DE2831198C2 - Bimetalltemperaturschalter - Google Patents
BimetalltemperaturschalterInfo
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Description
65 Die Erfindung geht von Bimetalltemperaturschaltern
mit einseitig eingespannter Kontaktfeder aus, die in einem elektrisch isolierenden Gehäuse gekapselt sind
und deren Bimetallelement nicht zugleich die Kontaktfeder des Schalters ist.
Aus der US-PS 31 64 702 ist ein Bimetalltemperaturschalter
mit einseitig eingespannter Kontaktfeder bekannt, welcher in ein überwiegend aus Kunststoff
bestehendes Gehäuse gekapselt ist. An einem Ende ist in
dem Kunststoffteil des Gehäuses eine große öffnung vorgesehen, in welche eine Bimetallschnappscheibe
eingelegt ist. Unter einer Schnappscheibe wird eine gekrümmte Bimetallscheibe verstanden, welche bei
Oberschreiten ihrer Schalttemperatur abrupt ihre Krümmung ändert Die öffnung ist verschlossen mit
einer den Kunststoffteil des Gehäuses übergreifenden Metallkappe, welche Kontakt mit der Schnappscheibe
hat Die Schnappscheibe ihrerseits wirkt über einen Keramikstößel auf die Kontaktfeder ein. Das Gehäuse
ist recht massiv und schirmt die Bimetallschnappscheibe von einfallender Wärmestrahlung ab. Die Wärme wird
vielmehr über die Metallkappe auf Schnappscheibe übertragen; da die Wärmekapazität der Metallkappe
wesentlich größer ist als jene der Schnappscheibe, wird ein wesentlicher Teil der zufließenden Wärme von der
Metalikappe aufgenommen und gespeichert, anstatt möglichst unmittelbar auf die Bimetalischnappscheibe
zu fließen. Dies verzögert das Ansprechen des Schalters. Ein anderer gattungsgemäßer Schalter, und zwar ein
Mikroichaiter, ist aus der DE-AS 1161 343 bekannt.
Der eine der Schaltkontakte ist auf einer Sprungkontaktwippe befestigt, welche zwei stabile Lagen einnehmen
kann. Die Betätigung der Wippe geschieht durch einen einseitig eingespannten Bimetallarm, welcher im
Ausführungsbeispiel zugleich den zweiten Schaltkontakt trägt aber nicht tragen muß, sondern auch auf ein
separates Kontaktglied wirken kann, wie in der Beschreibung vermerkt ist.
Der Bimetallarm, dessen aktive Seite nach außen weist, hat guten mechanischen Kontakt mit dem
Gehaust, den Kontaktgliedern und mit einem Rückstellstößel, so daß erhebliche Anteile der dem Schalter
zufließenden Wärme nicht nur zum Erwärmen des Bimetallarms, sondern auch der übrigen Schalterteile
verwendet werden müssen, ehe der Bimetallarm seine Schalttemperatur erreichen kann. Hierdurch verzögert
sich das Ansprechen des Schalters.
Aus der US-PS 39 36 788 ist ein Bimetalltemperaturschalter
bekannt, welcher in ein Kunststoffgehäuse gekapselt ist und als Bimetallelement eine Schnappscheibe
besitzt, welche — um eine Änderung der Schalttemperatur des Bimetallelements durch seine
Befestigung mittels Löten oder Schweißen zu vermeiden — lose zwischen Haken auf der Außenseite einer
Kontaktfeder gehalten ist, welche nicht einseitig eingespannt ist, sondern mit ihren Enden beiden
Anschlußkontakten federnd als lose Brücke aufliegt Durch die lose Lagerung der Schnappscheibe auf der
Kontaktfeder ist der Wärmefluß von der Schnappscheibe auf die Kontaktfeder in einer für die Ansprechgeschwindigkeit
günstigen Weise behindert, jedoch ist durch die von beiden Anschlußkontakten abhebende
Kontaktfeder eine sichere Kontaktgabe nicht gewährleistet.
Aus der DE-PS 5 43 441 ist ein Bimetalltemperaturschalter bekannt, welcher in ein Glasrohr eingeschmolzen
ist. Der Schalter weist jedoch ein Bimetallelement auf, welches zugleich als Kontaktfeder dient und mit
einem Heizdraht umwickelt ist, mit dessen Hilfe der Schalter von innen beheizt ist Das Gehäuse soll den
Austritt der innen erzeugten Wärme möglichst weitgehend unterbinden.
