch drehbeweglich gelagert. An dem dem Vorgerüst 4 zugewandten Ende ist an dem Gestänge 16 ein Hebel 23 befestigt, an dem eine Kolbenstange 26a eines als Teleskopzylinder ausgebildeten Verschiebezylinders 26 angelenkt ist.
- Der Verschiebeæylinder 26 bewegt die Gestänge 15, 16 der Auszieheinrichtung 3a in Richtung des Vorgerüstes 4 und bringt dabei jeweils einen im Stoßofen 3 aufgeheizten Knüppel K in die Walzlinie Wl und mit dem Kopfende in dem Walzgerüst 4 zum Anstich. Das Gestänge 16 wird dabei zwischen Rollenpaaren 28, 29 axial geführt. In der Walzlinie Wl sind Walzgutführungen 30, 3Ca, 30b für den Hinstich und in der Walzlinie W2 sind Walzgutführungen 31, 31a für den Rückstich angeordnet. Zwischen Walzgutführungen 30a und 30b ist ein Treiber 33, bestehend aus Treibroilen 38, 39, angeordnet, welche je von einem Antrieb 34 bzw. 35 über Gelenkspindeln 36, 37 angetrieben werden. Der Treiber 33 ist mit seinem Rahmen 42 in Führungen 42a verschiebebeweglich geführt, indem ein Hubzylinder 40 mittels Kolbenstange 40a an dem Rahmen 42 angelenkt ist. Dadurch ist der Treiber 33 mit dem Treibrollenpaar 38, 39 sowohl für den Hinstich in das Vorgerbt 4 in die Walzlinie W1 zwischen die Walzgutführungen 30a und 30b als auch für den Hückstich aus dem Vorgerüst 4 in die Walzlinie W2 zwischen die Walzgutführungen 31, 31a verschiebbar und treibt den Knüppel K in der Walzlinie W2 durch den Stoßofen 3 hindurch mit den Walzgutführungen 31b, 31c in das erste Walzgerüst la der Walzstraße 1 ein.
- Zum Kanten und Verschieben der in dem Vorgerüst oder der Vorgerüstgruppe 4 vorgewalzten Knüppel ist dieser an der dem Stoßofen 3 abgewandten Seite eine an sich bekannte Kant- und Verschiebeeinrichtung 7 nachgeordnet.
- Wie bereits erwähn, kann anstelle der nachgeordneten Walzstraße 1 eine Hochumformungsmaschine 11 eingesetzt werden, die den Vorteil von relativ geringen Investitionskosten bei einem hohen Umformverhältnis in einem Walzstich hat.
Claims (12)
- Patentansprüche: (?.1Verfahren zum Verwalzen eines größeren Anstichquerschnittes von Halbzeug, beispielsweise Knüppeln, in einer dem Stoßofen nachgeordneten, für einen kleineren Anstichquerschnitt ausgelegten Walzstraße, beispielsweise einer kontinuierlichen Feinstahlstraße, wobei das erhitzte Walzgut aus dem Stoßofen kommend in dem ersten Gerüst der Walzstraße zum Anstich gebracht wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das erhitzte Walzgut in der Verlängerung der Walzlinie an der der Walzstraße abgewandten Seite aus dem Stoßofen in Reversierstichen auf den Anstichquerschnitt der vorzugsweise kontinuierlichen Walzstraße heruntergewalzt und unter Hindurchführen durch den Stoßofen in demersten Gerüst der Walzstraße zum Anstich gebracht wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verwalzung in Reversierstichen bei der Umkehr der Walzrichtung in einem anderen Kaliber als beim Hinstich erfolgt.
- 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2 beim zweiadrigen Walzen in der nachgeordneten, vorzugsweise kontinuierlichen Walzstraße, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzung in den Reversierstichen mindestens mit der doppelten Einzugsgeschwindigkeit gegenüber der des ersten Gerüstes der Walzstraße erfolgt.