Aus der GB-PS 11 21 387 ist ein Bimetalllemperaturschalter
bekannt dessen Bimetallelement zugleich als Kontaktfeder dient und der in ein Kunststoffgehäuse
gekapselt ist welches recht dickwandig ist und deshalb den Wärmetransport kräftig hemmt Aus der Beschreibung
ergibt sich, daß ein langsamer Wärmetransport von drinnen /lach draußen durch das Gehäuse hindurch
erwünscht ist und daß aus diesem Grund die Zuleitung 9, 9a, 9b mäanderförmig im Gehäuse verläuft um
einerseits die Wärmekapazität des Schalters zu erhöhen (was zu einer verzögerten Wiedereinschaltung führt)
und um andererseits bei geschlossenem Schalter innerhalb des Gehäuses eine zusätzliche Wärmequelle
zu haben, die das Ansprechverhalten des Schalters beim öffnen verbessert weil der Schalter auf den Wärmetransport
durch das Gehäuse offenbar zu träge reagiert
Aus der DE-OS 27 39 928 ist ein Bimetalltemperaturschalter
bekannt der in ein flaches Kunststoffgehäuse gekapselt ist in welchem zur Erzielung großer
Kontaktabstände eine Bewegung der Kontaktfedern parallel zu den Breitseiten des Gehäuses vorgesehen ist
Bei geschlossenem Schalter überlappen sich die Kontaktfedern und werden durch eine gesonderte
Bimetallfeder sowohl fixiert als auch gegeneinander gedrückt Bei Erreichen der Schalttemperatur gibt die
Bimetallfeder die Kontaktfedern frei und diese schneilen federnd auseinander. Soweit die Kontaktfedern
durch Vermittlung einer isolierenden Zunge von der Bimetallfeder beaufschlagt sind, sind die Kontaktfedern
und die Bimetallfeder thermisch weilgehend entkoppelt Doch kann der Schalter nach Öffnung nicht wieder
schließen. Dies kann er nur, wenn die Bimetallfeder unmittelbar auf die Kontaktfedern einwirkt. Dann
stehen sie aber zwangsläufig in gutem Wärmekontakt, was den Schalter träger werden läßt, und obendrein ist
nur eine recht unzuverlässige Wiedereinschaltung unter veränderten Bedingungen möglich.
Aus der FR-PS 13 Ol 927, erste Zusatzanmeldung 83 378 ist ein Bimetalltemperaturschalter mit einseitig
eingespannter Kontaktfeder und unbeweglichem Gegenkontaktstück auf der einen Seite eines elektrisch
nicht leitenden Trägers und mit einer Bimetallschnappscheibe, welche auch die Gestalt eines Streifens besitzen
kann, bekannt, bei welchem die Schnappscheibe durch Laschen auf der anderen Seite des Trägers an ihrem
Rand gehalten ist und durch einen an der Kontaktfeder befestigten Stift der durch eine öffnung im Träger
hindurchragt, auf die Kontaktfeder einwirkt wobei der Schalter wahlweise von einem formbeständigen, nicht
näher beschriebenen oder gezeichneten Gehäuse umgeben sein kann. Da über den Aufbau des Gehäuses
nichts näheres ausgesagt ist, kann auch über das dadurch bedingte Anspruchsverhalten nichts ausgesagt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Bimetalltemperaturschalter so umzugestalten, daß sie
bei sicherer Kontaktgabe eine kurze Ansprechzeit aufweisen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Bimetalltemperaturschalter mit den im Patentanspruch 1 vereinigten
Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 4.
Eine weitere Lösung der Aufgabe für eine speziellere Gattung von Bimetalltemperaturschaltern ist Gegenstand
des nebengeordneten Patentanspruchs 5.
Bei den erfindungsgemäßen Schaltern bestehen die
Gehäuse aus — unter den vorgesehenen Einsatzbedirgungen — formbeständigem Kunststoff. Es hat sich
nämlich gezeigt, daß der den Kunststoffen innewohnende Nachteil der schlechten Wärmeleitung mehr als
ausgeglichen werden kann durch die gegenüber Metallen geringe Wärmekapazität Dies ist von
besonderer Bedeutung auch für die Dauer, die ein Schalter noch geöffnet bleibt wenn die U-.ngebungstemperatur
bereits unter die Schalttemperatur abgesunken ist Ein Metallgehäuse hält die Wärme wesentlich langer
als ein vergleichbares Kunststoffgehäuse und reagiert deshalb auf Temperaturwechsel wesentlich träger. Als
Kunststoffe für die Schaltergehäuse haben sich Polyamid 6,6 und Polyamid 12 bewährt
Die Gehäuse sollen transparent oder transluzent sein, damit Strahlungswärme möglichst ungehindert in die
Bimetalltemperaturschalter eindringen und deren Bimetallelement möglichst unmittelbar erwärmen kann.
Schalter mit gesondert neben den Kontaktfedern vorliegenden BimetaUelementen neigen zu kürzeren
Ansprechzeiten als Schalter, bei denen die Kontaktfeder zugleich Bimetallelemente sind. Das liegt zum einen an
der notwendigerweise größeren Wärmekapazität der Kontaktfedern und an den Wärmeleitungsverlusten, die
bei den Kontaktfedern über die Kontaktstücke und die Befestigungspunkte auftreten. Besonders günstig verhält
sich ein Schalter, bei dem das Bimetallelement lose zwischen Haken, Laschen oder dgl. Halterungen auf der
Außenseite der Kontaktfeder befestigt ist. Das Temperaturverhalten des Bimetallelements wird auf diese
Weise nicht durch seinen Einbau verändert
Außerdem ist die Berührungsfläche zwischen dem Bimetallelement und der Kontaktfeder nur gering, im
Idealfall erfolgt die Berührung nur linienförmig. Deshalb sind Wärmeleitungsverluste durch Wärmeübergang
vom Bimetallelement auf die Kontaktfeder gering.
Beim Einbau in ein Gehäuse ist eine sehr flache Bauweise möglich, wenn das Gehäuse zugleich als
isolierender Träger für die elektrisch leitenden Bauteile verwendet wird.
Die erfindungsgemäßen Bimetalltemperaturschalter gemäß dem Patentanspruch 1 verwenden daher ein
flaches Kunststoffgehäuse, in welchem auf der einen Breitseite das unbewegliche Gegenkontaktstück festgelegt
ist. Zweckmäßig ist dann auf der gegenüberliegenden Breitseite des Gehäuses die Kontaktfeder mit dem
beweglichen Kontaktstück befestigt und sind die Anschlußleitungen an entgegengesetzten Enden des
Gehäuses herausgeführt, so daß die Zuleitung zum unbeweglichen Gegenkontaktstück das Bimetallelement
nicht abschirmt. Will man aber beide Zuleitungen am gleichen Ende des Gehäuses herausführen, so kann
man dies dadurch ohne Abschirmung des Bimetallelementes erreichen, daß man die Zuleitung zum
Gegenkontaktstück über eine der dem Gegenkontaktstück benachbarten Seitenwände oder die dem Gehäuseausgang
gegenüberliegende Wand auf jene Breitseite des Gehäuses führt, auf der auch die Kontaktfeder
befestigt ist.
Wenn — wie im Patentanspruch 2 beansprucht — die aktive Seite (das ist die Seite, auf welcher sich das Metall
mit dem größeren thermischen Ausdehnungskoeffizienten befindet) des Bimetallelements nach außen weist,
dann kann Strahlungswärme durch das transparente bzw. transluzente Gehäuse verhältnismäßig ungehindert
auf die aktive Seite des Bimetallelements auftreffen und dadurch das Ansprechen des Schalters beschleuni-
Als Werkstoffe für die inaktive Seite von Bimetallelementen verwendet man gewöhnlich Eisen-Nickel-Legierungen mit hohem Nickelgehalt (ca. 36—48%
Nickel). Diese Werkstoffe haben ein helles, blankes Aussehen und reflektieren Wärmestrahlung. Unter den
als Werkstoffe für die aktive Seite verwendeten Legierungen befinden sich häufig solche mit Anteilen
von Mangan; diese Werkstoffe erhalten ein dunkles, stumpfes Aussehen und absorbieren Wärmestrahlung
weitaus besser als die blanken Werkstoffe für die inaktive Seite der Bimetallelemente. Darin liegt ein
weiterer Vorteil der Erfindung.
Ein Schalter der im Patentanspruch 5 bezeichneten Gattung besitzt eine weniger flache Bauweise, zeichnet
sich jedoch dadurch aus, daß einerseits die Kontaktfeder und das Bimetallelement sehr weitgehend thermisch
entkoppelt sind, wozu der zwischen der Kontaktfeder und dem Bimetallelement angeordnete Stift zweckmäßig aus einem die Wärme schlecht leitenden Werkstoff
besteht und zum Bimetallelement und zur Kontaktfeder nur geringe Berührungsflächen aufweist, und daß
andererseits die Wärme, insbesondere Strahlungswärme, das Bimetallelement unvermittelt und effektiv
erreichen kann.
Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt und werden
nachfolgend beschrieben.
F i g. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen flachen gekapselten Schalter.
F i g. 2 zeigt den Schnitt V-V durch den Schalter aus Fig. 1.
F i g. 3 zeigt einen Längsschnitt durch einen Schalter, bei dem die Kontaktfeder und das Bimetallelement auf
unterschiedlichen Seiten des Trägers liegen.
Die F i g. 1 und 2 zeigen einen gekapselten Schalter. In einem flachen Gehäuse 20 aus glasfaserverstärktem
Polyamid befindet sich eine el. Leiterbahn mit einem Gegenkontaktstück 21, welche entlang der unteren
Breitseite 22 des Gehäuses in dieses hineinführt, am Ende des Gehäuses nach oben abbiegt und entlang der
oberen Breitseite 23 ein Stück weit in Richtung auf das Ende 24 des Gehäuseausgangs zurückführt Am Ende
dieser Leiterbahn ist ein Kontaktstück 25 angeschweißt, welches nach unten weist
Durch mehrere Isolierkörper 26—28 von der Leiterbahn getrennt führt eine Kontaktfeder 29 in das
Gehäuse 20, welche mit ihrem einen Ende zwischen den Isolierkörpern 26 und 27 befestigt ist und am anderen
Ende ein Kontaktstück 30 trägt, welches mit dem anderen Kontaktstück 25 zusammenarbeitet Auf der
Oberseite der Kontaktfeder 29 ist durch vier Laschen 31—34 eine Bimetallscheibe 35 lose gehalten. Ihre
aktive Seite weist nach oben, d.h. sie ist der Kontaktfeder 29 abgekehrt Die Bimetallscheibe 35 ist
so gebogen, daß unterhalb der Schalttemperatur die kurzen, durch die Laschen 31 und 32 gehaltenen Ränder
der Scheibe 35 nach oben ragen. Bei Oberschreiten der
Schalttemperatur wechselt die Bimetallscheibe 35
abrupt ihre Krümmung, so daß die kurzen Ränder nun
nach unten weisen und die langen Ränder unter die Laschen 33 und 34 stoßen. Dadurch wird die
Kontaktfeder 29 nach unten gebogen und der Schalter geöffnet. Die Laschen 31—34 sind durch einen
Stanzvorgang aus der Kontaktfeder 29 heraus geformt worden.
Die beiden elektrischen Zuleitungen 36, 37 sind aus dem Gehäuse am Ende 24 herausgeführt. Nach dem
Einsetzen des Schalters in das Gehäuse 20 wird das Ende 24 mit Epoxidharz dicht vergossen.
Statt die Zuleitungen beide am gleichen Ende aus dem Gehäuse herauszuführen, könnte man sie auch an
entgegengesetzten Enden in der Weise herausführen, is daß anstelle der Leiterbahn mit Gegenkontaktstück 21
eine Leiterbahn parallel zur oberen Breitseite 23 des Gehäuses durch die dem Ende 24 gegenüberliegende
Wand 38 aus dem Gehäuse 20 herausgeführt wird.
Der in F i g. 3 dargestellte, in ein nicht gezeichnetes Gehäuse einzusetzende Schalter spricht sehr rasch an,
wobei das Verhalten des Bimetallelementes 43 von der in der Kontaktfeder 41 erzeugten elektrischen Verlustwärme praktisch unbeeinflußt ist. Dies wird erzielt
durch einen Aufbau des Schalters, bei dem die Kontaktfeder 41 auf der einen und das Bimetallelement
43 auf der anderen Seite des elektrisch nicht leitenden Trägers 40 angebracht ist. Das am beweglichen Ende
der Kontaktfeder 41 befestigte Kontaktstück 47 weist vom Träger 40 fort und arbeitet mit einem dem Träger
40 zugekehrten unbeweglichem Gegenkontaktstück 42 zusammen. Die Kontaktfeder 41 und das Gegenkontaktstück 42 sind mit je einer Lötfahne 48 bzw. 49 zum
elektrischen Anschluß versehen.