- 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, wobei einem Stoßofen mit Ausbringeinrichtung eine ein- oder zweiadrige Walzstraße nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Walzlinie der Walzstraße (1) an der der Walzstraße abgewandten Seite des Stoßofens (3) ein Vorgerüst oder eine Vorgerüstgruppe (4) mit umsteuerbarer Walzrichtung und Walzensätzen mit nebeneinanderliegenden Kaliberpaaren angeordnet und dem Stoßofen (3) eine Auszieheinrichtung (3 a) und eine Walzgutführung durch den Stoßofen (3) zur Walzstraße (1) zugeordnet ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorgerüst bzw. Vorgerdstgruppe (1) Reversier-, Duo-, Trio- oder Doppel-Duo-Walzgerüste vorsehen sind.
- 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Walzstraße eine Hochumformungsmaschine (11), beispielsweise eine Schmiedemaschine oder ein Planetenschrägwalzwerk, vorgesehen ist.
- 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzensätze (4 a, 4 b) des Vorgerüstes bzw. der Vorgerüstgruppe (4) für den Hinstich Rechteckkaliber und für den Rückstich Quadratkaliber mit dem Anstichquerschnitt der nachgeordneten Walzstraße (1) aufweisen.
- 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6 mit einer Schmiedemaschine als Walzstraße, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzensätze (4 a, 4 b) des Vorgerüstes bzw. er Vorgerüstgruppe (4) für den Hinstich Ovalkaliber und für den Rückstich Rundkaliber mit dem Anstichquerschnitt der nachfolgenden Hochumformungsmaschine (11) aufweisen.
- 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8 für mehradrige Walz straßen, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorgerüst bzw. die Vorgerüstgruppe (4) einen Einzel- oder Gruppenantrieb aufweist, der eine Steigerung der Einzugsgeschwindigkeit auf mindestens die doppelte Einzugsgeschwindigkeit gegenüber der des ernten Gerüstes (1 a) der nachgeordneten Walzstraße (1) zuläßt.
- 10. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auszieheinrichtung (3 a) vorgerüstseitig-parallel zur Walzlinie sowie in Ausziehrichtung des Walzgutes in das Vorgerüst (4) verschiebebeweglich ist, die Greifeinrichtung aus zwei gemeinsam das erhitzte Walzgut in dem Ofen (3) an dem Kopfende von oben und unten erfassenden Greifköpfen (15 a, 16 a) mit Greifwarzen (15 b, 16 b) gebildet wird, und die Greifköpfe (15 a, 16 a) außermittig an dem Ende von je einem Gestänge (15, «6) befestigt sind und der obere Greifkopf (15 a) mittels Schwenkantrieb (41) öffen- und zustellbar ist.
- 11. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Vorgerüst bzw.der Vorgerüstgruppe (4) Ein- und Auslaufführungen (30, 30 a, 30 b und 31 , 31 b) angeordnet sind und diesen ein wechselweise in die-Ein- oder Auslaufführung verschiebebeweglicher Treiber (33) zugeordnet ist.
- 12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorgerüst bzw. der Vorgerüstgruppe (4) an der dem Ofen (3) abgewandten Seite eine Kant- und Verschiebeeinrichtung (7) zugeordnet ist.
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DE19782832073 DE2832073A1 (de) | 1978-07-21 | 1978-07-21 | Verfahren und anordnung zum verwalzen eines groesseren anstichquerschnittes von halbzeug |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3426210A1 (de) * | 1984-07-17 | 1984-12-13 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Verfahren und anlage zum herstellen von halb- bzw. endprodukten aus metall, insbesondere aus stahl |
WO2023006731A1 (de) | 2021-07-28 | 2023-02-02 | Sms Group Gmbh | Verfahren und anlage zum warmwalzen von metallenem walzgut |
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1978
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DE3426210A1 (de) * | 1984-07-17 | 1984-12-13 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Verfahren und anlage zum herstellen von halb- bzw. endprodukten aus metall, insbesondere aus stahl |
WO2023006731A1 (de) | 2021-07-28 | 2023-02-02 | Sms Group Gmbh | Verfahren und anlage zum warmwalzen von metallenem walzgut |
DE102021208149A1 (de) | 2021-07-28 | 2023-02-02 | Sms Group Gmbh | Verfahren und Anlage zum Warmwalzen von metallenem Walzgut |
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