beiden Enden durch zwei Laschen 44 vom Träger 40
gehalten ist wobei die aktive Seite 43a nach außen, die
inaktive Seite 436 nach innen weist In kaltem Zustand
ist das Bimetallelement 43 zum Träger 40 hin gebogen.
der zu diesem Zweck eine Senke 50 aufweist Das
aus die Wärme schlecht leitendem Werkstoff die
dieser eine öffnung 46 auf. Der Stift 45 liegt der
Wenn das gebogene Bimetallelement 43 über seine Schalttemperatur hinaus erwärmt wird, dann kehrt es
sprunghaft seine Biegung um (in Fig.3 gestrichelt eingezeichnet), wodurch der Stift 45 von der Kontaktfeder 41 abhebt Die Kontaktfeder 41 ist vorgespannt und
hebt daraufhin unter der Wirkung ihrer Vorspannung das Kontaktstück 47 vom Gegenkontaktstück 42 ab.
Das freie Ende der Kontaktfeder 41 bewegt sich dabei in
eine zu diesem Zweck vorgesehene Ausnehmung 52 des Trägers 40. Sinkt die Temperatur des Bimetallelements
43 unter die Rückschalttemperatur, dann springt das Bimetallelement 43 in seine Ausgangslage zurück und
schließt dadurch den Schalter.
Claims (5)
1. In einem elektrisch isolierenden Gehäuse
gekapselter Bimetalltemperaturschalter mit einseilig eingespannter Kontaktfeder, dessen Bimetallelement
nicht zugleich die Kontaktfeder des Schalters ist. gekennzeichnet durch, die Kombination
der Merkmale, daß das flache Gehäuse (20) aus formbeständigem, transparentem oder transluzentem
Kunststoff besteht, das unbewegliche Gegenkontaktstück (21) an der einen Breitseite des
Gehäuses (20) festgelegt ist und das als Schnappscheibe ausgebildete Bimetallelement (35) lose
zwischen Haken, Laschen (31—34) oder dgl. Halterungen auf der Außenseite der Kontaktfeder υ
(29) befestigt ist
2. Bimetalltemperaturschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aktive Seite des
Bimetallelements (35) nach außen gewandt isi.
3. Bimetalltemperaturschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Breitseite
(22) des Gehäuses (20) die Kontaktfeder (29) mit dem zur gegenüberliegenden Breitseite (23) weisenden
Kontaktstück (30) befestigt ist, während das Gegenkontaktstück (25) an dieser gegenüberliegenden
Breitseite (23) befestigt ist, und die Anschlußleitungen zu beiden Kontaktstücken (25, 30) aus
entgegengesetzten Enden (24,38) des Gehäuses (20) herausgeführt sind.
4. Bimetalltemperaturschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Breitseite
(22) des Gehäuses (20) die Kontaktfeder (29) mit dem zur gegenüberliegenden Breitseite (23) weisenden
Kontaktstück (30) befestigt ist, während das Gegenkontaktstück (25) an dieser gegenüberliegenden
Breitseite (23) befestigt ist und die Anschlußleitungen zu beiden Kontaktstücken (25, 30) aus dem
gleichen Ende (24) des Gehäuses (20) herausgeführt sind, wobei die Zuleitung (36) zum Gegenkontaktstück
(25) über eine der dem Gegenkontaktstück benachbarten Seitenwände oder die dem Ende (24)
gegenüberliegende Wand (38) auf jene Breitseite (22) des Gehäuses (20) geführt ist, auf der auch die
Kontaktfeder (29) befestigt ist.
5. Bimetalltemperaturschalter mit einseitig eingespannter Kontaktfeder und unbeweglichem Gegenkontaktstück
auf der einen Seite eines elektrisch nicht leitenden Trägers und mit einer Bimetall-Schnappscheibe,
welche auch die Gestalt eines Streifens besitzen kann und durch Laschen oder dgl. so
Halterungen auf der anderen Seite des Trägers an ihrem Rand oder an gegenüberliegenden Randbereichen
gehalten ist und durch einen an der Schnappscheibe und/oder an der Kontaktfeder befestigten Stift, der durch eine öffnung im Träger
hindurchragt, auf die Kontaktfeder einwirkt, wobei der Schalter von einem formbeständigen Gehäuse
umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus transparentem oder transluzentem
Kunststoff besteht und daß die aktive Seite (43ajdes eo
Bimetallelements (43) und das an der Kontaktfeder (41) befestigte Kontaktstück (47) in entgegengesetzte
Richtung weisend nach außen gewandt sind.
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